Hard Live von andromeda24 ================================================================================ Kapitel 3: ----------- „Das ist alles für mich? Aber das ist viel zu viel.“ Bunnys Augen leuchteten zwar, aber sie konnte es nicht annehmen. „Du probierst es aus, was dir gefällt ziehst du an, und es ist ja hier, also macht es nichts aus. Außerdem, willst du die ganze Zeit im Schlafanzug herumrennen? Ich denke nicht.“ Lächelte Die Frau „Danke…das ist so großzügig von ihnen.“ Sagte nur Bunny und ging unter die Dusche. „Ich lasse dich nun allein, ein Diener kommt dich in einer halbe Stunde abholen.“ Sagte die Frau beim Gehen und Bunny bedankte sich erneut, bevor sie im Bad verschwand. Die letzten Worte des Mädchens kamen der Frau nicht aus dem Sinn, sie bedankte sich so als ob sie eine Bedienstete wäre…also…war sie aus keinen reichen Familie, die die Stadt beherrschten. Was ein Gutes und ein Schlechtes hatte. Erstens, sie wäre perfekt für Seiya... Er brauchte seine Pflege, womöglich sein Leben lang. Und wenn er sie heiraten würde, wäre sie bis an ihr Lebensende dankbar sein. Dazu würde sie garantiert eine gute Ehefrau abgeben. Außerdem, schaute Seiya sie verschlingend an. Sie hoffte nur dass er sie nicht kaputt macht. Seit seinem Unfall wurde er einfach unbeherrschbar, besonders jungen Frauen gegenüber…. Bunny war die erste die er so ansah…mit einem Feuer in den Augen, das hatte sie bei Seiya noch nie bemerkt. Das schlechte war eben, dass sie alles beigebracht bekommen müsste, von jeglicher Kleinigkeit auf…. Die Frau atmete schwer auf. Was solls… es gab auch schlimmeres. Ging sie die Treppe herunter welche sie in ein großes Speisesalz der Familie brachte. Sie schaute in der Küche vorbei, gab Anweisungen und sah in den Saal hinein. Schaute, ob der Tisch auch genauso gedeckt war, wie sie es ausgearbeitet hatte. Zufrieden lächelnd ging sie auf die Terrasse. Der Wind wurde immer wärmer, die Sonne stand immer höher, bald ist der Sommer und ihre Sommerresidenz für viele eröffnet. „Großmutter…hier bist du.“ Hörte sie Taiki hinter ihrem Rücken, er kam zu ihr und gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange. „Warum suchst du mich jetzt schon?“ Fragte sie immer noch so stehend wie vorhin. „Ich mache mir um Seiya sorgen…er…projiziert zu viel in die junge Dame hinan, meinst du nicht?“ Erklang seine Stimme nicht mehr so warm wie er es gerne war. „Na und? Warum sollte es schlimm sein? Wenn ihr euch mal ein wenig anspornt…Dir hat sie auch gefallen? Nun …der bessere möge gewinnen.“ Lachte die Großmutter auf. „Das ist ihr gegenüber aber nicht fair, du kennst ihn…“ Sagte nun Taiki gehalten. „Wir wissen noch nicht einmal wer sie ist, übertreib mal nicht mein Junge.“ Holte die Frau eine lange Zigarre und setzte es auf ein Mundstück, ließ sich von ihrem Enkel diese anzünden. „Außerdem, du kennst unser Soll, wir müssen vorsichtig mit ihr umgehen und nicht gleich auf ihr Äußeres angehen…Ja sie ist schön und alles, aber wie viele schöne junge Frauen haben wir schon abgewiesen? Du merkst, wenn ich euch allein ließe, würdet ihr schon lange untergehen…“ Lachte sie kalt auf. „Ja Großmutter.“ Der ältere mochte es nicht mit ihr zu streiten…also ließ er es. Er schwor sich nur innerlich, dass er die junge Frau gut im Auge haben wird. Das dieser besessene Seiya ihre Seele nicht zerreißt…Das war seine größte Sorge…. In einer halben Stunde klopfte es in Bunnys Zimmer, sie schaffte es sich schnell frisch zu machen und sich an zu kleiden, öffnete die Tür und da stand eine Bedienstete, die ihr sagte, dass Madam sie unten erwarten würde. Bunny nickte nur mit dem Kopf, diese warmherzige Frau war so unglaublich. Bunny freute es das sie hier war. Sie stieg langsam die Treppen hinab, das himmelblaue Kleid schmeichelte ihrer Figur, ihre Haare waren immer noch offen. Als sie den Saal der Familie betrat, blieben alle Blicke an ihr haften. Bunny fühlte sich gleich unwohl, sie mochte es nicht im Rampenlicht zu stehen. Doch die nette Dame von vorhin hatte sie nett begrüßt und ihr viel ein Stein vom Herzen. „Da haben wir unsere Bunny, komm ruhig rein, die beißen nicht.“ Lachte die nette ältere Dame auf. Sie saß am Kopf des Tisches, zu ihren Rechten saß ein Mann, der Ende 20 war, sein Profil war dermaßen schön das Bunny ihre Augen von ihm nicht abwenden konnte. Sein rabenschwarzes Haar glänzte in der Sonne, die durch viele Fenster hineinfiel. Als er sie ansah dachte sie, sie wird gleich in der Tiefe dessen untergehen… Wie konnte nur ein Mann so schön sein? Dann sah sie gleich das Gegenpol, an ihren Linken saß ein braunhaariger Mann, seine Augen waren außergewöhnlich geheimnisvoll und eine unglaubliche warme Aura umgab ihn, er sah sie mit seinem gütigen Blick an und sein lächeln hatte sich leicht in ihr Herz schließen können. Er sah dem anderen ähnlich aus, dennoch, seine Gesichtszüge waren viel weicher, einladender, romantischer…Stopp...was dachte sie da nur? Bunny ging langsam an das andere Ende des Tisches, wo noch ein Gedeck aufgetischt war und setzte sich. Sie war immer noch unter dem Rampenlicht und konnte sich kaum beruhigen. Warum sahen sie alle so an? „Nun meine Liebe, wie geht es dir?“ Fragte die Älteste. „Danke Madam, sehr gut.“ Leise antwortete sie der Frau vor ihr, sie kannte immer noch nicht die Namen von den hier am Tisch versammelten Menschen. Also fragte sie. „Darf ich fragen…bei wem ich mich befinde?“ Ein grollendes Lachen entkam dem Schwarzhaarigen aus der Kehle, doch dieses Lachen war alles andere als freundlich. „Sie hat wirklich Amnesie. Wenn sie nicht mal weiß bei wem sie sich befindet. Entweder das, oder sie stammt aus einer tiefsten Provinz.“ Sagte er und musterte Bunny unverhohlen, dass es ihr etwas unangenehm wurde. Die Dame des Hauses antwortete nicht, sie beobachtete die Reaktion. „Ich…ich weiß im Moment wirklich nicht…“ Begann sich Bunny zurechtfertigen als der andere Mann, der wahrscheinlich etwas älter war als der Mann im Rollstuhl. „Also schön, wie gesagt Bunny, fühl dich wie zuhause, bis du dich an etwas erinnerst.“ Sagte er, somit hatte er den anderen die Show unterbrochen. „Ja, lasst uns Essen, du musst ja am Verhungern sein, du armes Ding.“ Sagte die Frau am anderen Tischende. Bunny nickte nur und wie zu Bestätigung knurrte ihr Magen. Nach dem Essen wollte der ältere Bruder, Taiki, ihr zeigen, wo man sie gefunden hatte. „Komm, ich begleite dich, heute ist ein schöner Tag.“ Sagte er und lächelte sie offen an. Als sie ihre Schuhe anzog, drehte sie sich unverhofft um, und merkte eine Silhouette am Ende des Zimmers. Er saß im Rollstuhl, auch wenn sie seine Augen nicht genau erkennen konnte, spürte sie seinen hungrigen Blick, der schwer auf ihr lag. Bunny wurde es anders, also floh sie fast nach draußen. „Wir haben dich erst am Morgen des Unwetters aufgelesen, da lagst du, am Ufer…“ Sagte Taiki und führte Bunny zu einem Bootssteg, alles andere war noch zu hälfte überflutet. Bunny sah sich um…sie versuchte sich zu erinnern, doch das gelang ihr nicht richtig…Sie sah nur ständig zum Ufer und da... etwas lag schimmernd am Rande. „Ich möchte gerne dorthin…da ist was…“ Sagte sie und sah bittend Taiki an. „Gut, aber es wird nicht leicht.“ Sagte er und lächelte sie so zärtlich an das es Bunny ja beinahe anders wurde…Sie folgte ihm zurück zum Anfang des Stegs und dann machten sie einen großen Bogen, um nicht in der aufgeweichten Erde zu versinken. Als sie an die Stelle kamen, wo Bunny etwas Glänzendes gesehen hatte. Sahen sie eine kleine Tasche dort liegen. Vermutlich war es noch bedeckt vom Wasser, daher haben sie es nicht gleich erkannt. Jetzt als das Wasser zurück ging gab sie so einiges Preis. Bunny wollte schon loslaufen und sich es holen, worauf sie hoffte, dass es ihr Aufschluss geben könnte, wer sie nun war. Zum Glück stoppte sie Taiki noch rechtzeitig: „Warte, ich hole es, du versinkst ja darin.“ Sagte er und ging vorwärts. Und wirklich, hätte er nicht hohe Stiefel getragen, könnte er dieses Stück etwas nicht erreichen. Bunny trug nur Halbschuhe, daher wäre sie dort kläglich versunken. Taiki nahm es an sich und brachte es zu Bunny. Sie sah es sich an. „Da heben wir eine kleine Erhöhung, da steht auch eine Bank, gehen wir dort hin. Da kannst du es besser inspizieren.“ Sagte er und zeigte zu dem Platz was er meinte. Bunny nickte und folgte ihm. Als sie auf der Bank ankamen, nahm sie sich die Tasche vor. Sie öffnete diese und besah sich den Inhalt. Vieles war durch Wasser zerstört, aber die Karten, wie Passport und Benkard waren noch heil, da sah sie sich salbt. Ihr Ausweis zeigte ihr wer sie nun wirklich war. „Usagi Tzukino, wohnhaft in T.” Sie las es und sah Taiki an. Er nahem es an sich, wendete es: „Das wird wohl dein richtiger Name sein, habe mich schon gewundert, wie man einen Menschen als Hasse nennen kann.“ Lächelte er. Bunny zuckte nur mit den Schultern, ihr kam der Name sehr vertraut vor, daher sagte sie auch dass es ihrer war. Sie nahm noch eine Benkard, da stand das sie auch ihr gehörte. Nun war sie etwas weiter. Und dann fand sie dort einige Papiere, die in einer Folie eingebettet waren, daher immer noch lesbar gewesen. „Scheidungsurkunde.” Datiert wurde es von letzter Woche, der Tag, an dem der Sturm losbrach. Sie war geschieden? Dieser komische Gedanke verletzte sie. Warum? Wusste sie noch nicht. Aber es war wie ein echo einer Wunde. Taiki besah sich ihr Gesicht, es spiegelten sich gleich alle Emotionen darin. Diese junge Frau konnte kein bisschen etwas verstecken, man sah es an ihren Augen…Sie war erfreut, aber es war ihr auch etwas unangenehm. „Und, was wichtiges gefunden?“ Fragte neugierig Taiki. „Ja…ich…bin geschieden, steh hier, mit dem Datum vom Tag des Sturms…“ Wurde sie leicht blass im Gesicht. „Nun…das ist ja nicht so schlimm…ich hoffe dir geht es gut?“ Fragte Taiki sie mit Sorge. „Ja, aber…irgendwie habe ich das Gefühl, das es noch nicht alles ist, was ich vergessen habe.“ Sagte sie sehr traurig. „Kopf hoch…wir werden es schon herausfinden, da heben wir ja schon dein Ausweis, damit kann man alles rausfinden. Vertrau mir kleines.“ Lächelte Taiki sie warm an und am liebsten hätte er sie in die Arme geschlossen und somit ihr die Trauer vertreiben. Dann stellte er sich innerlich die Frage, welcher Idiot hatte so eine Frau gehen gelassen. Ja, Taiki war auf dem besten Wege sich in sie zu verlieben, doch das hütete er wie ein eisernes Geheimnis. Wenn Seiya was davon mitbekommt, egal ob er von Bunny was will oder nicht, wird er erst recht um sie Bullen, es war schon immer so. Wenige Minuten später waren sie im Haupthaus der Villa. „Ich werde in mein Arbeitszimmer gehen, um heraus zu finden was es mit dir auf sich hat, einverstanden?“ Sah er sie liebevoll an. „Darf…darf ich mit?“ Fragte sie etwas verloren. „Natürlich.“ Sagte er und legte ihr eine Hand auf den Rücken, um so ihr den Weg zu zeigen. Sie spürte seine heiße Hand an ihrem Rücken und eine wohlige Wärme strahlte sich über den ganzen Körper aus. Sie ging mit ihm und freute sich, dass sie so eine nette Familie gerettet hatte. Seiya saß in seinem Rollstuhl, er wollte gerade auf die Terrasse heraus, als er merkte das Taiki wohl keine Zeit verlor, um sie zu umgarnen…Wut entbrannte in seinen eisblauen Augen. Wut und noch mehr Missgunst seinem Bruder gegenüber…Nein, so leicht wird er seinem Bruder den Weg nicht ebnen…wenn die kleine wirklich so unschuldig ist, wie sie vorspielt zu sein, wird er sie knacken…früher oder später…Dann…dann kann der Bruder sie haben. Eine Dirne wird er nicht benötigen, davon konnte er mehr als genug haben. Er fuhr in ein anderes Zimmer und so bekam er alles mit was sie gesprochen haben. Was für ein Ochse, er machte sie ja beinahe hier in der Galerie an…wie niederträchtig sein Bruder doch ist. Warum nimmt er sie nicht gleich hier und jetzt… Eiskaltes Feuer sprühte aus Seiya Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)