Stolen first moments. von Hey_Nana ================================================================================ Kapitel 7: A day with him. -------------------------- -•- Foster, Sody, Sarcastic Sounds - fools (i can’t help falling in love -•-   Wortlos laufe ich neben Deidara her und schaue auf den Boden unter mir. Warum hat er das getan? Ich weiß, ich sollte nicht darüber nachdenken aber es interessiert mich. "Sakura?" "Mh?" Überrascht sehe ich nach oben und mein Begleiter runzelt die Stirn. "Du wirkst abwesend. Geht es dir nicht gut?" Oh. "Alles gut. Die Schule war nur etwas anstrengend." Ich lächele gezwungen und streiche mir meiner rechten Hand eine Haarsträhne hinters Ohr. Ehrlich gesagt, kann ich die Frage momentan nicht beantworten. Ich weiß nicht wie ich mich fühle.. es ist, als ob mich ein Laster mitgenommen hat. "Ist es gemein, wenn ich dir sage, dass ich das nicht glaube." Erstarrt bleibe ich stehen und seine blauen Augen sehen mich mitfühlend an. "S-Sasori hat es dir erzählt?" Eigentlich sollte es nicht wie eine Frage klingen, sondern wie eine Feststellung und als er sein Gesicht kurz verzieht, keimt eine unbändige Wut in mir auf. Shit! Aufgebracht laufe ich an ihn vorbei auf das Café zu. "Scheiße Sakura warte!" höre ich ihn rufen und seine darauffolgenden Schritte. Ich will die Tür zum Café aufreißen, doch Deidara ergreift rechtzeitig meinen Arm und hindert mich daran. "Loslassen." Genervt versuche ich mich aus seinem Griff zu winden, doch er zieht mich mit Leichtigkeit von der Tür weg. "Lass los." "Hör mir zu." Er legt mir beide Hände auf die Schultern und ich sehe wie ein trotziges Kind zu ihm hoch. Theoretisch bin ich das ja auch. "Ich hab´s ihm aus der Nase gezogen weil er selbst so abwesend gewirkt hat und da hat er mir nur gesagt, dass es dir nicht gut geht und das war´s. Ich weiß nicht, was da zwischen euch passiert ist." Erklärt er mir ruhig und nimmt seine Hände von meinen Schultern. "Zwischen uns ist nichts passiert." stelle ich klar und verschränke schützend die Arme vor meiner Brust. "Mensch, so habe ich das gar nicht gemeint." Seufzend legt Deidara seinen Kopf in den Nacken und ich fühle mich sofort schlecht. "Tut mir leid." gebe ich leise von mir und seine blauen Augen sehen mich sofort an. "Es ist nur- es ist-" Ich breche den Satz ab und senke meinen Blick. Es ist nichts. Nichts was ich ihm sagen kann. Am Ende werde ich wieder verraten. "Ist ok." Überrascht sehe ich wieder auf und der Blonde breitet seine Arme weit aus. Was? "Du brauchst mit mir darüber nicht reden, wenn du nicht dazu bereit bist." Ohne groß darüber nachzudenken stürze ich auf ihn zu und umarme ihn. Sofort schlingt er seine Arme fest um mich und ich vergrabe mein Gesicht an seine Brust. Danke Dei. Nur schwer unterdrücke ich die aufkommenden Tränen und ich bin mir sicher, das er was davon bemerkt hat, da er mich noch fester an sich drückt. "Was macht ihr da?" hören wir eine Stimme hinter uns und ich löse mich leicht von dem Blonden und auch Deidara dreht sich ein wenig von mir weg. "Hey Sas." Er löst sich von mir und steckt seine Hände, in die Hosentaschen seiner dunklen Jeans, die er trägt. Sasoris braune Augen liegen unweigerlich auf mir und ich werde das Gefühl nicht los, dass ich etwas falsch gemacht habe. "Kommt rein." Er geht zurück ins Café und wir folgen ihm.    Ohne Sasori nochmal eines Blickes zu würdigen, bin ich sofort im Personalraum verschwunden. Warum hat er mich so angesehen? Es fühlt sich an, als hätte ich was falsch gemacht. Ich ziehe meine Jacke aus und will diese im Spind verstauen, da höre ich, wie die Tür zum Raum geöffnet wird und sich wieder schließt. "Geht es dir besser?" Ich sehe über meine linke Schulter und sehe dass der Rothaarige unschlüssig im Raum steht. "Ein wenig." Ich wende ihm wieder meinen Rücken zu und stopfe meine Jacke in den Spind. Es ist merkwürdig zwischen uns. Ich wollte nicht, dass er mich weinen sieht und trotzdem ist es passiert. Und er.. er wird sich mit Sicherheit jetzt anders mir gegenüber verhalten. Das tun sie alle, sobald man Schwäche zeigt. "Das sah aber gerade nicht so aus." stellt er fest und ich drehe mich zu ihm um. "Halt dich daraus." Ich binde mir die schwarze Schürze um die Hüften und will an ihm vorbei gehen, doch sein Arm schellt nach vorne gegen den Türrahmen und versperrt mir den Weg. "Und da sind sie wieder, deine verschiedenen Persönlichkeiten." Was? Mit meinen grünen Augen sehe ich zu ihm auf und Sasori runzelt die Strin, als sich unsere Augen begegnen. "Sobald man dir zu nahe tritt, kommt deine kalte Art zum Vorschein." Er kommt näher auf mich zu und ich stoße mit dem Rücken gegen den Türrahmen. "Warum lässt du niemanden an dich ran?" Ich blinzele mehrmals mit den Augen und weiß nicht, was ich antworten soll. "Sobald ich dich ansehe, weiß ich, dass etwas nicht stimmt und das obwohl wir uns erst ein paar Tage kennen." "S-Sasori." Ich hebe abwehrend meine Hände und er greift nach diesen. "Du machst dich selbst kaputt, wenn du so weiter machst." "I-ich kann n-nicht-" stottere ich und schüttele mehrmals den Kopf. Wenn ich darüber spreche, dann wird es Wirklichkeit und ich möchte nicht- ich möchte mich damit nicht abfinden. "Tut mir leid. Ich habe eine Grenze überschritten." entschuldigt er sich und es fühlt sich an, als ob mein Herz erneut bricht. Als ich seinen Rücken erblicke, gehe ich auf ihn zu und umarme ihn von hinten. "Sakura?" höre ich seine überraschte Stimme und ich drücke mein Gesicht näher an seinen Rücken. "Ich danke dir aber i-ich-" Ich zucke zusammen als ich seine Hände auf meinen Armen spüre. "Ich bin da, wenn du bereit bist zum reden bist." Ich nicke gegen seinen Rücken und ich weiß nicht, wie lange wir so verharrt sind aber nach einer Weile löse ich mich von ihm und ich lächele ihm kurz zu, bevor wir den Personalraum verlassen.    "Ma." Ich wende mich zu dem Rothaarigen um, als er die Tür hinter sich schließt. Was ist los? Die blondhaarige Frau lächelt uns an und ihr Sohn kommt auf sie zu. "Wäre es in Ordnung, wenn wir den Tag heute aussetzen?" fragt er ohne Umschweife und ich folge ihm sofort. "Was redest du denn da?" versuche ich sein Vorhaben herauszufinden, doch sein Blick liegt weiterhin auf seiner Mutter. "Sakura geht es nicht so gut." "Sasori." erhebe ich meine Stimme gegen ihn und ich höre wie Deidara sich an seinem Kuchen verschluckt, bevor er anfängt zu lachen. "Sehr subtile Weise, sich von der Arbeit zu drücken Sas." wirft er in den Raum und kassiert direkt einen eiskalten Blick seines Freundes. Warum tust du das? "Haut schon ab. Heute ist nicht so viel los." klingt sich Frau Akasuna ein und wir alle sehen sie überrascht. "Wirklich?" Er hört sich an, wie ein kleines Kind was zum spielen raus darf. Irgendwie süß. Sie nickt uns zu und der Rothaarige greift nach meiner Hand und zieht mich hinter sich her. "Wir nehmen das Kabrio." Das Kabrio?!    "Steig ein." weist Sasori mich an und startet den Motor. Wohin wollen wir denn? "Na komm schon." Deidara stupst mir gegen die Schulter und schwingt sich rüber auf die Rückbank, damit ich auf dem Beifahrersitz sitzen kann. "I-ich denke es wäre-" "Steig ein.“ rufen mir beide bestimmend entgegen und ich kann mir das kurze Lachen nicht verkneifen. "Ok." Ich lasse mich auf den Beifahrersitz fallen und schließe die Tür. Bevor ich mich auch nur anschnalle, fährt der Rothaarige los. "Hey.“ Ich boxe ihm leicht gegen die Schulter, dass ihn kurz zum Schmunzeln bringt, bevor er die Musik lauter dreht und weiter auf das Gaspedal dritt. Der Wind weht durch meine offenen, rosa Haare und ich lehne mich tiefer in den Sitz, um in den Himmel zu sehen. Fühlt sich so Freiheit an? Ich hebe meine Hände in die Luft und lasse den Luftzug durch meine Finger gleiten. "Wuhu!" brüllt Deidara auf einmal und hebt auch die Hände die Luft und ich muss lachen. "Freiheit wir kommen!" ruft er erneut und ich sehe aus dem Augenwinkel, dass unserer Fahrer lächelt. Ich bin froh, dass ich euch beide getroffen habe.   "Wo sind wir hier?" frage ich nach, als ich aus dem Kabrio steige und auf den weitläufigen Rasen und dem See blicke. "Das ist der geheime Treffpunkt" Der Blonde zwinkert mir verschwörerisch zu und läuft an mir vorbei. "Du bist ein Idiot." kommentiert Sasori seine Antwort und schließt den Wagen ab. "Du bist echt eine Spaßbremse Sas." "Oi!" hören wir eine weitere Stimme von weiter weg und hinter einem der breitstämmigen Bäume, erblicke ich einen jungen Mann mit orangen Haaren, der uns zuwinkt. "Ey!" brüllt Deidara sofort zurück und hebt seine beiden Hände in die Luft. Du hast eindeutig einen an der Waffel Dei. Sein Freund neben mir seufzt und ohne auf uns zu warten rennt der Blonde los. "Du hast dir wirklich einen sonderbaren besten Freund ausgesucht." sage ich, ohne nachzudenken und würde mir im Nachgang am liebsten auf die Zunge beißen. "Sorry, i-ich äh-" "Schon ok." Ich sehe zu ihm auf und er zieht sich seine braune Beanie ein wenig runter. Als er meinen Blick bemerkt, liegen seine braunen Augen unmittelbar auf mir. "Gehts dir gut?" "Äh j-ja." Ich wende mich von ihm ab und schaue auf meine Schuhe. "Wo bleibt dir denn?!" hören wir aus der Ferne und Sasori seufzt erneut. Und irgendwie ist ihre Freundschaft doch was besonderes, da sie so gegensätzlich sind.    Wir kommen bei einer kleinen Gruppe an, die auf mehreren ausgebreiteten Decken, unter einem der Bäume sitzen. "Das ist Sakura." stellt mich Deidara sofort vor und ich sehe die Leute vor mir kurz an, bevor ich meinen Blick in die Ferne hinter ihnen gleiten lasse. "Und das sind Yahiko, Nagato, Konan, Hidan, Kakuzu, Kisame, Itachi und Izumi." Alle lächeln mich an und die Situation ist mir deutlich unangenehm. "Wie kommt es, dass du nicht arbeiten musst?" richtet die Blauhaarige der Runde, ihr Wort an Sasori. "Es gibt Mittel und Wege." Er setzt sich auf eine der Decken und deutet mir an, sich neben ihn zu setzen, was ich auch sofort tue. Warum haben sie mich mit hierhin genommen? "Oh, du scheinst auf derselben High School zu sein, wie Itachis Bruder." richtet nun die Braunhaarige das Wort an mich und deutet auf meine Schuluniform. "Äh ja, ich gehe noch zur High School." bestätige ich ihre Aussage und knautsche mit meinen Händen den Rock zusammen, um meine Nervosität zu verstecken. "Ah, du bist also die Kleine, die mit Sasori im Café arbeitet." Die Kleine? "Hidan." kommt warnend von meinem Sitznachbar und der Angesprochene lehnt sich achselzuckend nach hinten. "In welchem Jahr bist?" höre ich eine dunkle Stimme und richte meinen Blick auf den Schwarzhaarigen, der neben dem Mädchen sitzt, dass mich vorher auf meine Uniform angesprochen hat. Sie lächelt mich aufmunternd an, bevor sie ihren Kopf auf seine linke Schulter lehnt. "Ich bin in der 10ten." "Oh, dann bist du im selben Jahrgang wie Sasuke." erwidert die Braunhaarige sofort und ich habe das Gefühl, mir weicht die komplette Farbe aus dem Gesicht. Das ist ein Witz. Das kann nur ein Witz sein. Mein Puls schießt in die Höhe und ich habe das Gefühl, eine Panikattacke zu bekommen. Etwas, was schon lange nicht mehr passiert ist. "Izumi." Sie lacht kurz auf, als er ihren Namen sagt. "Ach kommt schon Itachi. Ich bin neugierig. Vielleicht sind die beiden ja in einer Klasse." Ich glaube, ich muss gleich kotzen. Plötzlich spüre ich die Hand von Sasori auf meiner linken Hand und ich schaue direkt in seine braunen Augen. "Komm. Ich zeig dir mal den See." Er steht auf und zieht mich auf die Beine. "Uuh." "Hör auf damit Idiot." Ohne darauf einzugehen zieht er mich hinter sich her und ich sehe nicht einmal zurück.    "Du bist blass." Er lässt meine Hand los, als wir auf dem Steg vom See stehen bleiben. "J-ja." "Ich dachte kurz, du kippst mir da gleich weg." Hat er mich etwa die ganze Zeit über beobachtet? "Und ich habe gedacht, mir bleibt das Herz stehen." gebe ich offen zu und seine braunen Augen liegen sofort auf mir. "Danke für‘s retten." bedanke ich mich und sehe hinaus auf den See. "Darf ich kurz stören." Sasori wirft als erster von uns beiden einen Blick über die Schulter und der Schwarzhaarige von eben, steht hinter uns. Seine Hände tief in seiner schwarzen Jeans vergraben, sieht er uns unergründlich an und ich kann nicht anders, als etwas von ihm in Sasuke wiederzukennen. "Was gibt‘s?" meldet sich Sasori als erster von uns beiden. "Ich wollte eine Frage an deine Freundin richten." "Ich bin nicht seine Freundin." korrigiere ich ihn bewusst und er zuckt nur mit den Schultern. "Es geht um meinen Bruder." Seinen Bruder? "Hat Sasuke irgendetwas angestellt? Du wirktest bei der Erwähnung seines Namens sehr unsicher." Sein Bruder! Er ist sein Bruder. Oh shit no. "Nichts dergleichen. Ich kenne deinen Bruder noch niemals." lüge ich und wende mich wieder von ihm ab, um auf den See hinauszusehen. Eine bedrückende Stille legt sich über uns und ich merke wie der Rothaarige mich aus dem Augenwinkel beobachtet. "Ich bringe Sakura nach Hause. Sagst du den anderen Bescheid." Sasukes Bruder nickt kurz, bevor er sich von uns abwendet und wieder auf seine Freunde zugeht. Sein Bruder. Das kann nicht wahr sein. "Komm. Lass uns verschwinden." Ohne ein Wort zu sagen, folge ich ihm zum Wagen.    "Danke." bedanke ich mich, als er bei mir Zuhause ankommt. Es dämmert bereits und ich kann mir gut vorstellen, dass ich unzählige Anrufe und Nachrichten auf meinem Handy habe, dass ich den ganzen Tag über ignoriert habe. "Warum hast du gelogen?" Ich lehne meinen Kopf, an der Kopfstütze, zur Seite und sehe ihn an. "Manchmal sind Lügen, der einfachere Weg." Die Wahrheit ist meistens mehr als unbequem.. vor allem wenn es um Sasuke Uchiha geht. "Also kennst du Itachis Bruder." Ich wende meinen Blick ab und setze mich auf. "Gute Nacht Sasori." Ich öffne die Beifahrertür und steige aus. Ich schließe die Tür und gehe auf die Haustür zu, während ich in meiner Tasche nach dem Haustürschlüssel suche. Er folgt mir nicht. Ich hätte erwartet, dass er eine Antwort von mir verlangt. Ich stecke den Schlüssel ins Schloss und schließe die Haustür auf und lasse diese hinter mir ins Schloss fallen, bevor ich die Treppen nach oben laufe, zu der Wohnung von meinem Dad und dir.    "Sakura." Ich schließe gerade die Tür, da werde ich auch schon von meinem Dad in eine Umarmung gezogen. "Wo warst du? Weißt du, was ich mir für Sorgen gemacht habe?" Ich drücke meinen Vater von mir weg und schüttele den Kopf. "Morgen. Nicht mehr heute. Ich möchte einfach nur noch schlafen" mache ich meinen Standpunkt klar und sehe ihn an. "Ich bin froh, dass du wieder Zuhause bist." höre ich eine weibliche Stimme und all meine Nackenhaare stellen sich auf. Das kann nicht sein. Was macht sie hier? Das hier, ist mein Zuhause und sie hat kein Recht dazu, hier zu sein. "Mebuki. Nicht jetzt." Mein Blick bleibt unweigerlich auf ihr haften, wie sie da im Türrahmen zu unserem Wohn- Essbereich steht und uns ansieht. "Ich muss hier raus." Ich reiße hinter mir die Tür auf und laufe los. "Sakura!" höre ich Dad rufen und die darauffolgenden Schritte. Schnell laufe ich das Treppenhaus runter und höre wie mein Vater auf einmal auf keucht und anfängt zu husten. Sofort drehe ich mich um und sehe wie er seine rechte Hand auf den Mund presst und das Blut zwischen seinen Fingern hindurch rinnt. Gerade als ich mich dazu besinnen will, wieder zu ihm hochzulaufen, sehe ich die schreckliche Frau hinter ihm. "Kizashi." Sie stürzt auf ihn zu und als ihre Augen auf meine treffen, drehe ich mich um und laufe die Treppen weiter hinab. Aufgebracht reiße ich die Haustür auf und laufe hinaus, dabei übersehe ich eine Stufe, der drei Eingangsstufen und stürze. Shit! Ich stehe wieder auf und will weiter laufen, als ich Sasori rauchend an dem Wagen lehnen sehe. Seine braunen Augen erblicken mich und er wirft seine Zigarette weg, um schnellen Schrittes auf mich zu zukommen. Ohne das ich was dagegen machen kann, läuft mir die erste Träne die Wange hinab. Er bleibt vor mir stehen und ich sehe zu ihm auf. "Bitte bring mich weg von hier."    Erschöpft sehe ich mich in seinem Zimmer um und bleibe unschlüssig in dem Raum stehen. "Setz dich." Er deutet auf sein Bett und ich setze mich. Sasori hockt sich vor mich und schaut sich meine aufgeschürften Knie an. "Tut es sehr weh?" "Nein." Gerade spüre ich einfach nichts mehr. "Okay." Er sieht zu mir auf und ich bin nicht mehr dazu imstande, auf irgendetwas in meinem Umfeld zu reagieren. Der Laster hat mich heute eindeutig frontal mitgenommen und nicht nur einmal. "Ich desinfiziere das und danach solltest du schlafen." Ich nicke abwesend und das Bild von meinem Dad brennt sich weiter in mein Gedächtnis.   In der Dunkelheit des Zimmers starre ich an die Zimmerdecke und obwohl ein riesen Chaos in meinem Kopf herrscht, fühle ich mich trotzdem leer. "Sasori?" Ich höre ein Brummen und die Bewegung der Luftmatratze neben seinem Bett, in dem ich liege. "Mein Vater wird demnächst sterben." kommt mir über die Lippen und ich höre wie er sich aufsetzt. Unsere Blicke treffen sich und ich brauche nichts weiter zu sagen, denn er steigt ohne Umschweife zu mir unter die Decke und drückt mich an sich. Und da ist sie, die Realität, die ich mir eingestehen muss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)