Stolen first moments. von Hey_Nana ================================================================================ Kapitel 5: Like a hurricane. ---------------------------- -•- Ólafur Arnalds - Lost Song -•-   Unaufhaltsam rollen die Tränen meine Wangen hinab und mein Vater drückt mich noch fest an sich. Es ist, als ob mir jemand die Luft zum Atmen nimmt. Als ob, alles um mich herum zerbricht. Mein Zuhause, was ein Zufluchtsort war, gleicht einer Ruine und es brechen immer mehr Teile davon weg. "Warum h-hast du mir nichts gesagt?" schluchze ich an die Schulter meines Vaters und ich höre wie er schwer einatmet, bevor er zur Antwort ansetzt. "Ich wollte dich damit nicht belasten." Nicht belasten? Es belastet mich eher, dass ich die ganze Zeit über nichts bemerkt habe. "Ich möchte das nicht." "Ich auch nicht Liebling aber die Diagnose lässt sich nun mal nicht ändern." Weitere Tränen laufen von meinen Wangen und ich kralle mich fester in den Pulli meines Dads.    Hellwach liege ich in meinem Bett und starre die Zimmerdecke an. In meinem Kopf hat sich ein riesen Szenario zusammen gebraut und ich versuche verzweifelt eine Lösung zu finden aber es gibt keine. Ich greife nach meinem Handy und wähle die erstbeste Nummer, die mir in den Sinn kommt. Nach mehrmaligen Tuten, nimmt die Person ab und erneut wird mein Herz schwer. "Sakura?" kommt verschlafen von meiner besten Freundin und ich höre wie sie sich bewegt. "Hast du mal auf die Uhr geschaut? Es ist 1 Uhr." mault sie genervt und ich unterbreche sie, als ich ihren Namen sage und meine Stimme zum Ende hin bricht. "Was ist passiert?" fragt Ino sofort besorgt und ich fange an zu weinen, ohne ein Wort gesagt zu haben. "Sakura. Bitte, sag mir was passiert ist?" "Dad, e-er ist krank." bringe ich leise über die Lippen und ich höre wie Ino tief einatmet. "Wie krank?" höre ich ihre Stimme erneut, nach einigen Minuten der Stille und weitere Tränen rollen von meinen Wangen auf das Kopfkissen unter mir. "Lungenkrebs im Endstadium krank." Abwesend nehme ich nur noch wahr, wie sie Scheiße sagt und irgendwie auf mich einredet, doch ich fühle mich einfach nur noch betäubt.    Als am nächsten Morgen mein Wecker klingelt, stelle ich diesen sofort aus und starre haltlos in mein Zimmer. Ich weiß nicht, wie lange Ino versucht hat mich zu trösten aber ich konnte am Ende unseres Gesprächs, kaum noch ein Wort sagen, bis ich irgendwann eingeschlafen bin. Es klopft an meiner Zimmertür und ich rufe ein leises Herein. "Guten Morgen Spatz." Mein Dad kommt ins Zimmer und setzt sich zur mir aufs Bett. "Wie war deine Nacht?" Er streichelt mir über den Kopf und ich versuche ihn anzulächeln. "Durchwachsen, beschreibt es." Ich setze mich auf und reibe über meine aufgequollenen Augenlieder. "Soll ich in der Schule anrufen?" Sofort schüttele ich meinen Kopf und greife nach seinen Händen. "N-nein. Ich schaffe das schon. Und du? Gehst du zur Arbeit?" "Ja. Ich denke mir tut ein normaler Tag gut." Ich nicke und lasse seine Hände los, damit ich aus meinem Bett aufstehen kann. "Sakura-, wegen gestern Nacht, ich-" "Ich verstehe es Dad. Du wolltest nur deinen Kopf ausstellen." Ich verstehe es wirklich. Zu trinken ist war nicht die beste Lösung aber es hat ihm wohl kurz seinen Schmerz genommen und das akzeptiere ich. "Versprich mir nur, dass du es ab jetzt, nie wieder tust." Er muss auf sich Acht geben.. jetzt sogar mehr als zuvor. "Ich verspreche es." "Keine Geheimnisse mehr. Du erzählst mir alles." Mein Vater nickt und steht von meinem Bett auf. Vielleicht ist es auch einer Gründe, warum ich es nicht bemerkt habe weil mein Dad Krankenpfleger ist und wusste worauf er achten muss. Trotzdem fühle ich miserabel, dass ich es nicht bemerkt habe.. ich hätte es einfach bemerken müssen.    Ich hocke mich vor meinen Schuhschrank in der Schule und tausche meine Schuhe in die weißen Stoffschuhe um. Als ich gerade den rechten Schnürsenkel binde, werde ich von hinten umarmt und ich weiß sofort, um wen es sich handelt. "Es tut mir so unendlich leid." Ich greife mit meinen Händen nach ihren Armen und drücke kurz zu. Wir müssen von Außen betrachtet ein jämmerliches Bild abgeben. Sitzend auf dem Fußboden, aneinander gekrallt und keiner von uns rührt sich einen Millimeter. "I-ich-" Inos Stimme nimmt einen wankelmütigen Ton an und ich kneife meine Augen zusammen, um den Drang zum weinen zu unterdrücken. "Bitte. Nicht hier." Und gerade als diese Worte meine Mund verlassen, bleibt der Uchiha neben uns stehen und sieht mir geradewegs in die Augen. Sofort löse ich die Umarmung meiner besten Freundin und wir stehen auf. Ohne ein Wort zu sagen, öffnet der Schwarzhaarige seinen Schuhschrank und wechselt seine Schuhe. "Wir sehen uns in der Pause." verabschiede ich mich von Ino und laufe an ihr vorbei. Ich kann gerade nicht darüber reden.. und ich ertrage im Moment auch keinen Trost. Völlig in meinen Gedanken versunken, stolpere ich über die letzte Stufe der Treppe und falle nach vorne, doch jemand greift rechtzeitig nach meinem Arm und hindert mich an dem Sturz. Ich sehe erschrocken zu demjenigen rüber und bleibe wortlos an seinem Gesicht hängen. Wie schnell ist er mir nachgelaufen? Er lässt meinen Arm los und ich wende mich, ohne mich zu bedanken, von ihm ab und laufe die letzte Treppenstufe nach oben. "Warte." Seine Hand umgreift sanft meinen rechten Oberarm und ich bleibe stehen. "Lass sie los." Überrascht sehe ich auf und erblicke Ino an meiner Seite. "Hörst du schlecht, Uchiha? Ich sagte, du sollst sie loslassen." Ihre Hand greift nach seinem Arm und übt einen Widerstand aus. Freiwillig lässt der Schwarzhaarige meinen Arm los und meine beste Freundin greift sofort nach meiner Hand, bevor sie mich hinter sich herzieht.    Wir betreten meine Klasse und gehen auf die hintere Reihe, wo sich mein Sitzplatz befindet, zu. Ein paar meiner Mitschüler und Mitschülerinnen, die schon in der Klasse sind, sehe uns kurz merkwürdig an, wenden sich dennoch aber schnell wieder von uns ab. Ino wendet sich mir zu und lässt meine Hand los. "Hör mir zu. Egal was ist, ich bin für dich da." Sie legt mir ihre Hände auf die Schulter und versucht meinen Blick einzufangen. "Und sobald dir dieser Mistkerl, nochmal zu nahe kommt, schreibst du mir oder rufst mich direkt an." Ihr Blick verfinstert sich und ich schaue hinter mich, um zu sehen wem dieser gilt. "Ich hasse ihn." Ihr Griff auf meinen Schultern wird stärker und ich lege meine Hände auf ihre. "Ich schaff das. Mach dir keine Sorgen." Wie fremd sich meine Stimme anhört. Es ist, als ob sie gar nicht zu mir gehören würde. Sorgenvoll richten sich Inos blauen Augen erneut auf mich und Sasuke bleibt an unserem Tisch stehen. Er hebt kurz eine rechte Augenbraue und meine beste Freundin geht murrend einen Schritt zur Seite, so dass er sich auf seinen Platz setzen kann. "Na sieh mal an. Hast du doch in der Klasse geirrt?" hören wir die Stimme von Sai, der gerade die Klasse betritt und von einigen meiner Mitschüler direkt begrüßt wird. So muss es wohl sein, wenn man zu den Beliebten gehört. Er kommt auf uns zu und sieht Ino vielsagend an, da er auf eine Antwort wartet. Oder eine Begrüßung. Ich bin mir da gerade nicht sicher. "Also? Hast du dich in der Klasse geirrt oder möchtest du mir was anderes mitteilen?" "Wohl kaum." Das Klingeln der Schulklingel, übertönt ihre Antwort und sie nimmt ihre Hände von meinen Schultern. "Ich und die anderen, holen doch zur Pause ab. Also warte in der Klasse und mach keine Alleingänge. Sobald es klingelt, versuchen wir so schnell wie möglich, zu dir zu kommen." flüstert sie mir ins linke Ohr und wirft danach ihre langen, blonden Haare über die Schulter, bevor sie geht. "Frage." Sai tritt näher an mich heran und ich runzele die Stirn, da ich schon ahne, was jetzt kommt. "Was mag deine Freundin? Hat sie irgendwelche Vorlieben, von denen ich wissen sollte?" Ich schüttele meinen Kopf und wende mich von ihm ab, um mich auf meinen Platz zu setzen.   Als wäre ich überhaupt nicht anwesend, geht der Schultag ereignislos an mir vorbei. Herr Hatake hatte mich im Unterricht mehrmals auf meine Unkonzentriertheit hingewiesen und normalerweise wäre mir dies total unangenehm gewesen, doch auch das, ist auch nur völlig abgestumpft bei mir angekommen. Ich fühle mich so leer.. als ob mich etwas von Innen auffressen würde. Teilnahmelos sehe ich links aus dem Klassenfenster und beobachte wie die ersten Schüler, das Schulgelände munter verlassen. Als sich eine warme Hand, auf meinen rechten Unterarm legt, schrecke ich auf. Sofort liegen meine grünen Augen auf meinem Sitznachbar, der mich ruhig mustert. "Es hat geklingelt." Was? Er jetzt bemerke ich, was für ein Lärm um mich herum herrscht. Meine Mitschüler und Mitschülerinnen packen eifrig ihre Taschen und die ersten verlassen schon das Klassenzimmer. "Danke." bedanke ich mich leise und ziehe meinem Arm unter seiner Hand weg, um meine Tasche zu packen. "Du-" "Sasuke." Karins Stimme hallt durch den Raum und ich vermeide es hochzusehen, da ich heute keine Auseinandersetzung mit ihr gebrauchen kann. "Kommst du mit? Wir wollen alle noch was Essen gehen?" Ich schließe mit dem Reißverschluss meine Tasche und meine Augen streifen kurz ihre, bevor ich aufstehe und die beiden an dem Tisch zurücklasse. Was auch immer er sagen wollte. Ich bin erleichtert, dass er es nicht geschafft hat. Es wäre wahrscheinlich wieder was anstößiges gewesen.    Als ich an meinem Schuhschrank ankomme, sehe ich meine Freunde davor versammelt stehen. "Sakura wir-" Kiba bricht seinen Satz ab und schüttelt seinen Kopf. "Ich weiß nicht was ich sagen soll." Sofort schießen mir die ersten Tränen in die Augen und meine Sicht verschwimmt. Bitte sagt nichts. Hinata kommt auf mich zu gestürmt und fällt mir in die Arme. Fest werde ich an sie gedrückt und ich lege meine Stirn auf ihre Schulter ab, um meine Tränen zu verbergen. "Ich musste es ihnen sagen." dringt Inos Stimme zu mir durch und meine Hände fangen an zu zittern. Ich weiß.. und hätte sie es nicht getan, dann hätte ich es nie getan. Ich spüre wie ich von hinten umarmt werde und sehe auf. Choji? "Wir sind für dich da." Eine weitere Träne läuft von meiner Wange und meine restlichen Freunde stürzen sich auf mich, um mich zu trösten. Womit habe ich euch nur verdient?   Ich betrete das Café von Frau Akasuna und sofort kommt Sasoris Mutter strahlend auf mich zu. "Hallo Sakura." "Hallo Frau Akasuna." begrüße ich sie zurück und sie lächelt mich herzerwärmend an. "Bist du aufgeregt?" Ich folge ihr, als sie mir zeigt, wo ich meine Sachen verstauen und mich umziehen kann. "Ein wenig." Eigentlich sollte ich das sein aber meine Gedanken kreisen die ganze Zeit um Dad. "Sasori kommt ein wenig später." teil sie mir mit. Stimmt, ich habe Deidara und ihn gar nicht im Zug gesehen. Wie konnte ich selbst das nicht bemerken? "Das ist ok. Ich werde auch ohne ihn zurecht kommen." "Das hört man natürlich gerne."    Ich seufze auf und lehne mich mit meiner Stirn an die kalte Spint Tür, der im Personalraum steht, worin ich meine Sachen verstaut habe. Ich muss die Nachrichten öffnen. Dad macht sich wahrscheinlich schon Sorgen. Ich lehne mich zurück und entsperre mein Handy, um die Nachricht von meinem Dad zu öffnen.    Dad: Wir müssen uns später unterhalten.    Wo bist du? Warum gehst du nicht an dein Handy?    Ich mache mir Sorgen. Bitte melde dich bei mir.    Ich habe in der Schule angerufen. Wo steckst du?    Ich rufe jetzt die Polizei.    Dad nein! Ich komme sofort nach Hause.    Die Polizei? Das ist das Letzte was wir jetzt gebrauchen können. Ich starre auf das Nachrichtenfenster und sehe, das mein Vater die Nachricht gelesen hat. Gott sei Dank. Zum Glück habe ich die letzte Nachricht noch rechtzeitig gelesen.    Dad: Wo bist du? Ich hole dich ab.    Bei der Arbeit.   Arbeit?   Ich erkläre es dir später. Ich habe jetzt Feierabend und komme nach Hause. Bitte mach dir keine Sorgen, ich bin in einer halben Stunde da.    Ich schließe das Nachrichtenfenster und schließe die Augen. "Du scheinst heute nicht ganz auf der Höhe sein." Ein kurzer Schrei entfährt mir und ich drehe mich zu Sasori um, der unmittelbar hinter mir steht. "S-Sasori. W-wie lange bist du schon hier?" "Lange genug, um zu sehen das es dir nicht gut geht." Er kommt auf mich zu und ich weiche zurück. "Es geht mich nichts an aber ich frage trotzdem, hast du irgendwelche Probleme?" Seine braunen Augen mustern mich eindringlich und ich wende meinen Blick auf den Boden ab. "N-nein." Verdammt Sakura! Das kommt überhaupt nicht glaubwürdig rüber! "Und wer soll dir das glauben?" Erschrocken sehe ich zu ihm hoch und presse mein Handy in meiner linken Hand fester zusammen. Stumm sehe ich ihn an und der Rothaarige fährt sich seufzend durch die Haare. "Komm, ich fahr dich nach Hause." Er wendet sich von mir ab und zieht sich seine schwarze Beanie auf den Kopf, die neben dem Spint auf der Ablage lag.    Die Autofahrt zwischen Sasori und mir verläuft ruhig. Was auch immer sich da in seinem Kopf abspielt, es scheint ihn zu beschäftigen. Der Rothaarige stoppt den Wagen und sieht zu mir rüber. "Wir sind da." "Oh." gebe ich überrascht von mir und sehe das Mehrparteienhaus durch das Fenster an. Ich drücke die Tasche auf meinen Schoß näher an meinen Körper, was von meinem Sitznachbar nicht unbeobachtet bleibt. "Sakura." "Hm?" Ich wende ihm mein Gesicht zu und seine braunen Augen weiten sich. "Warum-" Oh? Erschrocken wische ich mir mit beiden Händen über die Wangen. Ich habe noch niemals mitbekommen, dass ich angefangen habe zu weinen. Ich habe nur die beleuchteten Fenster unserer Wohnung gesehen und irgendwie sind meine Gedanken abgeschweift, ohne das ich es wollte. "D-danke und bis morgen." Hastig schnalle ich mich ab und springe mit samt meiner Tasche, schon gefühlt aus dem Wagen und renne auf den Hauseingang zu. Schluchzend wühle ich in meiner Tasche rum, um den Schlüssel zu finden, werde aber unterbrochen, als sich zwei Arme um mich schlingen. Scheppernd fällt meine Tasche, samt Inhalt auf den Boden und mein Körper fängt an zu zittern. Sasori? Was tust du da? "Du musst es mir nicht erzählen aber lass mich wenigstens das tun." höre ich seine Stimme an meinem rechten Ohr und werde fester an ihn gedrückt. Ich presse meine Lippen zu einer schmalen Linie zusammen, als ein nächster Schluchzer meinen Körper schüttelt.    Erschöpft schließe ich die Haustür von meinem Dad und mir auf und komme gar nicht richtig in den Flur, da werde ich schon in eine Umarmung gezogen. "Mein Kind." "Dad, du erdrückst mich." Ich greife mit meinen Händen in das T-Shirts seiner Arbeitskleidung und er zieht mich richtig in den Flur, um die Tür hinter uns zu schließen. "Mach so etwas nie wieder. Ich war krank vor Sorge." Als ob er bemerken würde, was er da gerade gesagt, lächelt er mich nur entschuldigend an. "Es tut mir leid. Ich hätte es dir sagen sollen aber ich wusste nicht wie weil du strikt dagegen warst, dass ich mir einen Job suche." nuschele ich und er legt mir liebevoll rechte Hand auf den Kopf. "Ich verstehe es."    "Wie geht es dir?" frage ich meinen Vater, als wir zusammen auf dem Sofa sitzen. "Ok." Eine ehrliche Antwort. "Hast du Schmerzen?" Seine grünen Augen liegen auf mir und er lächelt mich an. "Ein wenig aber es ist ok." Meine Augen fallen auf den Kulturbeutel, den mein Dad mir vorhin gezeigt hat. Es sind unzählige Medikamente darin verstaut.. Appetitanreger bis hin zu starken Schmerzmitteln. "Haben die Ärzte dir schon mitgeteilt wie lange du-" Ich breche den Satz ab, da es mir den Hals zu schnürt, dass zu fragen. "Ein halbes bis ganzes Jahr. Genau kann man das nicht sagen." Wie kann er nur so ruhig dabei bleiben? Ich kann es nicht.. ich möchte es auch nicht akzeptieren, dass er vielleicht in ein paar Monaten nicht mehr da ist. "Wir müssen uns darüber unterhalten, was danach passiert." "Danach?" meine Stimme bricht und meine Sicht wird glasig. Ich balle meine Hände auf meinem Schoß zusammen und wende den Blick ab. Es ist mir egal was danach passiert. Ich will am liebsten mit sterben. Ich möchte nicht alleine auf dieser Welt bleiben, so ganz ohne ihn. Das schaffe ich nicht.. das werde ich niemals schaffen. Er ist doch nur noch alles was ich habe. "Sakura." Seine Hände greifen nach meinen Händen und die ersten Tränen laufen meine Wangen hinab. "Ich kann das nicht Dad." Ich wende ihm mein Gesicht zu und er lächelt mich an. "Wir müssen das Beste aus der Sache machen." Auch wenn es kindisch klingt, ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen, um alles zu ändern, um sein Schicksaal zu ändern. "Ich muss deine Mutter kontaktieren und wir müssen gemeinsam über die nächsten Schritte reden." Ein Albtraum.. aus dem ich nie wieder erwache.  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)