Das Perfekte Geschenk von Ayasha (Team 7 + Kakashi (Aufgabe 1)) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Grübelnd saß ein junger Mann mit sonnengelben Haaren vor einer Schriftrolle und las sich die Zeilen oder ehe die Anleitung ganz genau durch. Ihn beschäftigte diese Idee schon mehrere Wochen und dieser Gedanke ließ ihn einfach nicht los.   Sein ehemaliger Sensei, Kakashi Hatake war seit Wochen sonderbar schweigsam, nicht das der Weißhaarige sonst allzu viel Sprach oder gar eine Quasselstrippe war, nein, es war einfach die Art wie er durch das Dorf schritt oder einfach irgendwo stand. So als würde er über die Vergangenheit nachdenken und dieser nachtrauern. Natürlich ist in der Vergangenheit viel passiert, der Hatake hat viele liebe Menschen in seinem Leben verloren, er hatte eine anstrengende Zeit dem chaotischen Team 7 hinter sich, die Sorgen um den jüngsten Uchiha, den Krieg den sie zum Glück gewonnen haben…   Aber da war einfach noch etwas, und so hatte er sich mit seinen Teamkollegen Sakura Haruno und Sasuke Uchiha zusammengesetzt und besprochen, was sie gegen diese so sonderbare Art ihres ehemaligen Senseis unternehmen könnten. Zudem hatte ihr Lehrer schon vor knapp einem Monat Geburtstag gehabt und noch kein gutes Geschenk von seinem ehemaligen Team erhalten…   Nachdem die jungen Leute den älteren ausgefragt hatten, waren sie sich einig, so konnte es weiter gehen, denn immer wieder kam heraus, oder trat in den Vordergrund, dass ihr Lehrer seinen Vater vermisste. Genauso wie seinen Sensei, der viel zu früh gestorben war.   "Ich hab's!" rief der junge Uzumaki da aus und erschreckte so Sasuke und Sakura aus ihren Gedanken, die ebenfalls vor einer Schriftrolle saßen. "Hnn." grummelte Sasuke, rutschte jedoch zu seinem Besten Freund und schaute auf die Stelle, auf die der Zeigefinger des Chaoten zeigte. "Da schaut, hier steht es, dass es möglich ist, einmal im Leben mit den Verstorbenen zu sprechen, jedoch bedarf einer fast unerhörten Menge Chakra und man braucht ein Rin'negan. Ha! Beides haben wir, ich kann das Chakra beisteuern und du Sasuke hast das Rin'negan." "Schön und Gut Naruto, aber denkst du wirklich, dass das so einfach ist. Denkst du nicht wir sollten das mit Kakashi absprechen, schließlich möchten wir ihn ja nicht überrumpeln." äußerte Sakura ihre Bedenken. "Nein, ich denke er wird zunächst natürlich überrumpelt sein, aber dann wird er sich sicherlich freuen." zumindest schätzte Naruto den weißhaarigen so ein.   "Mhh, wenn es sein muss, helf ich dir." brummte da Sasuke, dem es eigentlich einerlei war, ob ihr ehemalige Sensei überrascht werden würde. Sie wollten ihm damit etwas Gutes tun, so wie Kakashi sich immer für sie drei eingesetzt hatte.   "Super, danke Sasuke… Sakura, würdest du auch dabei sein, falls wir dich als Kunoichi brauchen?" "Natürlich du Dummkopf, du glaubst doch nicht, dass ich euch das allein überlasse." echauffierte sich Sakura direkt darauf lautstark.   Naruto hob nur beide Hände und lächelte etwas schief. "Gut, dann ist das geklärt, ich werde Kakashi holen und dann können wir das direkt durchziehen." "Willst du das direkt heute machen?" "Klar warum nicht?" "Ist Kakashi überhaupt im Dorf?" "Ja ist er, er nimmt momentan keine Missionen an, da er nicht ganz auf der Höhe ist. Aber das wisst ihr ja selbst!"   Beide nickten daraufhin und schauten dem Uzumaki hinterher, ehe Sakura zu Sasuke ging und sich auf dessen Schoß setzte. "Denkst du, dass das eine gute Idee von Naruto ist? Ich habe die Angst, dass es nach hinten los gehen kann, das Kakashi sich nicht freut, seinen verstorbenen Vater zu sehen." Sasuke legte sein Kinn auf Sakuras Kopf und brummte kurz auf. "Nun, ich bin mir nicht sicher. Ich persönlich würde mich darüber sehr freuen, mit meinen Eltern sprechen zu können, oder noch einmal mit Itachi." leise waren die Worte, die er an seine Verlobte richtete.   "Mhh, tut mir leid, dass ich das angesprochen habe… Ich bin gespannt wie lange Naruto braucht, um Ihn zu finden." "Nicht lange Sakura, bedenke welcher Tag heute ist…" Mit großen Augen sah sie zu dem Uchiha hoch und legte sich eine Hand an die Stirn. Wie konnte sie das vergessen, wie konnte sie den Geburtstag ihres Besten Freundes vergessen, der zugleich auch der Todestag dessen Eltern war. "Verdammt… was bin ich bloß für eine Freundin…" "Die Beste." hauchte der schwarzhaarige und gab ihren einen Kuss auf den Scheitel. So verharrten Sie, bis sie die aufgeregte Stimme ihres Teamkollegen und besten Freundes vernahmen.   "Komm schon Kakashi, seit wann bist du so lahmarschig unterwegs." "Ich bin nicht lahmarschig unterwegs, ich habe nur keine Lust darauf, was du mir unbedingt zeigen möchtest. Und hör auf mich so zu ziehen!" kam prompt die Erwiderung und kurz darauf standen die Zwei im Raum.   "Hallo Kakashi, hat dich der Chaot also wirklich gefunden." "Hallo Ihr beiden, ja… und mich ohne eine wirkliche Erklärung hier her gezehrt." grummelte der Hatake auch gleich drauf los. Sakura lachte leise auf, als sie den Gesichtsausdruck sah und dann noch mehr als sie den verlegenen Ausdruck auf Narutos Gesicht vernahm.   "So, ihr könnt mir doch sicherlich erklären, warum ich hierhergezogen wurde. Den unser lieber Herr Uzumaki möchte mir das nicht sagen." "Nun, es ist nicht einfach zu erklären Kakashi, wir möchten dir lediglich etwas Gutes tun und haben uns daher etwas überlegt." "Aha und was?" "Das wirst du noch früh genug erfahren Sensei! Echt jetzt, sei doch nicht so neugierig!" mischte sich der eben genannte auch gleich wieder ein. "Ich bin gewiss nicht neugierig. Ich ahne nur etwas schlimmes." murmelte der Jonin vor sich hin und suchte Sasukes Blick, dieser jedoch erwiderte diesen ganz ohne Gefühlsregung, was den Hatake doch etwas beruhigte, also war es nichts lebensbedrohliches.   "Komm, setzt dich erst einmal." kam es versöhnlich von der einzigen Frau im Raum, welche sich nun ebenfalls normal hinsetzte. "In Ordnung, also was habt ihr vor?" "Etwas was dir nicht schadet und was dir hoffentlich gut tut!" kam es ruhig vom Uchiha, der sich jetzt direkt vor Kakashi setzte, so dass sie sich in die Augen blicken konnten. Naruto nahm hinter Sasuke Platz und legte ihm beide Hände auf die Schulter. Argwöhnische Augen blickten zu den Jungen Leute vor sich, Kakashi wurde mulmig, als er auch schon die die verschiedenen Augen seines Ehemaligen Schülers blickte und darin gefangen war. Nur nebenher sah er wie der Uchiha mehrere Fingerzeige machte und etwas gleichzeitig mit Naruto murmelte, als auch schon alles um Ihn herum schwarz wurde.       Als der Hatake langsam wieder die Umgebung um sich herum wahrnahm, spürte er als erstes, das er nicht allein war, dass er auf etwas weichem lag und das ihm irgendjemand durch die Haare fuhr. Sicherlich waren es seine ehemaligen Schüler, die bei ihm saßen und Ihn umsorgten, weil was auch immer, die drei da geplant hatten, schieflief.   "Du kannst dich ruhig trauen, die Augen zu öffnen Kakashi." erklang da jedoch eine lang vermisste Stimme, was Ihn sofort die Augen aufreißen ließ und direkt in die Augen blickte, die seinen so ähnlich waren. Mit einem Ruck saß der Kopier-Ninja in der Senkrechten und starrte seinen Vater überrascht an. "Wie ist das möglich…" stotterte er auch schon drauf los. Sein Vater Sakumo Hatake lachte jedoch nur leise und zog seinen Sohn zu sich und umarmte Ihn fest. "Wenn ich es richtig verstanden habe, so haben deine Ehemaligen Schüler nicht mehr zuschauen können, wie du immer weiter vor dich hin vegetiertest. Sie machen sich Sorgen um dich. Daher haben sie lange nach einer Möglichkeit gesucht, die ein Geschenk zu machen, das in Ihren Augen das richtige für dich wäre." "Ja aber…" "Du brauchst dir keine Sorgen machen, die drei haben es Faustdick hinter den Ohren. Der Blonde Uzumaki wird zwar nach deinem Besuch hier ein paar Tage lang geschwächt sein, aber darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen."   "Genau Kakashi, sie haben die Risiken in Kauf genommen, um dich hier her zu uns zu schicken." erklang es da hinter dem weißhaarigen, was ihn sofort den Kopf drehen ließ und er sich kurz darauf auch schon in einer anderen Knochenbrechenden Umarmung wiederfand. Im ersten Moment sah Kakashi nur rot, bis er den Duft erkannte und zittrig seine Arme um die Frau schloss. "Kushina..." hauchte er überfordert, als sein Blick auch noch Minato Namikaze traf. "Es ist schön dich wieder zu sehen." kam es sanft vom vierten Hokage, der Ihm eine Hand auf die Schulter legte. Die rothaarige Frau drückte sich noch einmal kurz an den Hatake, ehe sie ihn von sich drückte und ihn genau musterte. "Du bist zu einem schönen Mann herangewachsen Kakashi! Und ich möchte dir danken, dass du so gut auf meinen Jungen aufgepasst hast!!" Völlig überfordert mit der Situation, blickte er die drei nacheinander an und konnte immer noch nicht recht glauben was Naruto, Sasuke und Sakura sich dabei gedacht haben. Den natürlich freute er sich sehr, seine 'Familie' und seinen Vater wieder zu sehen. Als dann jedoch eine weitere Stimme, eine weibliche erklang, versteifte er sich.   "Nun, ich muss Kushina recht geben, es ist wundervoll zu sehen, wie du dich prächtig entwickelt hast. Du siehst deinem Vater so unheimlich ähnlich!" leise, aber mit einer melodischen Stimme waren diese Worte gesprochen und als sich Kakashi traute umzudrehen und hinter seinem Vater eine Frau erblickte, die ihm wage, bekannt vorkam, schlug sein Herz doppelt so schnell.   "Du wirst dich nicht mehr an mich Erinnern… aber vielleicht dein Herz." erklang es nochmals sanft, ehe die Frau näherkam und der jüngere Hatake ein sanftes Lächeln auf deren Lippen erkennen konnte. Instinktiv wusste er wer da vor ihm stand und so war es auch nicht verwunderlich, dass er schnellen Schrittes an seinem Vater vorbei war und sich in die Arme dieser Frau schmiss. Diese lachte nur befreit und drückte Ihn an sich und schloss ihn fest in ihre Arme. "Kakashi, mein kleiner süßer Kakashi." flüsterte sie immer wieder und strich ihm dabei über den Rücken. "Mutter…" traute dieser sich zu vermuten, was durch eine Hand auf seinem unteren Rücken bestätigt wurde. "Ja, ich habe dir doch bei unserer letzten Begegnung gesagt, dass ich jetzt endlich zu deiner Mutter gehen könnte." Zittrig und vorsichtig löste er sich von seiner Mutter und blickte nochmals in die Runde, ehe er sich über die Augen fuhr. "Ich versteh es nicht, wie ist das nur alles nur möglich!" man bemerkte deutlich, wie überfordert er mit dieser Situation war. Nichts war mehr von dem sonst so starken Shinobi übrig.   "Nun, ich würde vorschlagen, dass wir uns erst einmal setzten und dann versuch ich es dir zu erklären. Danach kannst du uns etwas über dich und Konohagakure erzählen, wie es euch nach dem Krieg ergangen ist… wie sich alles entwickelt hat." kam es schmunzelnd von Minato, ehe er seine Frau zu einer plötzlich erscheinenden Sitzecke führte.   Das Ehepaar Hatake folgte und Kakashis Mutter zog Ihren Sohn einfach mit und drückte Ihn in die Mitte eines Dreier-Sofas, ehe sie sich neben Ihn setzte und Ihr Mann ebenfalls. So war Kakashi zwischen seinen Eltern eingekesselt.   "Naruto hat dir sicher nicht genau erklärt, was Sie vorhatten, oder?" Kakashi konnte nur mit dem Kopf schütteln und lehnte sich etwas zurück, dabei die Hand seiner Mutter drückend. "Das habe ich mir fast schon gedacht…" murmelte der Namikaze leise, ehe er Kushina einen Kuss auf die Wange hauchte und anfing zu erklären. "Es gibt schon seit Jahrzehnten eine Schriftrolle in der Erklärt wird, wie man einmal im Leben mit Verstorbenen sprechen kann. Dies wurde früher oft angewandt, jedoch ging das Wissen über diese Schriftrolle irgendwann verloren. Auf jedenfall ist mein Sohn auf diese gestoßen und hat sich wohl gedacht, dass es dir guttun würde, wenn du deinen Vater und uns hier treffen würdest. Das du hier auch auf deine lang verstorbene Mutter treffen wirst, das haben die drei wohl nicht in Betracht gezogen, was ja nicht allzu schlimm ist, oder?" schmunzelte der Blonde Mann vor ihm und Kakashi konnte nur zum wiederholten Male mit dem Kopf schütteln.   "Auf jedenfall... Dadurch das Sasuke das Rin'negan hat und in Naruto der Neunschwänzige versiegelt ist, haben sie die entscheidenden ‘Zutaten’, um dich hier herzuschicken. Wie Sakumo schon erwähnte, wird den beiden nichts geschehen, außer dass sie etwas erschöpft sein werden. Durch die großen Chakra-Reserven vom Kyubi hast du länger die Möglichkeit bei uns zu bleiben, als es normalerweise der Fall wäre." endete Minato damit und blickte zu seinem ehemaligen Schüler.   Kakashi hatte sich indes von seiner Mutter gelöst und die Ellbogen auf die Knie abgestützt und überlegte. Es wärmte Ihm das Herz, das seine Ehemaligen Schüler so etwas für ihn taten, wirklich, er wusste nicht, wie er es Ihnen danken konnte. "Ich… ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich sagen soll. Versteht mir nicht falsch, ich freue mich sehr, euch hier alle zu sehen. Ich bin den Drei unendlich dankbar, dass ich die Möglichkeit erhalten habe euch hier anzutreffen, mit euch zu sprechen…. Das ich dich Mutter treffen darf!" "Aber?" fragte Kushina vorsichtig nach. "Ist das alles ein Traum oder ist es Realität? Bilde ich mir das alles nur ein?" "Es ist kein Traum Kakashi, dies ist die Realität. Du bist dank Sasuke in eine Zwischenwelt geschickt worden. Wie wir auch. Daher haben wir die Möglichkeit miteinander zu reden." "Dann muss ich Ihnen wirklich dankbar sein." "Ja das solltest du, nicht jeder nimmt diese Anstrengung auf sich. Möchtest du uns erzählen, wie es dir ergangen ist. Ich würde gern mehr über meinen Sohn erfahren." kam es lächelnd von Kakashis Mutter.   Und so erzählte der Hatake von seinem Leben, wie er bei seinem Vater aufgewachsen war, wie er ein sehr gutes Verhältnis zu diesen hatte, bis dieser sich das Leben genommen hatte. Das er dann jedoch in Minato und Kushina eine Ersatzfamilie gefunden hatte. Er erzählte von seinem Team, von seinem besten Freund Obito, seiner ersten Liebe Rin wie er die beiden verloren hatte und kurz darauf auch seinen Sensei und dessen Frau. Über die Rivalität zwischen Ihm und Gai, wie er Lehrer vom Team 7 wurde. Kakashi erzählte von ein paar Abenteuer und Missionen die teilweise traurig, beängstigend aber auch witzig waren. Ehe näher auf seine Schüler einging und zum Schluss vom Krieg gegen Madara Uchiha erzählte. Das Sein bester Freund Obito nicht gestorben war…, dass er gegen diesen gekämpft hatte und dieser ihm dann zum Schluss half.   "Wisst ihr… Ich wurde vor ungefähr 3 Wochen gefragt, ob ich den Posten des Hokage annehmen würde… Und seither wäge ich ab. Ich wusste nicht mehr weiter, ich war mir unschlüssig, ob ich dieses wichtige Amt übernehmen wollen würde. Ich wusste nicht, ob ich dazu bereit war, so viel Verantwortung zu übernehmen…" "Also ich kann mir dich sehr gut in der Position des Hokage vorstellen. Du bist sehr verantwortungsbewusst, du hast gute Menschenkenntnisse. Du bist gerecht, kannst aber auch in extremen Situationen ruhig reagieren, ohne in Panik zu geraten. Also was spricht dagegen?"   "Ich bin immer unpünktlich?" kam es prompt vom Kopier-Ninja und erntete dafür auch von den vier anderen ein Lachen. "Oh Junge, das ist alles?" "Ähm ja... Nein… ach keine Ahnung." "Hast du mit deinen Schülern darüber gesprochen? Mit jemand anderem?" "Nein..." "Und warum nicht Kakashi?" "Mutter, das ist nicht meine Art.!" "Ach Firlefanz. Du hast doch von diesem Gai erzählt. Du hast uns erzählt, welches gutes Verhältnis du zu deinen drei Schülern hast. Ich bin mir ganz sicher, dass alle vier dir gerne zugehört hätten!" "Ich weiß nicht…" "Und wieder macht sich der Junge viel zu viel Gedanken über Dinge, die er ja nicht wissen kann." "Ja da gebe ich dir vollkommen recht Kushina." stimmte da Minato seiner Frau zu, ehe er aufstand und sich vor Kakashi wieder hinkniete. "Was ist der wahre Grund?" "Ich…ich weiß doch auch nicht. Seit man mir diese Frage gestellt hat, schwirren mir so viele Dinge durch den Kopf. Ich vermisse dich Sensei, ich vermisse die herrische Art von Kushina… ich vermisse meinen Vater… dich habe ich natürlich auch vermisst Mutter, auch wenn ich mich nicht mehr wirklich an dich erinnern konnte. Ich liebe Sasuke und Sakura, wie meine eigenen Kinder…" "Und was ist mit Naruto?" Kakashi blickte auf die Seite, bloß nicht in Minatos Gesicht, jedoch ließ dieser es nicht zu, das Kakashi vor Ihm fliehen konnte. "Kakashi?" "Er erinnert mich so schrecklich an euch beiden. Er ist ein wahrer Sonnenschein, aber zeitgleich ein Chaot." "Und das ist schlimm, weil?" "Nein, das ist nicht schlimm, ich möchte ihn gar nicht anders kennen…"   Kurz herrschte eine bedrückende Stille in der Runde, ehe Kushina sich neben ihren Mann kniete, Kakashis Mutter ihm eine Hand auf die Schulter legte und Sakumo dies mit der anderen Schulter gleichtat. "Hegst du andere Gefühle für meinen Sohn, als du für deine anderen beiden Schüler hegst?" Ein leichtes fast schon nicht sichtbares Nicken folgte von Kakashi, während er die Augen schloss und auf die folgende Reaktion wartete. Doch alles was er bemerkte, war eine Hand an seiner Wange, die ihn die Augen wieder öffnen ließ und er daraufhin, direkt in die ausdruckstarken Augen Kushinas blickte. "Und du hast jetzt Angst, dass ich dich sonst was schimpfe, weil du mehr für meinen Sohn empfindest, als ein Sensei für seinen Schüler empfinden sollte?" Wieder folgte ein zaghaftes Nicken. "Ach du bist manchmal echt schrecklich…" hauchte die Uzumaki, ehe sie dem jungen Hatake einen Kuss auf die Wange hauchte. "Also meinen Segen habt ihr. Wenn den Naruto die gleichen Gefühle hegt wie du." "Was?" "Nun, was meine Frau dir gerade versucht hat zu erklären ist, dass du mit Naruto reden solltest. Rede mit ihm über deine Gefühle, rede mit ihm über das Angebot, rede mit ihm über die Zukunft, vielleicht eine Zukunft mit ihm?" "Genau, du solltest mit dem jungen Mann sprechen und deine Zweifel werden dann ganz automatisch verschwinden." "Jeder auf der Welt hat ein Recht darauf, glücklich zu werden. Auch wenn es später ist als bei Anderen." perplex drehte Kakashi seinen Kopf zu seiner Mutter, die ihm ein aufmunterndes Lächeln schenkte. "Ihr meint das ernst!?" "Klar, warum sollen wir das nicht ernst meinen Kakashi? Dich bedrückt nicht nur das Angebot, sondern auch deine verdrängten Gefühle für Naruto. Und warum sollen wir mit dir schimpfen, weil du Gefühle hast?" "Aber…er ist so viel Jünger wie ich!" "Und?" "Ja, das geht doch gar nicht. Ich war sein Sensei!" "Und?" Kakashi wusste daraufhin nicht mehr was er noch sagen sollte, sowohl seine Eltern wie auch Minato und Kushina hatten ihm nichts als dieses Und entgegen geschleudert. "Ihr macht mich fertig!" "Nein, das schaffst du von ganz alleine." kam es lächelnd von den beiden Frauen gleichzeitig, was den jungen Hatake nur frustiert aufstöhnen ließ.   "Irgendwie bin ich sehr froh darüber, dass die drei mich hier her zu euch geschickt haben. Ich bin froh mit euch reden zu können." "Nun dafür ist diese Technik ja da. Aber du wirst bald zurückkehren müssen. Deine Zeit ist leider fast vorbei." "Und so schön ich es auch finde, dass du den Weg zu uns gefunden hast. Deine Zeit ist noch lange nicht gekommen, du gehörst in das Reich der Lebenden. Nicht der Toten…" kam es leise von Sakumo, ehe die anderen zustimmend nickten.   Innerlich spürte Kakashi dies ebenfalls, jedoch fand er diese Zusammenkunft erholsam und erfrischend. Er erzählte seinen Eltern und Vertrauten extra nichts von seiner Entscheidung, die er schon während der kleinen Diskussion getroffen hatte. Er wollte erst einmal abwarten, wie die Situation war, wenn er in Konohagakure zurück wäre.     Sie unterhielten sich noch über belanglose Dinge, keiner der anderen fragte nach Kakashis Entscheidung oder ob er sich überhaupt schon entschieden hatte. Den Ihnen war klar, dass dieser nichts mehr dazu sagen würde. Als jedoch Kakashis Hand langsam anfing zu verblassen, war allen klar, dass die gemeinsame Zeit vorüber war.   Ein letztes Mal wurde er von allen noch einmal in den Arm genommen, seine Eltern flüsterten ihm einige Dinge ins Ohr, die ihn hart schlucken ließen. Ehe er von seinem Sensei und Kushina ähnliche Worte zugeflüstert bekam und traurig lächelnd Ihnen wank, als diese sich immer weiter aus seinem Sichtfeld entfernten, bis es plötzlich wieder Schwarz um Ihn herum wurde.       "Kakashi?!" rief eine besorgte Stimme seinen Namen, jedoch wollte er noch nicht aufwachen. Sein Gehirn braucht etwas, um zu realisieren, was überhaupt passiert war. "Naruto, du hast sicherlich irgendwas falsch gemacht!" "Warum ich? Sasuke hat doch die Handzeichen gemacht." "Ja habe ich, aber mir ist kein Fehler unterlaufen, du hast doch das Zeug vorgelesen!" "Hört auf euch zu streiten ihr Zwei, ich glaub er kommt langsam wieder zu sich."   Und wirklich, Kakashi öffnete nur einen kleinen Spalt breit seine Augen und stellte mit Erstaunen fest, das lediglich ein paar Kerzen den Raum erhellten, in dem er lag. Kurz darauf, spürte er einen weichen warmen Körper auf seiner Brust und ein erleichtertes Seufzen, erreichte seine Ohren. "Ein Glück Sensei…" kam es auch schon kurz darauf gedämpft von Naruto der sich an seine Brust geschmissen hatte. Vorsichtig öffnete der Hatake ganz seine Augen und legte eine Hand auf Narutos blonden Schopf. "Wie viel Zeit ist vergangen?" war seine erste Frage, als er in die Augen von Sasuke und Sakura blickte. "Es ist kurz vor Mitternacht. Du warst gut 10 Stunden in der Zwischenwelt, bis Naruto das Chakra ausging. Daraufhin hast du nochmal 2 Stunden tief geschlafen." gab der Uchiha die Antwort auf die Frage. "Das ist lang…" murmelte er und strich durch die weichen Haare des Uzumaki, der sich langsam wieder aufrichtete. "Ich hatte echt Angst, dass wir was falsch gemacht haben. Entschuldige, dass wir dich so überrumpelt haben." "Rutscht mal auf die Seite ihr Zwei, ich will Kakashi kurz untersuchen."   Widerwillig machte der blonde Ninja Platz, um seiner Freundin diesen zu überlassen, als er jedoch aufstand, schwankte er gefährlich, lachte jedoch peinlich berührt, als Sasuke ihn an den Armen festhielt und wieder auf den Boden drückte.   "Also du wirst nur noch etwas desorientiert sein. Du warst lange in dieser Zwischenwelt." "Ja, wir hoffen wirklich, dass wir die helfen konnten. Das du wieder der alte wirst, so wie wir dich kennen und lieben." "Ich muss sagen, ihr seid wirklich dumm. Ihr kanntet diese Schriftrolle nicht und doch habt ihr diese einfach so angewandt. Ihr hättet mit mir reden können, mich so zu überrumpeln ist nicht sehr nett." fing Kakashi an mit ernster Stimme zu reden. Und gerade als die drei anfangen wollten sich zu rechtfertigen, hob er die Hand.   "Ich bin euch nicht böse. Ich bin euch sogar sehr sehr dankbar. Ihr habt mir ein schönes und fast schon perfektes Geschenk gemacht. Ich hatte die Chance, mit meinen Eltern zu sprechen. Ich hatte die Chance mit meinem Sensei und mit deiner Mutter zu reden Naruto. Es tat gut, es hat mir sehr geholfen!" Die drei sahen sich überrascht an, sie hatten mit einer heftigeren Standpauke gerechnet. "Du sagtest, dass das fast schon ein perfektes Geschenk war. Was hätten wir noch tun können, um es perfekt zu machen?" traute sich Naruto zu fragen.   Kakashi seufzte und schloss kurz seine Augen, ehe er sich mühsam aufsetzte und die Decke von sich streifte, die bis eben über ihm gelegen hatte. Kurze Zeit später saß er vor Naruto und Sasuke, als er sich vorbeugte und beide in eine Umarmung zog, ehe er den Uchiha losließ und Narutos Gesicht in seine Hände nahm und ihm tief in die Augen blickte. "Das wäre das perfekte Geschenk." hauchte der Hatake, ehe er seine Lippen auf die des Uzumakis senkte und ihre Lippen zu einem zarten Kuss verband. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)