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Liebe Widerwillen

von

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Kapitel 3

Die restliche Woche verbrachte Robin damit, sich sowohl in der neuen Wohnung als auch beim neuen Job einzugewöhnen. Mr. Zero hatte ihren Artikel tatsächlich drucken lassen. Zwar mit kleinen Änderungen, die aber nur minimal von ihrem ursprünglichen Text abwichen. Als Robin am Freitagnachmittag die Wohnung betrat, wartete Koala in ihrem Wohnzimmer auf sie. "Da bist du ja! Hast du schon was für das Wochenende geplant?". Koala sah sie aus ihren braunen Augen an und strich sich das rehbraune Haar zurück. "Falls du auf die Idee kommen solltest, mich wieder verkuppeln zu wollen... Nein Danke!". Sie ließ sich neben Koala auf das Sofa fallen und streckte erschöpft alle Viere von sich. "Jetzt sei doch nicht so! Die Sache mit Lysopp ist nicht glücklich verlaufen, okay... Aber ich wollte doch nur, dass du dich wohlfühlst. Bis auf mich und Sabo kennst du hier doch niemanden!". Damit hatte Koala recht. All ihre Freunde lebten auf dem Land und bei der Zeitung hatte sie bis jetzt auch noch keine Gelegenheit gehabt, sich mit jemandem anzufreunden. Koala nahm Robins Schweigen als Bestätigung. "Außerdem wäre es doch schade, wenn du mich nur mit Lysopp in Verbindung bringen würdest. Ich mag dich wirklich gern und das Zusammenwohnen mit dir ist echt toll. Die letzten paar Tage hatte ich nicht besonders viel Zeit für dich, weil Sabo und ich... naja, ... wir waren beschäftigt!", zwinkerte sie Robin zu. Dass Koala meistens nicht da oder beschäftigt war, störte Robin in keiner Weise, doch das konnte sie Koala natürlich nicht sagen, wollte sie diese schließlich nicht verletzen. "Ich dachte mir, wir gehen heute in einen VIP-Club. Nami und Sanji sind seit gestern aus dem Urlaub zurück und ich möchte unbedingt, dass du die beiden kennenlernst." Koala war ganz aus dem Häuschen. Das, was Robin heute am wenigsten wollte, war, in einen überfüllten Club zu gehen, um sich mit Leuten zu unterhalten, die sie noch nie zuvor gesehen hatte. Doch auf der anderen Seite hatte Koala recht und es war an der Zeit, neue Bekanntschaften zu knüpfen. Kurz überlegte sie, doch dann stimmte Robin doch.
 

Um kurz nach zweiundzwanzig Uhr trat Robin neben Koala und Sabo in die wartende Reihe vor dem Club. Sabo hatte Koala den Arm um die Hüfte gelegt und wärmte sie. Insgeheim verfluchte sich Robin dafür, dass sie sich hatte überreden lassen, ein Kleid anzuziehen. Nun stand sie in ihrem schwarzen Mini und schwarzen Pumps in der Eiseskälte. Nur gut, dass sie ihren grauen Filzmantel noch anhatte, doch dieser war kein Vergleich zu dem Schrank von Mann, der Koala wärmte. Während sie den beiden stumm lauschte, wie sie sich immer wieder Liebeserklärungen zuwarfen, bewegte sie ihre Zehen, die vor Kälte bestimmt schon ganz blau waren. Nur noch ein paar Besucher waren vor ihnen und dann endlich durften sie reingehen.
 

Das Hämmern der Musik schallte ihnen entgegen und nur mit Mühe konnte Robin in dem schwachbeleuchteten Raum etwas erkennen. Doch je weiter sie vortraten, desto freundlicher sah der Club aus. Rote Ledersessel mit kleinen Tischen waren seitlich auszumachen. Die Bar, die sich unmittelbar in der Mitte befand, war gut besucht und auch auf der Tanzfläche herrschte reges Treiben. Robin folgte den beiden zu einem abgegrenzten Bereich, von dem aus man den ganzen Club sehen konnte. Koala unterhielt sich mit einem Sicherheitsbeamten, der vor der Absperrung positioniert war und sie dann mit einem kurzen Nicken vorbeiließ. Sie liefen auf einen Tisch zu, an dem ein offensichtlich verliebtes Pärchen saß. Die Frau war ungefähr in Robins Alter, mit langen orangenen Haaren. Den Mann an ihrer Seite erkannte Robin sofort. Es war Sanji Vinsmoke, ein berühmter Fußballer.
 

"Nami! Toll siehst du aus!", kreischte Koala und fiel der Orangehaarigen anschließend um den Hals. Sanji bedachte Koala und Sabo mit einem freundlichen Lächeln und einem Nicken. Etwas unschlüssig stand Robin im Hintergrund und beobachtete das Geschehen. "Hey Robin! Du wohnst jetzt also in meinem Zimmer? Ich hoffe es gefällt dir?". Nami kam lächelnd auf Robin zu und umarmte sie sodann. "Ja, es ist toll.". Überrascht ließ Robin die Umarmung zu. Für sie war es ungewohnt, dass jemand, mit dem sie noch keine drei Sätze gewechselt hatte, so herzlich war. "Hi!", grüßte Sanji freundlich und reichte ihr die Hand. Sanji war braungebrannt und sein blondes Haar fiel ihm über sein rechtes Auge. Er war ein wenig größer als Nami. Sie gaben wirklich ein schönes Paar ab.
 

Robin nahm auf einem roten Ledersessel neben der Orangehaarigen Platz und hörte gespannt zu, was sie über ihren Urlaub zu berichten hatte. Robin mochte die beiden auf Anhieb. Während Koala und Sabo mal wieder die Finger nicht voneinander lassen konnten und knutschend den Rest der Gruppe ausgeblendet hatten, erkundigte sich Nami nach Robins Job. Sanji verzog bei Robins Aussage, dass sie Reporterin war, skeptisch das Gesicht. Doch Nami sah ihn auffordern an, worauf sein Gesicht etwas freundlicher wirkte. Mit einem Augenzwinkern sagte er: "Ich hoffe, es versteht sich von selbst, dass ich über den heutigen Abend keinen Bericht von mir in irgendeiner Zeitung lesen will!". "Natürlich!", nickte Robin und fügte noch hinzu: "Ich bin nicht dienstlich hier!" Sanji lächelte zufrieden und gab sich mit dieser Antwort zufrieden.
 

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"Wie lange bleibst du denn in der Stadt?". Zorro gab der Dame an der Garderobe seine schwarze Lederjacke und sah seinen Bruder an. Law war drei Jahre älter, Sportagent und die meiste Zeit mit Reisen beschäftigt. "Es könnte gut sein, dass ich mir hier eine Wohnung suche!", antwortete der Gefragte. "Klasse! Seit Sanji mit Nami zusammen ist, geht er kaum noch weg...". Law klopfte seinem kleinen Bruder auf die Schulter. "Was wohl heißen soll, dass wir zwei öfters auf die Jagd gehen werden", erwiderte er grinsend. Zorro kam sehr gut mit seinem Bruder aus. Sie waren sich in vielen Dingen sehr ähnlich, angefangen bei ihrem Interesse an Sport und schnellen Autos, bis zu ihrer Art und ihrem Auftreten. Nur in Bezug auf Frauen gab es gewaltige Unterschiede. Nicht unbedingt, was Äußerlichkeiten anging - es war durchaus schon vorgekommen, dass ihnen dieselbe Frau gefallen hatte- sondern vielmehr in Bezug auf ihre Absichten. Während Zorro aus purer Überzeugung Single war, sprach Law von Heirat, Familie und Hausbau. Auch wenn sich Zorro mittlerweile gut mit seinem Bruder verstand, hatten sie sich einander erst in den letzten Jahren angenähert. Ihr Verhältnis war seit ihrer Jugend angespannt gewesen. Law hatte den gleichen Traum wie Zorro: Profifußballer zu werden. Doch ein wirklich übler irreparabler Knöchelbruch hatte Laws Karriere viel zu früh beendet.
 

Ihr Verhältnis zueinander war sehr lange durch Bitterkeit, Neid, Schuldgefühle und unausgesprochene Vorwürfe geprägt worden. Bis heute war das Thema zwar von keinem der beiden angesprochen worden, doch dass es nach wie vor zwischen ihnen stand, spürte Zorro deutlich. "Ganz genau! Am besten fangen wir direkt heute mit der Jagd an.", lachte er, schlenderte durch den Raum und war sich der Aufmerksamkeit der weiblichen Gäste sehr wohl bewusst. Zorro ließ seinen Blick durch Club schweifen, der dann auf der Tanzfläche, wo sich einige Frauen lasziv bewegten, hängen blieb. "Vielleicht sollten wir erst einmal Sanji und Nami begrüßen", meinte Law kopfschüttelnd, der Zorros Blick gefolgt war.
 

Sodann betraten sie den VIP-Bereich und Zorro sah Sanji sofort, der neben Nami saß, die sich mit einer Schwarzhaarigen unterhielt. Koala und Sabo waren auch da, doch sie waren so sehr mit Knutschen beschäftigt, dass sie von der Außenwelt gar nichts mehr mitbekamen. "Da seid ihr ja!". Sanji hatte die Brüder gesichtet und erhob sich. "Na! Seid ihr zwei gut angekommen?". Zorro begrüßte seinen besten Freund mit einem Handschlag und wandte sich dann an Nami, die sich ebenfalls erhob und ihn zur Begrüßung freudig umarmte.
 

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Geschockt blickte Robin den Mann an, der Nami fest an sich drückte. Zorro und Nami waren befreundet?! Ihr Blick glitt zu Sanji hinüber, der sich angeregt mit jemandem unterhielt, den sie ebenfalls kannte. Robin kniff die Augen zusammen und hätte beinahe ihren Sex on the Beach verschüttet. Sie kannten auch noch Law?! Robin spürte, wie ihr plötzlich ganz warm wurde. Nami riss sie aus ihrer Schockstarre. "Robin, darf ich dir Zorro vorstellen?". Robin brauchte erst einmal einen Moment, um das Geschehen zu verarbeiten. Sie starrte immer noch Sanji und Law an und war sich der Tatsache nicht bewusst, dass Nami und Zorro sie beobachteten. "Robin?", drang Namis Stimme an ihr Ohr. Langsam riss sie sich von Law los und drehte ihren Kopf zu Zorro und Nami. "Robin! Freut mich, dich kennenzulernen!". Zorro ergriff ihre Hand und wollte sie an seine Lippen ziehen. "Mich nicht", zischte sie und entzog ihm ihre Hand. Er hatte sie vor den anderen Spielern und Reportern lächerlich gemacht und stand jetzt scheinheilig da und tat so, als wäre nichts passiert. Nami warf ihnen einen amüsierten Blick zu und grinste vor sich hin. Zuerst schien Zorro leicht verwundert über Robins Verhalten, hatte sich dann aber wieder schnell unter Kontrolle. "Bist du mir noch böse, weil ich dich nicht gesehen habe?". Während er sprach, fixierte er sie mit seinen grünen Augen. "Willkürlich umgerannt trifft es wohl eher", zischte Robin zurück und wandte sich an Law, der Nami kurz begrüßt hatte und nun Robin strahlend anlächelte. "Law", begrüßte sie ihn freudig und schenkte ihm ihr schönstes Lächeln. "Schön, dich wiederzusehen", erwiderte dieser und strich ihr dabei über die Schulter. "Ihr kennt euch?!", hörte sie Zorro verwundert fragen.
 

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Sein Blick huschte zwischen den beiden hin und her und er fragte sich, woher und wie lange die beiden sich schon kannten. Zorro fragte sich, warum Law nichts gesagt hatte und ob sie vielleicht der Grund war, dass sein Bruder hier in der Stadt bleiben wollte. Es wurmte ihn irgendwie und doch tat er es innerlich ab. Egal, im Club gab es genug Frauen, die ihre letzte Tasche für ihn hergeben würden. Sollten Law und Robin sich doch kennen. Zorro wandte sich wieder an Nami und Sanji. "Wie war denn euer Urlaub?". "Ein Traum! Es war wirklich schön und Sanji hat mich auf Händen getragen!". Nami nahm auf dem Sessel neben Sanji Platz und Zorro dort, wo Robin bis vorhin noch gesessen hatte. Er warf ihr und Law, die sich angeregt unterhielten, einen kurzen Blick zu. "Ein echter Kavalier, durch und durch!", sagte Zorro an Sanji gewandt, ließ dabei seinen Bruder aber nicht aus den Augen. "Die richtige Frau muss man einfach auf Händen tragen!", erwiderte Sanji und Nami strahlte ihn an, als ob Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen würden. Zorro wurde beinahe schlecht. So viel Gefühlsduselei an einem Abend konnte er kaum ertragen.
 

Er winkte die Bedienung herbei und bestellte sich ein Bier, dabei beobachtete er, wie Robin neben Law auf dem Ledersofa Platz nahm. Dass Robin ihn keines Blickes würdigte, verletzte irgendwie seinen Stolz. "Alles klar bei dir?", riss Nami ihn plötzlich aus seinen Gedanken. "Klar, warum fragst du?". Nur widerwillig löste er den Blick von Robin, die in ihrem kurzen, enganliegenden, schwarzen Minikleid einfach zu heiß aussah. "Ich hatte gefragt, woher Law und Robin sich kennen. Sie ist super nett und Koala ist froh, sie als Mitbewohnerin zu haben!". "Sie wohnt in deinem Zimmer?", fragte Zorro überrascht, während sein Blick von Robins Hüften zu ihren Beinen hinunterglitt. "Ja, erst sei ein paar Wochen. Sie hat mir erzählt, dass sie davor bei einer Tante auf dem Land gelebt und jetzt eine Stelle als Reporterin bei der OharaDaily bekommen hat!". "Aha... Also kennt sie Law wohl auch noch nicht sehr lange...", stellte Zorro leise fest. Umso besser, denn sein Kampfgeist erwachte. Irgendetwas an dieser Frau faszinierte ihn und er war nicht bereit, Robin seinem Bruder kampflos zu überlassen.
 

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Robin betrachtete Laws Seitenprofil. Gerade hatte er hier erzählt, dass er Sportagent war und durch seinen Job bereits einiges von der Welt gesehen hatte. Insgeheim beneidete sie ihn darum. Robin hatte das Land nie verlassen. Ihr Blick wanderte von seinem perfekten Gesicht auf seinen gut trainierten Körper. Er sah nicht nur gut aus, er war auch richtig nett. "Und du arbeitest für die OharaDaily?". Und er war ein Mann, der zuhörte. So etwas gefiel Robin und Law sammelte in ihrem Kopf gerade kleine Pluspunkte. "Genau. Ich schreibe Sportberichte und hatte erst kürzlich das Vergnügen, deinen Freund da drüben kennenzulernen...", erklärte sie und nickte mit dem Kopf zu Zorro. "Hört sich interessant an. Vielleicht komm ich dich auf der Arbeit mal besuchen!". Law schenkte ihr ein Lächeln, dass sie beinahe dahinschmelzen ließ. Doch je länger sie sich mit ihm unterhielt, desto drängender wurde für sie die Frage, was mit der Frau aus der Bar war. Sie nahm all ihren Mut zusammen und wagte einen Versuch. "Das würde mir gefallen. Aber was sagt deine Freundin denn dazu?". Erleichtert bemerkte sie, wie auf Laws Gesicht ein fragender Ausdruck erschien. "Die Frau aus der Bar?", half sie ihm auf die Sprünge. "Ach die! Keine Ahnung, noch nie zuvor gesehen", stellte er richtig. "Im Moment ist da niemand, der irgendein Problem damit haben könnte, dass ich hier sitze und mich mit dir unterhalte!". "Dann bist du ganz herzlich eingeladen, mich bei der Arbeit besuchen zu kommen. Vielleicht nur nicht, wenn mein Boss da ist...". "So schlimm?". Law sah sie mitfühlend an. "Schlimmer als schlimm. Aber lass uns nicht darüber reden. Sag mir lieber, wie du zu dem ganzen Haufen hier kommst." Robin deutete mit dem Kopf auf Nami, Koala und dem Rest.
 

"Ich kenne eigentlich nur Sanji und Zorro. Zorro ist mein Bruder und …". Den Rest bekam Robin nur noch halb mit. "Dein Bruder?", fragte sie völlig überrascht nach. "Kleiner Bruder. Er ist drei Jahre jünger und... Was soll ich sagen? Er ist einfach ein Glückspilz. Schon als Zehnjähriger wurde er von einem Talentsucher entdeckt und kam auf ein Sportinternat, weit weg von zuhause. Für meinen Onkel und mich war das nicht einfach. Aber Zorros größter Traum war schon immer das Fußballspielen!". "Vermutlich kann er nichts anderes." Law nickte und fing ihren Blick auf. Ein warmer Schauer lief ihr dabei über den Rücken. "Und was ist mir dir? Spielst du auch Fußball?". Robin musste etwas sagen und diese kurze, beunruhigende Stille überbrücken. Law wandte sich ab, schnappte sich sein Bier und brummte: "Früher. Ich hol mal Nachschub. Willst du auch etwas?". Irritiert sah Robin ihn an. Hatte sie etwas Falsches gesagt? "Ähm, nein danke!", wehrte sie ab und sah Law nach, wie er zur Bar schritt.
 

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Na, da schau einer an! Law hatte sie freigegeben. Seine Chance, ihr mal zu zeigen, wer hier die bessere Partie war. Langsam erhob er sich und ignorierte den lüsternen Blick der Brünetten, die ihn schon den ganzen Abend anstarrte. Vor Robin blieb er stehen und wartete, bis sie zum ihm aufsah. Ihre Augen glitten an ihm hoch und auf ihrer Stirn bildeten sie ein paar Falten. "Du?", kommentierte sie sein Erscheinen nicht besonders freundlich. "Darf ich mich setzen?", fragte er und deutete mit seinem Bier in der Hand auf den freien Sitz neben ihr. Robin zuckte gleichgültig mit den Achseln. Zorro nahm neben ihr Platz und versuchte, ihren Blick aufzufangen. "Wir beide hatten wohl keinen so guten Start. Ich möchte mich dafür entschuldigen. Vermutlich werden wir uns in nächster Zeit öfter über den Weg laufen.". "Vermutlich", gab sie gelangweilt zurück. Die Kleine war also immer noch sauer auf ihn. Doch er währe nicht der begehrteste Fußballspieler des Landes, wenn er damit nicht klarkommen würde. "Süße, es tut mir leid. Ich hätte dich nicht so blöd von der Seite anquatschen sollen.". Er legte seinen Arm an Ihrem Kopf vorbei auf die Rückenlehne. Robin wandte sich ihm zu und auf ihren Lippen lag ein verführerisches Lächeln. Sie lehnte sich dicht zu ihm, ihre Lippen waren nur noch ein paar Zentimeter von seinem Ohr entfernt. Mit leiser, verführerischer Stimme hauchte sie in sein Ohr: "Erstens, nenn mich nie wieder Süße, und zweitens, steck dir deine Entschuldigungen sonst wohin. Es ist mir egal, ob wir zwei miteinander klarkommen oder nicht. " Langsam erhob sie sich und Zorro sah ihr verdattert hinterher, während sie zu Koala ging und ihr etwas ins Ohr flüsterte. Diese nickte und nach einer kurzen Verabschiedung von Nami und Sanji schlenderte Robin mit hocherhobenem Kopf an ihm vorbei. Er blickte ihr nach, wie sie aus dem Club verschwand.
 

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Was dachte der Typ sich eigentlich? Dass sie sich mit ein paar Schmeicheleien und einem spendiertem Drink kaufen ließ? Das mochte ja bei seinen anderen Eroberungen funktionieren, aber sich nicht bei ihr! Sie hatte genug Köpfchen, um sich von seinem Aussehen nicht beeindrucken zu lassen. Energisch schlüpfte sie in ihren Mantel und war froh, endlich aus diesem Laden abhauen zu können. Schade war es nur um Law. Sie hätte sich gerne von ihm verabschiedet, schließlich konnte er nichts dafür, dass sein Bruder so ein frauenaufreißender Playboy war. Robin ging an den anderen Gästen vorbei und trat in die eisige Nachtluft. Der Wind blies ihr um die Ohren und sie war froh, als gleich ein Taxi vor ihr hielt. Vor Kälte zitternd, nahm sie im Wagen Platz und gab dem Fahrer ihre Adresse. Mit dem Kopf an die Scheibe gelehnt, starrte sie blicklos aus dem Fenster. Eine weitere Bestätigung, dass ihr Leben ohne Männer besser war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Stoechbiene
2021-12-05T14:23:28+00:00 05.12.2021 15:23
Sag ich doch, Robin wird den Grünling schon noch erziehen! Großartig, wie sie ihn hat abblitzen lassen!
Allerdings frage ich mich, was sie an Law findet... Na ja, so ist das halt ;)


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