Ich wollte niemals von euch fort von OmShantiOm ================================================================================ Kapitel 9: Kapitel 9 -------------------- Kakashi betrachtete das Shuriken, dass Kasumi ihm geschenkt hatte. Kasumi. Er seufzte leise und starrte gedankenverloren aus dem Fenster. Es waren nun schon vier Tage her, seitdem sie zu ihrer Mission aufgebrochen war. Er steckte das Fusha Shuriken in die Tasche zu den anderen. Wenn er sich nicht beeilte, würde er wie Obito zu spät zum Treffpunkt kommen. Sein Team hatte die Mission erhalten die Kannabikyo Brücke im Grasreich zu zerstören, damit der gegnerische Nachschub abgeschnitten wurde. Er befestigte die zwei Shuriken Holster an seinen Hüften und nahm das Hakko Chakra To hervor. Er betrachtete die Klinge prüfend und als er zufrieden damit war, steckte er es in die Scheide, die auf seinem Rücken befestigt war. Anschließend machte er sich auf den Weg. Minato-sensei saß auf einem großen Felsen und schaute schweigend über die Waldlichtung und Rin kramte in ihrem Rucksack, als Kakashi aus dem Dickicht trat. Nur von Obito war mal wieder weit und breit nichts zu sehen. Kakashi seufzte genervt auf und stellte sich mit verschränkten Armen neben Rin, die gerade ihren Rucksack schloss und ihn aufsetzte. Zeitgleich mit Kakashis genervtem Seufzer sprang Obito panisch in den Baumwipfeln umher. Hoffentlich schaff ich es noch rechtzeitig. Dachte er mit zusammengebissenen Zähnen. Wenn nicht, würde es mächtigen Ärger geben. „Ich muss mich beeilen“, murmelte er, sprang zum nächsten Ast, stieß sich ab und blieb prompt an einer Liane hängen. „Ahhhh.“ Kopfüber fiel er schreiend zu Boden, überschlug sich dreimal und blieb schließlich im Staub liegen. Benommen richtete er sich auf, als er in der Nähe Schritte hörte. „Hab ich es noch rechtzeitig geschafft?“, fragte er und blickte zu Kakashi auf, der mit einem abschätzenden Blick auf ihn herabsah. „Ja, und zwar wie immer zu spät zu kommen!“ Er beugte sich zu ihm hinunter. „Was hast du denn gedacht, wann wir uns treffen wollten? Um ein guter Ninja zu werden, musst du dich an die Regeln halten!“ Obito rappelte sich auf die Knie auf und starrte ihn wütend an. „Ich wurde aufgehalten! Eine alte Frau hat mich nach dem Weg gefragt“, verteidigte er sich. „Und außerdem habe ich etwas ins Auge bekommen.“ Minato lächelte bei dem Wortgefecht der zwei Jungs still in sich hinein und drehte sich ihnen halb zu. „Was für eine blöde Ausrede“, erwiderte Kakashi. „Reg dich nicht so auf, Kakashi“, beruhigte der Jonin seinen Schüler, aber dieser drehte sich wütend zu Minato um. „Du bist zu nachsichtig mit ihm, Minato-sensei!“, beschuldigte er den Älteren. „Ein guter Ninja sollte sich an die Regeln halten. Das muss ich dir ja wohl nicht erklären.“ Minato lachte nur gutmütig über diesen kleinen verbalen Anschlag Kakashis auf. „Regeln sind dazu da, auch mal nicht befolgt zu werden“, warf Obito aufgebracht ein. Rin schaute zwischen ihren beiden Teamkameraden hin und her. Sie mochte es nicht, wenn sie sich so stritten. Wenn Kasumi doch hier wäre, dann wäre Kakashi nicht so gereizt. Sie seufzte leise. „Jetzt hört bloß auf zu streiten“, mischte sie sich ein. „Wir sind doch ein Team.“ „Dann hätte Obito ruhig mal pünktlich sein können“, konterte Kakashi gereizt. „Außerdem ist heute ein sehr wichtiger Tag, Rin.“ „Das weiß ich doch auch“, lächelte sie sanft. „Ach ja? Warum?“, wollte Obito verwirrt wissen. Minato sprang vom Felsen herunter und ging auf die drei zu. „Kakashi ist von heute an ein Jonin und kann somit sein eigenes Team führen. Deswegen werden wir uns bei dieser Mission auch aufteilen.“ Er blickte ernst in die Runde. „Wir sollen uns aufteilen?“ Zweifelnd sah Obito seinen Sensei an. „Ja, Kakashi wird das Dreierteam führen und ich werde alleine agieren.“ Rin drehte sich zu Obito um. „Hast du an das Geschenk für Kakashi gedacht?“ „Hmm ...“ Er starrte Kakashi von der Seite her an. „Nein.“ Minato schmunzelte und überreichte Kakashi ein Kunai das anders als die anderen war. „Das ist mein Geschenk für dich. Die Form ist zwar sehr speziell, aber wenn du dich daran gewöhnt hast, dann wirst du es lieben.“ Er warf ihm das Kunai zu und Kakashi fing es geschickt auf. „Danke, Minato-sensei.“ Hastig nahm Rin ihren Rucksack von der einen Schulter und holte ein Päckchen heraus. „Das ist von mir, ein Verbandskasten für dich. Ich habe ihn ein bisschen verändert, damit die Handhabung leichter ist.“ Sie strahle Kakashi an. „Danke, Rin.“ Nun drehte er sich erwartungsvoll zu Obito um und streckte die Hand aus. „Lass das!“, rief Obito. „Ich habe kein Geschenk für dich.“ „War ja klar“ entgegnete Kakashi abschätzig und drehte sich wieder um. „Ich brauche nichts, was nicht nützlich ist. Und von dir wäre nichts anderes gekommen.“ Bei diesen Worten sah Obito rot. „Ich verstehe überhaupt nicht, wie so einer wie du, es zum Jonin gebracht hat“, brüllte er wütend. „Und das gerade von dir.“ Herablassend sah Kakashi ihn an. „Ich bin Uchiha Obito, vom Uchiha-Clan. Es wird der Tag kommen, an dem ich dich besiege.“ „Also nie“, reizte Kakashi ihn weiter. „Könnt ihr nicht endlich mal aufhören?“ Auch Rin wirkte langsam wütend. Das ewige Gezanke ging ihr auf die Nerven. „Es wird Zeit, dass wir mal über die Mission reden“, warf Minato ein und hatte somit die volle Aufmerksamkeit seines Teams. Er breitete eine Landkarte zwischen ihnen aus. „Unser Ziel ist die Kannabikyo Brücke. Um den Feind aufzuhalten, bräuchte man unheimlich viele Ninjas, aber um einen Sabotageakt auszuführen, reicht ein kleines Team.“ „Die Brücke“, murmelte Kakashi gedankenverloren. „Wir schlagen zu und verschwinden wieder.“ Er blickte seinen Sensei an. „Hmhm.“ Minato blickte ernt. „So machen wir es. Die Brücke muss komplett zerstört werden, damit der Feind weder Waffen noch Verstärkung transportieren kann. Ihr werdet sofort zurückkommen, wenn ihr das erledigt habt.“ „Hai“, erwiderten alle drei Schüler gleichzeitig. „Äh, Sensei.“ Obito schaute ihn fragend an. „Was wirst du eigentlich tun?“ „Ich werde versuche mich zum Gegner durchzuschlagen und unseren Truppen helfen.“ Minato schwieg einen Moment. „Bis zur Grenze werden wir gemeinsam gehen, danach trennen wir uns.“ „Verstanden.“ Sie packten ihre Sachen zusammen und machten sich auf den Weg zur Grenze. Kakashi als neuer Teamführer lief an der Spitze. Bis sie einen dichten Wald erreichten, verlief alles ruhig, doch plötzlich blieb Kakashi stehen und befahl mit einer Handbewegung seinem Team Stellung zu halten. Die vier Ninjas aus Konoha wurden von einem feindlichen Shinobi aus Iwagakure beobachtet. Mahiru presste sich gegen einen dicken Ast und linste hinunter. „Sie haben irgendetwas bemerkt“, flüsterte er und erstarrte plötzlich, als er Minato erblickte. „Nein, das kann nicht sein.“ Entsetzten machte sich in ihm breit. Kakashi und sein Team gingen in Deckung. „Es sind mehr als 20 feindliche Shinobis“, schätzte er. „Ihr müsst sehr vorsichtig sein“, warf Minato ein. „Vielleicht sind es nur Schattendoppelgänger.“ „Mag sein“, erwiderte Kakashi. „Ich werde sie angreifen, gib mir Rückendeckung.“ Während Rin ihn entsetzt anstarrte begann Kakashi mit den Fingerzeichen für Chidori. „Sei nicht leichtsinnig, mein Freund“, versuchte Minato ihn zurückzuhalten. „Ich bin heute der Teamführer“, grinst Kakashi übermütig. „Außerdem will ich euch mein Chidori zeigen.“ In seiner Hand erschien Chidori und als er gerade losstürmen wollte, streckte Minato seinen Arm vor und verhinderte so einen Angriff. „Minato-sensei!“ Kakashi starrte den älteren Jonin an. „ICH bin Teamführer und was der Teamführer sagt, muss befolgt werden. So sind die Regeln!“" Minato schaute ihn schweigend an und nahm schließlich den Arm wieder runter. Sofort stürmte Kakashi auf seine Gegner zu, die ihn mit Shuriken und Kunais angriffen. Sein Sensei gab ihm dabei Deckung und währte die feindlichen Angriffe ab. Einer nach dem anderen der Kage Bunshin wurde von Kakashi zerstört und immer weiter arbeitete er sich zum echten Gegner vor. „Übernimm dich bloß nicht“, schrie Mahiru ihm zu und trat vor. Alarmiert drehte Minato den Kopf in die Richtung und sah wie der Shinobi Kakashi mit seinem Katana angriff. Blitzschnell war er zur Stelle und riss seinen Schüler vor diesem Angriff zurück und der Schwerthieb ging ins Leere. Minato sprang zu Rin und Obito zurück und richtete sich langsam auf. Ruhig nahm er seinen Rucksack ab. Nun konnte der Ninja vor ihm nicht mehr entkommen. Er hatte ihn mit seinem speziellen Jutsu markiert. Sein Rucksack hatte noch nicht den Boden berührt, da war er auch schon verschwunden und tauchte hinter Mahiru wieder auf, in dem er ihm ein Kunai an die Kehle hielt. „Ich habe schon von dir gehört“, sagte Mahiru ruhig und verhielt sich still. „Du bist der blonde Blitz von Konoha." Er schwieg einen Moment und schloss ergeben die Augen. „Jetzt weiß ich auch warum.“ Kreischend flogen die Vögel auf, als der leblose Körper von Mahiru auf den Waldboden aufschlug. Minato kehrte sofort zu seinem Team zurück und bekam mit wie sich Kakashi und Obito schon wieder stritten. „Es reicht langsam mit euch“, fiel er in ihren Streit ein. Überrascht blickten sie auf und sahen sich einen ziemlich wütenden Minato gegenüber. „Obito, hör sofort auf zu streiten und du Kakashi, pass gut auf. Ich will dass du erst einmal dein neues Jutsu nicht mehr anwendest. Deinen Angriff konzentrierst du auf einen Punkt, was ihn schnell und effektiv macht. Aber darin liegt auch der Nachteil, du kannst nicht schnell genug auf einen Gegenangriff reagieren. Daran musst du arbeiten“, wies er sie zurecht. Minato schaute sie streng an, aber schließlich wurde sein Blick weich. „Bevor wir uns trennen, noch eine Sache. Das Wichtigste ist Teamwork. Vergesst das niemals.“ „Hai“, nuschelten die drei jungen Shinobis bedrückt. ~. . . ~ Die Nacht verbrachten sie friedlich zwischen den Wurzeln eines großen Baumes. Minato saß auf einer und hielt Wache, aber sie wurden nicht angegriffen. Der nächste Morgen brach kühl und klar an und Rin verband Kakashi noch mal die Wunde, die er von seinem letzten Kampf mit Mahiru erhalten hatte. Minato schulterte seinen Rucksack und blickte sich aufmerksam um. „Wir brechen gleich auf. Beeilt euch ein bisschen.“ Die drei jungen Shinobis nickten und begannen hastig ihre Sachen zusammenzupacken. Sie waren immer noch von der Rüge ihres Senseis getroffen und schweigend marschierten sie los. In einem Bambushain, der typisch für das Grasreich war, trennten sich die drei von ihrem Sensei. Ernst sah Minato sie an. „Viel Glück euch drei. Passt auf euch auf und seid wachsam. Der Ninja aus Iwagakure war nur ein Wachposten und allein. Ab hier werdet ihr auf Teams treffen.“ Kakashi nickte entschlossen. „Ausschwärmen“, befahl Minato und Kakashi und sein Team trennten sich dort von ihrem Sensei und rannten durch den dichten Bambuswald auf die Kannabikyo Brücke zu. Sie sprangen über Felsen, umgingen Fallen, ließen den Bambuswald hinter sich und überquerten einen Fluss. Von der anderen Flussseite wurden sie von Taiseki und Kakko, den zwei anderen Mitgliedern von Mahirus Team, beobachtet. „Was soll das?“, murmelte Kakko. „Mahiru war doch als Wachposten im Bambushain. Was wollten diese drei Konoha Ninjas hier?“ „Ich kann sie ja mal danach fragen.“ Taiseki grinste böse und begann sich genau seiner Umgebung anzupassen; damit war er so gut wie unsichtbar. Abrupt blieb Kakashi mitten auf dem ruhig fließenden Fluss stehen. Vorsichtig schnüffelte er im Wind und gab sofort seinem Team das Zeichen zum Anhalten. Wie aus dem Nichts kamen angespitzte Bambuspfähle auf die drei Shinobis zugeflogen. Obito reagierte schnell und schoss eine Feuerkugel auf die Pfähle ab. Rin und Kakashi duckten sich vor den herunterfallenden Bambusstücken. Die Wasseroberfläche dampfte auf und erschwerte ihnen die Sicht auf ihre Angreifer. Rin stand wie paralysiert hinter ihren Kameraden und bemerkte nicht, wie sich Taiseki anschlich. Zeitgleich wurden die Ninjas von vorne von Kakko angegriffen. Sofort zückte Kakashi zwei Kunai und sprang auf den Ninja aus Iwagakure zu. Es begann ein Kampf zwischen den beiden, dass die Funken nur so flogen, wenn sich ihre Waffen trafen. Obito blickte starr nach oben und verfolgte den Kampf, bis ein Schrei von Rin ihn dazu veranlasste sich herumzudrehen. Taiseki hielte die bewusstlose Kunoichi im Arm und auch Kakko kehre zu seinem Teamkameraden zurück. Sofort wollte Obito auf die zwei Ninjas zustürmen, aber Kakashi hielt ihn zurück und kurz darauf waren die beiden Shinobi in einer Rauchwolke verschwunden. „Rin! Nein!“ Verzweifelt schrie Obito auf und rannte los. 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