Puppyshipping Adventskalender 2020 von Tsumikara ================================================================================ Kapitel 10: Türchen Nummer 10 (Alistor) --------------------------------------- Die Hütte Ungewöhnlich viel hatte es in letzter Zeit geschneit. Seit Wochen hatte ich einen kleinen Tagesausflug in die Berge geplant gehabt und es dann auch durchgezogen, obwohl ich ein seltsames Gefühl dabei gehabt hatte. Nun wusste ich auch warum. Ich stand mitten im Nirgendwo, es schneite unaufhörlich und nun fing auch noch der Wind an, heftig an mir zu zerren. Ich fröstelte. Hätte ich nur nicht darauf bestanden, alleine zu gehen. Empfang hatte ich auch keinen, so konnte ich nicht mal Hilfe rufen. Ich wusste nicht mehr, aus welcher Richtung ich gekommen war, denn alles sah gleich aus. Aber nur vom rum stehen, kam ich auch nicht weiter, also riss ich mich zusammen und wählte einen Weg aus. Der Schnee war bereits knöcheltief, aber meine Schritte waren immer noch zielstrebig. Je schneller ich da raus kam, desto besser. Es müsste bereits später Nachmittag sein... Zur Not musste ich eine Unterkunft finden. Der Wind wurde stärker und wirbelte mir die kalten Schneeflocken ins Gesicht. Nun konnte ich kaum noch die Hand vor Augen sehen, trotzdem kämpfte ich mich durch. Doch je länger ich herum irrte, desto mehr erschöpfte es mich. Würde ich hier draußen erfrieren? Das war doch sinnlos. Sehr weit würde ich nicht kommen, wenn ich nichts mehr sah. Abgründe gab es genug und ich hatte nicht vor, jetzt schon abzutreten. Ich seufzte tief und setzt mich auf den Boden und umschlang meinen Körper, mit meinen Armen. Ich weiß nicht, wie lange ich dort saß und Trübsal blies, aber gerade als ich dachte, dass dies nun mein eisiges Grab werden würde, lichtete sich die Sicht etwas und ich konnte eine große Silhouette ausmachen. Ich hob eine Augenbraue, stand wieder umständlich auf und kämpfte mich, durch den Schnee, der mir nun, bis zu den Knien reichte. Schwer kam ich voran, aber als ich erkannte, dass dort tatsächlich eine Hütte stand, fand ich die Kraft, den Weg bis dahin, zu gehen. Ich sah, dass Licht brannte...es war also bewohnt und hoffentlich auch gut beheizt. Ich fühlte meine Hände kaum noch, die Füße waren längst halb eingefroren und mit meiner letzten Kraft, erreichte ich die Türe, klopfte an und wartete. Doch niemand öffnete mir. Der Sturm nahm noch etwas zu und ich klopfte erneut. Ich konnte nicht länger warten, sonst wäre das mein Ende. Ich drückte verzweifelt an der Türklinke und sie ging, mit einem Klacken auf. Die Tür knarrte laut, als ich sie weiter aufzog und ein Schwall warmer Luft mir entgegen kam. Ich seufzte erleichtert, ging einfach hinein und schloss die Türe wieder hinter mir. Wenn ich nicht willkommen war, konnte ich mich wenigstens kurz aufwärmen. Ich zog langsam die Handschuhe, von meinen Schmerzenden Fingern und rubbelte die Hände aneinander. Stechender Schmerz fuhr in sie und ich biss die Zähne aufeinander. Geduldig schloss ich die Augen und wartete, bis der Schmerz sich gelegt hatte, den ich kaum ertragen konnte. Ich sah mich um. Ein großer Kamin stand in der Mitte der kurzen Wand, ein Tisch mit Stühlen, eine abgetragene, rote Couch und eine alte Kommode aus Holz standen in dem Raum. Ein großer weicher Teppich lag vom Eingang, bis zu Couch und dem Kamin. Es gab nur noch zwei weitere Türen und ich vermutete ein Schlafzimmer und eine Küche dahinter. Ob diese Hütte auch ein Badezimmer hatte, wusste ich nicht. Vielleicht stand ja draußen ein Toilettenhäuschen. „Hallo? Ist da jemand? Verzeihen Sie mein unerlaubtes Eindringen, aber der Schneesturm hat mich überrascht und ich habe mich verirrt. Kann ich mich kurz an Ihrem Feuer aufwärmen und vielleicht telefonieren?“ Ich zuckte zusammen, als ich ein leises Fauchen als Antwort hörte, dass garantiert nicht menschlich sein konnte. „Ja gut...das heißt also nein...Ich bin schon wieder...“ Ein lautes Krachen ließ mich zusammen zucken. „Wer bist du?“, fragte...es? Ich schluckte, eine Gänsehaut überzog meinen Körper und ich ging ein paar Schritte zurück. „Wie gesagt...ich habe mich verirrt...der Schneesturm...schon gut. Ich bin schon wieder weg.“ „Das wäre dein Tod, dass weißt du.“, zischte das etwas, sah mich von einer dunklen Nische, mit blutroten Augen an. Ich nickte und weitete meine Augen, als...ES mir näher kam. Es war größer als ich, schuppig, und aus seinem Kopf ragten zwei lange, spitze Hörner. Der Blick des Wesens, brannte sich in meinen und nun fing ich an, zu schwitzen. Es schlug mit seinem schuppigen Schwanz auf den Boden und zertrümmerte damit die Fließen, die unter dem flauschigen Teppich lagen. Fauchend und lauernd kam es auf mich zu. War das...ein Drache? Ja, es war einer. Der Drache spannte seinen Körper an und blies laut, schwarzen Rauch aus seinen Nüstern. Laut flatterte es einmal mit seinen Flügeln und als es bei mir angekommen war, schnüffelte es mir über meine Haare und meinen Hals entlang. Ich stand stocksteif da und fing an, zu zittern, als es mir mit seiner Zunge über den Hals und das Ohr leckte. Heiße und kalte Schauer wechselten sich ab. Dieses Gefühl war mir bekannt. Doch konnte ich mich nicht erinnern, was dieses Gefühl damals bei mir ausgelöst hatte. Da stockte der Drache kurz, öffnete weit sein Maul...und lachte. Er lachte! Dann schmolzen die glänzenden Schuppen und wurden zu rosiger, zarter Haut. Als die Verwandlung abgeschlossen war und an dem Jungen, nichts mehr daran erinnerte, dass er eigentlich ein Drache war, musste ich den dicken Klos, der sich in meinem Hals gebildet hatte, herunterschlucken. Ich hoffte, der Drache merkte nicht, wie unangenehm mir das hier gerade war. Doch der nackte junge Mann lächelte mich unfassbar strahlend an, seine wuscheligen, blonden Haare, standen in alle Richtungen ab und in seinen roten Augen funkelte es vergnügt. „Man, man, man...was bist du nur für ein Leckerbissen...“ Was? Leckerbissen? Er wollte mich doch nicht etwa...aber nein. Es wäre logischer gewesen, wenn er ein Drache geblieben wäre, dann hätte er mich locker fressen können. Doch nun stand er Angesicht zu Angesicht, in seiner menschlichen Gestalt vor mir. „Du bist ja patsch nass. Na dann...wollen wir mal die Kleidung ausziehen und am Feuer trocknen, was? Du kannst gerne hier bleiben. Es wird eh bald dunkel, bleib doch über...Nacht.“, raunte er mir verführerisch zu. Flirtete der etwa mit mir? Ich räusperte mich. „Das ist überaus freundlich von Ihnen, aber ich müsste heute noch nach Hause. Mein Bruder macht sich sicher Sorgen und eine Firma leitet sich auch nicht von allein...“ „Oh, keine Sorge, mein Süßer...“, sagte er und strich mir ein paar Strähnen meines Ponys auf die Seite. „Ich werde mich sehr gut um dich kümmern.“ Er ging eine Runde um mich herum, strich sanft über meine Brust und dann über meinen Hintern und ich erschauderte. Dieser... Drachenmensch war gefährlich! „Dir wird es an nichts fehlen. Versprochen!“, sagte er und zog mir meinen Schal aus. „Äh...nein schon gut. Ich sollte angezogen bleiben.“ „Süßer, du tropfst mir den Teppich voll....komm schon, Kaiba!“ Ich stutzte und sah mir diesen Jungen Mann genauer an. Seine roten Augen wandelten sich, in strahlende Bernsteine. „Wheeler?“, fragte ich ungläubig. Wheeler war ein halber Drache? „Hey Kaiba. Lange nicht gesehen.“, meinte er und zog mir die Mütze vom Kopf. Ich versuchte, nicht nach unten zu sehen, konnte aber nicht verhindern, dass sich meine Wangen erwärmten. „Mach ich dich etwa nervös? Gut zu wissen.“ Er griff sich den Reißverschluss meiner Jacke und zog daran. „Komm schon, du erkältest dich sonst noch.“ „Wheeler. Was machst du hier und warum...bist du...ein...“ „Ein Drache? Erinnerst du dich an damals? Da wollte so ein Mädchen unbedingt, dass du nur noch sie siehst. Sie war unsterblich in dich verliebt. Sie dachte wohl, dass ich ihr im Weg stünde, irgendwas von, „er muss Hetero sein“ und hat mich verzaubert. Hexen, was? Man muss sich vor ihnen vorsehen. Ich bin dann abgehauen und habe diese verlassene Hütte hier gefunden. Erst nach einiger Zeit lernte ich, dass ich zwischen beiden Gestalten wechseln kann. Hier kommt normalerweise niemand her, dazu ist die Hütte zu verborgen. Du hast Glück gehabt, dass du hier her gefunden hast.“ „Wissen deine Freunde, dass du hier lebst?“, fragte ich nun schon etwas lockerer. Wheeler war damals wirklich einfach verschwunden und nie wieder aufgetaucht. Es war zwar erst ein Jahr her, aber immerhin. „Oh nein, natürlich nicht. Ich war am Anfang mehr als nur gefährlich für andere Menschen. Hatte viel in Brand gesteckt.“ „Sie haben dich gesucht.“ Genau wie ich, aber das hatte ich nie jemanden verraten. Er zuckte mit den Schultern und meinte, dass sie wenigstens noch am Leben waren und er sie nicht gegrillt hatte. Dann streifte er mir die Jacke ab und hängte sie an die Seite des Kamins, bückte sich leicht, um das Feuer mehr anzuschüren und ich konnte nicht anders, als auf seinen Hintern zu starren. „Ich kenne diesen Blick. Du hast mir schon damals gerne den Hintern fast abgefroren, mit diesem Blick...So. Jetzt kommt der Rest dran. Schuhe aus und runter mit der Hose.“ Das Wheeler jemals so fordernd sein könnte...hätte ich nie gedacht. Leider hatte er Recht. Ich musste aus all meinen Klamotten raus, sonst würde ich noch krank werden. Also zog ich umständlich meine Schuhe und Socken aus und Streifte mir langsam meinen Pullover über den Kopf. Wheeler beobachtete mich dabei genaustens. Mein Herz fing an, schneller zu schlagen und die Röte in meinem Gesicht vertiefte sich. „Kein Grund, sich zu schämen. Du bist immer noch genauso heiß, wie damals.“, meinte er abwesend und leckte sich, über seine sinnlichen, vollen Lippen... Schnell wandte ich meinen Blick ab. Ich spürte wieder dieses Verlangen, was ich damals schon immer gespürt hatte. Nie hätte ich dem nachgegeben was mein Körper von mir verlangt hatte, doch jetzt... wir waren hier alleine, völlig abgeschnitten von jeglicher Zivilisation. Mein Hose folgte, genau wie die Boxershorts. Nun stand ich genauso nackt vor ihm, wie er vor mir. „Setz dich vor den Kamin und wärm dich auf. Hunger?“, fragte er zufrieden und ich nickte. Er verschwand in dem angrenzenden Zimmer und ich ließ mich vor dem Kamin nieder und beobachtete die Flammen darin. Nach einer Weile kam er wieder, mit zwei dampfenden Schüsseln. Ich stand auf und ging zu ihm, der am Tisch für zwei deckte. „Wein und Kerzen? Ernsthaft?“ Er zuckte mit den Schultern. „Wir waren schon mal soweit, bevor man mich verwandelt hatte, erinnerst du dich nicht?“ Doch...und wie ich das noch wusste. Nur hatten wir laut Mokuba, unsere Streitereien aufgeben und eine Freundschaft aufbauen sollen. Was ganz weit entfernt von der Wirklichkeit war, so wie schon alleine unsere Körper aufeinander reagierten. Das Essen endete in einer wilden Knutscherei, wir wurden erwischt, von Moki und dieser Frau, die als meine Projektleiterin, in meiner Firma gearbeitet hatte. Sie war zornig und enttäuscht gewesen, dann war Wheeler verschwunden und sie hatte ich, nachdem sie mich um eine Beziehung gebeten hatte, gefeuert. Also war meine Intuition damals richtig gewesen. Sie hatte Schuld an Wheelers Verschwinden. Der Duft der Suppe kam mir wieder in die Nase. „Ramen?“ „Nichts wirkt besser, gegen Kälte...nun jedenfalls auf das Essen bezogen.“ Ich verkniff mir ein Lächeln und aß meine Suppe, wir tranken den Wein und unterhielten uns. Danach brachte er das Geschirr weg und lud mich ein, uns am Feuer des Kamins zu wärmen. Ich nickte, setzte mich davor. Mein ehemaliger Klassenkamerad setzte sich neben mich, zu nah und legte seinen Kopf, auf meine Schulter. „Wheeler...“ „Lust auf einen kleinen, unschuldigen Kuss?“ Mein Mund wurde trocken bei der Vorstellung, wir könnten weiter gehen. Nicht nur einen einfachen Kuss, mehr, intensiver, seine Haut an meiner...und dieses Mal, ganz ohne Störenfriede. Mein Atem erhöhte sich und ich zitterte, vor Aufregung. Dann, ganz zart, legten sich unsere Lippen aufeinander, bewegten sich sanft, in ihrem eigenen Rhythmus. Seine Hände streichelten mir durchs Haar, er legte sich mit mir, immer noch küssend, nebeneinander auf den Boden. Wir lösten uns kurz und ich fragte ihn, ob er keine Zungenküsse mochte. Er lachte laut auf, meinte, er wollte mich nicht verschrecken, zog mich erneut zu sich und ließ seine Zunge, mit meiner tanzen. Oh das fühlte sich so richtig an. Mein eigener Rotauge... Unsere Küsse wurden wilder, ich streichelte ihm über seinen Hals, das Schlüsselbein entlang und über seine Brust. Er stöhnte in den Kuss, forderte mehr von mir und ich gab ihm, was er sich wünschte, drehte ihn auf den Rücken und löste mich von seinen bebenden Lippen. „Willst du...?“ Er nickte. „Wenn du es auch willst...“ Ich lächelte, wanderte mit meinem Mund seinen Hals entlang, wollte ihn verwöhnen, doch er stoppte mich und meinte, er müsste unbedingt etwas tun. Dann liebkoste er seinerseits meinen Hals. Küsste und leckte sich weiter runter, packte meinen Hintern und lachte leise. „Diesmal bist nicht du derjenige, der die Hosen anhat. Eis schmilzt bei Feuer!“, meinte er rau und drang mit einem Finger in mich ein. Was zum... „Nicht dein...Ernst!“, begehrte ich auf, doch Joey... seit wann war er nicht mehr Wheeler, sondern Joey? Er fuhr fort, stieß mit seinem Finger in mich und...traf meine Prostata. Ich schrie auf vor Lust. Nein....das...ich konnte doch nicht einfach diesem...ihm die Kontrolle überlassen. Also visierte ich seinen Hintern an und schob gleich zwei meiner Finger in ihn. Auch er schrie auf. „Du verdammter...“ Ich lachte und bewegte meine Finger rein und raus, in mir entfachte sich eine Hitze, die ich kaum aushalten konnte. Der Schweiß rann mir meine Schläfe hinab. Ich nahm noch einen Finger dazu, achtete darauf, was ihn am meisten zum erzittern brachte, trieb ihn immer weiter. Dann stieß er mich von sich und war nun seinerseits über mir. „Vergiss es Kaiba! Dein Hintern gehört mir!“ Ich lachte ihm fies entgegen. „Als wenn du das schaffen würdest. Du....aahhhhh!“ Er hatte sich einfach in mir versengt. Dieser verdammte Köter! Er bewegte sich schnell und wild, nahm meine Lippen gefangen und trieb mich fast zum Wahnsinn damit. Das fühlte sich unglaublich gut an, wie er...nein, ich war der dominante Part. Ihm es zu überlassen, kam gar nicht in Frage! Ich nahm Schwung, rollte uns nach rechts und dann war ich wieder oben. Ich drehte ihn um, damit er auf dem Bauch lag. So konnte er mit nicht mehr allzu gefährlich werden. Dann drang ich, augenblicklich in ihn ein. Sein Innerstes verbrannte mich fast, ich stieß hart in ihn, hörte sein keuchen und stöhnen, biss in seinen Nacken, saugte daran und griff ihm in seine Mitte, pumpte sie passend zu meinen Stößen. Er stöhnte laut, verfluchte mich, nannte mich alles mögliche. Doch dann ergoss er sich in meiner Hand, laut schreiend. Ich benötigte noch zwei Stöße, ehe auch ich, heftig in ihm kam. „Das hast du nicht umsonst gemacht...“, keuchte er atemlos. „Tse...Du solltest...solltest langsam...wissen, wer...dein Meister ist.“, raunte ich ihm stotternd zu. „Du ganz sicher nicht.“, meinte er und stöhnte ein leises „Meister...“, als ich nochmals in ihn stieß. „Das könnte interessant werden, Rotauge...“, raunte ich ihm zu und er lachte heiser. „Ist das eine Herausforderung?“ Tbc...? Or the End? 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