Obsidian von Starbuck-V ================================================================================ Kapitel 12: Der Vorbereitung zum Aufbruch. ------------------------------------------ Am Abend sah Diamond erwartungsvoll in die Richtung von Usagi. Seit dem Abendessen konnte man Ungeduld in so fast gleichgültigen Augen erkennen. “Ich glaube ich muss mal ein Wort mit dem Onyx Clan reden.” Sagte Usagi als sie sich von Michiru verabschiedete. “Du bist dir immer noch sicher, dass du das richtige tust?” Fragte Michiru sie gleich. “Ja.” Sagte entschlossen Usagi und ging zum Tisch an dem Diamond saß. “Halo Diamond. Darf ich mich zu euch gesellen?” Fragte sie und gleich erstarben alle Gespräche an diesem. “Aber natürlich.” Lächelte er sie neutral an. “Lasst uns allein.” Befahl er Esme und Saphir, diese verließen ihn gleich. Rubeus war nach dem Abendessen gleich zu seinem Gemach. “Das brauchtet ihr nicht, ich habe nichts zu verbergen.” Sagte Usagi wehrend sie sich an dem Tisch Platz nahm. “Ich möchte vielleicht mit euch alleine sein?” Grinste er sie an und sie erschrak sich als er tief in ihre Augen blickte, es fühlte sich so an, als ob er bis in die tiefsten Winkel ihrer Seele hineinschauen konnte. “Nun...ich habe mich entschieden, ich werde euch morgen nach Naxos begleiten.” Sagte Usagi und wollte eigentlich schon die Flucht ergreifen, als er sie an ihrer Hand festhielt und wie erwartet und befürchtete sprühte es beinahe funken... “Was zum Teufel bedeutete das?” Empörte sie sich nun laut Hals. “Das, meine liebe König, heißt das unsere Kristalle kompatibel sind.” Sah er sie nun erneut so direkt an das ihr Gänsehaut über den Körper hoch kroch... Es war so...sie konnte es nicht Bennen. Sie kannte dieses Gefühl nicht. Es war zuerst unangenehm, weil es ihr einen Schwindelanfall vorgaukelte, und als diese nicht eintraf und sie immer noch unter dem Bann war, kribbelte es immer mächtiger in ihrem Körper... “Das bedeutet, dass du ihn heiß findest, Kleines.” Hörte sie ihren Obsidian und Empörung begann sich in ihr auszubreiten. “Lasst es...ich habe so die Schnauze voll von euren Spielchen. Hört alle auf, ein für alle Mal, mich zu manipulieren.” Sprach sie und wollte fliehen. Doch er hielt sie immer noch an der Hand und so setzte sie sich wieder in den Sessel, ohnmächtig was zu tun und sein Blick zog sie mehr und mehr in den bahn. “Verzeiht, dass es so für euch aussieht...doch ich ...diesmal, manipuliere ich euch keineswegs. Was das ist, weiß ich selbst noch nicht, ich finde nur die Wirkung sehr entzückend.” Berichtete er und sie konnte ärger in seinem Blick durchscheinen sehen. Jetzt ließ er sie los und drehte sich um nach seinem Glaß Wein. So mit könnte sie, wenn sie wollte, aufstehen und gehen. Aber irgendwas zwang sie fast dazu da sitzen zu bleiben und weiter versuchen zu verstehen was er will. “Ich....versteht mich nicht falsch, aber... eure Stalking des anderen Strangs. Oder Zukunft, ich weiß es ja selbst nicht, ist immer noch in meinem Gedächtnis, daher...ich ...bin sehr verunsichert.” Wurde sie nun ehrlich. Diamond drehte sich wieder um, sah das Usagi immer noch vor ihm saß. “Das verstehe ich und daher würde ich vorschlagen uns voneinander so weit zu halten, wie es nur geht. Ich möchte weder euch noch jemanden anderen zu etwas zwingen.” Sprach er die einfachste Wahrheit, aber genau die durchbrach etwas in Usagi. “Ich werde nun in mein Gemach gehen, wir müssen ja morgen früh los. Ich wünsche euch eine gute Nacht.” Verabschiedete sie sich nun rasch. Diesmal hielt er sie nicht an und sie floh...ja so könnte man es sehen. Erst als sie in ihrem Zimmer ankam, wurde sie ruhiger und begab sich ins Bett...Dort spürte sie schon, wie ihr die Tränen hochkamen, wenn sie nur wüste, warum dies so war.... Am nächsten Morgen war sie viel früher wach als der ganze Hof. So kam es ihr zumindest vor. Als sie sich anzog, in ihre Blue Jens und ein Hemd das eigentlich nichts von Königlichem hatte, aber wahnsinnig bequem war darin zu reisen. Ging sie in den Flur hinaus und merkte das die Selener wohl noch früher aufstanden als sie. Sie begab sich in die Bibliothek, bis zur Reise würde noch einige Stunden her sein. Sie musste einfach wieder was Neues im Kopf haben, um von ihrem schwerem Herzen zu entfliehen. Kaso eilte ihr schon entgegen, als sie sich auf den ersten Stock, wo der Gang zur Bibliothek war, befunden hat. Irgendwie wusste er immer, wenn sie ihn brauchte. “Sagt mal mein lieber Freund, woher wisst ihr immer wo ich bin?” Sah sie ihn lächelnd an. “Ich weiß viel, meine Königin, daher bin ich auch der Wesir des Mondes.” Grinste er sie viel sagend an, sie ließ es so stehen. “Ich muss was über den Onyx Clan in Erfahrung bringen. Kann ich das in der Bibliothek finden?” Sah sie ihn nun direkt an. “Ja, der Clan an sich ist alt, er hatte fast dieselbe Geschichte wie das Silberjahrtausend. Aber besser, sie erfahren es von der Königin, die diese aufbewahrt hat.” Berichtete er und ging schon vor ihr in den Keller. Usagi sah nicht minder überrascht aus, als sie einen riesigen Obsidian Thorn vor der Bibliothek vorfand. “Wie ist das denn passiert?” Fragte sie verblüff. Kaso, der gerade einen Schlüssel heraus nahm und in den schloss des Thores schob. “Nun, ich denke, dass euer Kristall diese Notwendigkeit hatte diese zu errichten. Bei all dem was geschehen ist, kein Wunder, hier kommt wirklich keiner rein ohne eurer Zustimmung. Und falls sie es wieder mal vergessen sollten oder der Obsidian in ihnen ausgeschaltet wird, wird es zu so genanntem Panik Rom, da komm nicht einmal ich hinein. Ich finde es etwas übertrieben, aber sicher ist sicher.” Öffnete Kaso dieses Thor und bat sie hinein. Usagi hörte sich dies an, hörte in sich hinein, Obsidian bestätigte es ihr und sie war zufrieden. “Die erste Königin meinte doch das im inneren einen Raum gibt, wo man alles abrufen könnte.” Sah sie hilfesuchend Kaso an. “Das ist dieser Weg, sie gehen einfach gerade aus, sie können es nicht verfehlen.” Zeigte er mit einer Gäste den Weg und blieb vor den Regalen stehen. “Warum ich alleine?” Sah sie ihn verwundert an. “Dort dürfen nur die Königinnen, da ist alles quasi offen...sie werden es verstehen, glauben sie mir. Ich warte hier.” Sagte er und lächelte sie zuversichtlich an. “Ich weiß nicht, wie lange ich dafür benötige. Du kannst auch schon frühstücken gehen, ich komme selber zurecht.” Sagte sie und er verneigte sich, entfernte sich zu gleich als sie sich umdrehte und dem Gang folgte, den er ihr vorgeschlagen hatte. Sie ging immer weiter in die tiefe der Bibliothek hinein. Sie sah sich um, die Regale wurden immer höher, und bald sah sie schon nicht mehr, wo diese endeten. Ins geheim fragte sie sich, wie groß ihr Palast wirklich war. Das würde sie mal gerne in Erfahrung bringen, aber nicht jetzt. Sie sah ein schimmerndes Licht vor sich und beeilte dorthin zukommen. Es sah so aus, als ob dort ein glänzender Sonnenstrahl hinein fiel.... Wie das möglich sein sollte, wusste sie nicht. Sie waren immer noch im Keller oder tief unter dem Mond. Als sie endlich am Ende des Flures ankam, sah sie eine wunderschöne Halle, nicht zu groß, aber es war schön gemacht. Eine interessante Sitzgruppe war um einen Mittelkreis aufgebaut. Im mitten dessen stand so was wie ein Tisch, auf diesem gab es eine Art Holo. Es zeigte, wenn sie sich nicht irrte, ein Motiv von der Erde, einen Wald... ja... als sie nun in den Kreis trat erblickte sie ein Gesicht in dem Holo und blieb abwartend stehen. “Hallo Königin Serenity. Ich freue mich euch hier begrüßen zu dürfen.” Sagte das überdimensionale Gesicht. “Hallo... und du bist?” Fragte Usagi schüchtern. “Ich bin das Gehirn des Mondes, wenn sie so wollen, oder wie es auf der Erde heißt, ich bin die KI des Mondes. Oder ihr Virtueller Avatar. Selene.” Sagte sie es und Usagi staunte nicht schlecht. “Nimmt doch Platz, ich werde euch alles zeigen was sie sehen wollen.” Lud sie das Holo ein und sah nun wie ein Mondgeist aus. Im weißem Kleid gekleidet der ihrer sehr ähnelte, eine lange rote Mähne wehte im Wind und die Gesichtszüge könnten von Usagi stammen. Usagi nahm Platz wie geheißen und sah immer noch verdutzt das Holo der KI an. “Alles... wirklich alles?” Fragte sie dann als sie endlich vom Staunen zurück kehrte. “Ja, wirklich alles, von den Anfängen unserer Dynastie bis jetzt.” “Ich will mehr über den Onyx Clan wissen, auch die Sternenkarten.” Sagte Usagi und war überrascht, wie schnell sie alles vor sich hatte. “Das, was du gerade siehst ist der Mond des Clans. Er befindet sich im Umlaufbahn eines blauen Riesens und umrundet einen Gasgiganten. Dieser Gasgigant besitzt 14 Monde, drei davon sind vom Clan des Onyx besiedelt. Sie existieren seit den Anfängen hiesigen Universums. So gesehen, sind sie etwas älter als der Clan des Weißen Mondes.” Gab Selene die telemetrischen Daten des Clans durch. Usagi konnte es alles bildlich vor sich haben, sie fand den blauen Riesen so wunderschön... “Ist es ungefährlich, wenn ich mit einer diplomatischen Mission hinfliege?” Fragte nun Usagi aufs Neue. “Wenn du wissen willst, ob es Frieden zwischen dem Weisem Mond und dem Onyx Clan herrscht, dann muss ich dir sagen, dass einer von den Monden wurde vor ein hundert Jahren wieder hergestellt, wegen dem Phantom der Macht wurde dieser zerstört. Das Clanoberhaupt wurde wieder geboren und begleitete seitdem seine Stellung. Bevor das Phantom sie angriff, herrschte Frieden zwischen dem Weisen Mond und dem Clan des Dunklen Mondes. So hießen sie früher, erst seitdem der Jetziger Herrscher, Diamond, den Namen des Clans geändert hat.” Antwortete die KI. “Ok... präzise Fragen stellen, das müsste ich beherzigen.” Lächelte Usagi in sich hinein. “Kann man hier auch einen Kaffee bekommen?” Fragte sie lachend. “Aber natürlich Königin” Sagte Selene und auf dem kleinen Beistelltisch vor ihr erschien eine dampfende Tasse, in der wohlriechender Kaffee sich befand. Usagi fuhr erst mal vom Schreck zusammen, dann betastete die Tasse, sie war echt. Sie führte dies zu ihren Lippen... es schmeckte auch hervorragend... “Das ist so was von Cooollll.” Kicherte sie und sah sich die Holo Selene an. “Alles was ihr wünscht, Königin.” Grinste die KI sie nur an. “Ich werde später zum Onyx Clan aufbrechen, also kann ich davon ausgehen, dass ich mir keine Bedenken haben sollte?” Fragend sah sie Selene an. “Nein Königin, die anderen beiden Kolonien des Clans sind zuversichtlich das sie unter dem Schutz des Onyx sicher vor den dunklen Einflüssen sind und die Onyx KI übermittelte mir gerade, dass ihr diese Technik erlernen werdet, besser gesagt euer Obsidian.” Berichtete Selene. Usagi trank ihren Kaffee genüsslich auf... “Das ist gut... Heißt es, ich habe auch vom Onyx bzw., von Naxos eine Verbindung zu dir?” Fragend sah Usagi die KI an. “Ja, aber selbstverständlich. Ich habe ihnen gerade durch den Kaffee einen Sender zugeführt. Er sollte jetzt an seinem Platz angekommen sein. So werden sie mich fast genau wie Obsidian wahrnehmen und wenn sie etwas brauchen, auch die Daten abfragen.” Berichtete sie ihr und Usagi war etwas empört. “Du hättest mich auch zuerst fragen können.” Motzte sie den Computer an. “Ja, hätte ich, dann hättet ihr Angst bekommen und die Prozedur würde nicht einfach so verlaufen. So haben sie nichts davon mit bekommen.” Erklärte die KI. “Trotzdem...” Sah Usagi sie nun etwas versöhnlicher an. “Gut, ich gehe jetzt frühstücken. Ich werde dies dann beizeiten ausprobieren.“ Grinste nun Usagi. “Dann wünsche ich euch einen guten Flug.” Winkte Selene ihr auf den Weg. Usagi stand auf und winkte der KI auch und lief zum Ausgang. Als Usagi aus dem unteren Bereich des Palastes im Entree eingetroffen war, sah sie schon Rubeus sie angrinsen. Er war bis dato der Einzige, der dort eingetroffen ist. “Na Königin, schon gepackt?” Fragte er sie. “Nein, ich denke das Seleste alles erledigt hatte, ich nehme an...” Bevor sie aussprach was sie wollte, kam schon Damian mit ihrem Koffer. “Königin, hier eure Sachen, ich hoffe das ist zu eure Zufriedenheit.” Verneigte sich das Ebenbild von Mamoru vor ihr. “Danke, das wird es mit Sicherheit.” Lächelte sie ihn an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)