Obsidian von Starbuck-V ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hallo meine lieben Leser und Interessierten :) herzlich Willkommen zu meiner Geschichte. Hier bei geht es um eine Story die etwas anders ist....Wie? Lest mal rein, hoffe es gefällt euch :) Ich freue mich über Anregungen und Kommentare von euch :) Natürlich gehören mir die Charaktere nicht, nur die Handlung in dieser Geschichte ! Jetzt wünsche ich euch viel vergnügen ;) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ OBSIDIAN. ~**********~ Die wunderschönsten Träume träumte Sie. Damals, als die Welt noch in Ordnung war! Das Schicksal so klar, dass sie ohne weitere Gedanken dem nachgehen konnte was sie liebte. Jeden Augenblick genoss sie an seiner Seite, jedes Mal liebte sie die schönen Neckereien seinerseits. Und dann auch die schönen Momente, wo sie für sich alleine waren...Ohne jegliche Gefahr, ohne sich umzuschauen und einen Feind hinter sich zu erblicken... Dieses Leben ist schon lange passe, dennoch kam es ihr so vor, als ob das Gestern war. Sie saß wie jeden Freitag an seinem Grab, kniete in den grünen warmen Rasen und genoss die stille hier. Es gab ihr wenigstens ein wenig Trost. Trost, welchen er ihr gegeben hatte, all die Jahre die ihnen erlaubt waren. Tränen spritzten wieder als sie ihre Augen zu drückte. Jedes Mal aufs Neue fragte sie … Warum? Warum wurde das Leben nicht so wie sie es mal gesehen haben? Warum musste er sterben? So sinnlos und banal, an einem Herzinfarkt, einfach so.... Er sackte zusammen und wachte nie wieder auf. Sie saß da und beäugte Gedankenverloren das liebliche Grab, der so penibel mit roten Rosen umsäumt war. So schön blühten sie zu dieser Jahreszeit. Das war mal sein Markenzeichen... Zeichen, das er da war, egal in welchem Schlamassel sie stecken mochte. Er kam und half ihr. Jetzt war sie schon seit 4 Jahren auf sich gestellt. Das einzig gute war, dass noch kein Feind aufgetaucht ist. Keiner trachtete ihr nach ihrem Leben. Niemand wollte ihren Kristall besitzen, Sie besitzen... Insgeheim wäre sie für einen Feind dankbar, denn... vielleicht... hätte sie ihre Gabe für ihn austauschen können? Sie schüttelte mit dem Kopf. Diese Gedanken kamen ihr immer öfter in den Sinn, auch wenn sie so egoistisch und sinn-frei waren. Doch...in einer geheimen Ecke ihres Herzens, da hoffte sie, sie rief nach einem Feind, der ihr entweder ihn wiederbrachte oder ihr Leben endgültig beendete. Sie anschließend neben ihn in die Nasse Erde bettete. Schluchzend wischte sie erneut die Tränen, 4 Jahre ist es her, dennoch konnte sie diese Trauer nicht loswerden. Es wurde nicht besser, so wie Rei mal sagte. Es wurde nur noch schlimmer. Mit jedem verdammten Tag ohne ihn, wurde weniger von ihr.... Ein grünes Blatt kreiste um sich und schwebte langsam zur Erde. Eine Taube huschte davon und Usagi hob den Kopf hoch, beobachtete wie dieser Blatt, der noch so lange am Baum hätte gedeihen können, abrupt abgerissen wurde, wieder willen, und so war seine Existenz beendet. Nur weil eine Taube sich erschrocken hatte und plötzlich aufbrechen musste... Sie sah es sich an und dachte daran das ihr leben und das Leben von Mamoru genauso sei. Nur weil irgendein Unglücklicher Zufall seine Lebenslinie unterbrach, musste er sterben.... Wie oft rief sie Pluto zu sich, wie oft wollte sie eine Erklärung dafür... doch sie schwieg sich aus. Sagte nur einmal, dass das Schicksal nicht festgelegt sei und Usagi sich nicht unterkriegen lassen soll... Sie wollte aber genau das... das dieses Schicksal was sie mal gesehen hatte, dass ihre Tochter geboren wird, dass sie sie hier in Realität besuchte... war das etwa nichts? Sie begriff es einfach nicht. Wie konnte man dieses Schicksal einfach wegradieren? So als ob sie die 2 Jahre mit Mamoru nie erlebt hatte, ihre Chibiusa nie kennengelernt hatte... Sie erinnerte sich wie Michiru ihr versuchte zu erklären, dass die kleine Lady etwas verbotenes tat und keiner wusste welche Konsequenzen man daraus tragen würde... aber … sie war doch nur ein Kind als sie sich in das 20 Jahrhundert gewünscht hatte. Ja, man erklärte ihr das sie nur so aussah, und in Wirklichkeit war sie viel älter als sie aussah. Dennoch.... sie kam her und zeigte sich, gab Ihr und Mamoru Hoffnung das ihre Liebe ewig sei. Und nun.... War sie denn nur von Verrätern und Lügner umgeben? Langsam stieg Wut erneut in ihr auf... Wie konnte das nur geschehen? Schrie sie lauthals in die Natur. Gebrochen fiel sie auf das Grab und schluchzte unkontrolliert weiter. Das war eine Straffe, davon war sie überzeugt, doch wofür? Das wusste sie nicht. Und so langsam konnte sie sich kein Leben mehr vorstellen... ohne Mamoru und Chibiusa war es ihr nicht lebenswert. “Ist sie schon lange da?” Fragte Rei Michiru die unweit von Mamorus Grab auf einer Bank saß. “Seit einer Stunde, es ist ja Freitag...” Murmelte die Künstlerin, und Rei, als sie sich neben sie setzte, sah was die Türkishaarige skizziert hatte. Sie sah wie Usagi gen Himmel schrie, weit ausgebreitet ihre Arme, tief ihr Schmerz... Es ärgerte die Marskriegerin das sowas ihnen passieren konnte. Sie begriff es genau so wenig wie auch Usagi und auch all die anderen. “Hatte sich Setsuna wieder mal blicken lassen?” Fragte Rei. “Nein, sie schweigt sich aus, und bevor du fragst, nein, ich habe keine Ahnung wie das passieren konnte. Das...ist eben ein... Schicksalsschlag. Du weißt doch das die kleine Lady hier nie auftauchen durfte. Man weiß nicht was es mit dem Zeit Gefüge alles angestellt hatte... Für alles gibt es Konsequenzen, egal aus welchen Gründen gehandelt wurde, und auch egal wie alt derjenige war der das tat. Das ist eben die Kausalität.” Ächzend stand die Türkishaarige auf. “Ich hasse diese Kausalität, die könnte echt was von mir auf die Mütze bekommen... ach Michiru, wieso... wie soll es denn nur weiter gehen? Wir sollten froh sein, dass keine Feinde in Sicht sind, sonst, ich sehe es schwarz für uns alle... Unsere Usagi ist einfach nicht mehr in Stande um sich selbst zu kümmern. Geschweige dessen sich um den ganzen Planeten… “ Seufzte die Schwarzhaarige schwer auf. “Du vergisst eines...alles geschieht aus einem bestimmten Grund... was ist, wenn…, wenn diese Zukunft, die wir gesehen haben, nur eine von vielen ist? Was ist, wenn wir von Multiversen umgeben sind und in einem von vielen ist Usagi jetzt überglücklich und trägt die kleine Chibiusa aus... Und in diesem Universum ist ein anderer Weg vorgesehen? Hast du dir schon mal die Frage gestellt?” Sah Michiru zu Rei die ihr ruhig zuhört. “Ja ich verstehe was du mir sagen willst, aber, entschuldige, wie soll das denn hier weiter gehen, so wie sie drauf ist…” Sah Rei wieder zu Usagi die immer noch auf dem Grab lag und sich den Tränen ergeben hatte... Etwas später trafen sich die Freunde wie immer in ihrem Stammlokal und diesmal war auch Usagi mit dabei, auch nur als ein Häufchen Elend aber... Sie war da. Das war das wichtigste. Jeder der Freunde versuchte sie aus ihrem Schneckenhaus heraus zu holen. “Was ist, wenn... wir mal die Starlings zu uns einladen? Was meinst du Usa?” Fragte Minako und hoffte das sie wenigsten bei diesem Vorschlag irgendeine Reaktion bekommt. Aber nein... nichts... “Ja gerne, die sind ja unsere Freunde.” Sagte monoton Usagi und Mina verlor so langsam die Hoffnung das sie ihre Freundin irgendwie aus ihrem Überdruss heraus holen könnte... 4 verdammte Jahre... da muss es doch irgendwann mal Ende sein.... Dachte sich die Blondine. “Und was ist, wenn wir mal nach Kinmoku fliegen würden?” Überlegte laut Ami. Sie berechnete auch schon den weg, denn Taiki lies ihr ihre Koordinaten und wenn sie mal Lust hätten, könnten sie mal vorbeikommen. Hieß es. “Nein, ich will die Erde nicht ohne Aufsicht lassen.” Sagte wie eine Maschine Usa und trank weiter ihr Kakao. “Ja, mag sein, aber..., wenn wir so schnell heim müssten, könnten wir auch Pluto zu uns rufen und sie kennt ja besondere Wege.” Augenzwinkert redete Minako weiter auf sie ein. “Nein... ich bleibe hier.” Sagte Usagi und es duldete kein weiteres Wort, so wie sie es erwiderte. Die Freunde schwiegen betreten. “Na Mädels, wie immer?” Fragte der Kellner und sah auf seine Freundin. Usagi konnte er nicht wiedererkennen. Seit dem Tod seines besten Freunds hatte sich alles verändert. Aus dem sonnen strahlenden Mädchen wurde eine Grufti Braut, die nur noch schwarz trug und blass, wie der Mond aussah... kein Wort mehr der Höflichkeit... nichts mehr war übrig geblieben von damaligem Sonnenschein. Ihm ging es auch nicht besonders. Mamoru hatte sein Leben bereichert. Doch 4 Jahre...es sind schon immerhin 4 Jahre vergangen... So langsam müsste sie aus der Trauer herauskommen. Dachte der junge Mann und servierte den Mädels noch eine Runde Kakao und Eis.... Michiru saß an der Theke und sah sich ein Bild an... sie war auch in Trauer, doch... sie hatte es einigermaßen überwunden. Auch wenn man sowas niemals überwinden könnte... Haruka, ihre Uranus... sie starb in einem Autounfall auch vor 4 Jahren. Fast zur selben Zeit wie Mamoru. Es trennte sie einige Minuten. Sie habt viel darüber nachgedacht, wie so etwas nur passieren könnte. Hatte sich Schuld gegeben. Hatte der ganzen Welt Schuld gegeben... Hatte so oft den tosenden Ozean angeschrien das er sie doch auch holen sollte... Aber... nichts geschah.... Sie lebte und sogar die wenigen versuche sich das Leben zu nehmen wurden vereitelt. Setsuna hatte sie so oft zur rede gestellte, immer wusste die Grünhaarige was Michiru vorhatte. Und kurz bevor es so weit war, nahm sie die kleine Hotaru an sich, und so blieb auch die kleine Saturn im Gefüge der Zeit bei Pluto und Michiru allein... Nein sie war nicht allein, die inneren waren alle da. Rei kam sie öfters besuchen und gab ihr so viel Trost, dass Michiru sich wunderte, woher die Miko so viel Mitgefühl haben konnte, gab sie sich doch nach außen so taff und unnahbar. In irgendeiner Art und Weise erinnerte es sie an ihre Ruka... gleiche Flammende Seele... bei dem Gedanken kullerte ihr eine unbeherrschte Träne. Sie wischte diese gleich schnell weg damit keiner davon was mitbekam. Sie trank ihren Cocktail leer und da kam schon der Kellner. “Gib mir noch so einen, diesmal aber bitte, etwas mehr Wodka.” Zwinkerte sie ihm lasziv. “Ich tue mein Bestes” Grinste er sie an, und in Wirklichkeit wusste Motoki wie es der Musikerin ging. Er hörte auch von ihrem Unglück und fragte sich ob das irgendwie zusammen hängen könnte.... “Sag mal, muss ich mir um Usagi sorgen machen?” Winkte er mit dem Kopf in die Richtung der Blonden die abwesend zu sein wirkte, am Tisch wo alle irgendwas zu sagen hatten, nur sie galt als Anomalie. “Ich hoffe nicht, aber... wie sollte man ihr auch helfen? Er war ihre Liebe des Lebens…” Seufzend nahm sie den nächsten Drink und nippte daran, Motoki zu zwinkernd nahm sie einen größeren schluck. “Hast du nach der Schicht eigentlich schon was vor?” Sah sie ihn verführerisch an. Motoki lief leicht rot an, dann... Er mochte die junge Frau vor ihm aber... lieben... Doch... wenn sie so... “Also... wir könnten mal... “ Begann er zu stottern. “Hier... komm nach der Schicht dahin, ich erwarte dich...” Schnurrte sie ihm zu. Schlurfte das Getränke in einem zug weg, stellte das Glas ab. “Chao Mädels, ich muss noch eine Arbeit fertig stellen. Und Usa, versuch dich bitte nicht umzubringen, wir brauchen dich.” Rief sie den Mädels, worauf einige Empört ächzten und andere wiederum nur still da saßen und sagten nichts auf diesen Witz. Denn sie kannten Michiru mittlerweile, der ging es genau so dreckig wie auch Usa. Michiru zwinkerte noch mal Motoki beim Gehen zu und verschwand durch die Tür. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)