Destiny and Future von turrani (....dein Schicksal kannst du nicht betrügen, und ihm auch niemals entgehen) ================================================================================ Kapitel 11: Weitere Überaschungen --------------------------------- Das Frühstück wurde im großen und ganzen recht Still zu sich genommen, bevor man sich danach geschlossen ins Wohnzimmer begab, und es sich dort vor dem Kamin bequem machte. Harry entzündete ein Feuer, und Niki kam wenig später mit frisch gemachtem Tee aus der Küche zurück, den sie unter ihren Gästen verteilte, für sich Tali und Harry gab es ein Bier. "Also damit ich das erst einmal richtig verstehe, nachdem ich verschwunden bin hat das Ministerium mich suchen lassen, der alte Mann bot seine Hilfe an, ließ mich aber nicht wirklich suchen, Korrekt?" "Ja" war die knappe Erwiderung seitens Remus. "Noch dazu hat er auch noch versucht mein Erbe zu plündern, weil er etwas in den verließen meiner Familie vermutet hat, nachdem er sucht und das er für seine Pläne braucht. Und keiner von euch hat eine Ahnung, was genau es sein könnte, das er unter dem Nachlass meiner Eltern vermutet, nicht einmal du Remus oder?" fügte Harry dem hinzu. "Nicht die leiseste, aber mit seinem Plan ist er gescheitert, danach versuchte er dich für Tot erklären zu lassen, aber auch das ging voll nach hinten los, da du der letzte Lord des Hauses Potter bist. Verschwindet nämlich der Lord eines Hauses, wird er erst vier Jahre lang gesucht bevor er dann für Tot erklärt wird, erst dann wird die Suche auch endgültig abgebrochen". "Wie schön, das wenigstens auf die Gesetzte der magischen Welt noch verlass ist" knurrte Harry, während seine Gedanken sich wie wild überschlugen während er also nachdachte. Das ganze war so verworren geworden, was bei Merlins Bart, könnte Dumbeldore von seiner Familie nur haben wollen, was befand sich in seinen Verließen, das für ihn so wichtig war. Das alles ergab einfach keinen Sinn, wenn er wirklich an sein Erbe wollte, warum nur ließ dann der Angreifer der in seinem Namen handelte ihn am Leben, und weshalb? Es sei den, der Unbekannte handelte nach seinem eigenen Plan, und der unterschied sich von dem des alten Mannes, deswegen war er auch noch nicht tot, er sollte leiden. Er wollte das er für das was er tat bezahlen sollte, indem er ihm alles nahm was ihm jemals etwas bedeutet hat, und angefangen hat er mit seinem Leben, und seinen Erinnerungen. Das er ihn nicht töten würde, das war das womit Dumbeldore nicht rechnen konnte, er wusste nicht das sein Kampfhund anderes als er im Sinn hatte, und das vermasselte seine Pläne. "Harry du sagtest vorhin das du glaubst, das ich noch nicht alle verloren habe die ich Liebe, du glaubst, das mein Sohn noch am Leben ist, wie kommst du auf diesen Gerdanken?" "Wegen dem was mir damals in Godric´s Hollow widerfahren ist Bella" war seine knappe Erwiderung, als er sich nun vom Feuer ab wand, das im Kamin ruhig vor sich hin brannte. "Ich kannte Sirius in jungen Jahren nicht, aber der Mann der mich Angriff, sah ihm so verdammt ähnlich das ich glaube das es dein Sohn gewesen ist, nur das er gibt für mich Sinn. Und auch wegen dem was er zu mir gesagt hat, er wollte das ich Leide für das was ich seinem Vater antat, und er kann damit nur Sirius gemeint haben, was anderes kann es nicht sein. Dumbeldore muss ihn wohl belogen und manipuliert haben, er ließ ihn glauben, das wohl ich für den Tod seines Vaters verantwortlich bin, etwas anderes leuchtet mir nicht ein. Wen wir ihn finden und fangen könnten, können wir ein Teil seiner Pläne und Täuschungen aufdecken, und um den Rest kümmern wir uns wen es dann soweit ist". "Bevor wir das aber angehen, müssen wir zuerst die Wirkung des Trankes rückgängig machen, den du wirst deine Magie brauchen Harry wen du dich mit ihm anlegen willst" entgegnete Tonks. "Wie kommt ihr darauf das ich meine Magie verloren habe?" erwiderte Harry mit fragendem Blick, Hermine erhob sich und trat nun auf ihn zu, ehe sie etwas aus ihrer Jackentasche holte. Er erkannte natürlich sofort was dieses etwas war, sein Zauberstab, den er damals auf dem Friedhof im Kampf mit seinem Angreifer verloren hat, und drückte ihm diesen in die Hand. "Zauber etwas, sprich irgendeinen Zauber damit", Harry verstand nicht ganz was dies bedeuten sollte, aber er versuchte es ihr zuliebe einmal, er fixierte dafür die Teekanne auf dem Tisch. Mit einem einfachen "Wingardium Leviosa" versuchte er diese schweben zu lassen, aber es passierte nichts dergleichen, er versuchte es mit einem anderen Zauber, nichts. "Okay okay, ich habe wirklich keine Magie mehr, das hat also dieser widerliche Trank den der Kerl mit einflößte also bewirkt, aber woher wusste ihr das alle, und vor allem von wem?" "Snape kam zu uns, nachdem er Dumbeldores versuch an dein Erbe zu kommen mir schilderte Harry, und genau deswegen konnte keiner der Auroren dich finden, wegen diesem Trank. Er bewirkt, das einem Zauberer oder einer Hexe all seine magische Energie entzogen wird, weswegen keiner deine magische Signatur aufspüren konnte, sie war zu schwach dafür. Aus diesem Grund, haben auch Hermine und Draco über das Internet nach dir gesucht, weil wirklich keiner, dich mit der Hilfe von Magie hätte finden können zum jetzigen Zeitpunkt. Was das aber anbetrifft kann ich dir womöglich helfen, ich kenne ein paar Zauberer hier im Land, dich sich mit einer anderen Art von Magie auskennen, und diese Wirkung rückgängig macht. Ich muss nur ein paar Anrufe tätigen, in dem ich sie um ein treffen bitte, das sollte innerhalb weniger Stunden geklärt sein, mehr Zeit sollte ich dafür nicht brauchen". "Okay von mir aus, aber setzt das Treffen dann bitte erst für Übermorgen an, ich erwarte hier Morgen noch Besuch, mit dem ich etwas geschäftliche noch zu klären habe Remus. Wen das dann erledigt ist gehen wir nach England, ich trete das Erbe des Hauses Potter an, und warte noch mit dem des Hauses Black, bis wir geklärt haben ob meine Vermutung korrekt ist. Den wen dieser Angreifer wirklich der Sohn von Sirius ist, steht der Titel des Lord Black ihm zu, und nicht mir". "Wo ja jetzt alles geklärt wäre, hätte ich dann noch eine Frage, und die wäre warum sie mich und meine Schwester die ganze Zeit über so anstarren" wollte Niki von Bellatrix wissen. Diese lächelte sie nur seelenruhig an, holte ihren Zauberstab heraus und legte ihn auf den Tisch vor ihnen ab, bevor sie alle anderen dann ebenfalls um ihrer Zauberstäbe bat. "Nimm dir einen von ihnen Nikita, es ist wirklich ganz egal welchen du nimmst, entscheide einfach ganz spontan aus dem Bauch heraus" forderte sie sie nun auf, und erntete verwirrte Blicke. Bevor aber auch nur einer hinter den Sinn dieser Sache kam, tat die junge Frau worum die Black sie bat, und griff einfach beherzt nach einem der Stäbe auf dem Tisch vor ihr. Schon in dem Augenblick als ihre Fingerspitzen das Holz berührte, spürte sie ein starkes kribbeln in ihren Fingern, eines das noch stärker wurde, als sie den Griff komplett umschloss. Nikita hatte sich den von Hermine genommen, der aus einer Weinrebe gemacht, und dessen Kern aus Drachenherzfasern bestand, gold rote Funken schossen aus der Spitze nun hervor. Vor schreck ließ sie ihn wieder fallen, geschockt blickte sie die Stäbe einer nach dem anderen an, und verstand nicht was so genau hier gerade von statten gegangen ist eben. Danach bat Bellatrix auch Natalia einen zu nehmen, und als sie den von Harry in der Hand hatte geschah dasselbe, aus der Stabspitze schossen aber grün orange funken hervor. "Ich wusste es, ich habe es die ganze Zeit über gespürt, ihr beiden seit ebenfalls Hexen aber kamt nie mit unsere Welt in Berührung, ihr seit ungeschliffene Diamanten die man formen muss. Wo genau seit ihr beide aufgewachsen?" "Auf einer kleinen philippinischen Insel in der Stadt Wangsihauhej, sie wurden schon als Kinder dorthin gebracht und schlugen sich allein durch, bis sich jemand ihrer annahm und sich um sie kümmerte". "Dann wundert es mich nicht, das sie nie eine magische Schule besucht habe, in dem Teil der Welt rutschen sehr viele Kinder durch das System, ihren Unterricht müssen wir wohl übernehmen". "Unterricht" echote Niki die Worte von Remus nach, den sie nun verwirrt ansah. "Ja Unterricht, wir bringen auch bei was wir wissen, das wird einige Monate oder sogar Jahre dauern, aber wen es soweit ist, werdet ihr genauso vollwertige Hexen sein wir wir. Zuerst besuchen wir eine Gringotts-Filiale mit euch beiden, damit dort eine Stammbaum-Prüfung durchgeführt wird, könnte sein das es ein Erbe gibt, auf das ihr ein Anspruch habt" erwiderte Tonks. Eine weile lang hatte man noch über dies und jenes gesprochen, zum einen kamen auch die Dinge zum sprechen, die nach Weihnachten nach seinem verschwinden geschehen sind. So erfuhr Harry auch, das Ron auf der Seite von Dumbeldore stand und Hermine beschattet hat, etwas das Harry zornig und wütend zugleich machte, was alles sehen konnte. Nikita und Natalia kannten ihn nämlich gut genug, um zu wissen wie angepisst er auf einen Verrat reagieren würde, das hatte sich auch schon damals bei ihrem Auftrag deutlich gezeigt. Auch wen er ihnen die Ereignisse nur in groben Zügen erzählte, so wusste beide genau das keiner der Typen mehr lebte, bis auf den Unterhändler der er verschont hat. Aber ob das so gut für diesen war, würde keine der Zwillinge mit Sicherheit bejahen, ein zerschossenes Knie brauchte sehr lange um zu heilen, und es dauerte noch länger zu vergessen. Aber ehrlich gesagt, würde der Kerl das wohl nie wieder vergessen, wahrscheinlich würde er bei jedem Wetterumschwung an diesen Tag erinnert werden, der Tag an dem Harry ihn besuchte. Bedauerlich fanden sie beide es jedenfalls nicht, das Schwein hatte versucht sie zu erschießen, er hat aus ihrer Sicht bekommen was er verdient, in mehr als nur einer Hinsicht. Während nun Tonks und Hermine einen großen Plan machten, wie sie den morgigen Tag über die Bühne bringen würden, hielten sich Remus und Draco bei diesem Gespräch im Hintergrund. Ihr Plan sah als erstes vor, den beiden einen Zauberstab zu besorgen, das Geld dafür würden sie erst einmal aufbringen, und dann auch Bücher für Anfänger zu kaufen. Da weder Nikita noch Natalia je Magie angewendet haben, mussten sie ihnen beiden erst einmal die Grundlagen beibringen, was einiges an Zeit in Anspruch nehmen würde wie sie wussten. Erst wen sie diese beherrschten, können sie an die höherstufige Magie heran gehen, das würde auf jeden Fall einiges an Arbeit Zeit und auch an Materialien kosten, wie sie wussten. Den ein voll ausgestattetes Tränke-Labor plus Zutaten stand ihnen nämlich auch nicht zur Verfügung, eventuell könnten sie Snape um Hilfe bieten, um sie privat zu unterrichten. Hermine hatte sein Grinsen jetzt schon vor ihrem Auge, wie er den beiden mit seiner unverwechselbaren Art und Weise den letzten nerv raubte, was dann Harry zu spüren bekommen würde. Ein wenig hatte sie jetzt schon Mitleid mit ihm, wen sie daran dachte wie er ihre Launen dann hinterher wieder ausbügeln musste, aber sicher wusste er schon wie er das meistern würde. Während also fleißig Pläne für den nächsten Tag gemacht wurden, schlich sich einer aus der Gruppe hinaus ins freie, um mit ihren Gedanken erstmals alleine zu sein. Bellatrix brauchte frische Luft, nach dem was sie von Harry selbst erfahren hat, keimte wieder so was wie Hoffnung in ihr auf, eine die sie vor vielen Jahren schon begraben hat. Und doch spukte ein einziger Gedanke immer wider durch ihre Kopf, die Hoffnung das sie doch nicht alles verloren hat, das sie ihren Sohn womöglich in ihre Arme schließen könnte. Dazu müssten sie ihn aber erst einmal finden, und ihm die Wahrheit vor Augen führen, und die Manipulationen auflösen, denen er unterzogen worden ist von Dumbeldore. Sie selbst wusste das so etwas nie einfach war, keiner konnte genau sagen, ob er nur durch Worte oder auch durch Magie beeinflusst worden ist, und wen ja auf welche Art? Auf diese Frage kannte nur der alte Mann die Antwort bis jetzt, und wen er ihr wirklich ihr Kind geraubt hat, würde sie ihn dafür so richtig fertig machen, das schwor sie sich. Einen Moment lang ließ sie ihren Blick umher schweifen, versuchte wieder zur Ruhe zu kommen, und ließ ihre Augen über die Weiden und die Pferde schweife mit einem Lächeln. Hier war es anders als in England, und um diese Jahreszeit auch bedeutend wärmer als dort, und auch wen die Natur sich selbst rauer und auch schroffer zeigte, lag in ihr eine gewisse Schönheit. Diese blieb ihr jedenfalls nicht verborgen, Bellatrix konnte gut verstehen warum er sich hier so wohlfühlt, hier auf seiner Ranch umgeben von einer einzigartigen Natur und seinen Pferden. Er fand hier zu sich selbst, hier konnte er der sein der er sein wollte, nicht der Auserwählte den alle in ihm gesehen haben, hier war er nur ein Mann der mit sich selbst im Einklang war. Als die Tür nun ein weiteres mal aufging, überraschte es sie nicht das er es war der ihr verschwinden als erste bemerkte, und sich nun einfach neben ihr niederließ. Nebenbei streckte Harry ihr eine Tasse hin, das innere sah nicht nach Kaffee oder Tee aus, als sie daran kurz schnupperte, kam ihr der Geruch bekannt aber doch auch unbekannt vor. "Feuerwhisky?" "Echter Whisky, so wie er nach amerikanischer Art sein sollte, einen besseren wirst du nirgendwo finden, das schwöre ich dir" erwiderte er nur, als er ein Schluck von seinem Trank. Bella tat es ihm nach, und war über den starken Geschmack und der eigenen Note mehr als nur überrascht, sie trank ihre Tasse fast in einem Zug auf ex aus, was ihn lächeln ließ. "Ab sofort trink ich nur noch diesen Whisky, der schmeckt um längen besser, als das was die Magische Welt unter Whisky versteht". "In manchen Sachen sind die Muggel eben doch besser als Zauberer und Hexen, vor allem wen es um wahren Genuss geht" waren seine Worte dazu, bevor er die aufkommende Stille genoss. Eine Stille die einen Moment lang zwischen ihnen lag, und die keiner der beiden als wirklich unangenehm empfand, zumindest solange bis sie ihm eine direkte Frage stellte. "Wie bist du eigentlich auf die Idee gekommen, dir eine eigene Ranch und ein paar Pferde zu kaufen Harry?" dies war eine Frage, die er eher von Hermine als von ihr erwartet hätte. Hermine kannte er immerhin gut genug, um an ihren Blick vorhin zu erkennen, das sie noch die ein oder andere Frage an ihn haben würde, sich aber bis jetzt noch zurück hielt. Neugier war immerhin etwas gewesen, das zu ihren grundsätzlichen Charakterzügen gehörte, dies nun aber an einer Frau zu entdecken, die er nur als Feind kannte war eine neue Erfahrung. "Ich war schon mal hier in den USA wegen einem Auftrag, mein Kontaktmann lebt auf einer kleinen Farm in Kansas, für die Dauer meines Aufenthalts lebte ich dort und half nebenbei. Das Landleben hatte was erfrischendes, ich sah was ich erreichen kann, wen ich mich auf meine eigene Kraft und auf meinen Willen verlassen, und welche Frücht ich dafür ernte". Für einen Augenblick schweifte sein Blick nun umher, ohne nach etwas bestimmten zu suchen oder sich umzusehen, während auf seinen Lippen ein ehrliches Lächeln auf einmal erschien. "Jedenfalls gefiel mir dieses einfach Leben damals so gut, das ich beschloss mir selbst ein Stück Land zu kaufen, da ich auch das reiten bei ihm gelernt habe, entschied ich mich für eine Ranch. Wen ich nicht vor Ort bin hat Carlos hier das sagen, er kümmert sich auch um die Gruppen die sich meine Pferde für einen Ausritt leihen, in Begleitung einer meiner Männer. Den auch wen es hier friedlich zu sein scheint, da draußen in den offenen Prärien gibt es auch gefahren, nicht nur für die Pferde sonder auch für Menschen musst du wissen. Aus meiner Sicht ist es wirklich unverzeihlich, jemanden dort hinaus ohne entsprechenden Schutz reiten zu lassen, daher ist ein zu ihrem Schutz bewaffneter Arbeiter von mir immer dabei bei solch einem Ausritt". "Das klingt ja ganz nach dem Harry James Potter, den wir alle kennen" erwiderte sie grinsend, was er mit einem lächelnd erwiderte. Als Nikita und Natalia, zusammen mit Bellatrix und Tonks zum ersten mal eine Magische Einkaufsmeile betraten, rissen sie vor erstaunen beide ihre Augen ganz weit auf. Das hier was sie jetzt sahen, war mit nichts zu vergleichen was sie bisher gesehen haben, und ebenso auch das was sie nun beide spürten, die Magie die hier in der Luft lag. Quasi an jeder Ecke, und auch in jedem Geschäft gab es etwas zu sehen das sie faszinierte, vor allem als sie an einem Geschäft für magische Geschöpfe vorbei kamen. Staunend sah sie sich die Gattungen genauer an, und sahen dabei auch einen Phönix der auf einer Stange saß, und die beiden mehr als nur neugierig ansah in diesem Augenblick. Etwas in seinem Blick faszinierte Niki dabei so sehr, das sie nicht anders konnte als den Laden nun zu betreten, und näher an den Vogel heran zu treten ohne Furcht zu haben. Den auch wen sie ahnte das er gefährlich sein könnte, etwas in ihrem inneren sagte ihr, das sie keine Angst vor ihm zu haben brauchte als sie ihre Hand hob, und durch sein Gefieder strich. Er ließ sie ohne zu zögern gewähren, reckte sich ihr sogar etwas entgegen, damit sie auch an seinen Hals heran kam, den sie ebenfalls mit leichten Streicheleinheiten versah. Der Verkäufer das Ladens sah dem nur entspannt zu, und ahnte dabei auch schon das ihn dieser besondere Gast wohl bald verlassen würde, etwas dem er wehmütig entgegen sah. Das dieser Vogel sich überhaupt erst hier niederließ, war etwas womit er vor Jahren nicht gerechnet hat, und der für den unerwarteten Erfolg seines Geschäftes verantwortlich war. Einen Phönix durch das Fenster zu sehen, war etwas mit dem nur weniger Kunden hier nie gerechnet hätte, und viele kamen herein in der Hoffnung, das er ihr Begleiter fürs Leben werden würde. Doch Phönixe waren nun mal sehr wählerisch, Tonks und Bella die nun ebenfalls den Laden betraten, wussten ganz genau das diese Art von Vögel, sich nicht an jeden band dem sie begegneten. Überhaupt, gab es in der Geschichte der Zauberer und Hexen nur wenige, die jemals einen Phönix als Begleiter an sich binden konnten, einer der wenigen war Albus Dumbeldore. Nie hat er irgendjemanden erzählt, wie er zu seinem damals gekommen ist, das würde wohl für immer das Geheimnis des alten Mannes bleiben, bis zu seinem Tod und darüber hinaus. Tonks und Bella sahen dieser Szene lange genug zu, als warteten sie nur darauf das etwas geschehen würde, und es geschah auch etwas in der nächsten Sekunde. Der Phönix breitete seine Flügel aus, flammte dann für einen Moment lang auf, ehe er sich auf Nikitas Schulter niederließ und sich an sie schmiegte, als wäre es das selbstverständlichste. Überrascht blickte sie ihn nun an, und stellte dabei erstaunt fest das er fast nichts zu wiegen schien, als würde sein Gewicht gar nicht auf ihrer Schulter ruhen in diesem Augenblick. "Glückwunsch, wie mir scheint verliere ich Heute wohl mein größtes Aushängeschild, einen Phönix kann ja nicht jeder sein eigen nennen, an ihnen muss etwas ganz besonderes dran sein. Nur wenige Hexen oder Zauberer hatten bis Heute solch einen Vogel als Begleiter, sie sollten sehr gut auf ihn acht geben Miss, den er wird sie von nun an auf all ihren Wegen begleiten". "Dann sollten wir wohl besser auch gleich seine Sitzstange, und einen Futtertrog für ihn kaufen, damit er sich bei ihr auch wohl fühlt, es soll ihm ja an nichts mangeln" fügte Tonks hinzu. "Wie viel schulde ich ihnen überhaupt für diesen Vogel?" wollte Nikita wissen, die damit rechnete das er zu teuer war um ihn sich leisten zu können, doch der Verkäufer winkte ihr nur ab. "Sie schulden mir für ihn gar nichts Miss, ein Phönix sucht sich wie ich schon sagte seinen Begleiter selbst aus, es wäre vermessen von mir ihnen dafür jetzt auch noch Geld abzuknüpfen. Die Sitzstange und den Futtertrog für ihn macht aber 15 Galleonen Miss" entgegnete er, was Bella nur all zu bereit für sie auslegte, ebenso das Geld für zwei 15 Kilo Säcke Spezialfutter. Mit Fox, so wie sie den Phönix nun nannte aufgrund seiner braun-rötlichen Färbung, die sie ein wenig stark an einen Fuchs erinnerte wie sie fand, verließen sie dann das Geschäft. Auf der Straße warteten schon die ersten überraschten Blicke, man sah ja nicht alle Tage eine junge Unbekannte Frau, mit wohl einem der seltensten Geschöpfe auf der Schulter herum laufen. Niki störte sich nicht weiter daran, ihr was es regelrecht egal, alles was zählte war die starke Verbindung die zu ihrem neuen Freund spürte, als wäre er ein Teil von ihr. Langsam aber sicher kam das Gespann der Gringotts-Bank von New York näher, und in der Sekunde, als sie einen Fuß in diese setzten, galt alle Aufmerksamkeit nun ihnen allein. Zum einen deswegen weil sie allen Unbekannt waren, zum anderen wegen dem Phönix der nur ganz entspannt auf Nikis rechter Schulter saß, und seinen Blick umher schweifen ließ. Ohne zu Zögern trat ein Kobold hervor und näher an die Damen heran, verbeugte sich vor ihnen mit dem allergrößten Respekt, bevor er sich wieder aufrichtete und sie ansah. Tonks und Bella erwiderten die Geste zugleich, und auch Niki und Tali kamen dem nach, bevor er seine Stimme erhob, die nicht zu laut und auch nicht zu leise war in diesem Moment. "Willkommen bei der Gringotts-Filiale in New York, womit kann unser Haus den Damen dienen" fragte er in höfflichen Ton, so wie es sich für seine Art gehörte gegenüber einer Hexe. "Wir würden gerne ein anliegen in privater Atmosphäre besprechen, und zwar mit dem Kobold der für Nachlassverwaltung zuständig ist, wen er etwas Zeit für uns erübrigen kann". "Gewiss doch, folgen sie mir bitte, ich bringe sie persönlich zum Büro meines geschätzten Kollegen für diese Angelegenheit" war die kurz gehalten Antwort, die die Gruppe nun erhielt. Mit zielgerichteten Schritten führte er sie durch die Flure, bis er vor einer Tür stehen blieb und ihnen andeutete hinein zu gehen, etwas für das sich Niki und Tali höfflich bedankten. Der Kobold lächelte nur milde, bevor er den Flur wieder zurück ging um an seinen Platz zurück zu kehren, als die vier Damen das große und sehr geräumige Büro nun betraten. Am Schreibtisch saß ein weiterer, vertieft in seine Arbeit während er sich eilig Notizen machte, und nur einen Finger hob um zu signalisieren, das er gleich Zeit für sie hätte. Keine Minute später legte er die Schreibfeder beiseite, lächelte die Damen an, und wies mit einer Hand auf die vor dem Tisch stehenden Stühle, eine Aufforderung sich zu setzen. "Willkommen, meine Name lautet Abbath, wie kann ich ihnen oder einem ihrer Begleiter zu Diensten sein Miss Black". "Sie wissen wer ich bin?" fragte Bellatrix völlig überrascht, die nicht damit gerechnet hätte, das ihr Gesicht auf diesem Kontinent jemand bekannt wäre, einem Kobold schon mal gar nicht. "Natürlich weiß ich wer sie sind Miss Bellatrix Black, auch hier verfolgten wir ganz genau was sich in England damals zugetragen hat, es ist jedem hier im allgemein bekannt. Aber was einmal war ist nicht wichtig, sie sind doch hier weil sie etwas mit mir zu besprechen nun wünschen, wie kann ich ihnen bei ihrem Anliegen den nun genau behilflich sein Miss Black". "Nun genau gesehen müssen sie nicht mir, sondern diesen beiden jungen Hexen hier behilflich sein" entgegnete sie, ehe sie nun auf Niki und Tali hinwies die sich kurz respektvoll verbeugten. "Die beiden sind dort wo sie aufgewachsen sind, sozusagen durch das System gerutscht, sie sind bis jetzt noch nie mit der magischen Welt in Kontakt gekommen, in keinster Weise. Sie wissen daher auch nichts über ihre Familie, und ich hege stark die Vermutung, das es ein Erbe geben könnte auf das sie beide ein Anrecht haben, deswegen sind wir hier". "Dann wollen sie also das ich ihr Blut prüfe, um ihren Familienstammbaum zu bestimmen, um so heraus zu finden welcher Familie sie nun angehören, das ist natürlich kein Problem". Eilig erhob sich Mister Abbath, schritt hinüber zu einem seiner Aktenschränke, und holte ein Stück Pergament und ein silbrig aussehendes Messer hervor, bevor er wieder an den Tisch trat. "Die ganze Prozedur ist recht einfach, eine von ihnen schneidet sich in den Finger, und lässt einen Tropfen Blut auf das Pergament dann tropfen, der Rest tut sich dann mittels Magie von selbst". Ohne zu zögern griff sich Niki das Messer, schnitt sich in den rechten Daumen und kam der Anweisung nach, zugleich reckte Fox seinen Kopf hervor, und vergoss eine Träne für sie. In dem Augenblick als seine Träne die Wunde berührte, sah sie mit erstaunen dabei zu, wie sich der Schnitt von selbst zusammen fügte, und ihre Finger damit sofort wieder heilte. "Phönixe sind doch wahrlich erstaunliche Tiere, so voller Mitgefühl und Sorgen um das Wohl derer, an die sie sich gebunden haben" war alles was der Kobold dazu zu sagen hatte. Im nächsten Moment richtete sich die Aufmerksamkeit aller auf das Pergament, als sie beobachteten wie das Blut in diesen einsickerte, und sich danach etwas zu tun begann. Wie von selbst erschien ein Baum aus schwarzer Tinte, dessen Äste sich ausbreiteten und dann immer weiter streckte, bis dann die ersten Namen zu sehen und zu lesen waren. In der Sekunde, als eine Name erschien den Bellatrix nur zu gut kannte, konnte sie es nicht fassen was sich dann heraus kristallisierte, als sie erkannte welcher Stammbaum sich da bildete. Mit allem hatte sie gerechnet, am meisten jedoch mit einer alten Familie, die heutzutage vielleicht keinem mehr bekannt war, aber dann dieses Ergebnis überraschte sie doch etwas. Auf einem der letzten Äste erschien der Name Igor Karkaroff, von dem bekannt war das er vor mehr als drei Jahren gestorben ist, und von dem man glaubte er hätte keine Kinder. Diese Annahme war nun falsch, als direkt neben seinem die Namen von Nikita und Natalia erschienen, was eindeutig bewies das er doch Kinder hatte, zwei Töchter um genau zu sein. Wie es dann dazu kam, das sie soweit weg von ihrem Vater aufwuchsen, konnte sie sich beim besten Willen nur auf eine Weise erklären, ihre Mutter schafte sie damals selbst fort. Die Familie von Karkaroff war dafür bekannt, das sie immer von einem männlichen Erben geführt wurde, Frauen hatten in diesem Bild gar nichts zu suchen, das wusste sie noch genau. Aus Angst das er sie wohl umbringen würde, musste ihre Mutter die beiden wohl heimlich an einen sichern Ort gebracht haben, einen Ort den sie dann sich selbst auch wieder vergessen ließ. Daher wussten sie nichts von ihrer Familie, und irgendwann sind sie dann in Wansihauhey gelandet, wo sie zu denen wurden die sie nun sind, und die sich alleine durchschlagen mussten. Aber bei Gott, die beiden wussten nicht mal was für ein gewaltiges Erbe sie wohl jetzt antreten würden, und wie umfangreich es an Materiellem Gut und auch an Wissen über die Magie war. Sie konnte sich das beim besten willen nicht einmal ansatzweise vorstellen, sie und Tonks hatten eine Grobe Ahnung, aber selbst die reichte dafür nicht wirklich aus. "Oh das ist überraschend, seit dem Tod von Igor Karkaroff wird in Russland darüber gestritten, wem das beträchtliche Erbe der Familie zukommen sollte, und wem besser nicht. Einige Stimmen sprechen sich dafür aus, den Besitz unter dem magischen Volk Russlands mehr oder weniger gerecht zu verteilen, und alles Magische Durmstrang zu übergeben. Diese Stimmen werden wohl nun schweigen müssen, wenn bekannt wird das es zwei Erben von Karkaroff gibt, denen dies nun zusteht, dafür werde ich mich mit meinem Kollegen verständig müssen. Dies in die Wege zu leiten, kann aber ein paar Tage dauern". "Wie gewaltig ist dieses Erbe den genau wen ich fragen darf?" wollte Niki unverblümt wissen. "Sehr gewaltig, neben dem unschätzbaren Bücher voller magischem Wissen, beträgt alleine die Barschaft der Familie etwas mehr als 322 Millionen Galleonen Gold meines Wissens nach. In die Währung dieses Landes umgerechnet, mehr als drei Milliarden Dollar die nun ihnen und ihrer Schwester gehören Miss Nikita Karkaroff", diese Summe ließ die Kiefer der beiden regelrecht zu Boden fallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)