Der Zauber des Vollmondes von xXxAriesxXx ================================================================================ Kapitel 10: Das Geheimnis des Amulettes --------------------------------------- Hallo ihr Lieben, entschuldigt, dass ihr so lange auf ein neues Kapitel warten musstet. Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel gefällt und wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen. ___________________________________________________________________ Sie ist es leid vor allem wegzulaufen. Wie sehr wünscht sie sich in diesem Augenblick wieder zu Hause bei ihren Eltern zu sein. Vielleicht ist es alles gar nicht so schlimm und es war nur ein Missverständnis. Haben ihre Eltern ihr nicht immer das Gefühl gegeben, dass sie von ihnen geliebt wird? °Mama, Papa.... ich vermisse euch so sehr.°, eine stumme Träne kullert ihr die Wange hinunter, gefolgt von weiteren Tränen. °Ich will nach Hause.°, hastig wischt sie sich die Tränen weg, dies hat auch Ukyo bemerkt, weshalb sie sofort um den Tresen läuft, um das weinende Kind vor ihr in den Arm zu nehmen. „Ranko! Was hast du? Wieso weinst du denn auf einmal?“, zärtlich streicht sie ihr über den Rücken, um sie zu beruhigen. Im selben Augenblick betreten Ranma und Akane erleichtert Ukyos Restaurant. „Ranko, so ein Glück! Endlich haben wir dich gefunden.“, sagt Akane und geht auf das weinende Mädchen in Ukyos Armen zu. Als sie bemerkt, dass Ranko wieder weint, versetzt es ihr einen Stich. °Ranko...?! Was ist nur wieder geschehen, dass du weinen musst?°, die Sorge um das kleine Mädchen macht sich in Akane breit. Seit sie gestern bei ihnen aufgetaucht ist, ist Ranko ständig am Weinen. Akane fragt sie, was wohl der Grund dafür ist, dass dieses liebenswerte und zauberhafte Mädchen erneut weinen muss. Sie kann sich nicht vorstellen, dass Ranko so nah am Wasser gebaut ist, dass sie generell schnell anfängt zu weinen. Es muss etwas passiert sein, was sie so sehr verletzt hat. „Ranko, was ist passiert? Wieso bist du weggelaufen?“ fragt Akane und geht vor ihr in die Hocke, um mit ihr auf Augenhöhe zu sein. „Ma.... Ma...Mama!“ schnieft Ranko und wirft sich in Akanes Arme. Alle Anwesenden sehen Ranko und Akane schockiert an. „Www... wwaaa... Was? Mmaa... Mama?“, Akanes Augen werden groß und sie wird augenblicklich knallrot. „Ich will zu meiner Mama!“, ruft Ranko und sieht sie mit verheulten Augen an. „... und zu meinem Papa. Ich will wieder nach Hause, aber ich weiß nicht wie. Bitte bringt mich wieder zurück in meine Zeit.“, flehend sieht Ranko die drei jungen Erwachsenen an. °Achso, sie meinte wohl nicht mich.°, denkt sich Akane enttäuscht. Doch Ukyo sieht Akane mit einem hasserfüllten Blick an. Sie ist sich sicher, dass Ranko sehr wohl Akane meinte. Die Art wie sie immer wieder Akanes Nähe sucht und sich Halt suchend in Akanes Arme gestürzt hat zeigen ihr, dass wovor sie die ganze Zeit über angst hatte. °Wieso nicht ich?°, schmerzhaft zieht sich Ukyos Herz zusammen. Für sie ist dies der Beweis, dass Ranmas Herz nie für sie schlagen wird. Denn, wäre dem so, dann hätte Ranko nicht so reagiert. Dann wäre sie es, an die sie sich Halt suchend wenden würde und nicht ihre größte Rivalin. °Ich habe so sehr gehofft, dass er sich doch noch eines Tages für mich entscheiden würde, aber ich sollte es wohl endlich einsehen, dass dies immer nur eine einseitige bleiben wird.°, seufzend dreht Ukyo sich um. Letztlich wusste sie es doch schon immer, dass Ranma sich schon längst in Akane verliebt hat. Langsam kommen ihr die Tränen hoch und sie kann diese nur schwer zurückhalten. Auf keinen Fall soll sie so jemand sehen und schon gar nicht Akane. Denn sie weiß ganz genau, dass Akane sich dann auch um sie Sorgen machen würde und das Letzte, was sie will, ist das Mitleid der Frau, welche ihr den Verlobten weggeschnappt hat. „Ich glaube ich weiß, wer uns dabei helfen kann dich wieder nach Hause in die Zukunft zu schicken.“, sagt Ranma und zieht somit die ganze Aufmerksamkeit auf sich. „Was... wirklich?“, Hoffnung keimt in Ranko auf. Sie wischt sich über das Tränen verschmierte Gesicht, löst sich aus Akanes Umarmung und geht auf Ranma zu. „Ja! Ich bin mir zwar nicht sicher, ob diese Person uns helfen kann, doch wenn jemand weiß, wie du wieder nach Hause kommst, dann ist es Cologne.“, Ranko ergreift seine Hände und zieht ihn auch schon hinter sich her. „Na dann los! Worauf warten wir dann noch? Wir müssen diese Cologne finden und sie bitten mir zu helfen.“, sagt Ranko nun ganz enthusiastisch. Die beiden verlassen Ukyos Restaurant und machen sich auf den Weg zu Shampoos Urgroßmutter. „Hey, jetzt wartet doch auf mich!“, ruft Akane ihnen leicht verärgert hinterher. Sie richtet sich auf und folgt den beiden. Zurück bleibt eine junge Frau mit einem gebrochenem Herzen. Schnellen Schrittes holt Akane die beiden ein. „Bist du dir wirklich sicher, Ranma?“, fragt Akane ihn etwas unsicher. „Wir müssen es versuchen, denn Ranko kann nicht für immer hier bleiben. Sie muss wieder zurück in ihre Zeit und ich bin mir sicher, dass sie eine Lösung finden wird.“, erwidert Ranma zuversichtlich. Skeptisch sieht Akane ihn dabei an, denn sie hat kein gutes Gefühl dabei Shampoos Urgroßmutter um Hilfe zu bitten. Ein seltsames Gefühl macht sich in ihr breit, wenn die daran denkt. Sie kann nur hoffen, dass Ranma mit seiner Vermutung recht hat und die alte Frau ihnen wirklich dabei helfen wird. Und so kommen die drei mit gemischten Gefühlen beim CatCafe an. „Ich wusste gar nicht, dass es hier mal ein Chinarestaurant gab.“, sagt sie staunend und betritt neugierig das Restaurant. „Soll das heißen, dass es das CatCafe in der Zukunft nicht mehr gibt?“, fragt Ranma sie verwundert. Doch bevor Ranko ihm darauf eine Antwort geben kann, fällt ihm auch schon eine überglückliche Shampoo um den Hals. „Nǐ hǎo Àirén! Wie schön, dass du hier bist. Shampoo hat gerade an dich gedacht.“, dabei schmiegt sie sich immer enger an ihn. Wutschnaubend packt sich Akane den erstbesten Gegenstand, denn sie greifen kann und wirft diesen Ranma an den Kopf. „Sag mal, spinnst du? Was sollte denn das schon wieder? Wir haben für so etwas keine Zeit.“, schreit er seine wütende Verlobte an. „Das musst ausgerechnet du sagen. Statt mit Shampoo zu schmusen, solltest du lieber nach ihrer Urgroßmutter suchen.“, wirft ihm Akane beleidigt vor. „Blödes Machoweib! Ich habe doch gar nichts gemacht.“, versucht er sich zu verteidigen. „Wen nennst du hier ein Machoweib, du Perverser?“, doch bevor Ranma etwas darauf erwidern kann, wird der Streit der beiden auch schon unterbrochen. „Hallo, zukünftiger Schwiegersohn! Was schreit ihr beiden denn hier so herum?“, sofort ist der Streit vergessen und die Aufmerksamkeit wird auf Cologne gerichtet, welche auf ihrem Stab auf die beiden zu gehüpft kommt. „Du kommst genau zur richtigen Zeit, alte Hexe!“, sagt Ranma an die alte Frau gewandt und erhält auch schon eine Kopfnuss von Cologne. „Etwas mehr Respekt, wenn ich bitten darf!“, sagt Cologne und wendet ihren Blick auf das kleine Mädchen neben Akane. „Du bist also Ranko.“, dabei ist ein vielsagender Unterton herauszuhören. Nervös sieht Ranko die kleine, alte Frau vor sich an. Etwas an ihr schüchtert das kleine Mädchen ein und sie greift dabei unbewusst und Halt suchen nach Akanes Hand. Dies bemerkt auch Cologne. °Dieses Mädchen ist, so ungerne ich es auch zugeben will, ganz sicher nicht die Tochter von Shampoo.°, unzufrieden mit dieser Erkenntnis wendet sie sich an wieder an Ranma, welcher sich die schmerzende Stelle an seinem Kopf reibt. „Was kann ich für euch drei tun?“, fragt sie ihn und hüpft auf ihrem Stock an ihm vorbei. „Kommt mit, dies ist nicht der richtige Ort um zu reden.“, meint sie und verschwindet in der Küche. Fragend sieht Ranma sich um und stellt fest, dass sie von einigen Gästen des Restaurants beobachtet werden. „Wartet hier! Ich werde erst einmal alleine mit ihr sprechen.“, wendet er sich an Akane und Ranko. Entschlossen folgt er Cologne in die Küche. Diese hat auf einem Tisch in der Mitte der Küche Platz genommen. „Also Ranma! Was willst du von mir wissen.“, er sieht sie kurz verwundert darüber an, dass sie ihn nicht wie sonst Schwiegersohn nennt. Gerade als er den Mund öffnet, um etwas darauf erwidern, kommt ihm Cologne zuvor. „Ich habe es gleich gemerkt, dass sie nicht Shampoos Kind sein kann.“, beantwortet sie ihm seine nicht ausgesprochene Frage. „Du weißt also wer Ranko ist und woher sie kommt?“, „Nachdem dieser seltsame Junge gestern hier war und uns die Fotos gezeigt hat, kann Shampoo seitdem von nichts anderem mehr sprechen. Sie ist so sehr davon überzeugt, dass Ranko ihre Tochter ist, dass es ihr das Herz brechen wird, wenn sie die Wahrheit erfährt.“, dabei wendet sie ihren Blick von ihm ab und blickt durch die Durchreiche auf ihre Urenkelin, welche lächelnd die Gäste im Restaurant bedient. Doch dann wendet sie sich wieder an Ranma, um zu erfahren, was er von ihr möchte. „Wir sind hier, weil wir einen Weg finden müssen, wie wir Ranko wieder zurück in die Zukunft schicken können. Wir haben gehofft, dass du weißt, wie wir das schaffen können.“, erneut sieht Cologne durch die Durchreiche, doch dieses Mal wandert ihr Blick auf Ranko, welche gemeinsam mit Akane an einem der Tische im CatCafe platz genommen hat. Cologne scheint sein Anliegen nicht zu wundern und auch sie hat sich bereits Gedanken darüber gemacht, wie das kleine Mädchen es geschafft hat durch die Zeit zu reisen. „Da muss ich dich leider enttäuschen Ranma, denn ich kann es mir selbst nicht erklären, wie sie es geschafft hat durch die Zeit zu reisen. Ich sollte mich mal mit Ranko unterhalten und vielleicht finden wir so heraus, wie sie es geschafft hat hier herzukommen.“, sie hüpft vom Tisch rüber zur Durchreiche. „Shampoo, sag Akane und Ranko doch bitte, dass sie zu uns in die Küche kommen sollen.“, Shampoo nickt und tut worum sie von ihrer Urgroßmutter gebeten wurde. Kurz darauf betreten auch schon Akane, Ranko und Shampoo die Küche. „Du wolltest uns sprechen Cologne?“, fragt Akane sie neugierig. Doch statt auf Akanes Frage einzugehen, springt Cologne direkt vor Ranko und sieht ihr in die Augen. „Sag Mädchen, was ist passiert, bevor du durch die Zeit gereist bist?“, kurz zuckt Ranko zusammen, da sie sich erneut an die jüngsten Ereignisse in ihrer Zeit erinnert hat. Doch statt erneut in Tränen auszubrechen, atmet sie einmal tief durch und beginnt davon zu erzählen, dass sie abends im Garten ihrer Familie saß und in ihrem Tagebuch schreiben wollte, als sie plötzlich von etwas eingesaugt wurde. „Das Nächste, an das ich mich erinnern kann, ist, dass ich von Kasumi geweckt wurde.“, Cologne verengt ihre Augen zu Schlitzen. „Das war sicher noch nicht alles. Irgendetwas verschweigst du uns doch.“, dabei geht sie einen Schritt auf sie zu, weshalb Ranko einen Schritt zurückgeht und dabei nicht bemerkt, dass hinter ihr Mousse als Ente vorbei watschelt. Sie stolpert über ihn und fällt auf ihren Hintern. Dabei rutscht ihr Amulett aus ihrer Kleidung, was sofort dazuführt, dass Colognes Augen sich weiten. „Woher hast du das?“, fragt sie Ranko, welche sie erschrocken ansieht. „Woher hast du dieses Amulett?“, fragt sie erneut und deutet mit ihrem Stab auf das Schmuckstück. Verwirrt sehen alle von Cologne auf Ranko, welche das Amulett mit ihren Händen verdeckt. „Das war ein Geschenk von meinem Vater. Er hat es mir von seiner Reise aus China mitgebracht.“, langsam wird Ranko wütend. Was bildet sich diese alte Schachtel ein so auf sie loszugehen. Sieht sie denn nicht, dass sie ihr einschüchtert? „Was? Ich habe dieses Ding noch nie gesehen.“, sagt Ranma plötzlich. „Natürlich nicht! Das wirst du erst in einigen Jahren tun, wenn Mama schwanger ist.“, rutscht es Ranko raus und sofort hält sie sich die Hand vor den Mund. Das hätte sie nicht sagen sollen. „Darf ich mir das Amulett einmal genauer ansehen?“, fragt Cologne sie, denn sie hat den Verdacht, dass dieses Schmuckstück etwas damit zu tun hat, dass Ranko durch die Zeit gereist ist. Ranko zieht zunächst eine Augenbraue fragend hoch und blickt dann zu Ranma, welcher ihr zustimmend zunickt. °Die ist echt komisch.°, denkt sich Ranko und sieht wieder misstrauisch zu Cologne. Widerwillig nimmt sie das Amulett ab und reicht es Cologne. Diese nimmt es ihr entgegen und betrachtet es ganz genau von allen Seiten. Je länger sie es sich ansieht, desto ungeduldiger werden die anderen. „Sag schon, alte Hexe, hat dieses Ding etwas damit zu tun, dass Ranko hier ist?“, fragt Ranma als Erstes. „Ich bin mir nicht ganz sicher.“, sagt sie während sie eingehend die Schriftzeichen auf dem Amulett betrachtet. „Was soll das heißen, du bist dir nicht sicher?“, fragt Ranme aufgebracht und schlägt mit der Faust auf den Tisch. So langsam macht ihn das ganze wütend. „Jetzt beruhige dich Ranma. Die Schriftzeichen auf diesem Amulett sind sehr alt. Es ist eine über 3000 Jahre alte chinesische Schrift, welche ich nicht entziffern kann.“, dabei hält sie das Schmuckstück in die Höhe und deutet auf die alten Schriftzeichen. „Ich muss erst einmal herausfinden, was diese Schriftzeichen bedeuten, bevor ich euch sagen kann, ob dieses Amulett dafür verantwortlich ist, dass Ranko durch die Zeit gereist ist und vor allem wie sie es geschafft hat.“, sie nimmt ihren Stab und hüpft mit dem Amulett auf die Tür zu. An der Tür angekommen bleibt sie kurz stehen. „Ich kenne jemanden, der diese Schriftzeichen lesen kann, deshalb werde ich ihm dieses Amulett zeigen und um Hilfe bitte.“, mit diesen Worten verschwindet Cologne aus der Küche. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)