Besuch einer alten Schülerin von animefan16 (Was ein Tag bringt) ================================================================================ Kapitel 7: 7.0 -------------- Nachdem Saki gegangen war schlich sich wieder stille ein. Yuka hatte sich in eine Wolldecke vor dem Kamin gesetzt und Rene saß an seinem Schreibtisch am Fenster und Korrigierte irgendwelche Arbeiten seiner Schüler. Immer wieder warf er einen Blick über seine Schulter um zu sehen ob Yuka noch da war. Wie versteinert saß sie da, starrte in die Flammen. Das einzige Lebenszeichen von ihr war der Daumen der über den Rand der Tasse fuhr. Leise seufzte Rene, sah wieder auf die Mathe Arbeiten. Kopfschüttelnd holte er sein Handy aus der Hosentasche und wählte eine Nummer. "Miwara hier, Hallo. Entschuldigen Sie das ich so spät noch Anrufe." Erneut viel sein Blick auf Yuka. "Ich hätte da eine kleine bitte an Sie. Und zwar geht es um eine ehemalige Schülerin. Ich würde sie gerne die komplette nächste Woche am Unterricht teilhaben lassen." Kurzes schweigen. Aufmerksam hörte Rene dem Direktor zu. "Natürlich. Meine Klasse liebt sie. Es wird keine Zwischenfälle geben." Erst jetzt sah Yuka zu Rene. Dieser hatte ihr mittlerweile den Rücken zugewandt und sah nun aus dem Fenster. "Vielen Dank." Somit legte er auf. "Und was sagt er?" Überrascht von der zierlichen Stimme sah er wieder zu ihr. Lächelnd ging er auf sie zu, nahm auf der Sofalehne platz. "Er würde gerne morgen mit dir reden. Damit er weiß um wen es sich handelt und damit er dir ein paar dinge erklären kann." "Morgen?" Rene nickte. "Oder hattest du etwas anderes vor?" Doch Yuka schüttelte den Kopf. "Nein. Mit einer Ausnahme." Rene sah sie fragend an. "Ich will nicht alleine sein." "Das verstehe ich nur zu gut. Aber wenn alles durch ist dann darf sich Kohei dir nicht mehr nähern." "Mhm." "Wollen wir ins Bett?" Fragte er die junge Frau vor sich und sah zur Uhr. Es war bereit 22 Uhr. "Ja." Sie stand auf, legte die Wolldecke zusammen. Um 6 Uhr klingelte der Wecker wieder und Rene schlug genervt auf eben diesen ein. "Blödes Teil!" Murrte er verschlafen. Er gönnte sich noch zwei Minuten bevor er die Decke nach hinten schlug und die Beine aus dem Bett schwang. "Yuka, aufwachen. Wir müssen aufst..." Als sein Blick auf die andere Betthälfte viel, wo Yuka gestern Abend noch gelegen hatte, stellte er fest das diese leer war. "Klar. Was hatte ich erwartet." Murmelte er, verließ das Schlafzimmer und schlurrte ins Bad. Doch auch dort schien sein Gast schon gewesen zu sein. Die Dusche war bereits mit Wassertropfen versehen. Er putzte sich die Zähne und ging dann in die Küche. Dort stand sie. Ihre Kleidung ähnelte fast der Schuluniform und Rene musste schmunzeln. "Guten Morgen." "Morgen." Er setzte sich auf einen der Barhocker und hatte prompt eine Kaffeetasse vor sich stehen. "Danke." Yuka lächelte nur. "Wie lange bist du schon auf?" Fragte Rene, sah das Rührei in der Pfanne. "Ne weile." //Sie weicht geschickt aus.// Dachte er und setzte nach. "Konntest du denn etwas schlafen?" Ihre blauen Augen fanden seine. "Ein bisschen." Yuka sah das er sich damit erst einmal zufrieden gab. "Willst du dich erst anziehen?" Mit dem Pfannenwender in der Hand deutete sie auf ihren Gastgeber der nur in seiner Unterhose dort saß und seinen ersten Kaffee trank. "Ich würde erst mal Frühstücken wollen. Morgens bin ich noch nicht so Talentiert was essen angeht." "Gut." Somit rührte sie das Ei weiter. "Sag mal ist dein Outfit heute absichtlich so gewählt?" Das ließ Rene keine ruhe. "Was denn?" "Naja... Du stehst hier in weißer Bluse und blauen Faltenrock, Kniestrümpfe..." Er machte eine Bewegung von Kopf bis Fuß. Sie sah zu ihm und Blinzelte ein paar mal. "Oh, stimmt. Das war nicht beabsichtigt." "Sicher?" Sie nickte, lud Ei und Speck auf einen Teller und stellte ihn Rene vor die Nase. "Lass es dir schmecken. Ich geh mich umziehen." "Warte." Er griff nach ihrem Handgelenk. "Lass es an." Fügte er hinzu und ließ sie schnell wieder los, merkte er doch ihre Anspannung. Stirnrunzelnd sah sie ihn an. //Irgendwie macht mich das scharf.// Dachte er, ließ seinen Blick erneut über ihren Körper wandern. //Er nun wieder.// Yuka schmunzelte, rollte mit den Augen. "Iss endlich!" Wies sie ihm an. "Willst du nichts essen?" Doch Yuka schüttelte nur den Kopf, nahm einen schlick Kaffee zu sich. "Yuka..." "Ich weiß! Aber ich bekomme um diese Zeit nichts runter!" Konterte sie, wusste genau das es darum ging das sie zu dünn war. "Okay, dann aber später." Genervt nickte sie. Nach dem Frühstück ging Rene duschen, versuchte seine unanständigen Gedanken zu Verbannen. Anschließend zog er sich an und suchte seine Unterlagen zusammen. Als der Blick das nächste mal auf die Uhr viel war es bereits halb acht. "Bist du fertig Yuka? Wir müssen los!" "Aber sicher doch. Ich warte nur auf dich!" Sie stand schon fertig an der Haustür und hielt ihm seinen Mantel hin. Perplex starrte er sie an, schlüpfte in seine Jacke. Gemeinsam fuhren sie zur Schule. Noch immer fand sie es komisch in seinem Auto zu sitzen. Auf dem Schulparkplatz hielten sie. Ein letztes mal sah er Yuka an. "Alles klar?" Erkundigte er sich. Ihr Blick fand den seinen. //Sie sieht Müde und blass aus.// Dachte Rene und sah sie abschätzig an. "Klar." Sie lächelte ihre sorgen weg. "Okay. Dann lass uns gehen. Wir müssen erst ins Lehrerzimmer bevor es zum Rektor geht." Sie stiegen aus uns liefen nebeneinander her. Yuka bemerkte die fragenden Blicke der Schüler. Viele dachten sicher sie wäre eine neue Schülerin oder zumindest eine neue Referendarin. Yukas Herzschlag beschleunigte sich. Wann hatte sie zuletzt diesen Boden unter den Füßen gehabt? Yuka verlangsamte ihren Schritt, viel etwas hinter Rene. Dieser bemerkte es und bliebt stehen. "Alles in Ordnung?" Yuka blieb vor ihm stehen. "Ich hätte mich doch umziehen sollen." Murmelte sie. "Ach was." Lächelnd und behutsam legte er ihr eine Hand in den Rücken, schob sie mit leichtem Druck weiter. "Aber.." Er lehnte sich etwas zu ihr vor. "Jetzt hör auf so viel zu grübeln Yuka! Oder hast du Angst das dich hier jemand als meine ehemalige Schülerin entlarvt? Oder das wir Sex miteinander haben? Oder beides?" "Pssst!" Rene lachte herzhaft auf. "Sag das doch nicht einfach so! Wenn dich jemand hört!" Seine braunen Augen glänzten. "Und wenn schon. Du bist Volljährig und noch dazu nicht mehr meine Schülerin. Ich könnte dich also einfach so hier Küssen!" Yuka schoss die Röte ins Gesicht. Ihr Herz schlug wild in ihrer Brust. "Das würdest du nicht!" Brummte sie verlegen vor sich hin. "Sicher?" Somit nahm er seine Hand aus ihrem Rücken und zog an ihr vorbei. Yuka blieb sprachlos stehen. "Warte eben hier. Ich bin gleich wieder da." Somit verschwand er im Lehrerzimmer. Yuka holte tief Luft. //Reg dich ab Yuka! Beruhige dich! Er wollte dich nur etwas auflockern!// Sagte sie sich selber. Sie stand direkt vor der Tür des Direktors. Nachdem Rene auch nach einigen Minuten noch nicht wieder da war beschloss sie einfach mal zu klopfen. "Herein!" Ein letztes mal holte sie tief Luft bevor sie die Tür öffnete und den Raum betrat. Der ältere Mann saß über irgendwelche Pläne. "Bitte nimm platz." Sagte er nach einem Flüchtigen Blick. Yuka nickte, nahm platz. Er legte die Pläne beiseite und widmete sich dann der jungen Frau. "Wie kann ich dir helfen." "Mein Name ist Yuka Kio. Herr Miwara hatte Sie gestern Angerufen. Er wollte das ich nächste Woche an seinem Unterricht teilnehme." Erklärte sie sich. Der Rektor legte seine Stirn in Falten, überlegte kurz. "Ach ja. Er sagte etwas von ehemalige Schülerin." Yuka nickte. "Warum wollen sie am Unterricht teilnehmen?" Jetzt war es Yuka die einen Moment brauchte. Gerade wollte sie etwas sagen da klopfte es und die Tür wurde geöffnet. "Ach du bist schon hier." Es war Rene. Hinter sich schloss er die Tür wieder und nahm neben Yuka platz. "Guten Morgen." Grüßte er den Direktor, welcher nur nickte. "Also Frau Kio?" Rene sah zwischen den beiden hin und her. "Was ist los?" Wollte er wissen. "Ich würde gerne wissen wieso sie am Unterricht teilnehmen möchte." "Ach so. Ich hatte sie darum gebeten. Sie kennt die Schüler schon und ich wollte mit Ihnen ein Bewerbungsgespräch durchlaufen. Und dafür bietet sich Yuka perfekt an. Abgesehen davon Motiviert sie die Schüler extrem." Erklärte er seinem Vorgesetzten. Yuka saß noch immer aufrecht da, die Schultern gestreckt, ein leichtes lächeln auf den Lippen, den Blick stur auf den Direktor. Dieser rieb sich sein Kinn, sah zwischen den beiden hin und her. "Nun gut. Aber ich möchte hier keinerlei Skandale oder sonstige Zwischenfälle! Her Miwara Sie werden sich um das Mädchen kümmern! In jeder Stunde wird Sie bei ihnen bleiben! Ich möchte nicht das Frau Kio hier auf dem Gelände umherirrt!" "Keine sorge ich kenne mich hier noch eins a aus." Fügte sie hinzu, fing sich einen vielsagenden Blick des Rektors ein. "Vielen Dank." Fügte sie schnell hinzu. "Dann bräuchte ich hier noch eine Unterschrift!" Yuka tat was von ihr verlangt wurde. "So und nun sollten Sie zu ihrer Klasse Herr Miwara!" "Sicher." So verließen die beiden das Zimmer des Direktors und Yuka Atmete hörbar aus. "Ich habe mich wie ein kleines Kind gefühlt." Gab sie zu verstehen und Rene schmunzelte. "Er ist einschüchternd wie eh und jeh." Gab sie Flüstern hinzu und sie gingen zu einem der Klassenräume. Yuka kannte die Schüler noch nicht. Immerhin hatte er mehrere Klassen zu Unterrichten. Erneut lief Yuka schräg hinter Rene, bemerkte das Getuschel der Schüler und die Blicke. Rene schloss die Tür auf und die Schüler fanden alle den weg auf ihre Plätze. "Möchtest du vorne mit sitzen?" Fragte Rene und Yuka nickte. "Ja. Ich kann im Moment keinen Körperkontakt gebrauchen." Bei diesen Worten zog sie ihre Mundwinkel leicht hoch, setzte sich dann an den Lehrertisch und hörte schockiert den ein oder anderen nach Luft schnappen. "Guten Morgen." Rene stellte seine Tasche auf seinen Tisch ab und sein Blick ging durch den Raum. "Wie ihr sehen könnt habe ich jemanden mitgebracht. Ihr Name ist Frau Kio. Sie wird mich heute und die kommende Woche begleiten." Erklärte er. "Ist sie eine angehende Lehrerin?" Fragte jemand. "Nein. Sie ist beruflich Model, ist jedoch aus Privaten Gründen im Moment freigestellt." "Und wieso ist sie dann bei Ihnen Herr Miwara?" Er sah zu Yuka runter. Diese spielte nervös mit ihren Händen. "Wir kennen uns schon eine ganze weile. Alles andere geht euch nichts an." Ein erneutes Getuschel ging durch die Reihen. "Schluss jetzt! Kaido! Komm nach vorn." Der Schüler stöhnte, stand jedoch auf und ging nach vorn. "Schreib uns doch bitte die Hausaufgaben die ihr auf hattet an die Tafel." Yukas Herz beschleunigte sich. Sie spürte den Jungen hinter sich, den leichten Lufthauch den er erzeugte. Rene jedoch achtete derzeit nur auf den Schüler an der Tafel. Er sah nicht wie sehr sich Yuka anspannte. Wie sehr sie sich bemühte ruhig zu bleiben. Sie schloss ihre Augen, Atmete tief ein. Doch als der Schüler einen Schritt zu weit nach hinten machte und gegen den Stuhl trat, dabei versehentlich ihre Schulter streifte war es ihr zu viel. "Oh entsch..." Kaido wollte sich Entschuldigen doch Yuka stand so plötzlich auf das er sich erschrak. "Ich muss kurz..." Und schon stürmte sie aus dem Raum. Alle Schüler sahen irritiert nach vorn. "Was bitte war das denn?" "Ähm...Ich bin gleich wieder da." Rene verließ das Klassenzimmer und schloss die Tür. Dann sah er sich um, sah auf der anderen Seite des riesen Raumes Yuka stehen. Nervös lief sie auf und ab. Das klackern ihrer Absatzschuhe war zu hören. "Yuka?" Angesprochene bliebt stehen, sah zu dem ihr so vertrauten Mann. "Sorry ich..." "Du brauchst dich nicht Entschuldigen. Ich habe zu viel von die Verlangt." "Aber es sind nur Schüler..." Versuchte sie sich einzureden. Doch Rene schüttelte den Kopf. "Egal ob Schüler oder Erwachsener Mann. Es ist klar das du uns gegenüber..." Er machte eine Pause, kam etwas auf Yuka zu. "...Angst hast." "Was totaler Schwachsinn ist!! Ihr habt mir nichts getan! Es war Kohei! Er war es und niemand sonst!" Die Schüler waren neugierig und öffneten die Tür einen Spalt. "Und?" "Keine Ahnung. Sie Reden." Eines der Mädchen die an der Tür stand sog scharf die Luft ein. "Oh mein Gott!" "Was ist denn?" "Er Umarmt sie!" Rene hatte die letzten Meter hinter sich gebracht und Yuka sanft in seinen Arm genommen. Zärtlich strich er über ihren Kopf. "Ich werde dich vor jedem Beschützen der die Schmerzen zufügen will. Das Verspreche ich dir." //Warum kann ich bei ihm entspannen? Sobald er mich berührt ist meine Anspannung verflogen...// "Willst du nach Hause? Ich kann Saki Anrufen das sie bei dir bleibt." Doch Yuka schüttelte den Kopf. "Nein. Wir sollten zurück, oder?" Mit einer Kopfbewegung deutete sie auf die Klasse. "Sicher?" Erkundigte er sich erneut, ließ sie wieder los. "Ja. Ich reiß mich zusammen. Versprochen." Sie lächelte. Gemeinsam gingen sie zurück. Um ihr Sicherheit zu geben, legte er seinen Arm um ihre Schultern. "Sie kommen zurück!" Schnell setzten sich alle wieder hin. Gerade so, denn schon waren Rene und Yuka an der Tür. "Entschuldigt bitte. Hanna würdest du bitte auf den Platz da hinten wechseln?" Bat er seine Schülerin welche ihn Verständnislos ansah. "Was? Warum?" "Tu es einfach!" "Alter..." Sauer packte sie ihren kram zusammen und setzte sich zwei reihen weiter. "Danke." Yuka sah Hanna lächelnd an. "Er macht es nicht um dich zu Ärgern. Dein Lehrer möchte mir nur einen gefallen tun. Ich habe derzeit ein Problem damit wenn mich Fremde Personen anfassen." Jetzt hatte sie die volle Aufmerksamkeit. "Und dann sind Sie ausgerechnet hier? In einer Schule voller Menschen?" Fragte Hanna bissig. "Hört mal zu. Ich will ehrlich zu euch sein." Sie sah jeden einzelnen Schüler an, dann zu Rene. "Würdest du bitte die Schalosien runter lassen?" "Yuka..." "Bitte?" Wiederholte sie. "Okay." Er ging zur Tür, betätigte die Schalter und die Fenster verdunkelten sich. Noch immer stand sie an dem Platz wo Hanna eben noch gesessen hatte. "Als Model lernt man schnell jemanden kennen. Leider sind nicht alle so nett wie sie anfangs zu sein scheinen. So geriet auch ich an einen Mann der nicht so war wie er außerhalb unserer Wohnung vorgab." Erneut hatte sie die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Sie trat zu Rene, welcher sie immer noch misstrauisch an sah. "Bist du dir sicher das du das Preisgeben willst?" Seine braunen Augen lagen voller sorge. "Ich kann nicht immer nur davor weg rennen. Ich muss mich der Sache stellen. Sonst wird es ewig so laufen wie eben! Ich bin hier weil ich es zu Hause nicht aushalte. Ich ertrage es nicht alleine zu sein. Und selbst wenn es nur eine halbe Stunde ist... Sobald es still um mich herum wird bekomme ich Angst. Aber ich kann auch nicht einfach raus. Herr Miwara war also so freundlich und nahm mich mit. Es ist also so etwas wie eine Therapie." "Und wieso? Ich meine was hat der Typ getan?" Die Mädchen rollten mit den Augen. "Ehrlich jetzt? Bist du so doof?" Der Schüler hob abwehrend die Hände. "Ich zeige es euch." Sie löste die Krawatte, knöpfte ihre Bluse auf. Die Jungs bekamen große Augen als sie Yukas Brüste sahen. Doch sie ließ ihnen nicht lange diesen Anblick sondern drehte sich zu Rene. Nun stand sie mit dem Rücken zur Klasse. Langsam ließ die das stück Stoff über ihre Schultern rutschen und bis zu ihren Ellenbogen gleiten. Sie legte ihren Geschundenen Rücken frei und hörte das entsetzte schlucken und keuchen. "Wer zur Hölle tut so etwas?" Sie hörte wie Stühle auf dem Boden schabten und dann Schritte. Scheinbar mussten sich das einige aus der Nähe ansehen um es zu begreifen. Rene stand noch immer direkt vor ihr. Er ging einen Schritt auf sie zu so das ihre Stirn an seiner Brust lag. Sie schloss die Augen für einen Moment. "Stopp!" Renes tiefe Stimme riss sie aus ihren Gedanken. Er hatte seinen Rechten Arm ausgestreckt. Yuka hob ihren Kopf, sah über ihre Schulter. Es war Kaido der direkt hinter ihr stand und ebenfalls seinen Arm gestreckt hatte. //Wollte er mich berühren?// Fragte sie sich. "Schon Okay. Du kannst mich anfassen." Renes Augen zuckten kurz zu ihr rüber. Sie ließ ihren Kopf wieder gegen seine Brust fallen und holte tief Luft. Sie spürte Renes Hand auf ihrer Schulter. Kaido sah seinen Lehrer an als würde er auch auf seine Erlaubnis warten. Als dieser seinen Arm runter nahm und nickte richtete er seinen Blick wieder auf Yukas Rücken. "Ich kann es einfach nicht glauben das man zu so etwas fähig ist." Sprach er weiter, berührte zaghaft mit seinen Fingerspitzen die Nackte Haut. "Wieso tut man einer Frau so etwas an?" "Ach komm schon Kaido. Als ob es dich nicht scharf machen würde eine Frau zu schlagen." "Was? Spinnst du? Doch nicht so!" Konterte er. Zaghaft strich er Yukas Wirbelsäule entlang. Die junge Frau zuckte zusammen, zischte leise. //Verdammt!// Sie legte eine Hand auf Renes Rücken, griff in dessen Pulli. Kaido erschrak, zog seine Hand wieder weg. //Die Sache gestern hat ihr mehr zugesetzt wie sie zugibt.// "Ich glaube das reicht jetzt." Yuka hob den Kopf, sah Rene an. Er zog ihre Bluse wieder hoch. "Ich bitte euch dieses Thema für euch zu behalten. Aber ich hoffe ihr versteht nun wieso Frau Kio vorhin so plötzlich den Raum verlassen hat." Yuka drehte sich wieder der Klasse zu. "Falls jemand Fragen zu diesem Thema hat kann er sich gerne Notizen dazu machen und wir werden in der nächsten Stunde darüber reden. Falls Herr Miwara es gestattet." Er nickte. "Ich glaube das sollten wir." Yuka nahm auf ihrem, ihr extra zugewiesenem Platz, platz. Als es zur Pause klingelte und die Schüler den Raum verlassen hatten, schloss Rene die Tür wieder. "Alles klar?" Yuka streckte sich. "Ja." "Bist du sicher das das eine gute Idee war?" Sie zuckte nur mit den Schultern. "Ich weiß es nicht." Die nächsten Stunden verliefen besser. Rene räumte Yuka immer einen Platz frei. Die Schüler fanden Yuka klasse und mochten sie auf anhieb. Die große Pause stand an und die Schüler tummelten sich nur so auf den Fluren. Rene ging voran und Yuka hinter ihm. Sie liefen an einer Gruppe vorbei die sich leicht rangelten. Einer wurde geschupst und stolperte direkt gegen Yuka, landete dann auf seinem Hintern. Yuka taumelte ein paar Schritte zurück und hätte Rene nicht nach ihrem Arm gegriffen wäre sie wohl ebenfalls gefallen. Sanft legte sich ein Arm in ihren Rücken. Doch sein Blick galt der Schülergruppe. "Könnt ihr nicht aufpassen, Verdammt noch mal!" Der Schüler der neben ihnen auf den Boden saß Entschuldigte sich. Yukas Herz hämmerte bis zu ihren Ohren. Seine braunen Augen glitten über ihren Körper und fanden ihre Augen. Yuka schluckte trocken. Noch immer hielt er sie fest. "Alles noch dran?" Die 27 Jährige nickte. Rene ließ sie los und sie setzten ihren Weg ins Lehrerzimmer fort. Er öffnete die Tür und trat ein. Für Yuka öffnete sich damit eine Tür die sie niemals hatte durchqueren wollen. Die Blicke der anderen Lehrer hefteten sich auf sie. "Hier ist der Zutritt für Schüler verboten! Bitte warte draußen!" Maulte sie schon der erst an. "Oh nein ich..." "Kann man nicht mal hier seine ruhe haben!" Motzte der zweite. Yuka fühle sich mehr und mehr unwohl. "Leute beruhigt euch! Sie ist keine Schülerin." Versuchte Rene die Situation zu klären. Er trat wieder neben Yuka. "Darf ich vorstellen? Das ist Yuka Kio." Bei dem Namen sah der ein oder andere erneut auf. "Warst du nicht mal Schülerin hier?" Sie nickte. //Ich komm mir plötzlich wieder vor wie 15!// Dachte sie. "Und was verschlägt dich jetzt wieder hier her?" "Du musst ihnen nicht Antworten. Komm mit." Somit nahm er sie an die Hand und ging mit ihr ganz nach hinten. Erneut pochte ihr Herz wie wild. "Nimm Platz." Er deutete auf einen freien Stuhl. "Keine sorge. Das ist meiner. Also wird dich keiner Anpöbeln." Er holte zwei Tassen aus einem der Schränke. "Kaffee?" "Oh ja bitte." Rene ging zur der Kaffeemaschine und ließ Yuka somit kurz allein. Sie bemerkte noch immer den ein oder anderen Blick auf sich. Plötzlich setzte sich eine junge Frau neben sie. "Hi. Ich bin Nana." Stellte sie sich vor und reichte Yuka die Hand. "Yuka." Stellte sie sich vor und reichte ihr die Hand. "Ah Nana. Na wieder Dienst?" Rene reichte Yuka die Tasse und setzte sich zu den Mädels. "Ja. Schule ist erst mal vorbei. Jetzt ist wieder Praxis angesagt. Ich glaube wir haben später zusammen Unterricht oder?" Rene holte seinen Plan aus der Tasche. "Ja. Mit meiner Klasse. Na das kann ja was werden." Nana lachte. "Ich liebe deine Klasse. Wie schaffst du es nur immer so eine gute Beziehung zu deinen Schülern auf zu bauen?" "Betriebsgeheimnis." Zwinkerte er Nana zu und trank seinen Kaffee. "Und du bist eine neue Referendarin?" Fragte das braunhaarige Mädchen Yuka. "Ha, nein. Ich bin nur zu Besuch." "Oh. Bei diesem charmanten Mann?" Yuka lächelte Verlegen. "Nana!" Yuka entspannte sich sichtlich. Die beiden Unterhielten sich noch über die kommende Stunde und planten auch die anderen die sie gemeinsam haben würden. "Also so wie es aussieht mach ich ab jetzt Sämtliche Musik, Sport und Mathematikstunden mit dir." "Ja. Der Rektor bat mich darum. "Coole Sache." "Nana! Ich werde dich hart dran nehmen!" Die Frau wackelte mit ihren Augenbrauen. "Oh ja Herr Lehrer. Nehmen Sie mich hart dran." Yuka, die gerade an ihren Kaffee nippte verschluckte sich und hustete wie wild. "Oh weh. Entschuldige. Das wollte ich nicht." Nana klopfte der blonden auf den Rücken. "Geht schon." Krächzte Yuka. Sie bemerkte die Nussbraunen Augen auf sich. In ihrem Unterleib machte sich ein Verlangendes kribbeln breit. Schnell sah sie wieder auf ihre Tasse nieder. Es klingelte zum Unterricht und die Lehrer sammelten ihre Unterlagen zusammen, verließen den Raum. Ebenso Rene, Nana und Yuka. "Frau Kio." Die Schüler aus Renes Klasse freuten sich als sie die blonde Frau sahen. "Du kennst sie schon?" Erkundigte sich Nana und Yuka lächelte. "Ja. Ich bin vor knapp drei Jahren schon mal hier gewesen. Da waren sie gerade neu in eine Klasse gekommen und noch ein totaler uneinsichtiger Hauf gewesen. Durch mehrere Zufälle haben wir uns dann alle mal wieder gesehen." Erklärte Yuka knapp und Nana nickte nur. Sie betraten die Klasse und Rene bat auch dort eine ecke für Yuka frei zu machen. "Schon Okay. Ich... setz mich einfach wieder in die letzte Reihe. Hier kenne ich ja alle." Gab sie Rene zu verstehen. "Muss ich das verstehen?" Fragte Nana doch Rene schüttelte nur den Kopf. Yuka setzte sich auf einen der freien Plätze, verschränkte ihre Finger ineinander und legte den Kopf darauf ab. //Ich bin so schrecklich müde...// Dachte sie. "Na dann wollen wir mal. Wie ihr sehen könnt habe ich Nana wieder im Schlepptau. Ab sofort wird sie bei all meinen Stunden dabei sein." Erklärte er. Nana übernahm den Unterricht und irgendwann meldete sich Malika. "Ja?" "Herr Miwara? Ich glaube Yuka ist eingeschlafen." Alle sahen zu ihr. Sie hatte die Arme auf den Tisch gelegt und ihren Kopf darauf gebettet. Die blauen Augen waren geschlossen. Ihr Atem ging ruhig. "Lasst sie. Nach der ganzen Sache mit Kohei kann sie kaum noch schlafen. Am besten kommt ihr nach vorne das wir nicht so laut sein müssen." Bedacht darauf so leise wie möglich zu sein standen sie auf, nahmen ihre Stühle mit und bildeten vorne einen Halbkreis. Nana fuhr fort während Rene sich zu Yuka setzte. Er legte ihr seinen Wintermantel über die Schultern und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Es wird alles wieder gut." Murmelte er, richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Nana. Yuka schreckte auf. Sie hatte wirres Zeug geträumt. //Ach ja... Ich bin ja in der Schule...// Doch schnell erkannte sie das der Raum bereits leer war. Einzig Rene, der an dem Tisch saß und irgendetwas schrieb, war noch da. Ihr Blick viel auf die Uhr die über der Tür hing. //Scheiße...// Rene nahm ihre Bewegung wahr. "Na, wieder wach?" "Warum hast du mich denn nicht geweckt?" Fragte sie, setzte sich aufrecht hin. Dabei viel ihr die Jacke von den Schultern. "Du hast so friedlich geschlafen. Ich wollte dich nicht wecken." "Aber.." Sie stand auf und ging zu ihm. "Du hast seit Tagen nicht mehr richtig geschlafen." "Ja aber..." Er stand ebenfalls auf. Vor ihren inneren Auge machten sich Bilder breit. //Fuck! Warum bin ich nur so hungrig!// Direkt vor ihm blieb Yuka stehen. Seine Nussbraunen Augen glänzten. "Was ist los? Hast du etwas unanständiges Geträumt?" "Warum sollte ich?" Rene strich über ihre Wange, kam ihrem Gesicht nähre. "Weil du im Schlaf meinen Namen gerufen und dabei gestöhnt hast. Am liebsten wäre ich direkt über dich her gefallen." Seine flüsternde Stimme an ihrem Ohre bescherte ihr Gänsehaut. "Rene...ich..." Yukas Hände wanderten über seine Brust. "Ja?" "Nimm mich!" Hauchte sie. "Hier?" Seine Stimme war dunkel und rau. "Ja. Ich will dich!" "Wie du wünscht." Mit einer Bewegung fegte er seinen Tisch frei, setzte Yuka darauf ab. Sanft glitten seine Hände ihre Beine hinauf. Seine Lippen strichen ihren Hals entlang. Er zog ihren Slip runter und ließ ihn achtlos zu Boden fallen. Yuka genoss jede Berührung von dem Mann. Ihre Hände fanden den Weg in sein dichtes, schwarzes Haar. Kurz darauf rang sie nach Luft, spürte sie seine langen, schlanken Finger in sich. "Öffne deine Bluse!" Wies er sie an. Nicht in der Lage zu Antworten ließ sich auf den Rücken fallen und begann zittrig ihre Bluse zu öffnen. Immer wieder spürte sie wie Renes Finger aus ihrer Nassen spalte glitten und mit Wucht wieder in sie gerammt wurden. Immer wieder keuchte sie laut. Rene beugte sich zu ihr runter. "Du solltest vielleicht etwas leiser sein. Es sind immer noch Lehrer anwesend." Flüsterte er, leckte dann an ihrem Hals, entlang zu ihrem Busen. Er schob ihren BH hoch und nahm ihre Brustwarze in Beschlag. Ohne Vorwarnung öffnete sich die Tür und Nana stand im Raum. Yuka schloss Reflexartig die Augen. Rene starrte seine Referendarin an und diese starrte zurück. "Ich..." Sie schloss die Augen, schüttelte den Kopf. Sie zeigte nur noch zur Tür und ging dann. Die Tür viel ins Schloss. "Was sie jetzt wohl denkt?" Kam es schmunzelnd von Rene. Yuka wusste das es ihr hätte Peinlich sein sollen aber es Erregte sie nur noch mehr. Sie setzte sich auf, griff an Renes Gürtel. "Nimm mich endlich!" Seine Mundwinkel zuckten. Sie holte sein erregtes Glied aus seinem sicheren Versteck, ließ ihre Finger auf und ab wandern. Rene griff in Yukas blondes Haar und zog ihren Kopf in den Nacken. "Ich habe kein Kondom dabei. "Knurrte er. "Hattest du unter der Dusche auch nicht..." Keuchte sie zurück. //Wo sie recht hat...// Rene schob sich zwischen ihre Schenkel. Langsam ließ er seinen Penis in ihre enge gleiten. //Unglaublich diese Frau...// Dachte er, stieß mittlerweile fest zu. Yuka kam nach nur kurzer Zeit zu ihrem ersten Höhepunkt. Rene hielt inne während seine Sexgespielin schwer nach Luft rang. Er glitt aus ihre feuchten enge, zog sie auf die Beine. Mit dem Oberkörper voran landete sie auf einen der Tische und spürte auch schon wie sich Rene von hinten in sie schob. Abermals griff er in ihr dichtes Haar und zog dran. Sie keuchte, rang nach Luft und rief seinen Namen. Der Tisch schob sich mit jeden stoß Renes nach hinten so das der Stuhl irgendwann krachend umfiel. Schließlich zog er sie zur Tafel, hievte sie auf seine Hüften und nahm sie gnadenlos. "Rene..ah...ich..." Doch versiegelte er ihre Lippen mit den seinen. Sie spürte wie sein heißes Sperma in ihren Körper floss und folgte ihm über die Klippe. Das Sperma tropfte an ihrem Po hinunter. Er stellte sie wider auf die Füße und nun rann der Rest an ihrem Bein runter. Kurz verzog sie das Gesicht. "Boa ist das ein ekeliges Gefühl." Rene lachte, reichte ihr Tücher. "Hier. Wisch es dir erst mal ab." "Danke." Rene zog sich wieder an. "Was war das eben Yuka?" Sie schmiss die Tücher in den Mülleimer und sah zu Rene. "Ich meine... Sagtest du nicht selber das dir Körperkontakt Momentan nicht so zusagt?" Doch sie zuckte nur mit den Schultern. Rene kam auf sie zu, blieb vor ihr stehen. "Obwohl ich vorhin ja mega Eifersüchtig auf Kaido war." "Was?" Doch statt zu Antworten küsste er sie Leidenschaftlich. "Lass uns nach Hause." So verließen sie das Klassenzimmer und anschließend das Schulgelände. Das Wochenende war für Yuka die reinste Hölle. Während sie vor Rene die gut gelaunte spielte war sie alleine und in der Nacht das reinste Nervenbündel. Sie schlich sich in ihr Zimmer zurück nachdem Rene eingeschlafen war und ließ ihren Tränen und Frust freien lauf. Denn Kohei Terrorisierte sie seit Tagen mit Anrufen und Nachrichten. Auf ihrem Account schrieb er ihr Liebesnachrichten während er ihr Privat Drohungen schickte. Videos in denen er für sie Sang, sogar Videos in denen sie Sex hatten. Er schickte ihr jeden Tag mehrfach Rosen. Die Beine eng an ihren Körper gezogen, die Arme um sie geschlungen saß sie auf dem Fußboden. Sie hatte Angst. //Er wird nicht aufhören!// Dachte sie, sah aus dem Fenster. Es war Stockfinster draußen. Der Wind peitschte den Regen gegen das Fenster. Yuka fischte nach ihrem Handy welches neben ihr auf dem Boden lag. 20 Anrufe in Abwesenheit -Kohei- 5 neue Nachrichten "Wann hört das endlich auf! Ich kann nicht mehr!" Murmelte sie. Yuka suchte nach Nanas Nummer. Nana hatte sie ihr gestern gegeben. Die beiden Frauen verstanden sich gut und Nana meinte sie könne sie jederzeit Anrufen wenn sie jemanden bräuchte. Sie hatte mitbekommen das sie Probleme hatte wollte jedoch nie wissen was genau vorgefallen war. Kurz überlegte sie, ließ ihren Daumen über der Taste hin und her wandern bis sie schließlich wählte. "Nana hier." Meldete sie sich. "Hey Nana. Yuka hier." Ihre Stimme brach. "Sorry das ich so spät noch Anrufe..." "Kein Ding. Alles klar bei dir?" Yuka schwieg. Nana nahm wahr das Yuka mit sich Rang. "Warte kurz. Ich komme vorbei." Noch bevor Yuka hätte ablehnen können legte Nana auf. Keine 15 Minuten später rief sie wieder an. "Machst du die Tür auf? Ich bin da." Yuka ging die Treppe runter und schloss die Tür auf. "Komm rein." Schnell schloss sie diese wieder und verriegelte sie. "Hier Wohnt also Herr Miwara. Hübsch." "Lass uns ins Wohnzimmer gehen." Die blonde Frau lief voraus, schmiss noch etwas Holz auf den Kamin. Nana nahm auf dem Sofa platz. Sie begutachtete Yuka genauestens. "Magst du etwas trinken?" Doch Nana schüttelte den Kopf. "Sag mir lieber was los ist. Du siehst echt scheiße aus. Hat Herr Miwara dir was getan?" "Was? Nein! Oh Gott!" Nana schmunzelte. Yuka hatte sie einen Tag später beiseite genommen und sich für das Bild was sich ihr geboten hatte entschuldigt. Ebenfalls hatte sie ihr von ihrer Sex Beziehung erzählt und das sie Momentan bei ihm Wohnte. "Okay. Wenn nicht er...wer dann?" "Es geht um meinen Ex. Kennst du zufällig den Sänger Kohei?" Nanas Augen weiteten sich. "Nicht dein ernst? Du warst mit Kohei zusammen? Wie geil!" Nana war Feuer und flamme. Yuka hingegen sah sie ernst an. "Okay? Was hat er getan?" Yuka öffnete den Mund, wollte was sagen, schloss ihn jedoch wieder. "Ehrlich gesagt weiß ich nicht wo ich Anfangen soll..." Nana hob die Augenbrauen. "Ich glaube es fing damit an das er mich geschlagen hat wenn ich etwas nicht wollte und hat es sich dann einfach genommen." "Du meinst Sex?" "Auch, ja. Es ging so weit das er mich gewürgt hat. Das ist eigentlich auch der Grund warum ich hier bin. Vor gut drei Wochen ist er komplett Ausgerastet. Er... hätte mich beinahe Umgebracht wenn Rene nicht dazwischen gegangen wäre." Kurz hielt sie Inne. Sie sah wie Nana sie schockiert ansah. "Vor vier Tagen stand er dann plötzlich hier vor der Tür. Ich stand so unter schock das ich nichts machen konnte. Auch da hat mir Rene geholfen. Aber seit zwei Tagen ist es unerträglich geworden. Er sagte ja das es noch nicht vorbei sei. Er schickt jeden Tag Rosen, ruft mich mehrmals an und schreibt mir Nachrichten..." "Was für Nachrichten?" Yuka öffnete sie, gab Nana ihr Handy und sie las. Nana schluckte trocken. "Das... Hast du ihn Angezeigt?" "Rene, ja." "Okay. Du packst jetzt deine Sachen und kommst mit." "Was? Wohin?" "Zu mir. Und ich werde mit meinem Vater sprechen. Er ist Inspektor bei der Polizei. Das geht so nicht weiter!" "Ja aber... Rene!" "Ich schreib ihm eine Nachricht. Du packst jetzt!" Yuka wusste nicht ob es richtig war aber Nana ließ nicht locker. Also ging sie hoch und packte einige Sachen zusammen. Ihr Handy Vibrierte erneut. -Weglaufen bringt nichts! Ich finde dich überall!- Yuka traten Tränen in die Augen. Wütend schaltete sie das Teil aus und warf es in den Müll. "Fick dich!" Vor Renes Zimmertür blieb sie kurz stehen, ging dann aber weiter. "Ja! Genau. Er hat sie geschlagen und bedroht sie jetzt! Ich nehme sie jetzt mit zu mir aber mir wäre wohler wenn uns jemand begleitet." Kurz war es wieder still. "Danke Paps." Nana legte auf, sah zu Yuka. "Mein Vater schickt uns Roy vorbei. Er wird uns begleiten und vor meiner Wohnung Wache stehen. Auch wird er dich überall hin begleiten." "Nana?" Das braunhaarige Mädchen sah zu ihr. "Danke." Yuka umarmte ihre neu gewonnene Freundin. "Na klar. So was geht nicht." Gut 20 Minuten später rief Roy bei Nana an. Sie ließ ihn ins Haus. "Was zum Teufel ist hier los?" Es war Rene. Er musste von den Stimmen aufgewacht sein. "Yuka?" Roy stellte sich ihm in den weg. Nana musste lachen. "Siehst du? Es wird keiner mehr an dich ran kommen. Schon Okay Roy. Das ist Herr Miwara. Er ist ein Freund." Roy sah ihn abschätzig an, trat dann beiseite. Rene trat auf Yuka und Nana zu. "Was wird das?" Fragte er, sah das Yuka seinem Blick auswich. "Wir lassen euch kurz allein. Roy!" Nana und der Schrank von Mann verschwanden in die Küche. "Yuka, sieh mich an. Hey ich bin's doch." Seine Hand umfasste ihr Kinn und zog so den Kopf hoch. "Du hast geweint." Stellte er fest. "Kohei er... Terrorisiert mich seit Tagen." Seine Augen weiteten sich. "Was? Warum hast du denn nichts gesagt?" "Weil ich dich damit nicht belästigen wollte. Du hast schon so viel..." Ihre Stimmer versagte. "Dummkopf!" Er zog sie in seine warmen, starken Arme. "Man Yuka! Ich würde alles für dich tun. Das solltest du doch langsam begriffen haben." Die Frau nickte, klammerte sich an Rene fest. Tief sog sie seinen Duft ein. Wie lange würde sie ihn nicht sehen? Ihn berühren? Mit ihm das Bett teilen? "Yuka? Wir müssen los." Unterbrach Nana die Zweisamkeit. Sie drückte sich etwas von Rene weg. "Ich komme." Sie sah noch ein mal in die besorgten braunen Augen. "Bis bald." Sie drehte sich zum gehen. "Nein! Nicht so!" Prompt zog er sie zurück. Er legte eine Hand in ihren Rücken, die andere in ihren Nacken. Kurz darauf spürte sie seine Weichen Lippen auf die ihren. Er murmelte etwas gegen ihren Mund und sorgte dafür das sich Yukas Herzschlag beschleunigte. "Was?" Fragte sie, war sie sich nicht sicher ob sie ihn richtig Verstanden hatte. Doch Rene lächelte sie nur sanft an. "Schreib mir, okay? Ansonsten sehen wir uns Morgen in der Schule." Mit einem letzten Kuss auf die Stirn wurde Yuka von Nana mitgezogen. "Roy!" Der Mann sah Rene an. "Passen Sie gut auf sie auf. Roy nickte, gab ihm seine Karte. "Wenn Sie etwas verdächtiges sehen melden Sie sich!" Dann verließ er mit den beiden Frauen das Haus. Yuka betrat gemeinsam mit Nana das Schulgelände. Schon dort wurden sie fragend angesehen. Denn sie hatten Roy im Schlepptau. "Meinst du wirklich das Roy hier auch die ganze Zeit an meiner Seite sein muss? Ich meine wir sind hier in der Schule." Doch Nanas Blick sagte alles. "Gerade hier kann sich dieser Arsch schnell einschleichen." Sie gingen ins Lehrerzimmer. "Du wartest am besten vor der Tür Roy." "Wie Sie wünschen." Somit blieb er draußen und Yuka hatte wieder Luft zum Atmen. Sie sahen sich um und fanden Rene an seinem Platz. "Yuka. Schön dich zu sehen. Wie geht es dir?" "Guten Morgen. Es geht so. Sie haben Kohei leider noch nicht gefunden." Erklärte sie. "Mhm." //Mir gehen seine Worte nicht mehr aus dem Kopf.// Dachte sie, versuchte ihr wild Pochendes Herz zu beruhigen. "Ach sag mal Yuka. Kannst du Klavier spielen?" Fragte Rene sie und brachte sie damit zurück ins hier und jetzt. "Klavier? Wieso?" Er nahm sich seine Tasche und ging zusammen mit Nana und Yuka zur Klasse. "Weil die Bande da hinten in zwei Wochen ein Musikstück spielen sollen. Jeder sein eigenes. Wer mag kann auch dazu Singen." Erklärte er. "Nun ja, wenn du magst kannst du ja auch..." Er ließ den Satz offen. "Ich überleg es mir, danke." Rene schloss auf, ließ alle rein. Da Nana den Unterricht übernahm, nahm Rene neben Yuka platz. Zärtlich strich er über ihre Hand die unterhalb des Tisches auf ihrem Bein lag. "Du hast mir gestern gefehlt." Sagte er leise. Mit Wucht hatte sie ihn wieder vor Augen, wie er sie küsste und ihr sagte das er sie Liebte. Yuka lächelte nur. Seine Berührung löste einen Schauer auf ihrem Rücken aus. //Ich würde mich ja nur zu gerne darauf einlassen aber...// "Solange Kohei nicht gefasst wurde kann ich nicht..." Ihre Blicke trafen sich. "Ich weiß." Sein Blick war sanft. Nach der Mathestunde folgte Sport. Die Schüler fanden Roy total cool. Doch auch wenn er von ihnen belagert wurde hatte er Yuka und seine Umgebung immer im Blick. "Ziehst du dich dieses mal hier um?" Erkundigte er sich und Yuka wusste worauf er hinaus wollte. Nana schob sie in die Umkleide. Sicher wird sie das!" Und mit einem Rums viel die Tür ins Schloss. "Natürlich. " Murmelte Rene und schüttelte den Kopf. Nach ihrer üblichen aufwärm runde stellten Rene und Nana den Bock auf. "Okay Leute! Ich will sehen wie Talentiert ihr seid!" Yukas blaue Augen funkelten. "Darf ich?" Erkundigte sie sich. "Nur zu." Yuka nahm Anlauf, sprang ab und hüpfte über den Bock. "Ach wie habe ich das damals geliebt." Sie war entspannt. "Nun gut! Ihr habt gesehen wie es geht! Also los!" Einer nach dem anderen versuchte sein Glück. "Hey sag mal, wissen die Schüler eigentlich wieso du hier bist? Und wieso Roy dabei ist?" Flüsterte Nana ihr ins Ohr. "Erstens ja, zweitens nein." Nana stand mit Yuka auf der einen Seite, wehren Rene auf der anderen Seite des Bocks stand. Yuka hob den Kopf, sah zu Rene rüber. Für einen kleinen Moment trafen sich ihre Blicke. "Okay nun komme ich!" "Vorsicht!" Schrie Nana noch, doch zu spät. Einer der Schüler rumste voll gegen den Bock, viel mit ihm zu Boden. Die Klasse war am kichern, während der Junge am Boden ächzte. "Alles okay?" Rene war auf ihn zugegangen, half ihm wieder auf die Beine. "Geht schon, danke." "Ich glaube das üben wir noch mal." Fügte Nana hinzu die nun neben Rene stand. Roy saß auf einer der Bänke und beobachte alles von der Seite. "Ich setzt mich mal 'nen Moment." Rene nickte ihr zu, sah Yuka nach. Nana schnipste vor seinem Gesicht. "Hallo! Hier spielt die Musik!" Er rollte mit den Augen. Schweigend setzte sie sich neben Roy. "Ist das nicht ein schrecklich langweiliger Job?" Fragte sie Roy nach einer weile, sah ihn jedoch nicht an. Der Schrank von Mann sah seinen Schützling an. "Ganz und gar nicht." "Hmm.." "Sie glauben weil ich die meiste Zeit nur hinter Ihnen herlaufe?" Yuka seufzte. "Können wir uns darauf einigen das du mich bei meinen Namen nennst?" Mit festem Blick sah sie dem Mann in die Augen. "Wie Sie wünschen, Yuka." Ein schmunzeln schlich sich auf sein Gesicht. Yuka hingegen seufzte. "Okay dann halt so... Und ja. Du läufst mich nach wie ein Hündchen." "Es ist weit mehr wie das." Yuka zog eine Augenbraue hoch. "Ich bin in Ihrer Nähe um schnell eingreifen zu können. Aber abgesehen davon habe ich die Umgebung im Blick. Ich stehe mit meinem Team in ständigen Kontakt. Sobald sie oder ich jemanden Verdächtig finden wird er Kontrolliert. Wer er ist, was er macht, Kriminelle Vergangenheit und so weiter." Yuka schluckte trocken. "Dein Team? Das heißt du bist nicht allein?" Er wandte den Blick von ih ab. "Richtig. Auch wenn ich alleine hier bin, sind draußen um das Gelände mehrere Kollegen im Einsatz." Mechanisch nickte Yuka, wand nun auch den Blick ab. //Das ist mir jetzt unangenehm. Ich bin schließlich kein Star oder so.// Dachte sie. //Und obwohl es mich beruhigen sollte engt es mich gerade total ein...// Ruckartig stand Yuka auf. "Ich geh mal auf Toilette." "Ich begleite Sie." "Ernsthaft?" Sie rollte mit den Augen. Es waren noch keine 24 Stunden vergangen und es nervte sie schon jetzt. "Ich sage nur kurz bescheid." Somit ging sie zu Rene. "Herr Miwara?" Angesprochener sah zu ihr. "Ich bräuchte kurz den Schüssel für die Umkleiden." Rene sah zu Nana. "Ich bin gleich wieder da." Sie nickte und die beiden verließen die Halle. Im Trainerzimmer suchte er den Schlüssel in seiner Tasche. "Willst du etwa heimlich abhauen?" Fragte er, sah nicht wie Yuka nervös an ihrem Shirt fummelte. "Ah gefunden." Somit drehte er sich zu ihr um. "Also?" Yuka versuchte ernst zu schauen. "Nein! Ich will nur mal in ruhe Pinkeln ohne..." Sie senkte die Stimme. "..ohne das Roy mir dabei zu hört!" Rene lächelte, ging etwas auf sie zu. Vor ihr blieb er stehen, beugte sich zu ihr runter und hielt neben ihrem Kopf inne. "Das verstehe ich nur zu gut." Yuka verkrampfte, ihre Haare stellten sich auf und ein Schauer durchlief ihren Körper. Seine Stimme so nah an ihrem Ohr, der warme Atem. Doch so schnell wie er dieses Szenario erschaffen hatte, beendete er sie auch. Den Schlüssel drückte er Yuka in die Hand. "Leg ihn einfach wieder zurück wenn du fertig bist." Im vorbeigehen legte er eine Hand auf ihre Schulter, dann war er wieder verschwunden. Yuka versuchte den Kloß in ihrem Hals runter zu schlucken. Es war nun fast eine Woche her seit dem sie das letzte mal mit ihm geschlafen hatte. Ihr Körper sehnte sich nach ihm. Ihre Augen begannen zu brennen. Tief holte sie Luft, blinzelte die Tränen weg. "Scheiße!" Zischte sie, trat gegen den Stuhl. "Yuka? Alles okay bei Ihnen?" Es war Roy der zur Tür rein kam. Yuka senkte den Kopf, drehte sich um schummelte sich an dem Klotz vorbei. "Nein..." Brachte sie leise hervor. Roy runzelte die Stirn. Ihm war bewusst das zwischen ihr und Rene mehr war. Doch wusste er nicht wer wen gerade zurück wies. Yuka schloss die Mädchenumkleide auf und bat Roy draußen zu warten. Nur wederwillig blieb er dort stehen. Von Innen verschloss sie die Tür wieder, obwohl dies völlig unnötig gewesen wäre. Tief holte sie Luft, ging von der Tür weg und ließ sich zwischen den Sportsachen der Mädchen auf einer Bank nieder. Ihren Kopf legte sie in die Hände. Am liebsten hätte sie geschrien. Wut kroch in ihr hinauf. Sie war so sauer. Sauer auf sich, Sauer auf Kohei. Heiße Tränen bahnten sich einen Weg über Yukas Wangen, vielen zu Boden. Yuka hob den Kopf, ließ den Blick durch den Raum schweifen und blieb an der anderen Tür hängen. Die Tür die direkt zum Ausgang führte. Ohne zu überlegen stand sie auf und ging auf eben diese Tür zu. Ihre Hand legte sich um den Knauf. Mit einem kleinen dreh war sie offen. //Ich muss hier raus!// Dachte sie, stieß die Tür auf und eilte zum Ausgang. Krachend viel sie wieder ins Schloss und ließ Roy hellhörig werden. "Verdammt!" Fluchte er, eilte in die Richtung. Auf der anderen Seite der Umkleiden sah er die Tür zu der Mädchenumkleide offen stehen. In seinem Kopf Arbeitete es. "Yuka! Machen Sie keinen Mist!" Und schon eilte er wieder zurück. Er gab seinen Kollegen eine kurze Info das Yuka abgehauen sei, forderte Infos zur Umgebung. Doch es schien alles ruhig zu sein. "Also ist sie nicht zur Straße gelaufen!" Sein Blick wanderte in der Gegend umher. Schließlich entschloss er sich für einen etwas abgelegenen Weg. Von weiten sah er sie schon und war erleichtert. //Ein glück!// "Yuka!" Rief er und sie sah zu ihm. Sie hatte sich auf einer Bank niedergelassen und sah auf eines der Blumenfelder. Etwas außer Atem und sichtlich erleichtert erreichte er sie dann. "Was schnaufst du denn so? Solltest du nicht etwas Sportlicher sein als Bodyguard?" Doch sein Blick verfinsterte sich auf der Stelle. "Finden Sie das witzig Yuka?" Knurrte er sie an. Sie brauchte nicht Antworten denn ihre Mundwinkel zuckten leicht nach oben. Sauer wie Roy nun war stellte er sich vor Yuka, seine Hände rechts und links von ihr auf der Bank abgestützt. "Was zur Hölle glauben Sie hier zu tun!" "Frische Luft schnappen!" "Sie wissen genau weshalb ich hier bin! Es hätte sonst was passieren können!" Yuka schlug seine Arme weg. "Ich brauche einfach mal etwas Luft zum Atmen!" Roy richtete sich wieder auf, stöhnte leise. Genervt rieb er sich die Nase. Ohne Vorwarnung griff er nach ihrem Arm, zog sie auf die Beine und schließlich hinter sich her. Yukas schreie und Schläge Ignorierte er. "Wie ein trotziges Kind!" Brummte er nur. Vor der Sporthalle angekommen sahen sie auch schon Rene. Völlig außer Atem. "Yuka! Wo warst du!" Kam es besorgt mit einer leichten schärfe im Unterton. Sein Blick ging zu Roy der noch immer sauer aussah. "Sollten Sie nicht auf Yuka aufpassen!" Raunte er den Mann an. "Würde ich ja gerne wenn sie nicht einfach abhaut!" Sein Blick wanderte von Yuka zu Rene. Er zog einmal kräftig und schon stand sie wie ein kleines Mädchen zwischen den beiden Männern. Flüchtig hob sie ihre blauen Augen an. Rene würde sie am liebsten anschreien. Doch schien ihm das Momentan falsch. Ohne ein weiteres Wort packte nun er sie am Arm und zog sie hinter sich her ins Gebäude. "Danke Roy! Ich kümmere mich jetzt um sie!" Roy nickte, folgte den beiden wieder und ging zu Nana in die Halle. Rene ging mit Yuka in das Trainerzimmer wo auch seine Sachen waren. Hinter ihnen schloss er die Tür. Er warf einen kurzen Blick durch die scheibe die sie von der Halle trennte. Es war bedrohlich still. Yuka fühle sich unwohl, trat von einem Fuß auf den anderen, rieb sich mit der Hand ihren linken Arm. Schüchtern sah sie zu Rene, biss leicht auf ihrer Unterlippe herum. "Setz dich!" Renes Stimme war ruhig und leise, ließ Yuka ungewollt zusammen zucken. Als ob sie ihn nicht verstanden hätte starrte sie ihn an. Sein Blick fand den ihren. " Du sollst dich hinsetzen!" Kam es etwas rauen von ihm. Erst jetzt tat sie was er wollte. "Rene ich.." Doch seine Faust viel krachend gegen den Schrank und unterbrach sie. Ängstlich sah sie ihn an. "Was zur Hölle geht in deinem Kopf vor! Das ist verdammt noch mal kein Spiel Yuka!" Die junge Frau schluckte hörbar. //Schitt! Er ist richtig sauer!// "Ich glaube die beiden Streiten." Kam es von Malika die zu den beiden sah. "Ja, er sieht richtig sauer aus!" "Die Arme." "Hier wird nicht getuschelt! Macht weiter!" Tönte Nanas Stimme laut durch die Halle. Aber auch sie warf einen Blick zu den beiden. Yukas Augen füllten sich wieder mit Tränen. Dieses mal versuchte sie gar nicht erst dagegen an zu kämpfen. Lautlos vielen sie zu Boden. Rene seufzte. Sie hatte noch nicht einen Ton dazu gesagt. Er ging auf sie zu, blieb vor ihr stehen. Yuka sah nun, noch immer weinend, auf seine Schuhe. Kurz darauf spürte sie eine Hand auf dem Hinterkopf. "Entschuldige. Ich wollte nicht laut werden." Doch sich schüttelte nur den Kopf. Rene stolperte zwei schritte zurück als sich Yuka schwungvoll in seine Arme stürzte. Mit einem leichten Rums kam er zum stehen. Er stand nun vor dem Schreibtisch. "Yuka..." Rene rang mit sich und seinen Gefühlen. "Ach scheiß drauf..." Er schlang seine Arme um die zierlichen Körper der nur so zitterte. "Ich wollte... ich kann das nicht!" Brachte sie leise hervor. "Das alles engt mich ein! Ich bekomme keine Luft!" Immer wieder strichen Renes Daumen über die weiche Haut. Ihre Finger hatten sich in Renes schwarzes Shirt gekrallt, ihr Kopf lag mit der Stirn an seiner Brust. Yukas tränkte das Shirt in ihren Tränen. "Sssht." Versuchte er sie zu beruhigen. Doch sie redete sich alles von der Seele. Als er sicher war das sie fertig war, schob er sie leicht von sich. Er nahm ihr Gesicht in seine Hände, wischte die Tränen fort. Seine Rehbraunen Augen ruhten auf ihrem Gesicht. "Ich weiß das es schwer ist. Aber wenn sie diesen Mistkerl haben dann ist alles vorbei." Sie verloren sich in den Augen des jeweils anderen. "Yuka..." Noch bevor sie sich küssen konnten klopfte es an der scheibe. Rene sah über seine Schulter und sah Nana. Sie deutete auf die Uhr. Die Stunde war zu ende. Rene nickte, wand sich wieder Yuka zu. "Hey." Er hob ihren Kopf wieder an den sie eben gesenkt hatte. "Lauf bitte nie wieder weg. Und wenn es dich beruhigt, dann bleib einfach in meiner nähe." Er zwinkerte ihr zu, küsste sie auf der Stirn. Dann ließ er sie los und verließ das Zimmer um den Schülern die Türen auf zu schließen. Zwei Wochen waren vergangen und noch immer hatte sich Kohei nicht gezeigt. Yuka hatte sich an Roy gewöhnt, nahm ihn fast nicht mehr wahr. Zwischen ihr und Rene war seit jenem Tag nichts mehr passiert. Er war zwar immer in ihrer nähe aber er Berührte sich nicht mehr. //Ob er mich überhaupt noch will?// Fragte sie sich, sah zu dem Lehrer rüber. Sie waren noch im Lehrerzimmer und Rene redete gerade mit ein paar Kollegen. "So eine scheiße" Fluchte er als er wieder bei Nana und Yuka war. "Was ist?" Fragte das braunhaarige Mädchen. "Du musst wohl die Stunde alleine Unterrichten." Nanas Augen wurden größer. "Was?" Japste sie. "Keine sorge. Ich bin direkt nebenan. Aber Frau Sawa ist Krank. Ich soll sie vertreten." Erklärte er. Seine braunen Augen legten sich auf Yuka. "Du bleibst bei Nana." Stumm nickte sie. Nachdem er wieder gegangen war seufzte sie. "Was ist los?" "Er geht mir aus dem Weg!" Brummte Yuka, sah dem Mann nach. "Er will euch nicht unnötig schwer machen." Nana suchte ihre Unterlagen zusammen und die beiden Frauen gingen Richtung Klasse. "Und das obwohl du heute mega Sexy aussiehst." Bemerkte Nana. Yuka trug einen Knielangen schwarzen Faltenrock und eine weiß, schwarz gestreifte Bluse. An Ihren Beinen und Füßen waren Knielange Strümpfe und schwarze Pumps zu sehen. Ihre Schulterlangen, blonden Haare waren leicht gelockt. "Danke." Mit einen kleinen knicks kicherten die Frauen. Im Klassenraum holte Nana ihre Unterlagen wieder hervor und stöhnte frustriert. "Mist! Ich habe vergessen Kopien zu machen!" "Soll ich eben?" Nana sah ihre Freundin an. "Würdest du?" Yuka nickte, nahm ihr die Blätter ab. "Bis gleich!" Auf dem Flur stellte sie fest das Roy nicht vor der Tür stand. Sie sah sich um, doch keine Spur. //Bestimmt ist er aufs Klo.// Dachte sie, ging den Flur entlang zum Kopierer. Es war ruhig. Einzig ein paar Stimmen drangen aus den Räumen. Yuka legte den Zettel hinein und drückte die 24. Der Automat setzte sich in Bewegung. "Du siehst noch immer heiß aus!" Yukas Augen weiteten sich, ihre Muskeln spannten sich an. Sie hörte schritte hinter sich, spürte kurz darauf einen starken Körper an ihrem Rücken. Ihr Herz pochte wie verrückt, ihr Atem ging hektisch. "Dein Bodyguard wird nachlässig." Flüsterte der Mann, strich Yuka das Haar zur Seite. Sie spürte seine Lippen auf ihrem Hals und ihr vielen die restlichen Dokumente aus der Hand. Leicht zitterte sie. "Ich habe dich sehr vermisst kleines. Du hast ja auf keine meiner Nachrichten geantwortet." Seine Hände wanderten über ihre Seiten. //Fuck!// Die eine landete auf ihrem Busen, knetete ihn leicht, die andere bahnte sich ihren Weg unter den leicht fallenden Rock, strich ihren Oberschenkel hinauf. Langsam schob er sich zwischen ihre Schenkel. Endlich fand sie ihre Stimme wieder. "Hör endlich auf damit Kohei!" Überraschend fest klang ihre Stimme. Sie drehte sich um, stieß ihn von sich. "Nana, wer wird denn gleich so ruppig sein?" Ein süffisantes grinsen lag auf seinen Lippen. Yuka konnte nicht schnell genug reagieren, schon hatte er sie gepackt und an den nächsten Pfeiler gedrückt. Ein Bein zwischen den ihren, hörte sie nur noch ein lautes ratsch und spürte kühle Luft auf ihrer Haut. Er hatte mit voller kraft ihre Bluse zerrissen. Sie wollte schreien doch hielt er ihr den Mund zu. Kohei leckte sich über die Lippen. Anscheinend machte ihn der schwarze Spitzen BH, der ihre Brust umspielte, an. Schnell fand seine Zunge ihren Weg auf Yukas Haut. "Ich würde Ihnen raten ihre Finger bei sich zu behalten und sich von der Frau zu entfernen!" Es war Roy der nun hinter Kohei stand. "Tzz." Gelangweilt drehte er den Kopf so weit, dass er Roy sehen konnte. Dieser hatte eine Waffe auf ihn gerichtet. "Oh bitte. Schieß nur! Aber dann wirst du uns beide treffen!" Kohei ließ sich nicht beirren denn seine Finger fanden den Weg unter Yukas Rock. Es war ein leichtes für ihn und Yuka schloss die Augen. Seine Finger glitten über die Haut bis hin zu ihrer Mitte und versenkte sie ihn ihrer warmen enge. "Ich sage es kein zweites mal! Gehen sie von ihr weg!" Doch Kohei ignorierte Roy und sah wieder zu Yuka. "Na sieh mal einer an. Du scheinst ja richtig geil zu sein, hm? Wenn du schon ohne Höschen in die Schule kommst! Auf wen hast du gehofft? Auf den Typen hinter mir? Oder doch eher auf deinen Lehrer? Hm?" Kohei war schon immer sehr geschickt mit seinen Fingern und so hatte Yuka keine Chance. Die Lust in ihr kochte über und sie biss sich fest auf die Lippe um ihm nicht auch noch ihre Stimme zu geben. "Willst du so sehr von ihm gefickt werden?" Yuka wand den Blick ab. Plötzlich hörte Yuka erneut Schritte. Mit verschwommenem Blick nahm sie Nana und Rene wahr. //Nicht.. Schaut nicht her...// Dachte sie, sah beschämend zu Boden. "Aber aber! Zeig ihnen dein Gesicht!" Grob packte er Yuka am Kinn, zog somit ihren Kopf wieder hoch. In Rene brodelte es. Wie gern würde er den Kerl zu Brei prügeln! Seine rehbraunen Augen weiteten sich als ihm bewusst wurde was dieser Kohei da gerade tat. "Verdammt noch mal Roy jetzt tun Sie was! Oder ich werde es tun!" Hinter den beiden Lehrern sammelten sich ihre Schüler an. Wirres Getuschel war zu hören. Yuka dachte Nana wäre Nervös weil sie immer wieder mit dem Bein in die Höhe zuckte. Aber mit einem mal viel der Groschen und sie zog ihr Knie in die Höhe. Kohei japste, holte tief Luft. Roy nutzte die Gelegenheit und packte Kohei am Kragen, zog ihn von Yuka weg und beförderte ihn auf den Boden. Dann benachrichtigte er seine Kollegen. Yuka blieb wie Angewurzelt stehen. Ihre Brust hob und senkte sich, ihr ganzer Körper bebte. Rene überlegte nicht lange, lief auf Yuka zu. Vor ihr blieb er stehen, wollte was sagen, schwieg dann aber doch. //Ich brauch sie wohl nicht zu fragen ob alles okay ist oder wie es ihr geht...// Dachte er als Nana neben ihm auftauchte. "Komm mit." Sanft schob sie Yuka in Richtung Krankenzimmer. "Ich mach das schon. Sie müssten nun jedoch auf 2 Klassen aufpassen." Rene nickte abwesend. Nachdem die Polizei kam und Kohei wegen Erpressung, Stalking und Vergewaltigung mitnahm, ging Roy wieder zu Yuka. Er klopfte an die Tür, wartete darauf eintreten zu dürfen. "Ja!" Es war Nanas quirlige Stimme. "Kohei ist weg! Und er wird ne ganze weile hinter Gittern bleiben." Erklärte er, zog seine Jacke aus und legte sie der noch immer entblößten Yuka über die Schultern. Noch immer zitterte die junge Frau. "Roy?" Überrascht sahen die beiden zu ihr. "Ja?" "Danke." Roy, der nur ein paar Jahre älter war wie sie, lächelte. "Ich bleibe noch vor der Tür stehen und lasse niemanden rein. Ist das Okay?" Yuka nickte und Roy verschwand wieder. Yuka versuchte sich zu beruhigen. Doch bekam sie das Zittern einfach nicht unter Kontrolle. Sie spürte noch immer seine Lippen, seine Zunge auf ihren Körper. "Nana ich bin Okay. Geh zurück in deine Klasse." Doch Nana schüttelte den Kopf. "Auf gar keinen fall!" "Und wenn ich sage das ich gern einen Moment alleine wäre?" Die Blicke der beiden Frauen trafen sich und Nana gab nur ungern nach. "Okay." Seufzte sie dann, stand von ihrem Stuhl auf. Mit einem letzten Blick auf ihre Freundin verließ sie das Zimmer. Roy sah sie verwundert an. "Du gehst?" "Ja. Sie möchte alleine sein." "Das kann ich verstehen." Roy runzelte die Stirn. "Ihr muss ein riesen Stein vom Herzen fallen das es endlich vorbei ist." "Tu mir einfach einen gefallen und hab ein Ohr drauf." Bat Nana ehe sie ging. "Also echt! Glaubt sie etwa ich stehe hier nur um niemanden rein zu lassen?" Murmelte Roy. Er machte sich doch auch sorgen. Niemand würde so etwas einfach weg stecken und weiter machen. //Sie muss völlig am ende sein.// Eine weile war es ruhig. Yuka saß nur da, starrte vor sich hin. Stumme Tränen liefen über ihre Wangen, vielen zu Boden. Ihre Finger krallte sie so fest in die Liege das ihre Finger weiß wurden. Ruckartig stand sie auf, ging zu dem Spiegel der neben der Tür hing. Ihre Augen waren geschwollen und rot, ihr Haar zerzaust. Yukas Lippe blutete, da sie unaufhörlich drauf biss. Zwischen ihren Schenkeln spürte sie die klebrige Flüssigkeit und ihr wurde schlecht. Wut kroch in ihr hoch und sie stieß vor Frust die Pflanze von Tisch. Sauer trat sie gegen den Stuhl der krachend um viel. Alles was ihr zwischen die Finger kam schleuderte Yuka durch den Raum. Roy erschrak bei dem krach, öffnete die Tür nur um sie schnell wieder zu zuziehen. "Wow." Er holte sein Handy aus der Hosentasche und wählte Renes Nummer. "Vielleicht sollten Sie herkommen! Yuka zertrümmert grad das Zimmer." Keine zwei Minuten später stand Rene vor Roy. Noch immer schepperte es in dem Zimmer. Ohne groß zu überlegen öffnete er die Tür und trat in das Zimmer. Bombenanschlag war das erste was ihm in den Sinn kam. "Yuka!" Doch seine Stimme drang nicht zu ihr durch. Er versuchte nach ihren Armen zu greifen doch vergeblich. Als letztes Mittel packte er sie um die Hüfte, zog sie an sich ran. "Lass mich los! Lass mich!!" Keifte sie, wehrte sich mit Händen und Füßen. Jetzt hatte er die Gelegenheit und ergriff ihren Arm, drehte sie zu sich um. "Hör auf damit! Yuka!" Doch sie schlug in ihrer Wut weiter zu. Rene ertrug ihre Schläge gegen den Brustkorb, das kratzen über seine Arme und ihre Tritte. Nach einer ganzen weile hatte sie keine Kraft mehr. Nach Luft ringend sanken ihre Arme gen Boden, ihr Kopf viel an Renes Brust. Leise schluchzte Yuka. "Sieh mich bitte an." Renes Stimme war leise und ruhig. Yuka schüttelte den Kopf. Sie vernahm ein seufzen. "Bitte Yuka." Versuchte er es erneut. Noch immer lag ihre Stirn an seiner Brust. Rene hätte sie am liebsten in seine Arme geschlossen, doch wollte er sie nicht überfordern nach allem was war. Nur langsam hob sie ihren Kopf. Ihre Augen glänzten, ihre Wangen waren rot. Einzelne Haarsträhnen klebten ihr im Gesicht. Rene musste schmunzeln. Vorsichtig strich er mit dem Zeigefinger das Haar weg. "Geht es wieder?" Wie ein kleines Kind stand sie da und zuckte mit den Schultern. "Da musste einiges raus, hm?" Fragte er und sah sich das Chaos an. Dann fand sein Blick den ihren. Einen Moment sahen sie sich nur an bevor sein Blick hinunter wanderte. Schweigend zog er sich seinen dunkelgrünen Pulli aus und zog ihn Yuka über den Kopf. "Arme." Sagte er und sie steckte sie in die Ärmel. "Wärmer?" Yuka nickte. Langsam beruhigte sie sich wieder. "Okay dann... lass uns mal aufräumen." Somit ließ er die blonde Frau stehen und kramte einige Sachen vom Boden. "Es tut mir leid." "Was denn?" Erkundigte er sich. "Das hier..." Yuka machte eine kreisende Fingerbewegung. "Ach, passt schon." Tat er es ab und machte weiter. Yuka beobachtete ihn. "Rene?" "Mh?" Yuka strich über ihren rechten Arm. "Jetzt hör doch mal auf damit!" Er stand wieder auf, sah seine ehemalige Schülerin an. Irgendetwas wollte sie. Das hatte Rene bemerkt. Ihre Lippen teilten sich bevor Yuka sie wieder fest zusammen presste. Rene sah die blutige stelle. Er ging zu ihr, blieb dicht vor ihr stehen. Seine Finger legte er unter ihr Kinn, hob den Kopf leicht an. "Du hast dich verletzt." Sagte er und strich mit dem Daumen den kleinen Blutstropfen weg. In Yuka zog sich alles zusammen. Nach allem was passiert war reagierte ihr Körper dennoch so auf Rene. //Fuck!// Dachte sie, presste die Schenkel enger zusammen um das verräterische Kribbeln zu unterbinden. Seine Augen glitten von den Lippen zu ihren blauen Augen. Yukas Blick sagte alles. //Das ist die erste Berührung seit drei Wochen.// Dachte er. Eigentlich sollte sie ja nur eine Woche bleiben. Doch hatte ihre Agentur das mit Kohei erfahren und gab ihr auf unbestimmte Zeit frei. "Melden Sie sich wieder bei uns wenn das geklärt ist!" Hatten sie zu ihr gesagt und Yuka war dankbar dafür. Doch wusste die Frau nicht was schlimmer war. Ohne Job zu sein oder in Renes nähe zu sein und ihm dennoch nicht nah sein zu können. "Was wolltest du denn nun?" Holte er Yuka aus ihrer Gedankenwelt. "Ich..." Kurz holte sie Luft. "Als Nana mich abgeholt hatte hast du etwas zu mir gesagt. Naja mehr gegen meine Lippen gehaucht..." Rene sah sie noch immer Ausdruckslos an. Doch als sie weiter reden wollte legte er ihr einen Finder an die Lippen. "Nein. Nicht jetzt. Lass uns da später drüber reden." Ein leichtes lächeln umspielte seine Lippen. "Erzähl mir lieber wieso du deine Beine so sehr zusammen presst." //Dieser Mistkerl!// Yuka sah ganz genau das die braunen Augen strahlten. Er wusste es doch schon! Beschämend senkte sie den Blick. "Ich habe nichts drunter..." Flüsterte sie. Renes Augen wurden für den Bruchteil einer Sekunde größer. "So?" Yuka zuckte leicht zusammen denn sie spürte Renes Hand an ihrer Hüfte. Ihr Blick wurde flehend, hungrig. Stück für Stück raffte er das schwarze Stück Stoff hoch. Dabei lies er seinen Blick über ihr Gesicht wandern. Doch anstatt Angst war nur Lust zu sehen. Als sie Renes Fingerspitzen auf der Haut spürte zuckte sie erneut, quietschte leise. Als hätte sie einen Stromschlag bekommen. Erneut senkte sie den Blick. "Nicht. Bitte wende deinen Blick nicht ab. Ich möchte dein Gesicht, deine Augen sehen." Ein kalter Schauer lief Yuka den Rücken hinab. Seine noch freie Hand legte sich sanft unter ihr Kinn und hob es an. Auf dem Flur wurde es lauter. Scheinbar war der Unterricht vorbei. Nun trennte sie also nur noch eine Tür von Tausenden Schülern. Zum Glück stand Roy noch davor. Zumindest hoffte Yuka dies. Die Hand am Bein wanderte etwas, strich hauchzart über ihre Pobacke. "Warum trägst du nichts drunter?" Hauchte er dicht neben ihrem Ohr und versetzte ihr somit einen weiteren Stromschlag. //Oh Gott! Warum fühlt sich das bei ihm so gut an! Und diese Frage... Wieso turnt sie mich bei ihm so an.// "Hast du auf diese Gelegenheit gewartet?" Fügte er hinzu, ließ seine Finger leicht zwischen Yukas Schenkel gleiten was mit einem keuchen quittiert wurde. "Nein..." Ihre Stimme war dünn und zittrig. "Okay." Mit einem klaps auf dem Po ließ er von ihr ab. "Ich glaube auch nicht das es der passende Moment dafür ist." Rene ließ den Rock fallen und wand sich dann wieder dem Chaos zu. Yuka starrte ihn fassungslos an. "Was soll das?" "Du hattest heute schon genug Aufregung. Du solltest dich ausruhen. Lass dich von Roy nach Hause fahren, geh Baden, entspann dich." Yuka kam nicht hinterher. Eben noch hatte sie seine nähe, seine Hände auf ihrer Haut gespürt und plötzlich das? "Ach übrigens...Die Kids fragten mich ob du für Freitag auch einen Song vorbereitet hast." //Themenwechsel...// Dachte sie, ballte ihre Hände zu Fäusten. "Ja." Brachte sie knapp hervor, räumte dann die andere Seite des Zimmers auf. "Super. Spielst du am Klavier? Oder was anderes?" Rene warf einen Blick über seine Schulter. War er zu weit gegangen? Hatte er sie Verletzt? In der Hoffnung es in ihrem Gesicht lesen zu können sah er zu Yuka. Doch sie hatte ihm den Rücken zugewandt. Ein Klopfen an der Tür unterbrach das schweigen. "Ja." Roy öffnete die Tür und trat in das, schon fast wieder Aufgeräumte, Zimmer. "Kann ich noch etwas für Sie tun Yuka? Sonst würde ich nämlich ins Büro fahren und den Bericht schreiben." "Du könntest wirklich noch etwas für mich tun." Mit einem kurzen Blick auf Rene ging sie zur Tür. "Könntest du mich nach Hause fahren?" Roy nickte. "Den Pulli leih ich mir aus!" Mit diesen Worten ging sie an Roy vorbei und verließ das Zimmer. Zurück blieb Rene der seufzend den Kopf schüttelte. "Frauen." Murmelte er. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)