Geschwisterliebe?! von Miyu94 ================================================================================ Kapitel 29: Unüberlegt! ----------------------- Unüberlegt! Seit dem Vorfall mit Hojo waren ein paar Tage vergangene. Kagome war wieder nach Hause gezogen. Hatte zusammen mit ihren Brüdern ihren Eltern erklärt, was passiert war. Ihr Vater war komplett ausgerastet. Hätte den jungen Mann wohl am liebsten umgebracht. Doch Kagome und ihre Mutter konnten ihn noch davon abhalten zu ihm zu fahren. Und auch Inuyasha und Sesshomaru hatten schnell klar gemacht, dass sie Hojo schon erklärt hätten, was passieren würde. Nach diesen Worten hatte er sich zum Glück wieder beruhigt. Ihren Brüdern nur noch gesagt, dass sie auf sie acht geben sollten. Was die beiden seit diesem Vorfall auch taten. Das Verhältnis zu Inuyasha verbesserte sich ebenfalls. Sie machten häufiger was alleine und dieses Vorhaben wollte sie soeben erneut in die Tat um setzten. Wie selbstverständlich lief sie die Treppen zu seinem Zimmer hoch. „Hey Inu… hast du Lust mit mir für Papa shoppen zu gehen?“, riss Kagome, wie gewohnt, die Zimmertür ihres Bruders auf. Bei ihren Worten trug sie ein Lächeln auf den Lippen. „Hey… klar, wann willst du los und hast du schon Ideen?“, wollte Inuyasha zu ihrer Freude sofort wissen. Dabei stand er schon von seinem Bett auf, auf welchen er mal wieder mit Kikyo saß. „Jetzt? Sess würde auch dazustoßen“, klärte sie ihren Bruder auf. Ignorierte komplett die junge Frau auf seinem Bett. „Gern. Ich muss nur schnell ins Bad!“, schmunzelte Inuyasha. Er lief schon an Kagome vorbei, um sich wohl schnell fertig zu machen. „Weißt du, dass du ziemlich nervig bist!“, wurde sie sofort von Kikyo angefaucht, nachdem Inuyasha außer Hörweite war. „Was soll denn das heißen?“, wollte Kagome deshalb wissen. Schließlich hatte sie der jungen Frau noch nie etwas getan. „Du drängst dich ständig zwischen Inuyasha und mich!“, kam Kikyo direkt auf den Punkt. Schien mittlerweile wirklich von Kagome genervt zu sein. „Tu ich gar nicht. Er ist mein Bruder und mit dem kann ich Zeit verbringen, wann ich will!“, schaltete Kagome sofort auf stur. Vor ihrer Brust verschränkte sie zusätzlich ihre Arme. „Kapierst du es nicht? Ich bin jetzt da. Und du bist ab sofort nur noch die zweite Geige. Also halt dich von ihm fern. Sonst lernst du mich richtig kennen!“, fuhr Kikyo sie weiter an. Stieß einmal kräftig mit der Hand gegen Kagomes Schulter. „Von dir lass ich mir gar nichts sagen!“ konterte Kagome angriffslustig. Schließlich hatte ihr Kikyo nichts zu sagen. Erst recht nicht, wenn es um Inuyasha ging. „Können... was ist denn hier los?“, hörte sie Inuyashas überraschte Stimme. Mit einem zuckersüßen Lächeln drehte sie sich zu ihm. „Nichts… ich warte unten auf dich!“, sagte Kagome übertrieben fröhlich. Somit ging sie schon mal nach unten, um sich anzuziehen. „Was hier los?“, wollte er von Kikyo wissen. Wusste nur zu gut an Kagomes Reaktion, dass etwas passiert sein musste. „Die platzt immer rein. Egal wann. Gehen wir ins Kino… einkaufen… hilfst du mir mal? Du klebst nur noch an ihr seit der Sache mit Hojo!“, äffte Kikyo Kagome nach. „Kikyo, sie ist meine Schwester, da will ich ihr natürlich beistehen. Verstehst du das nicht?“ „Beistehen… genau, nicht den Sozialarbeiter spielen. Damit muss sie doch allein umgehen können. Er hat doch nur gefummelt!“, kam es mehr als bockig über Kikyos Lippen. Inuyasha musste sich echt zusammenreißen Kikyo nicht die Meinung zu geigen. „Ich bin deine Freundin… und wenn du so weiter machst… kannst du dich bald entscheiden… sie oder ich!“ Kurz blinzelte Inuyasha und konnte nicht glauben, was Kikyo da gerade gesagt hatte. „Sie! Es wird immer sie sein!“, stellte er deshalb klar. „Und jetzt gehe ich shoppen… du kannst dich melden, wenn du wieder klar denken kannst!“, murrte er anschließend und ließ Kikyo einfach alleine stehen. Er hatte keinen Bock darauf unnötig Zeit zu verschwenden, wenn er mit Kagome zusammen sein konnte. „Was wollen wir Papa eigentlich schenken?“, fragte Inuyasha Kagome. Erwartungsvoll sah er sie dabei an. „So ganz sicher bin ich mir nicht. Papa hat nicht wirklich Wünsche geäußert. Ich denke er würde sich einfach freuen, wenn er vielleicht mit Mama schön essen gehen könnte“, gab Kagome laut ihren Gedanken von sich. „Meinst du nicht, dass es etwas wenig ist für seinen vierzigsten Geburtstag?“, fragte Inuyasha ein wenig skeptisch. Weiter lief er mit ihr durch die Straßen. Er hatte seinen Arm um sie gelegt und drückte sie an seine Seite. „Vielleicht warten wir auf Sesshomaru. Der weiß normal immer Rat bei solchen Dingen!“, zuckte Kagome mit den Schultern. Wusste nur zu gut, dass Sesshomaru in solchen Dingen immer die Nase vorne hatte. Besser wusste, was geeignet war. „Da hast du recht. Wann und wo wollten wir ihn eigentlich treffen?“, wollte Inuyasha von ihr wissen. Schließlich hatte sie ihm noch nichts dazu gesagt. „Ähm… eigentlich jetzt… wir sind spät dran“, kicherte Kagome. Sah auf ihr Handy und merkte, dass sie eigentlich schon beim Treffpunkt sein sollten. „Na perfekt… Sesshomaru wartet sowieso so gern...“, seufzte Inuyasha. Schien schon mit Ärger zu rechnen. „Ach was… Sess bringt Rin mit. Das wird toll!“, freute sich Kagome. Zeitgleich konnten sie auch gleich nach dem passenden Outfit Ausschau halten. „Mit Shoppen hattest du nicht nur das Geschenk gemeint oder?“, hakte Inuyasha nach. Schien langsam zu ahnen, dass es hier definitiv nicht nur um das Geschenk ging. Kagome grinste nur breit. Tätschelte liebevoll seine Wange und löste sich kichernd von ihm. „Jetzt komm schon. Je schneller wir dort sind… desto schneller bist du wieder erlöst“, forderte Kagome Inuyasha auf. Weiter lief sie die Straße entlang. Gelangweilt lehnte Inuyasha in einem Stuhl vor den Umkleiden. Wartete seit Minuten darauf, dass Kagome wieder mit Rin aus der Kabine kam. Die beiden hatten bereits einige Kleider anprobiert. Doch bis jetzt nicht das Richtige gefunden. „Hättest du Rin nicht zu Hause lassen können“, murmelte Inuyasha genervt. Shoppen war noch nie seins gewesen. Oftmals hatte er sich einfach davor gedrückt. Nur heute hatte Kagome ihn erneut reinlegen können. „Sei still und nimm es hin“, kam es bissig von Sesshomaru. Schien heute ebenfalls gereizt zu sein. Oder ihn nervte einfach die Tatsache, dass Kagome und er fast fünfzehn Minuten zu spät gekommen waren und dann auch noch sofort nach einem Kleid schauen wollten. „Wie findet ihr die?“, fragte Kagome plötzlich. Stand mit Rin vor ihnen und schaute sie erwartungsvoll an. „Ganz hübsch“, meldete sich Inuyasha zu Wort. Hatte nicht einmal genau hingesehen. „Wie hübsch? Inuyasha, du siehst nicht mal her“, ärgerte sich Kagome über das Desinteresse. Wütend stemmte sie ihre Arme in die Hüfte. „Was willst du hören?“, seufzte Inuyasha. Zum ersten Mal schaute er Kagome richtig an. Sie trug ein oben enganliegendes rotes Spitzenkleid, das unten weiter abstand. Es hatte kurze Ärmel und einen tiefen Rückenausschnitt der einen unglaublich Anblick bot. Ein Taillenband machte das Outfit komplett. Kagome sah wirklich hübsch in diesem Kleid aus. Er musste wirklich zugeben, dass ihm dieses durchaus gefiel. Rin trug ein ziemlich elegantes royalblaues Kleid. Es hatte schwarze Ablikationen und ging ihr bis zu den Knien. Anders als Kagome gab Rin nicht allzu viel Haut frei. Unterstrich mit dem Kleid ihre kindliche Art. „Ist ja gut. Ihr seht beide wirklich bezaubernd aus“, gab Inuyasha leise zu. Selbst Sesshomaru teilte seine Ansicht diesbezüglich. „Können wir jetzt endlich gehen?“, kam es miesmutig von Sesshomaru. Schien wirklich bei bester Laune zu sein. „Gleich. Wir holen nur noch die passenden Schuhe und dann können wir das Geschenk besorgen“, schmunzelte Kagome. Beugte sich zu Sesshomaru und drückte kurz ihre Lippen auf seine Wange. Inuyasha musste dabei herzlich lachen. Sesshomaru zog sogar dabei seine Oberlippe genervt hoch. Nach zehn weitere langen Minuten waren die Damen auch vollends glücklich und hatten bereits bezahlt. Sie machten sich gemeinsam auf den Weg das passende Geschenk für ihren Vater zu finden. Hoffentlich würden sie ihm damit eine kleine Freude bereiten. Zwei Wochen später: „Wow die haben sich wirklich selbst übertroffen!“, bestaunte Kagome die große Halle. Im ganzen Raum waren Tische aufgestellt worden. Eine große Tanzfläche war in der Mitte freigeblieben. Alles sah unglaublich edel aus. Ihr Vater hatte sogar extra einen DJ geordert, um die Stimmung auf der Party zu halten. Die Tische waren in verschiedenen Farben eingedeckt. „Wie viele Gäste hat Papa denn eingeladen?“, wollte Inuyasha von ihr wissen. Waren doch schon einige in der großen Halle versammelt. „Keine Ahnung… so tausend schätze ich mal!“, witzelte Kagome. Schaute kurz zu ihren Brüdern. Kikyo und Rin hingen an den Armen und sahen ebenso erstaunt durch den Raum. Genau wie sie zuvor. „Wir sollten unsere Plätze suchen.“ Kagome schaute dabei auf Inuyasha dem es sichtbar unangenehm zu sein schien, dass Kikyo sich richtig an seinem Arm festklammerte. Denn er versuchte immer wieder unauffällig ihren Griff zu lockern. „Nichts lieber als das“, stimmte er ihr deshalb zu. Er schien es doch gar nicht abwarten zu können, etwas Abstand zu der jungen Frau zu bekommen. „Kikyo, bitte“, murrte Inuyasha und musste einmal leise seufzen. Kikyo klammerte schon seit der Fahrt dorthin unglaublich. Drückte sich immer wieder an ihn und gab ihm kaum Luft zum Atmen. „Was hast du denn?“ „Du klammerst schon die ganze Zeit. Lass mich doch wenigstens beim Essen in Ruhe“, gab er zu. Sofort entzog er ihr genervt seinen Arm. „Ich will doch nur, dass jeder sieht dass wir zusammengehören.“ „Es sieht doch jeder. Deshalb musst du nicht wie ein Klammeräffchen an meinem Arm kleben“, sprach er deutlich genervter von sich. Er hörte das leise Kichern von Kagome aufgrund seiner Aussage. Kikyos stechenden Blick spürte er auf sich. „Jetzt sei nicht gleich sauer. Genieß einfach den Abend“, lächelte er Kikyo an. Damit machte er einfach die gute Miene zum bösen Spiel. „Na hast du es mal wieder geschafft, dich loszureißen?“, schmunzelte Kagome, nachdem sie ihren Bruder auf der großen Terrasse entdeckt hatte. „Zumindest für ein paar Minuten. Echt, diese Frau treibt mich noch in den Wahnsinn. Was hat mich überhaupt dazu geritten die zu nehmen und auch noch ihr Gebettel anzuhören?“, fragte er sie rein rhetorisch. Schließlich wusste Kagome auch was sie von Inuyasha verlangt hatte. „Selbst schuld! Diesmal habe ich dir gar nichts eingeredet!“, zuckte Kagome mit den Schultern. Sie selbst fand es mega peinlich, wie Kikyo ihn angefleht hatte ihr noch einmal eine Chance zu geben. „Ich weiß. Dad hat wirklich viel zu viele Freunde!“, stellte Inuyasha fest und sah über seine Schulter zu der großen Tanzfläche. „Damit kannst du durchaus recht haben“, kicherte Kagome, lehnte sich an das Geländer und betrachte ebenfalls die tanzenden Leute. „Das sieht so einfach aus“, murrmelte sie leise. Sie war davon fasziniert, wie elegant und fließend die Bewegungen aussahen. „Ist es auch“, sagte Inuyasha. Kurz schaute er zu den Leuten und wieder zu ihr. „Als würdest du Tanzen können!“, kam es ungläubig über Kagomes Lippen. Inuyasha hatte noch nie etwas für das Tanzen übrig. Sie bezweifelte, dass er überhaupt einen Schritt konnte. „Komm ich beweis es dir!“ Plötzlich streckte er seine Hand ihr entgegen. Wartete auffordernd, dass sie diese annahm. „Das ist eine bescheuerte Idee“, schüttelte Kagome ihren Kopf, doch sie nahm zögernd seine Hand an. Inuyashas Hand legte sich sofort auf ihre Taille. Dichter zog er sie noch näher an sich. Er platziert ihre Hände an seiner Schulter und legte seine zweite Hand nun ebenfalls an ihre Taille. Sanft begann er sich zu der leisen Musik zu bewegen. Zwang Kagome dazu seinen Bewegungen zu folgen. „Jede Frau kann tanzen… wenn sie von dem Richtigen geführt wird“, flüsterte Inuyasha ihr leise ins Ohr. Kagome schmunzelte leicht. Sie verschränkte ihre Arme in seinem Nacken und bewegte sich langsam mit ihm zu den Klängen. „Da hast du wirklich recht. Ich wusste gar nicht, dass du tanzen kannst“, stellte sie klar. Die ganze Zeit über lächelte sie ihn an. „Du weißt noch so einiges nicht von mir“, hauchte er leise und kam ihrem Gesicht immer näher. „Nicht hier“, brachte Kagome ihn zur Besinnung, bevor er seine Lippen auf ihre legen konnte. „Dann lass uns kurz von hier verschwinden“, konterte Inuyasha. Auf der Stelle beendete er den Tanz und löste sich breit grinsend von ihr. Deutete mit seinen Augen auf eine Tür. Ging schon mal vor, während Kagome ihm mit etwas Abstand folgte. Fordernd legte er seine Lippen auf Kagomes. Drückte sie etwas gegen die nun geschlossene Tür. Voller Freude erwiderte sie den Kuss und umschloss seinen Nacken mit ihren Armen. „Auf das habe ich schon den ganzen Tag gewartet“, hauchte er nah an ihren Lippen, nachdem sie sich kurzzeitig gelöst hatten. „Worauf wartest du dann?“, forderte Kagome ihn auf. Sodass er schnell wieder seine Lippen auf ihre legte und sie sanft anhob. Kagome umschloss sein Becken mit ihren Beinen und klammerte sich haltsuchend an ihm fest. „Ich hätte nichts dagegen, wenn wir ein bisschen weiter gehen würden“, grinste Inuyasha in den Kuss und lehnte seinen Kopf an Kagomes Stirn. „Ich… ich glaube, dass ist zu gefährlich“, gab sie zu bedenken. „Hier ist doch niemand. Und die Musik ist auch laut genug!“, versuchte Inuyasha sie zu überreden. Hatte unheimlich Lust darauf Kagome nah zu sein. „Ich weiß nicht.“ Sie war nach wie vor unentschlossen und blickte ihn zurückhaltend in die Augen. „Dann lass dich einfach fallen. Genieße es.“ Inuyasha legte wieder seine Lippen auf ihre. Fasste mit seinen Händen unter Kagomes Kleid. Hob sie so ein Stückchen an, dass er sie zu einem der Tische tragen konnte. Vorsichtig platziert er sie auf diesen und fing an ihren Po leicht zu massieren. Ihr Atem ging immer stockender. Auch seine Atmung beschleunigte sich. Er löste seine Lippen von ihren. Fuhr mit diesen ihren Hals entlang. Seine Hände lösten sich von ihren Po, schoben den Saum ihres Kleides nach oben. Inuyasha fuhr mit seinen Händen ihre Oberschenkel entlang, bis zu ihren Slip. „Denkst du wirklich, dass dies eine gute Idee ist?“, kam es atemlos von Kagome. Doch ihre Unsicherheit überging er einfach. Drückte seine Lippen wieder zärtlich auf ihre. Inuyasha zog vorsichtig ihren Slip nach unten. Ließ ihn einfach auf den Boden fallen, eher er schnell seine Hose öffnete und sich diese eilig samt seiner Boxershorts nach unten zog. Noch einmal seine Lippen auf ihre drückte und sich dann mit ihr vereinigte. „Das war ganz schön heiß“, kam es kurzatmig von Inuyasha. War gerade dabei sich seine Kleidung zu richten. „Und unvorsichtig!“, stellte Kagome fest. Sie saß immer noch auf dem Tisch und versuchte ihre Atmung unter Kontrolle zu bekommen. „Und wenn schon. Es hat doch keiner mitbekommen“, grinste er und drückte kurz seine Lippen auf ihre. „Hey das ist meiner.“ Kagome wollte nach ihrem Slip greifen, den er in seinen Händen hielt und gerade in seine Hosentasche stecken wollte. „Jetzt nicht mehr“, grinste er und kam ihr immer näher. Doch bevor seine Lippen ihre berühren konnten, wurde die Tür schwungvoll aufgerissen. Erschrocken lösten sich die beiden voneinander. Sahen vollkommen geschockt in die kalten braunen Augen, die nicht minder geschockt aussahen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)