Geschwisterliebe?! von Miyu94 ================================================================================ Kapitel 15: …zu gewinnen! ------------------------- …zu gewinnen! Das letzte Ferienwochenende war angebrochen. Seit Kagomes Entschuldigung waren ein paar Tage vergangen. Inuyasha hatte viel darüber nachgedacht, beinahe ständig einzig und allein über die ganze Sache. Versuchte ihre Taten und Handlungen zu verstehen. Dabei hatte er jedoch noch einmal seine Gefühle reflektiert. Nun aber auch ein für alle Mal alle Zweifel beseitigt. Er liebte Kagome. Egal ob sie seine Schwester war oder nicht. Dessen war Inuyasha sich jetzt mehr als bewusst geworden. Dass er dieses Wochenende auch noch alleine mit ihr war, machte seine Lage nicht besser. Im Gegenteil. Er hatte Angst davor. Angst, dass er ihr näher kommen wollte. Dass er wieder einen Fehler machen würde. Wieder alles durcheinander brachte und alles verlieren würde. Denn auch wenn Inuyasha sich seiner Gefühle bewusst wurde, hatte sich das Verhältnis zwischen ihm und Kagame deutlich verbessert. Es war beinahe wieder wie früher, besonders da Kagome ihr Verhalten wieder komplett geändert hatte. Sie hatte sich wieder wie früher verhalten, auch wenn sie etwas mehr Abstand gehalten hatte als vorher. „Inuyasha, kommst du bitte einmal runter?“, riss seine Mutter ihn aus seinen Gedanken. Schnell sprang er aus seinem Bett und lief die Treppen hinunter. „Was gibt’s denn, Mum?“ , fragte er gleich, als er im Flur angekommen war. Konnte aber direkt sehen, was sie von ihm wollte. „Ihr seid euch sicher, dass ihr hierbleiben wollt? Es ist sicher ok, wenn ihr doch noch mitkommt“, wollte sie gleich noch mal sicher stellen. „Mama, ich will nicht auf diese blöde Hochzeit. Sag einfach wir sind krank und gut ist“, motzte seine Schwester sofort, die ebenfalls im Flur war und an einer Wand gelehnt stand. „Ich weiß und es ist ok. Aber ich mach mir nun mal Sorgen. Sesshomaru wird das Wochenende bei Rin sein und ihr beide das erste Mal länger allein“, kam es leicht besorgt von seiner Mutter. Diese wollte Inuyasha ihr auch gleich nehmen. „Wird schon alles gut. Du hast uns vorgekocht. In der Mikrowelle können wir uns das schon schieben und im Notfall können wir Sess anrufen. So weit ist er nicht entfernt. Wir machen keine Partys und das Haus wird auch noch stehen, sobald ihr wiederkommt.“ Bei seinem letzten Satz musste Inuyasha lachen und auch seine Schwester biss sich auf die Lippe, um ein Lachen zu unterdrücken. Seine Mutter fand das jedoch weniger witzig. „Inuyasha!“ „Jaja war nur ein Scherz! Genießt einfach die freie Zeit und Sonntagabend seid ihr wieder da. Ich wünsche euch eine schöne Fahrt und Feier“, unterbrach Inuyasha schnell die Standpauke seiner Mutter und drückte ihr schnell einen Kuss auf die Wange. Sein Vater bekam lediglich einen Handgruß, als Inuyasha schon wieder nach oben lief. Kagome stand in der Eingangstür und sah dem Wagen nach, der gerade die Auffahrt verlassen hatte. Ihre Eltern waren gerade gefahren. Sesshomaru schon vor einigen Stunden zu Rin unterwegs gewesen. Sie war somit mit Inuyasha allein. Stören tat Kagome das nicht. Fand sie es doch eher aufregend allein zu sein. Vor allem weil die endlich mal machen konnte, was sie wollte und vor allem wann. Mit einem Lächeln auf den Lippen schloss Kagome die Tür und überlegte, was sie machen könnte. Eine Idee hatte sie schon. Sie hatte schon länger nicht mehr mit ihrem Bruder gezockt und wollte ihn fragen ob er dies vielleicht ändern wollte. Daher lief sie schnell die Treppe hoch und klopfte an seiner Zimmertür. Auf eine Genehmigung wartete Kagome nicht, dafür war sie nicht der Typ. Ihr Bruder schaute sie nur gelangweilt an. „Hey!“, sagte sie gleich lächelnd. „Hey. Schon mal was von warten bis ein OK kommt gehört?“, kam es gleich nüchtern von ihm. Sodass sie einfach den Kopf schüttelte und auf ihn zulief. „Wie wäre es, wenn wir wieder mal zocken?“, lenkte Kagome sofort vom Thema ab, was auch funktionieren zu schien, da Inuayasha über den Vorschlag überlegte. „Ja… hmm... ja das ist eine gute Idee“, entgegnete er nach kurzer Zeit. Gemeinsam machten sie sich gleich auf den Weg ins Wohnzimmer. Sie bereiteten gemeinsam alles vor und machten sich anschließend einen gemütlichen und ruhigen Abend. Müde machte Inuyasha seine Augen auf. Für seinen Geschmack war es viel zu früh, aber sein Handy sah dies wohl anders. Schnell nahm er es von seinem Nachtkästchen und hob einfach ab, ohne zu sehen, wer überhaupt anrief. „Ja?“, kam es ziemlich undeutlich von ihm, während Inuyasha sich wieder zurück in die Kissen warf. „Inuyasha, schläfst du etwa noch?“, hörte er gleich seine leicht besorgte Mutter. Leicht musste Inuyasha seufzen, konnte er sich doch denken, dass seine Mutter nicht ganz so begeistert sein würde. „Nein… zumindest jetzt nicht mehr!“, seufze er und konnte beinahe sehen wie seine Mutter die Augen verdrehte. “Inu… es ist fast drei Uhr Nachmittag. Wo ist deine Schwester?“, fragte sie ihn gleich. Kurz weitete Inuyasha seine Augen, da er nicht glauben konnte, dass er fast den ganzen Tag verschlafen hatte. „Ähm… Kagome… die ist im Bad“, sagte er leise. Wusste, dass eine Lüge nicht löblich war, wollte jedoch keinen weiteren Ärger bekommen. „Könnest du ihr bitte sagen, sie soll mich anrufen, sobald sie fertig ist?“ „Klar“, stimmte Inuyasha ihr brav zu. Verabschiedete sich von seiner Mutter und stand danach sofort auf, da er nicht noch mehr schlafen wollte. Bevor Inuyasha nach unten ging, weckte er seine kleine Schwester. Besänftigte Kagome damit, dass er ihr das Essen machen würde. Hatte ihr auch gesagt, dass sie ihre Mutter anrufen sollte und war ruhigen Gewissens hinuntergegangen. Nur langsam kam Kagome in die Gänge. Hatte ewig gebraucht, um fertig zu werden. Kagome hatte mit ihrer Mutter telefoniert, bevor sie nach unten ging. „Hey und was hat Mum gewollt?“, fragte Inuyasha sie sofort, als sie die Küche betrat und er sie erblickte. „Nur ob das Haus noch steht und wir uns umgebracht haben“, lachte sie und er sah sie grinsend an. „Was hast du gesagt?“ Spielerisch schlug Kagome auf seine Schulter und schnappte sich die Pommes, welche er sich gerade in den Mund stopfen wollte. „Hey das ist meins!“, motze Inuyasha gespielt, reichte ihr einen Teller, den sie dankend annahm. Gemeinsam setzten sie sich an den Tisch und aßen ihr essen. „Du… was machst du heute Abend?“, fing sie zögernd an. Hatte sie doch etwas bestimmtes vor. Das vermutete ihr Bruder sofort. „Wenn du so fragst, hast du was vor? Also schieß los!“ Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Inuyasha kannte sie besser als sie zugeben wollte. „Wie wäre es, wenn wir uns Jurassic World ansehen? Den Film würde es heute geben und naja ich dachte, wir können ihn uns gemeinsam ansehen?“ Das breite Grinsen auf seinen Lippen gefiel ihr nicht. „Hast du etwa Angst?“ neckte Inuyasha Kagome gleich und sie musste zugeben, dass er den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. „Nein… ich will ihn nur nicht alleine sehen!“, gab Kagome gleich beleidigt von sich, da sie sich bloß keine Bläse vor ihm geben wollte. „Hey, schon gut. Von mir aus schauen wir den Film“, besänftigte Inuyasha sie und gemeinsam räumten sie schnell auf, bevor sie beide ihren eigenen Dingen nachgingen. Inuyasha stellte noch schnell die Schüssel mit Chips auf den Tisch, als er schon seine Schwester sah, die gerade das Wohnzimmer betrat. „Na auch schon fertig?“, kam es neckend von ihm, denn Kagome war fast eine Stunde im Bad gewesen. „Ja… vielleicht solltest du jetzt gehen, damit du noch das Ende des Filmes sehen kannst“, kam es etwas missmutig von ihr. Weshalb Inuyasha nicht weiter nach hakte, was Kagome über die Leber gelaufen war und einfach ins Bad verschwand. Kurz nachdem der Film begonnen hatte erschrak Kagome kurz, da sich ihr Bruder zu ihr gesellt hatte, ohne dass sie es gemerkt hatte. Inuyasha lehnte hinten an die Couch während sie vorne auf der Couch lag, die sie ausnahmsweise ausgezogen hatte. Der Film hatte sie so gefesselt, sodass sie nicht darauf geachtet hatte und sich erschreckt hatte, als er zu ihr kam. Doch schon bald zuckte sie ein weiteres Mal erschrocken zusammen, da zum wiederholten Male ein Mensch getötet wurde. Sie hatte Angst. Würde diese Nacht bestimmt wie jedes Mal kein Auge zu bekommen. Doch der Film war es ihr Wert. Kurz musste sie aufschreien, denn plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Taille. „Pssst ich bin es nur!“, hörte sie Inuyasha sagen, der sie gleich in seine Arme zog, sodass sie seine Brust an ihrem Rücken spürte und seine Arme um ihren Körper. Sie genoss seine Nähe wirklich. Spürte aber nur zu deutlich, was diese Umarmung auslöste. Gefühle, die sie besser nicht fühlen sollte. Nur schwer konnte Kagome sich auf den Film konzentrieren, kämpfte immer mehr gegen den Drang ihm noch näher kommen zu wollen. Kagomes plötzliche Nähe machte ihm schwer zu schaffen. Inuyasha musste sehr gegen die Versuchung ankämpfen, Kagome noch mehr zu berühren. Sie trug bereits ihren Pyjama. Eine kurze Hotpants und ein einfaches Shirt bedeckten ihren Körper. Für seinen Geschmack viel zu wenig davon. Irgendwann schaffte Inuyasha es nicht mehr. Zögerlich legte er seine Hand auf ihre Hüfte. Genau beobachtete er, welche Reaktionen Kagome von sich geben würde. Jedoch zeigte sie dabei so gut wie sie keine Regung. Auch nicht als Inuyasha langsam seine Hand zu ihrem Bauch wandern ließ. Einzig ihre Atmung wurde stockender. Weiter ließ er seine Hand langsam über ihren Körper gleiten und blieb mit seiner Hand auf ihrem nackten Oberschenkel liegen. Genoss das Gefühl ihrer Haut unter seinen Fingern. Zumindest solange bis Kagome sich zu ihm drehte. Mit großen Augen sah sie ihn an. „Warum machst du das?“, flüsterte sie leise und schaute ihm tief in die Augen. „Was?“, kam es ebenfalls leise, fast schon gehaucht, von ihm. „Das?“ Sie legte sachte ihre Hand auf seine. Führte diese ihren Körper hinauf. Mit seinem Blick folgte Inuyasha dieser, bevor er ihr wieder in die Augen sah. „Warum?“, wollte Kagome wieder wissen. Doch ließ sie ihn keine Antwort geben, da sie ihn nur Sekunden später küsste. Kagome merkte nur zu deutlich, dass Inuyasha den Kuss anfangs nicht wollte. Aber aufgeben wollte sie nicht. Sie hatte es in seinem Blick gesehen. Inuyasha wollte es genauso wie sie. Hatte die gleiche Sehnsucht in sich, wie sie diese hatte. Kagome freute sich, als er endlich den Kuss erwiderte. Auf sie einging. Atemlos lösten sie sich von einander. „Was machst du?“ Ein Lächeln auf ihren Lippen erschien. „Das gleiche, wie du bei mir!“ Nach diesen Worten küsste sie ihn wieder. Zeigte ihm, was sie wirklich wollte. Der Kuss blieb nicht mehr lange so unschuldig. Hatte schnell an Feuer zugenommen. Sanft spürte sie, wie seine Hand unter ihr Shirt strich. Es fühlte sich gut an. Richtig an. Egal was zwischen ihnen war. Kagome stoppte ihn nicht, als er dieses hochschob. Kurz löste sie sich von ihm. Nur um sich aufzurichten und sich das Shirt auszuziehen. Inuyasha beobachtete sie dabei. Folgte jeder ihrer Bewegungen. Schien von ihr gefesselt zu sein, wie sie von ihm. „Es darf nicht sein!“, hauchte er, da sie sich sachte auf seinen Schoß setzte. Doch sie hatte dafür nur ein Lächeln übrig. „Und wenn ich es wirklich will?“ Inuyasha schien mit sich zu kämpfen. Versuchte seine Fassung, seine Selbstbeherrschung wieder zu gewinnen. Scheiterte aber kläglich, denn sie drückte ihre Lippen wieder auf die seinen. Nur langsam gewann dieser Kuss an Intensität. Dennoch ließ er sich verführen. Öffnete zögernd ihren BH, während er sich langsam zurück auf die Couch lege. Sie unweigerlich mit sich zog. Sachte fuhren seine Hände ihren nackten Rücken hinunter, nur um an ihrem Bauch wieder hochzufahren. Ein leiser Laut war zu hören, als Inuyasha anfing ihre Brust zu verwöhnen. Sie sah in lustverschleiert an. Sah die gleiche Lust in seinen Augen. „Bitte nicht aufhören“, flüsterte Kagome an seine Lippen, nachdem er kurz seine Hand entfernt hatte. Ohne etwas zu erwidern küsste er sie wieder, strich langsam ihren Körper hinab. Fing vorsichtig an an ihrer Hose zu zupfen, sodass sie sich langsam von seinem Schoß rollte und den Kuss unterbrach. Kagome sah zu, wie Inuyasha sich das Shirt auszog nur noch in seiner Boxershorts vor ihr kniete. Schließlich hatte auch er nicht mehr als seine Schlafkleidung an. Vorsichtig zog Inuyasha ihr die Hotpants zusammen mit ihrer Unterwäsche aus. Kagome musste lächeln, denn er schien wirklich ungeduldig zu sein. Im nächsten Moment verschwand das Lächeln. So plötzlich wie es gekommen war. Ohne Vorwarnung stand er auf und verschwand ohne ein Wort aus dem Wohnzimmer. Erschrocken zog Kagome sich die leichte Decke über den Körper und rief seinen Namen, doch von ihrem Bruder war keine Spur mehr zu sehen. Schnell war Inuyasha in sein Zimmer gelaufen. Hatte sich mit stark pochendem Herzen ein Kondom geschnappt und war gleich wieder nach unten gelaufen. Er sah die Erleichterung in Kagomes Augen, als er wieder den Raum betrat. „Wo warst du?“, kam es fast ängstlich von Kagome, sodass er etwas lächeln musste, als er sich die Boxershorts langsam auszog. Sich danach wieder zu ihr legte und sanft die Decke entferne. „Ich wollte nur auf Nummer sicher gehen und alles richtig machen“, flüsterte er leise an ihren Lippen. Mit einem leichten Lächeln zeigte Inuyasha Kagome das Kondom und begab sich anschließend vorsichtig über sie. „Dann kann nichts mehr schief gehen“, hauchte sie, bevor sie ihn in einen süßen, aber auch intensiven Kuss verwickelte. Der Film war für beide schon lange vergessen. Es gab nur noch ihn, sie und eine wunderschöne Nacht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)