Ushinawareta Jinkan von Dudisliebling (Verlorene Zeit) ================================================================================ Kapitel 27: Einsatz (Inuyasha) ------------------------------ 27 Einsatz (Inuyasha) Die Einsatzsirene läutete heute schon das dritte Mal. Bis jetzt hatten wir nur kleinere Dinge zu erledigen gehabt. Einen kleinen Zimmerbrand und eine eingeklemmte Person die in einem Verkehrsunfall verwickelt gewesen war. Diesmal sah ich jedoch schnell den Entsetzen Gesichtsausdruck meines jungen Kollegen, welcher heute für den Hauptmann eingesprungen war. Er hatte eine wichtige Angelegenheit in der Familie zu klären und war deswegen gezwungen, seine Schicht zu tauschen. „Ein Großbrand in der Tokio Uni!“, sagte Makoto, mein Kollege und sprang vom Stuhl auf. Mir fiel sofort auf, das es Kagomes Schule war, denn Shippo arbeitete dort. Wir hatten nur wenige Minuten Zeit und so rannten wir zu unserer Einsatzkleidung, zogen sie an und sprangen ins große einsatzfahrzeug. Über Funkspruch bekamen wir Unterstützung aus den anderen Wachen zugesprochen und einige Hinweise, die es schon gab. Es waren keine Personen im Gebäude, denn die Schule war geschlossen. Zum Glück, dachte ich, denn dann müssten wir lediglich Sachschäden vor den Flammen schützen und befreien. Makoto fuhr das Fahrzeug geschickt, während ich die Sirenen und das Martinshorn betätigte und mich innerlich, bereits auf den Einsatz konzentrierte. Alle Nerven wahren zu vollem Maße angespannt und ich war wie immer froh, das ich meinen Feuerrattensuikan, damals in meine Einsatzausrüstung aufgenommen hatte. Für mich wäre es am ungefährlichsten, allein wegen meinem wahren Wesen, hineinzugehen und das Feuer an vorderster Front zu bekämpfen. Weitere Kollegen, die auf Bereitschaft waren, teilten gerade mit das sie unterwegs seien, als wir um die Ecke zum großen Vorplatz der Universität bogen. Uns bot sich ein Bild, welches selbst mir, mit der jahrzehntelangen Erfahrung und den Jahrhunderten auf dem Buckel, das Blut in den Adern gefrieren ließ. Meterhohe Flammen schlugen aus dem Dach des linken Teils der Universität und es würde keine Stunde dauern, bis auch der Rest lichterloh brennen würde. Rauchschwaden stiegen schwarz und giftig in den Himmel. Ich nahm das Funk Gerät zur Hand: „Keiner in der Umgebung darf das Haus verlassen und es sollen Fenster und Türen geschlossen bleiben!“, wies ich die Polizeidienststellen an, die ebenso auf dem Weg war. Makoto hielt an und wir rissen zeitgleich die Türen auf, sprangen hinaus und während er den Hydranten öffnete und vorbereitete, holte ich den Schlauch aus dem Fahrzeug. Die anderen Einsatzgruppen kamen nur Sekunden später dazu und gemeinsam schafften wir es innerhalb von 10 Minuten, ein Dutzend Schläuche auf das Feuer zu halten. Makoto und ich wiesen eine kleine Truppe Kameraden an, sich bereit zu machen, um in das Gebäude zu gehen. Dabei würde ich die führende Kraft übernehmen, während Makoto die Sauerstoffzufuhr aller überwachen würde. Die neuste Technologie, erlaubte es, das dies über ein Tablett zu sehen war. Über den Funk in unseren Helmen konnte uns derjenige, also früh genug aus dem Gebäude holen, sollte es gefährlich werden. Gerade als wir loslaufen wollten und in das Gebäude stürmen konnten, sah ich Shippo aus eben diesem kommen. Geschockt hielt ich inne und erkannte seinen Blick sofort auf mir. „Inuyasha!“, rief er und trug ein bewusstloses Mädchen im Arm. „Was zur Hölle tust du da?!“, knurrte ich ihn erbost an und schob das Visier hoch, damit ich ihn ebenso ansehen konnte. Er war völlig aus der Puste und fiel vor mir hin, legte das Mädchen ab, worum sich sofort Sanitäter kümmern würden. „Kagome. Sie ist noch da drin!“, krächste er und stemmte die Hände auf dem Boden auf. Mich durchfuhr der Schock und ich sah sofort zur Eingangstür, vor der die anderen bereits nervös warteten. „Warum!? Ach egal! Ich hole sie!“, schimpfte und schloss das Visier. Shippos Hand ergriff meine, die im einem dickem, feuerfesten Handschuh steckte. „Du kannst keine deiner dämonischen Kräfte nutzen! Da drinnen bist du wir ein gewöhnlicher Mensch! Es muss eine Barriere sein!“, rief er mir noch zu und ich riss mich los, lief zur Tür und ging voraus. Meine Gedanken überschlagen sich und das Adrenalin rauschte durch meine Ohren. Warum zur Hölle war Kagome hier drin? Was hatte sie hier zu suchen? Wieso brach ausgerechnet jetzt ein Feuer aus!? Hatte sie es verschuldet? Wollte sie es löschen? War sie etwa so leichtsinnig? Bilder von ihr flackerten vor meinen Augen auf, während wir so schnell wie möglich die Treppen emporstiegen. Dabei fiel mir auf, das Shippo recht hatte. Nie spürte ich meine Ausrüstung so sehr, wie in diesem Moment. Sie lag schwer auf meinen Schultern und ich war dankbar darum, das ich mich täglich zum Training aufraffen und somit selbst als Mensch stärker war. Zum Glück trug ich meinen Helm und niemand würde mein verändertes Aussehen bemerken. Das schwarze Haar, welches ich vermutete. Die Flammen züngelten sich im dritten Stockwerk bereits nach unten. Bald würden die Böden nachgeben. Ob Kagome genau dort war? Sicher, sonst wäre sie schon herunter und hinaus gelaufen. Ich musste zu ihr und während meine Kameraden begannen, den feuererstickenden Schaum zu versprühen, sprang ich vor. „Yash das ist zu gefährlich!“, rief mir einer der anderen Feuerwehrleute zu, die mich zwar aus Einsätzen kannten, aber mehr nicht. Nur meine Kollegen wussten, das ich niemals zurückschreckte. „Lass ihn, er weiß, was er tut!“, hörte ich Makotos Funkspruch im Ohr und sprang in das nächste Stockwerk. Es war kaum etwas zu sehen, so dicht war der Qualm der mit entgegenschlug. Ebenso war die Hitze unerträglich. Ich musste mich beeilen. Schrittweise ging ich weiter, löschte mit einem weiteren Feuerlöscher die Flammen, welche mich versuchten abzuhalten. Immerzu rief ich Kagomes Namen. Laut und kräftig, damit sie mich hören würde. Flammen konnten unglaublich laut sein, gerade in diesem Ausmaß. Ich spitze die Ohren und als ich gerade in einen der Räume gehen wollte, hörte ich ihre Stimme. Verschwommen, kratzig und kaum zu vernehmen. „Yash! Komm zurück, die Decke bricht jeden Moment ein!“, hörte ich die Stimme von Makoto. Knurrend lief ich los, zu dem Punkt, von dem ich sie gehört hatte. Ich sah ihren Körper am Boden liegen und ließ mich vor ihr nieder. Eilig schob ich die Arme unter ihren Körper, sprach sie erneut an und hörte erneut wie sie antwortete. „Inuyasha“, wisperte sie und fiel in Ohnmacht. Geschockt darüber das sie meinen richtigen Namen sagte, handelte ich nur noch schneller. In wirren Gedanken versunken, zog ich mein Atemgerät aus dem Mund und steckte es in ihren. Dies blieb natürlich nicht unbemerkt und ich lauschte wie Makoto, fragte was los sei. Ich konnte nicht antworten, weil ich Kagome näher an meine Brust zog und aufstand. Sie war so leicht, das ich meine Menschlichkeit kaum bemerkte. Als ich die erste Stufe der Treppe erreichte, brach der Boden unter meinen Füßen weg. Meine Kameraden packten mich geistesgegenwärtig und zogen mich auf die sicheren Stufen. Wir verließen die Stufen, denn es hatte keinen Sinn. Dieses Gebäude war dem Untergang geweiht. Natürlich würden wir noch stundenlang löschen, aber zu retten, war es nicht mehr. Ich versuchte die Luft weiter in meinen Lungen anzustauen, aber es gelang mir kaum. „Du brauchst Sauerstoff! Bring sie raus!“, rief mir mein Kamerad zu und ich stolperte die Stufen hinab. Ich brach durch die Tür ins Freie und wurde sogleich von einer Traube Rettungssanitäter umzingelt. Sie rissen mir Kagomes Körper aus dem Arm und zogen auch mich mit sich. Im Rettungswagen riss mein Blickkontakt zu ihr ab. Ihr fades, schlafendes Gesicht, welches rußverschmiert war, ihre schwarzen langen Haare, welche zum Glück kein Feuer gefangen hatten. Sie hatte glücklicherweise eine halbwegs sichere Stelle, mitten im Flur gefunden. Die Sanitäterin untersuchte mich und doch konnte ich nur an Kagome denken, die einen Wagen weiter lag. Einer der Kollegen kam in unseren Wagen und reichte mir ein Smartphone. Verwundert sah ich dem Mann in die Augen als er erklärte: „Ihr Bruder ist dran. Er will unbedingt mit Ihnen sprechen.“ Ich nahm das Smartphone an mich und hielt es mir ans Ohr. Zum Glück hatten sich meine Hanyoukräfte zurückgemeldet, nachdem ich das Gebäude verlassen hatte. Was es mit diesem Ereignis auf sich hatte, musste ich mit Shippo, Kirara und Sesshomaru besprechen. Hier ging etwas übermächtiges vor. „Maru?“, sprach ich den wartenden an und hörte sogleich seine Stimme: „Wie geht es dir?“ „Gut. Ich habe nichts abbekommen“, antwortete ich. Seine Kreuzverhöre waren mir vertraut und es war einfacher ihm einfach zu antworten ohne Gegenfragen zu stellen, die er nicht akzeptieren würde. „Was ist mit Kagome?“, fragte er weiter. Wusste er, das sie hier war? „S-sie ist im Wagen nebenan. War nur kurz ansprechbar, als ich sie fand und fiel in Ohnmacht. Sie werden sie dir sicher gleich bringen“, erklärte ich. „Bleib bei ihr. Egal was passiert, bleib bei ihr und komm ins Krankenhaus.“, befahl er ernst und verwunderte mich wieder. Sie war zwar unsere Bekannte, ja fast eine Freundin. Laut meinen Geistesblitzen vielleicht sogar noch mehr, aber das er sie so sehr beschützen wollte, war untypisch. Dennoch willigte ich ein und er legte auf. Ich versicherte der Sanitäterin das es mir gut ging und verließ, nach einem kleinen Prozedere, den Wagen. Neben uns im Wagen war ebenso etwas los und ich hörte das erstickte Fluchen daraus. Etwas erleichtert, das es ihr gut zu gehen schien, klopfte ich an die Türen, welche geöffnet wurden. Bevor der Sanitäter etwas sagen konnte, hörte ich schon Kagomes Stimme. „Yash“, krächzte sie kaum hörbar und Tränen stiegen in ihren Augen empor, rollten über ihren Wimpernkranz und zogen eine nasse Linie über ihren Wangen. Mit einem kurzen Blick zur Sanitäterin, trat ich in den Wagen und wurde sogleich in die Arme der jungen Frau gezogen. Erleichterung zog sich um mein Herz, welches zuvor in einem festen Griff gesteckt hatte. Ich war froh das es ihr gut ging. „Wie geht es dir?“, fragte ich flüsternd und streichelte ihr über den Kopf. Sie roch unangenehm nach Rauch, jedoch hatte ich mich an diesen Geruch mittlerweile gewöhnt. Verbrannte Haut war schlimmer. „Sie hat einen verstauchten Knöchel. Leichte Rauchvergiftung, dehydriert.“, erklärte die Sanitäterin neben uns. „Das war Glück im Unglück.“ Lächelnd sah ich zu Kagome und mein Herz schlug nur noch wilder. Es ging ihr also wirklich gut. Sie hatte kaum eine Verletzung. „Ich will nach Hause“, bat sie leise und drückte ihren Kopf an meine Schulter. Sie presste ihr Gesicht an meine Brust und da erkannte ich es. Sie war traumatisiert. Hatte sie es bis hier hin unterdrücken können? Sodass die Sanitäterin sie normal befragen konnte? „Sie sollten zur Überwachung ins Krankenhaus. Wir haben sehr gut ausgebildete Ärzte und nettes Pflegepersonal.“, bat die Helferin, die mir gefolgt war. „Kagome“, sprach ich sie an. „Du musst eine Nacht überwacht werden. Ich bleibe bei dir und Maru wird auch nach dir sehen, da bin ich mir sicher“, wollte ich sie beruhigen und streichelte über ihre erstarrten Arm. „Okay“, hörte ich ihr kleines Wispern. Wieder fiel mir ein Stein vom Herzen und ich sah nickend zu den Sanitätern. „Gut.“, flüsterte ich und streichelte ihr übers Haar. „Ich werde mitfahren. Muss nur nochmal kurz zu meinen Kollegen“, erklärte ich und bekam ein schweigendes Nicken, während wir uns lösten und sie begann, sich die Wangen von den Tränen zu befreien. Draußen entdeckte mich Makoto, welcher mit den anderen, langsam das Feuer unter Kontrolle brachte. „Wie geht es dir?“, wollte er wissen und musterte mich. „Alles in Ordnung. Ich begleite das Mädchen mit in die Klinik.“ „Du kennst sie, stimmt’s?“, fragte er und zog skeptisch die Augenbrauen zusammen. „Sie ist eine Freundin meiner Familie. Leider hat sie Panik vor Krankenhäusern. Maru kommt dazu. Wir werden uns um sie kümmern.“, versuchte ich zu erläutern, denn es war nicht üblich, die Opfer zu begleiten. „Ist gut. Ich rufe dich an, sobald ich kann. Ruh dich auch aus! Du bist viel zu waghalsig vorgegangen.“ schollt er am Ende und ich musste Lächeln. Genauso redete ich, am Anfang seiner Dienstzeit, immer mit ihm. „Das Mädchen soll sich für eine Befragung bereithalten. Die Polizisten werden sich sicher morgen bei ihr melden wollen.“ „Ja, das geht in Ordnung.“, verabschiedete ich mich und entdeckte Shippo an seinem Wagen. Ich beschloss kurz zu ihm zu gehen. Shippo hatte das andere Mädchen gerettet und sorgte sich sicher ebenso um Kagome. Kirara stand neben der geöffneten Fahrertür und wendete sich mir zu, als ich näherkam. „Oh Gott, Inuyasha!“, begrüßte sie mich, zog mich kurz in ihre Arme und ich versuchte sie zu beruhigen: „Es geht mir gut.“, versicherte ich und Shippo stellte sich vor uns auf. „Es tut mir leid“, sagte er schuldbewusst und senkte den Blick. Er entschuldigte sich bei mir, weil er Kagome nicht gerettet hatte. „Mach dir keinen Kopf.“, Klopfte ich ihm auf die Schulter. „Es geht Kagome gut. Ich werde sie in die Klinik begleiten. Sesshomaru, wartet bereits auf uns.“ „Das ist gut“, bekräftigte Kirara und sah zu Shippo, als mich jemand an der Schulter berührte und ich meinen Blick zu der Person wendete. Eine Frau mittleren Alters stand vor mir und sah mich durch große, braune Augen an. Ihr Haar lag in ordentlichen, kurzen, dunkelbraunen Wellen. Als ich sie musterte, flimmerten Bilder in meinem Kopf herum. Ich hatte sie schon öfters gesehen, ihr Lächeln und auch ihre Sanftheit. Sie war eine lebensfrohe Person, auch wenn sie schon einige Schicksalsschläge durchgestanden hatte. Auch wenn es sich komisch anfühlte und ich mich nicht erinnern konnte, diese Frau in den letzten Jahren gesehen zu haben, so kannte ich sie doch. Schmerzlich zog sich ein Stich in meinen Kopf, welcher mir eine Zeit voller Migräne einleitete. Die Frau beobachtete auch die beiden anderen und lächelte Shippo an, bevor sie mich ansprach. „Sind sie der Feuerwehrmann, der meine Tochter rettete? Ihr Name ist Kagome. Ihre Kollegen sagten, das alle gerettet wurden, aber mir wird nichts Genaues gesagt, bis der Brand gelöscht wurde.“, bat sie um eine Erklärung. Ihre Sorge und das Mitgefühl wogen schwer in ihrer Stimme und machten sie nur umso vertrauter. „Ja. Ich habe Kagome rausgeholt. Sie sind ihre Mutter?“, fragte ich noch einmal, weil ich so überrumpelt war. Ihr Nicken ließ mich weitersprechen. Sie musste wissen, wie es ihrer Tochter ginge und wo sie sie antreffen würde. „Es geht ihr gut. Doch sie wird für eine Überwachung in die Klinik gebracht.“ Erleichtert seufzte sie aus und legte ihre Hand auf ihre Brust, dort wo ihr Herz schlug. „Das ist schön.“, sagte sie und lächelte. „Wollten sie sie begleiten? Ich kann den Sanitätern Bescheid sagen“, schlug ich vor. Vielleicht würde das auch Kagome guttun. Doch die Frau hob den Blick und schüttelte leicht den Kopf, was ihre Locken in Schwung brachte. „Ich wollte nicht lauschen“, begann sie zu erklären. „Aber ich glaube es ist besser, wenn Sie sie begleiten. Ich weiß, bei dir ist sie sicher.“ Überrascht zog ich die Augenbrauen hoch. Was dachte die Frau von mir? Wieso wäre es besser, ein offensichtlich Fremder, würde ihre Tochter in die Klinik begleiten? Fragen konnte ich jedoch nicht, denn sie verneigte sich ordentlich vor mir und meinen Freunden, drehte sich zum Gehen und tat es in ebenmäßigen Schritten. „Wir werden nach Hause fahren. Kalter Rauch ist abscheulich“, hörte ich nun Shippos Stimme und sah zu ihm und Kirara. Shippo sah wirklich ramponiert aus. Verständlich, wenn man ohne Schutzkleidung in ein brennendes Gebäude läuft. „Für deinen ersten Einsatz, nicht schlecht!“, lobte ich kurz und sein Kopf, der nach vorne fiel, signalisierte, das er den Spruch amüsant fand. „Fahrt nach Hause. Ich melde mich später bei euch.“ „Ist gut, Inuyasha“, lächelte Kirara und strubbelige mir durch die Haare, bevor sie zur Fahrerseite ging und sich reinsetze. Kurz sah ich den beiden nach, als sie losfuhren und wendete mich dann dem Rettungswagen zu. Kagome schlief im Wagen ein und so trug ich sie hinaus, um sie in ein Krankenbett zu legen, welches sie bis zum Zimmer bringen würde. Dort weckte man sie, um zu duschen, wobei ihr Krankenschwestern halfen. Danach schlief sie wieder sofort ein. Ich erkundigte mich nach meinem Halbbruder und fand heraus, das er in einer Notoperation steckte. Er würde sicher toben, wenn er wusste, das wir hier waren und er nicht zu uns konnte. Jedoch hatte er eine sehr gute Selbstbeherrschung, also würde es niemand merken. Auf dem Gästestuhl verweilte ich neben Kagome und versuchte etwas über den Brand herauszufinden. Es hatte einen Schichtwechsel gegeben, nachdem das Feuer gelöscht war. Der zweite Trupp, kontrollierte die Brandherde und dadurch gab es noch keine Infos. Dies störte mich ungemein, denn es war ein zu großer Zufall, das Kagome ausgerechnet dann in der Schule war, wenn ein Feuer ausbricht. Ebenso die magische Barriere, die unsere dämonischen Kräfte bändigte. Shippo hatte es bei einem Chatgespräch, wie ein entkräften beschrieben und geschildert wie schwer es ihm fiel, Ayumi zu retten. Allerdings gab es noch etwas ganz anderes, was mich beschäftigte. Immer wieder durchlief ich dieselbe Szenerie in meinem Gedächtnis. Filtere das heutige Ereignis immer und immer wieder. Doch es ließ sich nicht leugnen. Diese Frau, die ruhig vor mir schlief, hatte sich beim Weihnachtsfest wirklich nicht verplappert. Sie hatte mich bei meinem Namen genannt. Und heute war es wieder geschehen. Aber warum? Woher kannte sie mich? Es war doch unmöglich und doch schien mir der Gedanke immer wirklicher. Wer war diese Kagome? Konnte sie wirklich die Kagome, von damals sein? Die Frau, die Miroku und Sango gekannt hatte? Die wie ein Familienmitglied gewesen war? War diese Kagome, jene Kagome? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)