Yureteiru Kokoro von Harulein (Tsuzuku X Meto: Eheleben) ================================================================================ Kapitel 2: [Meto] Act 2: Hawaiian Honeymoon, Part 2 --------------------------------------------------- Am nächsten Morgen wusste ich im ersten Moment nicht, wo ich war. Ich spürte Tsuzukus warmen, nackten Körper bei mir, es war schon hell und ich hörte Vögel singen, aber ich brauchte einen Augenblick, bis ich wieder wusste, dass wir auf Hawaii waren. „Unser Honeymoon …“, dachte ich lächelnd. Tsu gab im Schlaf ein leises Brummen von sich und bewegte sich ein wenig, und erst jetzt nahm ich wahr, dass er wieder einmal im Schlaf eine Erektion bekam. Ich sah ihn an und in mir kam der Wunsch auf, ihn wach zu küssen. Sein süßer, warmer Männerkörper an meinem erregte mich ebenso, und mir stand der Sinn nach Morgensex. Und so umarmte ich ihn, noch vorsichtig, um ihn nicht zu schnell zu wecken, küsste seine Wange, seine Lippen, sein Kinn und seinen Hals, was ihn schon leise schnurrend seufzen ließ. Ich spürte mein Loch, wie es sich schon zuckend nach ihm sehnte, und zugleich auch, wie mein Glied im Sehnen nach Tsu’s Innerem hart wurde. „Tsuzuku …“, sprach ich leise, und fuhr zärtlich mit meiner Nasenspitze über seine Schläfe, „Aufwachen, mein schöner Mann, die Sonne scheint.“ „Mhh …“, machte er leise, „Mmeto …“ Seine Lippen zogen sich zu einem kleinen Lächeln und sein Körper schmiegte sich noch schlaftrunken an meinen. „Hassu auch so ‘ne Latte …?“ Ich musste lachen. „Hätt‘ste was dagegen, wenn wir die zusamm’n abbau’n?“, fragte er und barg dabei sein Gesicht an meinem Hals. „Absolut nichts dagegen“, antwortete ich. „Das ist sehr gut, Liebster. Du riechst nämlich schon wieder so sexy, dass ich dich unbedingt vernaschen will.“ Er hob den Kopf, sah mich an und küsste mich, flüsterte dann: „Darf ich? Darf ich in dich eindringen, mein Liebster?“ Ich lächelte, küsste ihn ebenso und flüsterte dann in sein Ohr: „Ja, darfst du. Dring in mich, stoß mich, und in mir kommen darfst du auch.“ Tsu’s Körper schien sich schon im Schlaf sehr danach gesehnt zu haben, denn kaum hatte ich ihm die Erlaubnis erteilt, kannte er kein Halten mehr. Seinen erbebenden Leib an meinen pressend, küsste er mich, überall hin, wo er gerade herankam, ich fühlte seine zarten Lippen und seine heiße, gespaltene Zunge, seine Hände, sein Glied, und die erregte Hitze … Seine Hände tasteten zwischen meine Beine, suchten und fanden mein Loch und betasteten es gierig. Binnen weniger Augenblicke fühlte ich mich völlig weich und zerschmelzend, war warmes Wachs in Tsuzukus Händen, deren Finger neugierig und lustvoll meine intimsten Körperregionen für sich eroberten. Wobei, sie gehörten ihm ja längst … mein ganzer Körper, alles hatte ich ihm längst geschenkt. Ich schloss einen Moment lang die Augen, wollte nur fühlen und hören, seinen warmen, erregten Körper, und seine süße Stimme, sein leises Seufzen … Auf einmal spürte ich kühles Gleitgel zwischen meinen Beinen, Tsu verrieb es, bis es wärmer wurde, und begann dann, mein Loch vorzubereiten. Ich war schon so daran gewöhnt, dass es nicht lang dauerte, bis er mich weich und weit hatte. Seine heißen, schlanken Finger dehnten mein Inneres so gekonnt, als taten wir das schon seit Jahren, so oft schlief er mit mir … Wenn wir zusammen waren, schien die Zeit irgendwie … anders zu vergehen. Ob langsamer oder schneller, vermochte ich nicht zu sagen. Mir kam es vor, als seien wir schon seit Jahren ein Paar, obwohl noch kein Jahr vergangen war, seit dem Wandel unserer damaligen Freundschaft hin zu dieser großen Liebe zwischen uns. Und jetzt waren wir verheiratet. „Mach schön die Beine breit, mein Süßes …“, raunte Tsuzuku mit absolut erregender, tiefer Stimme in mein Ohr. Ich tat, wie er sagte, und er fasste mich an der Hüfte, drehte mich auf die Seite. Mein oben liegendes Bein hielt er fest, und sah mich dann einen Moment lang fragend an. „Ist das gut so, oder fühlt es sich unbequem an?“ Tatsächlich war diese Stellung für mich neu und etwas ungewohnt. Aber nicht so, dass ich nicht wollte. Zumal ich Tsu, was diese Dinge anging, voll vertraute, so sehr, dass ich ihm auch einfach so die Wahl der Stellung überlassen hätte. Er kannte mich gut genug. „Ist gut so“, antwortete ich. „Ich sag’s dann schon, wenn was ist.“ Tsuzuku lächelte, küsste mich wieder und flüsterte in mein Ohr: „Ich liebe dich, mein Mann.“ Um dann gleich drei Finger zugleich in mich zu drängen und dabei mit dem Daumen und ein wenig Druck über meinen Damm zu streicheln. „Mein Meto …“, sprach er leise, „… ganz allein meiner …!“ „Unser erstes Mal im Honeymoon“, sagte ich und sah ihn an. „Freust du dich?“ „Jaa! Du glaubst nicht, wie sehr …!“ Tsu strahlte mich an, sah so glücklich aus! Genau dieses Glücklichsein, das ich so, so, so sehr liebte! Und ich bekam noch mehr davon, so viel mehr: Tsuzuku hielt mich fester, dann küsste und leckte er über meinen Nacken, ich hörte sein erregtes, tiefes Atmen, und dann ersetzte er schließlich endlich seine Finger in mir durch sein hartes, heißes Glied, drang so in mich ein, dass ich halb auf der Seite liegen blieb und er weiter mein Bein festhielt. Irgendwie ermöglichte das einen anderen Winkel, es fühlte sich wahnsinnig gut an. Und dabei küsste er mich, erst meinen Mund, dann meinen Hals und schließlich, gierig über meinen Oberkörper gebeugt, meine rechte Brustwarze, saugte an ihr, so himmelschreiend süß, dass ich laut aufstöhnte: „Ooaahh …!“ „Magst du das?“, fragte er zärtlich. „Mmmmh … ahh, jaah …“ Tsuzuku lachte leise und glücklich gegen meine Haut und ich spürte deutlich, wie sehr er das hier liebte. Er liebte und brauchte den Sex mit mir so sehr …! „Meto … Ich liebe dich“, flüsterte er zwischen den zarten Küsschen, mit denen er meine Haut übersäte. „Ich liebe dich so sehr … So sehr, dass es manchmal … fast weh tut …“ Sein Unterleib drängte an und in meinen, und mit jedem süßen, heißen Stoß stöhnte er ein wenig lauter und tiefer, seine Hände krallten in meine Haut, seine Arme hielten mich ganz fest … Süßeste Wärme sammelte sich zwischen uns, wurde mit jedem Stoß mehr, und süßer, so berauschend übersüß, bis mein wundervoller Ehemann mit einem Mal laut und lustvoll aufschrie, sich erbebend in mich drängte, und ich spürte seinen Samen. Schwer atmend sank Tsuzuku auf mich, seine Lippen streiften über die meinen. „Liebster … hahh … ohh, das ist gut …“ Er hatte diese süße, genießerische Falte zwischen den Brauen und einen Ausdruck flutender Lust in den Augen. „Willst du auch kommen?“, fragte er dann, seine Stimme war ganz sanft. Ich musste es nicht einmal bejahen. Tsuzukus Hand wusste von selbst, was zu tun war, und vor allem wie. Er umfasste mich, seine Finger fanden den empfindlichen Nerv an meiner Eichel, und schon ein leiser Druck dort genügte, damit ich, immer noch sein Glied und Samen in mir spürend, mit einem heiseren Stöhnen ebenso zum Höhepunkt kam. „Tsu…zuku …“, sprach ich seinen Namen aus, und er sah mich ganz lieb und zärtlich an. „Ich liebe dich, Meto-chan.“ Ganz langsam und vorsichtig zog er sich dann aus mir zurück, ließ mich los, um mich gleich darauf wieder zu umarmen. Sein Kopf ruhte auf meiner Brust, seine Hände lagen locker um meinen Unterleib. „Ich hör dein Herz“, flüsterte er. „Magst du das?“ „Ja. Fühlt sich so … nah an.“ Er schwieg einen Moment und sagte dann: „Du weißt ja, wie sehr ich … Nähe brauche …“ „Ja“, sagte ich. „Das weiß ich. Und ich gebe sie dir gern.“ Tsuzuku hob den Kopf und sah mich an. „Du bist echt … viel zu gut für diese Welt, Metolein.“ Ich lächelte. „Ich weiß. Und ich bin gern so.“ Tsu legte seinen Kopf wieder auf mir ab, eine Weile blieben wir so liegen, dann brach ein leises Klopfen an der Tür der Suite die entstandene Stille. „Guten Morgen, hier ist der Zimmerservice, ich bringe Ihr Frühstück“, war eine weibliche Stimme zu hören. Tsuzuku zog unsere Bettdecke hoch, sodass das Zimmermädchen nicht Zeugin unserer Intimität wurde, und rief dann: „Herein!“ Das Zimmermädchen, eine ähnlich wie die Concierge vermutlich einheimische Hawaiianerin, kam mitsamt eines zweistöckigen Servierwagens herein und schob diesen bis zu uns ans Bett. Dann huschte sie mit einem „Ich wünsche guten Appetit“ wieder hinaus. „Woah, Meto, guck dir das an!“ Erst jetzt warf ich einen genaueren Blick auf das, was da auf dem Servierwagen alles stand: Etageren mit Brötchen und Croissants, mit Marmeladen, Früchten, Süßspeisen, aber auch Schinken, Käse, Lachs und Salami, daneben ein Körbchen mit Brotscheiben, und noch viel mehr, kurz gesagt ein richtiges Hotelfrühstück, wie es sich für eine Suite wie diese gehörte. „So viel … wow …!“, sagte ich nur, und da griff Tsu sich auch schon das erste Croissant und biss einfach hinein. Mit strahlenden Augen wie ein kleiner Junge sah er mich an, und sprach mit noch vollem Mund: „Wow, das schmeckt echt gut!“ „Hast du großen Hunger?“, fragte ich. Tsu stippte sein Croissant in die Marmelade, biss wieder ab, seine Augen leuchteten glücklich. „Ja!“ „Geht Essen besser, wenn wir vorher Sex hatten?“, fragte ich. Tsuzuku nickte. „Vielleicht … weil mein Herz dann satt ist, dann kann ich auch essen.“ „Das ist gut“, antwortete ich und küsste ihn. Seine Lippen schmeckten nach der süßen Marmelade. „Aber schön langsam essen, ne?“, erinnerte ich ihn. Tsu lächelte, biss wieder ab und leckte sich dann die rote Marmelade von den Lippen. Himmel, sah das süß aus! Ich fing auch an, mir ein Brötchen zu machen, mit Butter und einem leicht scharfen Aufstrich. Und dann griff Tsuzuku sich einfach mein Brötchen und hielt es von mir weg, mit einem grinsenden Schalk in den Augen. „Ey, gib das her!“ „Hol’s dir doch!“ Ich schnappte danach, musste lachen, Tsu lachte auch, und dann küsste er mich. „Mein Liebster“, flüsterte er liebevoll gegen meine Lippen. „Darf ich heute mal dich füttern?“ Ich küsste ihn zurück. „Ja. Darfst du.“ Und so wechselten wir auch in diesem Bereich mal die Rollen. Tsu aß selbst und fütterte mich, und ich ließ ihn, empfing seine Liebe und freute mich, dass er sich gut fühlte. Als ein bisschen Marmelade vom Brötchen auf meine Brust tropfte, leckte Tsuzuku sie ungeniert weg, und fast hätten wir noch mal mit Sex angefangen, weil es ihm so sehr gefiel, mein Tattoo-Baby zu küssen. Als wir beide satt waren (und es war immer noch Essen übrig), standen wir dann langsam auf, zogen uns an und beschlossen, erst mal zum Strand zu gehen und später zu duschen. Wenn wir ins Wasser wollten, war es sowieso besser, erst danach zu duschen, denn der Ozean war ja salzig. Entsprechend nahmen wir dieses Mal auch Badesachen mit und gingen dann runter zu Strand. Es waren schon einige Leute dort, und mir fiel tatsächlich auf, dass es hier viel mehr Leute verschiedener Nationalitäten gab als bei uns in Japan. An der Wasserkante zogen wir beide unsere Schuhe aus und liefen auf dem nassen Sand. „Geht’s dir gut?“, fragte ich und nahm Tsuzukus Hand in meine. Er nickte. „Ja. Ist schön hier.“ In der Nähe des Hotels war der Strand heute ziemlich voll, aber weiter weg, in die andere Richtung, war nicht so viel los. Wir legten ein großes Handtuch auf den Sand und zogen unsere T-Shirts aus. Es gab hier keine Umkleiden, aber Tsu tauschte seine Jeans einfach so gegen die Badeshorts, ohne viel Aufhebens oder Scham. Mir dagegen war es etwas unangenehm, ich wurde wieder ein wenig rot, weil Nacktsein am Strand irgendwie doch anders war als in der Dusche des Schwimmbades zu Hause. Während ich noch am Strand stand und versuchte, meine Hose möglichst unauffällig gegen die Badehose zu tauschen, lief Tsuzuku schon ins Wasser. „Komm schon, Meto!“, rief er. „Mach ganz schnell, sieht schon keiner!“ Er kam wieder aus dem Wasser, zu mir, umarmte mich und zog mir dabei einfach die Hose runter, hielt mir meine Badeshorts hin, küsste mich und sagte nur: „Hey, ist doch nicht schwer, oder?“ Ich zog mich schnell um, und Tsu lief wieder ins Wasser. „Komm auch rein, das Wasser ist warm!“, rief er mir zu. Ich lief auf das Wasser zu, Tsuzuku kam mir entgegen und begann, mit mir den Händen Wasser entgegen zu spritzen. Mir entfuhr ein wenig männliches Quietschen und ich spritzte zurück, woraufhin Tsu mich plötzlich ganz fest umarmte und wieder küsste. Es war wirklich schön, mal wieder am warmen Meer zu sein, im richtigen Ozean zu stehen, und dass das hier unsere Hochzeitsreise war, machte es noch mal schöner und besonderer. Sonne, Strand, und salziges Ozeanwasser, dazu meinen geliebten Ehemann an meiner Seite, was konnte schöner sein? Ich sah Tsuzuku an, nahm sein Gesicht in meine Hände und flüsterte ein leises „Ich liebe dich“ gegen seine Lippen. „Jetzt bist du wirklich mein Mann“, fügte ich dann hinzu und küsste ihn. Während wir dann ein bisschen raus schwammen und das wunderbar klare, warme Wasser genossen, dachte ich an etwas, das ich mir schon vor unserer Hochzeit überlegt hatte: Eine extrem romantische Idee, die ich Tsuzuku gegenüber zwar schon mal ausgesprochen hatte, von der er aber wohl nicht ahnte, dass ich wirklich plante, sie umzusetzen. Der Gedanke an diese Idee ließ mich lächeln, sie war aber auch nur allzu reizvoll … Es wurde Tsuzuku gefallen, da war ich ganz sicher. In dem Moment drehte er sich zu mir um, sah mich an und fragte: „Na, mein Süßer, was denkst du Schönes?“ „Na, was wohl?“, tat ich geheimnisvoll. „So, wie du gerade geguckt hast, Meto-chan, hast du doch an meinen Schwanz gedacht, stimmts?“ Ich musste lachen, lag er doch mal wieder ziemlich richtig. „Heute Abend mach ich’s dir wieder richtig schön, mein Süßes“, sprach er, und ich sah vorfreudiges Leuchten in seinen Augen. Ich fand es immer so süß, wie er sich auf dem Sex mit mir freute. Es war die schönste Art, wie ich ihm etwas Gutes tun konnte, und darum liebten wir es beide, außerdem war er ja selbst ein ausgezeichneter Liebhaber. Wir verbrachten den halben Tag so am Strand. Am frühen Nachmittag dann gingen wir in einer kleinen Strandbar etwas essen, teilten uns eine Schüssel Gemüse mit Suppe, die hier „Hawaii Bowl“ genannt wurde. Tsu aß nicht viel, er sagte, dass ihm unser überaus reichhaltiges Frühstück gereicht hatte und er nicht noch mehr essen wollte. Nach dem Essen kehrten wir dann ins Hotel zurück, wo wir dann zusammen duschten und danach unsere Koffer und Taschen ausräumten. Tsuzuku hatte den Tag über relativ wenig geraucht, doch jetzt setzte er sich wieder auf die Terrasse und holte das nach. Ich nahm mir Ruana und setzte mich zu meinem Mann, sah ihn an und versuchte, zu erspüren, wie es ihm ging. „Meto …“, sprach er mich nach einer Weile leise an, schaute dabei raus aufs Meer, „Weißt du, ich wäre so gern jetzt die ganze Zeit glücklich. Es ist unser Honeymoon und ich würde den am liebsten ganz leicht und unbeschwert erleben. Und auch, dass du keine Last mit mir hast …“ „Geht’s dir gerade … nicht so gut?“, fragte ich vorsichtig. „Doch, doch. Aber ich hab Angst, dass es wieder einbricht …“ „Mach dir keinen Druck, Tsuzuku. Druck hat dir noch nie gut getan.“ Ich rückte näher zu ihm und nahm seine Hand in meine. „Ich erwarte keinen ‚perfekten Honeymoon‘ von dir, es reicht mir vollkommen, wenn wir hier einfach ein bisschen ne schöne Zeit haben. Und wenn es dir zwischendurch mal nicht so gut geht, ist das auch okay. Ich hab dich so geheiratet, wie du bist, ich weiß das doch alles … Mach dir bitte keinen Druck.“ Er sah mich an, hatte wieder Unsicherheit im Blick. „Wirklich?“ „Ja. Wirklich.“ Ich beugte mich vor und küsste ihn. „Alles gut, mein Herz.“ Ich stand auf, nahm mit der einen Hand Ruana, und mit der anderen zog ich Tsu hoch und führte ihn von der Terrasse wieder hinein in die Suite. Vor dem Bett stehend, drückte ich ihm Ruana in die Hand und umarmte meine beiden Liebsten, mir wurde ein wenig warm und ich flüsterte Tsuzuku zu: „Ich liebe dich, du schöner Mann …“ Und dann: „Weißt du eigentlich, wie begehrenswert du bist?“ „Ein bisschen“, antwortete er. „Manchmal ‚ein bisschen‘, aber oft weißt du es auch ein bisschen mehr, oder? Ich glaube, oft weißt du sehr gut, wie sexy du bist.“ Ich küsste ihn wieder und fügte dann noch hinzu: „Bei mir darfst du das. Bei mir darfst du dich selbst auch sexy finden. Weil du’s nämlich bist, du bist ein wunderschöner Mann, Tsuzuku.“ Tsu legte seinen Arm um mich, drückte mich ganz fest an sich und flüsterte ein süßes, leises „Danke, Liebster“ in mein Ohr. „Willst du jetzt mit mir schlafen, oder warum stehen wir hier am Bett?“, fragte er dann und spielte dabei ein wenig mit Ruanas Öhrchen. „Suchs dir aus“, antwortete ich. „Ich würd’s eher heute Abend machen“, sagte er. „Und was machen wir dann jetzt?“ „Noch mal zum Strand. Ich mag das, mit dir am Strand entlang laufen.“ Und so gingen wir noch mal runter an den Strand. Wir liefen den ganzen Sandstrand rauf, erkundeten die Gegend bis zu einer hohen Klippe, wo der Strand nach einigen Kilometern an dicht mit Moos und Algen bewachsenen Felsen endete. Während des Rückwegs ging dann schon langsam die Sonne unter, so lange waren wir unterwegs. Der Sonnenuntergang über dem Meer war wahnsinnig schön und ich machte ein Foto davon, und auch eins von Tsuzuku, wie er im goldenen Licht auf dem Sand saß und sich einen Moment ausruhte. Als wir wieder am Hotel ankamen, schien der Mond und wir waren beide ziemlich müde. So müde, dass wir an diesem Abend dann doch keinen Sex mehr hatten. Wir schliefen eng zusammen gekuschelt ein, und kurz bevor ich einschlief, dachte ich noch mal an den Sonnenuntergang, das goldene Glitzern auf dem Meer … Ich wachte davon auf, dass eine warme, zärtliche Hand an meiner Halsbeuge sanft streichelte, und sich ein süß vertrauter, schmaler Körper nackt an meinen drückte. „Mh?“, machte ich, „Tsu …?“ „Meto …“, flüsterte mein Mann in mein Ohr. „Hab ich dich geweckt?“ „Ist okay“, antwortete ich, hob den Kopf und sah, dass die Leuchtzeiger der Uhr in der Suite zwei Uhr fünfzehn anzeigten. Der Mond schien herein und irgendwo in der Nähe musste sich draußen außerdem eine Laterne oder ähnliches befinden, denn es war trotz der nächtlichen Uhrzeit nicht ganz dunkel. Von draußen waren leise die Zikaden zu hören, und das Rauschen vom Meer. „Ist was?“, fragte ich leise. Tsu schüttelte leicht den Kopf, lächelte dann. „Nein, alles gut. Ich hab nur … na ja, ich hab Lust auf dich …“ „Jetzt?“, fragte ich. „Ja … Es sei denn, du magst nicht?“ „Doch. Ich mag.“ „Und wie magst du es?“, fragte Tsu und streichelte dabei weiter meinen Hals. „Würde es dir gefallen, wenn du mal wieder mich nimmst?“ Ich spürte in mich hinein, ob ich mich danach fühlte, und tatsächlich, wenn ich daran dachte … Es würde mir jetzt gefallen. Tsuzukus nackter, heißer Körper machte mich an, so sehr, ich fühlte meine Begierde … Er war so schön, so warm und sexy und begehrenswert … „Ja“, antwortete ich auf seine Frage und spürte schon, wie mein Körper zu reagieren begann. „Das würde mir jetzt gefallen.“ Tsuzuku umarmte mich, drückte seinen erregenden Körper fest an meinen, und ich spürte, wie er ebenso geil wurde wie ich. Er sah mich an, hatte dieses lustvolle Leuchten in den Augen, und mit einem Mal packte er mich und drehte uns beide herum, sodass er dann auf dem Rücken lag und ich auf ihm. So erregt war er, dass er sich mir sehnsüchtig anbot, die Beine öffnete und die Knie anzog … Ich sah ein kleines Lächeln über sein Gesicht huschen, ehe seine Lippen sich genießend verzogen und er mir ein leicht raues „Nimm mich, Liebster“ entgegen flüsterte. Ich fing ganz langsam an, streichelte seine Seiten und dann bis rauf zu seiner Brust, spielte ein wenig mit seinen Nippelpiercings und berührte auch sein Implantat, ehe ich meine Hände wieder runter zu seinem Nabel und seinen Hüftknochen streicheln ließ, und dabei sachte Küsschen auf seiner Brust verteilte. „Du schöner Mann …“, flüsterte ich, während er mir die Shorts vom Hintern schob, und als seine Hand mein Glied und Hoden berührte, entfuhr mir ein leises „Ahh …“ „Ich will das in mir haben“, sprach Tsuzuku und umfasste mein Glied mit seiner heißen Hand. „Ganz tief in mir drin …“ „Bekommst du“, antwortete ich. „Du bekommst alles von mir, alles was du brauchst.“ Ich richtete mich halb auf und sah mich nach dem Nachttisch um, dort stand die Flasche mit dem Gleitgel und die Box mit den Taschentüchern. Ich griff nach der Flasche, tat mir etwas von ihrem Inhalt auf die Finger und begann, das kühle Gel zwischen Tsu’s Beinen zu verreiben. Er atmete schnell und tief, seine Brust hob und senkte sich, die Zartheit seines Körpers fiel auf und ich fand es schön, auch wenn ich wusste, dass er nicht gesund war. Ich kannte ihn ja auch nicht anders … Sein Eingang war zuerst noch fest und eng, als ich begann, ihn zu betasten und zu massieren, doch je mehr Gleitgel ich verwendete und je länger ich das zarte Loch vorbereitete, umso weicher und weiter wurde es. Tsuzuku atmete weiter ganz tief ein und aus, so dass er sich bald so weit entspannte, dass ich würde in ihm dringen können. „Bereit?“, fragte ich schließlich. „Ja … ahhh …“ Tsu’s Stimme klang ganz weich und hingegeben. „Nimm mich, Liebster …“ Ich griff mir ein Taschentuch, säuberte meine Hand, und dann umarmte ich meinen Mann, senkte mich dabei vorsichtig auf ihn nieder. Dabei schob ich mich langsam in ihn, in seine heiße Enge, und als ich ganz in ihm war, legte er seine Beine um mich, klammerte sich an meinen Körper. Ich spürte sein Glied und seine Hoden zwischen uns, sie pulsierten leicht, und so, wie Tsuzuku hier in meinen Armen lag, sich ekstatisch an mich klammerte und süße Laute der Lust vernehmen ließ, überkam mich ein Gefühl fürsorgender Zärtlichkeit für ihn, der Wunsch, für ihn zu sorgen und ihn zu beschützen … „Meto … Liebster, stoß in mich … bitte …“ Seine Stimme war kaum mehr als ein vor höchster Erregung zitterndes Flüstern. Ich küsste ihn, ein kleines, zärtliches Küsschen, aber Tsuzuku reagierte darauf mit seiner ihm so eigenen Intensität, er griff in meine Haare und drängte mir seine heiße Zunge in den Mund, ließ mich den Spalt spüren, während sein Unterleib lustgeladen erbebte und meinen unwiderstehlich animierte, in sein Inneres zu stoßen. Und so versanken wir ganz ineinander, eng verbunden, einander umklammernd und küssend, mehr und mehr und mehr … Wir kamen fast gleichzeitig, ich spürte Tsu’s Höhepunkt, kurz bevor ich selbst kam und mich in sein heißes, pulsierendes Inneres ergoss. Für einen Moment schloss ich unwillkürlich die Augen, doch gleich darauf sah ich Tsuzuku wieder an, beobachtete die Regungen des Orgasmus‘ auf seinem schönen Gesicht. Er kam lange und mit viel Samen, und dabei zog er wieder so süß die Brauen zusammen, und ein schwebend glückliches Lächeln huschte über seine Züge … „Meto …“, kam es weich und ein wenig zitternd über seine Lippen, „Meto, ich liebe dich …“ „Ich lieb dich auch, Tsu.“ Ich küsste ihn, ganz sanft und zärtlich. Langsam und vorsichtig zog ich mich wieder aus ihn zurück, und dabei rann ein wenig von meinem Samen mit raus. „Jetzt hast du den Creampie, mein Schatz“, sprach ich, und Tsuzuku lachte. „Findest du das … lustig?“, fragte ich. „Lustig nicht direkt, aber ich mags irgendwie …“, antwortete er. „Und was daran?“, wollte ich wissen. „Ich weiß nicht genau …“, sagte er leise, zog kurz leicht die Brauen zusammen und fügte dann noch hinzu: „Vielleicht, weil es so anders ist … Und eben, weil mir so etwas deutlich macht, dass du ein Mann bist, Meto. Du weißt ja, dass mir das Sicherheit gibt.“ Eine Weile lagen wir so zusammen da, noch mit klopfenden Herzen und nass geschwitzt von der Intensität unserer Vereinigung … Tsuzuku kuschelte sich an mich und wir lauschten den nächtlichen Klängen, die von draußen zu hören waren: Irgendwo klimperte ein hölzernes Windspiel, darunter hörten wir das Zirpen der Zikaden und das Rauschen der Wellen und des Waldes … Irgendwann bemerkte ich, dass Tsu eingeschlafen war, und kurz danach schlief ich selbst ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)