Kreatur. von andromeda24 ================================================================================ Kapitel 11: Merkur und Mars Rettung. ------------------------------------ Sie sah ihm nach wie er über die Klippe sprang, hinter den anderen Kriegern. Ihr Herz war fast zerrissen bei dem Gedanken wem er gegenüberstehen würde, doch was sollte sie nur machen? Ihr Geheimnis den keiner wissen durfte, war, dass sie nicht mehr sicher ist, ob sie stark genug sein wird sich der Horde entgegen zustellen, ihr Licht über den Planeten erstrahlen zu lassen… Wie den auch? Sie war nicht mehr in Besitz ihrer Serenity Identität, das sagte ihr ihr Unterbewusstes schon da, auf Kinmoku, als sie feststellte, dass sie sich nicht zurück verwandelt hatte. Und sich von der Zofe erzählen ließ das ihr Kleid von ihrem Körper geschnitten wurde… Ihre Identität…. War sie verloren? Sie fühlte nur die Kriegerin in sich nicht mehr die Prinzessin, und genau das machte ihr Angst. „Hey Mondgesicht… die am lautesten bellen überleben immer, vertrau mir…“ Riss sie Haruka aus ihrer Starre, sie war schon hoffnungslos durchnässt und es wurde immer kälter. Usagi zitterte an ganzem Leib und lies sich nur zu gerne in die warme kleine Höhle führen… Venus gesellte sich auch augenblicklich zu ihr und allen dreien wurde endlich mal ein wenig wärmer, als Haruka noch feucht gewordenes Holz ins Feuer schmiss. Etwas trockenes zu finden war kaum noch möglich. Als Usagi auf einer Holzplatte platznahm und frierend begann zu zittern, spürte sie gleich, wie Minako ihr eine Decke, die ihre guten Tage längst gesehen hatte, ihr über die Schulter warf. Es war ihr egal das die Decke stank und verdreckt war, ihr war nur wichtig das es trocken ist und etwas wärme spendete… „Danke.“ Sah Usagi etwas lächelnd zu Minako, die sich neben sie setzte und sie nur noch anstarrte. „Hier… trink was.“ sagte die große Kriegerin die Usagi eine Tasse mit etwas warmen in die Hände drückte…Setzte sich ihr gegenüber und sah sie nun auch auffordernd an. „Danke… was ist denn?“ Trank Usagi einen Schluck von dem warmen was auch immer, das nicht mal so schlecht schmeckte. Was es war wollte sie jedoch nicht wissen. Doch es erfühlte ihr Körper gleich mit einer wohligen Wärme und das war das was zählte. „Na was denn sonst… du verschwindest und kehrst nach Wochen wieder mit Hilfe aus einer anderen Galaxie… das ist schon etwas… Wow sag ich nur… Du bist echt gut geworden. Ich dachte nie das du so viel Energie besitzt.“ Lobte Haruka sie offensichtlich und Usagi schaute nur noch in die braune Brühe die in der Tasse vor ihr warme Ausdünstungen machten… „Ich… bin nicht einfach so geflogen…“ Sagte sie und sah dann direkt in Harukas Augen. „Ich wurde in das ‚‘‘Reich‘‘ des Anführers gebracht, dann war da die Explosion und…. Als ich wieder zu mir kam schwebte ich über der Erde, meine Energie war zwar noch vorhanden aber … ich habe nur noch daran gedacht, das ich nach Kinmoku muss um Hilfe zu holen… Ich fiel in ein komischen zustand, es war wie im Traum… Als Seiya mich dann auffing…“ „Seiya… ist ja klar, dass du direkt in seine Arme gefallen bist, wie ist denn das gemeint? In die Arme fiel?“ Motzte Haruka und Usagi sah sie nun etwas strenger an. „Ich war bewusstlos und trat in die Atmosphäre des Planeten ein… und fiel… wenn er nicht gewesen wäre…Dann säße ich nicht hier. Und noch einmal werde ich es nicht weiderholen, Haruka bitte… las das…“ Sah sie während dessen direkt in die Augen der Uranus Kriegerin. Diese, nach dem Usagi zu Ende sprach, nickte nur und grinste leicht: „Ein letztes Mal… Jetzt hindert ihn ja doch nichts…“ Aber das was als ein Scherz gedacht war, um die Atmosphäre zu lockern, stellte sich als eine riesige Pfütze in die Haruka so richtig sich hinein plumpste… „Denkst du ich habe Spaß daran? Dir zuzuhören, wie du einen Menschen so niedermachst vor meinen Augen? Wie würdest du dich fühlen, wenn ich Michiru ständig so anquatschen würde? Wäre das ok für dich?“ Brauste Usagi auf und Haruka wusste nicht wirklich was sie antworten sollte. Damit hatte die große Blonde nicht gerechnet. Und dachte immer, dass Usagi das als Spaß ansieht. „Ach Usagi du kennst doch Haruka, sie macht immer solche Spielchen. Im Grunde mag sie ihn doch genauso wie Mamoru…“, mischte sich auch Minako ein, sie verstand die Reaktion von Usagi nicht. „Ja ihr habt ja recht, ich habe wohl überreagiert“, ergab sich Usagi, sie wollte es nicht erzählen… das mit Ella und dem Kind… Das machte ihr Herz nur noch schwerer… „Gut, dann erzähl mir doch was es mit den 12 Kolonien auf sich hat und was das Ganze zu bedeuten hat? Wer kommt denn um uns zu helfen?“ Fragte Haruka, um auf ein anderes Thema zu kommen, was auch gut so war. ***** Langsam schlichen sich die Krieger um die schlafenden Tierkadaver vorbei. Der Gestank war unübertrefflich, der Eckel konnte in jedem ihrer Gesichter zu sehen sein, wenn man denn einander anschauen würde. Geräuschlos übernahm Seiya die Vorhut und stand schon an dem Eingang der zusammengetragenen Hölle und sah sich in der Dunkelheit um. Ein Paar von den Kreaturen standen am Eingang und waren schon beim Einnicken bis dann beide auch in die Hocke gingen und ihre Köpfe auf die vor ihnen stehenden Waffen ablegten, die jeweils ein überdimensionaler Hammer darstellten. Und ihre Klauen ruhten auf der Halterung, worauf auch ihr Kopf sich neigte… Wenig später versammelten sich die Kriegerinnen und Sterne hinter ihm und im Schatten der Finsternis warteten sie geduldig ab, bis die riesigen Kreaturen endlich in ein gleichmäßigen Takt ihres Schlafes übertraten… Seiya signalisierte das Saturn und Pluto draußen Wache schieben sollten, die anderen folgten ihm ins Innere…. Als sie im inneren waren, überkam sie ein Eckeliger Gestank… Es roch nach verfaulten Eier…. „Schwefel…“, flüsterte beinahe unmerklich der Weißhaarige und sah sich um. Sie verteilten sich in der großen Halle, wenn man es so nennen konnte. Sahen sich um, erblickten auch schnell das in einer Ecke ein weiterer Eingang war… Taiki holte seine Hollomesseinehit und stellte somit fest das die Mädchen, die gefangen waren, sich hinter diesem befanden… Dann sahen sie sich noch mal um, sie wurden durch ein leises Grunzen an dem, sowas wie ein Thron, aufmerksam. Auf diesem saß eine Kreatur, der zwar riesig war aber dennoch sehr Menschliche Züge aufwies… Dann auch der Schock... das keiner einfach so verkraften würde... Übelkeit überkam jeden der es gesehen hatte. Makoto ballte nur noch ihre Fäuste und wollte schon hervorstürmen, doch wurde von Seiya angehalten, der ihr mit seinem Kopf signalisierte sie soll ruhig bleiben… Was bei dem Bild nicht so wirklich gelang… Eine andere Kreatur saugte energisch an dem Schwanz des Anführers, der sich etwas, was so wie eine Menschliche Hand aussah, einverleibte. Genussvoll biss er sich ins Fleisch und immer wieder Auf grunzte, als die weibliche Kreatur ihm wohl ein besonderes Vergnügen bereitete… Es dauerte etwas, bis dieser den Kopf des Weibchens festkrallte, sie an ihren Hörnern packte und mit etwas Lauterem grunzen diese an seinem Schwanz festhielt. Als er sie los lies sah man noch sein Sperma aus dem Mund des Weibchens austreten, die ergeben sich um seine Füße zusammenrollte und ihre roten Augen verschloss… Der Herrscher lehnte sich in dem …Thron zurück. Schmiss den abgenagten Menschlichen Knochen zu dem Haufen an seiner Linken und schloss auch getrost seine Augen… Die kleine Gruppe betrachtete angewidert das Schauspiel. Und als sie überzeugt waren das diese Akteuren des Grauens sie nicht sehen könnten, schlichen sie sich an der Wand der Hölle entlang, zum Eingang, der an der Rechten von dem Thron sich befand… Leise, und mit einem Ziel, Merkur und Mars Kriegerinnen zu befreien und auch in der Hoffnung das die Hand, die der Anführer verspeist hatte, nicht die von einer ihrer Freundin war… Als Taiki vorging und in den Raum eintrat, rannte Gänsehaut an seinem Rücken entlang… Dort drin befanden sich noch zwei dieser Geschöpfe, die allerdings weniger Menschlich aussahen und die sich pausenlos ihrem Trieb Ausdruck verliehen in dem sie einige weibliche Körper, die wohl weniger Lebendig waren, fickten… Grunzende Tiere und sonst stille… Sterne sahen sich genau um, erbblickten an einer Wand zwei Gestalten, die angekettet waren. Man konnte noch Stofffetzen an ihnen erkennen. Ihre Uniform war nicht heil… ihre Körper Missbraucht und von Blut verschmiert und alle beide waren sie Bewusstlos… Taiki schluckte schwer, musste sich beherrschen, um keinen Falschen Schritt zu machen… Ging voraus und als er nun an der Blauhaarigen ankam, holte er von seiner Tasche so was wie ein Messer und durchschnitt die Fessel, so als ob sie aus Stoff und nicht aus Stahl wären. Der Körper des Mädchens fiel ihm leblos in die Arme und er könnte kaum den Druck in seiner Brust aushalten. Er spürte nur wie Seiya eine Hand auf seine Schulter legte… Taiki nickte nur und vergrub die zierliche Blauhaarige in seinen Armen. Mittlerweile war auch Yaten bei der schwarzhaarigen Mars angelangt und machte dasselbe. Der Körper fiel in seine Arme, doch sie öffnete gleich ihre müden Lider, sah in die grünen Augen ihres Retters… Sie glaubte, sie würde lediglich Fantasieren, doch sah gleich an ihre Seite Makoto, die sie liebevoll anlächelte und die ihr auch signalisierte leise zu sein. Rey nickte nur schwer und vergrub sich auch in den Arm des Weißhaarigen…Trug oder Real, sie wollte daran glauben! Dieser umarmte sie fester und nun führe Seiya sie sicher, an den von Trieben ergriffenen Tieren vorbei… An den armen Frauen, die nicht mehr wirklich beisammen waren, denn die Größenordnung war eindeutig nicht übereinstimmend… Er konnte ihnen nicht mehr helfen. Sie hauchend schon ihre letzten Atemzüge heraus und ermöglichten so der kleinen Gruppe die Kriegerinnen zu befreien… An dem Herrscher sind sie auch problemlos durchgekommen… Draußen warteten Saturn und Pluto, genauso ohne vorkommen. Alles in einem war dies eine gelungene Rettung…. Seiya strömte hervor. Yaten hinter ihm, hielt fest Rey in seinen Armen, so wie Taiki die Blauhaarige die immer noch nicht zu sich gekommen war. Und die Mädchen, die das Schlusslicht bildeten, immer darauf schauend, dass sie nicht entdeckt werden. Als sie endlich in dem Versteck ankamen, verspürte Seiya einen riesiges Bedürfnis Usagi fest an sich zu ziehen und sie nie wieder loszulassen. Wenn er sich nur die beiden geschundenen Kriegerinnen erblickte, konnte er sich vorstellen was man Usagi angetan hatte… Taiki brachte Ami herein. Minako und Usagi machten gleich Platz damit er sie ablegen konnte, genau wie Yaten die Schwarzhaarige, die wieder bewusstlos geworden war… Seiya lief direkt zu Usagi, die auch ihn mit ihren Augen besorgt gesucht hatte. Als sie ihn erblickte lief sie ihm gerade in die Arme, schwer umarmten sich beide Liebenden und Seiya schwor sich innerlich… Er würde diesen Planteten nie wieder verlassen, egal was auf ihn wartete… Noch einmal Usagi alleine lassen…. Das würde er nicht, er sah nun zu seinem Älteren Freund, der neben der Blauhaarigen kniete und ihre Hand festhielt, während die kleine Saturn ihre Hände ausstreckte und über sie ihre Heilende Kraft verströmte, das der Merkur die Wunden vergingen… Usagi löste sich wortlos von Seiya und kniete sich zu Saturn. Machte das gleiche wie sie. Sie breitete ihre Hände über dem Körper und schloss die Augen. Keiner konnte sich vorstellen was sie machen würde, doch da sah man wie ein reines weißes Licht aus ihren Handflächen strömte und den geschundenen Körper der Blauhaarigen umhüllte… Nach dem die Uniform erneuert wurde, die Macht bei Merkur wieder Herrschte. Überging Usagi und Hotaru zu Rey und machten dieselbe Prozedur…. Beide hofften nur, dass ihre Seelen das auch verkraften würden…. Keinem blieb es unbemerkt, dass die meisten Wunden sich zwischen ihren Beinen befanden... dort war auch das meiste Blut zu sehen…. Jeder wusste was man ihnen angetan hatte…. Hosted by Animexx e.V. 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