a dragon is reborn von YamiyoTsukiko ================================================================================ Kapitel 1: Der Anfang --------------------- Wasser. Erde. Feuer. Luft. Lange Zeit bekriegten sich die verschiedenen Nationen und Republiken für einen Grund, an den sie sich selber nicht mehr erinnern konnten. Die Feuernation, unter der Herrschaft von Uchiha Madara, hat besonders viel Leid in die Welt gebracht. Madara sah Bändiger anderer Elemente als unwürdig und für ihm war es selbstverständlich das sie sich der Feuernation zu beugen hatten. Feuer bedeutete in seinen Augen Macht und Zerstörung. Der Avatar Senju Hashirama war der Erste, der nach all den Jahren des Krieges ein Gleichgewicht in die Welt brachte. Indem er Madara vernichtete stellte er das Gleichgewicht wieder her. Doch auch ein Avatar ist nicht unsterblich. Heute herrscht kein offizieller Krieg mehr zwischen den einzelnen Nationen und Republiken, doch es herrschen große Spannungen. Und wie es der Kreislauf des Lebens nun mal will, entsteht wieder neues Leben, mit einer neuen Hoffnung und einem neuen Avatar. Einem Avatar der den offiziellen Frieden wiederherstellt. Einem Avatar auf dem die Menschen warten. Einem Avatar der das Gleichgewicht zwischen unserer Welt und der Geisterwelt wiederherstellen kann. Die Insel vor ihm kam immer näher. Kakashi saß in einem Boot, während ein älterer Mann ihn zu der Insel transportierte. Ihr Name war Wasurerarenai. Oder wie sie in den Medien genannt wurde, die Insel des Avatars. Die Insel war direkt gegenüber der Großstadt Kamisuhara. Vor ihm errichtete sich ein riesen großes Tori. Neben dem Tori schwebten zwei große traditionelle Laternen in der Luft. Diese hatten an der Spitze jeweils zwei, einen etwas Größeren dann einen kleinen, traditionellen Regenschirm. Auf beiden Laternen waren die Zeichen der vier Elemente drauf, die ebenfalls in Kanji Buchstaben daneben geschrieben waren. Der ältere Mann, der das Boot fuhr und er betraten das Land. Vor ihm erstreckte sich eine riesen große Anlage, die gleichzeitig wie ein Tempel aber auch wie ein alter japanischer Palast aussah. Kakashi drehte sich um. Von Kamisuhara zur Insel dauerte es nicht lange. Das Einzige was die beiden trennte war nur ein wenig Wasser. Von hier aus konnte man die ganze Stadt, vor allem die vielen Hochhäuser sehen. Es war bizarr wie groß der Kontrast doch zwischen beiden Orten war. Hier auf der Insel zu sein, war wie an einem komplett anderen Ort zu sein. Alles sah so traditionell aus und man fühlte sich wie in die Zeit zurückversetzt oder gar wie in einem Film. Überall gab es Kirschblütenbäume, die alle blühten. Im inneren fragte er sich wie das möglich sein konnte, denn immerhin war die Saison für die Kirschblüten vorbei. Doch dann fiel ihm ein das der Avatar auf dieser Insel lebte. Vermutlich waren ein paar Erdbendiger dafür zuständig. Sie waren alle außerhalb des hölzernen Geländes und hatten traditionelle Laternen in den Ästen. In der Mitte war eine freie Fläche, auf der der Boden erdig war. ,,Dort wird trainiert, aber gleichzeitig finden dort auch Prüfungen statt", sagte der Bootsfahrer Kakashi nickte ihm zu. Sie gingen eine steinerne Treppe hinauf. In der Mitte der Treppe war eine glatte Steinfläche auf der traditionelle Drachen wie auch Kirschblüten zu sehen waren. Ihm ist aufgefallen das es einige Statuen und Figuren von Drachen, Kitsune, Schlangen und Suzaku (dem Feuervogel) gab. ,,Hier sind ganz schön viele Statuen und Figuren...", murmelte Kakashi zu sich selber ,,Oh, kennt ihr nicht die heiligen Vier? Die Drachenzwillinge, die Schlange, der Kitsune und der Feuervogel werden hier sehr verehrt", sagte der Bootsfahrer daraufhin Nachdem sie die Treppen endlich bestiegen haben, tauchte vor ihm ein Gebäude auf, das wie ein traditioneller Palast aus alten Zeiten aussah. In der Mitte gab es wieder eine freie Fläche, zu der man gelangen konnte, wenn man eine kleine Holztreppe hinunter ging. Der Bootsfahrer und er standen vor der Tür. Gerade als sie eintreten wollten, stürmte jemand raus. ,,Verzogene kleine Göre! Jeder würde töten, um mein Schüler zu sein! Ihr werdet noch sehen was ihr davon habt!", brüllte ein Mann Er schenkte weder Kakashi, noch dem Bootsfahrer, Aufmerksamkeit. ,,Da fällt mir ein. Weshalb seid ihr eigentlich hier?", fragte der Bootsfahrer ,,Ich schätze wegen der gleichen Stelle wie der nette Mann der gerade rausgestürmt ist" Den Bootsfahrer sein Gesicht verzog sich, ,,Dann wünsche ich euch mal viel Glück. Ihr werdet es nämlich brauchen" Der Mann ging davon und Kakashi sah ihm nach. Kurz bevor er den Raum vor sich betrat atmete er einmal tief ein und aus. Dann betrat er endlich den Raum vor sich. Es war ein sehr traditionell ausgestatteter Raum. Überall an den Wänden waren traditionelle Malereien von den Elementen. Hinter ihm Wasser, links Erde, rechts Luft und vor ihm Feuer. Kakashi fiel auf das überall im Raum Planen, oder Zeichen, der vier Elemente waren. Links und rechts am Rand gab es eine Abgrenzung von Kieselsteinen. Dort waren einige Bonsaibäume, wie auch Steine an denen rote Bänder mit Glocken waren. Er fühlte sich wie als wäre er in einem alten Tempel aus Geschichten. Die Architektur war atemberaubend aus einer anderen Zeit. Die Holzmäste, sowie alles andere hier hatten eine rote oder goldene Farbe. Von der Decke hinab hingen Laternen runter. Vor ihm erstreckte sich eine kleine Treppe in den gleichen Farben und darüber war ein großes Tori zusehen mit den vier Heiligen Tieren. Die Drachenzwillinge, Die Schlange, der Kitsune und der Feuervogel. Darunter auf einem Podest waren verschiedene Waffen zusehen. Kakashi wusste das dies nicht nur normale Waffen waren. Es waren Waffen, die den vorherigen Avataren gehört haben. Links und rechts saßen verschiedene Menschen auf Kissen. Wahrscheinlich gehörten sie alle zum Weißenlotus. Vorne saß ein etwas älterer Mann, der sich die Schläfen mit seinen Händen massierte. Er hatte ein dunkelrotes Gewand an. Ein Mann kam auf ihm zu und flüsterte etwas in sein Ohr. Kakashi starrte ihm an. Er wusste wer er war. Das war Sarutobi Hiruzen. Er war ein ziemlich hohes Tier im weißen Lotus und war einst der Schüler des Avatars Senju Hashirama und dessen Bruder, der Begründer des Weißenlotus, Senju Tobirama. ,,Du darfst vortreten", sagte Sarutobi und Kakashi tat das ,,Wie ist dein Name?", fragte der Mann neben Sarutobi ,,Hatake Kakashi", sagte er und legte seine linke Faust in seine rechte flache Hand als Zeichen des Respekts ,,Wie alt bist du?" ,,Vierzehn", antwortete er Die Augen der Menge weiteten sich. ,,Vierzehn? Du bist doch selbst noch ein Kind. Wie willst du mit vierzehn ein vier Jähriges Kind im Feuerbändingen unterrichten?", fragte Sarutobi Das war eine gute Frage und Kakashi selbst konnte nicht glauben das er überhaupt hier saß. ,,Ich weiß das ich noch recht jung bin. Doch genau das nehme ich zu meinem Vorteil. Denn dadurch kann ich zusammen mit dem Avatar reifen und Erfahrungen sammeln. Ich habe keine glorreiche Karriere, die ich euch vorstellen kann. Doch mein Herz ist am richtigen Fleck" Die Mitglieder des Weißenlotus und Sarutobi starrten ihm an. Der Weißelotus wurde von Senju Tobirama, den Bruder des vorherigen Avatars, gegründet. Der Weißelotus steht für den Frieden und dient allein den Avatar und dessen Mission das Gleichgewicht zu halten. ,,Es gibt etwas wichtiges das ich mit den Ratsmitgliedern zu besprechen habe. Wenn du Draußen kurz warten könntest", sagte Sarutobi und Kakashi nickte zustimmend zu Mittlerweile stand er schon zehn Minuten draußen. Deshalb entschied er sich, sich ein wenig umzusehen. Es gab viele Brücken hier unter denen das Meerwasser floss. Kakashi ging über einer der Brücken und landete in einer kleinen Einkaufspassage. Hier gab es verschiedene Essensstände, wie auch so normale kleine Läden. Überrascht das es hier so etwas gab sah er sich ein wenig um. Auch hier gab es überall Kirschblütenbäume auf denen Laternen hingen. Die Verkaufsstände und Häuser sahen genauso wie der Rest alle sehr traditionell aus. Und wie überall waren die Wappen der vier Elemente zu sehen, wie auch die des Weißenlotus. Ja, man merkte förmlich das man auf der Insel des Avatars war. Kakashi lief die Passage entlang und schaute sich dabei um. Der Boden war mit Steinen geflastert. Ein Laden fiel ihm besonders ins Auge. Ichiraku Nudelladen? Huh? , Dachte er sich Doch was ihm noch mehr auffiel war, dass ein paar der Leute hier verschiedene Masken trugen. Und zwar Masken der vier Heiligen Tiere. Am Ende der Passage gab es wieder ein großes beeindruckendes Tori. Wenn man hindurch ging führte eine kleine steinerne Treppe runter auf einem Weg. Links und rechts gab es Kieselsteine mit kleinen Wiesen die voller Blumen waren, wie auch Bonsai Bäume und noch mehr Kirschblütenbäume. Das besonders schöne war, dass das Ozean Wasser direkt an die Kieselsteine floss und man merkte das man auf einer Insel war. Nachdem er dann nach links schaute und den großen Mount Fuji entdeckte, konnte er nicht anders als staunen. Es war unbeschreiblich schön hier. Er lief weiter den gepflasterten Weg entlang und lief über eine Brücke. Von hier aus konnte er das nahe Festland sehen und die vielen Hochhäuser und Lichter der Großstadt. Dann kam er an einem Ort wo es nicht mehr weiterging. Das bedeutete aber nicht das es hier nichts gab. In der Mitte gab es einen großen Stein mit den Zeichen der vier Elemente. Um den Stein herum war ein rotes Band mit Glocken. Drumherum war wieder ein Kieselsteinboden mit vereinzelten Stellen Gras die viele Blumen hatten. Wie auch ein paar Bonsaibäume und einen großen Kirschblütenbaum. Unter dem Kirschblütenbaum war ein kleiner Felsen. Auf diesem Felsen saß ein kleines Mädchen in Schneidersitz. Sie hatte sehr helles braunes Haar das einen Rosé Schimmer hatte und an den Spitzen völlig Rosé war. Sie trug eine helle Babyblaue Hose mit einem traditionellen Hanfu Oberteil, das eigentlich zu traditionellen Tänzen benutzt wird. Das Oberteil war ein Farbspiel aus Blau und einem hellen Rosa, das die Farbe der Kirschblüten hatte. Ihre Haare waren mit einer hellen blauen Schleife zusammengebunden. Ihre Augen hatte sie geschlossen. ... Sayomi saß auf der blumigen Wiese und trank eine Tasse Tee. Neben ihr saß Huo. Er hatte Mitternachtblaues Haar, das sehr lang war. Länger wie ihr eigenes. Sie sah nur sein Halbes Gesicht, dazu gehörten Kinn und Mund. Denn die andere Hälfte war mit einer Fuchsmaske bedeckt. Sie bedeckte selbst die Augen. Leider wusste Sayomi nicht was Huo seine wahre Augenfarbe war. Denn die auf der Maske waren blau. Er hatte immer stets seinen Fächer dabei, den sie schon immer besonders schön fand. ,,Heute ist ein besonders schöner Tag nicht wahr?", sagte Huo Er war ein Kitsune und besaß deshalb Fuchsohren, wie auch einen Fuchsschwanz. Den Haori den er trug war besonders schön. ,,Das Wetter in der Geisterwelt ist immer besonders schön", sagte Sayomi und trank wieder aus ihrer Tee Tasse Huo hielt seinen geschlossenen Fächer an seine Lippen und grinste. ,,Die Kämpfe der Vergangenheit stürmen hinter mir. Hochblickend schaue ich ins Himmelzelt, während ich mit Beherrschung die Blumen sanft liebkose. Im Lächeln des Kaisers. In den Wolken der Träume, ist das physische Reich nichts weiter als nur ein Traum einer einsamen Seele. Ich erkunde beides, Realität und Träume, während ich das Chaos beobachte und versuche immer noch ich zu sein. Dort nehme ich einen einsamen Kampf gegen alle auf. Die Narben in meinem Herzen werden nicht verschwinden. In diesem Leben ist die vor sich gleitende Welt wie ein Traum. Gut und Böse sind schwarz und weiß. Doch jetzt ist die Welt beherrscht voller Grautöne, wann rettest du mich? Mein Herz schreit und du weinst. Denn in diesem Leben wird unsere Liebe nicht leben. Die Welt des physischen, die Welt der Geister, wann hört dein Herz auf nach mir zu schreien? Wo ist zuhause? Wo sind wir? Wo bin ich, wenn du nicht mehr da bist?", sang Huo mit sanfter Stimme vor sich hin Sayomi mochte es, wenn ihr Kitsune Freund sang, er hatte eine Stimme die so schön wie sanfte Seide war. Dann öffnete er seinen Fächer und schaute auf sie herab. ,,Ich glaube jemand ist bei dir und will dich sprechen" Sie wusste was er meinte. Jemand war in der physischen Welt vor ihr und wollte mit ihr reden. Denn hier war sie nur in der Geisterwelt. Ihr Geist war hier, doch ihr Körper war noch in der physischen Welt. Leicht verzog sie ihr Gesicht. Eigentlich wollte sie mit niemanden reden. Sie wusste nicht wann oder wie es passiert war. Doch seit kurzer Zeit hielten sie alle für etwas Besonderes und man sagte ihr das sie der neue Avatar wäre. Es hatte alles damit angefangen, dass ihr Großvater ihren Cousin und ihr Feuerbändiger Techniken gezeigt hatte. Sayomi ihr Vater war ein Feuerbändiger, doch ihre Mutter war eine Wasserbändigerin. Doch ihr Hauptelement hatte sie von ihrem Vater geerbt. Das Feuer. Nachdem sie aber ausversehen Wassergebändigt hatte anstatt Feuer, verhielten sich alle komisch. Doch das war nicht das Einzige was passierte. Eines Tages als sie sich in die Sonne saß und ihre Augen für einen Moment schloss, war sie an einem anderen Ort. Dort traf sie erstmals Huo und auch noch andere Wesen. Es war die Geisterwelt. Als sie ihre Augen wieder öffnete erzählte sie ihrer Familie davon. Ein paar Tage später stand eine Gruppe von Menschen vor ihr. Sie legten verschiedene Spielzeuge vor ihr hin und baten sie sich welche davon auszusuchen. Nachdem sie eine Weile alle Spielzeuge angestarrt hatte, wählte sie welche aus. Als sie ihre Wahl getroffen hatte, fingen alle um sie herum an sich niederzuknien und zeigten ihr den größten Respekt. Mit nur vier Jahren verstand Sayomi nicht was los war und stand einfach nur rum. ,,Vielleicht solltest du mit der Person reden. Es ist unhöflich jemanden warten zu lassen", grinste Huo Sie seufzte, ,,In Ordnung du hast recht" Dann öffneten sich ihre Augen und sie war wieder in der physischen Welt. Vor ihr saß ein Junge, der weiß-graue Haare hatte. Über seinem linken Auge trug er ein Ninja Stirnband. Sein halbes Gesicht war nur zu sehen, denn die andere Hälfte war mit einer schwarzen Maske umsehen. Leicht neigte sie ihren Kopf zur Seite, ,,Wer bist du?" ... Als das kleine Mädchen vor ihm die Augen öffnete, konnte er nicht anders als starren. Sie hatte Himmel-Ozean blaue Augen, das besondere an ihnen war aber, dass sie keine Pupille hatten. Es waren wahrlich schöne Augen. Die perfekt zu ihrem hellen Haut-Ton passten. ,,Mein Name ist Kakashi. Und wer bist du?" ,,Sayomi", antwortete sie Als er den Namen hörte, wusste er es. Sie war der neue Avatar, Asahi Sayomi. ,,Das ist ein schöner Name. Er bedeutet Schönheit der Nacht" Sie sagte daraufhin nichts. Im Gegenteil, sie starrte ihm nur an. Nach einer Weile fragte sie, ,,Bist du auch deshalb hier?" ,,Weshalb?" ,,Um mir Feuerbändigen beizubringen. Es waren schon einige Leute da. Doch... irgendwie... ist keiner der Richtige. Ich glaube es ist meine Schuld", sagte sie mit gesenktem Kopf ,,Wie das?" ,,Saru-san will immer das ich mit den Leuten trainiere. Die Meisten sind sehr streng, doch sie gelten oft als die besten der besten. Am Ende wird mir aber immer wieder die gleiche Frage gestellt", sagte sie Saru-san? Das muss wohl Sarutobi-sama sein. Dachte er sich ,,Und die wäre?" ,,Ob ich mich wohlfühle mit denen zu trainieren. Zwar versuche ich höflich zu sein, denn Höflichkeit ist sehr wichtig! Mein Großvater hat mir das beigebracht! Doch irgendwie merken sie alle das ich nur Höflich bin und schicken die Leute immer wieder weg" Kakashi starrte sie an. Von der kleinen verzogenen Göre war definitiv nichts zu sehen. Im Gegenteil, er fand sie sogar recht süß. Es war bestimmt schwierig für sie. Immerhin erwarteten alle so viel von ihr obwohl sie nur vier Jahre alt war. ,,Bist du denn auch ein Feuerbändiger?", fragte Kakashi Die Augen des kleinen Mädchens richteten sich auf. Sie nickte, ,,Und eine Wasserbändigerin!" ,,Beides sogar? Das glaube ich nicht", sagte Kakashi Das Gesicht von Sayomi verzog sich und er konnte nicht anders als grinsen. Sie war ein wirklich süßes kleines Mädchen. ,,Bin ich aber!", sagte sie verteidigend ,,Dann zeig es mir" Auf diese Aussage sah sie ihm verwundert an. Kakashi ging ein paar Schritte zurück, um ihr zu zeigen, dass er es ernst meinte. Sayomi stand auf und stellte sich mit etwas Abstand weg von ihm. Bevor sie anfingen legten beide ihre linke Faust in ihre rechte flache Hand, um sich den gegenseitigen Respekt zu zeigen. Dann stellten sie sich in Kampfstellung. Kakashi erzeugte mit seiner Faust Feuer und warf es in ihre Richtung. Sayomi fing das Feuer auf und leitete es geschickt ab. Das ist beeindruckend für ein Vier Jähriges Kind. Dachte er sich Er rannte auf sie zu und warf immer wieder ein paar Feuerbälle auf sie zu. Diesmal entschied sie sich Wasser zu bändigen. Mit dem Wasser von Ozean löschte sie die Feuerbälle. ... Von etwas weiter weg schauten Hiruzen, Homura und Koharu zu wie der junge Hatake mit dem neuen Avatar trainierte. ,,Das war von Anfang an deine Idee nicht wahr?", fragte Koharu Hiruzen grinste leicht, ,,Vielleicht. Doch es scheint zu wirken. So energisch habe ich Sayomi noch nie trainieren gesehen" ... Kakashi war beeindruckt von der Leistung des kleinen Mädchens. Mit seinem Fuß war er einen riesen Feuerball auf sie zu. Leider fiel Sayomi nachhinten auf den Boden und schaffte es nicht mehr auszuweichen. Er sah dem mit Horror zu und rannte danach sofort auf sie zu. Doch bevor er sie erreichte blieb er stehen. Das kleine Mädchen vor ihm stand ohne eine Verbrennung oder Kratzer auf. Dann öffnete sie ihre Augen und er sah es. Nun hatte sie eine Pupille, doch es war die eines Drachens. Sie hatte blaue Drachenaugen. Danach rannte sie auf ihm zu und warf ein Feuerball in seine Richtung ... Zehn Jahre später... Nachdem Sayomi einen Feuerball auf ihren Gegner geworfen hatte, sprang sie auf den anderen und kickte ihn mit ihren Fuß weg. Die Pause war kurz, denn als sie wieder auf den Boden war, kamen zwei Gegner von beiden Seiten auf sie zu. Einer von ihnen hatte Feuer in seiner rechten Hand. Gerade als er den Feuerstrahl auf sie schoss, rannte sie auf ihm zu und ließ sich dabei auf den Boden gleiten. Nun war sie es die Feuer in die Richtung des Gegners schoss. ,,Sie ist stark", sagte Koharu ,,Nun sie weiß perfekt wie man mit Feuer umgeht", sagte Kakashi Der andere Gegner schoss immer wieder Feuer auf sie, doch sie konnte dem geschickt ausweichen, indem sie auf einem Stein sprang. Sie hob ihr rechtes Bein hoch zu ihrer Brust, atmete tief ein und schloss für einen Moment ihre Augen. Als sie diese wieder öffnete war ihr Ryugan aktivier und ihre Drachenaugen waren zu sehen. Dann rannte sie auf ihren Gegner los. Dieser schoss immer wieder Feuer in ihre Richtung, doch es brachte nichts, weil sie ihr Ryugan aktiviert hatte. Kurz bevor sie ihm gegenüber stand machte sie einen großen Sprung in die Luft. Dabei machte sie ein Salto und von oben aus schoss sie einen großen Feuerstrahl auf ihren Gegner. Als sie fertig war schaute sie sich noch ein letztes Mal um, ob auch wirklich alle Gegner besiegt waren. Zu ihrer Freude waren sie es. Grinsend stand sie da. ,,Sie hat eine Annäherung zu den anderen Elementen, abgesehen von Wasser und Feuer das sie schon beherrscht. Es sind nur kleine Sachen und man merkt es auch nur wenn man es weiß. Doch wenn sie keine Annäherung zum Luftbändigen hätte, könnte sie nicht so rumspringen. Sie nutzt dabei die Luft um sie herum. Nur leider tut sie das unbewusst, was jedoch auf der anderen Seite ein gutes Zeichen ist", erklärte Kakashi Sayomi kam auf sie zu. Mittlerweile war sie dreizehn Jahre alt und beherrschte das Feuer und Wasserbändigen perfekt. In ein paar Tagen würde sie vierzehn werden. Kakashi konnte nicht glauben wie schnell die Zeit doch vergangen war. Als er ihr Lehrer wurde, war er gerade mal vierzehn Jahre alt und sie war vier. Nun war er vierundzwanzig und sie würde bald vierzehn sein. Sayomi wurde langsam zu einer hübschen jungen Frau. Ihr Haar wurde länger und sie hatte ein Teil ihrer Haare zu einem Dutt zusammengebunden. Der Rest der Haare war offen und lang. Ihren Pony hatte sie mit dem Alter auch beibehalten. Neben dem Pony hingen auch noch zwei Haarsträhnen ihr ins Gesicht. Ihre Haarfarbe war schon immer besonders und manchmal fragte sich Kakashi von wem sie diese geerbt habe. ,,Und habe ich bestanden?", fragte sie Kakashi, Koharu und Homura schauten Sarutobi an. Dieser sah jedoch Kakashi an. Da er nämlich ihr Lehrer fürs Feuerbändigen war, lag es an ihm zu entscheiden ob sie bestanden hat oder nicht. Dieser starrte sie eine Weile lang an und Sayomi bekam ein mulmiges Gefühl. Dann aber grinste er, ,,Asahi Sayomi, du hast nun offiziell hiermit das Feuerbändigen gemeistert" Sie gab ihm ein breites Lächeln und fiel ihm um die Arme. Das überraschte Kakashi, doch er tätschelte trotzdem ihren Kopf. Dann ließ sie von ihm ab. ,,Denn restlichen Tag hast du frei" ,,Danke Kakashi Sensei!", bedankte sie sich Dann lief sie davon mit einem Grinsen. Endlich hatte sie es geschafft. Die Feuerbändiger Prüfung hatte sie nun endlich hinter sich. Sie lief über einer der Brücken und landete in der kleinen Einkaufspassage. Dort angekommen kamen drei Kinder auf sie zu. ,,Sayomi Ne-san!", sagte einer von ihnen ,,Konohamaru! Ich habe es geschafft! Ich habe die Feuerprüfung nun offiziell hinter mir!", sagte sie freudig Er und seine zwei Freunde jubelten. Konohamaru war der Enkelsohn von Sarutobi und lebte, genauso wie sie, hier auf der Insel. Über die Jahre hatte sich Sayomi mit ihm und seinen zwei Freunden Moegi und Udon angefreundet. Konohamaru hatte braune Haare und schwarze Augen. Dazu trug er ein dunkelblaues Shirt, auf dem das Zeichen des Weißenlotus zu sehen war. Moegi war das Mädchen der dreier Gruppe. Sie hatte sehr helle Haut und langes orangen gefärbtes Haar, das sie mit roten Bändern zu zwei Zöpfen zusammengebunden hat. Udon war ein recht kleiner Junge mit dunkelbraunen Haaren und etwas dunkleren Augen. Auf seiner Nase saß eine große runde Brille, die sein Gesicht größer wirken ließ. Sie gingen zu viert zum Ichiraku Nudel Laden. ,,Heute spendiere ich!", grinste Sayomi und ihre drei kleinen Freunde freuten sich ,,Du hast einfach unglaublich gekämpft Ne-san! Vor allem wie du in die Luft gesprungen bist und Feuer auf deinen Gegner geworfen hast!", schwärmte Konohamaru ,,Woher weißt du das? Es durften eigentlich doch nur hohe Ratsmitglieder und Kakashi Sensei anwesend sein" Die Gesichter der drei verzogen sich etwas und sie wussten nicht was sie sagen sollten. Aha. Auf frischer Tat ertappt! Dachte sich Sayomi ,,Keine Sorge. Ich werde niemanden erzählen das ihr gespickt habt", sagte sie daraufhin und die drei lächelten sie an Dann bekamen sie vom Ladenbesitzer auch schon ihre Schüssel Ramen. Daraufhin unterhielten sie sich über verschiedene Sachen. Das Bändiger verschiedener Elemente gut zusammenleben können, bewiesen diese drei. Konohamaru war ein Feuerbändiger, Moegi war eine Erdbändigerin und Udon ein Wasserbändiger. Diese drei waren das nächste was sie an Freunden besaß. Obwohl sie wohl eher mehr wie eine Familie für sie waren. Sayomi besaß nicht wirklich Freunde. Auf der Insel gab es niemanden in ihrem Alter und wenn sie ihren Vater in der Feuernation besuchte, waren alle ziemlich höflich und förmlich zu ihr. Das lag wohl an ihren Avatar Status. ,,Wenn ich groß bin, werde ich genauso wie mein Großvater Anführer des Weißenlotus sein!!!", sagte Konohamaru selbstsicher Daraufhin musste Sayomi grinsen. Sarutobi war der Anführer des Weißenlotus. Der Weißelotus war eine Gemeinschaft die direkt den Avatar diente und ihn unterstützte. Gegründet wurde er von Senju Tobirama, der der jüngere Bruder des vorherigen Avatars war. Der Anführer vom Weißenlotus zu sein war eine sehr wichtige wie auch gleichzeitig nicht so einfache Aufgabe. Hinter ihnen liefen ein paar Leute vorbei die Masken der Heiligen Vier Tiere trugen. ,,Wie ich sehe habt ihr euch noch keine Masken besorgt", sagte Sayomi ,,Du hast auch keine Maske Ne-san", sagte Konohamaru ,,Das stimmt. Das liegt aber daran, weil ich eigentlich alle Tiere der Heiligen Vier mag" ,,Selbst die Schlange?", fragte Moegi Sie wusste das sich über die Schlange haufenweise Gerüchte zogen. Niemand konnte aber wirklich sagen was wahr oder falsch ist. Doch im inneren sah es Sayomi teilweise als ihre Aufgabe als Avatar alle zu respektieren und keine Seiten zu wählen. ,,Selbst die Schlange" Gerade als sie zahlen wollte, schüttelte der Ladenbesitzer den Kopf. ,,Sehe es als deine Belohnung für die bestandene Prüfung an" Daraufhin lächelte sie ihm warm an und bedankte sich herzlichst bei ihm. Leider trennten sich danach die Wege von Sayomi und ihren drei kleinen Freunden. Zum Abschied winkte sie ihnen nochmals zu. Danach ging sie Halle des Schicksals. Dort angekommen war sie die Einzige. Ihr Blick fiel auf das Podest was vorne im Raum stand. Dort befanden sich die Waffen der vorherigen Avatare. Langsam ging sie darauf zu und bestieg die Treppenstufen. Es lagen verschiedene Waffen dort. Ein Onyx Kunai von Avatar Takahashi Kaito Eine Lanze von Avatar Ito Mei Und das Katana von Senju Hashirama Eigentlich durfte so gut wie niemand diesen Waffen zu nahekommen. Sayomi allein aber hatte das Recht dazu. Denn immerhin gehörten diese Waffen praktisch ihr. Sie gehörten ihr in ihrem vorherigen Leben als Avatar. Es war oft surreal für sie zu glauben das sie wirklich der Avatar war. Doch es war die Wirklichkeit. Bald würde wohl auch die Wasserbändiger Prüfung anstehen. Da sie nämlich Feuer perfekt gemeistert hat. Manchmal fragte sie sich warum die Elemente, mit denen sie gar keine Probleme hatte, ausgerechnet Feuer und Wasser waren. Vor allem weil diese gegensätzlich zueinander waren. Sie entschied sich aber zu glauben das es daran lag, weil ihre Eltern Feuer und Wasserbändiger waren. Es war die Tradition das ein jeder Avatar seine Waffe auf dieses Podest legt. Doch welche Waffe sollte sie dort hinlegen? Sie hatte noch nie mit Waffen gekämpft. Und ganz oft fragte sie sich ,,Werde ich meinen Vorgängern würdig?" Kapitel 2: Der Geburtstag ------------------------- 2. Heute war es endlich soweit. Heute war Sayomis Geburtstag sie war nun offiziell vierzehn Jahre alt. Zusammen mit Kakashi, Sarutobi, Koharu und Homura stand sie bei dem großen Tori das ein wenig mehr in Mitte des Wassers war. Ein Schiff kam und ein leichtes Lächeln formte sich auf ihren Lippen. Als das Schiff anlegte stiegen vier Personen aus. Es waren ihr Großvater, Vater, Onkel und Cousin. Ihr Großvater, Asahi Katsu, schaute sich mit einem strengen Blick um. Doch dieser wurde sanft als er seine Enkeltochter sah. Er hatte Gold-Bernstein gefärbte Augen. Sein Haar hatte einen grauen-silber Schimmer war aber zum größten Teil noch dunkelbraun. Ihr Onkel und Cousin hatten dasselbe Kastanienbraune Haar und genauso wie ihr Großvater Gold-Bernstein gefärbte Augen. Ihr Vater teilte ebenfalls diese Augenfarbe, doch sein Haar war hellbraun und hatte einen leichten Rosé Schimmer. Aber nicht so einen starken wie sie es hatte. Heute hatte sie ausnahmsweise keine Hose an, sondern ein Hanfu. Es hatte eine Pastelpinke Farbe, das von einem wunderschönen Pastelblau am Ende begleitet wurde. An den Ärmel waren Äste mit rosa Kirschblüten. Auf dem ganzen Gewand waren immer wieder funkelnde blaue Steine. Ihr Großvater kam auf sie zu und sie sprang ihm in die Arme. ,,Oji-sama!", sagte sie als sie sich ihm um den Hals warf Er fing sie auf und grinste. Nachdem er sie wieder losließ, legte er seine Hand an ihre Schulter. ,,Sayomi, alles Gute zum Geburtstag" Daraufhin schenkte sie ihm ein schönes Lächeln. Ihr Onkel Kazuki und ihr Cousin Riku traten näher auf sie zu. Sie legten ihre linke Faust in ihre rechte Flache Hand, um ihr den Respekt zu zeigen. ,,Alles Gute zum Geburtstag, Avatar Sayomi", sagte ihr Onkel Kazuki war schon immer zu seiner Nichte sehr förmlich. Oft gab es ihr jedoch das Gefühl nicht richtig zur Familie zu gehören. Ihr Onkel war ein recht strenger Mann mit einem großen Stolz. Dann trat auch endlich ihr Vater hervor und schaute auf sie herab. ,,Alles Gute zum Geburtstag Sayomi", sagte er Ihre blauen Augen starrten ihm an. Sie wusste nicht recht was sie darauf sagen sollte, die Beziehung zu ihrem Vater war recht schwierig. Als die Nachricht kam das sie der nächste Avatar ist, freute sich eine Person ganz besonders darüber. Diese Person war ihr Großvater. Er sah es als Schicksal an. Denn sowie Sarutobi, wurde er vom vorherigen Avatar Senju Hashirama unterrichtet und belehrt. Zugleich wurde ihr Familien Verhältnis sehr schwierig. Ihr Onkel fand das seine Kinder wegen ihr vernachlässigt wurden. Doch Sayomi wusste das dies niemals stimmen konnte, denn immerhin lebte sie an einen ganz anderen Ort und sah im Gegenteil zu ihrem Cousin und Cousine, ihren Großvater sehr selten. Danach widmete sich ihr Großvater auch schon Sarutobi, Koharu und Homura. Nach all den Jahren waren sie immer noch Freunde. Danach saßen sie alle zusammen beim Essen. Es gab viele verschiedene Gerichte. Verschiedene Sorten von Fleisch. Doch am besten gefielen ihr die Yakitori Spieße. Hideaki sah zu wie seine Enkelin freudig in einer der Spieße hineinbiss. Er kannte dieses Gefühl. Denn auch er liebte die Fleischspieße. Bei diesem Anblick kamen Erinnerungen aus alter Zeit hervor und ein leichtes Lächeln formte sich auf seinen Lippen. ,,Du hast also die Feuerbändiger Prüfung mit Bravur bestanden?", fragte er Sayomi nickte, ,,Das habe ich. Doch das alles ist Kakashi Sensei zu verdanken. Er ist ein großartiger Lehrer" Der sonst so zurückhaltende Kakashi wurde durch diese Worte leicht rot. Dieses Lob hatte er wohl wirklich nicht verdient. Er musste zugeben das es nicht einfach war sie zu unterrichten. Das lag aber daran das beide damals noch so jung waren. Es brauchte wirklich viel Geduld für einen Vierzehnjährigen, um eine Vierjährige zu unterrichten. Doch zu seinem Glück war Sayomi ein recht braves und einfaches Kind. Manchmal bewunderte er das sie sich mit sowenig zufrieden gab. Es brauchte nur ein nettes Kompliment über ihr Bändigen und sie lächelte wie die aufgehende Sonne an einem Morgen. ,,Damals hätte ich niemals erwartet das jemand so junges und unerfahrenes in der Lage sein würde dich zu unterrichten. Doch ich habe meine Meinung geändert. Es schaffen nicht viele in deinem Alter die Feuerprüfung mit Bravur und haben bereits das Ryugan aktiviert", grinste ihr Großvater Das Ryugan war der ganze Stolz des Asahi Clans. Dem Clan ihres Vaters. Mit dem Ryugan hatte man einen besonderen Vorteil. Man war gegen sein eigenes Element immun. Da der Asahi Clan ein Feuerbändiger Clan ist, bedeutete das das sie gegen Feuer immun waren. Natürlich nur wenn sie ihr Ryugan aktiviert hatten. Man konnte also nicht an Feuer verbrennen. Sayomi war gerade erst vier Jahre alt als sie das Ryugan erweckt hatte. Teilweise war Kakashi dafür zuständig. Doch das ist eine andere Geschichte. ,,Dafür hat sie ziemlich lange gebraucht es richtig zu kontrollieren. Länger als manch andere", sagte ihr Vater daraufhin, der aus seiner Tasse Tee trank Sayomis Gesicht neigte sich leicht nach unten. Egal wie sehr sie sich auch bemühte oder wie viel sie machte, es war nie gut genug für ihren Vater. ,,Ich war aber nicht der Einzige der dir all das beigebracht hat. Viele Schritte und Bewegungen, die du kannst, sind nicht von mir", sagte Kakashi, um das Thema ein wenig zu wechseln. ,,Von wem sind sie denn?", fragte Kazuki ,,Huo und Chen haben es mir teilweise beigebracht..." ,,Wer ist Huo und Chen?", fragte ihr Cousin, noch teilweise mit vollem Mund Zuerst zögerte sie, doch dann murmelte sie, ,,Meine Freunde aus der Geisterwelt..." Jedes Mal, wenn sie vor ihrem Onkel und Vater über die Geisterwelt sprach, bekam sie die gleichen Blicke. Sie dachten sie sei verrückt. Und es war auch ein wenig ungewöhnlich. Sarutobi hatte ihr erzählt das es bisher keinen Avatar wie sie gab. Es gab keinen der eine so enge Bindung zur Geisterwelt und Geisterwesen hatte. Man erzählte ihr auch das es ungewöhnlich war das ein Avatar eine so enge freundschaftliche Beziehung zu einem Geisterwesen hatte. Doch viele wussten nicht das die Geisterwelt zum Teil auch ein Zufluchtsort für Sayomi war. Sie hatte nie wirkliche Freunde, doch in der Geisterwelt hatte sie einige davon. Sie mochte es sich mit ihnen zu treffen und mit ihnen zu reden, wie auch zu trainieren. Huo kannte sie bereits schon zehn Jahre. Er war ihr ein sehr enger Freund. Doch die Meisten verstanden das nicht und hielten sie für verrückt. Diesmal entschied sich Koharu das Thema zu wechseln und fragte, ,,Und? Wie läuft's in der Feuernation mit dem neuen Feuer Lord? Der Asahi Clan hatte immer eine sehr hohe Stelle in der Feuernation und genoss bisher immer hohes Ansehen. Deshalb bin ich gespannt. Hat euch Feuer Lord Itachi schon zu sich eingeladen?" Ihr Großvater verzog auf diese Frage das Gesicht. Es stimmte das der Clan ihres Vaters in der Feuernation ein hohes Ansehen hatte. Das lag an ihrem Doujutsu, dem Ryugan und ihrer besonderen Fähigkeit Feuer zu bändigen. Die Feuernation wurde schon von an Beginn der Zeit von den Uchihas regiert. Nachdem Uchiha Madara gefallen war, übernahm jemand anderes aus der Familie die Rolle und die Blutlinie der Uchiha ging weiter. Der Asahi Clan hatte schon immer eine besondere Beziehung zu der royalen Familie. Als Kind hatte Sayomi sogar mit dem zweiten Prinzen Sasuke sehr oft gespielt. Uchiha Itachi war der Kronprinz der Feuernation. Doch... alles änderte sich vor sechs Jahren. Vor sechs Jahren hat Uchiha Itachi jeden mit royalen Uchiha Blut ausgelöscht. Selbst seine eigenen Eltern. Dadurch wurde er zum sofortigen Feuer Lord der Nation. Die anderen Nationen und Republiken mischten sich in die Angelegenheit der Feuernation nicht ein und verschlossen ihre Augen. Denn der Schmerz und die Wunden die Uchiha Madara verursacht hatte, waren immer noch zu tief. Die Bevölkerung akzeptierte ihren neuen Feuer Lord. Obwohl sich Sayomi sicher war, dass diese Akzeptanz mehr aus Angst bestand. Denn die Uchihas hatten eine besondere Fähigkeit, die so noch keiner hatte. Das Sharingan. Das Sharingan war wie das Ryugan ein Doujutsu, doch die Effekte und Fähigkeiten waren komplett anders. Mit dem Sharingan konnte man seines Gegners Bewegungen 1:1 kopieren. Das galt leider nicht für das jeweilige Element. Denn nur der Avatar war in der Lage alle vier Elemente zu beherrschen. Dennoch konnte man mit den Sharingan eine Illusion schaffen, die sich Genjutsu nannte. Es gab noch so vieles mehr, doch Sayomi wusste nicht ob alles davon auch wirklich der Wahrheit entsprach. Denn die Leute erzählten gerne viel, wenn der Tag lang war. Die Übernahme von Uchiha Itachi war auch ein gewaltiger Schock für ihren Clan. Vor allem für ihren Großvater, den jetzigen Clan Oberhaupt. Doch am Ende, sowie auch alle anderen, beugten sich die Asahi den neuen Feuer Lord. Gerüchten zu Folge ging er mit Leuten, die gegen ihn waren, alles andere als gut um. Denn Uchiha Itachi war ein mächtiger Sharingan Besitzer. Er besaß nämlich das Mangekyou Sharingan. Sayomi wunderte sich oft was aus Sasuke geschehen ist. Von ihn hatte man nie eine Leiche gefunden. Gehört hatte man aber auch nichts von ihm. Wenn sie ihre Augen schloss sah sie den kleinen schwarzhaarigen Uchiha mit Onyx Augen vor sich. Beide spielten oft Drachenhelden. Diese Zeiten waren aber nun offiziell vorbei. ,,Er lebt und das Volk lebt. Mehr kann man glaub ich nicht dazu sagen. Und nein ich habe noch keine Einladung zu Tisch von ihm genossen. Man munkelt das er unseren Clan misstraut... wegen unserer vorherigen Beziehung zu Uchiha Fugaku und Mikoto. Dennoch lasse ich mich von so einem kleinen Uchiha Prinzen runterkriegen!", sagte ihr Großvater mit lauter Stimme ,,Nun er ist kein wirklicher Prinz mehr...", murmelte Riku ,,Natürlich ist er das. Jemand der sich mit List und Mord an den Thron gebracht hat, kann sich niemals ehrenhafter Feuer Lord nennen", konterte ihr Großvater daraufhin Sayomi erinnerte sich auch an Itachi. Wenn sie ihre Augen schloss sah sie einen Jungen mit sanften Augen und Rabenschwarzen Haar vor sich, der sie anlächelte. Oft fragte sie sich wie so ein Junge zum Massenmörder wurden konnte. Wenn sie mit ihrem Großvater zusammen die royale Familie besucht hat, war Itachi immer sehr freundlich und fürsorglich ihr gegenüber. Geraschel war hinter den Pflanzen zu hören. Doch als sie in diese Richtung schaute, hörte das Rascheln auf. Wie merkwürdig... Dachte sie sich ,,Wie sieht es mit den anderen Elementen aus? Wie Erdbändigen oder Luftbändigen?", fragte ihr Vater Sayomis Gesicht verzog sich auf diese Frage, ,,Ich... ich kann noch nicht wirklich Erdbändigen oder Luftbändigen..." ,,Hn, ist das so? Hast du wenigstens eine Annäherung an diese Elemente gemacht?" ,,Nein... nein nicht wirklich...", murmelte sie mit gesenktem Gesicht ,,All die Jahre lebst du schon nun hier auf Wasurerarenai und kannst nicht mal einen Stein bewegen. Das ist enttäuschend. Die anderen Avatare haben schneller gelernt mit den Elementen umzugehen", sagte ihr Vater Ihr Gesicht senkte sich noch weiter. Jemand sprang hinter den Pflanzen hervor. ,,Was fällt dir ein so mit Sayomi Ne-san zu reden! Sie wird einer der größten Avatare die es gibt!", schrie Konohamaru Hinter ihm standen Udon und Moegi nickend. Kakashi legte sich die Hand ins Gesicht und dachte sich dabei, Das kann nur schief gehen Hideaki schien nicht davon begeistert zu sein das ein kleiner Junge ihm die Meinung sagt. Sein Gesicht verzog sich in eine ernste Mimik. ,,Tsk. Haben deine Eltern dir nicht beigebracht Respekt vor anderen zu haben? Vor allem das du unerlaubt hier rumlungerst mit deinen Freunden" Hideaki stand auf und ging auf den kleinen Jungen zu. Kakashi wollte eingreifen, doch Sayomi war schneller. Sie stellte sich schützend vor ihre drei kleinen Freunde. ,,Eltern die ihm kein Respekt beigebracht haben also? Wo war denn meine Erziehung Otou-sama? Die Erziehung meiner Eltern? Soweit ich mich erinnere hast du mich vor zehn Jahren hier abgeschoben und mich zwei Mal im Jahr besucht. Bevor über die Eltern und Erziehung anderer herziehst, solltest du mit dem Finger auf dich selber zeigen", sagte sie mit einer ernsten Stimme Hideaki seine Augen weiteten sich und er schaute sie geschockt an. Die anderen um sie herum taten das gleiche. Keiner von ihnen hatte erwartet das Sayomi so mit ihrem eigenen Vater reden würde. Dann drückte sie ihre Fäuste zusammen und rannte davon. ,,Sayomi!", ihr Großvater rief ihr hinterher, doch es war ihr egal Sie wollte einfach nur weg. ... Riku sah zu wie seine Cousine davon ran. Im inneren zuckte sein Herz. Er liebte seine Cousine sehr, auch wenn es von außen nicht so aussah, es stimmte. Damals als sie klein waren haben sie tag täglich mit einander gespielt, doch das änderte sich als man herausfand das sie der Avatar ist. Das normale Leben von ihr war somit vorbei und von einen Tag auf den anderen zog sie auch nach Wasurerarenai. Ihr Großvater war sehr stolz darauf das Sayomi der nächste Avatar war. Das lag daran, weil er einst der Schüler des vorherigen Avatars Senju Hashirama war. Über die Jahre hinweg verhielt sich seine kleine Schwester und Vater recht förmlich und distanziert ihr gegenüber. Zwar versuchte Riku das Gegenteil zu tun, doch es war nicht so einfach. Sein Onkel begutachtete seine eigene Tochter immer recht strengen Augen und er fing an zu verstehen warum sich seine Cousine immer so zurückhaltend ihnen gegenüber verhielt. Riku war zwei Jahre älter wie sie. Er vermisste die Zeiten als sie noch klein waren, doch er wusste nicht wie er auf sie zu gehen sollte. ,,Das hast du mal wieder toll gemacht. Du kannst deine Kommentare nicht lassen, nicht wahr? Nicht mal an ihren Gerbutstag", sagte sein Großvater mit ernster Stimme Sein Onkel schaute leicht zu ihm rüber, ,,Es war ja auch so klar das du dich mal wieder für sie einsetzt. Deine geliebte Enkeltochter, die der neue Avatar ist" Riku lief es eiskalt den Rücken hinunter. Der Blick seines Großvaters veränderte sich. Er war mehr als nur wütend. Man konnte praktisch das Feuer in seinen Augen sehen. Als hätte das nicht schon gereicht sagte sein Vater daraufhin, ,,Hideaki hat recht. Du bevorzugst Sayomi nur weil sie der Avatar ist" ,,Du sonnst dich in den Avatar Charm deiner Enkelin. Du...", bevor aber Hideaki ausreden konnte passierte etwas Er hatte nämlich seinen größten Fehler begangen. Sein Großvater stand nämlich auf und hatte ihn eine geklatscht. Mit einem feurigen Blick starrte er ihm an. ,,Du hast doch gar keine Ahnung wie es sich anfühlt wenn der eigene Vater immer auf einen herabsieht. Du hast doch gar keine Ahnung wie es sich anfühlt nichts als eine Enttäuschung zu sein. Du hast versagt Hideaki und mich zu tiefst enttäuscht. Und das als Sohn und Vater. Kazuki, wenn du nichts Besseres zu tun hast als solche Sprüche zu klopfen. Dann kann ich dir gerne Mal zeigen wie es ist, wenn ich Sayomi bevorzuge. Indem ich dich aus unserem Clan verbanne. Wenn ihr mich nun entschuldigt. Ich habe etwas zu erledigen" Nachdem sein Großvater das Machtwort gesprochen hatte, ging er davon. Hideaki war immer noch schockiert das sein Vater ihn wirklich eine geklatscht hatte. Riku schaute traurig zu Boden, ,,Heute ist doch ihr Geburtstag... Wir hatten noch nicht mal Kuchen" ... Sayomi saß auf einem Stein unter einem Kirschblütenbaum. Von hier aus hatte man ein Blick auf die Großstadt und Mount Fuji. Sie zog ihre Knie zu sich und umklammerte sie mit ihren Armen. Darauf legte sie dann ihren Kopf. Es war immer das gleiche. Egal was sie tat, oder wie sie es machte, es war nie genug für ihren Vater. Er schaffte es nicht mal an ihren eigenen Geburtstag sich zurück zu halten. Schritte waren zu hören. Leicht lehnte sie ihren Kopf nachhinten und sah das es ihr Großvater war. Dann richtete sie wieder ihren Kopf nachvorne. ,,Darf ich mich setzen?", fragte er und sie nickte ihm seufzend zu Eine Weile lang saßen beide still nebeneinander, keiner redete. ,,Die aussieht von hier ist wirklich schön", sagte er Sayomi aber antwortete ihm nicht. Sie saß nur schweigend da. ,,Fast hätte ich das wichtigste vergessen", sagte ihr Großvater und holte etwas hervor ,,Alles Gute zum Geburtstag" Es war eine goldene Tuinga die an beiden Seiten den Feuervogel Suzaku darstellte. (Kurze zwischen Info: Eine Tuinga ist ein traditionell chinesischer Haarschmuck. Früher hatten viele (Frauen und Männer) ihre Haare offen, aber oben haben sie ihr Haar zu einem Dutt gemacht. An diesem Dutt haben sie dann die Tuinga angebracht) Sayomis Augen weiteten sich und sie schüttelte den Kopf, ,,Oji-sama, ich kann das nicht annehmen" ,,Aber es gehört eigentlich dir", sagte er daraufhin und sie schaute ihm verwirrt an ,,Dies habe ich von Senju Hashirama, meinen vorherigen Lehrer und Avatar bekommen. Es war das größte Geschenk, das mir jemals gemacht wurde. Eigentlich hatte es ihm gehört. Deshalb gebe ich es wieder zurück. Und wenn die Zeit reif ist kannst du es einen Schüler schenken. Sowie Hashirama-sama mir damals es geschenkt hat. Somit geht der Kreislauf weiter" Vorsichtig platzierte er ihr die goldene Tuinga in ihre Hand. Eine Weile lang schaute sie es an und neigte dann ihren Kopf. ,,Es tut mir leid das ich eine Enttäuschung bin Oji-sama" Die Augen von Katsu wurden sanft und er legte seine Hand auf die Schulter seiner Enkelin. ,,Du bist keine Enttäuschung. Nur weil du noch nicht Luft und Erdbändigen kannst, bedeutet es nicht das du eine Enttäuschung bist. Hashirama-sama hatte anfangs sehr große Probleme mit seiner Bindung zur Geisterwelt. Du hast diese aber schon längst gemeistert und sogar Freunde dort. Es gibt immer etwas in das wir besser oder schlechter sind. Doch mit der Zeit lernen wir auch aus unseren Schwächen" Vorsichtig nahm er ihr die Tuinga aus der Hand und platzierte sie auf den Dutt, den sie oben in ihren Haaren hatte. Mit der goldenen Nadel befestigte er dann die Tuinga. Sayomi schenkte ihm ein warmes lächeln und umarmte ihn. Er umarmte sie zurück. Die Beziehung zu ihrem Großvater war schon immer besonders. Sie wusste nicht wie, doch er fühlte sich schon immer so vertraut an. Vielleicht lag es daran das er ein sehr guter Freund und Schüler des vorherigen Avatars war. Danach unterhielten sie sich noch eine Weile. Es wurde Nachmittag und die Sonne neigte sich immer mehr zum Untergehen hin. ,,Ich gehe mal zu den anderen. Hiruzen, Koharu, Homura und ich haben noch einiges zu besprechen", sagte ihr Großvater und sie nickte ihm zu Ein letztes Mal faste er ihr an die Schulter und ging. Sie schaute auf die Großstadt vor ihr. Sie war so nah und doch so weit. Obwohl die Großstadt und die Insel nur ein wenig Wasser trennten, war Sayomi noch nie dort gewesen. Jemand kam auf sie zu und sie drehte sich vorsichtig um. Es war ihr Cousin Riku. Wie ihr Großvater, Vater und Onkel hatte auch er Gold-Bernstein gefärbte Augen. Er hatte Kastanienbraunes Haar, das etwas länger war, aber hinten zusammengebunden war. Riku legte sich seine Hand in den Nacken und kam langsam auf sie zu. Ihre blauen Augen musterten ihm. Dann als er endlich vor ihr stand brauchte es eine Weile, bis er ihr wirklich in die Augen sehen konnte. ,,Es... es..", er konnte seinen Satz nicht beenden und sie starrte ihm deshalb nur an Danach seufzte er und sagte endlich, ,,Es tut mir leid, dass dein Geburtstag so verlaufen ist" Überrascht das er sich bei ihr entschuldigte, starrte sie ihn einfach nur weiter an. Denn sie wusste nicht was sie darauf sagen sollte. Er schaute auf den Platz neben ihr und sie verstand seine schweigende Frage. Als Antwort nickte sie ihm zu und er setzte sich neben sie hin. Riku fand schon immer die Augen seiner Cousine besonders schön. Sie waren so schön blau. Doch das seltsame, aber gleichzeitig auch schöne war das sie keine Pupillen hatte. Ihre Augen waren einfach nur blau. Seine Augen weiteten sich und ihm fiel etwas ein. Aus seiner Jackentasche holte er eine Packung hervor und hielt sie ihr entgegen. ,,Alles Gute Sayomi", sagte er Verwirrt starrte sie ihm an und nahm ihm die Packung aus der Hand. Es war eine Packung Gummibärchen auf der stand SOUR FIREFLYS. Saure Glühwürmchen? Dachte sie sich ,,Die Füllung ist sauer und wenn man drauf beißt fangen sie das leuchten an. Ich weiß das es nichts besonders ist, doch leider habe ich nicht so viel Geld. Als wir klein waren haben wir sie oft gegessen und damit gespielt... erinnerst du dich?", fragte er Wieder starrte sie auf die Packung Gummibärchen vor ihr. Doch dann schüttelte sie den Kopf, ,,Tut mir leid.. ich erinnere mich nicht. Das meiste, an das ich mich aus meiner Kindheit erinnere, sind Momente mit Kakashi Sensei oder wenn ich Zeit mit unserem Großvater verbracht habe", antwortete sie ehrlich Riku schüttelte den Kopf, ,,Ist schon in Ordnung. Du warst wirklich klein, es wäre ein wunder, wenn du dich erinnern könntest" Sayomi starrte wieder auf die Packung Saure Glühwürmchen. Es war ein merkwürdiges Gefühl. Die wenigen Momente, die sie mit ihrem Cousin hatte, waren meist komisch. Es schaute oft aus als ob er ihr was sagen wollte, tat es aber dann doch nicht. Die Momente, in denen sich beide sahen, waren nie ohne ihre Väter. Sie versuchte sich an irgendwas mit Riku zu erinnern, doch es kam nicht wirklich etwas hoch. Es war einfach zu lange her. Sayomi lebte bereits auf Wasurerarenai seitdem sie vier Jahre alt war. ,,Riku" Er schaute ihr ins Gesicht und sie gab ihm ein sanftes lächeln. ,,Danke, ich freue mich wirklich über das Geschenk" Zuerst schaute er sie teilweise geschockt an, doch dann lächelte er. Ein warmes Gefühl kam in ihr hoch, etwas das sie schon mal gefühlt hatte. Zumindest dachte sie das. Eine Weile unterhielten sie sich über verschiedenes Zeug. Im inneren war sie überrascht wie gut sie doch mit einander reden konnten. Ohne dass es sich irgendwie merkwürdig anfühlte. Nach einer Weile gingen sie zurück und landeten in der Einkaufspassage. Kakashi kam auf sie zu. ,,Wo sind die anderen?" ,,Sarutobi-sama und Katsu-sama haben ein Gespräch miteinander geführt und es fürs beste gehalten wenn sie sich erstmals in die Großstadt zurück ziehen. Riku hat die freie Wahl ob er bleiben will oder nicht", antwortete er Sayomi schaute ihm in die Augen. Etwas unsicher schaute er sie an und legte seine Hand in den Nacken. ,,Ich weiß um ehrlich zu sein nicht ob ich willkommen bin", sagte er nervös Sie nahm seine Hand und drückte sie leicht. Das sie noch nie in so einer Situation war, wusste sie nicht was sie sagen sollte. Deshalb zeigte sie ihm so ihre Antwort. Überrascht schaute er sie an. Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen und er lächelte zurück. Dabei drückte er ihre Hand leicht. Kakashi der das alles mit ansah, hatte sein typisches Grinsen auf den Lippen und fühlte sich stolz. Gerade als sie weitergehen wollten, waren laute knalle zu hören und Konfetti flog in der Luft herum. Sie schaute zur Seite. Auf dem Thresen von Ichiraku Ramen Laden stand eine bunte Geburtstagstorte. ,,Alles Gute zum Geburtstag Sayomi ne-san!", sagten Konohamaru, Udon und Moegi im Chor Der Besitzer des Ramen Laden und seine Tochter wünschten ihr ebenfalls alles Gute und lächelten sie an. Die anderen Mitglieder des Weißenlotus und Bewohner waren ebenfalls anwesend. Ein breites Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus. Vorsichtig ging sie auf die Torte zu, auf der die Kerzen schon brannten. Sie atmete tief ein und pustete diese dann aus. Alle jubelten und es gab Kuchen für jeden. Riku bekam ebenfalls ein Stück. Er beobachtete Sayomi. In all den Jahren hatte er sie nie so lächeln sehen. Zumindest nicht, wenn er dabei war. Die Stimmung war gut die Laternen an den Kirschblütenbäumen leuchteten und es roch festlich. Es war kaum zu glauben, doch Riku hatte sich noch nie mehr zuhause gefühlt als hier bei seiner kleinen Cousine. Der Abend brach ein. Riku hatte ein Zimmer mit einem Bett bekommen und die Meisten waren schon zuhause. Doch Sayomi war noch wach. Sie war wie immer auf ihrem Stein, von dem sie einen unglaublichen Blick auf den Mount Fuji wie der Großstadt vor ihr hatte. Kakashi wusste das sie hier sein würde. Endlich konnte auch er ihr ganz persönlich gratulieren. Er setzte sich neben sie hin und sie lächelte ihm warm an. ,,Wie ich sehe hat dein Großvater dir bereits ein Geschenk gegeben", sagte er Sayomi fasste mit ihren Fingern sanft die goldenen Flügel des Feuervogels an. ,,Oji-sama sagte das es eigentlich mir gehört. Senju Hashirama hat es ihm einst geschenkt und jetzt gebe er es zurück. Er sagte mir das ich es irgendwann einen meiner Schüler schenken sollte, so dass der Kreislauf weitergeht" Sie schaute hoch in den Himmel der voller Sterne war, so tat es auch Kakashi. Er war sich sicher das Katsu für seine Enkelin ein besonderes Geschenk haben würde. Er wusste auch das ihr Großvater eine besondere Beziehung zum vorherigen Avatar hatte. ,,Sensei, ich kann nicht glauben das du so alt warst wie ich es jetzt bin, als du angefangen hast mich zu trainieren" Kakashi hatte ein leichtes grinsen auf den Lippen, wenn er an die Zeit zurückdachte. ,,Du warst kein besonders schwieriges Kind. Aber ja, es ist kaum zu glauben" Das war es wirklich. Kakashi konnte sich wirklich glücklich schätzen das Sayomi ein sehr braves Kind war, das den Regeln immer folgte und selten irgendeinen ärger verursachte. So viel hatte sich verändert in all den Jahren. Nun trug er ein Ninja Stirnband mit dem Zeichen des Weißenlotus. Niemals hätte er gedacht das er der Feuerbändiger Lehrer des Avatars sein würde. ,,Du scheinst dich mit deinem Cousin zu verstehen. Riku ist kein schlechter Junge" ,,Wie es aussieht haben wir damals als Kinder oft miteinander gespielt. Doch leider kann ich mich an kein einziges Mal erinnern. Das liegt wahrscheinlich daran das ich vier Jahre alt war als ich hergekommen bin", sagte sie Kakashi wusste das. Und er wusste auch das er zu Sayomi keine normale Lehrer-Schüler Beziehung hatte. Dafür waren beide damals zu jung. Er hat sie aufwachsen sehen und er war mit ihr gewachsen. Für ihm fühlte sie sich an wie Familie. Sie war seine Familie. Sowie wie auch manch andere Mitglieder im Weißenlotus. Oft fragte sich Kakashi ob er das überhaupt verdient hatte. ,,Eigentlich wollte ich damit warten. Aber ich denke es ist besser, wenn ich es dir direkt sage" Sie schaute ihm verwirrt an. ,,Wir können die Wasserbändiger Prüfung nicht hier stattfinden lassen" ,,Was? Warum nicht?", fragte sie ,,Weil die Hyugas über den Wasserstamm regieren und sie wollen das jegliche Wasserbändiger Prüfungen dort abgelegt werden. Doch nach meiner persönlichen Meinung wollen sie das nur weil du der Avatar bist" Auf diese Aussage seufzte Sayomi. Sie hatte alles andere als Lust zu den Wasserstämmen zu fahren. ,,Du könntest dort deine Mutter besuchen", sagte Kakashi Er hasste es, doch er wusste das er dieses Thema ansprechen musste. ,,Ich kann mich nicht mal daran erinnern wann ich meine Mutter das letzte Mal gesehen habe", murmelte sie Die Beziehung zur beiden ihrer Eltern war schwierig. Kakashi stand auf und fasste ihr an die Schulter, ,,Ich werde dann mich auch langsam auf den Weg in mein Bett machen. Wie sieht es mit dir aus?" ,,Ich mache später das gleiche. Es gibt noch jemanden denn ich heute treffen muss", antwortete sie und schaute in die Sterne Er verstand was sie meinte und ging davon. Danach atmete Sayomi tief ein und aus. Sie setzte sich im Schneidersitz und fing an sich zu konzentrieren. Oder besser gesagt ihren Geist zu befreien. Als sie ihre Augen wieder öffnete war sie auch schon da. Sie war in der Geisterwelt. Vorsichtig stand sie auf und lief rum. Die Nacht war hier noch schöner als in der physischen Welt. Sie lief durch die Wiese die voller Blumen war. Die Wiese war auf einem Felsen. Sayomi ging zum Rand und schaute auf die Landschaft darunter wie auch den Fluss hinab. Alles wurde von Sternenlicht wie auch Mondlicht beleuchtet. ,,Ich habe schon gedacht du kommst nicht mehr", sagte eine Stimme Als sie sich umdrehte stand ein Mann vor ihr mit langem Haar, das so rot war wie die Morgenröte. Er trug einen besonders edlen Hanfu der goldene und rote Farben hatte. Genauso wo sie hatte er ein Teil seines Haares zu einem Dutt gemacht. Dort trug er auch, wie sie, eine goldene Tuinga. Seine Augen waren Gold-Bernstein gefärbt und sahen aus wie die eines Drachens. Das lag aber daran, dass er ein Feuerdrache war und er vor ihr in seiner menschlichen Form stand. ,,Chen!", sagte sie mit einem breiten Lächeln und ging auf ihm zu Er lächelte sie warm an und schaute sie an. Dabei nahm er einer ihrer Haarsträhnen und durchfuhr sie mit seinen Fingern, bis er seine Hand letzten endlich an ihrer Schulter liegen ließ. Ihr Grinsen wurde breiter und nun grinste er sie auch an. Chen war schon sehr lange einer ihrer engsten Freunde. Seitdem sie vier Jahre alt war kannte sie ihm schon. Vorsichtig holte er etwas hervor und hielt es ihr entgegen. Es war ein Jade Anhänger, der nicht zu groß, aber auch nicht zu klein war. Er hatte die Form eines Kreises, doch in der Mitte war ein Loch. An der glatten Fläche waren die Formen von Tieren. Aber nicht nur irgendwelchen Tieren. Es waren die heiligen Vier. Die Drachenzwillinge, der Kitsune, die Schlange und der Feuervogel Suzaku. Der Jade Anhänger war an roten Bänden befestigt. ,,Jade bedeutet nicht nur Wohlstand, sondern soll auch ein Glücksbringer sein. Hiermit schenke ich dir etwas Glück für schlechte Zeiten", sagte Chen und hielt ihr den Anhänger entgegen Vorsichtig nahm sie diesen in die Hand und strich mit ihren Fingern darüber. Als sie wieder aufschaute bedankte sie sich herzlichst bei ihm und fiel ihm um die Arme. Chen umarmt sie zurück und lächelte. Dann ließ er sie aber los und ging langsam davon. ,,Es gibt noch jemanden der dich sehen will. Deshalb verabschiede ich mich an dieser Stelle von dir" ,,Wir könnten auch zusammen bleiben", sagte sie ,,Du weißt doch das ich ihn nicht gerade sehen will. Deshalb belassen wir es dabei", antwortete Chen Ein letztes Mal lächelte sie ihm an und winkte ihn zu, bis er dann endlich verschwand. ,,Hn. Sind es also nur wir zwei?", fragte eine Stimme Huo hatte seinen Kopf runtergebeugt genau neben ihren. ,,Du hast ihn gerade verpasst", sagte Sayomi Der Kitsune stellte sich neben sie und sagte, ,,Ist das wohl so?" Obwohl Huo und Chen beides Wesen der Geisterwelt waren, verstanden sie sich nicht wirklich miteinander. ,,Wie war dein Geburtstag bisher?", fragte er sie Sie atmete tief ein und aus, bis sie ihm dann von ihrem chaotischen Geburtstag erzählte. ,,Verstehe. Es tut mir leid, dass es so kommen musste. Aber dein Großvater hat recht. Du bist keine Enttäuschung Sayomi", sagte er und legte seine Hand an ihre Schulter Sie schaute ihm direkt an. In all den Jahren wo sie ihm nun schon kannte, hatte er noch nie seine Fuchsmaske abgenommen. Oft fragte sie sich was für ein Gesicht sich eigentlich hinter der Maske befand. Huo schaute aber auch mit Maske wunderschön aus. Beide stellten sich an den Rand und schauten in die Sterne und den Mond. ,,Ich mochte Nächte schon immer. Der Nachthimmel mit seinen Sternen und den Mond, für mich gibt es nichts schöneres" ,,Vielleicht heißt du deshalb Sayomi", grinste Huo Sie grinste ebenfalls und drehte sich dann in seine Richtung. ,,Ich habe mir schon nun eine ganze Weile Gedanken gemacht was ich dir nur schenken kann. Leider sind mir keine wirklich guten Ideen in den Kopf gekommen. Deshalb habe ich mich entschieden dir das zu geben" Er nahm seinen geschlossenen Fächer und hielt ihm ihr entgegen. Sayomis Augen weiteten sich. Dieser Fächer hatte eine große Bedeutung für Huo. In all den Jahren hatte sie ihm nie ohne diesen gesehen, oder gesehen wie jemand anderes ihn halten durfte. ,,Huo... das kann ich nicht annehmen. Ich weiß das dir der Fächer wichtig ist" Er lächelte sie sanft an, ,,Das stimmt. Aber das bist du mir auch. Außerdem wird es langsam Zeit das ich diesen an jemanden weitergebe. Und keiner ist dafür passender als du" Vorsichtig nahm sie den Fächer in die Hand und öffnete ihm. Auf ihn waren traditionelle Wellen, wie auch Feuer, gemalt wurden. Er war wunderschön. Sie fand den Fächer schon immer besonders schön. Huo betrachtete sie und sein Blick fiel auf die Tuinga. ,,Suzaku huh?", murmelte er Sayomi schaute ihm leicht fragend an, da sie ihm nicht so wirklich verstanden hatte. Doch er schüttelte den Kopf das nichts los sei. Den restlichen Abend beobachteten beide die Sterne und den Mond. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)