Die Kraft einer kleinen Kugel von Hiyume ================================================================================ Kapitel 44: Die andere Hälfte ----------------------------- Denise schläft wirklich lange. Denn als sie auf wacht, geht schon langsam die Sonne unter. Sie setzt sich auf, und blickt gleich zu Joker, der gelassen auf dem Sofa sitzt. „Meine Güte, da wollte ich den Tag mit dir verbringen, und du pennst die ganze Zeit.“, meldet er sich, als er merkt dass sie wach ist. „Wessen Schuld ist das wohl?“, kommt es angepisst von ihr. „Deine. Du hast mich dazu getrieben.“, antwortet er und kichert dann. Dieser verdammte Typ, gibt noch ihr die Schuld daran. „Okay, ich denke, du hattest für Heute genug Spaß.“, gibt sie nun von sich, und steht von dem Bett auf. Sie hat wirklich keine Lust mehr auf ihn, darum schaut sie ihn auch wütend an. „Du bist gekommen, um mir die Kugel zu geben! Dann rück sie raus, und hau ab!“, faucht sie ihn an, worauf sein Grinsen etwas kleiner wird. Er wollte wirklich nur hier hin kommen, um ihr die Hälfte zu geben. Den Grund dazu muss er nicht sagen, den weiß sie vermutlich schon. Aber Spaß hatte er auch, ja. Vielleicht wird es wirklich Zeit, es für Heute gut sein zu lassen. Trotzdem kann er es sich nicht verkneifen. „Wenn du sie willst, dann hol sie dir.“, verkündet er. Was danach passiert, damit hat er nicht so ganz gerechnet. Denn sie stürmt auf ihn zu, und holt mit der Faust aus. Das sie dabei einfach Feuer auf ihn schießt, dachte er nicht. So muss er ausweichen. Dabei tritt er aber nach ihr, doch sie duckt sich und plötzlich fliegen einige Klingen auf ihn zu. Gerade so, kann er zur Seite hüpfen, doch da springt sie schon auf ihn zu, und ist dabei ihm eine zu verpassen. Als könnte ihm eine Frau schon stark schlagen. Darum hebt er nur einen Arm, um das ab zu wehren, aber da hat er nicht damit gerechnet, das er dadurch wirklich aus dem Fenster geschossen wird. Denise packt nun das die Kugel mit dem Tuch, und geht zu ihm raus. Schließlich ist die Hütte nun am brennen, wegen ihr. „Nicht schlecht, deinen normalen Schlag, mit Luftdruck zu verstärken. Du kannst ja doch was.“, bemerkt der Mann, grinst aber wie immer dämlich. Ja, damit kommt sie noch nicht gegen ihn an, das weiß sie aber auch. „Du hast ja nicht vor, das Heute zu klären, also verschwinde endlich. Ich hab noch zu tun.“, gibt sie mit ernstem Blick von sich. Und als er nur lacht, lässt sie den Boden unter ihm bröckeln, worauf er hoch springt. Einige von den Brocken, lässt sie auf ihn zu fliegen. Einige kriegt er ab, aber die richten nicht viel Schaden an. Weswegen er dann auch lachend zu ihr runter schaut. „Wir sehen uns bald wieder, Schätzchen.“, verkündet Doflamingo, und haut dann ab. So mit bleibt Denise, genervt und auch wirklich wütend zurück. Sie hätte wissen müssen, dass er die Hälfte findet. Und anscheinend weiß er, was es damit auf sich hat, was sie noch mehr auf regt. Normalerweise nimmt man an, er würde verhindern, dass sie noch mehr Kraft kriegt, aber der Blonde hat ihr den Stein einfach überlassen. Hätte er gewollt, hätte er ihn ganz einfach wieder an sich nehmen können. Darum blickt sie nun auf das Tuch, in ihrer Hand, wo der Stein darauf verweilt. „Scheißdreck!“, flucht sie. Sie lässt das Teil dann erst einmal in ihrem Mobilen Lager verweilen, das sie mit ihrer Fähigkeit erschaffen hat. Es ist so etwas wie eine Art Zwischendimension, in der sie Dinge Lagern, oder selbst darin verschwinden kann. Das ist der Grund warum sie vorhin einfach vor Joker verschwunden ist. Doch nun macht sich Denise auf den Weg. Ihre Freunde, suchen sie bestimmt schon lange. Schließlich geht bereits die Sonne unter. So lange hatte sie wirklich nicht vor weg zu bleiben. Nachdem ihre Freunde wirklich Stunden nach ihr gesucht haben, wurde beschlossen, das Robin und auch Jaci, bei der Bar warten sollen. Für den Fall, dass sie dort auf taucht. Währenddessen sind Zorro, und Lysopp auf dem Schiff, dort könnte sie ja auch hin kommen. Alle Anderen suchen weiterhin die Insel ab. Doch bis jetzt ist keine Spur von ihr, und das obwohl schon die Sonne untergeht. „Vielleicht wurde sie entführt, und wird nun im Auktionshaus verkauft.“, befürchtet die Langnase, der mit dem Schwertkämpfer, vorne am Schiff steht. Dabei halten sie Ausschau nach ihr. „Blödsinn. Wer würde schon so eine Nervensäge kaufen?“, kommt es gelassen von dem Grünhaarigen. Okay, er sieht nur so aus, aber auch er macht sich Sorgen um sie. „Außerdem haben das Brook und Franky schon gecheckt. Dort ist sie nicht.“, fügt Zorro hinzu. Und obwohl Lysopp nun noch weiter jammert, hört der Schwertkämpfer kaum noch zu. Und das muss er auch nicht, denn plötzlich spannt er sich an, und legt eine Hand an das Geländer. „Denise!“, ruft er, als er die Frau tatsächlich kommen sieht. Sofort guckt die Langnase auch, und bricht fast in Tränen aus, so erleichtert ist er, sie zu sehen. Die Frau kommt nun auf das Schiff, und Lysopp will sie schon anreden. Aber da schaut sie ihn nur wütend an, und geht an ihm vorbei. Sie verschwindet dann im Zimmer der Mädels, und lässt die Tür hinter sich zu krachen. „Was zur....Was ist mit ihr los?“, murmelt die Langnase. Zorro hingegen kam sie schon komisch vor, als er sie kommen sah. Sie sah wütend aus, und sie trug Kleidung, die sie so nie tragen würde. „Lass sie erst einmal in Ruhe. Ruf die Anderen an, und sag ihnen, das wir bald zu ihnen in die Bar kommen.“, befiehlt der Grünhaarige seinem Kumpel. Sofort nickt Lysopp und schnappt sich die Teleschnecke. Vermutlich ist es besser, wenn sich die Frau mal beruhigt. Darum geht keiner der Jungs ihr nach, ist sicher besser so. „Hey, habt ihr sie gefunden?“, meldet sich Nami, die alle Gruppen dazu schaltet. „Ja, na ja, sie kam eher zum Schiff.“, verkündet der Feigling. „Wir kommen sofort.“, kommt es von Law, der vermutlich schon tausend Mal Heute verreckt ist, vor Sorge. „Nein, wartet in der Bar.“, mischt sich nun Zorro ein. „Wieso? Was ist los?“, fragt nun Jaci. „Weiß ich nicht genau, aber sie sieht sehr wütend aus. Außerdem hat sie andere Klamotten getragen, sie ist jetzt im Zimmer.“, erklärt der Schwertkämpfer. „Keine Ahnung was los ist, aber so bald sie etwas runter gekommen ist, kommen wir gleich zur Bar.“, fügt er noch hinzu. Zwar passt das Einigen so nicht, aber letztendlich stimmen sie zu. „Lass sie aber bloß nicht mehr aus den Augen.“, befiehlt Traffo ihm, worauf der Grünhaarige nur genervt zu stimmt. Besser nicht ärgern, der hat Heute eh schon genug durch gemacht, denkt sich Zorro. Darum beenden sie nun das Gespräch, und warten bis sich Denise beruhigt hat. Nach einigen Minuten, kommt die Frau nun aus dem Zimmer. Sie hat nun Klamotten an, die üblicher für sie sind. So angefressen wie vorhin schaut sie auch nicht mehr, aber happy ist sie deswegen noch lange nicht. Trotzdem geht sie zu den Männern, und bleibt bei ihnen stehen. „Komm, wir gehen zu den Anderen.“, sagt Zorro zu ihr, worauf sie nur nickt. Er könnte ihr jetzt vorhalten, dass sie sie gesucht haben, und Angst um sie hatten. Aber das würde jetzt nichts bringen, das hört sie sicher eh noch von Law. Genau so wenig fragt er, was gewesen ist, das kann sie später allen erklären, um sich nicht zu wiederholen. Darum gehen die Drei nun an Land, und machen sich auf zur Bar. Dabei geht die Frau neben dem Schwertkämpfer, und klammert sich dann an seinen Arm. Sie zittert. Schon alleine das, gibt dem Mann zu denken. Sie sieht zwar immer noch etwas sauer aus, aber sie zittert nicht aus Wut, und das merkt er. Darum lässt er sie so bei sich gehen, ohne etwas zu sagen. Letztendlich kommen sie in der Bar an, und die Langnase ist der Erste, der rein geht. Sofort wird er zur Seite gestoßen, und zwar von Traffo, der sofort zu der Frau läuft. Eigentlich wollte er ihr Vorwürfe machen, dass sie einfach verschwunden ist, und dass sie wegen ihr solche Sorgen hatten. Doch als er sieht, wie erledigt sie aus sieht, lässt er es, und zieht sie lieber nur in seine Arme. Natürlich kommen auch die Anderen dazu, die besorgt schauen. Und als Trafalgar sie wieder los lässt, können sich die Anderen wohl nicht mehr zurück halten, und fragen sie aus, was passiert ist. „Jetzt beruhigt euch einmal. Ihr solltet froh sein, dass sie nicht verletzt ist, und lasst sie mal zur Ruhe kommen.“, mischt sich Rayleigh ein, der am Tresen sitzt. Er deutet sie zu sich, worauf Denise, auf dem Hocker neben ihm platz nimmt. Sie stützt die Ellenbogen auf den Tresen, und faltet die Hände, worauf sie ihr Kinn legt. Sie sieht nachdenklich aus, und irgendetwas wütendes liegt in ihren Augen. Auch wenn es gegen vorhin, kaum noch zu sehen ist. „Hier, trink erst einmal etwas.“, kommt es von Shakky, die ihr ein Glas hin stellt. Denise bedankt sich, und seufzt dann. „Es tut mir Leid.“, gibt sie nun von sich, und klingt dabei ziemlich fertig. Es war ein langer Tag. „Ist das alles was du zu sagen hast?!“, faucht Jacqueline sie nun an, und stellt sich neben sie. Dabei haut sie ihre Faust auf den Tresen. „Wir haben den ganzen Tag nach dir gesucht! Wir dachten schon du wurdest verkauft, oder sonst was! Kannst du dir vorstellen, was für Angst wir um dich hatten!“, schimpft ihre Freundin mit ihr. „Schau mich gefälligst auch mal an! Und sag mir, was du getan hast! Wo warst du!?“, schreit Jaci wieder, worauf Sabo sie etwas beruhigen will, doch sie hört nicht auf ihn. Doch nun lässt Denise die Kugel aus ihrem Lager erscheinen, und legt sie ihrer Freundin vor die Nase. Da sie noch im Tuch ist, öffnet sie das. So mit liegt der Stein nun direkt vor Jaci, auf dem Tuch. „Aber, das ist doch...“, entweicht es ihrer Freundin. Sie ist aber nicht die Einzige, die deswegen überrascht ist. „Es ist die Kugel. Wo hast du sie her?“, will nun Nami wissen. „Ich hab sie von Doflamingo bekommen.“, antwortet Denise ihr schwach und zögerlich, worauf erst recht alle geschockt sind. Darum herrscht auch eben Stille. „Das heißt, du hast ihn Heute getroffen?“, fragt nun Law, der eben einen Herzstillstand hatte. Denise nickt, und beginnt damit zu erzählen, dass sie einen Anruf von ihm hatte, als sie hier an kamen. Und auch das er sich Heute bei ihr gemeldet hat, um sie zu treffen. Was dort passiert ist, sagt sie ihnen auch, bis zu dem Punkt, wo sie Zorro und Lysopp begegnet ist. Danach ist wieder Stille. „Wieso hast du nicht gesagt, dass er hier ist?“, bricht Luffy die Stille. Er will dem Typen schließlich noch auf´s Maul geben. „Wir hätten ihn platt gemacht.“, fügt er hinzu. „Luffy, denk nach. Wenn wir hier einen Kampf angefangen hätten, wären ganz sicher die Admiräle hier auf getaucht. Doflamingo alleine wäre schon ein riesen Problem, da können wir nicht drei Weitere gebrauchen, plus noch ein Dutzend Marine Soldaten. Hier Ärger zu machen ist nicht gut, dass hast du damals doch auch gesehen.“, erklärt Robin. Sie hat sofort verstanden, warum Denise geschwiegen hat. Ihre Freunde hätten so nur noch mehr Ärger am Hals, als ohnehin schon. Vermutlich sieht Denise sich eh schon als ein Problem für Andere, wegen dieser Kugel, und der Fähigkeit. Da wollte sie die Anderen wohl nicht weiter mit rein ziehen, als ohnehin schon. „Du wolltest uns also beschützen? Darum hast du das alleine gemacht?“, kommt es von Chopper, der besorgt guckt. „Natürlich hat sie es deswegen gemacht.“, sagt nun Trafalgar der ziemlich gereizt klingt. Kein Wunder, sie hatte ihm versprochen, ihm keine Sorgen mehr zu machen, und nun das. „Nimm gefälligst nicht immer alles alleine auf dich! Selbst wenn ich die ganze Welt gegen mich hätte, lass mich dir doch helfen, wenn du Probleme hast!“, faucht er Denise nun an, worauf sie zu ihm schaut. „Tja, alles kann ich sogar wirklich nicht klären. Joker ist stärker als ich, also kann ich den nicht alleine platt machen.“, meint die Frau dazu, worauf sie aber wieder den Blick abwendet. „Eines verstehe ich nicht.“, setzt Jaci nun an, die auf die Kugel schaut, und dann zu ihrer Freundin. „Wieso hat er dir, die gegeben? Sollte er nicht eigentlich verhindern, dass du stärker wirst?“, fragt sie ihre Freundin, worauf Denise den Kopf hängen lässt. „Ich weiß nicht, ob ich es euch schon mal gesagt hab, aber die Hälfte die ich hab, ist anders als die hier.“, antwortet sie mit dumpfer Stimme. Man merkt sofort, dass da noch mehr ist, als sie bekannt gibt. „Okay, ich hab das jetzt lange für mich behalten, aber du musst uns jetzt sagen, was es mit dem Stein auf sich hat. Du verschweigst uns doch etwas, oder?“, sagt ihre beste Freundin, die neben ihr steht. „Ihr kennt doch die Geschichte von Emilia. Sie hatte gute Kräfte, mit denen sie alles Mögliche tun konnte. Mit denen hat sie vielen Menschen geholfen. Genau diese Kraft ist jetzt in mir. Aber damals spaltete sich diese Kraft, und ein Teil davon wurde, wie sag ich das...ich nenne es mal böse.“, erzählt Denise, worauf ihre Freundin kurz auf die Kugel schaut. „Dann ist dieser Stein, also der böse Teil?“ „Genau. Ich weiß nicht, was mit mir passiert, wenn ich diese Kugel an nehme, weil auch Emilia davon kaum etwas wusste. Aber ich erkläre euch das anders. Diese Fähigkeiten funktionieren nicht nur über die Gedanken. Damit leitet man zwar das Meiste, aber das alleine lässt mich diese Kraft nur so nutzen, wie zum Beispiel ihr mit den Teufelskräften. Jedoch werden diese Fähigkeiten auch mit Emotionen geleitet. Bei der Hälfte die ich hab, ist das harmlos, aber bei der bösen Hälfte, könnte es sein, dass ich auch mal Ruchzuck, die Kontrolle über mich verliere, und alles um mich herum aus schalte. Sollte ich wütend werden, könnte ich sogar euch töten.“, erklärt Denise und blickt nach unten. Ob das alles ist, was sie erwartet, weiß sie nicht, da Emilia nicht´s darüber wusste. Sie starb ja damals recht schnell, als sie diese Seite entdeckt hatte. Trotzdem ist es gefährlich. Wird Denise wütend, und sie verliert die Kontrolle, dann könnte wirklich etwas Schlimmes passieren. Vor allem, da diese Hälfte hier, für die Zerstörung gemacht ist. „Jetzt verstehe ich, warum Doflamingo sie dir gegeben hat. Er erhofft sich, dass du daran zerbrichst.“, gibt Jacqueline von sich. Genau so ist es. Und nun erklärt sich auch, warum es ihr solche Schmerzen bereitet hat, als sie diese Kugel an sich gedrückt bekommen hat. Da es auf Gefühle reagiert, und sie Angst hatte, hat sich der Stein gewehrt, sich mit ihr zu verbinden. Als sie bewusstlos wurde, gab es auch keine Emotionen, daher wurde auch die Kugel wieder ruhig. Wenn Denise diese Hälfte also annehmen will, darf sie schon mal keine Angst davor haben. „Okay, wir verstehen diese Kräfte nun, und auch was Joker damit bezwecken will. Aber wenn diese Hälfte für dich so gefährlich ist, musst du doch diesen Stein nicht mit dir verbinden. Mit den Kräften die du hast, kommst du doch gut klar.“, sagt Law, der sich Sorgen um sie macht. Dass sie das bisher alles verschwiegen hat, und er das nicht bemerkt hat, macht ihm zu schaffen. Dass sie das alles alleine durchgestanden hat, dabei zieht es ihm sein Herz zusammen. Sie hat genug mitgemacht, sie muss diese Hälfte nicht annehmen. Das soll alles enden. „Das finde ich auch. Wenn dir diese Kräfte vielleicht noch schaden werden, sollten wir dieses Teil gleich entsorgen.“, kommt es von Luffy, der den Stein in dem Tuch einwickelt. Doch da hält Denise ihn am Arm fest. Er blickt zu der Frau, und ist sofort besorgt, als er sieht, das sie kurz davor ist zu weinen. „Ich kann diese Hälfte nicht einfach weg geben.“, murmelt sie, mit brüchiger Stimme. „Warum? Emilia wollte sie damals doch sicher auch schon nicht. Jetzt wo diese Kraft gespalten ist, solltest du das nutzen, und dich von der Hälfte hier trennen. Du bist unsere Freundin, und ich lass nicht zu, dass dir das hier schadet.“, verkündet der Strohhut, der merkt, wie ihre Hand zittert. „Luffy hat recht, du brauchst diese Hälfte nicht. Wenn du Doflamingo erledigen willst, schaffst du das auch mit den Kräften die du hast, du musst nicht noch stärker werden, in dem du das an dich nimmst.“, meldet sich nun auch mal Sabo. Zu sehen wie Denise da zusammen gekauert hockt, tut ihm weh. Er ist doch geblieben, um ihr zu helfen. „Das ist es nicht!“, bricht es aus Denise plötzlich raus, die noch immer den Arm von dem Gummijungen hält. Doch nun lässt sie ihre Hand sinken. „Es tut mir Leid, das Wichtigste hab ich euch nicht gesagt.“, setzt die Frau nun an, und kann ihren Freunden nicht ins Gesicht sehen. „Wenn ich diese Hälfte nicht mit mir verbinde....werde ich sterben.“, gibt sie bekannt, worauf Stille herrscht. Das müssen sie jetzt erst einmal sacken lassen. So was bekommen sie schließlich nicht jeden Tag verkündet. „Warte. Wie meinst du das, du wirst sterben?“, will nun Sanji wissen, der zuerst seine Stimme wieder findet. „Genau so wie ich es gesagt habe. Diese Kräfte waren einst zusammen, und sie können nur existieren, wenn sie zusammen sind. Da sie aber in meinem Fall getrennt sind, würden sie sich früher oder später, einfach auf lösen. Aber eine Hälfte ist in mir, und wenn die verschwindet, sterbe ich, schließlich ist sie mit mir verbunden.“, verkündet Denise, die wirklich fertig aus sieht. Von wegen, sie braucht die Hälfte nicht. Sie braucht sie sogar sehr dringend. „Seit wann weißt du, dass du sterben wirst, wenn du diese Hälfte nicht hast?“, fragt Traffo, der sie ernst an sieht. Eigentlich möchte Denise darauf nicht antworten, aber sie tut es. „Als ich die erste Hälfte angenommen hab, hatte ich es so im Gefühl. Aber genau weiß ich es, als ich damals mit Emilia geredet hab.“, antwortet sie ehrlich, worauf der Mann die Hände zu Fäusten ballt. „Wieso zur Hölle hast du uns dann nicht´s gesagt?!“, schreit er sie an. Vermutlich kommt er selbst nicht damit klar, was er eben alles gehört hat. Dass sie all das nicht gesagt hat, regt ihn auf. Wieso behält sie ihre Sorgen und Ängste denn nur immer für sich? „Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir viel mehr nach dieser Kugel gesucht! Warum nimmst du immer alles alleine auf dich!? Wir hätten dir doch helfen können!“, kommt es weiterhin von ihm, worauf sie ihn traurig an sieht. „Wenn ich das getan hätte, dann wärt ihr doch noch mehr besorgt gewesen, als ohnehin schon. Und dann hätte ich sicher immer dieses Gesicht gesehen, dass du jetzt machst, das wollte ich nicht.“, sagt sie und zwingt sich ein Lächeln auf. Dabei bahnen sich die ersten Tränen den Weg über ihre Wangen. Denn so wie Trafalgar jetzt schaut, so wollte sie ihn nicht sehen. So besorgt, verzweifelt, wütend und zugleich auch noch traurig. Alles kann sie in seinen Augen sehen, und sie wollte weder ihn, noch die Anderen so sehen. „Du...Du bist wirklich eine dumme Frau!“, faucht er, zieht sie dann aber vom Hocker hoch, und schlingt die Arme um sie. Fest drückt er sie an sich. Denise lässt ihn machen, im Grunde ist sie froh dass er das tut. Darum klammert sie sich leicht an ihn. Jetzt wo alle wissen, was los ist, kann keiner genau sagen, ob sie erleichtert, oder besorgt sein sollen. Das Ganze ist komplizierter, als sie alle dachten. Schon komisch, was eine so kleine Kugel, alles aus lösen kann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)