Die Kraft einer kleinen Kugel von Hiyume ================================================================================ Kapitel 4: Denise hat einen Plan -------------------------------- Seitdem sie alle aufgebrochen sind, ist nun eine Woche vergangen. Und so wie es aus sieht, haben die Anderen, die zwei Frauen schon bei sich auf genommen. Zumindest so Jemand wie Luffy, sieht die Beiden schon als Freunde an. Liegt auch sicher daran, das sie ihnen auch etwas von sich selbst erzählt haben, denn die Zwei wissen ja von den Anderen genug. So ist es fair, und so versteht man sich auch besser. Vor allem Denise scheint ihren Spaß mit den Anderen zu haben. Auch jetzt, denn sie geht zu Bepo, und nimmt seine Hand, dessen Handrücken, sie an ihre Wange drückt. „Haaaa.“, kommt es zufrieden von ihr, worauf der Eisbär verlegen guckt. Aber er ist das schon gewohnt, das macht sie nicht zum ersten Mal. „Du bist so flauschig. Ein Kissen in Bären Form.“, fügt sie hinzu und kuschelt mit seiner Hand...Pfote....Was auch immer. Bepo stört das nicht wenn sie das tut, trotzdem ist er schüchtern und schaut deswegen immer verlegen. „Hör mal auf, ihn immer zu nerven.“, meldet sich Law, der grimmig zu ihr blickt. „Eifersüchtig?“, fragt sie mit einem breiten Grinsen. „Auf keinen Fall!“, meckert der Schwarzhaarige sie gleich genervt an. Sie schafft es erstaunlich leicht, in aus der Bahn zu werfen. Von Anfang an schon. Und jetzt erst recht, wo sie schon eine Weile zusammen reisen. „Sicher? Ich kann auch deine Hand halten, Law-chan.“, kichert Denise. „Sei still, du Nervensäge!“, faucht er, bis er plötzlich fragend drein schaut. „Warte, wie hast du mich genannt?“ „Law-chan.“, antwortet die Frau gelassen. Normalerweise hängt man chan als Erwachsener nicht dran. Es wird eher von Kindern benutzt, und wird als niedlich angesehen. Wenn man das als Erwachsener tut, bezeichnet man damit also Jemanden als süß. Darum schaut der Mann sie auch einige Sekunden nur still an. Bis es plötzlich aus ihm raus platzt. „Sag das gefälligst nie wieder!“ „Wieso nicht?“ „Weil ich nicht so genannt werden will! Wo kommen wir da denn hin wenn man einen Mann mit chan anredet!?“, meckert er sie an. „Okay, dann nenne ich dich eben Traffylein.“, meint sie lächelnd, als wäre das vollkommen normal. „Traffylein, das ist gut.“, kommt es lachend von Zorro. „Schnauze!“, schreit Trafalgar den Grünhaarigen an, den das aber Null interessiert. „Reg dich doch nicht so auf, sonst platzt dir noch eine Ader, oder so.“, sagt Denise zu ihm, worauf er angepisst zu ihr schaut. „Wenn das passiert, dann ist das deine Schuld!“, schimpft er mit ihr. Er dachte nicht, das es außer Luffy Jemanden gibt, der ihn so auf regen kann. Aber diese Frau schafft es sogar noch mehr, als der Strohhut, ihn aus der Bahn zu werfen. „Okay, Law-chan.“, gibt sie von sich, also nimmt sie das so hin. Danach drückt sie wieder Bepo´s Pfote an ihre Wange und lächelt zufrieden. Ruhig geht sie dann mit dem Eisbären, den Anderen nach. Law tut das auch, mit etwas Abstand. Manchmal fragt er sich echt, was mit dieser Frau nur falsch läuft. „Wenn du es akzeptierst, wirst du ein leichteres Leben haben.“, meldet sich Jacqueline, die ganz hinten mit dem Mann geht. Ihr ist vorne einfach ein bisschen zu viel Trubel. „Du bist anders als sie. Wie hältst du das mit ihr aus?“, fragt der Schwarzhaarige sie, der bis jetzt nicht checkt, wieso sie befreundet sind. „Tja, manchmal ist es anstrengend mit ihr. Aber wenn du sie erst besser kennst, wirst du schnell merken, das sie eigentlich wirklich in Ordnung ist.“, beginnt sie und blickt kurz zu ihm, ehe sie wieder nach vorne schaut. „Sie ist eine verrückte Person, aber sie kommt lustigerweise mit Menschen recht gut aus, obwohl sie von dem Großteil der Leute nicht viel haltet. Zumindest nicht, in dieser Welt. Jedoch ist sie zu nett. Sie hilft mir zum Beispiel immer wenn ich etwas brauche.“, erzählt sie, worauf Trafalgar kurz zu Denise blickt. Noch immer hält sie die Hand von Bepo, auch wenn sie jetzt nicht mehr damit kuschelt. „Sie hat ein bisschen etwas von Luffy.“, meint Traffo. Kein Wunder das sie ihn auch nervt. „Nur das sie nicht so verfressen ist wie er.“, kommt es von Jaci, worauf sogar der Schwarzhaarige mal kurz Lächeln muss. Dabei denkt er auch daran, wie sie um Corazon geweint hat. Einen Mann den sie nie persönlich getroffen hat. Irgendwie hat ihn das schon berührt. „Sag mal, eigentlich magst du sie bereits schon ein bisschen, oder?“, fragt Jacqueline ihn, worauf er leicht ertappt schaut. „Einen Dreck tue ich.“, kommt es rau von ihm, worauf er sich die Mütze etwas ins Gesicht zieht. Aha, das hat ihn jetzt verlegen gemacht. „Schon gut, vermutlich sieht sie dich eh schon als einen Freund, also wirst du sie so schnell nicht wieder los.“, kichert sie, da sie seine Reaktion schon lustig findet. Jetzt versteht sie ihre Freundin auch, die ihn so gerne zu necken scheint. „Sei still.“, murrt er und geht etwas schneller. Er ist wirklich schlecht darin, mit Anderen um zu gehen. Und mit seinen Emotionen erst recht. Jaci seufzt, und holt auch etwas auf, um neben Denise zu gehen. Einige Zeit später, machen sie eine Pause. Sie sind gerade in einer Stadt angekommen, und hocken in einem kleinen Park. Da wo Bäume sind, um nicht so sehr auf zu fallen. Aber mal ehrlich, wenn die nicht auf fallen, dann sind hier alle blind. „Wir sollten uns einen Platz zum Schlafen suchen.“, verkündet Nami. Sie hat recht, schließlich wird es bald dunkel. „Hier gibt es sicher irgendwo ein Hotel, lasst uns dorthin gehen.“, sagt Chopper, der nicht draußen schlafen will. Bisher weiß Denise immer noch nicht, woher sie das Geld dafür nehmen, aber sie nimmt mal an, das die Navigatorin irgendwo genug geklaut hat. Besser sie weiß da nichts genaueres. Als beschlossen wird, das sie ins Hotel gehen, beschließen Denise und Jaci später nach zu kommen. Sie wollen noch in einen Laden und ein bisschen etwas kaufen. Zwar kriegen sie im Hotel Essen, aber auch nicht alles was sie haben wollen. Darum trennen sie sich erst einmal von den Anderen, und gehen los. Doch nur ein Stück weiter, kommt ein Kerl vorbei gerannt. Dieser läuft Jaci um, und haut dann einfach so ab. Vermutlich hat er gerade Scheiße gebaut, und ist auf der Flucht. Mega unhöflich so was. „Hey, geht es?“, fragt Denise ihre Freundin und will ihr auf helfen. „Au!“, kommt es plötzlich von Jacqueline, die sich ihr Bein hält. Ihre Freundin wirft mal einen Blick darauf. Am Knie ist sie etwas aufgeschürft, das ist nicht das Problem. Aber ihr Knöchel ist blau und angeschwollen. Sieht nicht gut aus. „Schaffst du es auf zu stehen? Vielleicht schaffen wir es zurück, wenn ich dich stütze.“, gibt Denise von sich und so versuchen sie das auch. Aber es klappt nicht, weil Jaci so gut wie gar nicht auftreten kann. „Na schön, dann musst du hier sitzen bleiben, und ich hole Jemanden von den Anderen.“, sagt Denise und hilft ihr noch zu einer Bank, das sie wenigstens nicht am Boden hocken muss. „Beeile dich aber, kapiert?“, fragt ihre Freundin ruppig. Ist aber wohl eher ein Befehl. Sklaventreiberin. „Ja ja.“, murmelt Denise und geht dann auch schon los. Sie macht sich auf den Weg zum Hotel, um Franky oder so zu holen. Der trägt die als wäre sie eine Feder. Schließlich ist er stark, wie eigentlich alle Jungs. Doch auf halben Weg, bleibt sie bei einem Laden stehen. Sie überlegt ob sie rein gehen soll, weil sie Bock auf Schokolade hat. Aber ihre Freundin wartet. Doch so lange dauert das hier auch nicht. Und sie liebt Schoki. Na ja, da steht die Entscheidung wohl schnell fest. „Ach, Jaci kann warten.“, murmelt sie zu sich selbst und will dann rein gehen. Plötzlich kommt da aber Jemand raus und läuft ihr leicht rein. Sofort packt derjenige sie am Arm, damit sie nicht umkippt. Wäre echt blöd gewesen, wenn sie jetzt auch nicht gehen könnte. „Entschuldige.“, meldet sich der Mann, der sie anlächelt und dann schon wieder weiter geht. Die Frau schaut ihm nach, bis sie sich gefangen hat und ihm nach tapst. „S..Sabo?“, kommt es von ihr. Sie wirkt leicht überrascht, deswegen stottert sie wohl auch. Der Mann bleibt plötzlich stehen, weswegen Denise ihm fast rein rennt, kann aber gerade noch so stoppen. Er dreht sich nun zu ihr, und schaut sie verwundert an. „Du kennst mich?“, fragt er mit großen Augen. „Dann bist du es wirklich, du bist Sabo.“, sagt Denise nun und freut sich. Wieder einer den sie kennt, und auch leiden kann. Klar das sie sich darüber freut. „Äh, ja, der bin ich. Woher kennst du mich denn?“, will er wissen, doch daran denkt sie nicht, ihm das jetzt zu beantworten. „Das sage ich dir später, aber ich brauche deine Hilfe.“, fängt sie an und schaut ihn ernst an. „Hilfst du mir bitte, Sabo?“, fügt sie hinzu, und guckt ihn mit einem Hundeblick an. Wie soll er da denn nein sagen? Vor allem weil er auch einer von der netten Sorte ist. Also nickt er brav. Danach erklärt die Frau ihm die Sache mit ihrer Freundin, während sie ihn zu der Stelle führt. Und da er nun weiß um was es geht, hilft er gerne. Und schließlich kommen sie auch bei dem Ort an, und sie geht fröhlich zu ihrer Freundin. „Jaci, ich hab Jemanden mit gebracht.“, sagt sie und stellt sich vor sie. Das macht auch der Mann, der sie sanft an lächelt. Verwirrt schaut Jacqueline erst Denise an, dann den Blonden, und dann wieder ihre Freundin. „Oh richtig, du kennst ihn vermutlich nicht.“, fällt Denise ein, da Sabo erst nach Law in der Geschichte auftaucht. Und den Schwarzhaarigen kannte sie ja auch nicht. „Das ist Sabo, er ist Luffys großer Bruder.“, stellt sie den Mann vor. Dieser schaut die Frau überrascht an. „Das weißt du auch?“, fragt er sie, worauf sie nickt. Dem haben sie später wohl einiges zu erklären. „Oh, ich bin übrigens Denise, und das ist Jacqueline.“, stellt sie sich nun endlich auch einmal vor. Und natürlich auch gleich ihre beste Freundin. „Mädchen, ich glaube du musst mir dann eine Menge erklären.“, meint der Mann und nimmt dann ohne Vorwarnung, Jaci hoch. Deswegen quietscht sie auch kurz. „Entschuldige.“, murmelt er. Die Frau sagt dazu aber nichts, ihr ist es nur peinlich so getragen zu werden. Und auch wie eine quietsche Ente geklungen zu haben. „Die Prinzessin und ihr Geliebter.“, kichert Denise, worauf sie sofort einen bösen Blick von ihrer Freundin kriegt. „Schnauze.“, knurrt Jaci, worauf der Blonde sie überrascht an schaut. Jedoch lächelt er gleich, und folgt dann Denise, die schon vor geht. Sie gehen nun zu dem Hotel, wo Denise bei dem Schalter fragt, wo ihre Freunde sind. Als sie das wissen, gehen sie zu dem Zimmer, wo sie von Lysopp rein gelassen werden. Natürlich schaut der überrascht, und sagt sofort Chopper Bescheid, als er Jaci´s Bein sieht. Die Drei gehen nun rein, und Sabo setzt die Frau ab. Sofort stürmt das Rentier zu ihr, um sie an zu sehen. „Sabo?!“, ruft plötzlich Luffy, der seinen Augen nicht traut. Aber auch der Blonde guckt so und letztendlich fällt ihm der Strohhut um den Hals. „Wo kommst du denn her?“, will der Gummimann wissen, als er sich beruhigt hat. „Das Mädchen hat mich gefunden. Sie kannte mich, und na ja, jetzt bin ich hier.“, antwortet er und zeigt dabei kurz auf Denise. Diese jedoch achtet gar nicht auf die Anderen, die guckt sich im Hotelzimmer um. „Ah, sie ist eine Freundin. Sie ist lustig, oder?“, kichert der Strohhut. „Na ja, so würde ich sie nicht beschreiben.“, murmelt Sabo, der sich dann aber mal hin setzt. „Könnt ihr mir vielleicht sagen, was hier genau los ist?“, fragt der Blonde, worauf Luffy heftig nickt. Er versucht es zu erklären, bleibt aber dann hängen. Ja, er ist nicht gut in so etwas. Daher übernimmt das Robin und sagt ihm, was genau passiert ist. „Verstehe, dann ist wie immer alles Luffy´s Schuld.“, kommt es dann von Sabo, der seinen Bruder dabei an schaut. Dieser guckt ertappt und kratzt sich verlegen am Hinterkopf. Er sieht eher danach aus, als würde er das als Kompliment sehen. „Aber interessant finde ich, das diese Mädchen uns als Einzige erkennen. Ihr scheint etwas Besonderes zu sein.“, meint der Blonde und blickt zu Jaci, die nicht weit von ihm weg sitzt. Chopper hat sich eben um ihr Bein gekümmert, und ist wohl fertig damit. „Danke....Das du mich getragen hast.“, sagt Jacqueline mit gesenktem Blick zu ihm. Da sie sonst nicht weiß was sie sagen soll. „Schon gut.“, antwortet ihr Sabo mit einem Lächeln. „Jacqueline, du wirst wohl einige Tage nicht gehen können.“, verkündet das Tier. Eigentlich hätte auch Law, sie untersuchen können, ist ja auch Arzt. Aber Chopper ist da fürsorglicher und stürmt sofort los, wenn er einen Verletzten sieht. „Kein Problem. Sabo ist doch jetzt bei uns, er kann sie sicher Huckepack nehmen. Er ist es ja jetzt schon gewohnt sie zu tragen.“, meint Denise grinsend, die sich nun in allen Zimmern umgesehen hat. Sofort wird Jaci leicht rot, da sie nicht wieder herum geschleppt werden will. „Nichts da, ich schaff das alleine. Außerdem kannst du ihm das doch nicht einfach auf tragen.“, meckert sie mit ihrer Freundin. „Schon okay, ich mache das.“, stimmt der Blonde einfach zu. Er hat wohl gerade Jacqueline überhaupt nicht zugehört. „Super, ich verlasse mich auf dich.“, kommt es von Denise, die ihm einen Daumen hoch streckt. Ja, sie hat ihre Freundin auch ignoriert. „Schön, da das beschlossen ist, sollten wir die Zimmer aufteilen, wer wo schläft.“, mischt sich nun Nami ein. So wie es scheint ist es fix entschieden, das Sabo, Jaci tragen wird, die nächsten Tage. Denn jetzt wo er hier bei den Anderen ist, bleibt er auch da, denn er will schließlich mit den Anderen zurück. Normalerweise ist die Betten Einteilung recht leicht. Da die Frauen immer zusammen schlafen und eben auch die Kerle. Aber Heute wird es anders laufen. „Ähm, ich will was einwerfen.“, meldet sich Denise. Sie hat sich nicht umsonst hier umgesehen, sie hat einen Plan. „Also, ich finde, da Jaci und Sabo in den nächsten Tagen wohl viel zusammen sein werden, sollten sie sich ein bisschen an einander gewöhnen, oder?“, schlägt sie vor, und blickt frech zu ihrer Freundin. Diese weitet sofort die Augen und will sie erwürgen. Sofort checkt Nami was sie sagen will und grinst. Komplizin gefunden. „Oh ja, das ist eine gute Idee.“, meint dann die Navigatorin dazu. Die Meisten hier schauen verwirrt, jedoch gibt es auch ein Paar die kapieren was ab geht. „Hab ich etwas verpasst?“, flüstert Sabo, Jaci zu. „Eine ganze Menge sogar.“, antwortet sie und tötet gerade alle mit ihren Blicken. Das wird eine lange Nacht, wirklich verdammt lange. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)