Umwege einer Liebe von Iwa-chaaan ================================================================================ Kapitel 62: Happy Birthday, Toru! --------------------------------- Freitag, 20.07. Genervt von dem penetranten Geklingel seines Weckers machte Toru ihn aus und gähnte verschlafen. Es war gerademal halb 7 Uhr, aber er musste aufstehen, wenn er nicht zu spät zur Uni kommen wollte. Uni an seinem Geburtstag. Er konnte sich deutlich Schöneres vorstellen, zum Beispiel mit seinem Ass im Bett liegen bleiben und kuscheln. Apropos Iwa … Müde drehte er sich um und stellte irritiert fest, dass er auf keinen Widerstand stieß. Dabei hatten sie sich doch zusammen in Iwaizumis Bett hingelegt. Träge öffnete er die Augen und bemerkte, dass er auch immer noch im Bett des Asses lag, aber von ihm fehlte jede Spur. Bestimmt war er im Bad, um sich fertig zu machen, schoss es ihm durch den Kopf und er setzte sich langsam auf. Es war die zweite Nacht, wo sie in einem Bett geschlafen hatten und es war ein unglaublich schönes Gefühl, neben ihm einzuschlafen und aufzuwachen. Daran konnte er sich definitiv gewöhnen. Umso blöder, dass Iwa ausgerechnet heute Morgen nicht auf ihn gewartet hatte. Schlaftrunken verließ er das Bett und trottete aus dem Zimmer, als er Stimmen aus der Küche hörte. Neugierig, ob Iwa dort war, schlenderte er los und wurde von Makki und Mattsun umarmt, als er den Raum betrat. Sie wünschten ihm alles Gute zum Geburtstag und er lächelte sie an. Noch nicht ganz wach bedankte er sich bei ihnen und seine Augen fingen an zu leuchten, als er den Tisch sah, wo alles festlich gedeckt war. Inklusive Girlande über dem Tisch, einem Mini-Kuchen mit einer Kerze und seinem Lieblingsessen. Die Zwei konnten so niedlich sein! „Ist Iwa im Bad?“, fragte er neugierig und deutlich wacher und setzte sich mit den Beiden an den Tisch. Das war eine tolle Überraschung und er freute sich sehr darüber. Sie hatten sich gemerkt, was er gerne zum Frühstück aß und dass er diese Partydekorationen liebte. Sie waren großartige Freunde und er wurde gerade etwas sentimental. Es war einfach wundervoll, dass er sie hatte und dass sie hier alle Vier gemeinsam im Großstadtdschungel waren. „Nein, er ist schon los. Er hatte doch gestern Abend erzählt, dass er noch zu seinem Dozenten muss“, erwiderte Mattsun und hob eine Augenbraue, als er seine Enttäuschung sah. Ach ja, da war was gewesen. In seiner Freude darüber, dass Iwa ihn gefragt hatte, ob er bei ihm schlafen wollte, hatte er das ganz vergessen. Sein Freund fehlte ihm für einen perfekten Morgen, aber die Beiden hatten sich so viel Mühe gegeben, dass er ihnen das nicht versauen wollte. Außerdem würde er ihn ja später noch sehen und küssen können. Das wäre ihm schon Geschenk genug. Also frühstückte er mit einem seligen Lächeln mit ihnen und genoss den ruhigen Morgen. Die Uni war vorbei und Oikawa seufzte. So schön das Frühstück mit Makki und Mattsun auch gewesen war, hatte sich Iwa heute noch gar nicht gemeldet. Normalerweise schrieb er ihm ab und zu während der Vorlesungen und wenn es nur irgendwelche Emojis waren, aber heute war nichts gekommen. Egal, wie lange er sein Handy angestarrt hatte, es war keine Nachricht von ihm eingetrudelt. Und das, wo heute sein Geburtstag war! Sein Ass hatte ihn noch nie vergessen. Noch NIE! Also warum ausgerechnet heute, wo es der erste war, den sie als Paar feiern könnten? Deswegen hatte er doch den anderen auch gesagt, dass er ihn mit den anderen nachfeiern würde, weil er ihn mit Iwa genießen wollte. Und Makki und Mattsun hatten sich so verschwörerisch angeschaut, dass er sicher war, dass sie den Wink verstanden hatten und den Abend und die Nacht bestimmt in einem Lovehotel verbringen würden, damit sie ihre Ruhe hatten. Und er? Sollte er jetzt allein zu Hause sitzen und Trübsal blasen? Genervt und enttäuscht starrte er sein Handydisplay an, dass noch immer keine Nachricht zeigte und trottete zum Ausgang. Blöder Iwa. Das konnte doch nicht sein Ernst sein. Das Getuschel von ein paar jungen Frauen am Ausgang ließ ihn hellhörig werden. „Weißt du, wer der Typ da drüben ist, der so lässig am Auto lehnt? Der sieht ja heiß aus!“ „Nein, keine Ahnung! Ich trau mich gar nicht, ihn anzusprechen. Du?“ „Nein! Aber stell dir vor, er wäre wegen einem von uns da. Das wäre sooo cool!“ Himmel, welcher Typ war denn so cool, dass sich die Mädels gar nicht mehr einkriegten? Neugierig, wer solches Interesse auslösen konnte, hob er den Blick von seinem Smartphone, dass er eigentlich noch weiter verwünschen wollte, als es ihm beinahe aus der Hand gefallen wäre. Iwaizumi stand da, lehnte mit überkreuzten Beinen und verschränkten Armen an der Motorhaube und lächelte, als er ihn sah. Im smaragdgrünen hautengen Top und einer engen dunkelblauen Jeans stand er da und Oikawa wurde wieder bewusst, was für einen perfekten Körper sein Freund eigentlich hatte. Die Klamotten betonten genau die richtigen Stellen. Natürlich hatte er einen Sportwagen geliehen und er schien auf ihn zu warten, zumindest sah er sonst niemand Bekannten in der Nähe. Es sah so heiß aus, wie die Sonne ihn von hinten anstrahlte und alles irgendwie noch erhabener wirken ließ. Grinsend schaute er zu den beiden Frauen rüber, die noch immer tuschelten und erklärte ihnen frech: „Sorry die Damen, aber der Typ ist meinetwegen hier.“ Er zwinkerte ihnen zu und stolzierte zu Iwa. Sein Herz schlug schneller, denn er wusste, dass das hier etwas zu bedeuten hatte. Dass er sich eine Überraschung ausgedacht hatte. Für ihn. Für den ersten Geburtstag, wo sie auf dem Weg waren, ein Paar zu werden. Wie hatte er nur eine Sekunde glauben können, dass Iwa ihn ausgerechnet dieses Jahr vergaß? Ihn überkam das schlechte Gewissen. Das war so unfair von ihm gewesen … Er spürte die Blicke der Masse an Studenten, als er vor Hajime stehen blieb und dieser ihn in eine Umarmung zog und küsste. Gott, Hajime küsste ihn gerade vor der gesamten Uni. In der Öffentlichkeit. „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Toru“, schnurrte er in den Kuss und geradezu gierig erwiderte der Setter den Kuss, als Iwa ihn langsam löste. „Du hast dir ganz schön Zeit gelassen mit der Gratulation“, stellte er leicht beleidigt fest und kam nicht umhin, ihn dafür aufzuziehen. Ihn ausgerechnet heute so zu ärgern! Doch bei dem Lächeln, dass ihm das Ass zeigte, war sämtlicher Ärger verpufft und er spürte die Aufregung, weil er unbedingt wissen wollte, was er vorhatte. Womit er ihn überraschen wollte. „Vielleicht lasse ich dich gern leiden“, entgegnete er schmunzelnd und hielt ihm die Tür auf. „Arsch“, brummte er zurück, grinste aber und stieg ein. Während er sich anschnallte und Iwa um den Wagen herumging, bemerkte er, dass einige Leute stehen geblieben waren. Offenbar hatte der Auftritt hier seine ganze Wirkung entfaltet. Ein paar Typen schienen den Wagen zu mustern und wahrscheinlich unterhielten sie sich über das Modell. Er war da raus, denn er hatte keine Ahnung von Autos. Im Notfall konnte er eins fahren, aber alles weitere war nicht mehr sein Metier. Einige Frauen waren ebenfalls stehen geblieben, allerdings hatte das wohl kaum was mit dem Wagen zu tun, als viel mehr mit seinem Freund, der eben verdammt heiß aussah. Wenn er einige Blicke so sah, würde er ihn gut verteidigen müssen. Andererseits brauchte er das gar nicht, denn wenn er Iwas Liebe erst einmal entfacht hatte, dann würde er von sich aus keinen anschauen. Dafür war das Ass eine viel zu treue und loyale Seele. Das wusste er. Hajime stieg ein und Toru grinste ihn an. „Über deinen Auftritt wird man bestimmt noch eine Weile reden.“ „Sollen sie nur. Ich wusste, dass ich damit deine Stimmung wieder heben konnte, nachdem den ganzen Morgen über Funkstille herrschte. Die anderen interessieren mich nicht.“ Er startete den Motor und fuhr langsam los, als Oikawa unter den Studenten auch die grinsenden Gesichter von Kuro und Bokuto entdeckte. Auch Akaashi, Tsukishima, Hinata und Kageyama standen dabei und schauten ihnen hinterher. Dabei war das nächste Gesprächsthema beim Training gesetzt, doch das sollte ihn nicht weiter stören. Es war auch wieder erstaunlich, dass Iwaizumi ganz genau gewusst hatte, dass er pissig auf ihn war und er das hier inszeniert hatte, um ihn milde zu stimmen. Sein Ass kannte ihn halt doch verdammt gut. „Ich nehme an, du wirst mir nicht verraten, wo wir hinfahren?“, hakte er neugierig nach und Iwa grinste zustimmend. „Da hast du vollkommen recht.“ Man konnte sagen, was man wollte. Auch wenn Iwa selbst vielleicht kein großer Romantiker war – zumindest behauptete er das gern – wusste er ganz genau, was es brauchte, um ihn glücklich zu machen. Er hatte ihn zu einem Park gefahren und dort an einem Fluss gepicknickt, der durch das Gelände führte. Es war der perfekte Nachmittag gewesen und er hatte dieses eine Mal kein schlechtes Gewissen, das Volleyballtraining zu schwänzen. Dafür war die Alternative mit Iwa zu kuscheln und knutschen bei einem leckeren Picknick und toller Aussicht, viel zu unwiderstehlich. Doch als die Sonne langsam gen Horizont verschwand, wurde es etwas kühler und sie schlenderten Arm in Arm zum Wagen zurück. Überraschenderweise war der Sommer dieses Jahr längst nicht so heiß in Tokyo, wie er es sonst immer war. Statt 35°C hatten sie heute nur 25°C gehabt, wofür Toru nicht undankbar war. Er liebte den Sommer, aber in Tokyo erinnerte er ihn schon an die Hölle. Wäre es so heiß wie sonst gewesen, hätten sie kaum hier draußen picknicken können, also war das schon in Ordnung, dass es kühler war. Sie setzten sich in den Wagen und Iwa kramte von der Rückbank etwas hervor, dass sich als schwarzes Tuch herausstellte. Irritiert schaute er seinen Freund an. Was hatte er damit vor? „Würdest du dir das um die Augen binden? Ich habe noch eine letzte Überraschung für dich.“ Irritiert schaute er den dünnen Schal an und musterte Iwa, der den Blick ruhig erwiderte und darauf wartete, dass er es nahm. Da er sowieso viel zu neugierig war, um abzulehnen, griff er danach und band es sich um die Augen. „Jetzt machst du mich aber wirklich neugierig, Iwa-chan!“, flötete er und hörte ein amüsiertes Schnauben, als er seinen Spitznamen erwähnte. Mittlerweile bekam er nichts mehr übergebraten, wenn er den Namen sagte, aber er bemühte sich, ihn nicht zu oft zu benutzen, damit es sich Iwa nicht doch anders überlegte und ihm doch wieder schlug, weil er es zu oft sagte. Oikawa spürte, wie sich der Wagen in Bewegung setzte und Iwaizumi ihn wahrscheinlich durch den Verkehr lenkte. Nervosität kribbelte in seinen Fingerspitzen und unruhig spielte er mit ihnen auf seinem Schoß herum. Was hatte das Ass nur vor? Vor Aufregung war sein Kopf so gut wie leer und er fand keinen Grund, warum er dafür die Augenbinde tragen sollte. Das war alles so komisch, aber er wusste auch, dass nachfragen keinen Sinn hatte, denn Iwa würde es ihm sowieso nicht sagen. Die Fahrt dauerte nur ein paar Minuten, wie er überrascht feststellte, und Hajime half ihm beim Aussteigen aus dem Auto. Mit einem Arm um seine Hüfte führte er ihn langsam weiter, wohin auch immer. „Iwa? Was wird das hier?“, fragte er nervös mit gedämpfter Stimme. Noch nie hatte ihn jemand so überrascht und er fühlte sich etwas überfordert. Auch wenn er wusste, dass sein Freund nichts tat, was ihn in irgendeiner Weise unglücklich machen würde oder in Gefahr bringen, war dieses Gefühl so ungewohnt für ihn – überhaupt keine Kontrolle über die Situation zu haben. Sie blieben kurz stehen und Iwaizumi löste sich von ihm. Er tuschelte etwas mit jemand anderem, was er aber nicht verstehen konnte und das Ass führte ihn kurz darauf weiter, eine kleine Treppe hinauf und einen Gang entlang. Sie waren also wieder in einem Gebäude. Aber … Wo? Er hatte einfach keine Ahnung, was das hier werden sollte und allmählich wurde ihm schon etwas unwohl zu mute. Es wurde eine Tür geöffnet und hinter ihm wieder geschlossen und Iwa sagte dicht an seinem Ohr: „Bleib hier stehen und lass bitte die Augenbinde noch. Ich muss kurz etwas holen und bin in einer Minute zurück.“ Er spürte einen Kuss auf seiner Wange und dann entfernten sich die Schritte des Asses. Der Drang, das Tuch abzunehmen und sich umzuschauen, war beinahe übergroß, aber die Bitte seines Freundes, es zu lassen, hielt ihn zurück. Er wollte ihm die Überraschung nicht kaputt machen, indem er sich nicht zügeln konnte, aber es war so verdammt schwer und die Sekunden schienen sich wie Stunden in die Länge zu ziehen. Was nur könnte Hajime für ihn geplant haben? Ob gleich alle ihre Freunde im Raum standen und Iwa mit einer riesigen Torte vor ihm stand? Gott, ihm wurde ganz heiß, wenn er daran dachte, dass in diesem Moment alle anderen grinsend und schweigend vor ihm standen. Kurz bevor er doch die Augenbinde abnahm, kamen die Schritte wieder zurück und er hätte sie unter Tausenden wiedererkannt. Selbstbewusst und entspannt trat Iwa wieder an ihn heran. Vorsichtig öffnete er den Knoten, indem er ihn umarmte und in dem Augenblick, wo er ihn gelöst hatte, spürte er einen Stoß gegen seine Brust und überrascht fiel er quietschend nach hinten. Sein Gehirn erwartete einen harten Aufprall auf dem Boden und er wollte schon pöbeln, was das sollte, als er weich landete. Er öffnete vorsichtig seine Augen und starrte Iwa mit leicht geöffnetem Mund an. In einem schwarzen Hemd und weißer Stoffhose stand er da, in einer Hand das schwarze Tuch und schaute zufrieden lächelnd auf ihn herab. Der Raum war in gedimmtes Licht getaucht, damit seine Augen nicht gleich überfordert wurden und nach einem schnellen Blick stellte er fest, dass sie in einem Hotelzimmer sein mussten. Moment mal ... Hotelzimmer? Er musste an das Gespräch mit Mattsun denken. Was hatte er noch gleich gesagt? Dass Iwa bestimmt bald den nächsten Schritt mit ihm gehen und er ganz genau wüsste, wann er das an seiner Stelle tun würde? Verdammt, warum hatte er nicht gleich geschaltet? Er konnte so ein Trottel sein! Es war doch das perfekte Geburtstagsgeschenk, dass Iwa mit ihm schlafen wollte. Und offenbar wollte er das. Seine Wangen begannen zu glühen und er setzte sich schnell wieder auf, weil er ihn küssen wollte, doch Iwa drückte ihn an einer Schulter bestimmt runter. Im Hintergrund startete Musik und das Ass fing langsam an, seine Hüften zu bewegen. Wie gebannt starrte er ihn an. Es war wie auf der Hausparty, als er beim Flaschendrehen für ihn getanzt hatte. Nur, dass sie jetzt allein waren. Dass sie dabei waren, den alles entscheidenden Schritt zu gehen. Sein Herz klopfte wie wild. Sogar umgezogen hatte sich Iwa extra, weil er ihm vor langem erzählt hatte, wie gut ihm das schwarze Hemd zusammen mit der weißen Hose stand, da sie so einen schönen Kontrast bildeten. Oikawa konnte kaum glauben, dass das alles gerade wirklich passierte. Vielleicht sollte er sich kneifen, um sicherzugehen, dass er beim Picknick nicht auf Iwas Schoß eingeschlafen war und ihm jetzt die Hose voll sabberte? Lasziv bewegte sich Hajime vor ihm, nahm seine Hände und führte sie über seinen Oberkörper. Er wollte etwas sagen, aber er wusste nicht was. Sein Freund raubte ihm gerade den Verstand und er konnte sich nichts Besseres für seinen Geburtstag vorstellen. Er führte seine Hände zum Hosenbund und sofort riss Oikawa das Hemd heraus, um es ihm ausziehen zu können. Das war zwar alles absolut heiß anzusehen, aber er konnte nicht nur dasitzen und sich das anschauen. Da er aber nicht aufstehen konnte, löste er seine Hände kurz von Iwa – so schwer es ihm auch fiel – und kniete sich auf das Bett. Seine Hände griffen in den Hemdkragen und er zog ihn zu sich runter, damit er endlich diese perfekten Lippen wieder an seinen spüren konnte. Gierig küssten sie sich, kämpften um die Vorherrschaft, als er sich genießend dem Ass beugte und sich führen ließ. Ungeduldig fing er an, an den Knöpfen zu hantieren, doch das dauerte ihm alles viel zu lange. Er riss es auf, doch er brauchte einen zweiten Anlauf, damit auch alle Knöpfe geöffnet waren und er streifte es von den muskulösen Schultern, wie das Ass es bei der Party bei ihm getan hatte. Iwa tanzte noch immer, als dieser ihm sein T-Shirt über den Kopf zog und irgendwohin warf. Sofort wollte er ihn wieder küssen, doch er wurde erneut auf das Bett geschubst. Dieses Mal krabbelte er aber über ihn und Toru beobachtete, wie er sich ihm wie eine Raubkatze näherte und mit gierigen, smaragdfarbenen Augen ansah. Sofort bekam der Setter eine Gänsehaut und keuchte auf, als er die vom Kuss feuchten Lippen an seinen Bauchmuskeln spürte. Leicht rau küssten sie sich vom Bauch weiter nach oben und er vergrub eine Hand in den kurzen Haaren. Es fühlte sich so wunderbar an, noch besser als in seinen Vorstellungen – ja, er hatte das bei den Blowjobs schon erlebt, aber das hier war doch was anderes! – und er keuchte überrascht auf, als die Küsse eine seiner Knospen erreicht hatten. Neugierig schaute er zu ihm runter, sah ihm dabei zu, wie er sie küsste, leicht zubiss und dann entschuldigend leckte. Seine Gedanken verflüchtigten sich bei dem Anblick und er spürte, wie seine Hose anfing zu spannen. Provozierend leckte die Zunge ein weiteres Mal über seinen Nippel und Iwa schaute ihm dabei direkt in die Augen. Verdammt, war das heiß! Erregt stöhnte Toru auf. Diese Augen. Voller Lust und Begehren. Die Welt konnte untergehen und es wäre ihm egal, so lange ihn dieses dunkle Grün weiter fixierte. Die Küsse wanderten weiter nach oben, doch Iwas freie Hand – mit einer stützte er sich neben seinem Kopf ab – streichelte und zwickte seine andere Brustwarze und Toru wusste gar nicht so recht, wie ihm geschah. Die Lippen stoppten kurz an seinem Schlüsselbein, machten sich dann an seinem Hals zu schaffen, wo er wieder leicht seine Zähne benutzte, wie er es schon bei den Blowjobs getan hatte und er keuchte laut. Es war eine seiner Schwachstellen und es machte ihn heiß, dass Iwa das so schamlos ausnutzte. Sein Blut kannte bei der Behandlung nur noch eine Richtung und die Hose wurde allmählich zu eng. Doch Hajime ließ sich nicht hetzen, saugte an seinem Ohrläppchen, was ihn ein leises „Iwa“ stöhnen ließ. Er war ein verdammtes Naturtalent. Und er konnte nicht genug von ihm bekommen. Toru wollte ihn küssen und zog leicht an den Haaren, als das Ass sich leicht aufrichtete, seine Hände nahm und über seinem Kopf festhielt. Dann küsste ihn das Ass gierig und Oikawa stöhnte in den Kuss, als er einen leichten Biss in die Unterlippe spürte. Sein Freund war wirklich mutig, was das erste Mal anging und er liebte es. Es war schon jetzt so viel besser, als er es je erwartet hatte und er frage sich, wie atemberaubend das noch werden würde, wenn der Anfang schon so gut war. „Dir gefällt das, oder? Wenn du mir so ausgeliefert bist“, raunte Hajimes erregte Stimme gegen seine Lippen und er nickte leicht. „Ja, es turnt mich an, wenn du den Ton angibst.“ Ein leicht selbstgefälliges, zufriedenes Grinsen umspielte seine Lippen, als er den Kuss löste. Gefiel es ihm? Wenn er sich ihm fügte? Sein Herz schlug immer schneller. Er könnte sich nichts Schöneres vorstellen, wenn sich das als wahr herausstellen sollte. „Gut. Dann küss mich“, befahl Iwa und ohne nachzudenken, hob er seinen Kopf und fing die Lippen ein, die sofort in den Kuss einstiegen. Noch immer hielt das Ass seine Hände fest, dabei wollte er ihn berühren, seine Haut unter seinen Fingerkuppen spüren, doch nichts davon konnte er gerade tun und das ließ ihn leicht frustriert, aber erregt aufstöhnen. Kurz wurde der Kuss gelöst und Toru spürte, wie Iwa seine Hände anders positionierte, damit er selbst noch eine Hand zur Verfügung hatte und ließ sie über seinen Oberkörper streicheln. Nach mehr verlangend drängte er sich der Hand entgegen und schaute in diese von Lust verdunkelten Augen, die ihn musterten und beobachteten. Ob ihm gefiel, was er sah? „Lass deine Hände oben“, forderte Hajime mit erregter Stimme und ließ sie los. Er stützte sich neben seiner Schulter ab, während die zweite Hand über seine Stirn, seine Schläfe, zum Hals runter, weiter über seine Brust zu seinem Bauch strich. Immer wieder keuchte Toru, schloss genießend die Augen und hielt sich gegenseitig seine Handgelenke fest, um dem Drang zu widerstehen, eine Hand in Iwas Haare zu vergraben. Jedoch fiel ihm das immer schwerer, je weiter die Hand nach unten wanderte. An seinem Hosenbund hielt sie an und noch ehe sich Toru darüber beschweren konnte, spürte er die Lippen an seiner Stirn und keuchend verfolgte er, wie sie den gleichen Weg wie die Hand zuvor nahmen. Er liebte es, wie Iwa bestimmt, aber trotzdem zärtlich war und sich alle Mühe gab, damit er sich fallen lassen konnte, obwohl er verdammt nervös war. Dabei hatte er schon mit Männern geschlafen. Wie musste es nur Hajime gehen? Ob er ihm irgendwie helfen konnte, damit er auch nicht mehr so aufgeregt war? Aber er sollte doch seine Hände oben behalten. Seine Gedanken wurden weggeweht, als Iwa seine Zunge in den Bauchnabel tauchen ließ. Ein kehliges Stöhnen entkam seinem Mund und gierig drängte er sich der Zunge entgegen, als sie sich von ihm löste und er einfach aufstand. Was – was sollte das denn jetzt? Ausgerechnet, als er an seinem Bauchnabel angekommen war? Protestierend öffnete er seine Augen und wollte sich beschweren, als er den gierigen Blick seines Freundes wahrnahm. Sofort schoss ihm die Röte ins Gesicht. Was für ein Ausdruck in den Augen … Seine Ungeduld war weg, er konnte nur in diese dunklen Smaragdaugen schauen, in denen so viel Lust, Begehren und Genugtuung war. „Iwa … Bitte. Mach weiter“, hauchte er und das Ass löste sich aus seiner Starre und zog ihm provozierend langsam die Hose aus. Die Konturen seines erigierten Penis waren deutlich in der Boxershort zu sehen und wie bei den Blowjobs küsste er ihn zunächst durch den Stoff, was Toru leise wimmern ließ. Doch dieses Mal kostete Iwa das richtig aus, reizte ihn fast ins Unermessliche, bevor er ihm endlich die Unterhose auszog. Voller Vorfreude leckte sich sein Freund über die Lippen, als er sich vom Schaft bis zur Spitze küsste. In freudiger Erwartung schloss Oikawa die Augen und gab sich dem intensiven Gefühl hin. Doch Hajime nahm ihn nicht in den Mund, sondern begann, ihn auch noch zu lecken und Torus Stöhnen wurde immer lauter. Er wandte sich unter ihm und biss sich auf die Unterlippe. Er sollte endlich weitermachen, sonst würde er kommen, ohne seinen Mund gespürt zu haben. Dabei war das doch das Beste überhaupt! Einen Augenblick tat sich gar nichts, was ihn frustriert aufstöhnen ließ, dann legten sich feuchte Finger um seinen Penis und pumpten sein Glied in einem langsamen Takt. Kehlig stöhnte er auf, als Iwa seine Spitze plötzlich in den Mund nahm. „Oh Gott.“ Er fühlte sich jedes Mal, als würde er das Himmelreich betreten. Kein Wunder, dass er dann immer zu früh kam, aber es war nun mal so perfekt, so viel besser als in jeder Vorstellung. Die feuchte Wärme umgab seine Spitze und Iwas Zunge umspielte sie. Einen Moment ließ er ihn daran gewöhnen, dann fing er an, seinen Kopf zu bewegen und zu saugen. „Hajime“, stöhnte er laut und krallte seine Hände in das Laken, damit er sich Iwas Forderung nicht widersetzte. Gierig stieß er in den Mund und spürte, wie er immer weiter hochgeputscht wurde. Torus Gefühle explodierten förmlich, als das Ass auch noch seine Hoden massierte und er merkte gar nicht, dass er im Takt der Bewegungen laut stöhnte. Es fehlte nicht mehr viel, bis … „Hajime! … I-ich … Oh Gott!“ Zur Krönung spürte er vorsichtig die Zähne, die leicht über seinen Penis schabten und er wollte Iwa warnen, dass er kam, aber er schaffte es nicht und ergoss sich laut stöhnend tief in seinem Mund. Es war so überwältigend. Er brauchte zwei Atemzüge, um einen halbwegs klaren Gedanken fassen zu können und erschrocken richtete er sich sofort auf. Verdammt, das hatte er nicht gewollt. Iwa mochte das doch nicht. „I-ich wollte –“ Perplex spürte er Lippen auf seinen und er konnte seinen eigenen leicht salzigen Samen an ihnen schmecken. Leicht überfordert erwiderte er ihn nicht sofort und sein Freund flüsterte gegen die Lippen: „Es ist okay. Ich wollte es, sonst hätte ich rechtzeitig zurückgezogen.“ Er hatte es dieses Mal gewollt? Iwa war wirklich immer wieder für Überraschungen gut und er fragte sich, welche er heute noch zu spüren bekommen würde. Oikawa konnte es jedenfalls kaum abwarten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)