Umwege einer Liebe von Iwa-chaaan ================================================================================ Kapitel 59: Ersehnte Zweisamkeit -------------------------------- Donnerstag, 12.07. Wie schnell konnte sein Herz schlagen, ohne dass es den Geist aufgab? Iwa beschlich das dumpfe Gefühl, dass er gerade dabei war, das herauszufinden. Die intensiven, heißen Küsse mit Toru raubten ihm den Atem und vernebelten seine Gedanken. Er fühlte genau, wo ihn der Körper des Setters berührte und seine Hände verselbstständigten sich, strichen über die trainierten Seiten und ließen Oikawa so leise in den Kuss keuchen. Es war ihm absolut rätselhaft, wie der Setter es in zweieinhalb Wochen geschafft hatte, ihn so weit zu bringen, dass er zu mehr bereit war, also nur zu küssen. Als er ihm gesagt hatte, dass er es versuchen wollte, war er von mehreren Wochen – wenn nicht sogar zwei bis drei Monaten – ausgegangen, bis er soweit war und jetzt spürte er, wie sich der Blutfluss allmählich auf seine untere Gegend konzentrierte. Vor ein paar Tagen hatte er auf seinem Bett drei verschiedene Pornos von Makki entdeckt mit einem Post-It, auf dem stand: „Werd nicht zu laut beim Wichsen, sonst hören das noch die Nachbarn :D“ Den Zettel zusammengeknüllt, hatte er sie wahrscheinlich angeschaut wie der Teufel das Weihwasser, was nicht zuletzt an diesem blöden Spruch von Makki gelegen hatte. Doch die Neugier war dann doch größer gewesen und nach einer anfänglichen Irritation, weil es für ihn einfach ungewohnt war anzuschauen, hatte er recht schnell Gefallen daran gefunden. Ihm war klar, dass es vollkommen anders als mit einer Frau werden würde – zumal sich seine Erfahrungen mit Frauen auch nur auf ein paar Mal damals im zweiten Jahr der Oberschule mit seiner damaligen Freundin beschränkten –, aber er war neugierig darauf. So hatte er sich gestern Abend beim Wichsen das erste Mal mit Toru vorgestellt und nach den ganzen Küssen, die sie mittlerweile geteilt hatten, war die Vorstellung für ihn längst nicht mehr so abturnend wie noch vor ein paar Wochen, sondern das komplette Gegenteil. Dennoch brauchte er diesen Zwischenschritt jetzt, um sich wirklich wohl und sicher zu fühlen, wenn es zum Sex kam. Wenn das hier aus irgendeinem Grund schief gehen sollte – wovon er nicht ausging, aber man wusste ja nie –, dann musste er mit Toru besprechen, wie es weitergehen sollte. Aber der Gedanke, nach dem Küssen direkt im Bett zu landen und Sex zu haben, ließ ihn zurückschrecken. Der Setter löste keuchend den Kuss und Iwa schob alle Gedanken beiseite. Das war doch jetzt alles nebensächlich. Er sollte sich endlich auf die Gegenwart konzentrieren. Sie atmeten beide kurz durch und Hajime nutzte die Gelegenheit und zog Oikawas Oberteil nach oben und dieser ließ es sich widerstandslos ausziehen. Ohne es eines Blickes zu würdigen, knüllte er es zusammen und warf es in eine Ecke und ließ seinen Blick ungeniert über den Oberkörper wandern. Durch das jahrelange Volleyballtraining war kein überflüssiges Gramm Fett da, aber es sah auch nicht – wie bei Bodybuildern – übertrieben aus. Nein, es war genau so, wie es ihm gefiel. Neugierig strich er über die zarte Haut, unter der er die Muskeln spüren konnte. Toru verlagerte sein Gewicht etwas nach hinten und unter seinen Fingerkuppen fühlte er, wie sie arbeiteten. Vom Bauch aus strich er weiter nach oben, während ihn aufmerksame Augen dabei beobachteten. Der Körper vor ihm wandte sich ein bisschen unter den Berührungen und Oikawa kaute ein wenig auf seiner Unterlippe herum. Das Ass ließ seine Finger über eine Brustwarze streichen und spürte, wie dem Setter ein wohliger Schauer überkam. „Iwa …“, stöhnte Toru leise und schaute ihn mit lustverhangenen Augen an. Dieses helle Braun – -waren da goldene Tupfen? – erinnerten ihn an Karamell und er war vollkommen fasziniert von ihnen. Er hielt seinen Blick mit seinem gefangen, während er ganz automatisch seine Finger fester über Oikawas Knospe gleiten ließ, sie leicht zwischen zwei Fingern zwirbelte und lauschte Torus erregtem Keuchen. Wie wunderschön er in diesem Moment wirkte. Voller Leidenschaft und sich seinen Zärtlichkeiten ergebend. Atemberaubend … Interessiert fiel ihm auf, dass Oikawas Hände seine Fußgelenke umklammerten. Gefiel ihm das? Wenn er sich ganz den Berührungen hingab, ohne selbst etwas zu tun? Oder hatte das andere Hintergründe? Dem würde er beizeiten noch auf den Grund gehen. Seine zweite Hand fuhr den Hals entlang zum Nacken des Setters und drückte ihn wieder zu sich runter, was ihn wie einen Kater buckeln ließ, da er seine Hände nicht von der Stelle nahm. Gierig küsste er ihn erneut, übernahm sofort die Kontrolle und Toru gewährte sie ihm, da er viel zu sehr mit seinen Fingern an seiner Brustwarze beschäftigt war, die ihn noch immer reizten. Immer öfters keuchte Oikawa und bewegte seine Hüfte, was ihn selbst überrascht aufkeuchen ließ, da sich der Setter eng an ihn presste. Seine Hose fing an zu spannen, als Toru die Bewegungen intensivierte und seine Hände wanderten beide zur Hüfte seines Freundes und hielten sie so eisern fest, dass er nichts mehr tun konnte. „Ungeduldig, wie eh und je“, flüsterte das Ass mit erregter Stimme und spürte, wie er versuchte, weiter auf seinem Schoß herumzurutschen, aber einsehen musste, dass er nicht weit kam. „Iwa … Bitte …“, murmelte er erregt und Hajime schloss kurz die Augen. Seine Gefühle fuhren mit ihm Achterbahn, als er die fast schon flehende Stimme hörte und raunend entgegnete er: „Was denn, Toru?“ „I-ich … Ich will dich verwöhnen.“ Wie er ihn mit diesen Karamellaugen und geröteten Wangen anschaute, war es ihm unmöglich, dieses Angebot abzulehnen. Generell hätte der Setter gerade fast alles sagen können und er hätte zugestimmt. Also nahm er die Hände von den Hüften, doch zu seiner Verwunderung bewegte sich Toru nicht wieder, sondern drückte ihm seine Lippen auf. Überrascht stieg er ein und nahm zufrieden wahr, wie sich Toru wieder nach ihm richtete. Kurz unterbrachen sie den Kuss, da ihm nun das Oberteil ausgezogen wurde, doch direkt danach wurden seine Lippen wieder in Beschlag genommen. Plötzlich spürte er schlanke Finger auf beiden Seiten seines Halses. Seine Haut kribbelte, als sie langsam nach unten strichen, über seine Schlüsselbeine, seine Brust bis hin zu seinen Knospen, doch im Gegensatz zu ihm, strich er nur einmal kurz über sie hinweg, was ihm einen wohligen Schauer verursachte. Fast schon etwas enttäuscht keuchte er kurz in den Kuss, als Toru diesen löste und den Weg seiner Finger mit seiner Zungenspitze nachfuhr. Überrascht sog er scharf die Luft ein, schloss die Augen und konzentrierte sich auf das Gefühl, dass die fremde Zunge auf seiner Haut hinterließ. Die Beule in seiner Hose machte sich langsam schmerzhaft bemerkbar. Schließlich hatte er den letzten – bewussten – Blowjob Mitte der Oberschule bekommen und er merkte deutlich, dass der Setter ganz genau wusste, was er da tat, so wie er vorging. Automatisch wanderte eine Hand erneut zum Nacken des Violetthaarigen, spielte mit den Nackenhärchen, als er auf einmal aufstöhnte. Toru war mit seiner Zunge an seiner Brustwarze angekommen, leckte verspielt über sie, dann küsste er sie und fing etwas an zu saugen. Hajime konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, zog leicht an den Haaren, damit er weiter nach unten wanderte. Allmählich wurde er ungeduldig, seine Hose wurde zu eng und er wollte es. Verdammt, er wollte es gerade so sehr. Irritiert nahm das Ass wahr, wie Toru sich von ihm erhob und er öffnete seine Augen, um zu sehen, was er vorhatte. Der erregte Blick, der ihm zuteilwurde, fesselte ihn und er verfolgte, wie der Setter den Couchtisch beiseiteschob, damit er mehr Platz hatte und sich vor ihm auf den Boden kniete und seine Beine spreizte. An diesen Anblick konnte er sich gewöhnen, schoss es ihm durch den Kopf und ein feines Lächeln umspielte seine Lippen, was Oikawa eine Augenbraue lupfen ließ. Doch sie sagten beide nichts und das Lächeln schwand aus seinem Gesicht, als Toru ihm über die Beule streichelte. Shit, wenn er so weitermachte, würde er kommen, bevor seine Hose aus war, aber er würde nicht betteln. Nicht bei ihm. Vielmehr wollte er, dass Oikawa bei ihm nach mehr bettelte, sich ihm hingab und – Hajime stöhnte laut, als Toru den Druck auf sein bestes Stück erhöhte und ein Grinsen formte sich auf dem Gesicht des Setters. „Mach weiter“, presste er ungeduldig zwischen den Zähnen hervor und spürte, wie ihm die Hose aufgemacht wurde. Automatisch hob er seine Hüfte hoch, damit Toru sie ihm ausziehen konnte und sie wurde zu den Shirts geworfen. Noch immer trug er seine enge Boxershort, doch sein Glied freute sich, dass zumindest ein Teil des Gefängnisses bereits weg war. Zu sehen, wie sich Toru bei dem Anblick über die Lippen leckte und er die Wölbung seiner Unterhose förmlich anstarrte, ließ ihn knallrot werden, doch weiter kam er mit seinen Gedanken nicht, als er die Zunge sah, die über den Short leckte und er stöhnte ein weiteres Mal auf. Fasziniert schaute er dem Setter dabei zu, wie er sein bestes Stück durch den Stoff weiter reizte und er hatte das Gefühl, als würde es nicht mehr lange dauern, bis er kam. Auch Toru schien das zu bemerken, denn er zog ihm endlich auch den Boxershort aus und ein Keuchen verließ seine Kehle, als sein bestes Stück an die frische Luft gelassen wurde. Allein der Lufthauch verursachte ihm ein erregtes Gefühl, also musste er sich zusammenreißen, um nicht bei der ersten Berührung zu kommen. Verdammt, was passierte hier nur gerade? Wieder leckte sich sein Freund über die Lippen, schien den Anblick für eine Sekunde voll auszukosten, doch dieses Mal nahm er seine Hand, um über seinen Penis zu streicheln. Mit lustverhangenen Augen beobachtete das Ass, wie Toru über seine Hand – und Fingerinnenfläche leckte, um sie zu befeuchten. Dann umfassten ihn die schlanken Finger und fingen langsam an, sich zu bewegen. Die karamellfarbenen Augen suchten seinen Blick, doch er konnte ihn nur kurz erwidern, dann legte er keuchend den Kopf in den Nacken. Die bekannten und doch so fremden Finger fühlten sich so verdammt gut an. „Sieh mir zu, Iwa … Das wird dir gefallen“, versprach die erregte Stimme Torus und automatisch schaute er zu ihm herab, als das Karamell ihn erneut in den Bann zog und er sah dabei zu, wie die Lippen seine Eichel küssten. „Toru“, stöhnte er und zwang sich dazu, ihm weiter zuzusehen, wie die Zunge sein Glied auf und ab erkundete, während die Hand stetig weiter pumpte. Und die ganze Zeit dieser provozierende Blick, von dem er sich einfach nicht lösen konnte. Was machte er hier nur mit ihm!? Ein zweites Mal küsste Toru seine Spitze, doch dieses Mal öffnete er dabei seinen Mund und er wusste nicht, wie ihm geschah, als seine Eichel in den warmen, feuchten Mundraum aufgenommen wurde. Seine Gefühle schienen zu explodieren und die Zunge, die verspielt um ihn herumleckte, trieb in den süßen Wahnsinn. Sein Griff in Torus Haare wurde unbewusst fester und er drückte ihn etwas gegen sich, sodass er noch tiefer in den Mund eindrang. Praktisch zeitgleich fing Oikawa an zu saugen und er spürte, wie sich alles zusammenzog. Er würde jede Sekunde kommen, doch in seinen vernebelten Gedanken wollte er nicht, dass er schlucken musste, wenn er das nicht wollte und er ließ den Kopf los, als er stöhnte: „Toru, du … Ahh! … I-ich …“ Verdammt, er bekam keinen klaren Satz zusammen und unbeirrt saugte der Setter einfach fester, als er hart in die Hand und den Mund stieß und abspritzte. Toru schluckte alles, ließ ihn noch zweimal nachstoßen und er musste sich einen Moment lang sammeln. Was war das denn gerade gewesen? War er jemals so heftig gekommen? … Nein, garantiert nicht. Schwer keuchend versuchte er Luft in seine Lungen zu bekommen und legte erschöpft den Kopf auf das Rückenteil des Sofas. Wahnsinn … Das … war wirklich heiß gewesen. Sehr heiß. Vorsichtig stand Toru zwischen seinen Beinen auf und etwas träge hob er ein wenig den Kopf, um ihn anzuschauen. Ausruhen konnte er sich später. Jetzt galt es, sich zu revanchieren und das wollte er auf jeden Fall, zumal er die Beule bei seinem Freund deutlich sehen konnte. Also zog er ihn am Handgelenk zu sich runter und küsste ihn fordernd. „Iwa, ich …“, murmelte er in den Kuss und keuchte verwirrt in diesen, als er ihm seine Hose aufknöpfte und runterzog. Dann drückte er den Körper neben sich in die Kissen. „Das war wirklich atemberaubend, Toru. Ich bin dran …“ Die Augen weiteten sich etwas und er löste die Lippen und musterte den Setter, der mit geröteten Wangen dasaß und anscheinend überrascht war, dass er sich revanchieren wollte. Für wen hielt er ihn denn? Als ob er ihn nach seinem Blowjob einfach sitzen lassen würde. „Du musst nicht, wenn du –“ „Ich habe doch gesagt, dass ich nichts mache, was ich nicht will. Ich denke nicht, dass ich bereit bin, dass du in meinem Mund kommen kannst, aber ich will dich verwöhnen. Also bleib sitzen und lass dich überraschen“, forderte er und sah ein irritiertes Nicken. Gut, wäre das also auch geklärt. Kurz unschlüssig beschloss er, mit dem Hals anzufangen und küsste ihn zärtlich, nutzte aus Versehen, weil er doch aufgeregter war, als er sich eingestehen wollte, seine Zähne, hörte aber zu seiner Verwunderung ein Keuchen. Ach? Mochte er das? Neugierig biss er ein zweites Mal leicht in die empfindliche Haut und hörte ein weiteres zufriedenes Geräusch aus dem Mund des Setters, als er über die Stelle leckte. Okay, das würde er sich merken. War gut zu wissen. Und brachte ihn auf eine Idee, die er gleich noch ausprobieren würde. Er wanderte mit den Küssen weiter nach Süden, über das Schlüsselbein zu einer Brustwarze, die er genauso behandelte, wie seine behandelt worden war. Er küsste sie, leckte darüber und saugte auch kurz etwas, was Toru ein erregtes Stöhnen entlockte. Es klang so verdammt gut in seinen Ohren und er wollte es noch öfters hören, viel öfters. Doch für den Moment küsste er sich weiter. Da er neben ihm auf dem Sofa saß, musste er sich etwas runterbeugen, aber Hajime wollte unbedingt etwas testen, also fuhr er weiter fort, küsste über die Muskeln, die sich unter ihm bewegten, bis hin zum Bauchnabel, wo er seine Zunge eintauchen ließ, was Oikawa aufstöhnen ließ. Aha, also doch. Er hatte es in einem von Makkis Pornos gesehen und hatte das bei ihm ausprobieren wollen, ob ihm das auch so gefallen würde und anscheinend war das der Fall. Das würde er ebenfalls im Hinterkopf behalten. Für den nächsten Teil war die Haltung aber zu unbequem, also kniete er sich zwischen Torus Beine, der ihn gespannt dabei beobachtete und fuhr mit den Fingern die Silhouette von Oikawas Penis nach. Das Keuchen ging in ein Stöhnen über, als seine Hand das steife Glied umfassten und ihn leicht durch den Stoff massierten. „Iwa … Der Short … Bitte …“, hörte er zwischen dem Stöhnen und er lächelte ihn von unten her an. Er bat sogar darum, ja? Na, dann wollte er nicht so sein. Vor Aufregung, obwohl er im Groben wusste, was ihn erwartete, zog er dem Setter den Short aus, pfefferte ihn irgendwo hin und sah zu dem erigierten Penis von Toru, der sich willig vor ihm leicht bewegte. Er schien in etwa so groß wie sein eigener zu sein oder vielleicht sogar etwas länger? Auf jeden Fall passten die Proportionen perfekt zu seinem restlichen Körper – nicht, dass das eine Rolle spielte, aber die Nervosität zehrte gerade stark an seinen Nerven. Das hier war komplettes Neuland für ihn und er wollte das auf keinen Fall versauen, doch bevor er wirklich bereit war, sich mit Oikawas bestem Stück zu beschäftigen, strich er mit einer Hand über eine Innenseite des Oberschenkels, was Toru aufstöhnen ließ. „Stell einen Fuß auf das Sofa“, forderte er und ignorierte den irritierten Blick seines Freundes, der kurz zögernd seiner Bitte nachkam und das Bein aufstellte. Er wusste, dass er neugierig beobachtet wurde, wie er sich vom Knie aus an der Oberschenkelinnenseite hochküsste und leckte, bis er wie am Hals leicht zubiss und Toru so ein erregtes Stöhnen entlockte. Ein paar Mal wiederholte er die Prozedur, während er sich in Richtung Glied vorarbeitete, was Toru leise wimmern ließ. Er mochte es, ihm diese Laute zu entlocken, wie ihm sofort auffiel. Dieses Geräusch, dass ihm zeigte, wie sehr er sich nach ihm verzehrte, danach, dass er ihn wollte – nur ihn. Meine Güte, vor drei Wochen waren ihm solche Gedanken noch vollkommen fremd gewesen und auch jetzt spürte er im Hinterkopf noch so ein seltsames Kribbeln, aber er blendete es aus, denn ihm wurde bewusst, dass er Toru begehrte – dass er ihn wollte –, sonst wäre es niemals so weit gekommen. Und wenn sie es ruhig angehen ließen, würde das Kribbeln bald von allein verschwinden. Mit den Küssen war Iwa fast am Ziel angekommen und er wollte den Setter nicht länger warten lassen. Er hatte ihn schon genug auf die Folter gespannt, also strich er mit den Fingern über den aufgerichteten Penis, lauschte dem überraschte, gestöhnten „Iwa“, das aus Torus Mund so verführerisch klang und leckte sich über die Handinnenfläche, wie der Setter es eben auch getan hatte. Dann umfasste er das Glied schließlich und begann träge zu pumpen. Sofort wollte da jemand in seine Hand stoßen, weshalb er mit der anderen eine Seite der Hüfte runterdrückte, sodass der Setter stark eingeschränkt in seiner Bewegungsfreiheit war. „Ich gebe hier den Ton an“, stellte er unmissverständlich klar und war sich nicht sicher, ob das Stöhnen sich auf seine Aussage oder seine Bewegungen bezog, mit denen er Toru langsam weiter zur Klippe brachte. Hajime brauchte die Hoheit über die Situation, um sich damit vertraut zu machen und zu merken, was welchen Einfluss auf Toru hatte. Schließlich war das sein erster Blowjob bei einem Mann und auch, wenn er wusste, wie das in der Theorie funktionierte, wusste er ja noch gar nicht, was Oikawa gefiel und wie schnell er hochgeputscht wurde. Einen Augenblick konzentrierte er sich auf das, was er tat und war hin und hergerissen, ob er es tun sollte oder nicht, als er sich einen Ruck gab und sich mit dem Gesicht dem steifen Penis näherte. Er schluckte trocken, dann schob sich seine Zunge aus seinem Mund heraus und stupste schüchtern die fremde Eichel an. „Oh Gott, Iwa“, entfuhr es dem Setter und er schaute zu ihm hoch, sah, wie er sich angestrengt auf die Unterlippe biss. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er seine Hände hinter seinem Rücken versteckt hatte. Das gefiel ihm also? Sich ihm ganz zu ergeben? Hatte er deswegen auch eben seine Fußgelenke umfasst? Gestöhnt, als er gesagt hatte, dass er den Ton angab? Er würde es bestimmt noch herausfinden und sein Kopfkino gab ihm deutlich zu verstehen, dass ihn der Gedanke daran anturnte. Um ihm zu zeigen, dass ihm seine brave Art gefiel, leckte er ein zweites Mal, jetzt etwas mutiger und pumpte in einem schnelleren Takt. Das vereinzelte Stöhnen ging in ein Dauerkeuchen über und nachdem er Torus Eichel ausgiebig mit der Zunge erkundet hatte, machte er es wie dieser eben, küsste die Spitze und öffnete seinen Mund, um sie in sich aufzunehmen. Sein Herz schlug unnatürlich schnell und seine Nervosität fegte alle Gedanken hinweg. Er gab sich diesem neuen, aufregenden Gefühl hin, bewegte vorsichtig seine Zunge um die Eichel und erschrak, als er vorsichtig anfing zu saugen und dem Setter ein leiser Schrei entwich. Irritiert wollte er sofort aufhören, doch Toru wimmerte leise. „Bitte Iwa … Noch nicht … aufhören …“ Also gut, dann machte er noch weiter, aber das Ass hoffte, dass er rechtzeitig spürte, wenn Oikawa kam, denn soweit wollte er noch nicht gehen. Trotzdem fing er erneut an, an der Eichel zu saugen, hielt für den Moment den moderaten Takt beim Pumpen bei, um ihn nicht zu überfordern, und sah dabei zu, wie sich der Setter unter seiner Behandlung vor Erregung wandte und immer lauter stöhnte. Er ließ seine Hand schneller werden, merkte nicht, dass sich seine Finger enger um das Glied schlossen und neugierig saugte Hajime etwas fester, als dem Setter ein weiterer Schrei entwich. „Ahh! I-Iwa, ich!“, stöhnte er und spürte, wie sein Freund leicht den Rücken durchbog, um noch tiefer in seinen Mund einzudringen. Er war definitiv ganz kurz davor zu kommen und das Ass zog den Kopf zurück, da er dafür noch nicht bereit war, verstärkte aber den Griff um das steife Glied und pumpte immer schneller, bis er sah, wie Toru in seiner Hand abspritzte und noch ein paar Mal in seiner Hand nachstieß. Den Kopf in den Nacken geworfen, sein ganzer Körper bis zum Äußersten angespannt, hatte sich Oikawa in seiner Hand erleichtert. Iwa spürte einen Rotschimmer auf seinen Wangen, als er ihn so ungeniert dabei zugesehen hatte, wie er gekommen war. Ihm fehlten die Worte, aber er wollte es unbedingt wieder sehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)