the fate we have chosen von YamiyoTsukiko ================================================================================ Kapitel 3: Ein Hochzeitsversprechen ----------------------------------- 3. Kakashi hatte das ganze Szenario zwischen den Beiden auf einem Dach beobachtet. Er konnte nicht anders als sein typisches Grinsen aufzusetzen. Sie sind wirklich süß in diesem Alter, dachte er sich. Trotzdem musste er sich auf etwas anderes konzentrieren. Denn er hatte jetzt ein treffen mit dem Hokage. Es dauerte nicht lange bis er zum Büro des Hokage kam. Er verbeugte sich mit Respekt und sagte, ,,Sandaime-sama'' ,,Kakashi, wie ist dein neues Team?'', fragte der Hokage. ,,Man kann sagen das sie alle Einzigartig auf ihre ganz eigene Art sind... Und ich übertreibe nicht, wenn ich das sage. Zur gleichen sind sie auch schwierig'' Der alte Mann fing zu diesem Kommentar das Lachen an, ,,Ich bin mir sicher, dass du nicht nur deswegen hier bist, um mir das zu erzählen. Was ist es das du brauchst Kakashi?'' ,,Es tut mir wirklich leid euch stören zu müssen Hokage-sama. Es ist wie ihr sagt. Ich bin hier, weil ich euch etwas fragen will'', sagte er und wartete auf eine Antwort. Der Hokage nickte und Kakashi fing wieder das reden an, ,,Gab es jemals jemanden, der Wasser Jutsus anwenden konnte, obwohl kein Wasser um ihm herum war?'' Der Sandaime schaute ihm an und blickte dann auf die Bilder an der Wand. ,,Es gab jemanden. Der zweite Hokage, Senju Tobirama, war in der Lage Wasser Jutsus anzuwenden, ohne auch nur einen Tropfen Wasser in der Nähe zu haben. Warum fragst du?'' Kakashi schaute auf das Bild des zweiten Hokage. Tsukiko hatte fast dasselbe weiße Haar, nur das ihre Haare noch einen silbernen Schimmer besaßen. Genauso hatte sie dieselben Linien auf ihrem Gesicht wie er. Nur das ihre Linien nicht rot, sondern blau waren. ,,In der Mission die ich ihnen heute gegeben habe, habe ich gegen sie gekämpft. Sie hat Suiton suiryudan no jutsu angewandt ohne irgendein Wasser, das in der Nähe war. Nicht nur war sie in der Lage so viele Fingerzeichen in Sekunden abzulegen, sie hat es auch ohne eine Quelle Wasser geschafft. Das ist etwas was ich noch nie zuvor gesehen habe. Ein Ge-Nin sollte nicht in der Lage sein solch ein Jutsu zu beschwören. Es nimmt viel zu viel Chakra weg. Vor allem, weil Suiton die meisten Fingerzeichen besitzt'', erklärte er. Der Sandaime schaute immer noch auf das Bild des Zweiten und dann rüber zu Kakashi. ,,Ihr scheint davon nicht überrascht zu sein'', sagte Kakashi. ,,Nidaime-samas Sohn, Tsukiko-samas Großvater, war wie ein Bruder für mich. Obwohl er teils auch ein Senju war, hielt er sehr an den Traditionen des Yamiyo Clans. Was bedeutete das der Erbe oder die Erbin des Clans einem sehr strengen Training unterzogen wurde. In anderen Worten: Tsukiko-sama hat schon im Alter von drei Jahren angefangen zu lernen wie man Jutus anwendet und die dazugehörigen Fingerzeichen. Nicht nur das, sie haben auch von Anfang an ihr Taijutsu hart gefördert und lehrten sie über die Herkunft verschiedener Clane. Genauso wie was in der Welt hinter Konoha liegt. Die Yamiyo waren berühmte Raiton-Jutsu Anwender. Tsukiko-sama ist die Einzige die Suiton anwenden kann, im Gegensatz zu Raiton, aus ihrem Clan. Kakashi, ich werde dir jetzt zwei Sachen sagen. Du musst sicherstellen, dass du dich auch wirklich daran erinnern wirst'' Kakashi schaute ihm mit einem ernsten Blick an und nickte. Der Hokage seufzte, ,,Kurz bevor Tsukiko-sama acht Jahre alt wurde, habe ich ihren Großvater getroffen. Er sagte mir, dass sie die wahre Erbin ihres Clans ist. Sie kann die ganze Kraft ihres Kekkei-Genkai, dem Kagami, nutzen. Du weißt das bereits, weil ich dir davon erzählt habe. Doch es gibt noch etwas das ich dir erzählen muss'' Er schaute kurz zum Bild des zweiten Hokage und dann wieder zu Kakashi. ,,Ihr Großvater sagte mir das sie viele Fähigkeiten besitzt die nicht vom Yamiyo Clan sind. Das sie Suiton anwenden kann ist eine davon. Vielleicht hast du es bemerkt, aber sie ist auch wirklich schnell'' ,,Sandaime-sama, wollt ihr mir gerade sagen das Tsukiko-sama nicht nur die wahre Erbin ihres Clans ist, sondern auch die Wiedergeburt von Nidaime-sama?'' ,,Nein ich meinte das nicht so. Wir wissen nicht wie viel wir wirklich von unseren Vorfahren vererbt bekommen. Was ich eigentlich sagen wollte ist das Tsukiko-sama viele Fähigkeiten besitzt die auch der zweite Hokage, Senju Tobirama, besaß. Du hast den zweiten nie getroffen, aber er war nicht nur mein Hokage, er war auch mein Sensei und gleichzeitig der Vater meines besten Freundes. Er war schon in einem sehr jungen Alter sehr reif. Dir ist vielleicht aufgefallen das Tsukiko-sama auch sehr reif für ihr Alter ist und sehr aufmerksam. Wir müssen auf sie aufpassen und beobachten. Obwohl ihr Großvater und ich uns nahestanden, hat er selbst nicht mal mir gesagt was für eine Ausbildung sie bekommen hat. Ich kann dir auch nicht sagen was sie weiß, was nicht und wie gut ihre Kampfkünste sind'', sagte der Hokage. Kakashi hatte sowas schon als Antwort erwartet. Der Yamiyo Clan, obwohl er ein Teil von Konoha war, hatte seine Geheimnisse. Und eins deren größten Geheimnisse war seine Schülerin. ,,Ich verstehe auch nicht warum ausgerechnet Tsukiko-sama diese Fähigkeiten geerbt hat. Sie ist die dritte Generation. Eigentlich hätte ich es viel eher erwartet das ihr Großvater oder Vater diese Fähigkeiten erbt. Kakashi ich weiß das ich dir kein einfaches Team gegeben habe. Naruto hat den Kyuubi, Sasuke ist ein Uchiha und wie du bemerkt hast ist Tsukiko-sama auch nicht einfach. Aber ich vertraue dir in dieser Sache'' ,,Nicht jeder mochten den zweiten Hokage. Manche werden ihn in ihr wiedererkennen und das ist der Punkt, an dem du vorsichtig sein musst. Jeder vergleicht sie mit den zweiten. Hast du dich jemals gefragt warum das so ist?'' Das hat er, er hat es wirklich. Er dachte das es wahrscheinlich an den Linien in ihrem Gesicht liegt. Auf der anderen Seite versuchen Menschen immer eine Verbindung zwischen Vorfahren und Nachfahren herzustellen. ,,Ich verstehe. Danke das ihr mir das gesagt habt und für euer vertrauen. Ich glaube aber nicht, dass man es aufhalten kann. Man kann nicht aufhalten das die Leute sie mit den zweiten vergleichen'', sagte Kakashi. ,,Ich weiß. Dennoch... Kinder hassen es mit anderen verglichen zu werden. Sie ist keine Ausnahme'', grinste der Hokage. ... ,,Sasuke: Ich bin bei Punkt B'' ,,Tsukiko: Ich bin bei Punkt C'' ,,Naruto: Ich bin bei Punkt A'' ,,Du bist zu spät Naruto. Okay Team 7... rückt aus!!'', schrie Kakashi. Tsukiko rannte schnell auf den Dächern Konohas und sprang von einem zum anderen. Mein Ziel ist genau vor mir. Sie schaute nach links und sah wie Sasuke auf der anderen Seite auf den Dächern rumrannte. Er schaute sie an und nickte. Vorne würden sie das Zielobjekt zusammen schnappen. Etwas unerwartetes passierte und ihr Zielobjekt sprang vom Dach. ,,Verdammt!'', sagten beide. Nachdem das Zielobjekt dachte es sei an einem sicheren Ort, fing es an sich zu entspannen. Jemand aber versteckte sich im Schatten. Leise Schritte bewegten sich auf das Ziel zu. ,,HAB DICH!'', schrie Naruto. Im nächsten Moment war nur zu hören wie Naruto laut los schrie voller schmerz. Sasuke und Tsukiko standen nun neben ihm. ,,Ohh Naruto du hast das Ziel gefangen!'', sagte Tsukiko. Das Zielobjekt, was nebenbei eine schwarze Katze war, war nun in Narutos Armen. Er versuchte zu lächeln, es war aber schmerzvoll durch die ganzen Kratzer, die die Katze ihm verpasst hatte. ,,Hat sie eine Schleife am rechten Ohr? Ist es zweifelsfrei unser Ziel?'', fragte Kakashi. ,,Es ist zweifelsohne das Zielobjekt'', antwortete Sasuke. Dann tauchte ihr Sensei vor ihnen auf. ,,Gut ihr habt die richtige Katze gefangen'', sagte er dann. Naruto machte ein wütendes Gesicht, ,,Können wir keine besseren Missionen als Katzen Jagd bekommen? Ich hasse Katzen!'' Das ging bereits zwei Wochen so. Ihre Mission war immer dieselbe. Finde die Katze und bring sie zu ihrem Besitzer zurück. Und jedes mal fühlte es sich an, als würden sie dieselbe schwarze Katze immer und immer wieder fangen. Mit derselben alten Frau vom Markt, die ihre Besitzerin war. Die Katze muss wirklich genervt sein von ihrer Besitzerin. ,,Naruto, Teil des Jobs eines Shinobis ist auch den Dorfbewohnern zu helfen'', sagte Kakashi. Die drei Ge-Nin liefen die Straßen entlang. ,,Urgghh! Ich frage mich wann wir endlich eine richtige Mission kriegen!'', knurrte Naruto. Sie sagte dazu nichts, aber Tsukiko fragte sich das Gleiche. Den Dorfbewohnern zu helfen war eine Sache, die andere aber war, dass es mit der Zeit ziemlich nervig wurde. ,,Sssaassuuuke-kun!'', quietschte eine helle Stimme. Alle drehten sich um. Sakura rannte auf sie zu. ,,Sakura-chaan!'', sagte Naruto, sie aber ignorierte ihm. Dann schubste sie Naruto zur Seite. Tsukiko fing ihn auf und schaute Sakura genervt an. Sie konnte sie einfach nicht leiden. Dann wanderte ihr Blick zur Seite und sie sah ein bekanntes Gesicht. ,,Shikamaru!'' Naruto und sie gingen auf ihm zu, ohne zu bemerken das Sasuke sie beobachtete. ,,Ohh du bist es Tsukiko'', sagte der faule Junge. ,,Ehh Tsukiko-chan? Du kennst Shikamaru?'', fragte Naruto verwirrt. ,,Ich habe ihm draußen getroffen, bevor wir Kakashi Sensei kennengelernt haben'' Ein Junge mit einer großen Chips Tüte kam aus einem Laden heraus. ,,Hmm? Shikamaru ich wusste gar nicht, dass du die Anderen auch eingeladen hast mit zu machen'', sagte der Junge. ,,Ich habe sie nicht eingeladen. Wir haben uns zufällig getroffen. Wenn du nicht die ganze Zeit irgendwelche Snacks kaufen würdest, dann wüsstest du das auch Choji'', seufzte Shikamaru. Der mollige Junge schaute sie an. ,,Du musst Akimichi Choji sein, stimmts? Es freut mich dich kennenzulernen. Ich bin Tsukiko'', stellte sie sich vor. ,,Huh? Woher kennst du meinen Namen?'', fragte Choji. ,,Ich hab ihn in der Akademie gehört und ich kenne deinen Clan'' ,,Tsukiko ist in Team 7 mit Naruto und Sasuke'', erklärte Shikamaru. ,,SHIKAMARU!'', schrie eine Mädchenstimme. Im nächsten Moment haute ein blondes Mädchen Shikamaru eine rein. Dieser schreite auf vor Schmerz. ,,Wie kannst du sie einfach so beim Namen nennen!?'', schrie das Mädchen. ,,Das ist in Ordnung, ich habe nichts dagegen wenn er das tut. Immerhin sind wir im selben Alter, stimmts?'', sagte Tsukiko zu ihnen. ,,Siehst du? Tsukiko hat nichts dagegen. Warum müssen alle Frauen immer so laut sein?'', seufzte Shikamaru wieder. Tsukiko schaute das Mädchen an. Sie hatte sie schon mal gesehen. Es war in der Akademie. Sie war diejenige die nicht mit Shikamaru in einem Team sein wollte. ,,Schön dich kennenzulernen. Mein Name ist Tsukiko'', sagte sie zu ihr. Zuerst schaute sie das blonde Mädchen überrascht an, dann aber lächelte sie und sagte, ,,Ich bin Ino!'' Nachdem Ino sah was hinter Tsukiko war. Dauerte es nicht lange bis sie mit Sakura einen Streit anfing über Sasuke. Shikamaru und Tsukiko schüttelten gleichzeitig den Kopf. ,,Wie nervig'', sagte Shikamaru. ,,Ach ja ganz nebenbei, was macht ihr eigentlich hier?'', fragte sie ihm. ,,Wir warten auf Asuma Sensei und dann gehen wir zum Trainingsplatz'' ,,Asuma Sensei?'', wiederholte sie fragend. ,,Er ist der Kommandant unseres Teams. Team 10'', sagte Choji während er Chips aß. Ein großer Mann mit dunklen Augen, kurzen schwarzen Haar und einem Bart kam auf sie zu. Tsukikos Augen weiteten sich. Sie kannte diesen Mann. ,,Asuma-san!'', sagte sie überrascht. Der Mann schaute runter zum kleinen Mädchen und sagte in derselben überraschten Stimme, ,,Wenn das mal nicht Chibi-ch... Ich meine Tsukiko-sama ist'' ,,Ihr kennt euch?'', fragte Shikamaru. Sie nickte, ,,Mein Großvater und Asuma-s... Ich meine Asuma Senseis Vater waren sehr gute Freunde''. Sarutobi Asuma war der Sohn des dritten Hokage, der nebenbei auch der beste Freund ihres Großvaters war. Als sie klein war hatte sie viel Zeit mit ihrem Großvater verbracht. Wenn ihr Großvater den Hokage traf, war sie oft dabei und so war es auch Asuma. Sie wusste das er ein guter Shinobi mit ausragenden Kampfkünsten war. Jedes mal wo sie versuchte ihn zu schlagen, verlor sie. Dann schaute sie wieder in das Gesicht des großen Mannes, ,,Ich wusste gar nicht das du auch ein Lehrer bist. Also bist du der Kommandant von Shikamarus Team? Team 10?'' ,,Ganz genau. Und es sieht so aus als wärst du selber auch in einem Team. Wer ist dein Kommandant?'' ,,Kakashi Sensei'', antwortete sie. Asuma schaute sie überrascht, aber gleichzeitig auch froh an. Er lächelte, ,,Gut dann muss ich mir keine Sorgen machen. Denn ich weiß du bist in guten Händen'' Shikamaru schloss seine Augen und seufzte, ,,Na dann hoffen wir mal das dein Sensei besser ist und nicht so ein starker Kettenraucher wie Asuma Sensei'' ,,Sag sowas nicht Shikamaru. Asuma-san ist ein großartiger Mann. Als ich klein war hat er immer meinen Kopf getätschelt. Hat mich auf seinen Schultern getragen und nannte mich Chibi-chan!'', verteidigte sie ihm. Jedes mal wenn sie gegen ihn verloren hatte, kam er auf sie zu und tätschelte ihren Kopf mit einem Lächeln. Shikamaru, Choji und Naruto schauten ihm mit einem komischen Blick an. Während Asuma so rot wurde, dass er sogar sein Gesicht mit seiner Hand verdeckte. Das war etwas von dem er nicht wollte das alle es wissen. ,,Chibi-chan he? Ich wusste immer das du gut mit Kindern kannst Asuma'', sagte ein grinsender Kakashi, der aus dem nichts auftauchte und neben ihm mit seinem Buch in der Hand stand. ,,Nicht du auch noch Kakashi...'', murmelte Asuma. Als die drei Jungs das Lachen wegen Asuma anfingen und Kakashi mit ihm das reden anfing, waren Tsukikos Gedanken wo anders. Sie fühlte etwas. Es war ähnlich zu dem Gefühl was sie hatte, nachdem sie wusste wo Sasuke war bei ihrer Mission. Es fühlte sich an als würde jemand, denn sie gut kennt, auf sie zu kommen. Aber das war unmöglich. Warum sollte sie so etwas fühlen? ,,Sieht ganz so aus als hättest du Spaß mit deinen Freunden, Tsukiko-sama'', sagte eine bekannte Stimme. Sie drehte sich um und sah die Person vor ich überrascht an, ,,Amari-san!'' ,,Es ist lange her Tsukiko-sama. Ich hoffe es geht dir gut'', lächelte der Mann. Er war ein großer Mann mit langen schwarzen Haaren, die zu einem Zopf zusammengebunden waren. Dazu trug er noch sehr elegante Klamotten. Viele Frauen fanden ihm wunderschön. Beide verbeugten sich voreinander. ,,Vielen Dank, mir geht es gut. Ich hoffe dir geht es auch gut. Ich wusste gar nicht das du in Konoha bist'', sagte sie. ,,Höflich und nett wie immer. Es tut mir leid, dass ich dir nichts gesagt habe, aber es war sehr spontan das ich hergekommen bin'' Dann veränderte sich sein Gesichtsausdruck und er schaute sie besorgt an, ,,Ich bin mir sicher, dass du eine harte Zeit haben musst als Nachfahrin des zweiten Hokage und Erbin. Es muss schwierig sein die einzige überlebende Person deines Clans zu sein'' Kakashi und Asuma schauten den Mann verdächtig an. Was will er damit erreichen? Fragten sich die beiden Männer. ,,Sag mir, sehnst du dich nach Rache?'', fragte Amari sie ohne jeglichen Gesichtsausdruck. Ihre Augen wurden groß. Selbst Sakura und Ino hörten auf zu streiten und starrten sie an. Vor allem Sasuke konzentrierte sich auf das Gespräch. Die zwei Jo-Nin schauten den Mann immer noch verdächtig an. ,,Nein... nein ich sehne mich nicht nach Rache'', schüttelte sie ihren Kopf. Er schaute sie immer noch emotionslos an, dann lächelte er und sagte, ,,Verstehe, das ist gut. Genau wie eine Erbin reagieren sollte. Es war mir eine Ehre dich wieder zu sehen Tsukiko-sama. Ich hoffe das nächste mal können Hideo und ich ein paar Dango mit dir essen'' ,,Die Ehre ist auch mein. Es ist schön dich wieder gesehen zu haben. Ich hoffe wirklich das wir das machen können'', antwortete sie und beide verbeugten sich wieder vor einander. Amari gab Kakashi und Asuma einen kalten Blick als er an ihnen vorbeilief. ,,Tsukiko, wer ist dieser Mann?'', fragte Shikamaru. ,,Fumihiro Amari, er kommt aus dem Blitz-Reich. Von einem Ort der in der Nähe von Kumogakure ist'' ,,Ich wusste gar nicht das Konoha gute Beziehungen zum Blitz-Reich hat'', sagte Sakura. ,,Das liegt daran weil sie keine haben. Amari-san hatte eine gute Beziehung zu meinem Vater. Die Wurzeln meines Clans liegen im Blitz-Reich, er wurde dort gegründet. Immerhin waren die Leute meines Clans berühmte Raiton Anwender'', erklärte Tsukiko. ,,Also kommst du nicht ursprünglich aus Konoha Tsukiko-chan?'', fragte Naruto verwirrt. ,,Es kommt drauf an wie man es sieht. Ich weiß nicht ob so etwas wie das Blitz-Reich überhaupt schon existiert hat, als mein Clan gegründet wurde. Es stimmt das die Wurzeln des Yamiyo Clans im Blitz-Reich liegen. Mit der Zeit aber sind sie zum Reich des Feuers übergegangen und sind bereits seit Jahrzehnten hier. Dann wurde Konoha gegründet und der Yamiyo Clan hat zugestimmt ein Teil davon zu sein. Mein Clan hat immer noch gute Beziehungen zu anderen Clans im Blitz-Reich. Amari-sans Clan ist einer von diesen. Mein Vater hat immer versucht diese Beziehungen zu halten, weil mein Clan Konflikte hasste. Vor allem in so einer Zeit wie jetzt, die nur aus hass besteht. Man kann sagen das ich Wurzeln aus dem Blitz-Reich habe. Trotzdem bin ich in Konoha geboren und aufgewachsen. Im Reich des Feuers'', lächelte sie Naruto an. Naruto schaute sie immer noch verwirrt an. Während die anderen mit großem Interesse zuhörten. Tsukiko faltete ihre Arme zusammen und schaute in die Richtung wo Amari verschwunden war, ,,Trotzdem... frage ich mich was für Geschäfte er hier in Konoha hat'' ... Kakashi stand immer noch neben Asuma. Beide Jo-Nin wussten das etwas mit diesem Mann nicht stimmte. Sie schauten sich gegenseitig in die Augen und nickten. ,,In Ordnung Team 10. Wir sollten langsam gehen'', sagte Asuma und drehte sich zu Kakashi. ,,Keine Sorge ich werde auf Chibi-chan aufpassen für dich'', sagte Kakashi und Asuma wurde wieder rot. ,,Es war schön dich wieder zu sehen. Ich hoffe das ich gute Dinge über dich hören werde. Jaa nee'', sagte Asuma zum kleinen Mädchen. Sie lächelte ihm an und verabschiedete sich von Team 10. Wer hätte gedacht das ein kleines Mädchen Asuma zum erröten bringen könnte? ,,Okay, ich sollte auch gehen'', sagte Kakashi. ,,Wohin geht ihr?'', fragte Tsukiko. ,,Tsukiko-sama'' ,,Huh?'' ,,Hört auf mich so förmlich anzusprechen. Du kannst du zu mir sagen'', sagte er. Zuerst starrte sie ihm an, aber dann nickte sie. ,,Also, wohin gehst du?'' ,,Ich befürchte, das ich den Weg des Lebens suche'', antwortete er und verschwand. Das Letzte was er sah war wie Sasuke davon ging und Sakura ihm hinterherrannte. Naruto schmollte darüber und Tsukiko fragte, ,,Huh? Naruto magst du Sakura?'' Kinder heutzutage. Kakashi war im Büro des Hokages und sah ein bekanntes Gesicht wieder. Es war der Mann, Fumihiro Amari, der gerade eben erst noch mit Tsukiko geredet hatte. ,,Ihr seid der Mann von zuvor. Seid ihr mir etwa gefolgt?'', fragte Amari. ,,Ich bin Tsukiko-samas Sensei. Alles was sie betrifft, betrifft deshalb auch mich'', antwortete Kakashi und Amari schaute ihm mit kalten Augen an. Der Hokage räusperte sich und schaute ihm an, ,,Amari-san was bringt euch in mein Büro. Ich bin mir sicher, dass es etwas Wichtiges sein muss, wenn ihr einen so weiten Weg vom Blitz-Reich bis hierher auf euch nimmt'' ,,Ich bin hier wegen eines Versprechen'' ,,Eines Versprechen?'', wiederholte Sarutobi. ,,Ich möchte das Tsukiko-sama meinen Sohn heiratet'', antwortete er. Kakashis Augen weiteten sich und er konnte nicht glauben was er da gerade gehört hatte. ,,Seid ihr noch bei Sinnen? Sie ist gerade erst mal zwölf Jahre alt!'', sagte Kakashi. Der Mann lachte, ,,Natürlich will ich nicht, dass sie jetzt sofort heiraten. Aber wenn die Zeit reif ist dann soll es geschehen. Unsere Clans haben seit Jahrzehnten eine gute Beziehung zu einander. Und ich möchte dieses Band verfestigen. Ich bin hier, weil Tsukiko-sama an meinen Sohn versprochen werden soll'' Jetzt verstand Kakashi endlich was sein Ziel war. Tsukiko sagte es vorhin erst. Beide Clane hatten seit Jahrzehnten eine gute Beziehung zueinander. Amari ist kein Idiot. Er versuchte wahrscheinlich sein Glück mit einer Eheversprechung schon viel früher, ohne jeglichen Erfolg. Jeder Clan würde dafür sterben, um das Kagami in ihrer Blutlinie zu haben. Kakashi würde ihn am liebsten sagen das er hier sofort verschwinden sollte. Gleichzeitig war ihm aber auch bewusst das so lange Tsukiko gute Beziehungen zum Blitz-Reich hatte, es auch Konoha hatte. Sie ist nur ein kleines Mädchen. Sie sollte jetzt nicht an so etwas wie eine Hochzeit überhaupt denken. Dann zu jedem seiner Überraschung sagte der Hokage, ,,Nein''. Beide schauten ihn geschockt an und Amari wiederholte seine Antwort. ,,Tsukiko-sama ist ein zwölf Jähriges Mädchen das gerade jetzt, in ihrer Zeit wo sie eine wahre Kunoichi bekommt, nicht an sowas wie eine Heirat denken sollte'', sagte der Hokage. Das verärgerte Amari und er fing an zu schreien, ,,Ihr hab kein Recht das zu verbieten! Ihr seid nicht ihr Vater!'' ,,Und genau das ist der Grund. So lange Tsukiko-sama minderjährig ist, ist sie unter meiner Obhut. Und so lange sie unter meiner Obhut ist, werde ich das nicht erlauben. Vor allem weil ich nicht ihr Vater bin, werde ich sie an keinem versprechen. Sie ist die Erbin ihres Clans. Sie selber sollte entscheiden wem sie heiraten will. Könnt ihr euch nicht in ihre Situation hineinversetzen? Ich denke sie hat andere Sorgen momentan als über eine Heirat nachzudenken'', sagte der Hokage. Amari gab ihm ein böses lächeln, ,,Wir werden sehen wie lange sie noch unter eurer Obhut sein wird'' Dann verschwand er. Kakashi hatte darüber gemischte Gefühle. Er war glücklich das der Hokage die gleiche Meinung wie er hatte. Trotzdem bereitete es ihm Sorgen wie besessen Amari war mit der Idee das sie seinen Sohn heiraten soll. ,,Mach dir keine Sorgen Kakashi. Ich habe genug gesagt, um ihn aufzuhalten und genug, um die guten Beziehungen zwischen den Clanen zu halten. Das ist nicht das erste Mal, das so etwas passiert ist. Er hat das sogar schon sehr oft versucht'' ,,Für jetzt haben wir die Situation gut gemeistert. Aber was ist in der Zukunft? Ich bin mir sicher, dass er wiederkommen wird'', sagte Kakashi. ,,Ohh darüber steht gar keine Frage offen, er wird mit Sicherheit zurück kommen. Tsukiko-sama wird älter sein und dann wird es deine Aufgabe sein sich darum zu kümmern'', lächelte der alte Mann. ... Tsukiko lief mit Naruto durch die Straßen. Ein paar Schritte vor ihnen waren Sasuke und Sakura, die nebeneinander liefen. Sakura schien darüber fröhlich zu sein, während Sasuke darüber angepisst zu sein schien. Naruto schien es nicht zu mögen das Sakura neben Sasuke anstatt neben ihm lief. Während sie umher liefen, fingen die Dorfbewohner an schlecht über Naruto zu reden und gaben ihm giftige Blicke. Tsukiko gefiel das nicht. ,,Was für eine Schande das jemand wie er neben der Nachfahrin des Zweiten läuft'' ,,Ist das nicht das verfluchte Hokage Mädchen?'' ,,Sie hat Besseres verdient als neben ihm zu laufen'' Nur weil etwas anders ist, bedeutet das nicht das es gefährlich ist. Naruto schaute traurig auf den Boden während sie umher liefen. Tsukiko stoppte und drehte sich zu den Dorfbewohnern. ,,Und ich bin verflucht! Habt ihr ein Problem damit? Wir machen ein gutes Paar. Ein Monster und jemand verfluchtes. Warum kümmert ihr euch nicht um euren eigenen kram?'' Sie nahm Narutos Hand und lief mit ihm davon. Sie wusste wie es sich anfühlte, wenn sie über einem das reden anfingen. Es interessierte sie nicht, dass du sie hören konntest. Und es interessierte sie auch nicht wie du dich dabei fühltest. Sie waren an einem Ort wo nicht so viele Menschen waren. Dann hörte sie wie jemand schluchzte. Als sie sich umdrehte konnte sie sehen wer es war, es war Naruto. ,,Was ist los?'', fragte sie. Obwohl er schluchzte, hatte ein Lächeln auf seinem Gesicht, ,,Es ist nur... es hat mich noch nie jemand verteidigt. Naja... neben dir hat es nur eine einzige Person gemacht'' ,,Dafür sind Freunde da'', sagte sie und beide fingen das Lächeln an. Das Schicksal war etwas Komisches. Keiner von ihnen glaubte das sie jemals einen richtigen Freund haben werden. Naruto, weil er den Kyuubi in sich hatte. Tsukiko, weil sie die Erbin des Yamiyo Clans war und die Nachfahrin des zweiten Hokage. Für ihm war sie besonders, weil sie sich nicht um den Fuchs in ihm kümmerte. Für sie war er besonders, weil er auf der einen Seite ein Idiot war, aber auf der anderen sie sein gutes Herz fühlen konnte. Keiner von beiden wusste zu diesem Zeitpunkt das ihre Freundschaft für immer halten würde. ... ,,Wie ist dein Team Sasuke-kun? Ich bin mir sicher, dass es schrecklich sein muss mit Naruto in ein Team zu sein. Zu schade das wir nicht in einem Team sind'', sagte Sakura, aber Sasuke ignorierte sie. Seine Gedanken waren wo anders, oder besser gesagt an jemand anderem. Dieser jemand war Tsukiko. Seit dem Tag, an dem sie sagte, dass sie die einzige Überlebende ihres Clans ist, beobachtete er sie. Heute aber, übertraf sie alle Grenzen. Als dieser Type Amari sie fragte, ob sie sich nach Rache sehnte und sie mit nein antwortete, konnte er es nicht glauben. Fühlte sie nicht den Schmerz derjenigen die sie verloren hatte? Wollte sie denen, die ihr alles genommen haben, nicht weh tun? Sie war komisch. Das war aber noch nicht alles. Er konnte auch nicht glauben das sie diesen Idioten vor allen, ohne auch nur einen Funken Angst in ihrem Gesicht, verteidigt hat. Wir machen ein gutes Paar. Ein Monster und jemand verfluchtes. Er wusste vom Hokage Fluch, es war schwer nichts davon zu wissen. Jedes mal wenn sie durch die Straßen liefen, fingen die Leute das Flüstern an. Über Naruto, Tsukiko oder ihm, weil er ein Uchiha war. Ihm fiel erst jetzt auf das sie von allen Teams wahrscheinlich das merkwürdigste waren. Denn sie hatten alle eine Last auf den Schultern, die sie zu tragen hatten. Ob sie wollten oder nicht. Er musste unbedingt mit ihr reden. ,,Ich muss gehen ciao'', war das Einzige was er zu Sakura sagte, bevor er davon rannte. Wo ist sie? Dann sah er sie am Fluss. Die Sonne ging unter und die letzten Sonnenstrahlen strahlten ins Wasser. Diese reflektierten dann in Tsukikos Diamantenaugen. Ihre Augen strahlten in hellen Farben. Er hasste es zu zugeben, aber er hatte noch nie etwas Schöneres gesehen. Sie bemerkte ihm und drehte sich um, ,,Sasuke-san'' Er stand neben ihr und schaute ihr in die Augen. ,,Hör auf mich Sasuke-san zu nenne... Wir sind eh im gleichen Alter...'' ,,Umm... Wie soll ich dich dann nennen?'' ,,Sasuke reicht...'' ,,In Ordnung, dann Sasuke'', sagte sie. Es war ruhig keiner von ihnen redete. Das Einzige was zuhören war, war das Wasser vom Fluss. ,,Gibt es ein Problem?'', fragte sie ihm in einer sanften Stimme. ,,Warum denkst du das es ein Problem gibt?'' ,,Weil ich nicht glaube das du ohne jeglichen Grund neben mir stehen würdest'', antwortete sie. Es ist fast so als würde sie es wissen... ,,Um ehrlich zu sein gibt es wirklich etwas was mir Gedanken bereitet'' ,,Was ist es?'' ,,Warum.. warum sehnst du dich nicht nach Rache? Willst du keine Rache für sienehmen?'', fragte er. Die Sonne schien in ihre Augen und sie schaute ihm an. ,,Nein, nein das will ich nicht. Ich will keine Rache für sie nehmen'', sagte sie in einer ruhigen Stimme. Sasuke aber verstand es nicht. Er schaute sie verzweifelt an und trat einen Schritt näher auf sie zu. ,,Warum... Warum? Warum?! War dein Clan dir nicht wichtig? Willst du nicht das die Leute, die dir alles genommen haben, den gleichen Schmerz fühlen wie du? Ich verstehe es nicht!'', schrie er in einer verzweifelten Stimme. Obwohl Tsukiko den Schmerz in seinen Augen sah, blieb sie ruhig. Sie schaute hoch zum Himmel, ,,Weder die Toten noch die Lebenden würden davon profitieren. Und weder die Toten noch die Lebenden würden über meine Entscheidung Rache zu nehmen glücklich sein. Du kannst hass nicht mit hass bekämpfen'' Sie schaute ihm wieder ins Gesicht, ,,Das ist der Grund Warum'' Dann, so als ob er gar nicht neben ihr stehen würde, schaute sie zurück in den Himmel. Das Einzige was er machen konnte, war sie anzusehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)