Ein ungewöhnliches Angebot von CheyennesDream (Inu no Taisho & Kagome) ================================================================================ Kapitel 6: Nichts ist, wie es scheint ------------------------------------- Natsuko -   Sommerkind Ikuto - der Gewalttätige / der Stürmische (Ich hoffe die Bedeutung stimmt) Kapitel 6 - Nichts ist, wie es scheint Taros nächstes Treffen mit Kagome verlief recht kurz, da die junge Frau mit ihrem Umzug beschäftigt war. Außerdem erwartete er an diesem Tag sein Sohn zurück, sodass der Herr der Hunde selbst zeitig aufbrach. Eines bedauerte er jedoch, er durfte seine potenzielle Enkelin nicht kennenlernen. Gern hätte er einen Blick auf sie geworfen, da ihm das eine Foto, welches Kagome ihm während ihres Gespräches zeigte, wo sie zusammen mit ihren Eltern abgebildet war, nicht genügte. Man erkannte das Neugeborene kaum. Aufgrund des Umzuges hatte die Witwe ihre Tochter zu ihrer Mutter Iku gegeben. Dabei vergaß die junge Frau zu erwähnen, dass ihre Familie zurzeit in Tokyo weilte. Nachdem sich der Hundedämon von Kagome verabschiedet hatte, fuhr er hinaus, vor die Stadt. Hier am Rande einer Ansammlung von mehreren Bäumen, denn Wald konnte man es kaum nennen, in der Präfektur Chiba, besaß die Familie Akimoto ein Anwesen mit einem größeren Grundstück. Es ersetzte zwar nicht die ehemalige weitläufige westliche Residenz, doch um Ruhe zu finden, genügte es. Kaum betrat er das Haus, eilte ihm, seine bisher einzige weibliche Enkelin entgegen, verbeugte sich und begrüßte ihn: "Verehrter Großvater." Mehr konnte sie nicht sagen, denn Taro kam ihr zuvor. Er trat einen Schritt auf sie zu, packte sie bei den Schultern, zog sie näher und küsste sie auf die Stirn. "Ich habe keine Wünsche, außer mit deinem Vater und deinem Verlobten zu sprechen. Bis zu ihrer Ankunft ziehe ich mich in mein Arbeitszimmer zurück. Vermutlich gibt es genug Clanangelegenheiten zu bearbeiten. Nach dem Gespräch möchte ich deinen Bruder und meine Schwiegertochter begrüßen." Damit drehte er sich um und ging den Gang entlang, hörte jedoch noch Natsukos Bestätigung: "Ich richte es meiner verehrten Stiefmutter aus." Das weibliche Wesen sah ihrem Großvater nach und dann blickte sie zu Shiro. Doch der Leibwächter sah ebenso seinem Herrn hinterher. Natsuko spürte, dass etwas nicht in Ordnung war, da sich Taro sonst immer mehr Zeit für sie nahm. Sie ahnte sofort, von dem blonden Hundedämon würde sie keine Antworten bekommen, so verschwiegen, wie der war. Sie seufzte und fragte dennoch leise: "Ist alles in Ordnung?" Daraufhin warf Shiro ihr einen nachdenklichen Blick zu, zögerte einen Moment, bevor er offenbarte: "Es geht nicht um etwas Offizielles, sondern ist eine Familienangelegenheit. Wenn mein Herr gewillt ist, darüber zu sprechen, werdet ihr es alle erfahren." Ohne darauf zu warten, wie Natsuko reagierte, wandte er sich ab und ging ins Freie, da er noch etwas am Wagen zu reparieren hatte. Die Zurückgebliebene zuckte mit ihrer Schulter, ließ etwas ihre Ohren hängen und eilte dann in die Küche. Bald kam ihr Verlobter und sie wollte ihn mit einer leckeren Mahlzeit überraschen. Dies machte sie selbst und überließ das nicht dem Personal. Außerdem konnte sie sich so ablenken. Taro bedauerte es ein wenig, seine Enkelin auf die schnelle Art abgefertigt zu haben. Für ihn war sie ein kleines Wunder und er stand ihr, seit dem Tag ihrer Geburt, besonders nahe. Dennoch mochte er Natsukos kleinen Halbbruder nicht weniger. Doch solange Inuyashas Ableben und Sesshomaru Anteil daran, nicht aufgeklärt war, verbot er sich selbst jedes Gefühl. Obwohl er es seiner Umgebung kaum zeigte, war er innerlich immer noch aufgebracht. Nun in der Ruhe seines Arbeitszimmer kniete sich Inu no Taisho vor seinem kleinen Tisch nieder, nahm die Unterlagen zur Hand und versuchte zu arbeiten. Leider gelang es ihm nicht, sich zu konzentrieren, da seine Gedanken zu Natsuko abschweiften. Ihre Existenz widersprach einem von Sesshomarus mutmaßlichen Motiven, die er sich zurechtgelegt hatte. Wollte sein Sohn den unerwünschten, in seinen Augen minderwertigen Hanyou beseitigen oder einen potenziellen Erben loswerden. Man konnte Sesshomaru viel vorwerfen, seine Abscheu Menschen betreffend und seine Abneigung gegen alles, was nicht rein Dämonisch war, doch Gier gehörte nicht zu seinen Charakterschwächen. Kaum folgte er dem Gedanken, korrigierte er sich selbst. Doch, diese Eigenschaften besaß sein Sohn. Es war die Gier nach Anerkennung und Macht, die den Jüngeren eine Zeit lang beherrschte und dann noch den Wunsch zwei bestimmte Schwerter zu besitzen, die ihm, seinem Vater gehörten. Deswegen musste er unterscheiden. Vermutlich würde er eher den Vater töten, als den Bruder, um Anführer der Dämonen zu werden. Bliebe nur noch Reichtum. Zu dem Zeitpunkt, als Inuyasha starb, war Sesshomaru bereits ein erfolgreicher Unternehmer und besaß genug Geld. Hier an diesem Punkt stoppte Inu no Taisho seine Überlegungen und beschloss keine voreiligen Schlüsse mehr zu ziehen. Bald tauchte sein Sohn auf und konnte selbst zur Aufklärung des Vorfalles beitragen. Dennoch schweiften Taros Gedanken zurück in die Vergangenheit, zu den Ereignissen als sie Krieg gegen die Panther führten. Wäre der Herr der Raubkatzen damals erfolgreich gewesen, und wenn man von Inuyashas Familie absah, würde er, Taro, weder einen Sohn noch zwei Enkel besitzen. Nun erinnerte er sich daran, wie er es selbst erlebte und wie Kouga, Erbe des östlichen Wolfsstammes, ihm die Ereignisse schilderte. Der Zwist zwischen Hunden und Panthern tobte nun schon einige Jahre, dennoch kam es selten zu echten Scharmützeln. Es waren eher kleinere Überfälle, hauptsächlich auf menschliche Dörfer, begangen von den Raubkatzen, die das Feuer immer wieder anstachelten. Nachdem die Hoheitsgebiete der Wölfe überfallen und weitere dämonische Clans mit in den Disput hineingezogen worden waren, beschloss er offen gegen die Panther vorzugehen. Ein Kampf war nicht mehr zu vermeiden und so sammelten sich die beiden Heere an der Grenze zum westlichen Reich. Etliche Tage vorher schickte er Sesshomaru mit einem fingierten Auftrag, und dem Befehl, dort zu verweilen, nach Osten zu einem anderen Hundeclan, um ihn zu schützen. Ähnlich verfuhr der Herr der Wölfe mit seinem Sohn, sodass die beiden Erben das gleiche Ziel ansteuerten. Ob Ikuto, der Anführer der Pantherdämonen einen Spion im westlichen Reich hatte oder nur einen redseligen Verräter fand, ließ sich später nicht mehr nachvollziehen. Statt sich dem Kampf zu stellen, schickte Ikuto vier seiner stärksten Untergebenen, Geschwister, an die Front und eilte selbst nach Osten um Sesshomaru zu töten. Denn er wusste, damit konnte er dem Hundeclan den empfindlichsten Schlag versetzen. Zuerst erledigten die Panther die Begleiteskorte des westlichen Erbens und sie legten sich danach auf die Lauer. Während sie auf die Rückkehr des Hundes warteten, der zwischenzeitlich die Umgebung in Augenschein nahm, gerieten sie mit einem kleinen Rudel Wölfe ins Gehege. Der Blutgeruch fuhr nicht nur Sesshomaru in die Nase, der nachsah und in die Falle geriet, sondern lockte ebenso Kouga herbei. Als der junge Wolf auf dem Schauplatz ankam, fiel es dem silberweißhaarigen Hundedämon schon schwer den Attacken des wesentlich stärkeren Panthers zu widerstehen. Der Erbe der Wölfe, musterte kurz die Umgebung, sah seine gefallenen Kameraden und stürzte sich zornig auf Ikuto und seine Anhänger. Obwohl sie nun zu zweit kämpften, kräftig austeilten, ohne auf sich Rücksicht zu nehmen, waren sie der Übermacht nicht gewachsen. Fast am Ende ihrer Kräfte erhielten sie Hilfe. Da tauchten weitere Wölfe auf und wollten in den Kampf eingreifen. Mit einem letzten Blick zu Sesshomaru, lachte der Herr der Raubkatzen gehässig, gab seinen Kriegern einen Wink und verschwand in westliche Richtung. Kouga gab seinen Wölfen den Befehl ihnen zu folgen, wenn möglich einige von den Panthern zur Strecke zu bringen, ohne sich dabei selbst töten zu lassen. Erst danach kümmerte er sich um seine Wunden und zog sich dazu in eine Höhle zurück, bewacht von seinen beiden engsten Vertrauten. An seinem unfreiwilligen Mitstreiter verschwendete er keinen Gedanken. Sesshomaru blieb auf der Lichtung stehen, blickte den Davoneilenden nach, bis er nichts mehr von ihnen sah. Danach ging er schwerfällig fort, bis er einen geeigneten Platz zum Rasten fand, etwas abgelegen, mit reichlich frischem Wasser in der Nähe. Hier sank er an einem Felsblock, inmitten von hohen Bäumen, nieder und verlor das Bewusstsein. Wie lange der westliche Erbe so dagelegen hatte, oder ob er vorher schon zu sich gekommen war, konnte Kouga nicht sagen. Denn als er am nächsten Tag vorbeikam, erwischte er ein kleines Mädchen, sicherlich nicht älter als acht oder zehn Jahre, welches für den Hundedämon frisches Wasser im Bach schöpfte und das Gefäß bei dem Schlafenden abstellte. Sesshomaru verscheuchte das Kind erfolgreich mit einem bedrohlichen Knurren und ruhte dann weiter. Aus einem ersten Impuls heraus wollte sich der Wolf abwenden und seiner Wege ziehen, doch er blieb, weil er den erbärmlichen Zustand des Silberweißhaarigen mitbekam. Dessen dämonische Energie war kaum noch wahrnehmbar, und zahlreiche Wunden zierten den Körper. Die Rüstung war völlig zerstört und seine Kleider hingen in Fetzen an ihm herunter. Was Kouga jedoch verwunderte, Sesshomarus Verletzungen waren gesäubert und verbunden. Sollte dieses Kind das bewerkstelligt haben? Genau in diesem Moment sah er sie wieder kommen und beobachtete, wie sie Holz aufschichtete, mühselig Feuer entfachte und dann einen selbst gefangenen Fisch briet. Daher versteckte er sich in der Nähe und beobachtete weiter. Außerdem fühlte er sich selbst noch schwach und beauftragte seine beiden Anhängsel für den Sohn des westlichen Herrschers neue Kleidung zu besorgen. Kaum wachte der Silberweißhaarige wieder auf, kroch ihm der Duft von gegrilltem Fisch in die Nase und er sah, das erneut aufgefüllte Gefäß mit Wasser. Abschätzig sagte er laut genug, damit das Mädchen ihn hörte: "Ich nehme keine Menschennahrung zu mir." Mit großen Augen sah ihn das Kind an, hielt ihren Kopf etwas schräg, dachte nach, bevor sie davon rannte. Nur wenig später brachte sie ein paar Pilze und gesammelte Beeren mit, welche sie dem Dämon vorsetzte. Erneut verschmähte er die Kost und drehte seinen Kopf fort, um in eine andere Richtung zu blicken, ignorierte die Kleine einfach. Was in dem Kind vor sich ging, konnte Kouga nicht nachvollziehen. Sie blieb nicht lange und verschwand im Gebüsch. Aus einer Eingebung heraus ging er ihr nach und fand sie etliche Shaku entfernt. Sie legte Schlingen aus, um einen Hasen oder anderes kleines Getier damit zu fangen. Ihre Bemühungen den Dämon zufriedenzustellen, bewunderte er, dennoch wusste er, Nahrung von einem Menschen anzunehmen, dazu war Sesshomaru viel zu stolz. Deshalb zögerte er nicht länger und ging selbst auf die Jagd. Er hatte Glück, erledigte ein Reh und brachte es zu der kleinen Feuerstelle. Noch bevor er unter den Bäumen hervortrat, konnte er vernehmen, wie Inu no Taishos Erbe gerade einige Reiskörner verweigerte. Stolz hin oder her, so eine Behandlung verdiente das Mädchen nicht. Er beeilte sich, warf seine Jagdbeute dem Silberweißhaarigen vor die Füße und fuhr ihn an: "Du solltest dankbarer sein und wenigstens ihre Mühe zu schätzen wissen. Ohne sie wärst du vermutlich gestorben. Mutig hat sie deine Wunden gereinigt, die Blutungen gestoppt und verbunden. Obwohl du sie mehrmals grimmig angeknurrt hast, setzte sie ihre Arbeit fort." Da der Hundedämon nicht reagierte, wandte sich der Wolf an das Mädchen: "Komm Kleine, der Köter ist deine Gesellschaft nicht wert." Widererwarten schüttelte sie den Kopf und rückte von Kouga ab, der sie aus seinen blauen Augen erstaunt anschaute. Er warf einen bösen Blick zu Sesshomaru, der die Beleidigung nicht einmal rächte, sondern das Kind musterte. Daraufhin bückte sich der Wolf und entfernte ein Stück von dem Reh. Er reichte es dem weiblichen Menschen: "Du musst ebenso etwas Ordentliches essen." An den Hund gewandt fuhr er fort: "Bediene dich!" Während Kouga selbst rohes Fleisch zu sich nahm, wollte er wissen: "Wie ist dein Name", doch die Kleine zuckte nur mit der Schulter. "Rin", murmelte Sesshomaru leise aus einer spontanen Eingebung heraus. Die so Betitelte überlegte kurz und versuchte sich an ihren echten Namen zu erinnern. Doch alles, was sie noch wusste, wie ihre Familie durch Banditen zu Tode kam und dass Momente später, das Haus zusammenfiel und ein Balken sie am Kopf traf. Mehr Erinnerungen besaß sie nicht. Seit dem lebte sie als einzige Überlebende ihres Dorfes allein im Wald. "Klingt gut", murmelte Kouga, obwohl er fand, es passte nicht zu der Kleinen, da es kalt bedeutete. Sie schien eher warmherzig und freundlich zu sein. Die Aufmerksamkeit, die das Mädchen von den beiden Dämonen bekam, gefiel ihr. Vor allem hatte sie nun einen neuen Namen und gewann damit irgendwie an Bedeutung. Daher strahlte sie den Wolf und den Hund an. Dieses Lächeln berührte in beiden etwas, von dem sie glaubten, es nicht zu besitzen. Danach widmete sich Rin ihrem Stück Reh, steckte es an einen Ast und briet es über dem Feuer. Sesshomaru beobachtete sie eine Weile, bevor er sich an Kouga wandte: "Hast du Nachricht von deinem Rudel", wollte der Erbprinz des Westens wissen und erhielt ein Kopfschütteln. Als ob Ginta und Hakkaku die Worte vernommen hatten, rannten sie eilig durch den Wald, hin zur Lichtung. Dabei veranstalteten sie so einen Krach, dass die ganze Gegend aufmerksam wurde. Zum Glück wagte es kein niederer Dämon die Besucher zu stören, da alle wussten, wessen Kinder hier verweilten. Mit den Vätern der beiden, mächtigen Daiyoukai, wollte sich niemand anlegen, zumal inzwischen das Gerücht umging, einer durfte, einen Angriff, bereits mit seinem Leben büßen. Kouga schalt seine beiden Untergebenen, sonnte sich darin, wie zerknirscht sie sich zeigten, aufgrund seiner Predigt und übergab das neue Gewand dem westlichen Erbprinzen. Die weiße Kleidung mit den roten Blumen am Kragen sagte diesem sofort zu. Am Morgen, dem Dritten, nach dem Kampf, erhob sich Sesshomaru, ging einige Schritte bis zum Rand der Lichtung. Kurz blieb er stehen und fragte: "Begleitest du mich? Dein Vater will sicherlich einen Bericht von dir." Widerwillig, da er ungern die Nähe eines Flohfängers ertrug, schloss sich Kouga dem Hund an. Mehrmals versuchten sie Rin in einem Dorf zurückzulassen, doch das Kind rannte ihnen ständig hinterher, sodass sie nach dem fünften Versuch aufgaben. Beeindruckt von dem Mut des Mädchens, dem Stolz eines Dämons zu trotzen, blieb der Wolf an ihrer Seite und wünschte, sie würde eines Tages seine Gemahlin werden. Doch er war bereits durch ein Versprechen an Ayame, der Nachfolgerin des Herrn der nördlichen Wölfe gebunden. Außerdem wollte Rin nur Sesshomaru gehören. Da er dem Hund nicht traute, das Mädchen ihm wichtig war, blieb er im Westen, um sie zu beschützen. Diesen Schutz dehnte er später auf die Hanyoutochter der beiden, Natsuko, aus. Inzwischen von Ayame geschieden, und Vater eines Sohnes, stand nun einer Vermählung mit seiner kleinen Prinzessin, wie er die Hanyou oft nannte, nichts mehr im Weg. Der Herr der Hunde musste sich nicht sorgen, denn er wusste, trotz seiner Arroganz anderen gegenüber, schätzte Kouga seine Verlobte sehr. Daher stand Inu no Taisho der Vermählung nicht im Weg. Taro schmunzelte nun bei der Erinnerung an die Vergangenheit. An dem Tag, als sein Sohn im Westen eintraf, unterzeichnete er gerade den bis heute andauernden Friedensvertrag mit den Panthern. Nachdem er erfuhr, was mit Sesshomaru und Kouga geschehen war, hätte er am liebsten Tenseiga benutzt, Ikuto wieder erweckt, um ihn noch einmal zu töten, doch diesmal auf grausame Art. Er ließ es bleiben, dankte den Göttern, weil sein Sohn überlebte, und erlaubte ihm, dieses kleine Mädchen in der westlichen Burg wohnen zu lassen. Ihre Anwesenheit bereicherte das Leben vieler. Sein Sohn zeigte Rin oder später seiner Tochter, nie öffentlich, was sie ihm bedeutete. Dennoch durchschauten beide, ebenso wie er, das Gebaren des Hundedämons. Zumal er selbst Sesshomaru nur Stunden nach Natsukos Geburt, erwischte, wie dieser das Kind im Arm hielt und somit die, bei Hunden übliche Geruchsbindung vornahm. "Wieso musste Inuyasha sterben?", fragte Taro in die Stille des Raumes hinein, doch niemand gab Antwort. Der Herr der Hunde erhob sich, ging zur Wand, schob ein Regal beiseite und öffnete eine Tür. Sie führte zu einem unterirdischen Raum, wo seine alten Waffen lagerten. Doch nicht sie waren sein Ziel, sondern ein Bildnis von Izayoi. Er betrachtete es kurz und holte ein Foto aus seiner Brieftasche, welches er heimlich aus einer offenstehenden Schublade in Kagomes Wohnung gestohlen hatte. Gern hätte er den weiteren Inhalt des Schrankes näher durchstöbert, doch die Witwe kam aus dem Bad zurück und er wollte nicht beim Spionieren ertappt werden. "Unser Sohn", murmelte Taro, legte das Foto auf das kleine Podest darunter und ging wieder nach oben, da ein Telefon im Haus klingelte. Kapitel 7 - Der wahre Mörder Sesshomaru muss seinem Vater Rechenschaft ablegen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)