Ein letzter Kampf von Tales_ ================================================================================ Epilog: -------- Am nächsten Morgen wachte Radditz als Erster auf. Müde öffnete er die Augen und es dauerte einen Moment, bis er seinen Körper spürte. Deutlich nahm er Tales‘ Gewicht auf sich war und die Hitze, die von ihm ausging. Gleichzeitig spürte er, dass ihre Verbindung immer noch bestand. Lächelnd strich Radditz dem Jüngeren über die Wange und bewegte sich vorsichtig. Tales rutschte aus ihm heraus und zufrieden, legte er ihn auf die Seite. Radditz streckte sich faul und stand auf. Zuerst sprang er unter die Dusche, um seine Lebensgeister vollständig aufzuwecken. Die Finger seiner gesunden Hand strichen über den bereits verheilten Biss. Er pulsierte nicht mehr und er fühlte keinerlei Bindung zu Tràkon. Tales hatte ihn erfolgreich vertrieben. Zum ersten Mal seit seiner Gefangenschaft, fühlte er sich gut. Kein Schwindel mehr. Nach der kurzen Dusche ging Radditz nach unten. Er holte sich keine Shorts, da er Tales nicht unabsichtlich wecken wollte. Sein Magen hing ihm regelrecht in den Kniekehlen, nachdem er eine gefühlte Ewigkeit nichts mehr gegessen hatte. Während er den Tisch deckte, ließ er den gestrigen Abend Revue passieren. Tales und er hatten Sex. Das war etwas, was er dachte, dass es niemals wieder passieren würde. Doch es war passiert. Und soweit er das beurteilen konnte, hatte es Tales auch gefallen. Bedeutete das, dass es ihm besser ging? Dass er endlich akzeptierte, dass er sehr wohl stark war? Radditz konnte es sich nicht anders erklären und das machte ihn glücklich. Er freute sich für seinen Bruder! Nachdem er fertig war, ging er nach oben und schlich in ihr gemeinsames Zimmer. Er nahm sich eine Shorts aus dem Schrank und zog sie an. Tales begann sich zu bewegen und öffnete die Augen. „Guten Morgen“, sagte Radditz lächelnd und setzte sich neben ihm auf das Bett. Ruckartig erhob sich der Dunkelhäutige und musterte ihn ernst. „Wie geht es dir?“, fragte Tales besorgt. „Gut, Tràkons Einfluss ist weg“, antwortete Radditz lächelnd. Tales amtete auf und grinste leicht. Müde erhob er sich und streckte seine steifen Glieder. „Ich habe uns Frühstück gemacht“, sagte Radditz, ehe er ernst wurde. Langsam trat er auf Tales zu und zog ihn in seine Arme. „Danke, Sórek“, murmelte er leise und küsste ihn auf die Stirn. Tales erwiderte die Geste und küsste ihn auf die Lippen. „Du brauchst mir nicht zu danken… nicht nachdem was du alles für mich getan hast“, sagte Tales ernst, ehe er milde lächelte. Es gab einiges das sie besprechen mussten, aber für den Moment erschien ihm das nicht als wichtig. Es ging ihnen gut und er wollte das genießen. „Ich springe kurz unter die Dusche und komme dann gleich“, meinte Tales, ehe er das Zimmer verließ. Radditz nickte, zog sich seinen Brustpanzer an und ging wieder nach unten, um Kártev zu kochen. Es klopfte an der Tür. Er öffnete sie und lächelte milde, als er seine Eltern sah. „Radditz, wie geht es dir, mein Großer?“, fragte Gine besorgt und nahm ihn in die Arme. „Mir geht es gut, Takrá“, antwortete Radditz ruhig und sah seinem Vater tief in die Augen. Bardock wirkte ruhiger als gestern und er wollte keine weiteren Vorwürfe seines Vaters mehr hören. Doch darüber musste er sich wohl keine Sorgen machen. „Du siehst gut aus“, meinte Bardock. Radditz nickte. „Kommt rein, ich erklär es euch. Wollt ihr mit frühstücken?“, fragte er ruhig und lächelte leicht. Gine nickte glücklich und trat an ihm vorbei und ging in die Küche. Zur gleichen Zeit kam Tales aus dem Bad und begrüßte seine Mutter freudig. Bardock und Radditz blieben noch einen Moment draußen stehen. Ein Glucksen lenkte Radditz‘ Aufmerksamkeit auf das kleine Bündel in Bardocks Armen. Lächelnd nahm er ihm seinen kleinen Bruder ab und hob ihn hoch. Kleine Kinderaugen sahen ihn neugierig an und lächelnd stupste Radditz ihm mit der Rute auf die Wange. „Na Sórek, wie geht es dir, mein Kleiner?“, fragte Radditz sanft. Bardock schmunzelte, es erinnerte ihn daran, wie Radditz früher mit seinen Brüdern umgegangen war. Radditz hatte sich immer gut um sie gekümmert und auf sie aufgepasst. Sie mussten ihn nie darum bitten, er tat es freiwillig. Bis heute, hatte er das nicht abgelegt und das war auch gut so. „Es tut mir leid, was ich gestern gesagt habe, Radditz“, meinte Bardock leise und seufzte schwer. Radditz sah zu ihm und wickelte seine Rute um sein Handgelenk. „Schon in Ordnung, Bókra. Aber das solltest du auch zu Tales sagen“, sagte er ruhig. Bardock nickte. „Komm lass uns essen“, fügte Radditz noch an, ehe er nach drinnen ging und seinen Vater mit sich zog. Es gab noch einiges, dass sie alle bereden mussten, soviel stand fest. Aber im Moment zählte nur, dass es ihm und Tales gut ging. Ein normales Frühstück, mit seiner Familie zu verbringen, war einfach nur schön. Broly, Kakarott und Sarip kamen auch kurz darauf nach Hause. Es war friedlich, ausgelassen und schön. Tales hatte Recht. Tràkon hatte nicht gewonnen. Ihnen beiden ging es gut und den Rest würden sie auch hinbekommen! Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)