Ein letzter Kampf von Tales_ ================================================================================ Kapitel 8: Ein neues Band ------------------------- Tales lief nach unten und ließ das Wasser in die Wanne laufen. Er gab einige Öle hinzu und legte mehrere Handtücher bereit. Anschließend ging er wieder nach oben und hob Radditz auf seine Arme. Dieser sah ihn etwas überrascht an und legte seine Arme um ihn. „Auch kleine Brüder können für große Brüder da sein“, sagte Tales lächelnd. „Mhm… ich weiß~“, antwortete Radditz ruhig und schmunzelte etwas. Er fand, dass Tales‘ Stimmung etwas besser war, war sich aber noch nicht sicher. Tales‘ Lächeln wurde etwas breiter und vorsichtig trug er Radditz nach unten und setzte ihn in die Wanne. Radditz seufzte entspannt und lehnte sich nach hinten. „Ist die Temperatur so okay?“, fragte Tales. Radditz nickte lächelnd. „Ich überziehe kurz das Bett neu. Kann ich dich einen Augenblick alleine lassen?“, wollte der Dunkelhäutige wissen. „Geh ruhig“, nuschelte Radditz und sah ihm nach. Vorsichtig legte er seine gebrochene Hand auf dem Wannenrand ab und seine Rute wickelte sich langsam von seiner Hüfte. Nachdenklich fuhr er mit den Fingern durch das weiche Fell und erinnerte sich daran, wie weh es getan hatte, als Tràkon ihm dieses Ding umgelegt hatte. Er schauderte und er hasste diese Echse für das was er Tales, aber auch ihm angetan hatte. Gleichzeitig zwang ihn der Biss, immer wieder an ihn zu denken. Selbst als er geschlafen hatte, war er ihm immer wieder erschienen. Das war so widerlich. Wieso nur, hatte ihn dieser Abschaum beißen müssen? Er fühlte sich so seltsam und irgendwie mit Tràkon verbunden und das war abartig. Radditz wollte nicht so fühlen, doch er wusste, dass er es nicht ändern konnte. Wenigstens war er klar bei Verstand. Hätte ihn ein Saiyajin gebissen, wäre das nicht mehr der Fall. Aber die Auswirkungen waren schon schlimm genug. Vor allem, wenn man bedachte, wer Tràkon war. Tales kam zurück und riss ihn aus seinen Gedanken. Radditz war froh, dass er bei ihm war und dass es ihm nun besser ging. Sein Bruder schien wieder ruhiger, als zuvor und das war gut so. „Geht es dir gut?“, fragte Tales und kniete sich neben der Wanne nieder. Radditz blickte ihm direkt in die Augen und versuchte zu lächeln, scheiterte jedoch daran. „Es wird schon...“, meinte er ausweichend. Tales seufzte, ehe er kurzerhand zu Radditz in die Wanne stieg und sich hinter seinen großen Bruder setzte. Er zog ihn an seine Brust und erinnerte sich daran, wie es früher umgekehrt gewesen war. Als Radditz für ihn da gewesen war. Die Erinnerung hatte keinen bitteren Beigeschmack mehr und er fühlte sich nicht komisch, als er daran dachte. Nein, einfach nur geborgen und dankbar. Er war froh seinem großen Bruder etwas zurückgeben zu können. Er dachte nicht eine Sekunde daran, ihn alleine zu lassen. Radditz zu helfen, erschien ihm richtig und er hatte das Gefühl, ihm wirklich helfen zu können. Bardock hatte Unrecht! Tales‘ Hände strichen über die breiten Schulterblätter hinab, weiter über die trainierten Bauchmuskeln. Immer wieder spürte Tales leichte Unebenheiten, die von Narben rührten. Es stimmte ihn traurig. Er würde sie später mit der Salbe behandeln, damit sie nicht so ausgeprägt blieben. Radditz sollte nicht so viele Erinnerungen an diese Zeit haben. „Wie fühlt es sich an?“, fragte Tales und legte den Kopf auf Radditz‘ Schulter ab. Er sah ihm in die Augen und wartete geduldig. Radditz seufzte und überlegte, wie er das beschreiben soll. „Es fühlt sich an… als würde mir dieses Viech etwas bedeuten… als würde ich ihn vermissen. Mein Körper sehnt sich nach ihm, was einfach nur abartig ist. Wenigstens ist mein Verstand klar und ich weiß, dass ich das nicht freiwillig empfinde… aber ich sehe ihn jetzt überall. Mir ist heiß, schwindelig, ich fühle mich schlecht, weil er nicht da ist. Es fühlt sich an, als würde alles besser werden, wenn ich bei ihm sein würde… wenn ich daran denke, dass dieser Abschaum tot ist, fühle ich mich schlecht, traurig, beinahe verzweifelt…“, erzählte Radditz und stockte kurz, um tief durchzuatmen. Das Fell seiner Rute sträubte sich und angewidert schloss er die Augen. „Zum Glück gibt es nach Escars Meinung, Pausen zwischen den Schüben... Aber alles in allem, ist es einfach nur widerwärtig“, erzählte der Langhaarige zu Ende und blickte Tales direkt in die Augen. Tales erschauderte und ihm wurde übel bei der Vorstellung. Seine Hände legten sich um Radditz‘ Oberkörper und er zog ihn nahe an sich. Eine Entschuldigung lag auf seinen Lippen, doch er schwieg, wusste das Radditz es falsch verstehen würde. Aber es tat ihm leid, dass sein Bruder das alles fühlte. Radditz seufzte leise, Tales‘ Nähe fühlte sich gut an, aber irgendwie auch nicht. Durch den Biss, bekam er das Gefühl niemand anderen nahekommen zu dürfen und gerade eben spürte er das verstärkt. Er versuchte es zu unterdrücken, doch nach einigen Minuten, hielt er es nicht mehr aus. Langsam löste er sich von Tales und strich sich mit einer Hand übers Gesicht. Tales sah ihn etwas überrascht an, ahnte aber was mit seinem Bruder los war und blieb unschlüssig wo er war. „Tut mir leid“, meinte Radditz seufzend. „Es ist schwierig…“ Tales schüttelte ernst den Kopf. Langsam rutschte er wieder näher an Radditz und setzte sich auf seinen Schoß. Vorsichtig schloss er ihn in die Arme und strich mit den Fingern über die verheilte Bisswunde. Sie pulsierte immer noch, doch inzwischen nicht mehr ganz so stark. Radditz zögerte einen Augenblick, ehe er seinen Bruder in die Arme nahm. Doch als er die Finger an der Stelle spürte, zuckte er etwas zurück. Wieder bekam er den Drang sich von Tales zu lösen. „Er ist tot und du leidest trotzdem“, nuschelte Tales und sein Griff wurde ein wenig fester. Das Serum… es würde noch Wochen dauern und so lange würde Radditz weiter leiden. Tràkon bestimmte immer noch ihr Leben und das würde er auch für immer, sofern Radditz keinen Partner fand. Doch Radditz wollte auch keinen Partner… Aber er hielt ihn für würdig. Tales konnte ihm helfen. Tales‘ Augen schlossen sich und seine Lippen strichen direkt über die pulsierende Stelle. Er konnte es beenden, jetzt. Er sollte es tun. Nicht mehr zögern… Radditz keuchte überrascht und packte ihn mit einer Hand. Für einen Augenblick wollte er ihn wegschubsen, doch er hielt dem Drang stand. „Beiß mich…“, forderte Tales leise. Seine Lippen legten sich ganz auf Radditz‘ Hals und sacht biss er in die Haut. Seine Zähne durchbrachen sie und er biss immer stärker zu, bis er schließlich Blut schmeckte. Langsam floss es in einen Mund und er schluckte es. Radditz keuchte erschrocken und seine Augen flogen weit auf, als er die Worte hörte. Kurz darauf spürte er wie sich Zähne in sein Fleisch versenkten. Heftig atmete er durch die Nase und für einen Augenblick, war er wie erstarrt. Ein Gefühl der Erleichterung breitete sich in ihm aus, während er spürte, wie ein neues Band entstand. Eines das viel tiefer ging, als das zwischen ihm und Tràkon. Eines, mit dem er gut leben konnte. Langsam bewegte Radditz den Kopf minimal und versenkte seine Zähne in Tales‘ Hals. Beide knurrten, der Druck beider wurde stärker. Tales fühlte Tràkon in dem Moment und spürte, dass schäbige, aufgezwungene Band. Er verstärkte den Biss, wollte die Echse vollständig vertreiben. Gleichzeitig fühlte er den Schmerz von Radditz‘ Biss. Ihr Ki verband sich, sie fühlten die Empfindungen des jeweilig anderen. Dann löste sich Tales und Radditz wurde im selben Moment ohnmächtig. Sacht hielt Tales ihn fest und lächelte. Die Finger seiner rechten Hand strichen über seine Bisswunde und er fühlte sich gut. Das war okay. Er wollte keinen Gefährten mehr, hatte seine früheren Wünsche schon längst begraben. Er hatte eine Familie und Radditz gehörte dazu. Diesen Schritt für ihn zu gehen, fiel ihm nicht schwer. Sie waren sowieso immer zusammen und jetzt auch gebundene Partner. Sein Bruder wollte ihn gerne in seiner Nähe haben und er glaubte ihm. Vorsichtig stand er mit Radditz auf den Armen auf und setzte ihn langsam auf den Boden. Behutsam trocknete er ihn ab und tupfte das Blut von seiner Schulter. Seine Bissspuren überlagerten, die der Echse, was ihn erleichterte. Vorsichtig zog er Radditz seine Shorts aus und auch seine eigene. Anschließend wickelte er ihn in die Handtücher ein und trug ihn nach oben. Vorsichtig legte er ihn auf dem Bett ab und schloss das Fenster. Es war etwas kühl geworden, daher entfernte er schnell die Handtücher und deckte Radditz ordentlich zu, ehe er sich an ihn lehnte, um ihn zu wärmen. Es dauerte ein paar Minuten, bis Radditz wieder zu sich kam. Blinzelnd öffnete er die Augen und fasste mit einer Hand an die Bisswunde. Müde drehte er den Kopf und sah seinem Bruder in die Augen. Tales lächelte leicht und Radditz erwiderte es. Es bedurfte keiner Worte, sie beide wussten, wieso Tales diesen Schritt gegangen war. Doch trotz Tales‘ Biss fühlte Radditz wieder den Einfluss von Tràkon. Es war genauso wie Escar es befürchtet hatte und selbst nach einem neuen Biss, dauerte es noch, bis er den Einfluss der Echse gänzlich verlor. Erschöpft lehnte Radditz sich zurück. Er schwitzte schon wieder leicht, trotz der kühlen Raumluft und er spürte deutlich, dass ihm der nächste Schub bevorstand. Doch vielleicht war es der Letzte. Tales knurrte, er konnte Tràkons Band auch wahrnehmen. Innerlich verfluchte er diese widerwärtige Echse dafür. Doch so schnell würde er nicht aufgeben. Er war entschlossen Radditz zu helfen und Tràkon endgültig aus ihrem Leben zu vertreiben. Es gab eine Möglichkeit, wie sie ihr frisches Band vertiefen konnten. Im ersten Moment erschrak er ein wenig, doch dann ließ er es sich noch einmal durch den Kopf gehen. Der Gedanke, obgleich er inzwischen etwas befremdlich war, machte ihm keine Angst. Nicht bei Radditz, nicht jetzt. Sanft legte Tales seinen Kopf auf Radditz‘ Brust ab und fing an mit seinen Fingern über die erhitzte Haut zu streichen. Seine Rute schlang sich vorsichtig um die seines Bruders und begann sich leicht zu bewegen. Radditz keuchte, er fühlte ein angenehmes Prickeln und er bekam eine leichte Gänsehaut. Tales‘ Berührungen lenkten ihn etwas ab und es stärkte ihr, noch junges Band. Der Dunkelhäutige lächelte, als er merkte, dass es Radditz gut tat. Es gab keinen Plan, dem er folgte. Er wollte Radditz nur endgültig aus den Fängen dieses Abschaums befreien. „Wir gewinnen“, nuschelte Tales schließlich. Er wollte Radditz und auch Tràkon beweisen, dass er sie nicht gebrochen hatte. Nein, sie waren noch hier und es würde ihnen wieder gut gehen. Es ging ihm gut! Radditz hatte Recht. Er war stark. Sie hatten ihn nie vollständig zerstört, sein Lebenswille war noch da. Und er würde weiter kämpfen für dieses Leben, immer! Sacht legte Tales seine Lippen auf die seines Bruders. Sanft, unschuldig, so wie immer, in den vergangen Jahren. Radditz erwiderte den Kuss. Dann leckte Tales über seine Lippen und entlockte ihm ein überraschtes Keuchen. Radditz öffnete den Mund und stöhnte, als ihre Zungen sich vorsichtig berührten, zögernd, ja beinahe schüchtern. Es war so lange her. Tales hatte seither nicht mehr gewollt, doch jetzt, genoss er dieses schöne Gefühl und den berauschenden Geschmack seines Bruders. Der Kuss dauerte nicht lange an, bis Tales sich löste und Radditz direkt in die Augen sah. Deutlich sah er die Verwirrung, aber auch das Wohlwollen. Er wusste, dass es Radditz gefiel. Beinahe andächtig strich Tales mit seinen Fingern über die breite Brust des Älteren und betrachtete ihn. Radditz war wunderschön, eine wahre Augenweide. Vielleicht würde man ihn für kitschig halten oder seine Beschreibung als übertrieben abstempeln, doch es war das, was ihm im Moment durch den Kopf schoss. Radditz strahlte Stärke aus, ja sogar eine gewisse Erhabenheit. Doch auch die wilde Art ihrer Rasse, die im Gegensatz zu Radditz‘ schützender Rolle stand. Radditz war perfekt. Tales war froh, ihn als Bruder zu haben. „Was hast du vor?“, fragte Radditz leise. Tales lächelte nur und strich ihm durch die langen Haare. Langsam rutschte er etwas nach oben und stützte sich über den Älteren, auf dem linken Arm ab. Liebevoll küsste er ihn auf die Lippen und berührte mit den Fingerspitzen seine Wange, während er seine Zunge in Radditz‘ Mundhöhle schob. Neckend stupste er die Zunge des Älteren an und ein neuer Kuss entbrannte. Tales‘ Herz schlug schnell in seiner Brust und er war aufgeregt. Und da war immer noch keine Angst. Es war so einfach, hier zu liegen und Radditz zu küssen. Er vertraute ihm, so wie sonst niemanden. Tales fühlte sich wohl und geborgen. Er folgte keinem Plan, sondern tat das was er für richtig hielt. Das was Radditz an Tràkon band, war ein einseitiger Biss. Aber sie, waren nun Gefährten. Die Echse sollte keinen Einfluss mehr auf den Älteren haben. Dafür sorgte er! Radditz sollte sich gut fühlen. Mit einem Seufzen ließ Tales seine Fingerspitzen wieder über die erhitzte Haut streichen, langsam und sanft. Immer weiter hinunter, bis er schließlich seine Schenkel erreichte und sie sacht auseinander schob. Radditz ließ ihn gewähren und spreizte die Beine. Ihm war schwindelig und er war verwirrt. Nicht, dass es ihm nicht gefiel, was Tales mit ihm tat. Aber, wieso? Noch vor einem Tag, hätte er ihn niemals so berührt, ihn niemals so geküsst! Es hatte sich etwas verändert, das spürte er. Aber er konnte die Zusammenhänge nicht ganz begreifen, dafür ging es ihm zu schlecht. In seinem Kopf herrschte das reinste Wirrwarr. Doch eines wusste er ganz genau… er wollte, dass es nicht aufhörte. Tales lenkte ihn ab, doch das einseitige Band machte sich gerade immer mehr bemerkbar. Er fühlte sich zerrissen. Als wüsste sein Körper nicht, was er fühlen sollte. Tales zögerte einen Moment und seine Finger zitterten vor Aufregung, als er langsam über Radditz‘ Mitte strich. Dieser stöhnte erschrocken und bockte sich der Hand entgegen. Der Dunkelhäutige grinste in den Kuss hinein und sacht legte er seine Finger um die Erregung, ehe er sie langsam bewegte. Gleichzeitig rutschte er zwischen Radditz‘ Beine ohne ihren Kuss zu lösen. Radditz‘ Atmung beschleunigte sich und er wurde unter dieser süßen Reizung hart. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und er war überfordert mit der Situation. Tales festigte seinen Griff und reizte mit dem Daumen, die sensible Spitze. Langsam löste er den Kuss und sah Radditz tief in die Augen. Sie sprachen kein Wort, verstanden sich auch so. Tales wurde heiß und zum ersten Mal fühlte er Erregung. Nicht ungewollt aufgrund seiner Váris, sondern völlig freiwillig und bewusst. Er ließ das Gefühl zu, konnte seinen Bruder nun wieder so sehen, wie vor seiner Entführung. Alles war gut. Da war immer noch keine Angst. Neckend ließ Tales von Radditz‘ Mitte ab und begann sich an ihm zu reiben. Radditz sog scharf Luft ein, als er spürte, dass der Jüngere erregt war. Ihm wurde noch wärmer und keuchend biss er sich auf die Unterlippe. Wollte Tales? Konnte er diesen Schritt gehen? Die Antwort auf die ungestellte Frage, bekam er, als Tales sich etwas zurücklehnte und seine Beine noch mehr auseinanderschob. Radditz beobachtete ihn jede Sekunde und seine gesunde Hand krallte sich in die Felldecken. Tràkons Einfluss nahm nun ab, er spürte ihn immer weniger. Doch das Chaos in seinem Inneren, war immer noch immens. „Tales…“, murmelte Radditz und sah ihm direkt in die Augen. Er spürte seine pochende Spitze an seinem Eingang. Dann drang er ihn in ein. Radditz stöhnte verzweifelt, sein Oberkörper kam hoch und ungeduldig drückte er seinen Unterleib nach unten. Tales drang tiefer in ihn ein und gleichzeitig schaltete sich sein Verstand ab. Er fühlte so vieles, dass er dem nicht mehr folgen konnte. Tràkons und Tales‘ Band brachten ihn mehr als durcheinander. Er genoss es, auch wenn ein kleiner Teil von ihm, dass nicht zulassen wollte. Doch es war dieses Band, dass ihn an seinen neuen Gefährten band! Sein Gefährte der gerade in ihn eindrang und ihn nahm. Tales… Der Dunkelhäutige schloss genießend die Augen und ließ sich Zeit. Die enge Hitze um sein pralles Glied zu fühlen, war wirklich einmalig. Es war schön, gut! So lange war es inzwischen her, dass er kaum mehr wusste, wie sich das anfühlte… wie schön es sein konnte… Aber es war intensiv, sehr sogar! Trotzdem ließ er sich Zeit, er wollte Radditz nicht wehtun. Früher war die Vorsicht nicht notwendig, denn sie kannten sich in und auswendig. Doch jetzt, wusste er nicht, wann Radditz das letzte Mal genommen worden war. Deshalb musste er aufpassen. Er sollte keine Schmerzen haben. Doch Radditz hatte keine Schmerzen. Nein, viel eher das Gegenteil war der Fall. Er genoss es, Tales so zu fühlen und das Wissen, dass es sein Bruder war, machte das alles nur noch besser. Ungeduldig kam er ihm mit dem Unterleib entgegen und stöhnte immer wieder leise. Seine gesunde Hand krallte sich immer wieder in die Felldecken und er fühlte ein angenehmes Pulsieren in sich. Tales‘ Erregung fühlte sich gut an und er wollte mehr. Viel mehr! Dieses Gefühl überragte alles andere… Tales nahm die heißen Reaktionen des Älteren wahr und biss sich auf die Unterlippe. Die heiße Enge, hielt ihn stetig gefangen und es war berauschend. So lange, hatte er das nicht mehr gefühlt! Langsam begann er sich zu bewegen, gab ihnen beiden das, was sie brauchten. Seine Hände packten Radditz‘ Oberschenkel und passten seine Position etwas an. Seine Bewegungen wurden schneller und auch sicherer. „Gnhhh… Radditz“, keuchte Tales erregt. Ein angenehmer Schauer nach dem anderen erfasste ihn. Es war so gut. Überfordert lehnte er sich über den Älteren und küsste seine Brust. Seine Zunge zog feuchte Spuren über die erhitzte Haut, während er mit seinen Bewegungen nicht aufhörte. Er konnte Radditz schmecken und fühlen. Sie waren sich so nah, wie schon lange nicht mehr. Radditz‘ Kopf war immer noch wie leergefegt und er handelte rein instinktiv. Sein Kopf drückte sich in die weichen Felldecken und seine Finger krallten sich fester hinein. Das Fell seiner Rute sträubte sich und er spreizte seine Beine weiter auseinander. Er fühlte nur diese wundervollen Gefühle, die ihm gerade geschenkt wurden. Alles andere war wie weggeblasen. Verzweifelt stöhnte er auf und kam den wundervollen Stößen entgegen. Tales öffnete die Augen und bemerkte den abwesenden Blick seines Bruders. Er lächelte lieb. Er fühlte sich gut dabei und wusste das es Radditz genauso erging. Sanft legte er seine rechte Hand an Radditz‘ Wange. Durch diese Berührung wach geschreckt, öffnete dieser die Augen und sah zu Tales herab. Ein Schauer erfasste Radditz, als ihm klar wurde, dass Tales ihn in diesem Moment nahm. Tales war es, der ihm diese wundervollen Gefühle schenkte… der seinen Körper vereinnahmte und unweigerlich klarstellte, dass sie nun einander gehörten. Radditz keuchte und stöhnte abgehackt. Ihm wurde heiß! Das Lächeln seines Bruders bescherte ihm eine Gänsehaut und er war überwältigt von der Situation. Der Dunkelhäutige nahm seine Augen nicht eine Sekunde von Radditz. So viele verschiedene Emotionen konnte er in seinem Gesicht lesen. Doch alles war positiv. Tràkon spielte keine Rolle. Liebevoll beugte sich Tales weiter runter und küsste Radditz. Ihre Lippen vereinten sich zu einem weiteren, lustvollen Kuss. Eine Hand schlang sich um Tales‘ Oberkörper und er drückte sich eng an Radditz. Seine Stöße nahmen noch ein letztes Mal an Intensität zu und dann erreichten beide ihren Höhepunkt. Gleichzeitig bäumten sie sich auf, während sie sich eng aneinanderdrückten. Tales ergoss sich in seinem Bruder und blieb tief in ihm. Radditz kam zwischen ihre Körper und hielt ihn fest bei sich. Ihre Lippen lösten sich und sie sahen sich an. Beide lächelten. Tales legte seinen Kopf auf Radditz‘ Brustkorb ab. Ihre Anhängsel wickelten sich umeinander und sie bleiben so liegen, genossen die innige Nähe und schliefen schließlich ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)