Ein letzter Kampf von Tales_ ================================================================================ Prolog: Neue Gefahren --------------------- Blinzelnd öffnete der Saiyajin die Augen und sah sich desorientiert um. Er befand sich in einem Raumschiff. Mit einem Knurren wollte er sich erheben, doch dann bemerkte er die eisernen Fesseln an seinen Handgelenken und Knöcheln. Mit einem Schrei erhöhte er sein Ki und wollte sich losreißen, doch die Fesseln gaben nicht einen Millimeter nach. Angestrengt versuchte er sich zu erinnern, was passiert war. Doch das Letzte was ihm einfiel war, dass er in seine Raumkapsel stieg. Wo war er hier? Wieso war er nicht Zuhause?! Lange Zeit lag er alleine in dem großen Raum. Die Liege auf der er lag, befand sich direkt in der Mitte. Neben ihm stand eine Ablage, die jedoch leer war. Die Wände waren dunkel gehalten und es gab nur ein großes Fenster. Dort konnte er die Leere des Weltraumes sehen. Sie bewegten sich, soweit er das beurteilen konnte. Aber es war kein Planet in der Nähe. Er fröstelte etwas, da sein Brustpanzer nicht mehr vorhanden war. Inzwischen hatte er auch mehrfach versucht, nach jemanden zu rufen. Doch niemand antwortete oder kam. Er war allein. „Drall, Elitekrieger nicht wahr?“, ertönte plötzlich eine Stimme von irgendwo her. Der Saiyajin zuckte zusammen und sah sich knurrend um. „Wer will das wissen?“, rief er grollend. „Ich stelle hier die Fragen“, kam sofort die Antwort und ein großer Monitor fuhr aus der Decke heraus. Ein Bild erschien und ließ den Saiyajin abermals knurren. So ein Lebewesen war ihm bisher nicht begegnet. Hätte er seinen Scouter noch, wüsste er innerhalb von Sekunden mit wem er es zu tun hatte. Dieses Ding, sah aus wie eine Echse, mit einem länglichen Maul, dass zu einem Grinsen verzogen war. Spitze Zähne waren zu sehen und die Augen leuchteten gelb. Seine Haut war grün und mit mehreren Flecken übersehen, die Rot, Gelb oder Dunkelblau waren. Es hatte keine Haare. Die Gestalt wirkte beinahe humanoid, abgesehen von den vier Fingern an der linken Hand und der eher gekrümmten Form. Die Echse trug einen schwarzen, enganliegenden Raumanzug, der den Großteil seiner Arme und Beine mit bedeckte. Hätte Drall seine Rückansicht gesehen, hätte er die beiden Echsenschwänze bemerkt, die synchron miteinander durch die Luft schwangen. Sie waren etwas dicker, als die Rute eines Saiyajin und nur mit Haut bedeckt. „Was bist du?“, wollte Drall wissen und verzog angewidert das Gesicht. Was für eine hässliche Rasse. Eine weitere Luke öffnete sich über dem Saiyajin und ein großes Gestell fuhr herunter. Überrascht weiteten sich Dralls Augen, als er das alles sah. Es waren Waffen und andere Dinge, mit denen man jemanden verletzen konnte. Manches hatte er noch nie gesehen und es machte ihn nervös. Ernst sah er zu der Gestalt auf dem Bildschirm, doch dort war niemand mehr zu sehen. Mit einem tiefen Brummen, bewegte sich etwas und plötzlich spürte er, einen scharfen Schmerz in seiner Brust. Er schrie überrascht, ehe er entsetzt an sich hinabsah. Ein kleines Messer steckte etwa vier Millimeter in seiner Brust. Gehalten wurde es von einer Maschine, die es langsam tiefer drückte. „Aufhören! Nein~ Was willst du von mir?“, schrie der Saiyajin und seine Rute zappelte wie wild, als deutliches Zeichen seines inneren Aufruhrs. „Für den Anfang will ich ein paar Informationen“, sagte die fauchende Stimme. Schmerzverzerrt blickte Drall zur Seite und sah die Echse, direkt neben sich stehen. Sein Kinn wurde gepackt und eisern festgehalten. „Ich erzähl dir gar nichts, du ekelhaftes Viech!“, schrie Drall. Die Echse lachte und packte mit einer Hand das Messer und drückte es gänzlich hinein. Drall knurrte laut und er versuchte seinen Kopf zu drehen. „Hm, vielleicht sollte ich mich vorstellen. Ich bin Tràkon, der letzte lebende Cheoná, dank euch Saiyajins“, sagte die Echse kalt und sein Gesicht verzog sich zu einer wütenden Fratze. Er schob die Maschine weg und nahm sich ein weiteres Folterinstrument. Mit einem Knopf, aktivierte er den länglichen Laserstrahl und zielte direkt auf die Brust des Saiyajins. Dieser heulte vor Schmerz auf, als seine Haut verbrannt wurde. Nach einer Weile hörte Tràkon auf. Erleichtert sackte Drall zusammen und atmete schwer. Schweiß stand ihm auf der Stirn und seine Brust brannte. Bei jedem Atemzug schnitt sich das Messer tiefer in sein Fleisch. „Erzählst du mir jetzt was?“, fragte Tràkon beiläufig. „F… fahr zur Hölle!“, schrie Drall wütend und sah kalt in die gelben Augen auf. „Das werde ich, aber zuerst habe ich noch einiges vor“, sagte Tràkon kalt und sein Maul verzog sich zu einem finsteren Lächeln. „Aber zuerst wirst du meine Fragen beantworten und noch vieles mehr~ Vertrau mir, ich weiß genau, wie ich euch Saiyajins zum Brechen bringe!“ Ein kaltes Lachen erfüllte den Raum und wütend sah Drall auf und knurrte laut. Er versuchte wieder gegen die Fesseln anzukämpfen, die ihn erbittert festhielten. Die Echse, griff nach dem Messer und zog es wieder heraus. Kalt leckte er das Blut von der Klinge und ließ Drall angewidert das Gesicht verziehen. Erschrocken schrie er eine Sekunde später auf, als seine Rute gepackt wurde. Das Messer sauste herab und schnitt ihm die Kuppe weg. Laut schrie Drall und bäumte sich unter Schmerzen auf. Blut spritzte aus der Wunde und sein Fell sträubte sich. Der Cheoná hielt die Rute noch fester und setzte mit der Spitze des Messers, direkt in der Mitte des Schnitts an. Langsam drückte er die Klinge hinein und genoss die Schreie des Saiyajins. „Oh, du wirst meine Fragen beantworten! Das verspreche ich dir“, lachte Tràkon. Er ließ von dem Saiyajin ab und schaltete die Maschine an. Mit einem Surren sprang sie an und ein weiteres Messer erschien vor Dralls Gesicht. Die Klinge setzte unter seinem rechten Auge an und schnitt leicht in die Haut. Es zog eine Spur über sein Gesicht, den Hals und dem Oberkörper. Gleichzeitig kam der brennende Schmerz wieder, dieses Mal auf seiner Hüfte. Drall schrie, überwältigt von dem heftigen Schmerz in seiner Rute. Er war benommen, wusste nicht mehr wo oben und unten war. Da war nur noch Schmerz, einfach überall. „Ich komme später wieder. Sag Bescheid, wenn du reden willst“, lachte, die rauchige Stimme der Echse. Zwei Páveke später, machte sich eine Raumkapsel auf den Weg nach Vegeta-Sei. Ein Saiyajin saß darin und grinste breit, als er sehen konnte, dass er in etwa acht Rédake ankommen würde. Er aktivierte die Schlaffunktion, damit alles ganz normal wirkte. Die Kapsel war umprogrammiert worden, sodass man von seinem Zwischenstopp nichts mitbekam. Niemand würde Verdacht schöpfen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)