Liebe im Zeugenschutzprogramm von Merlot ================================================================================ Kapitel 9: Schatten der Vergangenheit ------------------------------------- Hier kommt nun das nächsten Kapitel dieser etwas anderen FF. dieses wurde jedoch ein wenig länger, als ursprünglich geplant, was jedoch keinen stören sollte. Dennoch Viel Spaß beim lesen. Shin, Mari und Gins Tochter Sakura kamen ihrem Ziel nun immer näher. Das Anwesen Hakurai, wo ihr Problemkind Akio lebte. Shin selbst, ging dabei ein Stück hinter den beiden Mädchen. Diese unterhielten sich dabei unter anderem über Mode, einen geplanten Einkauftrip, den Shin definitiv auslassen würde, wenn er die Chance dazu bekam und über den baldigen Schulausflug nach Kyoto. Dort, so hörte Shin, wollten die Mädchen wohl ein paar Tempel besuchen. Akio und er waren dabei auf der Liste derer, die die beiden Mädchen unbedingt mitnehmen wollten. Weitere Jungs wollten sie nicht dabei haben. Mari und Sakura galten als die beiden Prinzessinnen der Seirai Mittelschule und waren vor allem bei den Jungs dementsprechend beliebt. Er selbst hatte zwar auch einige mehr oder weniger heimliche Verehrerinnen, doch Shin liebte Mari, weshalb die anderen Mädchen ihn nicht interessierten. Akio wiederum, war das Mysterium der Schule. Niemand wusste welche Mädchen, neben Sakura scharf auf ihn waren oder auf welche Mädchen er scharf war. Zum Plan der beiden Mädchen, sagte Shin nicht nein. Doch stand noch nicht einmal fest, ob Akio überhaupt Mitfahren wird. Shin hoffte es. Er hatte keine Lust mit Sakura ein Zimmer teilen zu müssen. Auf ein gemeinsames Zimmer mit Mari jedoch, freute er sich schon. Es war nichts anderes, als das war er die 3 Jahre getan hatte, nur mit dem Unterschied, dass er nicht regelmäßig das Bett mit ihr teilte. Bei Tachibana-Sensei kann dies aber durchaus vorkommen. Bei diesen Gedanken, fiel ihm wieder ein, was Mari und Sakura vorhin gesagt haben. Seine Vermutung bezüglich dessen, warum er mit Mari nackt im Bett lag, war richtig gewesen. Dabei wollte der Detektiv in ihm nun wirklich wissen, was genau er alles mit Mari angestellt hat. Die Antwort darauf, könnte er leicht bekommen. Das Sicherheitssystem. Doch musste er Akio dafür bitten, ihm Maris Zimmer freizuschalten. Schließlich waren sowohl das Bad, als auch das Zimmer des jeweils anderen nicht für sie zugänglich. Dies hatten seine Schwester, die Shin im Rahmen des Zeugenschutzprogramms erhielt und Akios Mutter, so eingerichtet. Sie waren bei ihrem eintritt ins Zeugenschutzprogramm erst 11 Jahre als gewesen. Daher hatte man dies so entschieden. Eine kluge Betrachtungsweise. Ansonsten könnte er ja regelmäßig spannen, wenn Mari sich umzieht oder sie gerade im Bad ist. Dies war nicht der Sinn hinter ihrer Wohngemeinschaft. Vor allem wenn man ihr Alter bedachte. Ursprünglich waren sie beide 11 und dann pubertierende Teenager. „Shin…“ erklang dann die Stimme Maris, die so gar nicht in seinen Gedankengang passten. „Shin…!“ erneut erklang die Stimme seines Engels. Im nächsten Moment, sah er ihr Gesicht extrem dich vor seinem. Eine Aktion, mit der er nicht gerechnet hatte, weshalb er erschrak und nach hinten fiel. Mari und Sakura lachten daraufhin. Mari reichte ihm dann aber die Hand. Diese nahm Shin gerne entgegen und ließ sich von seiner Mitbewohnerin auf die Beine helfen. „Tut mir leid, Mari…“ entschuldigte sich Shin dann, „Ich war kurz in Gedanken versunken.“ Mari lächelte hierzu, „Dass habe ich bemerkt. Ich habe dich nämlich mehrmals angesprochen, ohne dass du mich beachtet hast.“ Sakura sah hierbei nur zu, sagte aber nichts. Sie fand das Schauspiel einfach nur zu lustig. Shin und Mari machten auf sie manchmal den Eindruck eines Liebespaares, welches auch extrem viele in ihnen sahen. „Ich wollte von dir wissen, was du eigentlich über Akios Trauma weißt, oder eher… über den Vorfall, durch den dieses Trauma überhaupt zustande kam. Du hast dich diesbezüglich doch informiert, was ich nicht getan habe. Nach dem Eintritt ins Zeugenschutzprogramm, dachte ich eigentlich, dass du dich aus dieser Branche zurückziehen willst.“ Damit lagen die Blicke beider Mädchen auf dem ehemaligen Brillenträger. Dabei gingen die Mittelschüler bereits weiter. „Naja…“ sprach Shin dabei, „Viel weiß ich auch nicht darüber. Das Ganze ist schließlich schon über 10 Jahre her. Doch war das ganze damals sogar für mich, der ich den Umgang mit Verbrechern gewöhnt war, schockierend.“ Mari sah Shin hierbei nun an, während sie schluckte. Wenn Shin schon so etwas sagte. „Akio war damals zusammen mit seinem Vater in eine Entführung verwickelt. Bedenkt man, aus welcher Ebene der Gesellschaft Akios Familie kommt, ist dies nicht weiter verwunderlich, noch ist es eine Seltenheit. Für die Freilassung der Geiseln, unter denen sich wohl auch ein paar andere wichtige Persönlichkeiten befanden, der damalige Polizeipräsident oder auch verwandte und bekannte wichtiger Politiker anderer hoher Persönlichkeiten, wurde eine extreme Summer verlangt. Diese wurde auch gezahlt. Die komplette Summe, stellte Akios Familie, weil Tante Aika ihren Sohn und ihren Mann wiederhaben wollte. Doch was dann passierte, war nicht das, was Tante Aika und die für die Übergabe zuständigen Polizisten vermutet hatten. Die wurden nämlich eiskalt getötet.“ „Getötet.“ Sakura schluckte als sie diese Worte hörte. Mari auch, obwohl sie wusste, dass dies ein Risiko dieses Jobs ist. „Und…“ sprach die Rotblonde daher, „Was… ist dann passiert?“ „Nun ja…“ sprach Shin, der nun stehengeblieben war, „Nicht nur die Polizisten wurden damals umgebracht…“ „Soweit ich mitbekommen habe, sind die Geiseln doch auch getötet worden, stimmt’s?“ sprach Sakura dann. Mari sah ihre Freundin dabei nun an, „Richtig.“ Fuhr Shin dann fort, „Vermutlich, hatten sie nie vor, die Geiseln freizulassen. Wahrscheinlich, wollte man unter anderem den damaligen Polizei-Präsidenten aus dem Weg räumen, da dieser bereits zahllose Verbrecher überführte und andere, teil ungelöste Fälle plötzlich aufklären konnte, womit die in diese Verbrechen verwickelten Verbrecher, denen man bis dahin nichts nachweisen konnte, festgenommen werden konnten, was diesen gar nicht gefallen hat. Zwar hatten sie versucht alles abzustreiten, jedoch waren die Beweise eindeutig. Doch nicht nur die Geiseln wurden getötet. Einer der Geiselnehmer, hat auch all seine Kameraden umgebracht. Und zwar jeden, ohne Ausnahme.“ Dies erschrak Mari, „Was… jeden…“ „Ja. Akio ist der einzige, der dieses überlebt hat, weil er es irgendwie schaffte, vor dem Massaker zu fliehen. Vermutlich hat sein Vater Akio irgendwie zur Flucht verholfen, bevor die Geiselnehmer ihn und alle anderen umgebracht haben.“ „Bevor einer von ihnen, vermutlich ihr Anführer, alle anderen umgebracht hat.“ Beendete Mari den Vortrag ihres Freundes, wozu dieser nickte, „Ja. Akio hat vermutlich noch de Schüsse und Schreie gehört, als er entkam. Vielleicht hat er auch noch gesehen, wie sein Vater und die anderen umgebracht wurden. Von daher ist es kein Wunder, dass er danach traumatisiert war und seitdem kein Wort mehr gesagt hat.“ „Das würde doch vielleicht bedeuten…“ sprach Sakura dann, weshalb Shin und Mari auf die Rothaarige sahen, „Dass Akio weiß, wer der oder die Täter von damals sind.“ Shin nickte dazu, „Ja. Gut möglich.“ (Doch habe ich irgendwie das Gefühl, dass ich etwas übersehen habe.) fügte er in Gedanken hinzu. „Jedenfalls ist nie bekannt gegeben worden…“ sprach Shin dann weiter, ehe Sakura fortfuhr, „Dass es einen überlebenden gibt. Daher hat auch niemals jemand nach Akio gesucht oder ihm nach dem Leben getrachtet.“ „Es muss grausam sein…“ sprach Mari dann, „So etwas miterleben zu müssen. Und das auch noch in diesem Alter.“ Sakura nickte dazu, „Ja. Dass Akio seither kein Wort gesprochen hat, ist der beweis dafür, dass er zumindest die Schüsse und die Schreie gehört, wenn nicht sogar gesehen haben muss, bevor er entkam.“ „Ich habe so viel Respekt…“ sprach Shin dann mit leicht bedrückter Stimme, wobei er zu Boden blicke, „Dass ich Akio niemals danach gefragt habe. Nach dem Eintritt in Zeugenschutzprogramm, ist Akio mein Cousin und ich stehe ihm auch Privat sehr nah, daher möchte ich ihn nur ungern daran erinnern.“ Aus den Augenwinkeln, sah er dabei zu Mari, (So wie du doch auch nicht gerne an den tot deiner Schwester erinnert werden möchtest.) fügte er dabei in Gedanken hinzu. (Und doch… erinnert mich das ganze an den Fall um Saizo Kano. Dieser wurde doch auch von einem seiner Komplizen umgebracht.) Damit setzten die Mittelschüler ihren Weg weiter fort. Ihr Ziel erreichten sie dabei bald, nicht wissend, dass sie beobachtet wurden. Es war wieder Jodie. Diese lächelte, als sie Shin und Mari, alias Conan und Ai sah und das Gespräch, dass sie mithilfe eines Hörgerätes abhörte, mitverfolgte. Das Leben im Zeugenschutzprogramm war für beide die richtige Entscheidung gewesen. Ein Alltag, dessen größte Sorge ihre eigenen Gefühle sind. Jodie war sich in einem Sicher. Dies war das Leben, welches auch Ran ihnen wünschte. Ein wenig später, hatten die Mittelschüler ihr Ziel erreicht. Das große und extreme luxuriöse Anwesen Hakurai. Shin staunte immer wieder, wenn er hierher kam. Zwar war dies nicht sein erster Besucht hier, doch fühlte Shin sich hierbei manchmal wie in einer anderen Welt. Das Anwesen befand sich etwas abgeschieden am Stadtrand, weshalb es nicht störte, dass es so groß war. Platz gab es hier mehr als genug. Shin hatte sich bei seinem ersten besucht hier verlaufen. Er wusste noch, wie Mari ihn dafür herzhaft ausgelacht hatte. Dann betraten sie das riesige Anwesen, welches Shin eher Palast nannte. Sakura, die sich hier deutlich besser auskannte, kam durch das hochmoderne Sicherheitssystem sogar ohne Probleme hinein. Shin hatte hierzu auch ein paar nicht Jugendfreie Ideen, wozu Sakura dieses Wissen auch gebrauchen könnte. Es würde ihn nicht überraschen, wenn sie dies auch irgendwann tun würde. Nachdem sie die Schuhe gewechselt hatten, traten sie weiter. Das erste was sie tun wollten, war Akios Zimmer aufzusuchen. Dort vermuteten sie den Jungen. Es war der Raum, wo sich Akio, so wusste Shin, am häufigsten aufhält. Tatsächlich sollten sie recht haben. Ein wenig später erreichten sie jenen Raum. Die klopfen kurz und traten dann ein. Auf ein herein brauchten sie gar nicht erst zu warten. Akio sprach ja nie ein Wort. Im inneren des Zimmers, fanden sie ein riesiges Bett. auf diesen saß der Junge. Dieser zeichnete sich durch seine Nachtblauen Haare und seinen ebenso Nachtblauen Augen aus. Derzeit blickte er auf die Wand hinter seinem Bett. Dort, war ein Bildschirm integriert, den man nicht von der Wand unterscheiden konnte, wenn dieser abgeschaltet war. Dort lief gerade eine Dokumentation über Planeten Sterne und die endlosen Weiten des Weltalls. Aber obwohl der Junge so wirkte, als ob es ihm bestens gehen würde, so wusste Shin, dass dem nicht annähernd so war. Jenes Ereignis in seiner Kindheit, hatte ein Traume hinterlassen, an dem der Junge heute noch litt. Er sprach niemals auch nur ein Wort und ließ kaum jemanden an sich heran. Vermutlich, würde dieses Trauma ihn noch jahrelang verfolgen. Ein wenig später, da der Junge anscheinend noch nicht einmal bemerkt hatte, dass er nicht mehr alleine war, nutzte Sakura die Gelegenheit sich ihm zu nähern. Shin hatte durchaus bemerkt, wie sich Sakuras Laune besserte, als sie den Jungen dort erblickte. (Manche Beziehungen, entwickeln sich wirklich seltsam.) dachte er sich hierbei, wobei er kurz zur Seite blickte, wo er Mari sah. Akio hingegen erschrak, als sich von hinten 2 Arme um ihn schlangen. Zeitgleich drückten sich dabei 2 große Brüste an seinen rücken, was ihm verriet, dass es sich eindeutig um ein Mädchen handeln musste. Daher, drehte Akio nun etwas seinen Kopf, nur um die Rothaarige zu erblicken. Sakura lächelte dabei, als sie den traumatisierten Jungen umarmte. Dieser sagte, wie nicht anders zu verwundern, kein Wort. Nach dem erlebten, wunderte dies keinen. Abgesehen davon, dass er niemals auch nur ein Wort sprach, merkte man dem Jungen nichts davon an. Dies zeigte nur, dass er sich zumindest etwas von jenem Ereignis erholt hatte. Etwas, dass Shin lächeln ließ. „Na, du Sternenliebhaber.“ Sprach Sakura dann an den Blauhaarigen gewandt, „Ausgeschlafen?“ dieser nickte dazu. Dabei wandte er seinen Blick weiter in seinem Zimmer um, bei welchem man denken könnte, man wäre in den Tiefen des weltalls. So sah das Zimmer auch aus. Sterne, Galaxien, Planetare Nebel und weiteres, was man nur in den endlosen Weiten sah. Als er sich weiter in seinem Zimmer umsah, erblickte er nun auch Shin und Mari, welche natürlich gemeinsam hier waren. Dies kannte Akio auch nicht anders. Dann sah er wieder zu Sakura, wobei er nickte. Dabei befreite er sich nun aus Sakuras Armen. Dann ergriff er ein Tablet, welches er kurz darauf zeigte. Dort stand etwas. [Wie war die Schule?] Dies kannte man von Akio. Auf diese Art, verständigte er sich mit anderen. „Gut.“ Antwortete Shin dann, einige Augenblicke später. Diese beobachtete dabei das riesige Bett, auf dem genug Platz für eine ganze Orgie wäre. Shin fiel dabei etwas auf. Mari entging die Regung in Shins Gesicht nicht. während der letzten Jahre, vor allem aber nach ihrem eintritt ins Zeugenschutzprogramm, hatte sie Shin genauer beobachtet. Immerhin, damit ihr Leben im Zeugenschutzprogramm auch normal verlaufen kann, musste Shin sich aus morden und dergleichen heraushalten. Mari hatte Shin daher beobachtet, da sie im laufe der Zeit gelernt hatte, in seinem Gesicht gewisse Regungen abzulesen, zum Beispiel wenn er eine Witterung aufgenommen hat oder ihm etwas ins Auge fiel. Mari wusste, dies war auch jetzt der Fall. Etwas, dass Mari seltsam vorkam. Aus diesem Grund, sah sich die Rotblonde nun einmal im Zimmer um. Sie waren nur zu viert. 2 Jungs. 2 Mädchen. Ein riesiges Bett. Ein Computer. Ein paar Kissen. Eine Decke. „Außer, dass wir verschlafen haben.“ Akio lachte hier, ehe er sein Tablet wieder zur Hand nahm. [Ihr habt doch schon letzte Woche, nach deinem Geburtstag verschlafen.] Mari nickte hierzu, „Ja, Akio. Doch sind wir auch nur Menschen. Aber du musst das gerade erwähnen. Ich meine, du bist dafür bekannt, dass du ständig verschläfst. So auch heute, weil du ja unbedingt die Sterne beobachten musstest.“ [Es gab viele Sternschnuppen.] war das, was Akio als nächstes aufschrieb. Mari musste sich das ganze sehr romantisch vorstellen. Ganz allein mit Shin. Keine einzige Wolke am Himmel. Sternschnuppen, die die Sternenklare Nacht erhellen. Ja, ihr gefiel der Gedanke. [Euch sieht man aber wirklich immer zusammen. Läuft da jetzt was oder nicht?] Auf diese geschriebenen Worte hin, wurden sowohl Shin, als auch Mari rot im Gesicht. Mari, wie auch Shin mussten hier an die letzte Nacht denken, wenn auch Mari die einzige von ihnen war, die sich genau erinnern konnte. Dabei, fiel Mari ein, weshalb sie überhaupt erst hergekommen waren. „Ach übrigens, Akio.“ Sprach die Rotblonde daher an den Jungen gewandt, welcher das Mädchen nun an, „Der Hautgrund, weshalb wird hergekommen sind, ist der. Wir machen in 2 Wochen die erste von mehreren Klassenfahrten. Tachibana-Sensei hat bereits entschieden, dass alle mitkommen werden.“ Akio war auf diese Worte entsetzt und schüttelte heftig seinen Kopf. [Nein, Danke. Ich verzichte!] diese Worte standen nun auf dem Tablet. Doch nicht einfach so. Sie war groß, rot, dick und mehrfach unterstrichen. Mari und Sakura, gefiel nicht, was dort stand. Sakura wusste, warum sie möchte, dass Akio mitfährt. Mari wusste es auch. Akio nicht. Shin, der durchaus mitbekam, dass den Mädchen Akios Antwort nicht gefiel, lächelte einfach. Sein Blick lag auf einem bestimmten Teil von Akios Bett. Dort hatte Shin etwas bemerkt, was Sakura und Mari bislang entgangen war. Vermutlich besser, so Shins Meinung. „Komm schon, Akio.“ Dabei näherte sich Sakura dem Jungen nun. Dieser wich dabei etwas zurück. Dabei saß der Junge nun mit nach hinten gestreckten Armen zum abstützten, während seine Beine leicht angewinkelt waren. Sakura nahm diese Einladung natürlich an, insbesondere da der Junge lediglich einen Kimono-artiges Gewand trug. Daher machte es sich Sakura nun auf seinem Schoss gemütlich. Akios Wangen, wurden daraufhin von einem Rotschimmer geziert. Etwas, was Sakura gefiel. „Weißt du, Akio… mit dem Rotschimmer auf deinen Wangen, siehst du einfach nur süß aus.“ Eben dieser Rotschimmer, verstärkte sich daraufhin noch. Sakura legte daraufhin ihre Hände auf Akios Brust und drückte diesen gänzlich aufs Bett. Shin lächelte, während er die beiden beobachtete. „Ihre Position ist ein wenig zweideutig.“ Sprach Mari dabei, die nun ziemlich dicht zu Shin getreten war. Shin sah die Rotblonde hierbei genau an. Das Wissen und die Bestätigung, was er mit ihr letzten Abend gemacht hat und das sie im Augenblicke keine Unterwäsche trägt, sorgten dafür, dass die Wangen des Schwarzhaarigen wieder rot wurden. Etwas, was Mari nicht entging. Dieser gefiel dies sogar. Vor ihrer Zeit im Zeugenschutzprogramm, war es für Mari etwas Besonderes, wenn er ihretwegen rot wurde. Meistens war Ran der Grund hierfür. Nach seiner Erkenntnis, dass seine Gefühle für Ran nicht mehr das sind, was sie ursprünglich einmal waren, kam sie ihm näher. Das war die Zeit, in der er Anfing auch mal wegen ihr rot zu werden. Dies war für sie der beginn ihres Sieges über Ran. Diese, so wusste Mari, war mittlerweile Lehrerin an einer Karateschule. Etwas, was gut zu Ran passte, wie Mari fand. „Aber sag mal, Shin.“ Dabei stand Mari nun vor Shin, wobei sie ihm mit ihrer rechten Hand, Zeige und Mittelfinger an den Hals legte, um so seinen Puls zu fühlen. Dieser nahm dabei etwas zu. „Verheimlichst du etwas vor mir?“ Mari sah Shin dabei tief in seine blauen Augen, in welchen sie sich so oft verloren hatte, wobei sie derzeit darauf achten musste, dass sie sich nicht jetzt verlor. Sie bemerkte dabei wie sein Herzschlag ein wenig zunahm, „Ich habe deinen Blick vorhin gesehen. Normalerweise sah man diesen Blick nur, wenn du gerade beim Ermitteln warst und eine Spur gefunden hast. Diesen hattest du das letzte Mal vor unserem eintritt ins Zeugenschutzprogramm. Also…“ dabei näher sie sich seinem Gesicht sehr nah, „Was gibt es hier zu ermitteln? Wir sind doch ganz allein hier? Nur du, ich, Akio und Sakura.“ Mari war nun auf die Antwort gefasst. Shin überlegte gart nicht erst lange, sondern beugte sich zu ihrem Ohr und flüsterte, „Wir sind nicht alleine hier?“ Mari zuckte bei diesen Worten zusammen und sah sich im Raum um. Dabei nahm sie ihre Finger von Shins Hals. Doch egal wie sehr sich Mari auch umsah, sie entdeckte niemanden. Sie, Shin, Sakura und Akio waren die einzigen hier im Raum. Ein Blick auf die Türe, wenn man den riesigen Durchgang in Akios Zimmer so nennen mag, oder auch auf Akios Wandschrank, gaben keine weitere Person in Augenschein. In Mari breitete sich derzeit eine gewisse Sorge und auch Angst aus. Damals, zu der Zeit, als die Organisation noch aktiv war, mussten sie ständig aufpassen nicht entdeckt oder getötet zu werden. Mari war hierbei derart in Sorge und Angst, dass sie nicht einmal bemerkte, wie Shin von hinten an sie heran getreten war und seine Arme dabei um sie legte. Etwas, was sonst Wirkung zeigte. Shin wusste es noch genau. Vor und auch nach dem Ende der Organisation und auch nach ihrem gemeinsamen Eintritt ins Zeugenschutzprogramm, wurde Mari immer und immer wieder von Albträumen gequält. Es war Gin, der kam um sie zu töten. Doch nicht nur sie. Dabei tötete er auch alle, die ihr wichtig waren. An, den Professor, ihre Freunde und allen voran Conan. Conan hat Ai hierbei jedes Mal an den Arm genommen sie dabei sanft gestreichelt. Und tatsächlich beruhigte sie sich hierbei jedes Mal und schlief nicht selten in seinen Armen ein, was zur Folge hatte, dass er die Nacht bei ihr verbringen musste. Etwas, was Shin mittlerweile sehr gern tat. So fühlte sich Shin auch wirklich wohl, als er an diesem Morgen aufwachte und Mari schön an ihn gekuschelt war. Dass sie nackt waren, störte ihn hierbei nicht. eher im Gegenteil. Es war ein Zeichen für Shin, wie sich ihre Beziehung zueinander im Laufe der letzten Jahre verändert hat und Shin würde dies um nichts in der Welt ändern wollen. Umso mehr, zerbricht es ihm das Herz, sie so zu sehen. Daher entschloss Shin sich nun dazu, Mari einmal auf eine etwas andere Art zu wecken. Mit seinen Händen, wanderte Shin dabei nun unter Maris Bluse, wohl bewusst, dass die Möglichkeit bestand, dass Mari ihm eine knallt und ihr Date somit ins Wasser fällt. Doch nachdem letzten Abend, an den sich Shin zu seinem bedauern nicht erinnern kann, bestand die Möglichkeit, dass dies nicht passieren wird. Früher, so wusste Shin, hätte sie ihm nicht nur eine geknallt, wenn er so etwas machen würde. Nein, sie hätte ihn auch als Perversling oder Lustmolch bezeichnet und ihm eine ordentliche predigt gehalten, nicht zu vergessen von einer gewissen Rache. Ran hätte Shinichi hingegen, hätte dieser so etwas gemacht, die Knochen zu Brei geschlagen. Doch Mari war nicht mehr wie früher, daher wagte Shin dies auch. Als Shin mit seinen Händen über Maris Bauch fuhr und ihre nackt Haut unter seinen Händen spüre, kam ihm dies merkwürdig vertraut vor. Shin wusste, während ihres gemeinsamen Bades letzten Winter, hatte er auf Maris Wunsch hin ihren Körper gewaschen. Hinterher, als sie wieder im Wasser saßen, hat Mari sich an ihn gelehnt und ihren Kopf auf seine Schulter gelegt. Hinterher, hatte Mari ihn dazu gebracht in dieser Nacht beim ihr im Bett zu schlafen, wobei sie sich nach dem Bad nichts mehr angezogen hatte. folglich lag er in dieser Nacht nackt bei Mari im Bett. Doch anders als befürchtet, geschah nichts weiter. Sie lagen einfach nur im gleichen Bett und haben friedlich geschlafen. Shin schob dieses Gefühl auf jenen Tag zurück. Was er und Mari letzten Abend getrieben hatten, wusste er immerhin nicht. doch auch während Shin mit seinen Händen über ihren Bauch fuhr und die Rotblonde hierbei ein wenig streichelte, beobachtete er ihre Reaktion genau. Die Angst, stand ihr immer noch ins Gesicht geschrieben. Sakura, die nach wie vor auf Akio saß, hatte von ihrem Treiben bisher aber nichts bemerkt. Vermutlich besser. Zögerlich wanderte Shin dann mit seinen Händen ein wenig höher, allerdings wagte er es sich, Maris Oberweite auch nur annähernd zu berühren, wobei sich dann auch Maris Gesichtsausdruck veränderte. Die Sorge und Angst wichen, wobei Mari nun ihre Umgebung wieder genauer realisierte. Auch wie dich Shin ihr war, wobei sich sein Kopf bei ihrer Schulter befand und wie ihre Bluse ein wenig höhergeschoben war und vor allem, wo seine Hände derzeit waren. Maris Wangen färbten sich dabei nun rot, während sie genau spürte, wo sich Shins Hände gerade befanden. Zwischen Brust und Bauch. Doch lächelte sie, ehe sie ihre Arme nach hinten um seinen Hals legte. „Und… wieder aufgewacht?“ fragte Shin vorsichtig, da er sich derzeit in einer ziemlich gefährlichen Situation befand. „Ja… Da ist jemand wohl ein wenig mutiger geworden.“ Sprach Mari, wobei nichts darauf hindeutete, dass sie wütend auf Shin war, schließlich ging er ihr gerade an die Wäsche. Etwas worüber Shin sehr froh war. „Aber allem Anschein nach noch nicht mutig genug, obwohl ich es dir hoch anrechne, dass du mich selbst auf ein Date eingeladen hast und mir aus eigenem Antrieb an die Wäsche gehst. Ich hätte nicht erwartet, dass du schon soweit bist. In dieser Beziehung, bist du wirklich erst ein Mittelschüler.“ Den letzten Satz sprach Mari hierbei leise aus, sodass nur Shin diesen hörte. Über ihr ursprüngliche Identität als Shinichi Kudo und Shiho Miyano, wusste immerhin niemand hier Bescheid, wobei sie mit diesen Leben bereits abgeschlossen hatte. Shinichi Kudo, Shiho Miyano, Conan Edogawa und Ai Haibara waren tot. Sie hatten sie aus eigenem Willen sterben lassen um einen Neuanfang starten zu können. „Als wir gemeinsam gebadet haben, hast du doch auch meinen ganzen Körper mit deinen eigenen Händen gewaschen.“ Dabei schloss Mari nun ihre Augen. Shin lächelte nun auch, „Es tut mir leid, Mari…“ „Dummkopf… du brauchst dich nicht dafür zu entschuldigen…“ Hierbei öffnete sie nun wieder ihre Augen, „Dass du mir an die Wäsche gegangen bist.“ Damit drehte sie ihren Kopf zur Seite und gab Shin einen Kuss auf die Wange, womit Shin gar nicht gerechnet hatte, weshalb nun ein starker Rotschimmer seine Wangen zierte, „Du wolltest mich nur auf andere Gedanken bringen, was dir auch gelungen ist. Ich würde mir nur wünschen, dass du in dieser Hinsicht ein wenig mutiger wärst. Du benimmst dich fast wie ein Grundschüler, der nicht weiß, was ihn unter diesen Hüllen erwartet.“ „Danke… Aber ich wollte mich eigentlich dafür entschuldigen, dass ich dir wieder Angst gemacht habe… Dass wollte ich nicht.“ Mari lächelte dazu, dass war ihr Shin. „Schon gut… es war ja keine Absicht.“ „Sieh mal zu Akio und Sakura aufs Bett.“ sprach Shin dann leise an Mari, wobei seine Hände nach wie vor unter ihrer Bluse waren. Mari folgte seinen Anweisungen und sah zum Bett. „Links von Akio und Sakura.“ Mari sah genau hin, doch verstand sie nicht, was Shin meinte. „Siehst du die Decke. Dort liegt jemand.“ Damit blickte Mari die Decke dort genau an. Tatsächlich war diese ein wenig höher, als ob dort etwas war. Dabei bewegte sich dort nun etwas, womit Mari wusste, was Shin mit seinen Worten meinte. „Vermutlich ist das Aria. Schließlich steht sie Akio ja sehr ja und so weit ich gehört habe, soll es ihr nicht gut gehen. Letzte Woche, als Akio verschlafen hatte, wurde sie doch nach Hause geschickt, weil es ihr nicht gut ging…“ „Ich weiß, Shin. Aria ist statt nach Hause hierher zu Akio gekommen, weil bei ihr zu Hause ohnehin niemand gewesen wäre. Ich hätte aber nicht erwartet, dass die immer noch hier ist. Da hat Sakura mit ihrer Cousine wohl eine mächtige Rivalin.“ Mari war froh, dass die derzeit keine Rivalin hatte, während Shin dazu nickte, „Ja, das stimmt. Als wir letzten Winter zusammen einen Ausflug in die heißen Quellen gemacht haben, kam Aria einfach zu Akio und mir. Die hat wirklich kein Schamgefühl.“ Aus den Augenwinkeln heraus, bemerkte Mari hierbei aber etwas anderes. Die Türe zu Akios Zimmer, schloss sich gerade sehr leise. „Das war doch…“ sprach sie leise, doch laut genug, dass Shin es hörte. „Ist was, Mari?“ fragte dieser direkt nach. Diese löste sich dabei nun von Shin, „Bin gleich wieder da…“ sprach sie nun so laut, dass auch Akio und Sakura sie hörten. Akio richtete sich hierbei nun auf, wobei er sich mit seinen Armen abstützte, während Sakura ihren Oberkörper ein wenig drehte. Mari verschwand hierbei aus dem riesigen Zimmer. 3 Mittelschüler sahen ihr hierbei hinterher. „Ist etwas vorgefallen?“ fragte Sakura einige Momente später an Shin gewandt, „Hattet ihr etwas einen Streit?“ Shin schüttelte hierzu mit einem lächeln den Kopf, „Nein, Sakura.“ Antwortete Shin ruhig während er zur Tür sah, „Vermutlich muss sie nur kurz auf die Toilette.“ Diese Worte waren jedoch gelogen. Shin wusste zwar nicht, was genau Mari vorhat, doch vertraute er der Rotblonden. Shin selbst begab sich nun aufs Bett, wo er sich auf die andere Seite des schlafenden Mädchens, welches in Akios Bett versteckt war, begab. Mari hingegen, rannte gerade durch die Räumlichkeiten des Anwesens, bis sie schließlich stehen blieb. Gerade befand sie sich in einem Badezimmer, welches dem Zimmer Akios an Größe in nichts nachstand. Ein Stück vor ihr, befand sich hierbei ein Mädchen. Diese war im gleichen alter wie sie, Shin, Akio und Sakura. Dieses Mädchen hatte weiße Haare, welche sie zu 2 Zöpfen trug und bernsteinfarbene Augen. Das Mädchen stand dabei an einer großen Marmorplatte, in welchem sich ein Waschbecken befand. „Yuri…“ sprach Mari hierbei. Die weißhaarige lächelte dazu, „Mari… ich bin überrascht, dass du mich bemerkt hast.“ Gab die Weißhaarige mit dem Namen Yuri freundlich zu. Mari lächelte hierzu ebenfalls, „Ach, das war nur Zufall. Ich bin überrascht. Ich dachte, du seist noch im Krankenhaus. Wann wurdest du entlassen?“ „Heute, Mari, während ihr in der Schule wart. Ich bin vorhin erst angekommen, ein wenig vor euch. Aus diesem Grund, wollt ich auch zu euch. Tut mir leid, wenn ich gestört habe. Ich wollte nur nach meinem Bruder schauen.“ Entschuldige sich das Mädchen. „Ach was, Yuri, dass macht nicht. Ich bin dir aus einem anderen Grund gefolgt.“ Dabei wurde Maris Blick nun sehr ernst, „Shin weiß vermutlich nicht davon und ich möchte auch, dass dies weiterhin so bleibt.“ „Hm…“ Yuri war nun neugierig. Was wollte Mari von ihr, was so wichtig war, dass sie es vor Shin geheim halten möchte. „Ich bitte dich, Yuri. Sag es mir. Ich habe vor einer Weile ihre Namen irgendwo gelesen, allerdings weiß ich nicht mehr genau wo. Darum Frage ich dich jetzt, Yuri und ich möchte eine ehrliche Antwort. Shin Seiko und Mari Yuki. Wer sind die beiden eigentlich?“ Yuri war diese Frage nun ein wenig überrascht, was man ihr auch ansah. Dies legte sich jedoch kurz darauf wieder, wobei sie nun lächelte und ihre Augen schloss. Diese öffnete sie kurz darauf wieder, „Ich hätte mir denken können, dass ihr eines Tages dahinterkommen werdet. Nun… Shin war mein Zwillingsbruder und Mari war Sakuras Cousine Väterlicherseits. Doch die beiden sind bereits seit einigen Jahren tot.“ Mit diesen Worten, gab Yuri die Antwort, die Mari unbedingt haben wollte. Diese war von dieser Antwort ebenso überrascht wie schockiert. Vor ihren Augen konnte sie nun 2 unbekannte sehen, ebenso wie eine bestimmte Person. Gin. Der Jäger der Organisation, der ihre Schwester tötete und ihr Jahrelang nach dem Leben trachtete. Für Mari stellte sich hierbei nun eine Frage. Wer waren diese beiden Kinder, deren Identität sie und Conan vor mehr als 3 Jahren eingenommen haben? Auf diese Frage, hatte sie derzeit aber keine Antwort. Mari hoffte hierbei aber, dass sie sich hierbei nicht an Shin wenden muss. Sie hatte ihn immerhin soweit, dass er sich mittlerweile fast vollkommen aus dem Detektiv Dasein heraushält. Mari wollte eigentlich nicht, dass er in diesen zurückkehren wird. Dabei hatte sie das Gefühlt, dass mehr dahintersteckt, als sie zunächst vielleicht ahnen mag. Hierbei erschien Akios Gesicht vor ihren Augen. Das war es dann mit diesem Kapitel. Eigentlich habe ich ein anderes Gespräch zwischen Mari und Akios Mutter, also Shins Tante hier einbauen wollen, was aufgrund der Länge und Yuris auftauchen nicht geklappt hat. Obwohl ich eigentlich nicht derjenige bin, der gut im beschreiben von Fällen war, musste ich einen Fall hier einbauen. Dennoch würde ich mich über eure Meinungen zu diesem Kapitel freuen. Bis zum nächsten Kapitel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)