Die Miko und der DaiYokai von KagoxSess ================================================================================ Kapitel 27: Alltag ------------------ Alltag   Sesshomaru kommt wie jede Woche zu Kagomes Haus um sich dort mit Rin zu treffen. Als er die Hütte jedoch erreicht steht die Schiebetür offen. Sofort reagieren seine Instinkte und er prüft die Gerüche und Auren. Nur der Geruch der Miko liegt in der Luft und ihre Aura kann er im Haus spüren. Eintretend und ihrem Geruch durch das Haus zu ihrem Gemach folgend, findet er die junge Frau in ihrem Bett liegend vor. Allerdings liegt sie in Klamotten ihrer Zeit, mittags auf ihrem Bett und schläft. Seit die junge Frau hier lebt hat er noch nie gesehen, dass sie ihre Miko Robe je gegen andere Klamotten ausgetauscht hat. Kagome die seitlich, mit angewinkelten Beinen, in ihren grauen Hot Pants und einem hell blauen Top, barfuss auf ihrem Bett liegt, verdeckt mit ihrem Arm ihr Gesicht. Der Lord will sie wecken und versucht dies mit dem steigen, seines Yokis zu erreichten. „Miko.“, spricht er sie an, doch sie reagiert nicht. Seine Aura steigt und seine Stimme wird bedrohlicher. „Miko!“ Dass sie erneut nicht reagiert, nicht einmal zuckt, veranlasst ihn dazu näher an sie heran zu treten. Als er sie gerade schon aus dem Bett schmeißen will, bemerkt er tiefe Augenringe und ein schwarzes Teil in ihrem Ohr, welches mit etwas in der Hand unter ihr verbunden ist. Sein Interesse steigt und mit einer Kralle zieht er das schwarze Teil aus ihrem Ohr. Keine Sekunde später kann er leise, langsame Musik hören. „Miko.“, spricht er sie wieder etwas ruhiger an und dieses Mal öffnet sie ihre Augen einen Spalt breit. Sie wirft einen kurzen Blick zu ihm, bevor sie nach oben an die Wand sieht. Ihre Augen wieder schließend sagt sie: „ Sesshomaru … Yoki … Dämon.“ Nachdem sie das nuschelnd hervor gebracht hat schläft sie fast schon wieder. Sesshomaru sieht sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Das ist doch nicht ihr ernst. Sie an ihrem Arm packend und aufrichtend weckt er sie erneut. Grummelnd versucht sie müde ihre Worte zu wiederholen. „Dein Yoki … vertreibt Dämon … mich wach … hält“, erklärt sie. „… Bleiben … ?“, fragt sie noch bevor sie im sitzen wieder eingeschlafen ist. Die schlafende Frau wieder hinlegend, entfernt er sich wieder. Die Eingangstür hinter sich schließend geht er zum Eckpfosten von Kagomes Haus und setzt sich dort an die feste Eckwand. (https://kagomexsessy.deviantart.com/art/Kagomes-new-Home-665458389) Er muss schließlich auf Rin warten und um der alten Miko bescheid zu geben lässt er wie immer sein Yoki ausströmen. Sein Schützling kommt nach etwas Zeit zu ihm und freut sich wie ein Welpe ihn zu sehen. Rin hat ihm viel zu erzählen und Sesshomaru lässt seine Aura weiterhin ausströmen. Der Tag geht zu ende und Rin geht zurück zum Dorf, da sie Kaede versprochen hat früh zurück zukommen. Eigentlich will der DaiYokai nun auch gehen, jedoch hält ihn etwas davon ab. An der gleichen Stelle sitzend wie schon zur Mittagszeit genießt er die Ruhe. Es wird dunkel und der Dämon regt sich. Aufstehend prüft er die Gegend und geht los. Mit jedem Schritt vom haus weg, fragt er sich mehr und mehr wie müde die Miko wohl sein muss, wie lange sie wohl wach war, das sein Yoki neben ihr sie nicht wecken konnte. Irgendetwas stört ihn an der Tatsache das ein Dämon die Miko vom schlafen abhalten kann. Dies lässt ihn neugierig diesen Dämon aufsuchen. Hier in der Umgebung schein es nur eine Dämonische Aura zu geben. Dieser folgend spürt er wie die Aura schnell die Richtung ändert und flieht. Sein Jagdinstinkt ist geweckt und er fängt den Dämon blitzschnell. In seiner Hand hält er ein ganz normales Häschen an den Ohren. Dieses ansehend und sein Yoki steigen lassend, verwandelt das kleine zitternde Ding sich in einen ausgewachsenen riesigen Hasen der sein Maul aufreist. Mit einem Hieb hat er den Kopf des Dämons vom Körper getrennt und ihn erledigt. Im nächsten Augenblick spürt er unzählige Augen die ihn Blutdurstig anstarren. Der DaiYokai ist bis morgens damit beschäftigt die Hasen zu töten. Sie können ihm zwar nichts anhaben, doch ihre Beweglichkeit machen es ihm nicht so leicht.   Am nächsten morgen kehrt Sesshomaru bei Sonnenaufgang zum Haus der Miko zurück. Sich wieder an den Eckpfosten setzend, hört er den Atemgeräuschen der jungen Frau zu. Über sein verhalten kann er innerlich nur den Kopf schütteln. Er wollte schon längst wieder verschwunden sein und was hat er gemacht? Ihr Problem gelöst. Und nicht nur das, er ist auch wieder zurückgegangen. Dennoch kann er seinen Stolz darüber nicht unterdrücken. Es ist fast als würde er das kleine Lächeln auf seinem Gesicht gar nicht bemerken. Nach einiger Zeit wird die Atmung von Kagome ungleichmäßiger und kurz darauf wacht sie auf. Er kann hören wie sie aufsteht und verfolgt ihre Schritte die zu ihm führen. Neben ihm aus der Tür tretend streckt sie sich und lächelt in Sonnenlicht. „So gut habe ich schon lange nicht mehr geschlafen.“, lächelt sie. Doch bevor sie sich bei Sesshomaru bedanken kann, bemerkt sie das Fehlen einiger Auren. Der DaiYokai hat sein Yoki zurückgezogen und dennoch fehlt von dem anderen Yoki jegliche Spur.   Sesshomaru sieht aus den Augenwinkeln ihren Blick in den Wald und grinst innerlich. „Die Hasen sind tot.“, sagt er beiläufig. „Hasen?“, sieht sie ihn fragend an. „Welche Hasen?“ Doch bevor er antworten kann sieht sie geschockt erneut in den Wald. „Du hast die Hasen getötet?!“, schreit sie ihn an und macht den DaiYokai etwas perplex. So hatte er sich ihre Reaktion nicht vorgestellt. „Sinnst du?“, schreit sie ihn an und rennt zum Waldrand von dem man zum Dorf sehen kann. Mit rot glühenden Augen sieht er ihr wütend hinterher. „Wie war das?“, sagt er bedrohlich und steht plötzlich hinter ihr. „Die Hasen waren nicht der Dämon den ich meinte!“, schreit sie ihm ins Gesicht. „Ich meinte den der sie frisst! Du hast seine Nahrungsquelle getötet und nun sucht er sich neue!“, erklärt sie wütend und zeigt Richtung Dorf, wo ein Schlangendämon sich gerade an einen Dorfbewohner anschleicht. Kagome ist schon im Dorf, während der DaiYokai noch wie gelähmt am Waldrand steht. Das ist das zweite Mal in seinem Leben dass er, Sesshomaru, einen fatalen Fehler gemacht hat und damit schon wieder Rins Leben aufs Spiel setzt. Sich zusammen reisend schießt er in Form einer Lichtkugel hinter der Miko her. Er landet kurz vor dem Augenblick, wo die Miko von dem Schlangendämon erwischt wird, ihn bei der Berührung reinigt und auf Sesshomaru zu geschleudert wird. So schnell kann der Dämon gar nicht reagieren, da prallt die junge Frau auch schon gegen ihn und die Stacheln seiner Rüstung bohren sich in ihren Rücken. Der Schlangendämon ist tot und Rin gerettet, doch Kagome liegt Bewusstlos und blutend in Sesshomarus Arm. Kaede ist kurz darauf bei ihm um Kagome zu versorgen. Der DaiYokai hört wie im Hintergrund wie die verängstigten Dorfbewohner angewiesen werden den Toten Körper des Dämons in den Knochenfressenden Brunnen zu werfen. Doch er bekommt es nicht wirklich mit. Genau so wenig das die einstige Dämonenjägerin Rin im Arm hat und der Mönch Kaede hilft. Seine Sinne liegen gänzlich bei der jungen Miko. Bei ihrer Atmung und ihrem Herzschlag. Er kann sich auf nichts anderes konzentrieren.     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)