Die Miko und der DaiYokai von KagoxSess ================================================================================ Kapitel 22: Zufälliger Zusammenstoß ----------------------------------- Zufälliger Zusammenstoß   Es ist nur noch ein Tage bis zu der großen Feier und Kagome hilft im Schloss aus. Da Kagome sich mit den Geistern unterhalten hat, hat sie vieles erfahren. Wie zum Beispiel eine Dämonische Hochzeit abgehalten wird und was alles dazu gehört. Genau so wie die Dämonen hier zu den Menschen stehen und was es für eine Rangordnung gibt. Vom Berater der für Diener und Generäle zuständig ist, bis zu den 3 Generälen und ihren aufgaben. Kami sei dank weiß sie nun dass der König seine Kinder nur verheiratet um von der anderen Familie das Land mit beherrschen zu dürfen. Aus ihren Augen war das eine Hochzeit aus Liebe. Sie kann nur den Kopf schütteln bei dem Gedanken was sie alles gesagt hätte. Nun ja sie ist nun mal nicht mehr in ihrer Zeit und hier funktioniert das noch anders. Das erklärt für sie auch warum der König Iwaka no Honjo ihr immer alles aufgetragen hat und sie noch nicht einmal zur Prinzessin gerufen wurde. Es ist schließlich ihre Hochzeit, da hätte sie irgendwie Interesse erwartet. Aus den dreien von Gestern ist sie leider immer noch nicht schlau geworden. Mit der einen Dienerin bringt Kagome Essen zum Speiseraum. Sie gehen gerade um eine Ecke, da stolpert Ari und die heiße Suppe in ihrer Hand, mit Kessel fliegt auf den Dämon der gerade vor ihr um die Ecke biegt. Er wischt sich grob die Suppe aus den Augen und Ari entschuldigt sich auf Knien vielmals. Kagome fragt ob es ihr gut geht und erkundigt sich direkt danach auch nach dem anderen Dämon. Hoch sehend erkennt sie den Dämon vor ihr. `Sesshomaru? Wie konnte er sich denn von einem Kessel Suppe erwischen lassen?`, ist ihr einziger Gedanke. Sie fragt ihn vorsichtig ob er sich verbrannt hat, doch es sieht nicht danach aus. Er scheint sehr Wütend, doch die Regeln besagen das er hier niemanden töten darf. Hoffentlich hält er sich auch daran. Das könnte noch zum Problem werden. Da Ari immer noch auf dem Boden kniet hebt die Miko den Kessel wieder auf und warnt Sesshomaru leise vor. Dieses Mädchen würde nicht von seiner Seite weichen, bis sie ihm alles was sie dreckig gemacht gewaschen hat und er ihr sagt dass es nicht ihre Schuld ist, das sie genug getan hat und nun besser an ihre Arbeit zurückgehen sollte. Ihn interessiert das nicht und er will gehen, doch das Mädchen will genau wie sie gesagt hat nicht von seiner Seite weichen bis sie ihre Schuld wieder beglichen hat. Kagome kann Sesshomaru nur Bemitleiden. Ihr ist dasselbe vor kurzen mit Ari passiert. Die schusselige Dämonin macht andauernd solche Sachen. Uninteressiert geht Sesshomaru weiter und Ari folgt ihm. Die Miko kann nur ihren Kopf schütteln und geht mit dem Kessel zurück um eine neue Suppe von den Köchen machen zu lassen. Sie fragt sich allerdings was den DaiYokai so beschäftigt hat das er von der Suppe erwischt wurde. Er ist ja fast in sie hinein gelaufen. Ari läuft den ganzen Tag Sesshomaru hinterher und vernachlässigt ihre Aufgaben. Kagome übernimmt ihre Tätigkeiten und muss feststellen dass Ari nur sehr leichte und nieder Aufgaben zugeteilt werden, da sie so schusselig ist. Niemand denkt gut von ihr.   Die Dämonin bei Sesshomaru fragt diesen immer wieder was sie tun soll, mischt sich in seine Sachen ein und geht ihm auf die nerven. Drohen nützt nichts und töten darf er sie nicht. Das was die Miko gesagt hat ist wohl seine einigste Lösung. Er willigt nach nicht mal einer Stunde ein sich von ihr helfen zu lassen. Sie strahlt ihn an und führt ihn zu einem Bach, dort soll er seinen Kimono ausziehen. Sie will ihn waschen, Sesshomarus Laune verschlechtert sich drastisch, tut es aber trotzdem. Wenn er sie so endlich los wird kann es nur zum Guten sein.   Kagome spürt wie Sesshomaru das Anwesen verlässt und muss grinsen. Ari hat es wohl geschafft. Mit dem Gedanken dass sie den armen Dämon wohl besser erlöst geht sie in ihren Raum. Dort schnappt sie sich ihren Rucksack und geht zu ihm. Die junge Frau sieht Sesshomaru nur in Hakama (Hose) dastehen und versteht was passiert ist. Kichernd geht sie zu ihm. Der Dämon sieht sie genervt an und Kagome meint sie hilft ihm das zu beschleunigen. Dabei hält sie ihm ihren Ruchsack vor die Nase. Er schaut sie verwundert an. „Ich meine nur das ich dir Helfe sie wieder los zu werden, indem ich dir die Haare wasche.“, lächelt sie ihn an. Er versteht und ist einverstanden. Ihr folgend gehen sie den Bach entlang zu einem kleinen See. Er setzt sich mit dem Rücken zum Wasser ans Ufer und Kagome steigt mit hochgekrempelten Hosenbeinen in den See. Sie wäscht ihm die Haare. Während Kagome seine seidig glatten Haare mit etwas Schampon wäscht, fällt ihr auf das sie Amari schon lange nicht mehr gesehen hat. Der Wolfsdämon ist wohl das genaue Gegenteil von dem Dämon der vor ihr sitzt. Wie sie nun schon wieder auf Amari kommt weiß sie auch nicht. Vielleicht weil er Sesshomaru so ähnlich sieht. Sesshomaru lässt sich’s gefallen und denkt nur was für ein ungewohntes Gefühl es doch ist. Nachdem Kagome fertig mit waschen ist, nimmt sie ein Handtuch aus ihrem Rucksack und trocknet seine Haare ab. Sesshomaru zuckt zusammen vor dem Handtuch auf seinem Kopf. Kagome schlussfolgert das er in Gedanken schon wieder sehr weit weg war. Der DaiYokai will das unbekannte Objekt mit dem unbekannter Geruch von seinem Kopf ziehen um es sich genauer an zu sehen und Kagome gibt ihm ein anderes Handtuch zum begutachten. Er prüft dieses Tuch ganz genau und erinnert sich das die Miko das schon mal benutzt hatte und das der Geruch auch nicht so unbekannt ist. So riechen ihre Klamotten nämlich auch. Seine Laken um sich zu trocknen sind nur dünner Stoff. Dieses Tuch ist viel nützlicher und nimmt mehr Wasser auf. Kagome trocknet seine Haare und seinen Rücken ab und beobachtet währenddessen wie der kühle Dämon mit ihrem Handtuch spielt. So sieht es jedenfalls für sie aus. Die Miko ist fertig, packt das eine unbenutzte Handtuch lächelnd wieder weg und geht mit Sesshomaru zurück. Ari ist immer noch nicht fertig und Sesshomaru setzt sich auf einen Felsen. Kagome ist neugierig warum sie solange braucht und geht nichts Gutes ahnend gucken. Die Dienerin ist etwas den Bach hoch gegangen zu einem kleinen Wasserfall. Es ist kein Meter den das Wasser hinunterfliest und doch geht es hier einfacher die Klamotten zu waschen. Kagome sieht Ari von hinten am Fell rubbeln und macht auf sich aufmerksam. „Ari-san?“ Sie dreht sich zu ihr herum und ist fast am weinen, so verzweifelt ist sie. Der Kimono ist fertig und hängt zum Trocken schon auf einem Baum, aber das Fell bekommt sie nicht richtig sauber. Es ist total durchnässt und verfilzt. Kagome beruhigt sie und nimmt es und wringt es mit ihr erst mal richtig aus. Dann geht die Miko zurück um ihren Weichmacher für Haare aus ihrem Rucksack zu holen und sie reiben ihn ins Fell ein. Danach waschen sie es wieder aus und kämmen es mit ihren Händen durch. Sie wringen es noch ein Mal aus und schütteln es aus. Nun ist alles wieder sauber, etwas feucht, aber sauber. So bringen sie Sesshomaru seine Sachen zurück. Der DaiYokai ist schon wieder in Gedanken versunken. Langsam macht sich Kagome Sorgen um ihn. Ihn störend geben sie ihm die Klamotten und Kagome hilft ihm in sein Oberteil. Dieser bemerkt sofort den anderen Geruch von seinem Fell, es stört ihn aber nicht weiter. Kagome hatte ihm als sie vom Haare waschen zurück gingen noch einmal erklärt was er nun am besten zu ihr sagt und er wiederholt es in kurz form. Der DaiYokai sagt ihr dass sie genug getan hat und nun gefälligst zu ihrer Arbeit zurückgehen soll. Er rattert es so runter, doch es wirkt. Die Dienerin entschuldigt sich noch ein Mal, verabschiedet sich und geht zurück zum Palast. Krise abgewendet kann Kagome nur denken und kichert etwas. Dabei erwischt sie Sesshomaru wie er wieder in Gedanken versinkt. „Sesshomaru?“, spricht sie ihn an. Als wäre er Kilometer weit weg und man würde ihn rufen reagiert er sehr langsam darauf. „Alles in Ordnung mit dir?“, fragt sie ihn besorgt und bekommt darauf nur einen bösen Blick. `Dann eben nicht!`, denkt sich Kagome sauer und geht zurück zum Schloss.   Sesshomaru der ihren wütenden Blick nicht deuten kann sieht ihr nur hinter her. Er hat ihr Gespräch mit Amari und Yuuki gestern mitgehört und ist seit dem darüber am Nachdenken. `Seit wann spricht sie ihn mit seinem Namen ohne Suffix an? Woher kennt sie Amari-san das er sie mit Vornahmen anspricht? Wie stehen die beiden zueinander?´   -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------   Dankt daran: Im mittelalterlichen Japan hatten meist nur adlige Nachnahmen und die die besondere Titel hatten wurden mit diesem oder mit dessen Ansprache, bei z.B. einer Miko: Miko-sama, oder Kagome-sama, angesprochen. Suffixe: -sama, -donno, -san, -chan, -kun, … Kennt man sich näher kann diese Anrede wegfallen, wobei die meisten sie weiter benutzen da es Respekt ausdrückt.   Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Anrede#Suffixe   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)