Ungawarui von Dudisliebling (In den Klauen der Markierung) ================================================================================ Kapitel 12: Nackter Krieger --------------------------- Nackter Krieger „Zeig mir deine Wunde“, bat ich mit zittriger Stimme. „Hn“, brummte Sesshomaru kurz und lehnte sich auf seinen Armen hinter sich ab. Ich zog meinen Yukata zunächst über meine Schultern zurück. Er zog eine seiner Augenbrauen in die Höhe. Ob er nun wirklich dachte, das ich ihn nackt verarztete? Fehlte ja nur noch das ich mir ein Krankenschwestern Outfit anzog. So ein Schwein, betitelte Ich ihn in Gedanken. Vorsichtig zog ich seinen dünnen Gürtel etwas locker, öffnete seinem Kimono und legte die blutende Wunde frei. „Oh Kami“, flüsterte ich und legte meine Finger an seiner Haut ab. Ein feines Knurren ertönte und ich spürte seine Mitte, auf der ich saß an meiner. Tadelnd sah ich ihn an. „Was denkst du nur grad?“, schimpfte ich. „Das du riechst wie eine räudige Hündin“, warf er mir vor und lies mich rot werden. „Ich werde deine Wunde säubern und verbinden müssen“, würgte ich das Thema ab, rutschte von seinem Schoß. Seine Hand ergriff mich und ich kam seinem Gesicht wieder Nähe. Seine Lippen fanden meine wie von selbst und ich genoss den keuschen Kuss. „Das heilt von selbst“, brummte er mir zu, lies meine Lippen dadurch vibrieren. Ich biss mir vorsichtig auf die untere und griff an seinen Kragen. „Du bist verletzt. Ignoriere meinen Geruch“, bat ich und er schnaubte. „Als wenn ich meine Natur unterdrücken könnte Miko“, hauchte er, packte mich dann und ich fand mich, mit dem Bauch liegend, auf dem Boden wieder. „Am liebsten würde ich dich hier und jetzt besteigen“, flüsterte er in mein Ohr und zog meine Hüfte bereits in Position. „Du musst dich erst zurückmelden. Rin sehnt sich nach dir“, versuchte ich ihn aufzuhaltenden, spürte selbst bereits wie feucht ich war. Dieser Teufel hatte meinen Körper zu leicht unter Kontrolle gebracht. „Rin wird warten“, flüsterte er mir zu und biss in mein Ohr, als es schon an der Tür klopfte. Ein Knurren entrann seiner Kehle und er verließ meinen Körper. Ich richtete schnell meine Kleidung und setze mich auf meine Knie. Wer hatte da nur so ein gutes Timing? Sesshomaru schloss auch seinen Kimono und warf mir einen kurzen Blick zu, bevor er die Tür aufzog und auf die kleine Person vor sich sah. „Sesshomaru-sama!“, rief Rins quirlige Stimme und schon umarmte sie ihn. Jedoch kurz, denn ihr kam seine Wunde ebenso schnell ins Auge wie mir. „Du bist verletzt!“, schrie sie auf. „Die Miko wollte mir gerade helfen“, erklärte er und Rins Blick wanderte zu mir. „Deswegen bist du wohl erst zu ihr gegangen“, kicherte sie scheinheilig. Ich spürte ihre Eifersucht und hoffte das sie es einfach so hinnahm. „Komm mit. Ich kann dir helfen“, bat Rin und ich lächelte ihr zu. Dies wäre eine gute Idee und sie würde nicht nur sich selbst einen Gefallen tun. Der Lord stimmte zum Glück zu und ging mit ihr hinaus. Noch einmal Glück gehabt, atmete ich auf. Ich stand auf und sah zum Spiegel. Mein Körper hatte sich komplett gewandelt. Ich spürte mich fit und hätte Bäume ausreißen können, nur ein Bad wäre nun sehr nötig. Ein Wunder das Sesshomaru mich überhaupt anfasste, ekelte ich mich vor mir selbst. Also beschloss ich zu baden. Sicher hätte ich dort noch einige Minuten Ruhe. Rin würde etwas Zeit benötigen um die Wunde zu versorgen. Zügig ging ich zum Bad und zog in freudiger Erwartung die Tür auf, nur um einen Körper vor mir zu sehen. Kakashis grüne Augen wanderten zu meinen und meine wanderten unbedacht über seinen nackten, tropfnassen Körper. Seine Muskeln waren ausgeprägt und auch alles andere schien eine angemessene Größe zu haben. Ohne ein weiteres Wort schlug ich die Tür zu und ergriff die Flucht. Oh Kami wie peinlich war denn das! Doch wohin nun? Die einzige Flucht gab es in mein Gemach und da würde mir bald ein anderer Hund auflauern. Ich wollte doch einfach nur Baden, mich reinigen und nun stach mir das Bild vom nackten Krieger im Kopf. „Kagome?“, fragte ausgerechnet die Stimme zu dem Körper in meinem Kopf und ich wand mich um, verlor kurz den halt, weil ich über meine eigenen Füße stolperte und wurde von Kakashi aufgefangen. Zum Glück war er nicht mehr nackt, aber seine Nähe erschauderte mich. Zum Glück berührte er nur meine Kleidung, sonst hätte er das brennen verspürt, welches sogar Inuyasha von mir fern gehalten hatte. „D-danke“, stammelte ich und nahm wieder Haltung an. „Das Bad ist nun frei“, teilte er grinsend mit und sah mir in die Augen. „D-Danke“, war das einzige Wort welches aus meinem Mund kam. Er schien sich etwas zu amüsieren und kam meinem Gesicht näher. Seine Wange kam meiner näher und ich hörte wie er mir etwas zuflüsterte: „Ich werde nichts von euren prüfenden Blicken veraten, aber danke für das stumme Kompliment.“ Hochrot wand ich mich von ihm ab und lief zum Bad. Nichts ahnend das ein gewisser Hund uns beobachtet hatte. So schnell ich konnte sprang ich aus meiner Kleidung und dann ins Wasser, tauchte ab und vergrub mich in der Hitze des Wassers. Die dumpfen Geräusche ließen die Außenwelt weit weg erscheinen. Kami, wie peinlich! Wenn das nur jemand mitbekommen hätte, dachte ich und stieß mich dann aus dem Wasser. Der Sauerstoff war mir ausgegangen. Kurz sah ich mich um und war froh allein zu sein. Mir war so, als würde mich jemand beobachten. Doch da war niemand und ich lehnte mich mit verschränkten Armen über den Rand der Wanne. Das warme Wasser umschmeichelte meinen Körper und ich genoss es etwas länger, bevor ich anfing mich gründlich zu waschen. Meine Haut war fast schon verkrustet von all dem schweiß meines Fiebers und meine Haare klebten eklig strähnig an meinen Schultern. Als ich sie wusch schweiften meine Gedanken zu Sesshomaru. Woher hatte er diese Wunde? Wer konnte ihm so einen Schlag versetzen? Das rattern der Tür lies mich aufschrecken und ich sank bis zur Nase ins Wasser. Nicht das der Krieger hier wieder unverhofft vorbeikam und diesmal mich stumm komplimentierte. Doch goldene Augen erfassten meinen Blick und derjenige schloss die Tür hinter sich. „Sesshomaru“, flüsterte ich und stand aus dem Wasser auf. „Ich mache dir das Bad frei, bin grade fertig geworden“, schlug ich vor und Steig aus dem Becken. Er hatte sich noch keinen Zentimeter bewegt und beobachtete wie ich mich in ein Tuch wickelte. Als ich an ihn vorbeieilte spürte ich seine Hand an meiner Schulter und den Stoß daran. Schreiend fiel ich wieder ins Becken und tauchte strampeltend wieder auf. „Hey!“, schimpfte ich und bemerkte seinen nackten Körper neben mir im Wasser. „Du bleibst hier“, befahl er. Warum war ich so lange dem warmen Wasser erlegen und hatte mich nicht gleich in meinem Gemach verschanzt? Er kam mir näher, führte seine Hände über meine Hüfte hinauf zu meiner Taille. Ich lag in seinem Arm und versuchte ruhig zu bleiben, meinen Körper in Kontrolle zu behalten. „Hat dir gefallen was du eben erblicktest?“, fragte er dann und ich musste kurz darüber nachdenken was er meinte. „Was meinst du?“, fragte ich, denn ich kam nicht darauf. Er hatte Kakashi und mich nicht etwa gesehen, oder? „Mein Krieger scheint oft bei dir herumzuschleichen“, bemerkte er und ich schluckte hart. „Was genau meinst du?“, fragte ich scheinheilig und sah ihn durch meine Wimpern hindurch an. Sein Blick war finster und durchstach mich förmlich. „Kakashi“, hauchte er mit tiefer Stimme. Seine Hände wanderten weiter hinauf, ließen mich dabei seine Krallen hauchzart spüren. Ein wenig kitzelte es mich, aber ich hätte mich nicht einen Millimeter bewegt. Das Opfer in den Fängen des Jägers. „Er saß bei dir, als ich hier ankam und auf dem Gang habt ihr euch eben unterhalten. Erkläre mir das“, befahl er streng. Ich saß in der Falle. Was sollte ich denn jetzt sagen? „Er sah nach mir, als ich in Ohnmacht gefallen war“, stammelte ich und wollte seinem Blick entkommen. Doch er griff an mein Kinn, fixierte dies wieder so, das mir keine andere Wahl blieb, als ihn anzusehen. „Und das eben, da wollte er mir nur etwas sagen.“ Sein Gesicht verzog keine Miene, als er mich an seinen Körper presste. „Deine Wunde“, rebellierte ich und stemmte mich an seiner Brust ab. Doch er ließ nicht locker, ergriff meine Hände, legte sie zusammen und drückte mich mit seiner Hüfte an den Rand des Beckens. Ich schloss die Augen und wusste, das er mich nun für etwas Strafen würde, was ich nicht hatte beeinflussen können. Ich hatte eben keine Supernase um zu bemerken wer das Bad benutzte. Klopfen wäre zwar eine Möglichkeit gewesen, aber diese hatte ich nicht in Betracht gezogen. Er hob meinen hintern an, setze mich auf den gemauerten Rand und drückte mich ins liegen. Meine Beine hingen noch im Wasser und er machte sich Platz dazwischen. Mit der einen Hand hielt er noch immer meine beiden und drückte diese über meinen Kopf auf den Boden. Wimmernd spürte ich bereits seine zweite Hand an meiner Scham und kniff die Augen zu. „Warum?“, frage ich kurz und fühlte seine rauen Finger an meiner Klitoris. Ein keuchen entrann meiner Kehle als sich die Impulse durch meinen Körper zogen. Er erstickte weiteres mit seinen Lippen, presste dabei sein Becken an meine Mitte und löste sie Hand welche er an meinem Becken ablegte. Er wanderte damit mein Bein hinab und zog es am Knie nach oben. Ich umschlang seinen Körper mit meinen Beinen. Konnte ohnehin nicht mehr fliehen. Er würde mich nehmen. Seine Zunge machte meine Gedanken wirr, lies mich an nichts anderes mehr denken, als an den Kampf den er mit meiner führte. Atem war das einzige, was er mir angedeihen ließ. Sein Glied presste sich schon hart an meine willige Spalte. Mit einem Stoß drang er tief in mich ein und ich erstickte an den Empfindungen. Sein Kuss wurde drängender, während er hart und schnell in mich stieß. Immer wieder. Bis mir regelrecht die Luft wegblieb. Sehr schnell kam ich und spürte auch seine Flüssigkeiten in mir. Zitternd rutschten meine Beine von seiner Hüfte und seine Schübe erstarben langsam. Er ließ meine Hände frei, welche ich gleich neben meinen Kopf zog und die Augen schloss. „Ich bin zurück“, hörte ich seine ruhige Stimme und spürte seinen warmen Körper, der sich auf meinen niederlies. Wimmernd nahm ich den andauernden Kontakt unterer Geschlechtsteile war, doch er schob einen seiner Arme unter meinen Kopf, bot mir so ein Kissen. „Die Schlacht hat lange gedauert“, fand ich nach etlichen Minuten wieder Worte, denn er schwieg, betrachtete mich etwas, fuhr mit seinen Lippen an meinem Hals entlang. „Manche Taktiken sind langwieriger, als die, die ich bevorzuge“, erklärte er. „Du bevorzugst eine Herangehensweise?“, fragte ich leise und hob langsam meine Hand. Zaghaft schob ich ihm eine haarsträhne hinter sein dämonisches Ohr. „Das Töten ist meine bevorzugte Wahl“, gestand er. Wer das nicht schon wusste? Sesshomaru war doch bekannt für seine kühle und eiskalte Tötungstechnik. „Warum hast du das nicht einfach bei mir auch getan?“, fragte ich unüberlegt. Sein Blick hob sich zu meinen Augen, fixierten diese, während seine Hand hinabwanderte und sich neben meine Wange legte. „Das wäre wahrlich einfacher gewesen“, bemerkte er unseren Umstand. Schweigend schloss ich die Augen. Was würde das alles noch bringen? „Warum tust du es dann nicht und bestrafst mich mit diesem hier?“, fragte ich. War ich nun lebensmüde geworden? Ganz sicher. „Diese Art der Bestrafung gefällt mir in Bezug auf dich. Außerdem“, sprach er weiter und machte mich neugierig. Was brachte den, ach so großen Lord dazu mich nicht zu töten? „Außerdem?“, fragte ich gierig nach der Antwort, denn er schwieg nun schon gefühlt zu lange. „Selbst wenn ich es wollte, könnte ich dies wohl nicht mehr.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)