Ungawarui von Dudisliebling (In den Klauen der Markierung) ================================================================================ Kapitel 9: Abschied ------------------- Abschied Wenn ich an diesen Moment zurückdachte, als er mich fragte warum ich nicht geflohen war, dann muss ich gestehen, das ich froh war das wir unterbrochen worden waren. Sesshomaru hatte sich von einer Sekunde auf die andere von mir gelöst und saß an seinem Platz, bevor es geklopft hatte. Eine tiefe Stimme ertönte aus Seiten der Tür und er bat denjenigen hinein. Ich war erstarrt und musterte den großen und schlanken Yokai der dort vor mir stand. “Herr. Kakashi-sama hat angekündigt uns dort zu treffen. Er bietet seine Hilfe in der bevorstehenden Verhandlung an”, erzählte der Krieger und ich wand unterwürfig die Augen zu Sesshomaru, der eiskalt und kühl dort saß. “Sehr gut. Mach die Krieger bereit, wir brechen in der nächsten Stunde auf”, befahl er und der Krieger verneigte sich tief, bevor er hinaustrat und die Tür wieder schloss. Unwohl dachte ich darüber nach wie ich nun aus diesem Raum verschwinden konnte. Die letzte Frage stand noch zwischen uns und ich ahnte, das er mir die Antwort zur not herausvögeln würde. Mit schürzenden Lippen, bemerkte ich seine Ruhe, welche fast schon unheimlich wirkte. “Kann ich dann gehen?”, fragte ich nach weiteren Minuten und er hob den Blick. “Komm her”, befahl er und ich zuckte zusammen. Ein Versuch war es wert gewesen. Gefügig ging ich zu ihm und stellte mich neben ihm an den Tisch. Seine Hand wanderte augenblicklich um meine Hüfte, hinab über meinen Hintern und zog mich dann mit einem kräftigen schubs auf seine Beine. Erschrocken und mit roten Wangen sah ich ihm direkt in die Augen. “Hältst du einen Monat ohne meine Zuwendung aus?”, brummte er mit tiefer Stimme und führte seine Lippen an meinen Hals. Dort wisperte er mit zarten Bewegungen hinauf zu meinem Ohr. “Oder willst du noch ein letzten Beischlaf bevor ich gehen muss?”, bot er an und ich drehte den Kopf weg, stemmte mich gegen seine Brust. “Nein”, bat ich und lies ihn verstummen. “Warum bist du dann nicht geflohen, als du schon dort draußen warst?”, ließ er die Falle zuschnappen. Er hatte wohl herausfinden wollen ob ich ihn doch mehr wollte, als die Dinge die ich ihm zugestand mit mir zu tun. “Das hat nichts mit deinem Beischlaf zu tun”, wank ich ab und spürte erneut den Druck seiner Hand an meiner Hüfte. Die andere nahm meinen Unterarm und legte diesen um seine Schultern. “Womit dann Miko?”, fragte er hartnäckig weiter und lies nicht locker. “Ich weiß es nicht und nun lass mich bitte gehen”, bat ich und wollte mich seinem Griff entziehen. Wie lächerlich von mir, doch Sesshomaru hielt mich weiterhin fest. Er schnaubte kurz und zog mein Gesicht zu seinem. Seine Lippen legten sich auf meine und ich schloss flatternd die Augen. Seine Zunge fand meine und es entbrannte ein leidenschaftlicher Krieg zwischen uns. Ich spürte seine Wirkung auf mich zwischen meinen Beinen und presste die Schenkel zusammen. Er legte seine Hand auf diese ab und rieb seien Finger an meinem Rock. “Mir wird diese Leidenschaft fehlen”, knurrte er zwischen unseren Lippen und ich schlug die Augen auf. Er löste sich von mir und ich spürte den Faden unseres Speichels, wie er sich auf die Entfernung langsam löste und zerriss. Hatte er dies gerade wirklich gesagt und was hatte das nun zu bedeuten? Wollte er mich nur verwirren? Ein lächeln schlich sich auf seine Lippen und er sah mich weiter an. “Ich denke du wirst es auch noch vermissen, aber wehe du legst die Hand an deinen Körper”, befahl er und ich wurde rot. Schnell sprang ich von seinem Schoss und er ließ es zu. “Du Schwein!”, schimpfte ich und ging um den Tisch herum. Bevor ich die Tür erreichte spürte ich ihn allerdings wieder an meinem Rücken. Sein Körper presste sich an meinen und brachte mich zum keuchen, als ich seine Hand an meinem Schritt bemerkte. Er hatte den Rock zur Seite geschoben und berührte bereits meine Wäsche. “Ich lass dich nicht mehr gehen”, raunte er in mein Ohr und biss in mein Ohrläppchen. Die Gier nach seinen Lenden, die Voraussicht das es nun einen Monat dauern würde, sie wieder zu spüren und sein offensichtliches verlangen nach mir, lies meine Gedanken wanken. Er wollte mich, verzehrte sich sogar nach mir, wie er es sagte. Ich wurde noch schwacher als ich seine Finger an meiner Mitte spürte. “Was willst du kleine Miko?”, fragte er weiter und sein heißer Atem reizte meine Haut. Was wollte ich? Oder was wollte er? Wollte ich das er es wollte? Das waren verwirrende Fragen und ich legte meine Hand um seinen Unterarm, übte sanften Druck darauf aus und schloss die Augen. “Ich will das was du willst”, gestand ich und war gewahr das er sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen würde. Doch der Lord löste seine Hand von mir, gab mir einen keuschen Kuss auf mein Ohr und entfernte sich von mir. Überrascht sah ich ihm nach, spürte das Feuer welches seit meiner Antwort loderte. Sesshomaru schlich zu seinem Tisch, fuhr mit den Krallen über die Tischplatte und riss kleine Furchen hinein. Überlegte er nun etwa ernsthaft was er wollte? Oder war dies seine Art mir eine Abfuhr zu erteilen? Schnippisch schnaubte ich dann, versuchte meinen Körper unter Kontrolle zu bringen und ging zur Tür. “Wenn weiter nichts ist, dann gehe ich nun”, verkündete ich und spürte Sekunden später die Tür im Rücken. “Du gehst nirgendswohin bis ich dich entlasse. Verstanden?!”, knurrte er. Seine eiligen Bewegungen sagten mir das er sich von seiner Hose, ebenso seiner Wäsche darunter entledigte und es sich anders überlegt hatte. “Du willst es also?”, fragte ich schelmisch und biss mir auf die Unterlippe. “Glaub ja nicht das du mich damit herumgekriegt hast du kleine Hure”, knurrte er weiter und ich spürte seine Krallen an meiner Wäsche. Er zerriss sie und schon versank sein Schwanz in mir. Ich warf den Kopf zurück, knallte dabei an den Rahmen der Tür und doch war es mir egal. Zum ersten Mal hatte ich Sesshomaru in der Hand gehabt. Er nahm mich, weil ich ihn herausforderte und, weil er danach verlangte. Natürlich würde er dies niemals zugeben. Aber seine stoße, seine Krallen welche sich in die Haut meines Hinterns bohrten, zeigte mir mit welcher Leidenschaft er dies tat. Er hatte zugegeben das er mich wollte und allein dieses Gefühl reichte aus um mich schnell kommen zu lassen. Ich zerbarst und schlang meine Arme um seinen Hals, presste meinen zuckenden Körper an seinen und lies ihn weitere Stöße in mir verteilen. Gierig und willig nahm ich ihn auf, lies ihn keuchen und hörte das grollen in seinem Hals. Als dieses sich empor kämpfte und er kam erfüllte er mich, fand die Stelle an meinem Hals und biss hinein. Es schmerzte kaum und ein heißer Fluss durchströmte meinen Körper. Er besiegelte die Markierung, ließ mich höher fliegen und ich schlang die Beine um seine hüfte, um nicht herunter zu fallen. Seine Hände hielten mich und bevor er sich löste ging er zum Tisch, setze mich darauf ab und entzog sich mir. Mit einem letzten Blick in meine Augen, wendete er sich dann ab und kleidete sich vollends. Mein Rock war schnell verschlossen und ich sah ihm schweigend zu. An einem Schrank öffnete er die beiden Flügel und ich erkannte seine Rüstung darin. Hier hob er sie also auf, wenn er sie nicht trug. In wenigen Handgriffen war diese an seinem Körper und er zog den Gürtel darum damit seine Erscheinung komplett war. Als er fertig war sah er zu mir, hob die Hand und bat mich damit zu ihm zu kommen. Langsam rutschte ich vom Tisch, spürte das wackelige in den Beinen und ergriff seine Hand. Er gab dieser einen kurzen Kuss und schob mich dann zur Tür. “Geh nun Miko”, befahl er und seine Stimmlage war ruhig, fast schon entspannt. Ich trat zur Tür, öffnete diese und konnte dann doch nicht über die Schwelle treten. Er hatte meine Hand losgelassen, sollte uns ja niemand so sehen und ich konnte immer noch nicht ganz wahrhaben, das er so offen zugegeben hatte, das er nach mit verlangte. Deshalb sah ich zu ihm, bemerkte seinen kühlen Blick, denn ich wiedersetze mich im Grunde wieder einmal seinem Befehl. “Komm heil zurück”, bat ich und bemerkte nun seine Überraschtheit. Trotzdem antwortete er mir: “Mach dich nicht lächerlich Miko.” ~ Mit einer letzten Verbeugung meinerseits trennten sich unsere Wege und es vergingen zwei Monate. Die Tage flossen zunächst entspannt und ruhig von dannen. Doch mit jedem Tag an dem die Krieger und Sesshomaru länger fort blieben machten wir uns Sorgen. Rin legte dies ganz klar offen, wobei ich mich bedeckt hielt und nur des Nachts kein Auge mehr zu tat. Mein Körper fühlte sich von Tag zu Tag schwerer und belasteter an. Die Stelle an meinem Hals pochte und stach blutig rot hervor. Meine Sinne waren ebenso benebelt und irgendwann lag ich krank im Bett. Rin war immerzu bei mir, versorgte mich mit allem was ich benötigte und musste sich schlicht weg um alles alleine Kümmern. “Es tut mir so leid Rin, dass ich dich mit allem alleine lasse”, keuchte ich und rang leicht nach Luft. Es wurde immer schlimmer und auch wenn ich all mein Medizinisches Wissen anwendete, so wurde es nicht besser. Besorgt sah mich die junge Frau an und seufzte schwer. “Das ist doch nicht so schlimm. Das bekomme ich schon alles hin. Aber ich vermisse ihn so”, gestand sie und mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Ein Hustenanfall erschütterte meine Lungen und ich setze mich leicht dafür auf, um an Luft zu gelangen. “Oh Kami Kagome!” Ich wank ab und nach einigen Sekunden hatte ich mich wieder in den Griff. “Alles gut. Am besten gehst du nun. Ich stecke dich noch an”, bat ich sie und auch wenn sie den Kopf schüttelte, so nutze ich meine Autorität, die ich damals schon auf die hatte. “Geh!” Rin stand auf und schlich aus dem Raum. Erschöpft ließ ich mich in die Kissen fallen und schloss meine Augen halb. Ich sah verschwommen zu der Tür, welche geöffnet war und durch die ein eisiger sog ins Zimmer eilte. Ich hätte Rin nicht so harsch fortschicken sollen, rügte ich mich nun und schob mich aus meinem Bett. Auf schwachen Beinen lief ich zur Tür und fiel ihr schon entgegen. Meine Beine waren einfach zu schwach, als würde mein Gewicht zu schwer auf ihnen lasten. Doch ich schaffte es mühsam den ersten Flügel zu schließen, ging die beiden Schritte zum anderen Flügel und da passierte es. Ich Stürzte und empfing geistlich schon den Schmerz als ich einen starken Arm an meiner Hüfte spürte. Erschrocken sah ich auf und blicke nicht, in die erahnten goldenen, sondern in grasgrüne Augen. “Ihr solltet Krank nicht herumlaufen Mylady”, sprach mich der Mann an. Er trug eine Rüstung mit grünen schilden und Applikationen in Form von verschlungenen Bändern. Sein Haar war silbern und kurz gehalten. Sein lächeln sprach von seiner guten Absicht und so stellte er mich wieder auf die Füße. “Danke”, wisperte ich und hielt mich am Türrahmen fest. “Wer seid ihr und was macht ihr an meinem Gemach?”, fragte ich weiter. Ich wusste schließlich nicht ob er Freund oder Feind war. Außerdem hatte in diesem Bereich ohnehin niemand Zugang außer Sesshomaru, Rin, Meinereins und den Angestellten, welche uns zugewiesen waren. “Oh entschuldigt. Ich war so mit eurer Rettung beschäftigt, das ich diese Formalität ganz vergessen habe”, entschuldigte er sich mit grinsendem Gesicht und kniete sich dann mit einem Bein auf den Boden. Er neigte sein Haupt und schloss die Augen. “Ich heiße Kakashi Mylady! Ich kämpfte die letzten Wochen mit Sesshomaru”, stellte er sich vor und ich stockte. “Ist er zurück?”, kam es schneller über meine Lippen als ich es denken konnte. Sicher würde er nun daraus schließen das ich ihn mehr ersehnte als eine Hure es tun sollte. “Er kommt nicht..”, wollte Kakashi antworten und sah mir dafür wieder in die Augen. Aus einem Kurzschluss heraus kam ich auf den falschen Gedanken und rang nach Luft. Ein gewaltiger husten erschütterte mich und ich hielt mir krampfhaft den Oberkörper. “Mylady”, hörte ich Kakashi sagen und hob die Hand. Er schwieg augenblicklich und mir wurde schwarz vor Augen. Wo war Sesshomaru? Warum war dieser Mann hier? Hier in den privaten Räumen des Schlosses. Wollte er uns eine schlimme Nachricht überbringen? War dem Lord etwas zugestoßen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)