Nichts ist wie es scheint von Luzie_ (Itachi x Sakura) ================================================================================ Kapitel 48: Izumis falsches Spiel – Das Leben in den USA 1 ---------------------------------------------------------- Ich fahre mir müde mit den Händen durchs Gesicht. Ich wusste, dass es nicht leicht werden würde in Amerika aber bis jetzt ist es nur schrecklich und ich bin einfach nur gestresst. Izumis verdammte Hormone machen mir das Leben gerade auch nicht einfach. In der einen Sekunde schickt sie mich Schokolade kaufen und wenn ich sie ihr bringe schreit sie mich an, ob ich will, dass sie noch fetter wird. Manchmal schreit sie mich ohne triftigen Grund zusammen und doch liebe ich sie über alles und kann es nicht erwarten den kleinen Wurm in den Armen zu halten. Wir haben uns dafür entschieden ihn Indra zu nennen, wenn es ein Junge wird und davon ist Izumi überzeugt. Die Wohnungssuche gestaltet sich auch schwierig. Immer wieder erhalten wir absagen, da wir offiziell niemanden haben, der für uns Bürgen kann ohne eine Spur zu hinterlassen. Ich bin einfach nur froh, dass Izuna uns seine Wohnung in Texas fürs erste zu Verfügung gestellt hat aber hier können wir nicht bleiben. Zum einen ist es zu gefährlich und die Wahrscheinlichkeit entdeckt zu werden ist größer. Außerdem ist die Wohnung viel zu klein aber es ist eine Lösung zumindest für den Übergang und wir sparen uns die Hotelkosten. Izumi beschwert sich trotzdem immer wieder, dass es ihr zu langsam geht. Aber was soll ich bitte machen? Wir wussten beide, dass es nicht einfach ist. Am liebsten würde ich mit Izuna telefonieren oder ihm schreiben, damit er mir einen Tipp geben kann aber das ist nicht möglich zu auffallend sagt Izumi. Ich vermisse meine Onkel, meine beiden besten Freunde und meinen Bruder. Manchmal würde ich am liebsten wieder zurück nach Japan kehren aber dann erinnere ich mich an meine Entscheidung und will nicht aufgeben. * Izumis Stimmungsschwankungen werden immer schlimmer und auch nach drei Monaten in Texas haben wir niemanden gefunden, der uns eine Wohnung vermietet. Der Kontakt zu Izuna ist im Geheimen, Izumi würde das nicht gut heißen. Immer, wenn ich sie frage warum schreit sie mich an und sagt es ist zu gefährlich dann fängt sie an zu weinen. Ich kann sie nicht weinen sehen…. * Ich komme gerade von der Arbeit, die ich neben meinem Studium ausführe und es ist echt anstrengend immer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Es braucht Zeit. Ich kann echt langsam eine Pause gebrauchen aber ich habe kaum Zeit zum durchatmen. Mein Tag besteht aktuell nur aus meinen Grundbedürfnissen wie Schlaffen, Essen, Trinken und auf die Toilette gehen, der Uni, die Arbeit das Suchen nach einer Wohnung, die groß genug und bezahlbar ist und mich um Izumi zu kümmern. Manchmal wird mir das alles zu viel Stress aber dann komme ich nach Hause und sehe Izumi und den immer größer werdenden Bauch und weiß, dass sich all der Stress lohnt. Ich stecke den Schlüssel in die Wohnungstür und schließe sie auf als auch schon Izumis Stimme zu hören ist: „Wurde aber auch Zeit, dass du endlich kommst ich warte schon ewig auf die Zutaten. Ich hoffe du hast Schokolade mitgebracht.“ Die Laune schon wieder… Aber sie wird sich bestimmt bessern, wenn die Hormone sie nicht mehr so sehr beeinflussen. * Ich blinzle überrascht, als ich die Tür öffne und ich in das nicht gerade amüsierte Gesicht von Onkel Izuna schaue und doch ist das nächste was ich tue ihm freudig um den Hals fallen. Seine Haltung entspannt sich etwas und er erwidert meine Umarmung liebevoll. „Was machst du denn hier?“ „Denkst du wirklich, ich würde zuhause in Japan sitzen und Däumchen drehen, während der Kontakt zwischen uns immer weniger wird und du scheinbar mehr als nur ein Problem hast?“ kommt es angerußt von ihm und ich weiß ich stecke in Schwierigkeiten. „Sorry.“ Kommt es bedrückt von mir. „Komm doch vielleicht erstmal rein und wir reden da weiter.“ Beginne ich aber Zuna schüttelt den Kopf „Zieh deine Schuhe an wir machen einen Ausflug.“ Verwirrt runzelte ich die Stirn. Was hat er vor? Izumi ist gerade nicht zuhause, sondern bei einem Schwangerschaftskurs zu dem sie mich nicht mitnehmen wollte und so folge ich meinem Onkel in einen der Parks. Es tut gut, dass er da ist und irgendwie passiert es, dass ich ihm mal wieder alles erzähle, was mich beschäftigt. Ich kann das Gesicht meines Onkels nicht lesen während ich ihm alles erzähle. „Itachi, ich weiß du liebst sie aber so wie sie sich verhält…“ beginnt er aber ich schüttle nur den Kopf „Es sind nur die Hormone und die Angst.“ Unterbreche ich ihn. „Wenn du meinst… aber du weißt, dass du immer zu mir kommen kannst.“ Mein Onkel zieht einen Zettel aus seiner Jacke „Melde dich bezüglich der Wohnung mal dort. Ich würde dir gerne mehr helfen aber ich weiß wirklich nicht wie.“ Ich umarme ihn fest „Du tust schon mehr als du überhaupt müsstest.“ Wir gehen noch ein bisschen weiter aber irgendwann sagt Izuna, dass wir uns verabschieden müssen, weil er noch einen Termin hat. An der Haustür drückt er mir noch einen Briefumschlag in die Hand „Von Madara.“ Ich will den Kopf schütteln und sagen, dass ich nicht noch mehr von ihnen annehmen kann aber Izuna sagt nur „Sei nicht dumm. Wir wissen, dass du uns nicht ausnutzt und wir geben dir das Geld immer gerne. Wir wissen, dass du es nicht aus dem Fenster wirfst.“ Ich nicht aber manchmal gefühlt Izumi. * Mir gefällt die Wohnung wirklich gut, die uns Izunas Bekannter vermittelt hat. Durch das Geld von Madara war die Kaution dann auch kein Problem. Ich habe Izumi nichts davon gesagt, dass ich die Verbindung durch Izuna und das Geld durch Madara hatte. Sie wäre durchgedreht und hätte sich unnötig aufgeregt, was weder für sie noch für das Kind gut gewesen wäre. Ich will vermeiden, dass sie sich unnötig Sorgen macht. * Ich betrete die Wohnung und im Flur stehen ein paar Pakete. Was mag wohl in ihnen drin sein? Sachen für das Baby? Ich höre Izumi in der Küche und gehe in die Richtung. „Ich bin wieder daheim Schatz.“ Begrüße ich sie müde. Mein Tag war wirklich lange und anstrengend. In der Küche stehen noch mehr Pakete und mir rutscht das Herz in die Hose. Wie sollen wir das bezahlen bzw. ich. „Ach Itachi, schön, dass du wieder da bist. Ich habe dich vermisst.“ Sie kommt auf mich zu und gibt mir einen liebevollen Kuss. Naja, vielleicht muss ich ein paar Stunden mehr arbeiten irgendwie bekomme ich das hin. Dann fällt mein Blick auf den Stapel sündhaft teurer Schokolade. Aber wenn sie gerade diese Schokolade braucht dann ist es in Ordnung. * Madara, Tobirama und Izuna sind zu Besuch und ich genieße es wirklich meine Onkel bei mir zu haben. Wir waren zum Essen verabredet und gerne hätte ich mit Ihnen und Izumi gegessen aber Izumi wollte nicht. Sie sagte es geht ihr nicht gut und einen Moment habe ich überlegt, das Treffen abzusagen aber Izumi meinte ich solle hin. Ich schließe gerade guter Laune die Tür auf und werde mit einem vorwurfsvollen Blick begrüßt. Ich hätte wohl doch lieber absagen sollen…. * Heute ist es soweit heute wird unser Sohn das Licht der Welt erblicken. Izumi liegt in den Wehen und schreit in ihrem Schmerz mich an, dass das alles meine Schuld sei, dass sie jetzt leidet aber das sagt sie bestimmt nur wegen den Schmerzen. Ich weiß nicht wie lange es dauert aber als ich die Nabelschnur durchtrenne und meinen Sohn in den Armen halte weiß ich warum ich Japan mit Izumi verlassen habe. Dieses kleine Wesen in meinen Armen ist es alles Wert gewesen. Ich presse Indra vorsichtig an mich. Ich will dieses kleine Wesen vor allem Bösen beschützen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)