Blue Moon von Rikarin ================================================================================ Kapitel 44: Tales Traumnacht ---------------------------- Radditz und Bulma verließen gemeinsam sein Apartment. Bulma hatte sich zuvor geduscht, ein frisches Kleid und Leggings, dazu Sandalen angezogen und ihre Haare hochgesteckt. Nun dort zu wohnen, wo es ständig fließendes Wasser und elektrischen Strom gab, würde sehr angenehm werden…der einzige Pluspunkt, neben ihrer nahen Lage an der Hauptstadt. Nach Radditz Aufklärung über die drohende Gefahr und ihren Beinahe-Zusammenbruch hatte sie das gebraucht; sie fühlte sich deutlicher entspannter. Trotzdem war sie dankbar für jede Ablenkung, denn sie wollte momentan nicht darüber nachdenken, dass sie womöglich mit Vegetas Kind schwanger war. Radditz hatte ihr anschließend seine Zimmer gezeigt: wie schon erwähnt, waren sie etwas kleiner und ohne Balkon, aber dafür hatte er eindeutig ein größeres Bett. „Du brauchst auch dringend Zimmerpflanzen“ hatte sie kopfschüttelnd seine mangelnde Dekoration kritisiert. „Wieso? Wann soll ich mich darum kümmern? Ich bin doch ständig unterwegs“ hatte er augenrollend gefragt. „Dann gieße ich sie für dich. Etwas Grünes wirkt beruhigend und ist gut fürs Raumklima“ hatte sie abgewunken. „Wenn du schon keinen Balkon hast…“ Sie wollte etwas für Radditz tun, schließlich hatte er ihr auch so oft geholfen. Doch seinem abfälligen Schnauben nach waren Pflanzen nicht das richtige Geschenk für ihn. Radditz hatte sich schnell ebenfalls frisch gemacht und einen sauberen, leichteren Panzer angezogen. Seine langen Haare waren immer noch etwas feucht. Nun führte er Bulma durch einige Gänge des Palastes, um ihr das Orientieren in den nächsten Tagen zu erleichtern und zeigte ihr die Plätze, wo sie ihn finden könnte, wenn er nicht in seinem Zimmer war: Die Kantine, wo sie auch speisen durfte, die Trainingsräume der Wachen, er zeigte ihr auch die hohe Tür, die zum Thronsaal führte… Nun gingen sie unter einen offenen, überdachten Bogengang, der angenehm Schatten spendete, während sie durch die Säulen den verwilderten Garten des Ost-Flügels sahen. Bulma, die ihren Rucksack trug, wunderte sich, warum Radditz seinen Reisesack in seinem Zimmer gelassen hatte. „Ich fliege gleich nach Hause“ sagte sie. „Was ist mit dir? Hast du keine Geschenke für unsere Eltern?“ Radditz lachte spöttisch. „Nö, habe ich nicht, da war nur Zeug für mich drin. Bardock meckert eh nur und meint, er findet besseres Zeug. Mutter hat genug Küchenmaterial und Kakarott frisst alles unbeindruckt, ohne es zu genießen. Da brauche ich mir doch keine Mühe mehr zu machen, um was Geeignetes für sie zu finden“ mit listigen Grinsen sah er auf sie herab. „Dafür habe ich doch dich. Du darfst dir ab jetzt dein Köpfchen zerbrechen.“ „Du fauler Sack“ spottete sie mit mildem Lächeln. „Ich wette, sie freuen sich, egal was es ist. Mama und Papa sind garantiert glücklich, weil ich meine erste Mission erfolgreich erlebt habe und wollen bestimmt alles wissen“ überlegte sie. Radditz hob bedeutungsschwer eine Augenbraue. „DAS werde ich ihnen natürlich nicht erzählen“ murmelte sie verschämt. „Gut, ich will noch etwas länger leben. Bardock bringt mich sonst um“ sagte Radditz trocken und verschränkte die Arme hinter seinen Kopf und streckte sich. Sein Körper fühlte sich nach der Reise immer noch etwas verspannt an. Vielleicht wäre ein leichtes Training, etwas Bewegung besser als ein Besuch bei seinen Altern. Richtig Lust, seine Eltern und seinen kleinen Bruder zu sehen, hatte er nicht. Die letzten 48 Stunden hatten auch ihn nervlich beansprucht und er wünschte sich etwas Ruhe für sich selbst. Er hatte nicht den Nerv, ihnen etwas vorspielen und einen auf „Alles Bestens“ zu machen. „Vielleicht bleibe ich hier“ sprach er den Gedanken laut aus. „Bis morgen habe ich nichts zu tun. Was soll ich meine freie Zeit da verschwenden?“ „Du willst mich alleine lassen?“ fragte Bulma mit hochgezogener Augenbraue. „Sag ihnen, ich hätte etwas Dringendes zu erledigen“ er zuckte gelangweilt mit den Achseln. „Wenn du das kostenlose, leckere Essen unsere Mutter absagst, muss es etwas sehr Dringendes sein. Was soll ich sagen…dass du dich mit einer Frau triffst? Oder mit einem Mann?“ sie lächelte verschmitzt Er lachte. „Sag ihnen, ich muss mich von meiner Schwester erholen und brauch eine Pause. Das wäre ja sogar wahr“ er klatschte ihr spielerisch auf den Hintern. Sie quietschte erschrocken auf, ihre Augen wurden groß. Rachesuchend trat sie in seinen Hintern. „Na warte, duuuu….“ Er grinste gespielt grausam und wollte nach ihr greifen, doch mit einen hohen, lachenden Kreischen wich sie aus und rannte voraus. Radditz ließ ihr den Vorsprung. Er wusste, er könnte sie schnell einholen und sobald er sie fand, würde er sie durchkitzeln. Bulma rannte lachend den Gang entlang, hastig nach hinten schauend, ob Radditz ihr folgte. Als sie um die Ecke stürmte, sah sie weiter vor sich den Rücken eines hochgewachsenen Saiyajins, gekleidet in einen langen, grauen Umhang. Sie stutzte. Dieser prägnante Hinterkopf, die bekannte Frisur, die Statur…war das ihr Vater? Ohne nachzudenken, rein impulsiv, rannte sie auf den Mann zu und zupfte an dessen Umhang. Er blieb überrascht stehen und drehte den Kopf. Als sie sein Gesicht sah, erkannte Bulma, dass es nicht ihr Vater war, trotz der ähnlichen Gesichtszüge: ohne Stirnband, zu gebräunt, zu jung und ohne Narbe auf der Wange. „Oh, ent…entschuldige. Ich dachte, du wärst mein Vater“ stammelte sie peinlich berührt. Betroffen ließ sie schnell seinen Umhang los. Der junge Saiyajin, der in seinen Zwanzigern sein musste, grinste und drehte sich nun vollständig zu ihr um. „Das ist die mieseste Anmache, die ich je gehört habe“ erklärte er lachend. Er hielt es für einen Flirt-Versuch. Bulma spürte, wie ihre Wangen verlegen rot wurden und sie hob abwehrend die Hände hoch. „Nein, wirklich, es war nur ein Versehen“ beeilte sie sich zu sagen. Er schmunzelte, seine Augen wanderten über sie. Sein arroganter Blick sagte ihr, dass er ihr nicht wirklich glaubte und er betrachtete nun die junge Frau vor sich mit Wohlgefallen. „Interessante Farbe. Wie hast du deine Haare gefärbt?“ fragte er neugierig und hob seine Hand; bereit, eine Haarsträhne anzufassen. Doch bevor seine Finger ihre Haare auch nur berühren konnten, wurde sein Handgelenk gepackt und aufgehalten. „Finger weg“ knurrte Radditz ihn an. Der fremde Saiyajin stutzte kurz wegen der plötzlichen Unterbrechung, aber er erholte sich schnell. Er zog seine Hand zurück. „Ach, nee, Radditz… Auch wieder im Land?! Verpiss dich, ich unterhalte mich gerade“ erklärte er kalt. „Aber ganz bestimmt nicht mit ihr“ entgegnete Radditz ebenso grimmig und warf Bulma einen bedeutungsvollen Blick und eine Kopfbewegung zu, während er immer noch das fremde Handgelenk zur Sicherheit fest hielt. Bulma verstand, was ihr Bruder ihr sagen wollte, drehte sich schnell um und rannte den Flur entlang. Erst als sie um die Ecke verschwunden war, ließ Radditz das Handgelenk von Tales los. „Tse, eifersüchtig? Willst du nicht, dass ich mit andere Frauen rede?“ fragte Tales stichelnd. Radditz lachte höhnisch auf. „Du kannst reden, mit wem du willst, aber diese Frau wirst du nicht antatschen, nicht anquatschen und am besten aus dem Weg gehen, wenn du kein blaues Auge willst“ warnte er ihn. „Pfft, und du willst es mir verpassen? Wusste ja nicht, dass du in einer Beziehung bist…hab ich so viel verpasst seit unserem letzten Treffen?“ fragte Tales spöttisch und mit falscher Unschuld. Ihr letztes Treffen; ihre erste Nacht miteinander… Mit dieser Erinnerung daran löste er auf Radditz Wangen eine verlegene Röte auf, genau wie geplant. Doch Radditz erholte sich schnell, seine Augen blitzten wütend. „Die Kleine ist für dich tabu!“ wiederholte er. Tales grinste nur überheblich. Es war deutlich, dass er auf Radditz Warnung pfiff. Im Gegenteil, je mehr Radditz sich dagegen wehre, desto verführerischer wurde die Kleine, dabei war sie nicht mal sein Typ, zu schwach und zierlich für seinen Geschmack. Radditz Kiefer verspannte sich. Wenn er die Wahrheit erzählen würde, dass Bulma seine Schwester und nicht seine Freundin wäre, könnte es Tales nur auf dumme Ideen bringen…wie sich an Radditz und Bardock zu rächen, indem er ihr kleines Mädchen verführte. Also Drohung durch Vegeta…nein, das war auch schlecht. Dabei wäre es so einfach: Er musste nur laut sagen, dass Vegeta seine Hand auf Bulma hatte... aber anderseits seinen Namen so zu benutzen, das ging gegen seinen Stolz. Er war kein Schwächling, der den Namen eines anderen und die Macht dahinter einsetzet, das war feige. „Nimm mich“ fiel ihm die Idee plötzlich ein, um Tales von ihr abzulenken. Das war eine gute Idee, denn Radditz brauchte nach dem Stress der letzten Stunden mal etwas Entspannung und bei Tales konnte man sicher sein, diese auch zu bekommen. Ein paar Stunden herrliches Vögeln würde ihm die Sorgen schon aus dem Kopf treiben. Das war genau das, was er jetzt brauchte. „Häh?!“ Tales blinzelte, die Augen groß, überrascht von diesem plötzlichen Vorschlag. „Wenn es dir nur um Stressabbau und Sex geht, ist die Kleine eh nicht für dich geeignet. Ich weiß genau, wie du es brauchst. Ich bin besser geeignet“ bot sich Radditz an. „In der gewünschten Stellung, wie du willst, aber dafür lässt du sie in Ruhe.“ Radditz war im Moment nicht wählerisch. Alles war besser, als seine Eltern zu besuchen oder sich den Kopf über seine Schwester zu zerbrechen. Da machte es ihm auch nicht aus, sich nach Tales Wünschen zu richten. Tales Augen wurden groß und er fing an zu stammeln. Dieses plötzliche Angebot überraschte ihn und seine Gedanken überschlugen sich, spielten ihn bereits anregende Möglichkeiten vor. „Du…du willst an ihrer Stelle und ich kann entscheiden…also du mal passiv, so dass ich dich…wow, bist du dir sicher, dass du nicht eifersüchtig bist?“ fragte er nach. Radditz knurrte ihn böse an und verschränkte die Arme. Er und eifersüchtig, pfuah?! Auf den Unsinn würde er nicht antworten. Arrogant sah er auf Tales hinab. „Also, was ist jetzt?“ fragte er ungeduldig. „Ja oder Nein?“ Tales kratzte sich die Stirn. Der Gedanke, eine weitere Runde mit Radditz zu verbringen, hatte was. Ihre erste Nacht war sehr gut gewesen und die Kleine war eh nicht sein Typ. Die blauen Haare waren ja recht interessant, aber er bevorzugte an den Frauen mehr Fleisch und ein gewisses Stärke-Level. Aber das brauchte er dem stolzen Radditz ja nicht auf die Nase zu binden, der sich ihm hier gerade anbot. Ihn wieder in seinen Bett zu haben, aber dieses Mal unter sich…Moment mal?! Tales stutzte. Das lief doch falsch?! Welcher Saiyajin opferte sich denn für jemand anderen, ganz besonders wegen Sex? Die Blauhaarige hatte gerade mal eine Minute mit ihm geredet, deswegen landete man nicht sofort in einem Bett. Sie hatten ein bisschen geflirtet, mehr nicht. Er würde sich keiner Frau aufdrängen; das hatte er nicht nötig Also wieso kam Radditz auf so eine dumme Idee, hier das Opferlamm zu spielen? Dafür gab es keinen Grund?! Es sei denn…es ging um Stolz! Radditz wollte nicht die junge Frau schützen; nein, das war nur eine Ausrede. In Wirklichkeit wollte er noch mal mit Tales ins Bett, aber sein Stolz verbot ihm, es laut zu sagen. Lieber machte er einen auf edelmütigen Retter! Tales Augen verengten sich wütend, sein Mund wurde schmal. Er hatte es wirklich nicht nötig, jemanden zum Sex mit ihm zu zwingen; abgesehen davon, dass es nach den Gesetzen der Saiyajins auch illegal wäre. Aber Radditz Ausrede war ein Schlag ins Gesicht. Wenn er Sex mit Tales wollte, dann sollte er es auch zugeben und nicht so behandeln wie ein schmutziges Geheimnis oder Erpressungsversuch. Es gab nichts, weshalb sie sich schämen müssten. Tales Augen verengten wütend und er drängte den Größeren an die Wand und sah ihm tief in die Augen. „Verstehe ich das richtig“ knurrte er ihn an „ du OPFERST DICH? Du legst dich in mein Bett, spreizt die Beine und lässt dich durchvögeln, nur damit ich dieses blauhaarige Weib nicht weiter mit meiner Aufmerksamkeit beehre?“ Radditz schluckte. Sein Instinkt, geschult durch langjährige Erfahrung mit ähnlichen cholerischen, stolzen Charaktere, meldete sich, wenn eine Fangfrage gestellt wurde…so wie jetzt. Scheiße, wenn er jetzt das Falsche sagte, hatte er gleich das blaue Auge. „Ich finde nur, dass ihr beide nicht zusammen passt“ murmelte er und wandte verlegen den Blick zur Seite. „So, und wer passt besser zu mir?“ schnurrte Tales mit bösem Lächeln und packte Radditz Kinn, um ihn zu zwingen, ihm wieder in die Augen zu sehen. Wieder färbten sich Radditz Wangen rot und seine Pupillen erweiterten sich. Nervös schluckte er. „Jemand, der dir ebenbürtig ist, was dem Powerlevel angeht, damit jeder seinen Spaß hat, es aber zu keinen Verletzungen kommt“ verteidigte er sich. Anerkennend schnalzte Tales mit der Zunge. Radditz versuchte sich hier elegant heraus zu winden, ohne sein eigenes Interesse zuzugeben. Aber das würde er nicht zulassen. „Und wieso denkst du, dass DU besser geeignet bist?“ fragte er scharf. Radditz suchte eilig nach einem passenden Argument und dann fiel ihm nur ein überzeugendes ein. Er packte Tales Hinterkopf und zog ihn zu sich heran. Ihre Münder trafen aufeinander. Der Kuss war hart und heftig. Radditz preschte vor, seine Zunge drang in Tales Mund ein. Ihre Zungen fingen an, um die Oberhand zu kämpfen. Tales Hände packten Radditz Schultern und seinen Kopf, umklammerten ihn für eine nahe Umarmung. Ihre Körper presste sich gegenaneinander, während ihre Münder übereinander glitten. Den beiden wurden heiß und ihre Schweife lösten sich unwillkürlich von ihrer Taille, peitschten durch die Luft und verbreiteten ihre Pheromone. Ihre Nasen blähten sich auf und erkannten die Lust des anderen. Tales löste sich von Radditz Mund und strich sich abfällig den überschüssigen Speichel von den feuchten Lippen mit der Hinterhand fort. „Ich gehe mit niemanden ins Bett, der es als „Pflicht“ ansieht“ sagte er leise, aber seine Augen schossen Blitze. Scheißegal, dass ihre Körper gerade ihren Begierde verrieten; sie durch den Geruch erkannten, wie heiß sie aufeinander waren…wenn Radditz jetzt nicht sofort zugab, dass er es aus eigenen Wunsch wollte, würde Tales gehen. In irgendeiner Taverne würde er schon einen Partner finden, um die aufgestaute Lust weg zu vögeln, egal ob Mann oder Frau. Radditz atmete tief durch. Er erkannte: um seinen Stolz zu schützen, hatte er Tales Stolz verletzt. Dummerweise hatte der Krieger ihn durchschaut. Natürlich wäre es für ihn kein Opfer, wenn er eine weitere Nacht mit Tales verbrachte und sich sogar als der passive Part anbot…er tat es, weil er neugierig war. Seit der Nacht, in der er gesehen hatte, wie Tales damals abgegangen war, hatte er häufig daran denken müssen. Wie fühlte es sich wohl an, welche Lust empfand man…immerzu hatte er an Tales lustverzehrtes Gesicht denken müssen und dann prompt eine Erektion bekommen. Diese Gedanken hatten ihn nicht losgelassen, so dass er noch nicht mal Interesse für eine Frau gezeigt hatte, trotz diverser Einladungen. Das Neue, Unbekannte, war interessanter. Es aber auszusprechen, seinen Stolz herunter zu schlucken, gar Tales darum zu bitten...nein, da war es einfacher, Bulmas Schutz als Ausrede zu nutzen und sich als edelmütigen Retter zu präsentieren. Aber es würde ihm kein Zacken aus der Krone brechen, nur weil er seine Gelüste aussprach…im Gegensatz sah Tales aber so wütend aus, als würde er ihm gleich die Nase brechen, wenn er nicht sofort eine ehrliche Antwort bekam. „Es hat sich gut angefühlt, damals…“ fing Radditz zögernd an zu sprechen. „Ich weiß nicht wieso, aber ich denke seitdem öfters daran, aber…wir hatten es ausgemacht, nur eine einzige Nacht. Dich zu fragen und dann mit einem Positionswechsel…habe ich mich nicht getraut“ flüsterte er fast, so leise sprach er. Doch Tales stand direkt vor ihm, lauernd, ihm entging kein Wort. „Hast du keinen anderen Mann getroffen, mit dem du es ausprobieren könntest?“ fragte er. „Ich war seitdem auf Mission und bin jetzt erst zurück“ entgegnete Radditz grummelnd. „Da ist kein Grund; gerade auf Mission. Da könntest du dir erst recht einen anderen Partner suchen“ sagte Tales trocken. Schließlich war genau das der Hauptgrund, warum Männer gerade auf Mission was miteinander anfingen; aus Mangel an Auswahl-Möglichkeiten „Will ich aber nicht“ murrte Radditz verlegen „Ich glaube nicht, dass es sich mit jemand anderen genauso gut anfühlen würde.“ Er konnte es nicht aussprechen, aber er vertraute Tales und seiner Erfahrung. Bei ihm fühlte er sich sicher. Obwohl sie Rivalen waren, hatten sie sich in ihrer ersten Nacht gut verstanden, ohne Schmerz, fair und auf die Lust des anderen achtend. „Hmmm…“ Tales fing an, geschmeichelt zu grinsen. „Dann bin ich der einzige Mann, mit dem du vögeln willst?“ Radditz nickte eingeknickt. Mit der Antwort konnte Tales leben. Sein Lächeln verbreitete sich und er packte wieder Radditz Hinterkopf, um ihn zu sich zu ziehen. Wieder glitten ihre Münder übereinander, ihre Zungen erkundeten sich. Tales drückte sich an Radditz, rieb seine Hüfte gegen ihn. Seine Hände strichen über dessen Schulter, hinter seinen Rücken und glitten unter den Panzer, um Radditz feste Hinterbacken in den kurzen Shorts besitzergreifend zu packen. Radditz stöhnte auf und löste sich von Tales Mund. „Meine Wohnung oder deine?“ flüsterte Tales. „Meine ist zwar näher, aber die Wände sind zu dünn“ antwortete Radditz heiser. Seine Nachbarn würden garantiert was mitbekommen. Tales grinste. „Dann zu mir. Ich habe auch noch mehr vom dem gutriechenden Öl, dass dir so gut gefallen hat. Jetzt darfst du mal eine Massage genießen…an einer ganz besonderen Stelle“ er zwinkerte verheißungsvoll und Radditz spürte einen Hitzeschwall. Sie flogen rasant vom Palast fort bis zu Tales naher Wohnung in der Innenstadt. Kaum angekommen, fingen sie auch schon an, ungeduldig ihre Rüstung auszuziehen. „Oh, hast du geputzt?“ fiel es Radditz mit einem schnellen Blick in der deutlich sauberen Wohnung auf. „Ich putze nicht. Bilde dir ja nichts ein. Ich bezahle jemanden dafür und du hast Glück, dass sie erst gestern hier war“ keifte Tales, der bereits auf einem Bein ins Schlafzimmer hüpfte, während er sich vom anderen Fuß den Stiefel auszog. Radditz grinste und ließ seine Ausrüstung auf den Boden fallen, um nackt ins Schlafzimmer zu eilen. Tales zog dort gerade die Armschützer aus und sah auf. Beim Anblick von Radditz nackten, muskulösen Körper mit der aufgerichteten Erektion, leckte er sich hungrig über die Lippen. Radditz hielt vor ihm an und ließ ihm Zeit, sich vollständig zu entkleiden, während er Tales nicht aus den Augen ließ. Erst, als sich der Dunkelhäutige aufrichtete, mit selbstbewusstem Lächeln, traute sich Radditz, wieder vorsichtig über den anderen männlichen Körper zu streicheln. Seine Finger wanderten über Tales Shiruhato-Narbe, die nun vollständig verheilt war und hell auf seiner gebräunten Haut leuchtete. „Jemals dran gedacht, dass du zu früh geschworen hast, dich nie zu binden?“ fragte er leise Tales zuckte mit den Achseln. „Ich denke nicht an die Vergangenheit. Die Entscheidungen lassen sich nicht rückgängig machen. Ich bleibe dabei und bereue nichts.“ Er packte Radditz Handgelenk und warf den Langhaarigen mit Schwung aufs Bett. Bevor Radditz sich von diesem Überraschungs-Angriff erholen konnte, hatte sich der nackte Tales schon auf seine Brust, fast Hals, drauf gesetzt, die Oberschenkel angezogen, die Knie auf der Matratze. Radditz starrte nun direkt die wippende, dunkle Erektion an, die ihm geradezu ins Gesicht gehalten wurde. Dazu umgab ihn der ungewohnte starke Geruch von Mann und Moschus, direkt vor seine Nase. Unsicher sah er auf, wobei Tales ihn böse angrinste. „Glaub ja nicht, dass ich dir dein dummes Spielchen so leicht verziehen habe“ schnurrte Tales. „Du hast einiges wieder gut zu machen, bevor ich mich um dich kümmere. Los, ich will sehen, wie gut du darin bist.“ Radditz wollte empört widersprechen, doch Tales nutze nur den Moment, um seine Erektion frech in dessen Mund zu stecken. Unbewusst schlossen sich kurz dessen Augen; krallten sich seine Finger in Radditz Schulter bei dem wohligen Gefühl dieses heißen Mundes um seinen sensiblen Penis. „Los, komm schon, Radi“ wisperte er verlangend. Radditz brummte missfällig. „Radditz, nicht Radi“ kam es dumpf von ihm. „Ich nennen dich gleich nur noch „Unterklasse“ und „Frühkommer“, wenn du nicht sofort loslegst“ ärgerte Tales ihn grinsend. „Und pass ja auf deine Zähne auf!“ Radditz merkte, dass Widerspruch zwecklos war, besonders wenn man bedachte, dass Tales es beim letzten Mal ja auch für ihn getan hatte. Zuzubeißen war eine zu harte Strafe, sogar für den arroganten Tales. Also fing er vorsichtig an, mit seiner Zunge den dicken Schaft und die Eichel zu umfahren. Tales stöhnte genüsslich auf. „Ja, so ist es gut…mach ihn nass!“ keuchte er anfeuernd auf. Radditz fuhr fort, seine Zunge fest über das harte, heiße Fleisch in seinen Mund fahren zu lassen. Währenddessen erinnerte er sich, dass seine Hände noch frei waren. Eine Hand strich über Tales unteren Rücken, bis er seinen Schweif fand und ihn leicht drückte und streichelte. Er ließ den weichen Schweif durch seine Finger gleiten. Tales stöhnte entzückt auf; seine Hände krallten sich nun in Radditz langer Mähne, zogen leicht daran. Unter schweren Augenlidern sah er auf diesen heißen Anblick runter: Radditz devot zwischen seinen Oberschenkeln; sein harter Penis in dessen Mund und seine Augen….Tales grinste. In Radditzs Augen sah man all die widersprüchlichen Gefühlen: einerseits war es für den Krieger ungewohnt und ging gegen seinen Stolz, anderseits fuhr er gehorsam über Tales Penis, leckte ihn hingebungsvoll…da war eindeutig Lust in seinen Augen. Tales keuchte leicht auf, als der Druck um seine Eichel zunahm, weil Radditz anfing, vorsichtig zu saugen. Er krallte seine Hände an Radditz Kopf und fing leicht an, mit seinen Körper nach vorne zu wippen. Immer wieder fuhr seine Erektion in Radditz Mundhöhle hinein. Tales fiel vor Lust der Kopf in den Nacken und er sah blind zur Zimmerdecke. Dieses Kribbeln an seiner Erektion sowie an seiner Schweifwurzel, wo Radditz große Hand ihn massierte, war zu gut. Radditz sah gespannt nach oben. Mittlerweile hatte er sich an diese demütigende Haltung gewöhnt und nutzte Hand und Mund an Tales Schwachpunkte zu seinem Vorteil aus; folterte ihn mit Lust und Verlangen. Er umspielte mit seiner Zunge die dicke Eichel und den harten Schaft, wann immer sie tief in seinen Mund gestoßen wurde. Seine zweite Hand wanderte höher zu Tales Arsch und strich über das muskulöse, pralle Gesäß. Anerkennend massierte er das trainierte Hinterteil. Tales stöhnte guttural auf. Es kribbelte stark und er konnte sich nicht mehr zurück halten. Er wollte kommen, sofort. Er sah wieder nach unten und wäre bei Radditz frechen Zwinkern fast gekommen. Der Langhaarige schien es zu genießen, ihn trotz seiner Position zu foltern; hatte bereits den Vorteil daran erkannt. Mit einem selbstbewussten Schmunzeln saugte er, während seine Finger vorwitzig zu Tales Anus wanderten und über die sensible Stelle strichen, ohne einzudringen. Tales fluchte, wollte nicht schon aufgeben, aber die Hitze und dieser Kitzel waren unerträglich. Seine Hände krallten sich in Radditz Kopf, er beugte sich vor und mit hastigen Stößen vögelte er dessen Mund; versuchte die Kontrolle wieder zu erhalten. Plötzlich spürte Tales einen Finger in seiner Öffnung, wie er leicht eindrang, zusätzlich ein fester Griff um seinen Schweif. Es durchzuckte ihn wie elektrische Stöße an zu vielen Stellen gleichzeitig. Das war zu viel: die heiße Mundhöhle, die wendige Zunge, der Druck auf Schweif und am Anus…Tales hielt viel auf seiner Selbstbeherrschung, aber bei so vielen Reizen auf einmal musste er aufgeben. Laut stöhnend ergoss er sich in Radditzs Mund, der widerwillig schluckte. Tales Finger krallten sich in die dichte Haarmähne, hielten den Kopf unbarmherzig fest, während der Druck seine Hoden verließ und Erleichterung sich breit machte. Schwer atmend sackte er zusammen, immer noch auf Radditz Brust sitzend, löste aber nun seinen Griff aus dessen Haarschopf. Mit einem nassen Ploppen spuckte jener den feuchten, erschlafften Penis aus seinem Mund heraus. „Widerlich“ murmelte er und wischte sich etwas von der fremden Körperflüssigkeit weg, die noch auf seiner Lippe war. Tales hörte ihn trotzdem und sah schwer keuchend von Radditz Brust zu dessen angeekelter Miene hinauf. „Als ob du besser schmecken würdest“ lachte er vorwitzig. „Aber man gewöhnt sich dran, wenn man es öfters tut“ fügte er mit schadenfrohem Lächeln hinzu und leckte sich bedeutungsschwer die Lippen. Radditz zog grimmig die Augenbrauen zusammen, seine Hände wanderten zu Tales Hüfte. Nun, wo der Dunkelhäutige nach seinen heftigen Orgasmus entspannt war, war es für den Größeren ein Leichtes, in mit einem Ruck von sich runter zu befördern und auf die Seite zu werfen. Tales lachte nur bei dieser Behandlung; immer noch voller Serotonin und Schadenfreude. Er räkelte sich sinnlich in den Kissen. Scheiße, war das ein Spaß gewesen; hatte es sich gut angefühlt, den Größeren so unter sich zu haben. Damit wurde Radditz Triumpf, ihn so schnell zu einem Orgasmus zu bringen, erheblich geschmälert. Radditz richtete sich auf, wischte sich ein weiteres Mal über den Mund und sah augenrollend auf den sich kichernd windenden Tales hinab. „Krieg dich wieder ein“ murmelte er genervt. „Gleich…gib mir nur noch eine Minute, um das auszukosten. Hach, dein Gesicht war zu köstlich. Wie du dich zuerst dagegen gewehrt hast, wie du gezögert hast…und dann hast du mir so fantastisch den Schwanz gelutscht“ freute sich Tales. „Aaach…“ er seufzte schmachtend auf, schloss die Augen und sank schwer in die Kissen, immer noch leicht vor sich hin kichernd. „Nicht schlecht für dein erstes Mal. Wer hätte gedacht, dass du mir so gut einen blasen kannst.“ Radditz verdrehte die Augen, brummte genervt. „Kunststück. Selbst ein schlechter Blowjob ist immer noch besser als gar keiner“ tat er Tales „Kompliment“ ab, das sagte er aus eigener Erfahrung. Solange niemand zubiss oder zu hart anfasste… Seine Hand begann sanft über Tales Brust zu streichen, über seine Narbe und Brustwarze zu kreiseln, bis zu seinem muskulösen Bauch runter. Seine Finger umkreisten dessen Bauchnabel und strichen über die Erhebungen seines Six-Packs. „Großmaul“ spottete er und sah auf den Dunkelhäutigen herab. „Ein bisschen meine Zunge und schon bist du zu nichts mehr zu gebrauchen…du Frühkommer.“ „Hähh?“ Tales öffnete ein Auge. „Keine Ausdauer, keine Selbstkontrolle, ein kleiner Schlappschwanz“ fuhr Radditz grinsend fort. „Wie war das?“ Tales Tonfall wurde schneidend, sein zweites Auge öffnete sich verärgert und sah hinauf in Radditz neckendes Gesicht, der bedeutungsvoll auf Tales schlappen Penis blickte. Tales schnalzte mit der Zunge und schüttelte langsam den Kopf. „Oh Fusselkopf, das bereust du“ warnte er den vorwitzigen Saiyajin mit gespielter Nachsicht. „Du hast mich dazu herausgefordert. Morgen wirst du nicht mehr sitzen können.“ „Tse, tse“ belustigt schüttelte Radditz den Kopf. „Immer noch die große Klappe und nichts dahinter. Vielleicht solltest du einfach so liegen bleiben und die Beine spreizen, bis ich mit dir fertig bin. Überlass mir die Führung“ Bedeutungsvoll sah er auf seine eigene aufrechte, glühende Erektion und stupste Tales schlaffen Penis an. „Okay, das reicht“ Tales richtete sich mit entschlossenem Blick wieder auf. Die Pause war vorbei. Grimmig verschränkte er eine Hand hinter Radditz Nacken und zog ihn zu sich. „Wage es ja nicht dich zu beschweren, denn du hast mich provoziert. Jetzt gibt es Ärger!“ wisperte er unheilvoll. Doch Radditz war ein Krieger, den man nicht so leicht ängstigen konnte. Stattdessen überkam ihn ein Schaudern der Vorfreude. Aaah, dieser Kampf um die Dominanz im Bett hatte was; war so spannend, da klopfte sein Herz als Saiyajin auf. „Oh, ich zittere ja schon“ höhnte er selbstsicher grinsend. Außerdem machte es zu viel Spaß, Tales zu provozieren. Sie kamen halt beide nicht aus ihrer Haut, konnten ihre alte Rivalität selbst im Bett nicht ablegen. Wieso auch, es machte zu viel Spaß. Tales zog Radditz Kopf zu sich, doch anstatt ihn zu küssen, biss er lieber in dessen Ohrläppchen, knabberte an der Ohrmuschel und wanderte dann mit leichten Bissen zu seinen Nacken runter. Er sog den Geruch von Radditz ein, sein eigener, unverwechselbarer Duft. Etwas herb, etwas würzig, mit einem kräftigen Schuss süßer Pheromone; eine unwiderstehliche Mischung. „Hmmm…du riechst so gut“ wisperte er mit dunkler Stimme in das Ohr des Langhaarigen. Sein Atem kitzelte ihn dabei. Er überzog Radditz Nacken mit leichten Bissen, seine Hände fuhren dessen Rücken entlang, über die kräftigen Muskelstränge, durchzogen sein dichtes, langes Haar. Radditz schloss für einen winzigen Moment seine Augen wegen diesem Genuss und darauf hatte Tales gewartet. Mit einer flinken Umdrehung landete Radditz wieder auf den Rücken und Tales über ihn. Er nutzte den Wechsel der Position, um seine Hände und Mund über den definierten Körper des Langhaarigen wandern zu lassen. Tales nahm seinen Geruch und seinen Geschmack auf, leckte über eine Brustwarze und kniff in die andere leicht hinein. Radditz entspannte sich und ließ sich verwöhnen. Seine Augen schlossen sich, doch seine Hände fuhren ermutigend über Tales Rücken, kneteten seine Schultern. Tales lachte in sich hinein. Dieser Anblick von Radditz, wie er so erregt und erwartungsvoll in den Kissen lag, schwer atmend, die lange Mähne um ihn herum, eine zarte Röte der Lust auf der Wange…zum Anbeißen. Sein heißer Körper zitterte leicht, seine harte Erektion stand pulsierend aufrecht, ein paar glitzernde Schweißtropfen bedeckten den muskulösen Körper, nur noch mit den braun-roten Reifen um den linken Oberarm und Oberschenkel bekleidet. Darauf hatte Tales so lange gewartet und endlich bekam er die Gelegenheit. Endlich hatte er Radditz unter sich. Tales merkte, wie sein Glied wieder anfing sich zu regen, das Blut wieder nach unten floss. Sein Mund glitt über Radditz Bauchmuskeln, diesen trainierten Erhebungen, die straffe Haut darüber, die leicht salzig schmeckte. Eine Hand streckte er unbeobachtet zum Nachtschränkchen heraus, wo er blind nach etwas in der Schublade tastete, bis er es fand: eine kleine Flasche mit wohlriechendem Öl. Ohne seine Liebkosungen zu unterbrechen, öffnete er sie und goss es sich großzügig auf die Hände, um dann geschmeidig über den Körper seines Partners zu gleiten: von der Brust zum Bauch bis zum Unterleib. Radditz keuchte auf, als die warmen, große Hände nun deutlich glatter über seine Haut fuhren und er den bekannten süß-würzigen Duft roch. Er ahnte, was Tales vorhatte, schließlich war er beim letzten Mal an seiner Stelle gewesen. Wie geahnt, fuhren Tales Hände nun über Radditz Schritt und die Innenseite seiner Oberschenkel, bis zu seiner sensibelsten Stelle. Er kratzte über das dunkle Schamhaar, strich über die schweren Hoden und umkreisten sie, ließ aber den Hauptspieler, den pulsierenden Penis, aus. Radditz biss sich auf die Lippen, seine Hüfte bewegte sich verlangend nach vorne; verlangte nach Aufmerksamkeit für sein bestes Stück. Doch selbst mit geschlossenen Augen konnte er Tales gehässiges Lächeln sehen, es spüren und er wusste, dass der Dunkelhäutige ihn quälen wollte. „Tales, ich werde nicht betteln“ knurrte er. „Ohhh, das glaubst aber auch nur du“ wisperte Tales vorfreudig. Seine eingeölte Hand glitt tiefer, unter Radditz Hoden, während die andere nur um den Bauchnabel kreiste. Am Zucken von Radditzs Bauch ahnte er, wie nervös der Langhaarige war, auch wenn er es nicht sagte. Doch beim Anblick seiner festgeschlossenen Augenlider und dem Erspüren seiner Anspannung, wusste Tales Bescheid. Er beugte sich etwas runter, zu Radditz Ohr. „Radi, sieh mich an! Öffne deine Augen!“ befahl er leise. Nur zögernd gehorchte der seinem Befehl, beschwerte sich noch nicht mal wegen dem blöden Spitznamen. „Sieh mir zu! Sieh zu, wie ich dich berühre“ befahl ihm Tales, der sich zwischen seinen Beinen befand; seine Hände für einen Moment stoppend. „Wenn es weh tut, höre ich auf. Aber das kann ich nur dann wissen, wenn du es mir sagst. Ich will dir Lust, keine Schmerzen bereiten, aber es ist dein erstes Mal. Heute sind wir Partner, keine Rivalen.“ Radditz nickte verstehend. Er war froh, dass Tales so vorsichtig mit ihm umging. Seine Nervosität verringerte sich. „Gut, außerdem will ich, dass du dich ein Leben lang daran erinnerst, wer dir diese Lust bereitet hat.“ Auf Tales Gesicht erschien wieder ein spottendes Lächeln, doch seine Augen waren ernst und wohlmeinend. Tales war sich seiner Verantwortung bewusst. Radditz schmunzelte. „Bis jetzt ist nichts besonders erinnerungswürdig“ versuchte er zurück zu spotten. „Ach ja?“ Tales hob arrogant den Kopf. „Dann werde ich mich mal etwas mehr bemühen.“ Seine Hand wanderte von Radditz Bauchnabel runter und berührte endlich, wie von diesem ersehnt, den harten Schaft. Radditz stöhnte glücklich auf bei dieser Berührung, besonders als Tales Finger sich um ihn schlossen. Gekonnt umspielten seinen Finger das pulsierende Glied. Tales spürte die Entspannung im großen Körper unter sich und nutzte den Moment: seine zweite Hand wanderte nun weiter den Damm herunter, bis er die kleine Öffnung ertasten konnte. Seine eingeölten Finger umkreisten sie. Erst als er merkte, wie diese sich entspannte und öffnete, fuhr er vorsichtig mit einer Fingerspitze hinein. Radditz stöhnte heiser auf bei diesem ungewohnten Kontakt. Tales hielt inne, lenkte ihn mit einer massierende Bewegung an dessen Erektion ab. Sein eingeölter Daumen fuhr in seidigen Kreisen über die Eichel. Radditz fiel es schwer, seine Augen offenzuhalten. Angesichts der Lust, die ihn gerade durchflutete, fielen seine Augen fast von selbst zu. Aber Tales sah ihn so konzentriert an, beobachtete seine Reaktion, hielt dessen Blick gefangen. Ihm dabei zuzusehen, wie er seine Erektion in der Hand hielt, die ersten Sehnsuchtstropfen über der roten Eichel verstrich, war ein heißer, erregender Anblick, den er nicht verpassen wollte. Mit einem schnellen Seitenblick erkannte Radditz, dass sich Tales Erektion auch wieder erholt hatte und wieder hart war. Plötzlich stöhnte Radditz heiser auf, riss erschrocken seine Augen auf. Abgelenkt vom Anblick von Tales erholter Erektion, war etwas unbemerkt an seiner Öffnung passiert. Da war etwas in ihm und löste ein seltsames Gefühl aus. „Ta…Tales…ist das…“ stammelte er. „Keine Sorge, es ist nur ein Finger; damit du dich langsam gewöhnst. Und das…“ Radditz schrie hoch auf. „…ist übrigens deine Prostata. Hui, Vorsicht, du willst doch nicht schon jetzt kommen“ Tales zweite Hand hielt schnell den harten, fremden Penis an der Wurzel fest. Er hielt mit seinen Berührungen dort inne und umschloss nur kräftig, aber nicht schmerzhaft die Wurzel, um einen vorzeitigen Erguss aufzuhalten. Radditz sah blind mit aufgerissen Augen zur Zimmerdecke. Seine Hände krallten sich ins Bettlacken und rissen die ersten Löcher hinein. Das war ein unglaubliches Gefühl, was Tales ihm da gerade verschaffte. Etwas ungewohnt, ein wenig schmerzhaft, aber ein unglaublicher Reiz, der nach mehr schrie. Er keuchte unwillkürlich tief auf. Tales lächelte zufrieden. Er spürte, wie er seinen Finger tiefer rein pressen konnte, er eingesaugt wurde. Radditz blieb entspannt und genoss es sichtlich. Dann konnte er ja gleich einen zweiten Finger nutzen, um ihn besser zu dehnen. Radditz stöhnte lang und hart auf, wand sich, als dieser köstliche Druck in seinem Inneren zunahm. Sein Penis zuckte stark, doch dank Tales festem Griff konnte er nicht kommen. So konnte er nur seine Finger in das Laken krallen, seine Füße auf die Matratze stellen, die Hüfte nach oben drücken, damit Tales einen besseren Zugang erhielt. Tales biss sich auf die Lippen. Verdammt, dieser Anblick erregte ihn total. Wie Radditz sich in seinem Bett räkelte, seine Berührungen genoss, sich ihm entgegen streckte, dabei die Laute, die er von sich gab…besser als seine Fantasie. Tales wurde ungeduldig. So wie es aussah, hatte er Radditz genug gedehnt; er war eindeutig entspannt und schien nichts dagegen zu haben, gleich etwas in seinen Hintern zu haben…auch wenn es dicker und größer war als zwei Finger? Tales lachte leise in sich hinein. Seien Vorfreude war fast so groß wie seine Lust. Gleich wäre es soweit…etwas, was er sich so lange heimlich erträumt hatte. Mit einem nassen Flutschen entfernte er seine Finger, ließ aber Radditz Peniswurzel immer noch nicht los. Schnell strich er etwas vom Öl noch auf seine eigene Erektion, bevor er sich dieser verlockenden Öffnung näherte. Seine Eichel strich tastend voran, wurde einladend eingesaugt. Heiser krächzend ließ sich Tales langsam tiefer einsinken, in diesen heißen, sinnlichen Körper. Radditz bäumte sich in einen tonlosen Schrei auf, krallte seine Hände in Tales Rücken, als ihn etwas unerbittlich durchspießte. Es war schmerzhaft, gleichzeitig aber auch kribbelnd wie tausend Ameisenbisse. Hätte Tales seinen Griff um seinen Penis losgelassen, wäre er vermutlich aus Überraschung vor diesem unbekannten Gefühl gekommen. Stattdessen war seine Erektion immer noch so stramm, dass es fast wehtat. Er blinzelte ungläubig, als sein Körper sich an dieses neuartige Gefühl des Durchdringens gewöhnte. Tales stöhnte rau auf bei den leichten Schmerz an diversen Stellen: als der Druck sich um ihn verengte, weil Radditz sich verspannte, dazu dessen Fingernägel, die auf seinen Rücken spürbar rote Striemen hinterließen. Er hielt inne und holte rasselnd Luft. Er beugte sich etwas vor, nahm nun seine Hand vom Penis seines Partners und stützte sie stattdessen neben seinem Kopf auf. Beide Körper waren nun miteinander an der Hüfte verbunden. Radditz konnte Tales heißen Atem an seinem Ohr spüren. Er bemerkte erst jetzt, dass er seine Arme um dessen Rücken geschlungen und ihn zu sich runter gezogen hatte. Sein Penis war zwischen ihren Körper eingeklemmt und verteilte klebrige Tropfen auf ihre Bäuche. Er konnte das heiße, pulsierende Glied in sich spüren und die schweren, fremden Hoden an seinem Hintern. Was für ein merkwürdiges Gefühl, aber nicht unangenehm. Ehrlich gesagt, sogar ein sehr gutes Gefühl. Schwer atmend öffnete er seine Augen einen Spalt, nur um das nahe Gesicht seines Partners vor sich zu erkennen. Tales sah prüfend in seine Augen, unter schweren Augenlidern, das Gesicht verschwitzt aus Lust und der Konzentration, nicht zu kommen. Er rührte sich nicht und atmete ebenfalls schwer. „Shit, Radi, entspann dich. Du zerquetscht mich“ keuchte Tales. Wie sollte er sich so bewegen? „Scherzkeks“ stöhnte Radditz „ wie soll ich das machen, wenn ich so gepfählt werde? Scheiße, eine Warnung wäre nett gewesen.“ Tales lachte keckernd. „Warnung? Du hast meinen Schwanz in deinen Mund gehabt. Du weißt genau, wie groß er ist. Außerdem…hört auf zu meckern. Du wirst es überleben. Erinnere dich, was ICH schon ertragen musste.“ Er zwinkerte verwegen. Radditz blinzelte ihn verdutzt an. Dann fing er leise an zu lachen. Tales stöhnte auf, als er dadurch die Vibrationen direkt an seinen Penis spürte. Super, das kam auch noch zur Hitze und Enge hinzu. „Wieso lachst du“ stotterte er und versuchte verzweifelt, nicht zu kommen. „Weil du gerade zugegeben hast, dass mein Schwanz größer ist als deiner“ lachte Radditz. „Kunststück, du bist ja auch viel größer als ich“ keifte Tales. Er biss sich auf die Lippen und stemmte sich leicht auf den Armen auf. „Ich jammere wenigstens nicht.“ „Tue ich auch nicht…also mach“ forderte Radditz ihn auf. Er war ein Krieger, er konnte mit ein bisschen Schmerz umgehen und es ertragen. Tales nahm einen tiefen Atemzug und rang um Beherrschung. Na warte, wenn Radditz schon Scherze machte und lachte…ja, er war schon viel entspannter. Er hob dessen Hintern etwas an. Tales versuchte sich zu bewegen. Er stieß seine Hüfte nach vorne. Bei seinem ersten Stoß verging Radditz das Lachen, er warf den Kopf in den Nacken. Ein unglaubliches Kribbeln bereitete sich in seinen Körper aus und verursachte eine Gänsehaut. Siegessicher grinste Tales auf ihn herab. Er wiederholte die Bewegung. Wie in einen Rausch gefangen, zählte nun nichts mehr außer dem Erfüllen seiner Lust. Ungehemmt drückte er sich in Radditz Körper hinein, genoss den köstlichen Druck um seiner Erregung und den wehrlosen Körper unter sich. Radditz Augen und Mund waren ungläubig geöffnet, als ihn bei jeder von Tales Bewegungen neuartige Wellen durchliefen. Da wurde ein Punkt ihn ihm gereizt…unglaublich, fühlte sich der Sex auch für Frauen so an? Tales richtete sich auf, drückte seine Finger in Radditz schmale Hüfte und versenkte sich mit neuer Kraft in ihn. Radditz brüllte und bäumte sich auf. Der unbekannte Punkt wurde in ihn getroffen, die Anspannung löste sich mit einem Knall und er kam hart. Sein Penis zuckte wild auf und verspritzte eine ungewöhnliche hohe Menge. Tales leckte sich das Sperma von den Lippen, das ihn nebenbei getroffen hatte und grinste. Unbeirrt wiederholte er seine Bewegungen, drängte sich noch tiefer in ihn hinein, hörte nicht auf. Er konnte noch weiter machen. Radditz wusste nicht was mit ihm geschah. Er war gekommen, aber der Orgasmus wollte nicht aufhören, obwohl er sich bereits entleert hatte. So eine Art andauernde Erleichterung hatte er noch nie gehabt. Seine Hüften bewegten sich ohne sein Zutun Tales entgegen, ließen ihn tief eindringen und immer wieder köstlich reizen. Mit jeder Bewegung, die den geheimen Punkt traf, überkam ihn eine weitere orgasmusgleiche Welle. Entrückt lag er auf dem Rücken, die Hände krallten sich in die Matratze. Nur noch seine Hüfte wurde von Tales im festen Griff hoch gehalten, der in seiner eigenen Lust gefangen war. Der zog sich hastig raus, um den entspannten, willenlosen Größeren auf den Bauch zu drehen und zwang ihn, den Hintern hoch und die Beine auseinander zu halten. Radditz stöhnte dumpf in den Kissen, als sich die harte Erregung in ihn widerstandslos reinbohrte. Das Gefühl war ähnlich wie in der vorherigen Position, aber nun doch anders, traf neue Punkte in ihm. Er biss ins Kissen, um sein Stöhnen und Schreien zu dämpfen. Er würde sonst noch Tales anflehen, nicht aufzuhören. Allmählich wurde es zu viel, dieses Kribbeln trieb ihn noch in den Wahnsinn. Gut, dass die Kissen sein wildes Gestöhne und Gestammel dämpften; das wäre peinlich wenn die Nachbarn was hören würden. Er wurde fast wahnsinnig von diesem langen Orgasmus und allmählich fühlte es sich schmerzhaft an. Immer wieder krampfte sein Hintern zusammen. Doch zu seinem Glück hatte Tales nicht unendliche Ausdauer. Der Anblick von Radditz ergebenen Körper, seinem Stöhnen und knackigen Hintern war zu viel. Nun überkam auch ihn der Knall und guttural ergoss er sich in Radditz. Mit dem letzten Überbleibsel an Besinnung, die ihm noch geblieben war, zog er sich heraus, um den Rest seines Spermas auf Radditz Rücken zu spritzen; ihn zu markieren. Der Anblick seines befleckten Rückens erfüllte ihn mit tiefer seelischer Zufriedenheit. Als das erledigt war, verließ ihn alle Kraft und er ließ sich neben den Langhaarigen auf die Matratze fallen. Sie keuchten schwer, rangen nach Luft. Ihre Körper vibrierten befriedigt. „Ich habe Durst“ erklang es zuerst von Radditz. „Und?“ fragte Tales desinteressiert, der aber nun ebenfalls das Verlangen nach Wasser verspürte. „Ich würde gerne in deine Küche gehen, aber meine Beine wollen sich nicht rühren“ erklärte der Langhaarige und man konnte den widerwilligen Respekt in der Stimme hören. Tales lachte hysterisch. „Gib mir ‘ne Minute, ich hole uns was“ sagte er gutgelaunt. Doch auch seine Beine wollten sich noch nicht seinem Befehl beugen. „In ein paar Minuten“ fügte er lachend hinzu. Erst als die letzten Wellen des Nachbebens vorbei waren, gehorchte sein Körper wieder seinem Befehl. Tales drehte sich um und setzte vorsichtig seine Füße auf den Boden ab. Mit einem letzten zufriedenen Blick auf den kraftlosen Radditz, der ermattet in den Kissen lag, ging er in die Küche, um mit jeweils einer gefüllten Flasche in den Händen wieder zu kommen. Er setzte sich auf den Bettrand. Während er aus seiner Flasche trank, reichte er die andere zum immer noch Ermatteten rüber. Als Radditz das kalte Glas an seinen heißen Schultern spürte, drehte er sich um und nahm es an. Mit großen Schlucken tranken beide aus ihrer Flasche, genossen das kühle Wasser in ihrer rauen Kehle. Tales setzte sein Flasche zuerst ab und sah dabei zu, wie einige vergossenen Tropfen von Radditz gierigen Mund seiner Brust hinabliefen…dieser wunderschön definierten Brust…mit dieser leichten Behaarung aus dunklen, feinen Härchen, die über seinen Bauch hinabführten und sich verjüngten zu… „Was starrst du mich so an?“ Radditz spöttische Stimme unterbrach seine Beobachtungen. Schmunzelnd legte Tales die Flasche auf dem Nachttischchen ab, bevor er antwortete. Er nahm auch Radditz die Flasche ab, um sie neben der anderen zu stellen. Seine Hand glitt langsam mit trügerischer Zärtlichkeit über Radditz Wange, zu seinem Hals runter, nur um dann mit schnellen Griff seinen Nacken zu umfassen und ihn zu einen Kuss zu ihm runter zu zwingen. Hart trafen ihre Lippen aufeinander, doch Radditz reagierte schnell. Auch seine Hände umfassten nun Hinterkopf und Rücken von Tales, gingen auf seinen Angriff ein und erwiderten ihn. Ihre Zungen drangen gegenseitig in ihre Münder ein. Mit einem unterdrückten Lachen ließ Tales zuerst von ihm. Radditz blinzelte verständnislos und Tales deutete nach unten, wo seine wieder aufgerichtete Erektion sich bereit machte. „Schon wieder? Bist du gedopt? Haben diese Früchte noch eine andere Wirkung?“ staunte Radditz mit großen Augen ungläubig auf. Wie konnte Tales sich so schnell nach zwei Ergüssen wieder erholen? Da war doch was faul? Radditz machte sich nun Sorgen um seinen Hintern, auch wenn er nicht mehr jungfräulich war. Also eine Runde hatte er ja gut überstanden, aber noch eine; so schnell hintereinander? Wie sollte er das überstehen? „Hey, nur kein Neid. Du hast mich doch herausgefordert. Tja, mal sehen, wer hier die höhere Stamina hat“ grinste Tales ihn schadenfroh an. „Du wirst dieses Bett nicht verlassen, solange ich nicht voll befriedigt bin. Aber mach dir keine Sorgen…du kommst auch auf deine Kosten.“ Radditz stöhnte angewidert von dieser Prahlerei auf und rollte mit den Augen. Aber er wehrte sich nicht, als Tales sich auf ihn stürzte. Am nächsten Morgen… Radditz wachte als erstes auf, schon wieder. Wiedermal lag Tales schnarchend halb über ihn und er musste den Strubbelkopf wegschieben, wodurch er mit dem Gesicht in den Kissen landete und wohlig weiterschlief. Er rieb sich verschlafen über die Augen und richtete sich langsam auf. Angesichts des zarten Morgenlichtes, seines knurrenden Magens…Radditz rechnete nach und kam auf mehrere Stunden, die er hier verbracht hatte, ein Teil davon bewusstlos schlafend. Scheiße, er konnte nur hoffen, dass er keine dringende Nachricht über Scouter bekommen hatte. Diese Sache hatte länger gedauert als geplant, aber nach der zweiten Runde war er einfach weggesackt…Zeit, aufzustehen, zu duschen und abzuhauen. Er hatte auch wieder Durst, aber die zwei Flaschen auf dem Nachtschrank waren leer bis auf den letzten Tropfen. Er kroch an Tales vorbei und stemmte sich auf. Kaum stand er, als ein unglaublicher, unbekannter Schmerz seinen Unterleib zerriss und die Kraft seine Beine verließ. Er fiel zu Boden und konnte sich gerade noch abfangen, hielt sich an der Bettkante fest. „Was für eine Scheiße?“ fluchte er ungläubig und lauter als gewollt. So etwas hatte er zuletzt gespürt, als er bei einem Chili-Esswettbewerb mitgemacht hatte…sein armer Körper, was hatte der die Nacht ertragen müssen. Jetzt brannte sein Hintern auf ähnliche Weise. „Na, tut dir der Hintern weh?“ hörte er die gedämpfte Frage aus den Kissen. Radditz drehte erschrocken den Kopf und erwischte Tales dabei, wie er ihn halb aus den Kissen schläfrig angrinste. „Stell dir vor, jemand der nicht so vorsichtig wäre wie ich, wäre dein Erster gewesen? Dann würdest du dich überhaupt nicht mehr bewegen können“ gab er selbstgefällig an. „Nie wieder“ knurrte Radditz und rieb sich über den verspannten Hintern. „Oh, komm schon, Radi“ schnurrte Tales „Es hat dir doch Spaß gemacht…außerdem wird mit jedem Mal leichter.“ „Hör auf, mich „Radi“ zu nennen!“ befahl Radditz mürrisch. „Letzte Nacht hat es dich nicht gestört. Auch nicht die Sachen, die ich mit dir angestellt habe und in dein Ohr geflüstert habe“ schmunzelte Tales. Radditz wollte aus Verlegenheit schreien, stattdessen brummte er nur genervt und drehte den Kopf weg, damit Tales nicht seine rote, verlegene Birne sah. Doch jener bemerkte die roten Ohren und konnte sich denken, wie sein Gesicht aussah. Feixend erinnerte er sich an die vergangene Stunden, das Gestöhne, das herrliche Gefühl, das lustverzerrte Gesicht seines Rivalen…unbewusst fing sein Schweif an, sich zu recken und zu bewegen. „Höh?!“ Radditz bemerkte eine gewisse Duftnote und ungläubig wand er den Kopf. „Schon wieder? Du spinnst wohl, das kann doch nicht dein Ernst sein?“ fragte er panisch. „Haha, keine Sorge, ich schwelge nur in Erinnerung“ lachte Tales. Er schmiss sich tiefer in die Kissen, spürte nicht das Verlangen aufzustehen. Radditz musste sich keine Sorgen machen, er war nach dieser Nacht völlig erschöpft und brauchte ein paar Stunden Pause. Er drückte sich sein Kissen zurück und ließ sein Gesicht hereinfallen. „Ich nutze mal dein Badezimmer“ hörte er Radditz Stimme. „Wenn jemand erst vor kurzem deine Wohnung geputzt hat, kann es ja noch sauber aussehen.“ Tales öffnete schläfrig ein Auge und sah dabei zu, wie sich Radditz langsam erhob und mit vorsichtigen Schritten auftrat. Von seiner Position aus hatte er einen guten Blick auf dessen knackige Kehrseite. „Sehr witzig“ brummte er. „Aber nur damit du es weißt…ich habe sogar eine Dusche UND eine Badewanne.“ Er schmunzelte bei Radditz erleichtertem Gesichtsausdruck. Zuerst eine Dusche, um sich zu säubern und dann ein heißes, entspannendes Bad hörten sich himmlisch an. Tales schloss seine Augen, presste sein Gesicht ins Kissen, um das Sonnenlicht zu vermeiden. Wäre er nicht so schlapp, würde er darüber nachdenken, Radditz ins Badezimmer zu folgen…aber lieber pennte er noch ne Runde und würde danach duschen und was essen. Radditz wäre dann wahrscheinlich schon weg, aber man würde sich schon wieder über den Weg laufen. Sie besuchten oft die gleichen Orte. Hmmm, mal sehen, wer dann die Dominanz hatte…, Erneut schwang sein Schweif unkontrolliert in der Luft bei diesem aufregenden Gedanken und er kicherte vorfreudig vor sich hin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)