Blue Moon von Rikarin ================================================================================ Kapitel 42: Die zweite, verhängnisvolle Nacht --------------------------------------------- Als am nächsten Morgen der Scouter klingelte, um Bulma zu wecken, murrte sie unwillig auf und griff blind nach dem klingelnden Ungetüm. Sie wollte nicht aufstehen, sie war müde, die Augenlider so schwer, das Bett so warm und ihre Beine wollten sich nicht rühren. Doch die Pflicht rief und leise fluchend lehnte sie sich auf, schlug die Decke zurück. Als ihre Füße den kalten Boden berührten, zuckte sie zusammen. Nicht nur wegen der Kälte, sondern auch wegen der Verspannung, die sie überall verspürte. Sie drehte ihren Kopf, dehnte sich und stand stöhnend auf, um sich umzuziehen. Dabei entdeckte sie nebenbei einige blaue Flecken an ihren Oberschenkeln und Taille, die Ursachen ihrer Schmerzen. Nun verstand sie Vegetas Warnung und war neidisch darauf, dass er vermutlich noch in seinem Bett liegen konnte. Aber ach, was für ein süßer Schmerz. Mit einem Lächeln erinnerte sie sich an die vergangene Nacht, wie er sie berührt und diesen Genuss eingeführt hatte. Jetzt verstand sie Radditz, der ihr einst erzählt hatte, dass er Sex nicht beschreiben könne und man es fühlen müsste. Sie verstand auch, warum ihre Eltern es auch so gerne taten, wie vermutlich alle Erwachsene. Als sie Vegeta am Abend verlassen hatte, war sie voller Selbstbewusstsein gewesen; hatte sich schön und erwachsen gefühlt, als ob er ihren Körper angebetet hätte. Sie hatte noch nichts von den baldigen Verspannungen geahnt. Allerdings war sie auch nicht völlig geistig weggetreten gewesen und hatte, bevor sie Vegetas Kabine verließ, ihren Ki-Sinn genutzt, um die nahen Gänge nach anderen Auren abzutasten, um dann unbemerkt in ihrer Kabine zurückzueilen. Niemand hatte sie bemerkt und müde war sie schnell in ihre Koje gehuscht, wo sie eingeschlafen war, kaum, dass ihr Kopf das Kissen berührt hatte. Wohlige Schwärze, bis der verdammte Scouter sie zu früh für ihren Geschmack geweckt hatte. Doch ihr hungriger Magen überzeugte sie ebenfalls aufzustehen und etwas zu essen. Gut, dass sie noch Vorräte von Altharwa übrig hatte, denn nur der Brei aus der Kantine allein wäre furchtbar. Sie aß einige Müsli-Riegel und süße Brötchen mit diversen Füllungen, dazu kalter, süßer Eiskaffee aus der Dose, ihr Blick dabei seltsam leer, weil die Gedanken immer wieder zu IHM huschten. Wie wunderschön er ausgesehen hatte, weicher, weniger streng und ernst… dieser Gesichtsausdruck als er sie gestreichelt und später in ihr gekommen war…eine Hitzewelle überkam sie bei der Erinnerung und in ihrem Unterleib pochte es auf. Sie rieb sich die erhitzten Wangen und ging schnell in die Nasszelle, um ihnen noch einen Schwung kalten Wassers zu gönnen: ihre Kollegen würden noch denken, sie hätte Fieber. Man sah ihr fast an, dass die letzte Nacht nicht normal verlaufen war: die glitzernden Augen, die leuchtende Haut und ein zufriedenes Lächeln, was einfach nicht von ihrem Gesicht weichen wollte. Sie rief sich innerlich zur Besinnung, bemühte sich um eine ernste Maske, während sie in ihrer Arbeitskleidung zur Kantine ging, um sich noch eine Tasse heißen Tee und etwas nährstoffreichen Breis zu gönnen, bevor die Arbeit begann. Doch während sie gedankenvoll aus dem Fenster starrte, die Tasse Tee in ihren Händen, der Brei fast unangetastet, bemerkte sie nicht die neugierigen Blicke, die einige männliche Saiyajins ihr zuwarfen. Irgendwas war anders an der Blauhaarigen, noch mehr als sonst…wie sie nachdenklich am Tisch saß, so geheimnisvoll, so elegant… Doch bevor einer es wagen konnte, sie anzusprechen, hatte sie ihren Tee auch schon ausgetrunken, um sich an die Arbeit zu machen. Bei den ersten Schritten machten sich die wunden Innenschenkel noch bemerkbar, doch schon bald verschwand auch dieser Schmerz und hinterließ nur noch ein leichtes Ziehen, ein spürbares Souvenir. Bulma war froh über den Umstand, nun als Technikerin so weit aufgestiegen zu sein, dass sie allein für ihren Bereich verantwortlich war. Sie sah seltener ihre Kameraden, solange es keine Probleme gab und das war ihr heute nur Recht: so gab es keine unangenehmen Fragen und Bulma genoss die Ruhe, um ihre Gedanken nachzuhängen. Gut, dass Radditz tagsüber nur in der mittleren Etage mit den anderen Kriegern abhing, denn er hätte die Veränderungen bei seiner Schwester bestimmt bemerkt: in ihren Augen lag eine neue Erkenntnis, die Lippen waren wissend hochgezogen. Er hätte sich gewundert, warum seine Schwester plötzlich so sexy aussah und sich dann geschüttelt. (Der Begriff „Sexy“ im Zusammenhang mit seiner kleinen Schwester passte nicht; hörte sich seltsam an). Der letzte Rest an Kindlichkeit war verschwunden, eine sinnliche Frau war an ihrer Stelle aufgetaucht, die aber noch nichts von ihrem Charme ahnte. Während Radditz sich in wohliger Unwissenheit und Langeweile im Aufenthaltsraum aufhielt, konzentrierte sich Bulma auf ihre Aufgaben und lenkte sich von ihrer neu erwachten Libido ab. Die Zeit an diesem Tag verging schnell. Immer wenn ihr langweilig war, saß sie in Erinnerungen versunken in einer Ecke, um mit wohligem Gefühl im Bauch daran zu denken, dass sie heute Abend wieder Vegeta sehen würde. Beim gemeinsamen Abendessen fiel es Endo und Fennel schon auf, dass Bulma ungewöhnlich schweigsam war und abgelenkt wirkte, doch die Blauhaarige gähnte viel und entschuldigte sich früh: sie hatte heute schlecht geschlafen und brauchte eine Runde Extra-Schlaf. Doch kaum war sie in ihrer Kabine angekommen, als sie unter der Dusche verschwand. Kaltes Wasser erfrischte sie, heißes entspannte sie. Nun war sie wieder wach und hastig zog sie sich frische Kleidung an. Saubere, simplere Unterwäsche, dazu das anschmiegsame blaue Kleid ihrer Uniform, aber ohne Leggings und Brustpanzer. Auf diese Weise würde man vielleicht glauben, sie wäre offiziell unterwegs, falls jemand sie von weitem sehen würde. Zur Sicherheit nutzte sie wieder ihren Ki-Spürsinn, um nach Energien im Hauptgang zu tasten; den Scouter ließ sie in ihrer Kabine liegen. Eilig schlich sie sich zu Vegetas Kabine. Unwillkürlich musste sie kichern; freute sich diebisch über dieses Geheimnis, aber noch mehr über das, was sie hinter der Tür erwartete. Sie konnte nur seine kraftvolle Aura spüren, er war allein und sie spürte eine gewisse Anspannung. Sie räusperte sich, klopfte an und sagte laut ihren Namen, bevor sie eintrat. Kaum war sie eingetreten, als sie sich ungeduldig nach ihm umsah. Zuerst sah sie nur seine leere Kabine, das frisch bezogene Bett, die gedimmten Lampen. Bevor sie ihn erfasste, stürmte er aus einer dunklen Ecke neben der Tür auf sie zu, packte und presste sie gegen seine Brust. Aus seiner festen Umarmung gab es kein Entkommen. Halb lachend, halb kreischend schlug sie gegen ihn, doch er grinste nur, drückte sie mit dem Rücken an die Wand und verschloss ihren offenen Mund. Seine Zunge drang ihn sie ein und brachte sie zum Schweigen. Seine großen Hände rutschten runter, hielten sie am Hintern hoch und reflexartig umschlang sie mit ihren Beinen seinen Hüften. Bulma ließ ihren gespielten empörten Aufstand schnell fallen, entspannte sich und drückte sich ihm entgegen, ihre Arme umschlangen seinen Nacken, ihre Lippen fuhren über seine, ihre Zunge forderte ihn zum Tanz auf. Ein zufriedenes Brummen tief aus seinem Brustkorb war zu hören und unwillkürlich schmunzelte sie. „Hast du mich vermisst?“ wisperte sie an seine Lippen. Er grunzte nur, stieß mit seinen Hüften vor und Bulma stöhnte auf, als ein fester, harter Körperteil ihren gespreizten Unterleib traf, genau an der richtigen Stelle. Ihre Augenlider fingen an zu flattern, als sie selbst anfing, sich mit ihren Hüften an ihm zu reiben und mehr von diesem herrlichen Druck verspüren wollte. Sie wimmerte sehnsüchtig auf. „Hört sich eher so an, als hättest du MICH vermisst“ hörte sie seine selbstzufriedene Stimme an ihrem Ohr hauchen. Sie presste die Lippen aufeinander, um keine verräterischen Töne mehr von sich zu geben. Ja, sie hatte heute oft an ihn denken müssen; war es ihr zu verdenken? „Sag es“ drängte er sie und knabberte an ihrem Ohr. Sie seufzte auf und schloss die Augen, genoss die kleinen Blitze. „Ich habe mehr an dich gedacht als ich sollte“ hauchte sie widerstrebend. „Es war ablenkend…ich konnte mich nur schwer konzentrieren…“ Sie konnte sein zufriedenes Schnauben hören. Wie um sie für ihre Ehrlichkeit zu belohnen, nahmen seine Hüftstöße an Intensität zu, wodurch sie erleichtert aufseufzte. Vegeta war innerlich erfreut zu erfahren, dass es Bulma nicht anders ergangen war wie ihm: auch er hatte sich nur schwer auf seine Arbeit konzentrieren können. Selbst die täglichen sportlichen Übungen mit eigenem Körpergewicht, die er machte, um sich in Bewegung zu halten, waren an diesen Tag nur automatisch und geistig abwesend absolviert worden. Vom Beginn des Abends hatte er ungeduldig auf sie gewartet, mit harter Erektion auf die Tür gestarrt, bis er endlich ihre Stimme vernommen hatte. Er atmete ihren Duft ein und schloss kurz die Augen, um Selbstbeherrschung ringend. Sie roch so gut, fühlte sich weich und anschmiegsam an. Ihr Hintern presste sich in seinen Händen und seinen Hüften entgegen, die Beine fest um ihn verschlungen. Er ließ eine Hand an ihren Schenkeln runter und zwischen ihren Körper wandern, widerstandslos dank des offenen Rocks, um sich das bestätigen zu lassen was seine Nase ihm bereits verriet: sie war feucht. An ihrem Höschen spürte er einen deutlichen humiden Fleck und Bulma schluchzte erfreut auf, als seine Finger sie dort berührten. Langsam strich er mit seinen Fingern über den feuchten Zwickel und genoss die Töne, die das Weib von sich gab. Er öffnete halbschwer die Augenlider, nur um zu sehen, wie Bulma den Kopf in den Nacken legte, die Augen blind zur Decke starrend, die Lust in ihrem Gesicht deutlich sichtbar. Durch das entstehende Hohlkreuz drückte sie ihm ihre Brüste entgegen, die harten Brustwarzen waren deutlich unter dem Stoff erkennbar. Seine Augen blieben daran hängen und der Wunsch, mit seinen Zähnen daran zu ziehen und sie zu umkreisen, stieg in ihm auf. „Verdammt, ich will dich nackt unter dich haben“ gab er laut zu. Seine Pläne, es mal langsam angehen zu lassen, sie zu genießen, waren damit hinfällig. Seine Hand schellte wieder zu ihrem Hintern zurück, hob sie von der Wand an und drückte sie an sich. Mit ihr auf den Armen marschierte er schnurstracks zum Bett, wo er sie fallen ließ, um sich anschließend schnell seiner Kleidung zu entledigen. Mit neckischem Lächeln und bewundernden Blicken blieb Bulma auf dem Bett liegen und sah ihm dabei zu, konnte nicht den Blick abwenden. Ihre Haare umfächerten ihren Kopf, ihr Körper räkelte sich sinnlich auf der Matratze. Mit einem hungrigen Lächeln ließ er sich auf sie fallen, zwischen ihre Beine, stützte sich aber auf seine Unterarme auf, um sie nicht mit seinem Gewicht zu erdrücken. Bulma stöhnte sinnlich auf und drückte sich an ihn, genoss wie die Haut ihrer nackten Beine an seinen herabglitt. Immer wieder strich sie mit einem Bein über seines, nur um den Kontakt zu halten. Haut rieb an Haut. „Du hast zu viel an“ murmelte Vegeta. Er ließ einige blauen Strähnen durch seine Finger gleiten, genoss fasziniert diese Seidigkeit, während er beiläufig mit der anderen über ihren Oberschenkel wanderte. Diese Hand glitt weiter nach oben, unter den Stoff des Kleides, um sich in ihren prallen Hintern zu pressen. Bulmas Lächeln wurde länger, ihre Hände wanderten über seinen Rücken, kratzten über die Haut. „Dann zieh mich doch aus“ flüsterte sie träge und blieb entspannt liegen. Sie wollte sich gerade nicht bewegen, wollte nur diesen nahen Körperkontakt genießen. Ihr Schweif schwang nach vorne und strich ebenfalls über Vegetas Haut und ihre Finger wanderten seinen Rücken weiter runter, bis sie seine Schweifwurzel spürte. Als ihre Finger ihn zärtlich umschlossen, überkam Vegeta kurz ein Zittern. Er schloss die Augen, sein Penis wurde härter. Es prickelte sein Rückgrat entlang, während er ihre zarten Finger ihn drücken spürte, gleichzeitig ihr seidiger Pelz über seinen Rücken strich. Er erlaubte normalerweise niemanden, ihn dort zu berühren. Es hatte nichts mit Furcht oder Vorsicht zu tun. Seinen Schweif hatte er schon vor langer Zeit eisern trainiert; er verlor nicht seine Kraft, wenn man ihn drückte. Aber es war eine intime Geste, sogar intimer als ein Blowjob. Wieder überkam ihn ein empfindliches Schaudern, seine Rückenmuskeln spannten sich an und kurz schlossen sich seine Augen angesichts dieses intensiven Gefühls. Doch er wollte die Kontrolle behalten, sich nicht von der unerfahrenen Blauhaarigen aus dem Konzept bringen lassen. Es war erst ihre zweite Nacht mit einem Mann. Vegeta stützte sich vom Bett auf, entwand sich ihrem Griff. Blinzelnd ließ sie ihn los, sah erwartungsvoll zu ihm hoch. Mit schweren Augenlidern glitten seine Hände zum Rocksaum, fuhren ihn langsam höher, entblößten mehr von Bulmas Körper: ihren Schoß, ihren Bauch, ihre Brüste, Schlüsselbeine…sie half ihm dabei, ihr Kleid vorsichtig über ihren Kopf zu ziehen und beiläufig warf er es hinter sich auf den Boden. Heute trug sie keine aufwendige Unterwäsche, es war ein schlichtes, schwarzes Set, was ihr aber ebenfalls gutstand. Befehlend hob er mit einem gekrümmten Zeigefinger ihren BH an und sie verstand augenblicklich, lehnte sich etwas auf, um sich den dehnbaren Halter über den Kopf zu ziehen. Mit schmalen, aber eindeutig zufriedenen Lächeln starrte er auf sie hinab. Diese wunderbaren halbrunden Kegel mit den rosigen Spitzen, die sich ihm entgegenstreckten, ihn verlockten, den Mund wässrig machten…Hungrig sank er wieder auf sie hinab, um mit seinen Zähnen nach einer der Spitzen zu fassen und zärtlich daran zu ziehen. Seine Hände griffen ebenfalls danach, umschmeichelten die zarte Haut und massierten sanft die Schwere darunter. Seine rauen Fingerkuppen glitten über die glatte Haut, kratzten aufreizend. Bulma schmunzelte, als sie die Faszination in Vegetas Augen sah, während er ihre Brüste streichelte. Er hörte ihr leises Kichern und zog fragend eine Augenbraue hoch, ohne aber von ihr loszulassen. Seine Zunge war damit beschäftigt, gemächliche Kreise zu ziehen. „Ich verstehe nicht, warum du dich so lange mit meinen Brüsten beschäftigen kannst“ sprach sie ihre Frage aus, in einer heiseren Mischung aus Lachen und Stöhnen. Was war so außergewöhnlich dran an diesen empfindlichen Fettklumpen? „Hmmm…tu ich dir weh?“ fragte er schmunzelnd. Sie schüttelte den Kopf. „Fühlt es sich gut an?“ Sie nickte bestätigend. „Und hast du mich gestern nicht mit derselben Neugier angesehen, als du meinen Penis berührt hast?“ fuhr er fort und feixte, als ihr Gesicht verlegen erglühte. „Hm, ja, das ist verständlich…fremdes Körperteil und so…“ versuchte sie sich rauszureden. Sie wich schüchtern seinen Blick aus, wand unruhig ihren Kopf in den Kissen. Jetzt verstand sie Vegetas Interesse, schließlich fühlte sie dasselbe, wenn sie ihn nackt sah. Sie sah ihre Brüste jeden Tag, genau wie er sein männliches Körperteil, weshalb alles Neue…Bulmas Analyse wurde unterbrochen, als Vegeta leicht in ihre harte Knospe biss und auf der anderen Seite gleichzeitig reinkniff. Ein süßer Schmerz durchzuckte sie, sie stöhnte auf und unwillkürlich hob sich ihre Hüfte, presste sich an ihn. „Ach, was soll‘s…es fühlt sich gut an“ sprach sie mehr zu sich selbst und ihre Arme hoben sich, um sie um seinen Nacken zu legen und seinen Mund näher an sich zu pressen. Vegeta ließ sich mit großen Augen mitziehen, sein Gesicht landete im Tal ihre Brüste, zwischen ihren cremefarbenen Hügeln. So weich, so zart…ihre Hände streichelten langsam über seinen Nacken, er konnte ihren Herzschlag hören und fühlte sich ungewöhnlich geborgen. Seine Augen schlossen sich kurz und er nahm einen tiefen Atemzug Ein warmer, gut duftender Ort, passend als Schlafplatz für einen König, noch besser geeignet als ihr Schoss…seine Arme schlossen sich um ihren Rücken, presste sie näher an sich für einen weiteren tiefen Atemzug. Besitzergreifend fuhren seine Hände ihren Körper entlang, sein Schweif schlang sich ebenfalls um ihre Taille. Eine Hand fuhr ihren herrlichen, runden Hintern entlang und zupfte an ihrem Höschen, das letzte Kleidungsstück, was sie noch trug. Es erinnerte ihn daran, dass es noch ein weiteres fremdes, faszinierendes Körperteil gab, was er unbedingt sehen wollte. Er sah auf: Bulmas Kopf lag entspannt in den Kissen, ein träges, sinnliches Lächeln auf den Lippen, die Augen geschlossen. Das Weib kannte keine Eile, genoss es, verwöhnt zu werden, ohne aber von Lust getrieben zu werden. Er schien der Einzige zu sein, dessen Blut kochte und von seinem tierischen Trieb gepeinigt wurde, ungeachtet seiner längeren Erfahrung. Das ließ sein Stolz nicht zu. Er wollte sie zittern und bettelnd unter sich haben, ihn anflehend. Er lachte in sich hinein, als er seinen nächsten Schritt plante. Er hinterließ eine Spur von Küssen auf ihrem Zwischental und wanderte weiter runter. Bulma war entspannt, ihre Finger lösten sich von seinem Nacken, da er langsam runterwanderte; ließ ihn ziehen. Sie wusste nicht, was er plante. Ihre Augen waren immer noch vertrauensvoll geschlossen; entspannt bot sie ihm ihren Körper an. Er biss leicht in die straffe Haut ihres Bauches, umreiste ihren Bauchnabel und nutzte den Moment ihrer Unaufmerksamkeit, um mit seinen Fingern seitlich an ihr Höschen zu greifen und es ihr runterzuziehen. Bulmas Lächeln verbreitete sich, sie hob ihren Hintern an, um ihn zu helfen. Sie glaubte zu wissen, was kommen würde; freute sich auf seine Finger wie in der vorherigen Nacht. Sie öffnete breitwillig ihre Schenkel. Vegeta schmunzelte vorfreudig bei diesem herrlichen Anblick. Seine Hände lagen locker unter ihren Oberschenkel, strichen über die zarte Haut und musste keine Gewalt anwenden, um diese Darbietung zu erhalten. Zur Sicherheit ließ er sie aber da…er war gespannt auf Bulmas Reaktion. Doch zuvor erfasste er ihr weibliches Heiligtum, ihre geheimste Stelle; sah sie sich genau an. Gestern hatte er sich gewünscht, diese Falten genauer zu untersuchen; hatte nur seine Finger in sie eintauchen können, aber nun ließ er sich Zeit. Er schluckte. Der Geruch ihrer Weiblichkeit traf ihn direkt und mit voller Konzentration. Gekräuseltes, hellblaues Schamhaar offenbarte rosafarbenes Fleisch. Feuchte Labien lagen vor ihm wie bei einer geöffneten, roten Blume. Eine pinkfarbene, kleine Perle war erkennbar, bettelte stumm um seine Aufmerksamkeit. Seine Finger pressten sich unwillkürlich etwas fester in ihre Oberschenkel, als er sie etwas anhob und mit seiner Nase voran sich näherte. Sein Mund öffnete sich und warmer Atem traf auf die feuchte Haut. Bulma presste ihre Augen fest zusammen. Auch wenn sie sich unter Vegetas Blicken nicht unwohl fühlte, ihre Hände flach auf die Decke ließ, war es ungewohnt, sich so nackt unter ihm zu präsentieren, sich zu entblößen. Da war es leichter, die Augen zu schließen und ihn nicht dabei zuzusehen. Die Spannung ließ ihr Herz höherschlagen. Sie fragte sich, was er vorhatte. Sie spürte seinen warmen, großen Händen an ihren Oberschenkel, wie er sie etwas anhob, ihre Beine dabei spreizte, seine Daumen kreisten beruhigend …sie vermutete richtig, dass er ihr Geschlechtsteil so genau untersuchte wie sie gestern seines. Das gleiche Interesse für fremde Körperteile, wie er es eben bei ihren Brüsten gezeigt hatte…sie schmunzelte amüsiert. Das Lächeln verging ihr, als sie seinen warmen Atem an ihrer empfindlichen Stelle spürte. Der Luftzug strich über ihre Haut und löste ein Zittern und Kribbeln aus. Wie nahe war er denn dran? War das nötig? Wieder ein Atemhauch…unkontrolliert ächzte sie auf, als etwas in ihr aufzuckte und anfing zu pulsieren. Dann war etwas Nasses, Warmes, Wendiges an ihrer intimsten Stelle…Bulma riss erschrocken die Augen auf. Ihr Oberkörper sprang von der Matratze auf, ihre Hände krallten aufhaltend nach Vegetas Kopf und ihre Beine versuchten sich instinktiv zu schließen. Doch Vegeta hatte damit gerechnet. Unbarmherzig hielt er ihre Oberschenkel in seinem Griff fest, öffnete sie sogar breiter. Als sie ihn keuchend vorwurfsvoll anstarrte, ihre Finger sich spitz in seinen Haarschopf krallten, sah er nur kurz auf, um mit arrogantem Feixen damit fortzufahren, sie mit seiner Zunge zu erkunden. „Du…du kannst doch nicht...“ Bulma wimmerte auf, als ein Blitz sie durchzuckte. Ihr Kopf fiel in den Nacken, ihr Griff in Vegetas Haaren wurde schwächer. „Oh doch, ich kann“ hörte sie seine dunkle, unbeugsame Stimme und dann spürte sie mehr als dass sie es sah, da ihre Augenlider anfingen zu flattern, wie er ihr Geschlecht beleckte. Ein Funke nach dem anderen durchdrang sie, jedes Mal, wenn er mit seiner Zunge über sie schnalzte. Ihre Scham verschwand schnell angesichts dieses herrlichen Gefühls. Es war so viel besser als seine Finger, was für ein unwirklicher Genuss, es machte sie wahnsinnig. Kraftlos gab sie auf; ließ sich wieder in die Kissen sinken, löste ihre Finger aus seinen Haaren, um sie stattdessen in die Laken zu krallen. Nasse Seide berührte sie, entflammte sie. Sie konnte sein eifriges Schmatzen und Lecken hören. // Er isst mich…er verschlingt mich…sooo gut// waren ihre Gedanken, bevor helles Licht ihren Kopf durchflutete und sie keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Töne kamen aus ihrer Kehle, von denen sie keine Ahnung hatte, dass sie dazu in der Lage war. Sie hielt sich eine Hand vor den Mund, weil sie Angst hatte, zu laut zu werden. Dann spürte sie seine Zunge plötzlich verstärkt an einer Stelle, wo es besonders köstlich kribbelte. Anfeuernd fing sie an, ihm sich darzubieten, hob ihre Hüfte an. In ihrer flachen Hand aufstöhnend, bockte sie auf, wand sich unkontrolliert, als eine Welle nach der anderen sie durchströmte. Vegeta hörte nicht auf, im Gegenteil. Sie spürte einen festen Widerstand in sich und mit einen schnellen Blick registrierte sie, dass er nun seine Finger einsetzte. Ihre Vulva war entspannt und darbend, sog ihn ein, verlangte nach mehr. Bulma riss die Augen auf, sah blind nach oben, als sich ihr Orgasmus verlängerte, besonders als sie Vegetas zweiten Finger verspürte, der sich in ihr schmatzend bewegte. „Genug, ich…ohhhh“ bat sie atemlos. Es war so intensiv, ein süßer Schmerz. Bittend sah sie ihn an und konnte ihn nur arrogant schmunzeln sehend, ohne aber mit der Absicht aufzuhören. Ihre Hände krallten sich in seinen Haarschopf, versuchten ihn wegzuziehen oder näher zu drücken…sie wusste es selber nicht. Kapitulierend ließ sie sich in diesen endlosen Strudel hinabziehen und überließ Vegeta ihren Körper. Kraftlos sank sie in die Kissen, leise wimmernd, sich windend und schwer atmend. Vegeta sah zufrieden dabei zu, wie er seine Finger ohne Widerstand in ihren Körper versenken konnte. Sein Mund war nass von ihrer Feuchtigkeit und er leckte sich über die Lippen. Dieselbe Nässe klebte an ihren Schenkel und Schamlippen, süßlicher Nektar. Er erhob sich, um den Anblick vor sich komplett aufzunehmen und für immer in seinem Gedächtnis zu speichern. Leicht zitternd lag sie in seinem Bett, ihr Körper sich ihm anpreisend, mit gespreizten Beinen, auf dem Gesicht ein seliges Lächeln. Sie schnappte keuchend nach Luft, die Brüste hoben sich hastig, in den Augen ein verklärter Ausdruck. Er gab ihr einen kurzen Aufschub, während er sich über den Mund strich und die Ansicht genoss. Dann konnte er sich nicht mehr beherrschen: er beugte sich runter, sein Kopf über ihrem Gesicht, sein Gewicht auf seinen Oberarmen, als er sich zwischen ihre Beine drängte. Sein harter Penis drängte auf Erlösung. Sein Schweif schwang unruhig hinter ihm und suchte nach ihren, der schlapp auf der Matratze lag, um sich darum zu winden. Langsam, jeden Zentimeter auskostend, drang er in sie ein. Der neue, dickere Widerstand weckte Bulma aus ihrem kraftlosen Zustand. Sie schwang ihre Arme um ihn, hielt sich an seiner Schulter fest. Ihr Gesicht war ihm zugewandt, blickte tief in seine Augen, während ihre Lippen sich zu einem hochzufriedenen, fast dankbaren Lächeln verzogen. „So gut…“hörte er sie flüstern, fast erstaunt. Als er anfing sich zu bewegen, schienen sich in ihren blauen Iriden glitzernde Funken zu entzünden. Ihre Lust war so deutlich erkennbar. Ihr rosiger Mund haltlos geöffnet, nur noch fähig, in süßen Tönen zu wimmern. Er konnte den Blick nicht abwenden. Seine Hüfte begann sich stärker zu bewegen. Im Gegensatz zu gestern, zu ihrer ersten Vereinigung, verlief es deutlich einfacher. Immer noch war sie eng und heiß, aber er verspürte keinen Widerstand. Ihr Körper akzeptierte ihn, bot sich ihm an. Seine Finger pressten sich fester in ihren Hintern und Schenkel, hoben sie an, spreizten weiter ihre Beine. Tiefer drang er in sie an, war vollkommen von enger Hitze umgeben. Bulma schrie heiser auf und auch er konnte nicht aufhören, trieb grunzend weiter in sie. Jede Bewegung verlockte ihn mehr, noch tiefer. Sein Körper unterstand nicht mehr seiner Kontrolle. Ihr Duft war in seiner Nase, für immer in seinem Gedächtnis eingeprägt, zusammen mit den Tönen, die sie verursachte und dieser unwirklichen Hitze, der pulsierende Druck…es gab nur noch das Weib unter sich, ihr köstlicher, unvergleichlicher Körper. Er schloss die Augen und hatte trotzdem ihr Gesicht vor sich, spürte ihren erbenden Körper, hörte ihr heiseres, leises Aufschreien. Ihre Hüften bockten wild gegen seine, drängte sich ihm entgegen, ihre inneren Muskeln zogen sich unregelmäßig zusammen. Die Kontrolle über seine Kraft hing an einem seidenen Faden, er war so kurz davor, sich tiefer in ihr zu versenken, seine Hüfte wild an sie zu stoßen, ohne an die Konsequenzen zu denken. Nur die Vorstellung, ihr weh zu tun, ihr ungewollt Schmerzen anstatt Lust zu bereiten, hielt ihn davon ab. Die Kraft verließ seine Arme, er stützte sich auf die Unterarme, um sich tiefer auf sie zu senken; spürte ihre Brüste, die gegen ihn drückten. Ihre Fingernägel bohrten sich in seine Haut, als sie erneut kam und nun traf es auch ihn. Ihre inneren Muskeln umschlossen ihn fest, pressten ihn auf köstliche Weise. Mit heiseren Aufschrei, die Augen fest geschlossen, kam er. Eine Erlösung überkam ihn, so unglaublich befriedigend wie nie zuvor, als er sich in vergoss. Die Kraft verließ ihn komplett, er sank auf ihr nieder. Sein harter Körper traf auf ihren weichen, seine Nase vergrub sich in ihren Nacken. Leicht bewegte sich sein Unterleib noch gegen ihren, genoss die letzten Nachwellen. Sie stöhnte zitternd auf, schnappte nach Luft. Sein Körper drängte sich träge an sie, ließ ihn zufrieden brummen. Er könnte ewig so verbringen, mit diesem Weib in seinen Armen… aber er wusste, er war zu schwer für ihren zierlichen Körper. Schwerfällig zog er sich aus ihr raus und ließ sich neben ihr fallen. Augenblicklich vermisste er ihre Wärme, aber wenigstens war sie direkt neben ihn. Haut lag an Haut, ihre Schweife immer noch verbunden. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und drehte den Kopf zur Seite, konnte ihre Blicke spüren. Sie lag auf der Seite, ihr Gesicht ihm zugewandt, das Panorama-Fenster im Hintergrund. Der Anblick brannte sich in sein Gedächtnis ein und verursachte ein ungewohntes Gefühl in seinen Gedärmen. Jedes Detail war wie unter Lupe klar erkennbar. Die blauen, verschleierten Augen; unter schweren, wimpernbehängten Lidern… Die rosigen Lippen, zu einem seligen Lächeln verzogen… Das seidige Haar, das in einigen feuchten Strähnen ihren rosigen, feuchten Nacken umkringelte, den Blick zu ihren zierlichen Schlüsselbeinen führte… Ihr nackter, weiblicher Körper, der nach ihm roch und so nah war; die herrliche, wellenartige Rundung von Brust, Taille und Hüfte, die er mit seinen Händen entlang gleiten wollte… Dieser vertrauensvolle Anblick, mit dem sie ihn bedachte, als wäre er der einzige Mann in ihrem Leben… Im Hintergrund leuchteten tiefsinnig und endgültig die Sterne, ließen den Körper vor seinen Augen bezaubernd strahlen, gleichzeitig in mysteriösen Schatten gehüllt… Die Farbe Blau dominierte, im Hintergrund sowie bei der Person vor sich…niemals zuvor hatte er sich bei dieser Farbe viele Gedanken gemacht, aber von nun an würde sie für immer mit ihr im Zusammenhang stehen. Vegeta ahnte, dass er dieses Bild niemals vergessen könnte, egal wie viele Jahre auch vergingen würden. Er war kein Künstler, aber er könnte sie aus dem Gedächtnis malen: die nackte Frau liegend vor ihm, im Hintergrund das dunkle All mit den farbigen Lichtschlieren. Vegeta fühlte sich, als würde eine unsichtbare Hand nach ihm greifen und sein Herz zusammenpressen. //Meins…sie gehört nur mir…und ich gehöre ihr…// Dieser Gedanke ließ ihn zusammenzucken. Er fühlte sich falsch an. Er gehörte niemanden! Er keuchte, riss die Augen auf, die Pupillen verengten sich. Erschrocken richtete er sich auf und fuhr sich verstört durch die Haare; brauchte einen Moment der Besinnung, um diesen Tumult in sich zu ordnen. Was für einen Unsinn dachte er da? „Vegeta, ist alles in Ordnung?“ sie sah ihn fragend an. Er atmete tief durch, seine Hände krallten sich in seinen Kopf, den er senkte, um ihren Blicken auszuweichen. „Willst du wieder mit mir duschen?“ hörte er Bulmas Stimme. Er sah nicht auf, vermied jeden Blick zu ihr und schüttelte den Kopf. Er wollte sie nicht ansehen, wollte sie nicht berühren. „Oh…okay, dann gehe ich allein“ hörte er sie sagen, in ihrer Stimme lag Irritation. Sie schien zu spüren, dass etwas nicht stimmte. Er spürte, wie sich die Matratze hob und senkte, als sie sein Bett verließ und in leisen Schritten zum Badezimmer schritt. Vegeta nahm die Hände vor seinem Gesicht fort und sah nachdenklich und schwer atmend an sich runter. Seine Hände begannen zu zittern und er griff nach der Decke, um seinen nackten Unterleib zu bedecken; verspürte das Bedürfnis sich zu schützen. Was passierte gerade mit ihm?! Das war doch nicht normal? Eilig dachte Vegeta nach, solange Bulma im Badezimmer und er damit ungestört war. Er versuchte sein unübliches Verhalten zu ergründen. Zuvor hatte er schon bemerkt, dass er für das blauhaarige Weib anders empfand als für andere Frauen, es aber auf ihre gemeinsame Vergangenheit geschoben. Oder auf ihr faszinierendes Äußeres. Aber dieser ungewohnte Besitzanspruch, seine Eifersucht…so hatte er bislang nie reagiert. Er hatte sich für sie verantwortlich gefühlt, wollte ihre Sicherheit…aber wieso? Weil sie mit ihm als Kind gespielt hatte, ihn wenige gute Erinnerungen an seine Kindheit geschenkt hatte? Ihm Nachhilfe gegeben, für ihn gekocht hatte, ihn nicht bedrängte und nichts verlangte? Weil sie die Schwester seines Untergebenen war? All das hatte er als Gründe aufgeführt, warum er sie in sein Team einführte, sich Mühe in der Auswahl an Geschenke gab, sich überhaupt SORGEN um IHRE Gefühle machte. Aber jetzt wurde ihm klar, dass all diese Gründe nur Ausreden waren. Er hatte sich selbst belogen, sich getäuscht, um sich nicht einzugestehen, was er empfand. Ein fremdes Gefühl, von dem er bislang nur gehört hatte. Könnte es Liebe sein? Bei dieser Frage, die er sich zum ersten Mal in seinem Leben stellte, brach Panik in ihm aus. Sein Schweif sträubte sich bei diesem Wort. Liebe war wie Gift für einen saiyanischen Krieger; eine Krankheit, die man vermeiden sollte. Er hatte Krieger gesehen, die von diesem Gift getroffen waren und sich nicht mehr auf den Kampf konzentrieren konnten. Ihre Prioritäten hatten sich gewandelt, galten plötzlich jemand anderem und nicht mehr sich selbst. Kein Wunder, dass Mittelklasse-Krieger keinen Sarang schwören durften, wenn sie sich so verhielten. Er hatte sich über sie lustig gemacht, ihre schwache Willenskraft bemängelt. Solche Krieger brauchte er nicht als Untergebene; sie hatten ihren Biss verloren. Seiner Meinung nach war es eine Willensentscheidung, ob man sich verliebte. Ein wahrer Krieger ließ sein Herz erhärten, so dass kein weiches Gefühl ihn traf und schwächte. Einzig Wut und Stolz waren als nützliche Gefühle erlaubt; machten einen Krieger stärker. Er war ein Muster-Beispiel eines saiyanischen Kriegers, nicht nur wegen seiner Kraft, sondern besonders wegen seiner Selbstbeherrschung. Geistige und Körperliche Stärke, in ihm vereint; das war seine Devise. Nur jemand mit einem starken Geist konnte Männer anführen, sie von ihren Instinkten abhalten, die Saiyajins vereinen und von Kämpfen untereinander abhalten. Aber von dieser Schwäche selbst betroffen zu werden…wie peinlich. Das durfte nicht passieren! Er hatte sich so bemüht, niemals, wirklich niemals diesen Fehler zu begehen. Er war selbstsicher gewesen, von seiner Willenskraft überzeugt, durch seine Siege über diverse Honigfallen. Kein Weib hatte ihn becircen, ihn vergiften können. In den letzten Jahren hatte es einige Frauen gegeben, die nach einer Nacht auf mehr hofften. Einige waren gerissen und berechnend gewesen, andere hatten tatsächlich mehr gefühlt…Bewunderung, Respekt, vielleicht sogar Liebe? Es machte für ihn keinen Unterschied. Wenn er sie nach dem Sex rausschmiss und sie ihn bedröppelt aus großen Augen ansahen, ungeachtet ob ihre Gefühle echt waren oder gespielt, hatte er sich selten ein hämisches Lachen verkneifen können. Was dachten sich diese Weiber denn? Wie konnten sie nur so leichtfertig mit ihren Gefühlen und Körpern umgehen; es riskieren? Wozu? Wie konnten sie nur glauben, dass er nach einer Nacht mit ihnen den Verstand verlieren würde? Er war Vegeta, Prinz der Saiyajin, die Spitze der Elite! Kein schwaches Weib würde ihn fesseln können, niemals! Nichts würde ihn von seinem Ziel, der mächtigste Krieger des Universums zu werden, abhalten! Die Lehre, die er durch seine Eltern erhalten hatte, schwang immer noch nach. Selbst Jahre nach dem Tod seiner Mutter konnte er sich immer noch an die Szenen erinnern… König Vegeta der Dritte und seine Auserwählte, seine einzige Königin…Elegant, Stolz, Erhaben, eine Frau mit taktischem Geschick und großen Ernst. Als einzige Frau sah der König sie als würdig genug an, um an seiner Seite zu stehen; ihn zu unterstützen. Dies war die wichtigste Aufgabe der Königin. Sie besaß dieselbe Befehlsgewalt über die Armee wie der König, durfte ebenfalls Gesetze erlassen und richten. War der König unterwegs, beschützte sie den Planeten und führte das Volk an seiner statt, behielt die Ordnung anbei. War er im Schloss, unterstützte sie ihn der Verwaltung des Reiches, war seine treue Stütze, an die er sich lehnen und ausruhen konnte. Für den König war sie eine gleichwertige Partnerin, stand auf derselben Stufe, bloß hatte die Meinung des Königs am Ende noch etwas mehr Gewicht. Sie standen Rücken an Rücken, gemeinsam vereint gegen alle Gefahren. Eine Königin wie bei anderen Rassen, die in Saus und Braus lebten, ohne einen Finger zu rühren, wurde von den Saiyajins nicht akzeptiert. Wie seine Vorväter hatte Vegeta III. seiner Königin nicht den Sarang geschworen, aber er war ihr soweit liebevoll zugetan, dass er lange Zeit auf sein Recht, sich Mätressen zu nehmen, verzichtete. Sie war die einzige Frau, die er brauchte, die ihn geistig und körperlich befriedigte, ihn einen starken Sohn schenkte und ihm mit Rat und Tat treu zur Seite stand. Er zeigte in der Öffentlichkeit keine Gefühlsduselei; das war gegen die saiyanische Etikette, aber der Respekt und die Zuneigung zwischen ihnen war eindeutig. Sie waren ein Paar, das sich in vielen Dingen einig war und gut zusammenarbeitete, bis zu jenem Moment, wo die Stimmung zwischen ihnen kippte. Es begann mit der Geburt des schwachen, zweiten Sohnes Tarble. Die Königin wehrte sich zum ersten Mal entschieden gegen den Willen des Königs. Auslöser war sein Entschluss, seinen zweiten Sohn zu verbannen. Der König war irritiert; Einspruch war bislang selten vorgekommen, aber noch nie in dieser Vehemenz. Er versuchte, sie umzustimmen, doch sie weigerte sich. Er befahl, wurde lauter, ärgerlicher, er schrie, doch sie blieb stur. Als Zeichen ihres Widerstandes verließ sie sogar das gemeinsame Gemach und zog in andere Räume um, damit sie sich persönlich um den schreienden Säugling kümmern konnte. Tarble blieb bei ihr, Schluss! Bei dieser Weigerung ihm zu gehorchen, entbrannten beim König sein Stolz und sein Trotz: Niemand sollte es wagen, sich seinen königlichen Befehl zu widersetzen, auch sein Weib nicht. Diese Schande sollte verschwinden oder sie würde es bereuen. Doch in Hochmut und Starrköpfigkeit war sie ihm ebenbürtig: sie wankte nicht, folgte nicht seiner Anweisung und kam nicht mehr zurück in sein Bett. So entschied er sich, sie zu bestrafen und ihren Stolz zu brechen: so kam bald die erste Mätresse in den lange still gelegten Harems-Flügel, um seine fleischlichen Gelüste zu befriedigen. Diese Kriegserklärung führte dazu, dass sich die Beziehung zwischen dem Königspaar weiter vergiftete. Sie waren nicht mehr ein vereintes Paar, stritten nun wegen weiteren Kleinigkeiten. Davor hatte die Königin stets dem Willen ihres Gemahls nachgegeben, aber nun weigerte sie sich. Sie hatte ihrem Gemahl, aber auch ihrem Volk treu gedient, aber so dankte er es ihr?! Nur weil er einmal seinen Willen nicht bekam, seinen eigenen Sohn nicht anerkennen konnte, setzte er ihre Beziehung aufs Spiel, nahm sich eine Mätresse?! Ein Schlag ins Gesicht! Er zeigte damit, dass sie nicht gleichwertige Partner waren, sondern dass sie ihm unterstand. Ihre Meinung zählte nicht. Das Vertrauen war gebrochen und die Beziehung ging in eine Abwärtsspirale. Mit jedem Streit, jeder Meinungsverschiedenheit wurde es schlimmer. Der Stolz der beiden wurde zu ihrem schlimmsten Feind: beide wollten sich nicht beugen oder zugeben, dass sie sich irrten. Die Königin war so erzürnt, dass sie für sich behielt, dass ihr Körper langsam aufgab. Niemand erfuhr von ihrer Krankheit, ihrer Schwäche. Ihr Wille aber war stark und ließ sie bei jedem erneuten Streit stolz den Kopf erheben, ungeachtet ihres körperlichen Verfalls. Sie versteckte ihren Zustand. Gleichzeitig versuchten beide Elternteile, ihre Söhne auf die jeweilige Seite zu ziehen. Tarble blieb eng bei seiner Mutter, noch zu keiner eigenen Entscheidung fähig, während Vegeta seinen Vater bevorzugte. Mit dieser neuen Art von Frau, so wild und keifend, wie sich die Königin entwickelt hatte, konnten weder König noch der Prinz viel anfangen. Sie waren von der Veränderung überfordert und wünschten sich die alten Zustände zurück. Doch die Königin verhielt sich nur ruhig, wenn sie bei ihrem Baby war, deshalb ließ man Tarble bei ihr. Der König sah davon ab, ihn mit Gewalt zu entfernen. Es war seine letzte Gnade an ihr, denn langsam kam der erste Verdacht auf: in ihren Augen lag ein fiebriger Glanz, ihre Stimmungsschwankungen, ihre bleiche Gesichtsfarbe…etwas stimmte nicht mit ihr. Aber kein Arzt durfte sich ihr nähern…dem König blieb nichts anders übrig, als der Königin ihren zweiten Sohn zu überlassen und zu ignorieren, wenn er sie nicht weiter beunruhigen wollte. Er versuchte die Wahrheit zu ignorieren und hoffte darauf, dass sie von selbst wieder die Alte werden würde. Sie verlangte auch ihren Erstgeborenen zu sehen, aber der König verweigerte ihr dies. Er ahnte nicht unter welchen Zeitdruck die Königin stand, die ihren baldigen Tod fürchtete und hoffte, die Beziehung ihrem Erstgeborenen noch zu kitten. Doch Prinz Vegeta, beunruhigt und angewidert von ihren Stimmungsschwankungen, weigerte sich ebenfalls und folgte loyal seinem Vater. Dieser war sein Vorbild, ein starker Krieger, der sich nicht von seinem Weib erpressen ließ, der seinen Stolz beschützte, der stark blieb. Er hatte kein Interesse an diesem emotionalen, keifenden Weib, zu dem sich die Königin entwickelt hatte. Er erinnerte sich noch gut an die eisige Frau, die zuvor keinen Gedanken an ihren Ältesten verschwendet hatte und nun nach Verzweiflung roch. Wenn er heimlich dabei zusah, wie sie ihrem Jüngsten Schlaflieder vorsang, ihn säugte, ihn auf den Armen hielt und anlächelte, fühlte er einen heftigen Stich der Eifersucht und Zurückweisung. Wenn die Königin dazu in der Lage war, warum hatte sie ihn in seiner Kindheit nie so behandelt? Er wollte sich dafür rächen und mit Genugtuung genoss er ihre verletzte Miene, wenn er sie rüde behandelte und jede ihrer Einladungen ablehnte. Anstatt sich zu nähern, vergrößerte sich dadurch der Abstand zwischen Mutter und Sohn, während er mehr zu seinem Vater stand. Der König ging mit ihm auf Mission, rief ihn öfters zu sich, um ihm Geschichten aus erfolgreichen Einsätzen zu erzählen, unterrichtete ihn persönlich: Vater und Sohn verband ein neues Band. Sie beide gegen die emotionale Königin und dem mickrigen Säugling. Für Vegeta stand fest, dass er sich niemals so erpressen lassen würde, wie es die Königin versuchte. Er würde dem Beispiel seines Vaters folgen, nein, sogar besser sein, härter. Denn manchmal, wenn er bei seinem Vater war und jener von weitem sein Weib auf dem gegenüberliegenden Balkon sah, ihr Baby anlächelnd, huschte ein trauriger, wehmütiger Ausdruck über sein Gesicht, welcher sein Sohn bemerkte. So zerbrach etwas, was eine Familie hätte sein können und beeinflusste Vegetas Denken. Vegeta merkte, wie seine Hände zitterten. Schnell faltete er sie und rief sich ärgerlich zur Ruhe. Nein, er würde jetzt hier nicht zum Krüppel werden. Das, was ihn vergiftet hatte, würde schon bald weichen. Er war stärker, er würde es ausrotten. Aber falls nicht…wie sollte er sich retten? Vegeta wollte sein „Ich“ nicht verlieren: sein Ego, seine Ziele, seine Freiheit. Er befürchtete, er würde dies alles wegen der Liebe vergessen, wie er es bei anderen Saiyajins gesehen hatte. Nichts fürchtete er mehr als Schwäche und Wut entstand auf Bulma, weil sie ihn schwach machte. „Zerstöre, was dich zerstört“ wisperte eine Stimme in ihm. Der Gedanke, die Frau im Raum nebenan zu töten, kam auf. Vernichte alles, was dich schwächen kann…Wäre sie fort…seine rechte Hand zuckte automatisch, doch seine linke hielt diese fest, umklammerte sie aufhaltend. Nein, das konnte er nicht tun. Er hatte ihr und ihrem Bruder etwas versprochen…königliche Protektion…seine Ehre würde er nicht aufs Spiel setzen… „Aber manchmal muss ein König sein Versprechen brechen“ wisperte die Stimme erneut. „Das gegebene Versprechen war eine Notwendigkeit der Vergangenheit, das gebrochene eine Notwendigkeit der Gegenwart.“ Vegeta schnaubte auf, als er sich an die Lektionen seiner Kindheit erinnerte, die ihn aufs Regieren vorbereiten sollten. Sein Vater selbst hatte ihm diese gegeben. Aber der Gedanke, niemals wieder Bulma zu sehen, sie nie wieder zu berühren, mit ihr zu sprechen, schmerzte noch mehr als die bittere Erkenntnis, dass er so viel für sie fühlte. Er schnaubte schon wieder; angewidert über sich selbst: soweit kam es schon, er konnte nicht mehr ein schwaches Weib kaltblütig töten. Jedoch gab es keine andere Wahl, wenn er sich retten wollte: entweder die Schwäche akzeptieren oder auf Distanz zu gehen. Also war ihm klar, was er tun musste…er musste sie aus seiner Nähe entfernen, bis er wieder der Alte war. Schnell überlegte er sich die passende Möglichkeit: da er auch ihr Vorgesetzter war, konnte er ihre Missionen und Aufgaben entscheiden. Aufgaben, die sie auf Vegeta-Sei festhalten würde, in irgendeinem Labor, wo er sie nicht sehen müsste. Dieser Parasit, diese Giftschlange, musste aus seiner Gegenwart entfernt werden, bevor sie ihn endgültig zum Weichling degradierte. So würde er sein Versprechen halten, seine Ehre retten und sich von ihr distanzieren, um sein Selbst zu schützen. Er lehnte seine Stirn an seine verschränkten Hände und atmete tief durch. Neue Entschlossenheit durchströmte ihn, machte sein Herz kalt und bereit. Er hörte, wie sich die Tür vom Badezimmer öffnete und sie mit leisen Schritten näherkam, bis sie vor dem Bett stand. „Hey, Vegeta…das Bad ist frei. Willst du hinein?“ hörte er sie zärtlich sprechen. Im Gegensatz zu ihm war Bulma immer noch voller Endorphine, entspannt und glücklich, ohne zu ahnen, was gleich auf sie zukommen würde. „Geh!“ befahl er knurrend ohne aufzusehen. „Verschwinde!“ Bulma, frisch geduscht und wieder angezogen, blinzelte irritiert auf den Mann vor sich. Vegeta schien sich nicht von der Stelle gerührt zu haben, seitdem sie im Badezimmer verschwunden war. Er saß immer noch halb aufrecht im Bett, nachdenklich und düster; sein Unterleib vom Laken bedeckt. Auch seine seltsame Stimmung hatte sich nicht verändert: von einem Moment zum anderen war seine entspannte Aura zu einer ängstlichen gewechselt. Jetzt hatte seine Energie aber eine rote Farbe der Wut angenommen. „Wa…Was?“ fragte sie überrascht. Sie verstand diesen Stimmungswechsel nicht. Sie hatte gedacht, sie würden wieder so einen schönen Abschluss haben wie gestern: Kekse essen, Scherze machen, gemeinsam duschen und sich mit einem Kuss verabschieden. Warum war Vegeta so kurzangebunden und verärgert? Es hatte keine Nachricht über Scouter gegeben, keinen Alarm, keine Störung; nichts was seinen Ärger logisch erklärte. Sie verstand es nicht. Vegeta schnaubte und sah auf, blickte ihr in die Augen. Seine Miene war kalt, die Augenbrauen düster zusammengezogen, ein schmallippiges, spottendes Lächeln. „Vegeta, was hast du? Kann ich dir helfen?“ fragte sie besorgt. Er lachte hämisch auf; ein hässlicher Klang. „Du, mir helfen? Du scheinst mir ja nicht mal zuzuhören. Ich hasse es, mich zu wiederholen, aber da ich dir anscheinend das Hirn rausgevögelt habe, muss ich genauer sein…ich will, dass du diesen Raum verlässt und dich ab sofort von mir fernhältst!“ befahl er kalt. Ein Stich durchfuhr Bulmas Herz. Etwas in ihr zerbrach bei diesen Worten in Kombination mit seiner grausamen Miene. Mit großen Augen starrte sie auf den Mann hinab, der sie erst vor wenigen Minuten in den siebten Himmel gebracht hatte, sie aber nun so behandelte, als wäre es nichts Außergewöhnliches…als wäre sie nur eine von vielen. Sie schluckte, ihr Hals fühlte sich trocken an und sie spürte einen Kloß darin. „Ich verstehe…entschuldige meine langsame Reaktion“ sagte sie heiser mit bitterem Unterton und drehte sich schnell um. Mit hastigen Schritten ging sie in Richtung Tür ohne sich ein weiteres Mal umzudrehen. Sie konnte es nicht; sie konnte ihn nicht fragen, warum er es tat, warum er sich so verhielt. Sie fühlte sich zurückgestoßen. Schon wieder… Als ob das, was sie zuvor gehabt hatten, wie eine heranblühende, zarte Pflanze war. Sie hätte sich in eine wunderschöne Blume entwickelt können, doch stattdessen hatte Vegeta es kaltherzig unter seinen Füßen zertrampelt und dabei gelacht. Etwas war zerstört worden und Bulma wusste nur, dass sie heulen wollte, es aber niemals vor Vegeta tun würde. Er verdiente ihre Tränen nicht; das hatte sie sich am Anfang ihrer Reise geschworen. Sie hatte sich wieder mal geirrt: er war doch ein Mistkerl. Als sie in den Flur hinaustrat und die Tür sich hinter ihr sirrend schloss, fühlte sie Erleichterung darüber, dass sie es ohne Tränen hinausgeschafft hatte. Schnell hielt sie sich die Hände vor dem Mund, um das aufkommende, schmerzhafte Schluchzen zurück zu halten und eilte den Gang hinunter, in die schützenden Wände ihrer eigenen Kabine. So viele Gedanken und Schmerzen durchfluteten sie, dass sie vergaß, ihre Umgebung zu scannen. Sie suchte nicht nach anderen Energien, sondern sah stattdessen im Tränennebel nur nach, ob niemand im Flur war. So bemerkte sie nicht die bekannte Aura einer Person, die in der entgegengesetzten Richtung ihren Flucht beobachtet hatte… Radditz sah mit schockgeweiteten Augen zu, wie seine Schwester die Kabine von Vegeta verließ. Ihr Gesicht war bleich, sie hielt sich eine Hand vorm Mund und waren da Tränen in ihren Augen? Sein Herz setzte für eine Sekunde aus. Dann überkam ihn grenzenloser Zorn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)