Blue Moon von Rikarin ================================================================================ Kapitel 41: Bulmas erste Nacht ------------------------------ Vegeta war in seinem Stolz erschüttert. Noch nie hatte er eine Abweisung erleben müssen. Nachdem Bulma den Raum verlassen hatte, ihn mit seiner steinharten Erektion halbnackt einfach hatte stehen lassen, musste er seinen Kopf aus Frust gegen die Wand schlagen. Er hinterließ eine deutliche Delle in der Metallwand. Etwas mehr Kraft und weniger Selbstkontrolle und es wäre ein deutliches Loch geworden. Unruhig wanderte er in seiner Kabine umher, leise murrend und der nicht anwesenden Bulma Vorwürfe machend. Nur schwer konnte er einschlafen und am nächsten Morgen war seine schlechte Laune nicht nur sichtbar, sondern sogar spürbar. Ihn umgab eine düstere Aura des sexuellen Frustes. Vegeta hatte Glück, dass jegliche wichtigen Verhandlungen bereits vollendet waren, denn bei seinem Anblick wäre jeder Geschäftspartner vorzeitig aus dem Raum geflohen. Heute stand nur noch die abschließende, selbstbeweihräuchernde Rede im Parlament an, bei denen alle Abgeordnete anwesend sein mussten sowie ein Abschluss-Bankett. Danach würde man sich um die Vorbereitungen für den Rückflug kümmern. Als Radditz und Nappa ihren Anführer folgten, sahen sie sich fragend an. Vegeta sah so finster aus, dass sich nur mit Zittern und Widerwillen seine Nachbarn neben ihn setzten. Neugieriges Gewisper war zu hören und man fragte sich, wer es gewagt hatte, den Saiyajin zu verärgern. „Weißt du, was ihm die Stimmung so verhagelt hat?“ flüsterte Nappa hinter vorgehaltener Hand Radditz zu. Doch der Langhaarige zuckte nur mit den Schultern. Er vermutete, es hing mit dem Namekianer zusammen und wollte darüber nicht sprechen. In einer Ecke weit entfernt sah er drei ältere Männer sitzen, mit schrumpeliger, grüner Haut und spitzen Ohren, die an ein Glas Wasser nippten. Auch sie beobachteten die Saiyajins, vermieden aber direkte Blicke und versuchten unauffällig zu bleiben. Radditz ballte kurz die Fäuste. Der Blödmann mit dem Turban war nicht dabei. Um den zu finden, müsste er wahrscheinlich eines Tages selbst nach Namek reisen. Egal, Vegeta hatte ihm befohlen, die Sache ruhen zu lassen. Radditz wollte nicht seine Position wegen so einem albernen Grünling verlieren. Vegeta hörte bei der Abschlussrede nicht zu. Ständig hatte er nur sie im Kopf. Er fühlte sich, als wäre er kurz vor der Ziellinie ins Stolpern gekommen und hätte seinen Sieg verloren. Was hatte man ihn schon als Kind beigebracht? Sei geduldig, wenn du jagst. Erst, wenn du die Beute getötet in deinen Händen hältst, hast du gewonnen. Aufgrund dieser Lektion hatte er sich immer um Besonnenheit bemüht, aber gestern Abend hatte nicht sein Hirn gedacht, sondern ein anderes Körperteil. Vegeta ärgerte sich über sich selbst. Sein Instinkt hatte gewonnen, während Bulma ihren unter Kontrolle gehabt hatte. Das war…bewundernswert. Eine Frau mit einem starken Willen! Seine Stimmung hellte sich langsam auf. Es war ein Kampf, aber nicht mit Fäusten, sondern Worten und Willen. Bulma erwies sich als hartnäckiger Gegner. Langsam brannte Interesse und Anerkennung auf. Es fühlte sich an, als würde er in den Kampf ziehen, sich auf einen starken Gegner vorbereiten. Vegeta wurde klar, dass er bislang noch nie so etwas erlebt hatte. Wenn er eine Frau traf und sein Interesse bekundete, bekam er sofort eine positive Antwort. Manche zierten sich noch etwas, es wurden Blicke ausgetauscht, Wimpern geklimpert und anzüglich gelächelt, aber auch dann war nach ein paar Stunden die Sache im Kasten. Wenn sie es roch und er es roch, sie beide es also wollten und heiß waren, warum sich zieren? Warum nicht seiner Begierde freien Lauf lassen? Aber nicht bei ihr. Lag es daran, weil sie noch Jungfrau war und nicht wusste, wie gut sich Sex anfühlte? Oder hatte sie tatsächlich Angst, er könnte seine Körperkraft nicht kontrollieren und sie verletzen? Vielleicht musste er noch etwas warten, aber für wie lange? Er hatte keine Geduld mehr, er musste etwas tun, sonst würde er vor Begierde noch wahnsinnig werden…oder sich wie jetzt nicht mehr auf seine Arbeit konzentrieren. Wie sollte er da weiter vorgehen? Vegeta war ratlos. Ihm wurde das Fehlen von Erfahrung in diesem Fall deutlich. Andere Männer mussten sich mehr anstrengen, um ein Weib abzubekommen, aber er als Elite-Krieger hatte sich noch nie ernsthaft anstrengen müssen. Er hatte auch nie mit einer Jungfrau geschlafen. Hatte sie Angst davor? Er war sich in seinen Umgang mit ihr nun unsicher. Er war der Meinung, er war mit ihr immer vorsichtig und bedacht umgegangen. So hatte er sich doch damals sehr bemüht, dass ihr erster Kuss und auch die späteren gut gelangen…aber dann hatte sie ja kritisiert, dass ihre Lippen leicht schmerzten. Hm, vielleicht war sein Hunger auf sie tatsächlich etwas ausgeartet und er hatte vergessen, sich zu beherrschen. Ihm wurde mal wieder der Unterschied zwischen Bulma und normalen Saiyajin-Frauen deutlich. All seine Erfahrungen halfen ihm nur zur Hälfte: manche Dinge klappten, andere nicht. Es war wie die Sache mit den Geschenken. Bulma war die einzige gewesen, für die er sich ernsthaft Gedanken gemacht hatte, was ihr gefallen könnte. Normalerweise mochten die Frauen starke Krieger, aber sie mochten auch Jagdbeute. Die Sache mit dem Bovi war damals ja auch nicht so gut angenommen worden. Er konnte nur ausprobieren, was sie mochte, aber wenn zu viele Fehler aufeinander folgten, was dann? Wäre die Sache für sie erledigt und sie suchte sich einen anderen Mann, einen schwächeren? Vegeta fuhr sich irritiert durch die Haare. Er war der stärkste Saiyajin des Planeten, mächtig, reich...er war es nicht gewohnt, gegen andere Männer zu verlieren. Vielleicht sollte er ihr zeigen, wie viel besser er war als die anderen. Kämpfe gegen starke Gegner waren seit jeher ein Mittel gewesen, Weiber zu beeindrucken. Darum kämpften oft in der Arena zwei Konkurrenten um ihre Aufmerksamkeit. Für die Frauen war es wiederum ein Zeichen des Prestiges, wenn sich starke Kämpfer für sie interessierten. Er beschloss, dieses Verfahren hier anzuwenden. Ein paar öffentliche Trainingseinheiten wären deutlich und nebenbei könnte Vegeta etwas Frust auslassen. In zwei Tagen wollten sie Altharwa verlassen, darum sollte er die Möglichkeit für Bewegung nutzen, bevor er wieder drei Tage auf engen Raum eingesperrt war. Er würde sich auf jeden Fall danach besser fühlen. Am Nachmittag waren alle Feierlichkeiten beendet und Vegeta rief seine Krieger zu einer Trainings-Session zusammen. Ihr isolierter Platz am Raumflughafen bot nun einen Vorteil: sie hatten genug Platz, um sich auszutoben. Sollten nebenbei einige Mauern einfielen, kümmerte es keinen außen den Altharwaner, weil sie ihre „geheimen“ Geschütze verloren. Meckern durften sie nicht, auch wenn es ein offenes Geheimnis war, von dem die Saiyajins längst wussten. Vorfreudig versammelte sich die Krieger, wärmten sich auf, besprachen die Reihenfolge. Die restliche Mannschaft versammelte sich im Schatten des Raumschiffes, um dabei zuzusehen. Sogar Altharwaner-Arbeiter kamen neugierig an und blieben in weiten Sicherheitsabstand stehen. Im Kontrollraum der Station, wo die Kameras auf die Saiyajins gerichtet waren, versammelten sich ebenfalls erwartungsvolle Zuschauer. Bloß eine Person war nicht anwesend. Bulma war wie üblich in der Bibliothek. Als Bulma am frühen Abend Richtung Raumflughafen zurückflog, hörte sie von weitem das Knallen und Brüllen. Je näher sie kam, desto deutlicher sah sie die saiyanischen Krieger, die sich entweder in der Luft oder auf den Boden duellierten. Sie flog zum Raumschiff, das außerhalb der Kampfzone lag und sah die Crew, die entspannt im Schatten saß, Snacks und Getränke zu sich nahm und die Kämpfer kommentierten. „Hey, Bulma, da bist du ja. Sie dir das an. Was für eine Show“ rief Fennel ihr zu, die mit ihren Freunden einen guten Platz ergattert hatten. Bulma sah einen freien Platz neben Endo und setze sich neben ihn. „Na, wieder in diesen Bücherhallen gewesen?“ fragte er sie neckend. „Na klar, ich nutze die letzte Zeit, die ich dafür habe“ lachte sie. Er reichte ihr eine Tüte mit frittierten Snacks, von denen sie sich eine Handvoll nahm und sah zu den Kriegern hin. Einige waren schweißgebadet, hatten bereits Schrammen im Gesicht, aber sie lächelten auch; glücklich, weil sie sich austoben konnten. Endo schüttelte seufzend den Kopf. „Wenn ich die Typen sehe, verstehe ich, warum ich nicht mal als Krieger der Unterklasse aufgenommen werde“ stöhnte er neidisch. Bulma sah ihn fragend an und er zuckte mit den Schultern. „Das wollten wir alle, auch Kürbilin und Temato“ erzählte er und deutete auf seine Freunde hinter sich, die ebenfalls eifersüchtig die starken Krieger beobachteten. „Daher sind wir bei den Techniker gelandet, um so den Planeten verlassen zu dürfen. Wer weiß, wenn wir mal in Kämpfe reingezogen und uns beweisen können, werden wir vielleicht in die Unterklasse befördert.“ Mitleidig sah Bulma ihn an. Endos Energie war zwar stärker als ihre, aber wenn sie an ihre Familie und Vegeta dachte, wirkte er nicht beeindruckend: sie schätzte Endo auf etwa 1.200. Für sein Alter war das nicht besonders hoch. Sie hörte ein lautes Knallen und Brüllen und konzentrierte sich wieder aufs Geschehen. Nun konnte sie in der Mitte des Kampfes die Gestalt von Vegeta erkennen, der von großgewachsenen Kriegern fast verdeckt wurde. Sie stürzten sich gleichzeitig auf ihn, doch er wich ihnen flink aus, während er gleichzeitig harte Schläge verteilte. In seinem Gesicht war ein seltenes Lächeln zu sehen, auch wenn es kampflustig und etwas grausam wirkte. Ohne Erbarmen schlug und trat er zu. „Wie lange kämpfen sie schon?“ fragte sie. „Ohh, so an die zwei Stunden. Alle haben zwischendurch Pause gemacht, außer unserem Anführer. Jeder nutzt diese Chance, gegen ihn mal zu kämpfen. Entweder allein oder mehrere gleichzeitig. Wahnsinn, wie stark Vegeta ist“ sagte Endo anerkennend. Bulma sah aus schmalen Augen den Kämpfen zu. Sie entdeckte auch Radditz und Nappa, die ebenfalls ihr Glück versuchten, gegen Vegeta zu gewinnen. Die beiden Krieger wiesen eine bessere Zusammenarbeit auf als die anderen, waren aber trotzdem keine ernstzunehmenden Gegner. Bulma seufzte. Vegeta dominierte, das war eindeutig. All die bewundernden Blicke der anderen Saiyajins, egal welches Geschlechts oder Alters, ließen sie die Augen verdrehen. Sicher, keine ihrer Brüder oder Vater hätten gegen ihn eine Chance, aber wirklich…dieser Kampf wirkte angeberisch. Was für eine offensichtliche Show, sich darzustellen. Sie stand auf und plante ins Raumschiff zu gehen, doch Endo hielt sie an ihrem Handgelenk auf. „Warum willst du schon weg?“ Sie zuckte mit den Schultern. „Lesen.“ „Das kannst du auch auf den Rückflug. Komm schon, so eine Gelegenheit gibt es selten. Vielleicht darf ich später auch mal kämpfen“ versuchte er sie aufzuhalten. „Dann brauche ich dich zum Anfeuern.“ Sie hob erstaunt eine Augenbraue. „Du willst gegen Vegeta kämpfen?“ fragte sie ungläubig. Er riss erschrocken die Augen auf. „Oh nein, aber vielleicht gegen einen anderen Krieger. Ähh, Radditz…ist er stark?“ fragte er. Sie lächelte spöttisch. „Du willst von mir die Schwachstellen meines Bruders wissen? Er ist stolz, mehr verrate ich nicht.“ „Jeder Saiyajin ist stolz“ seufzte Endo und zog wieder an Bulmas Handgelenk. Er wollte, dass sie sich setzte und ihn nicht verließ. Die hübsche Frau, mit der er seit Wochen zusammenarbeitete, fing an, ihn stärker zu interessieren. Er hatte sich schon längst an ihre außergewöhnliche Haar- und Augenfarbe gewöhnt. Ihm gefielen ihre großen Augen, ihr Verstand und besonders, dass sie schwächer war als er. In Ihrer Gegenwart fühlte er sich stark und männlich und freute sich immer sehr, wenn er ihr Hilfe anbieten konnte, ob sie es brauchte oder nicht. Er sah sie als hübsche Frau an und sein Blick glitt öfters beiläufig über ihre tolle Figur. Bulma ließ sich überzeugen und blieb nun wieder sitzen. Unauffällig rutsche Endo etwas näher an sie heran. „Sag mal, morgen ist ja unser letzter Tag“ fing er vorsichtig an. „Sollen wir gemeinsam ausgehen?“ „Wir gehen doch gemeinsam aus“ sagte Bulma ahnungslos. „Wir und Fennel und Kürbilin und die anderen…und vielleicht Radditz. Ich würde ihn euch gerne vorstellen.“ Sie missverstand ihn. Endo hoffte, mit Bulma abseits der Gruppe zusammen zu sein. Sobald die letzten Vorbereitungen abgeschlossen waren, wollte die gesamte Mannschaft als Abschluss in die Hauptstadt fliegen. Die Gruppen würden sich bunt mischen, Krieger und Techniker nun zusammen ausgehen. Während des Aufenthalts hatte es vorsichtige Kontakte und Flirtereien gegeben. Endo lachte verlegen. „Ja, ja, natürlich.“ Oje, wenn ihr Bruder dabei war, würde es schwieriger werden, Bulma um ein Date zu bitten. Bulma richtete sich auf. „Mir ist warm. Ich bringe mal schnell meinen Rucksack weg und ziehe mich um. Bin gleich wieder da“ verabschiedete sie sich. Endo sah ihr hilflos hinterher. Als er wieder zurück zu den Kämpfern sah, bemerkte er die spöttischen Blicke von Fennel und seinen Freunden und wurde rot. „So wird das nichts“ kicherte Fennel hämisch. „Klappe, ich schaff das schon“ sagte Endo peinlich berührt. „Okay, dann werde ich kein gutes Wort für dich einlegen“ lachte sie. „Und ich erzähle dir nicht, was für hübsche Unterwäsche sie sich letztens gekauft hat. Aber vermutlich wirst du sie eh nie zu Gesicht bekommen.“ „Hey, sie mag mich…“ versuchte er dagegen zu halten. „Tse, na und? Solange sie dich nicht als Mann sieht, bist du am Arsch“ sie drehte gelangweilt ihren Kopf wieder zum Geschehen. Sie sah keine Hoffnung für Endo. Vegeta wich den Schlägen seiner Gegner aus und schlug mit kontrollierter Kraft zurück. Fest, aber nicht zu hart, so dass es spürbar war, aber zu keinen ernsthaften Verletzungen führte. Drei Krieger versuchten, seine Deckung zu überwinden, waren aber zu langsam. Geschickt wich er aus, indem er sich nach hinten lehnte. Beiläufig glitt sein Blick zur Seite, wo er bekanntes, blaues Haar in der Zuschauermenge leuchten sah. Zuerst zog sich sein Mundwinkel erfreut hoch bei ihrem Anblick, doch dann verengten sich seine Augen misstrauisch und sein halbes Lächeln schwand. Er bemerkte ihren Nachbarn, einen jungen Techniker, der sie bewundernd ansah und ihr recht nahe saß. Sein Blick war auf sie und nicht aufs Kampfgeschehen gerichtet. Vegeta verspürte ein übles Gefühl im Magen. Pfeilschnell richtete er sich auf und als er den Lufthauch eines Gegners hinter sich spürte, stieß er blind rückwärts mit seinem Ellbogen zu. Es knackte laut. Er hatte mitten ins Gesicht getroffen und eine Nase gebrochen. Die Zuschauer johlten entweder jubelnd auf oder zuckten mitleidig zusammen. Die Krieger hielten erschrocken inne. Vegeta drehte den Kopf nach hinten. Er hatte stärker zugeschlagen als gewollt, trotzdem…mit kalter Miene sah er den Feigling an, der ihn vom Hinterhalt aus attackieren wollte. Von einem Elite-Krieger erwartete er mehr. Jener hielt sich stöhnend die blutende Nase. „30 Minuten Pause“ befahl Vegeta laut und zu dem Verletzten leiser „Geh in die Krankenstation. Wenn du mich das nächste Mal von hinten angreifen willst, vergiss deine Deckung nicht.“ „Verstanden. Danke, mein Kommandant“ murmelte der Verletzte und verzog sich. Die anderen Krieger hielten inne, dehnten sich und riefen nach Getränken und Handtücher. Verletzungen waren bei so einem Training nicht unüblich, sie waren es gewöhnt. Nur durch harte Praxis lernte man schnell wie richtiges Kämpfen war, man auswich und Schmerzen ertrug. Als Vegeta sich umsah und wieder nach Bulma suchte, war sie nicht mehr an ihrem Platz. Bulma brachte den Rucksack mit ihren Einkäufen in die Kabine und zog sich etwas Frisches-Leichteres an. Draußen war es recht warm. Als sie wieder durch die Flure ging, um sich draußen wieder mit ihren Freunden zu treffen, spürte sie eine bekannte Aura. Es war daher keine Überraschung, als sie Vegeta um die Ecke kommen sah. Seinen Brustpanzer hatte er ausgezogen, er trug aber immer noch seinen ärmellosen, verschwitzen Anzug und hatte ein Handtuch überm Nacken. Eilig sah er sich um, aber sie beide waren allein. „Wer ist der Kerl mit dem langen Haar?“ fing er misstrauisch an zu sprechen. Bulma hob erstaunt die Augenbraue. Angesichts dessen, wie sie sich gestern verabschiedet hatten, hatte sie etwas anderes erwartet, aber nicht diese Frage. Sie zuckte mit den Schultern. „Mein Kollege und einer der ersten Freunde, die ich hier gefunden habe“ erzählte sie ehrlich. Vegetas Augenbrauen zogen sich düster zusammen. NUR Kollege und Freund? Der Kerl sah aber so aus, als wollte er mehr. Würde Bulma ihn ebenso abweisen oder war es der Typ, auf den sie stand: einer, mit dem sie sich über Maschinen unterhalten konnte und der ähnlich schwach war wie sie. Ein unbekanntes brennendes Gefühl überkam ihm bei diesem Gedanken, wie Säure in seinem Magen. Er wollte nicht, dass sie mit fremden Männern sprach, aber wenn er ihr das sagte, machte er sich lächerlich. Er hatte nicht das Recht, über ihr Privatleben zu bestimmen. Es gehörte zu den Nachteilen in ihrer neuen Freiheit: sie kam in Kontakt mit anderen Männer. Alles, was er tun konnte, war zu hoffen, dass sie Vergleiche anstellte und erkannte, wie viel besser er war. Aber das würde er zur Sicherheit auch noch mal verdeutlichen. Sie waren gerade allein hier, perfekter Zeitpunkt. Er drängte sie an die Wand, legte seinen Arm knapp über ihr ab, um ihr den Weg zu versperren. Sie legte den Kopf schief, sah ihn erwartungsvoll, aber nicht ängstlich an. Das sie ihm gestern eine Abfuhr erteilen konnte und er es hinnahm, erfüllte sie mit Sicherheit. Sie wusste nun, dass er jederzeit von ihr weichen würde, wenn sie es ihm sagte; er seine Kraft nicht gegen sie einsetzen würde, um es zu erzwingen. „Der Kerl steht auf dich“ knurrte er. Er musste es ihr deutlich sagen, damit sie vorsichtig blieb und nicht mit ihm allein war. Er konnte nur hoffen, dass Radditz dem ein Riegel vorschieb. Sie lachte kurz ungläubig auf, aber dann bemerkte sie, dass er nicht scherzte. „Oh, na und? Ist das dein Problem“ fragte sie mit schmalen Augen und boshaftem Lächeln. „Tse, nein“ versuchte er seine Eifersucht hinter einer gelangweilten Miene zu verbergen. Doch dann beugte er sich weiter zu ihr vor. „Aber du solltest eines wissen…nicht jeder küsst so wie ich.“ Mit diesen Worten überwand er den letzten Abstand und erstürmte ihre Lippen. Ehe Bulma sich versah, war sie in seinen Armen und erhielten einen brennenden Kuss wie noch nie zuvor. Er eroberte ihren Mund. Seine Arme um sie, seine heißen Lippen auf ihre, die Zunge, die kurz in ihren Mund eintauchte…er erforschte ihren Mund mit seiner Zunge, übertrug seinen Geschmack… Doch so plötzlich, wie er angefangen, so hörte er auch auf. Enttäuscht seufzte sie auf als er von ihr abließ; schnappte gleichzeitig nach Atem, ein leises, anerkennendes „Wow“ entkam ihr dabei. Er lehnte sich zurück und sah sie selbstsicher an. „Glaub ja nicht, dass dieser Technik-Fuzzie dich genau antörnen kann wie ich“ erklärte er und sah stolz dabei zu, wie sie ihn mit offenem Mund staunend anstarrte. Ihre Beine waren wacklig und als die Kraft sie verließ, rutschte sie langsam die Wand hinunter, um auf den Boden nach Atem zu schnappen. Selbstgefällig verschränkte er die Arme vor der Brust und nickte bei diesem Anblick, sah auf sie hinunter. Was sollte diese dumme Furcht? Sollte Bulma sich doch ausprobieren und vergleichen. In diesen Vergleichen würde er gewinnen und dann würde sie schnell erkennen, wer der beste Partner für ihr erstes Mal war. Wenn sie dann die Erkenntnis erhielt, wäre nicht nur ihr Körper, sondern auch ihr Geist bereit für ihn. Dann würde es keine Abweisung mehr geben! Vegeta fühlte sich, als ob er heute den Sieg errungen hatte. Er merkte sich ihren Gesichtsausdruck genau, dieses ungläubige Staunen. Wie sie ihre Lippen berührte, ihn hungrig ansah…sein Stolz und seine Ehre waren wieder hergestellt. „Wenn du dich entschieden hast, weißt du, wo du mich findest“ verabschiedete er sich mit einem überheblichen Lächeln und drehte sich um. Er marschierte von dannen, der Mund triumphierend verzogen angesichts des Eindruckes, den er gerade gemacht hatte. Sein Stolz war wieder hergestellt, besonders wo er sie nun in die Enge getrieben hatte. Jetzt war sie an der Reihe. Wenn sie sich für ihn entschied, gab es kein Zurück mehr. So etwas wie gestern würde er dann nicht mehr zulassen. Sie dagegen konnte nur noch auf den Boden sitzen; die Beine zu schwach, um sie zu tragen. Blinzelnd, seine Worte durch den Kopf gehend lassend, sah sie ihm nach. Die ganze Nacht über hatte Bulma Probleme einzuschlafen. Der Kuss hatte sie in Aufruhr gesetzt wie nie zuvor. Sie hatte sich von ihren Freunden verabschiedet und war früh verschwunden, weil sie nicht fähig war, Vegeta mit unbeteiligter Miene beim weiteren Training zuzusehen. Sein Mundwinkel war triumphierend hochgezogen, seine Augen blitzten arrogant…jeder außer Bulma glaubte, er hätte gute Laune aufgrund seiner siegreichen Trainings-Kämpfe, aber Bulma kannte den wahren Grund, der ihn so freute: der Sieg über sie. Sie fühlte sich, als müsste man es ihr ansehen, dass er sie mit einem Kuss markiert hatte. Ständig fuhr sie mit ihren Fingerspitzen über ihre sensible Haut, wenn die Erinnerung sie überkam. Was hatte er mit seinen Worten gemeint? Er wusste von Endo, aber es war ihm egal? Überhaupt…Endo wollte was von ihr? Am nächsten Morgen… Der letzte Tag verlief schnell mit den letzten Vorbereitungen: die Kontakte, Frischwasser- und Sauerstofftanks wurden überprüft, die Motoren liefen warm, es wurde geschaut, ob alles dicht war. Die stärkeren Techniker kümmerten sich währenddessen um die letzte Ladung an Ersatzteile. Diese waren für die Raumschiffe auf Vegeta-Sei bestimmt und musste fachgerecht verstaut werden. Als es dämmerte, war endlich Feierabend: feierwütig flogen die Saiyajins nach Thamin, in ein bestimmtes Vergnügungs-Viertel am Stadtrand, wo Alkohol, Essen und Frauen billig waren. Das Rotlicht-Viertel lag in enger Nachbarschaft. Die Gruppen mischten sich quer durch, Krieger und Techniker gingen zusammen in Bars und Restaurants, suchten nach dem größten Spaß. Nur für heute war die Sperrzeit aufgehoben worden. Sie mussten nur friedlich bleiben und zu einer bestimmten Uhrzeit morgen anwesend sein, damit sie pünktlich abhoben. Ihr Anführer Vegeta erlaubte ihnen diese Belohnung und war als einziger auf dem Schiff zurückgeblieben, damit sie entspannt feiern konnten. Wie Endo befürchtet hatte, war Radditz mit von der Partie, immer mit scharfem Blick auf seine kleine Schwester. Selbst im Restaurant setzte er sich neben sie. Hastig schaffte es Endo, den anderen freien Platz neben Bulma zu ergattern. Er hatte die Idee, Radditz abzulenken, indem er Laucha, die hübschen Single-Saiyajin auf den starken Krieger aufmerksam machte. Die zierliche Frau mit den großen Augen und den schwarzen Locken setzte sich neben den gutaussehenden Mann und lenkte ihn mit ihren Fragen ab. Immer wieder lehnte sie sich an ihn, berührte beiläufig die muskulösen Arme und klimperte mit ihren Wimpern. Geschmeichelt ging Radditz darauf ein und bekam nicht mit, wie Bulma von ihrem Nachbarn in Beleg genommen wurde. Endo ignorierte Fennels wissenden Blick, die ihm schräg gegenübersaß und zog Bulma in ein Gespräch, versuchte sie mit seinem Charme zu beeindrucken. Als eine Band schnelle, mitreißende Musik spielte und die ersten zu tanzen begannen, gingen auch die Saiyajins den verlockenden Klängen nach. Tanzen und Kämpfen…in gewisser Weise war es das gleiche. Man folgte keinen strengen Ablauf, ließ seine Gefühle frei heraus und formte sie in wilden Bewegungen um. Endo sah, wie Radditz und die anderen abgelenkt waren und zog Bulma schnell in eine dunkle Ecke. Die Chance musste er nutzen. „Bulma…ich...ich habe dich sehr gerne“ stammelte er und beugte sich vor, um sie sanft und vorsichtig zu küssen. Bulma ließ es zu und Endo schöpfte Hoffnung. Endos Erklärung war dank Vegetas Vorwarnung keine Überraschung. Bulma, die sich wegen ihrer Gefühle für ihn nicht sicher war, ließ es auf sich zukommen. Als Endo sie küsste, verglich sie es unwillkürlich mit den Küssen von Vegeta. Es war sanfter, seine Lippen fühlten sich anders an, schmeckten anders. Doch ihr Herz klopfte währenddessen ruhig weiter. Es war nett. Nett?! Wenn Vegeta sie küsste, fühlte sie sich an, als würde sie brennen. Ihr Herz klopfte stark, das Blut rauschte durch ihre Ohren, sie konnte nicht die Finger von ihm lassen und kam ihm entgegen. Aber bei Endo…nö, nett, nichts weiter…nett und langweilig, etwas dröge…sie ließ es einfach über sich ergehen. Ihr Körper spürte nur Desinteresse für Endo. Als Endo von ihr abließ und sie hoffnungsvoll anstarrte, schüttelte sie leicht den Kopf. Jetzt verstand sie Vegetas letzte Tat. Er hatte Endo durchschaut und ihr gezeigt, wo der Unterschied lag. Aber sie war auch nicht so naiv zu glauben, dass Vegetas Küsse austauschbar waren. Sie würde nicht dasselbe fühlen wie bei ihm, wenn sie einen anderen küsste. Sie empfand für ihn ja auch ganz anders als für Endo. Der eine regte sie auf und der andere war unauffällig. Sie verschwendete keinen Gedanken an Endo, musste aber ständig an Vegeta denken. „Äh…Bulma…meinst du, wir könnten…“ fing Endo an zu fragen, doch sie hob abwehrend eine Hand hoch; stoppte ihn, bevor es zu peinlich für sie beide wurde. „Endo, du bist ein guter Freund und Kamerad“ sagte sie und sah ihn ernst an. Wäre ihr Gesichtsausdruck nicht deutlich genug, so konnte Endo auch an ihrem mangelnden Duft merken, wie es um ihre Gefühle stand. Bei ihr regte sich nichts. „Oh…verstehe“ Endo ließ kurz den Kopf hängen und bemühte sich dann um ein verlegendes Lachen, um seinen verletzten Stolz zu retten. „Ja, klar, du hast Recht. Wir sind Kameraden. Wir arbeiten zusammen. Das war eine blöde Idee.“ Er rannte schnell weg und versteckte sich in der tanzenden Menge, während Bulma weiter in der dunklen Ecke blieb und nachdachte. Sie sah ihren Kameraden dabei zu, die frei zur Musik tanzten und sich amüsierten. Sie seufzte und sah in den Sternenhimmel. Ihr wurde klar: ihr Körper sehnte sich nach Vegeta. In ihrem Kopf gab es auch keinen anderen Mann, der ihr Interesse weckte. Und ihr Herz vertraute ihm, abgesehen von ihrer Familie, am meisten. Wenn es nun also um das körperliche Begehren ging, sowie um die Frage, wer der Beste war, sie zu entjungfern, war er der Einzige. Sie könnte natürlich auch ablehnen und mit keinem schlafen; weiterhin ihre Jungfräulichkeit behalten. Aber abgesehen davon, dass alle es taten und es ein Zeichen der Erwachsenen war, war der Hauptgrund…Sie war neugierig. Sex gehörte zu den Dingen, wo Bücher, Pornohefte und Erzählungen vom Bruder und den Eltern nur Einblicke, aber nicht das „Wahre Gefühl“ geben konnten. Radditz hatte es auch gesagt: man konnte es nicht beschreiben, man musste es erleben. Es würde sich fantastisch anfühlen. Und wenn Vegeta sie küsste, sie in seine Armen hielten, bekam sie eine Ahnung davon, wie fantastisch. Sie wollte es am eigenen Leib erfahren und es gab nur eine einzige Person, die sie für würdig empfand. Es sich einzugestehen, war leichter als gedacht. Bulma fühlte sich bereit, aber die Frage war, wann, wo und wie sie es ihm mitteilen sollte. Vegeta hatte ihr gesagt, dass sie auf ihn zukommen sollte. Er überließ ihr die Entscheidung. Bulmas Gedanken kreisten immer wieder darum. Zuerst entschied sie sich, bis zur Ankunft auf Vegeta-Sei zu warten. Doch als am nächsten Tag das Raumschiff abhob, sie weitere Stunden zum Nachdenken hatte, während sie ihren Bereich kontrollierte, fasste sie einen Entschluss. Je länger sie warten würde, desto ängstlicher würde sie werden. Ihrer Gedanken kreisten nur noch um das Thema. Es machte sie ungeduldig, der Drang in ihrem Körper war ablenkend. Dagegen musste sie etwas tun. Jetzt war doch ein guter Zeitpunkt, wo sie drei Tage unterwegs und isoliert waren. Sobald Vegeta wieder in der Heimat war, würde er schwer beschäftigt mit seinen Aufgaben als Skattkönig sein. Ihn dann unbeobachtet zu besuchen, könnte schwierig werden. Sie wollte nicht, dass andere, vielleicht sogar Radditz und Bardock davon erfuhren. Diese große, erste Mal ging nur zwei Personen an: sie und ihre Auserwählten. Sie verspürte das Verlangen, ihn zu sehen und zu berühren, wollte ein weiteres Mal seine Lippen spüren. Also beschloss sie, es gleich diesen Abend zu versuchen. Das war zwar relativ schnell nach ihrer letzten Abfuhr an ihm, aber die Situation hatte sich geändert: Vegeta hatte sie damals zu stark bedrängt, ohne ihr Zeit zu geben, nachzudenken. Nun hatte sie ihre Zeit gehabt und konnte in aller Ruhe einen Entschluss fassen, den sie nun ausführen wollte. Sie war am Zug. Nach dem Abendessen, das die Saiyajins aus den neuen Vorräten von Altharwa zubereitet hatten und daher bessere Qualität aufwies, verabschiedet sie sich früh von ihren Freunden. Sie wollte sich nicht unterhalten. Lieber nutze sie den Augenblick, während alle in der Kantine waren. Mit einem Seitenblick sah sie Radditz, der sich wie andere Krieger auch in ihrer Kantine befand. Durch den gestrigen Abend hatte man beschlossen, die Hierarchiestrukturen aufzuweichen, darum befanden sich nun Krieger in der Techniker-Kantine: man verstand sich untereinander gut, redete miteinander, tauschte sich aus. Laucha war bei ihm und lenkte ihn ab, so bekam Radditz nichts von ihrem Abgang mit. In ihrer Kabine duschte sie sich und suchte nach passender Kleidung. Sie entschied sich für die neue Unterwäsche, die sie mit Fennel gekauft hatte: ein Set aus schwarzer Spitze. Sie mochte es, wie ihre Haut durch die durchbrochene Spitze durchschimmerte; verdeckte und gleichzeitig entblößte. Darüber zog sie ein ärmelloses, kurzes, schwarzes Kleid. Ihre Haare, die langsam trockneten, wellten sich anmutig. Im kleinen Spiegel konnte sie sich nur undeutlich erkennen, aber sie fand sich hübsch. Jetzt gab es nur noch die Frage, ob er allein war. Sie nahm ihren Scouter und wählte ihn nervös an, sprach eine Nachricht drauf. „Bist du allein?“ Kaum war die Nachricht versendet, als sie den Scouter aufs Bett warf und unruhig ihre Hände wrang. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Solange sie keine gute Ausrede für diese Nachricht fand, wusste er genau, was sie damit meinte. Nur wenige Sekunden piepste es und sie hörte seine Nachricht ab. Ein kurzer Satz, mit dunkler, rauchiger Stimme gesprochen, die ihr durch Mark und Bein ging. „Komm her!“ Als sie vor seiner Kabinentür stand, klopfte ihr Herz aufgeregt. Sie fühlte sich, als ob sie in den Kampf ziehen würde. Aber es war ein Kampf, wo es nur Gewinner geben würde. Sie hatte nichts zu verlieren. Jedenfalls versuchte sie sich damit zu überzeugen, als sich die Tür sirrend öffnete und sie eintrat. Im Inneren sah es etwas anders aus als bei ihrem ersten Besuch. Die Lampen waren gedimmt, der Tisch platzsparend im Boden versenkt, im Hintergrund sah man durch das Panorama-Fenster das dunkle All, mit funkelnden Lichtschlieren durchzogen. Davor, wie um diesen Anblick zu genießen, standen nun zwei schalenförmige Stühle und ein kleiner Tisch mit Getränken drauf. Vegeta saß auf einen der Stühle, ein Glas mit goldener Flüssigkeit in der Hand. Er trug keinen Brustpanzer und keine Handschuhe, nur den enganliegenden, langärmligen, dunkelblauen Zweiteiler. Auffordernd sah er sie an. Sie ging zu ihm. Aus den Augenwinkeln sah sie, dass die Trennwand seiner Koje runtergefahren war und ein großes Bett offenbarte, dessen Laken einladend zurückgeschlagen waren. Stumm schenkte er ihr Glas aus der Karaffe ein, in der sich dieselbe Flüssigkeit befand, wie er sie trank. Dankbar nahm sie an und nippte daran. Es war Alkohol, brennend-rauchig und einem süßen Nachgeschmack. Genau das, was sie gerade brauchte, um ihr nervös klopfendes Herz etwas zu beruhigen. Auch der fantastische Ausblick auf das All half ihr weiter. Vorsichtig warf sie einen Blick zu Vegeta. E schien so, als wäre er vom Anblick des Alls gefangen, sein Kopf aufgestützt und mit Blick aus dem Fenster. Doch sein Schweif lag nur noch locker an, die Spitze bewegte sich unruhig und er beobachtete sie aus den Augenwinkeln. Vermutlich konnte er ihr lautes, aufgeregt pochendes Herz hören. Sie nippte erneut an ihrem Glas. Zufrieden sah Vegeta dabei zu, wie sie neben ihn saß und behutsam den teuren Brandy genoss, den er ihr eingeschenkt hatte. Sie sah wunderschön aus, hatte sich deutlich für ihn aufgehübscht. Das kurze Kleid offenbarte ihre langen Beine und ihren schlanken Körper. Ihre Haare lagen wellig um ihren Kopf, einige Strähnen hingen ihr geheimnisvoll übers Auge. Die Lippen leicht rot und geschwollen, weil sie öfters nervös drauf kaute. Das gedämpfte Licht von außen und innen warf mysteriöse Schatten, ließ sie geheimnisvoll strahlen. Es war eine unwirkliche Spannung im Raum spürbar, die im Gegensatz zu dem friedlichen Anblick stand. Die Luft knisterte. Eine Vorfreude erfüllte ihn, wie er sie sonst vor Kämpfen mit gefährlichen Gegnern verspürte, was in letzter Zeit nur selten vorgekommen war. Er trank sein Glas aus und setzte es auf den Tisch ab. Bulma, die bislang aus dem Fenster geschaut hatte, sah alarmiert auf bei dem Klang. Sofort trank sie den Rest ihres Glases in einem Rutsch aus, um es ebenfalls abzustellen und ihn erwartungsvoll mit großen Augen anzustarren. Vegeta lehnte sich zurück; ein schmales Lächeln, als er sie offen musterte. Als er sprach, hatte seine Stimme einen rauen, dunkleren Klang als sonst. „Keine Flucht heute!“ Sie hatte sich entschieden, sie war freiwillig gekommen: damit war klar, dass er eine Absage wie vorgestern nicht mehr hinnehmen würde, ungeachtet ihrer Entscheidungsfreiheit. Er würde nicht mehr mit einer steinharten Erektion in der Hose einhalten und diesen Schmerz hinnehmen. Sie nickte, nervös, aber ohne Zweifel. Sein Lächeln stieg eine Spur an. „Dafür tust du mir nicht weh“ entgegnete sie und sah ihn scharf an. Mit einem Satz war er aufgesprungen und baute sich vor ihr auf. Herrisch sah er auf sie hinab, aber ebenso trotzig entgegnete sie seinen scharfen Blick. Andere Saiyajins würden normalerweise sofort den Blick zu Boden senken, ihm schweigend gehorchen, aber nicht sie. Ahhh, was für ein Gegner im Geiste. Vegeta schmunzelte unwillkürlich und beugte sich zu ihr runter, um in ihr Ohr zu flüstern. „Nur auf eine gute Weise“ drohte er ihr spielerisch und genoss die Gänsehaut, die über ihre Haut wanderte, weil sein Atem über sie strich. Sie schlug ihn auffordernd gegen die Brust, ließ sich nicht täuschen und wartete auf eine richtige Antwort. „Ich verspreche, dass ich mich bemühe, dich vor Schmerzen zu bewahren“ versprach er. Er richtete sich wieder auf, hielt ihr seine Hand auffordernd entgegen. Sie sah irritiert drauf, schlug aber ein. Seine Finger schlossen sich, hielten sie gefangen. Mit einem sanften Ruck an ihrem Handgelenk beförderte er sie hinauf zu sich, schloss sie in seine Arme. Ihre Lippen öffneten sich, als er vorsichtig mit seiner Hand ihre Wange berührte, ihr einige blaue Strähnen beiseite strich. Sie erwartete seinen Kuss, aber stattdessen murmelte er an ihren Lippen. „Vertraust du mir?“ Er musste es wissen, ohne logischen Grund. Sie war hier, sie konnte nicht weg, wen scherte ihr Vertrauen…und doch wollte er es wissen; wollte wissen, ob sie wirklich dachte, er könnte sie absichtlich verletzen. Sie nickte, zögerlich, aber eindeutig. Es erleichterte ihn mehr, als er dachte. Es war heute ihre erste Nacht. Blut und Schmerzen waren zu erwarten, aber würde er sie vorwarnen, könnte sie Angst bekommen und sich verkrampfen; das war kontraproduktiv. Darum war er eine klare Antwort auf ihre Aufforderung ausgewichen: Vegeta rechnete damit, dass er selbst unter aller Vorsicht ihr trotzdem wehtun würde. Es war unvermeidlich, aber sie war eine Saiyajin. Sie könnte etwas Schmerz aushalten. Mit einer schnellen Umdrehung, zwei Schritte, die sie kaum erfasste, waren sie in der Mitte des Raumes, in der Nähe seines Bettes. Platz genug, um einen Schritt zurück zu gehen und sein Oberteil auszuziehen. Achtlos fiel der Stoff zu Boden, während sein Blick auf die junge Frau gerichtet war, die ihn bewundernd ansah. Fasziniert starrte Bulma auf den männlichen Körper vor ihr; so nah, dass sie nur ihre Hand austrecken musste, um ihn berühren. Oh und wie sehr es sie drängte, ihn zu berühren. Seine Brust war wundervoll geformt, zeigte harte Muskeln. Zeichen von kontinuierlicher Arbeit an sich selbst, auf den Weg zur Perfektion Natürlich hatte sie oft die trainierten Körper ihres Vaters und Brüder gesehen; wie alle Saiyajins waren sie athletisch geformt. Aber nur Vegetas Körper erfüllte sie mit diesem Drang, die Haut, Muskeln, Adern unter ihren Fingerspitzen zu ertasten. Noch blieb sie schüchtern, traute sich nicht ihre Hand auszustrecken, sondern ließ nur ihre Augen über ihn wandern: den kräftigen Hals, die breiten Schultern, die gemeißelten Arme, die drahtigen Hände, seine ausgeprägten Bauchmuskeln…wie eine Statue im Sternenlicht blieb er still stehen und ließ sich von ihr bewundern. Als sie es wagte und ihre kühle Hand auf seiner Brust ablegte, spürte sie, wie er erleichtert ausatmete, auch wenn sein Gesicht immer noch gelassen blieb. Seine Reaktion ermutigte sie, den letzten Schritt auf ihn zuzugehen, bis sie mit ihrer Nase ihn fast berührte. Neugierig ging sie ihrem Verlangen nach und strich über seine warme Haut, erfasste nebenbei seinen angenehmen, männlichen Duft. Sie nahm einen Atemzug und erfasste den leichten Hauch an Pheromone, diesen berauschenden Geruch. Ihr wurde warm und schwummrig. Sie blinzelte mehrmals, um ihre Aufmerksamkeit wieder zu erlangen. Wieder einmal fiel ihr auf, wie passend seine Größe für sie war, wie sie nun jede gewünschte Stelle berühren konnte, ohne sich zu strecken. Auch ihre zweite Hand glitt nun über ihn und gemeinsam fuhren sie über seinen Nacken, seine Oberarme, seine Brust, seinen Bauch. Ihre Augen erfasste die faszinierenden Kleinigkeiten seines Körpers, die außer Vegeta nur seine Bettpartnerin wissen könnte: die Farbe seiner Brustwarzen, der kleine punktförmige Leberfleck am Schlüsselbein, die haarlose Brust, die dünne Spur an kurzes, schwarzes Haar, die von seinem Bauchnabel bis unter den Rand der Hose führte, wo sie eine deutliche Beule erkennen konnte. Doch noch war es nicht die Zeit dafür, führte es doch in ein unbekanntes Areal. Lieber konzentrierte sie ihre Finger weiterhin auf die unbedeckte Haut, die Vegeta ihr so freizügig anbot. Sie wurde mutiger, beugte sich vor, um an seiner Haut zu riechen und vorsichtig ihre Zunge rüberfahren zu lassen. Sie konnte das Beben seiner Brust spüren und hörte einen rasselnden Atemzug. Lächelnd umkreiste sie eine seiner Brustwarzen mit ihren Fingerspitzen, während ihre Zunge den ersten Schweißtropfen auffing, der an seinem Nacken herab perlte. Er schmeckte salzig und nach ihm. Wieder machte er einen tiefen, rauen Atemzug und fragend sah sie hoch. Sie sah seinen angespannten Kiefer und wie er die Augen zusammenkniff und bemerkte erst jetzt seine geballten Fäuste, damit er nicht in Versuchung kam, sie zu berühren. Still dazustehen, damit sie ihn erkundigen konnte, schien ihn an den Rand der Beherrschung zu bringen. Aber sie war dankbar dafür, fand diese Geste vertrauenserweckend. Sie hauchte einen Kuss auf seine Brust, zufälligerweise über sein Herz. Vegeta riss die Augen auf und sah herab. Wie sie ihn berührte, ihn streichelte, so andächtig, aber nicht furchtsam…er fühlte sich ehrfurchtsvoll behandelt und ungewohnt geborgen. Ihm gefiel der Anblick ihre zarten, hellen Finger auf seiner dunkleren Haut. Aus großen, blauen Augen sah sie vertrauensselig zu ihm hoch, entspannt und auf dem besten Weg der sexuellen Erregung. Seine Erektion zuckte und beulte den Stoff seiner Hose so stark, dass er sie fast berührte. Ein furchtbarer Druck lag auf ihn und er sehnte sich nach erlösender Reibung. Er knurrte tief auf und beschloss sich zu bewegen. Sein Schweif schwang nach vorne, strich über Bulmas Oberschenkel und führte den Saum ihres Kleides nach oben. Sie keuchte auf bei der Berührung des feinen Pelzes über ihre Haut, erkannte aber nicht, was er bezweckte. Erst als er einen Zeigefinger in den Stoff ihres Kleides krallte und leicht hochschob, begriff sie es. Mit einem Schmunzeln beschloss sie, seiner stummen Aufforderung nachzukommen. Sie wich einen halben Schritt zurück, griff mit beiden Händen zum Kleidersaum und zog das schwarze Stück Stoff über ihren Kopf, um es danach auf den Boden fallen lassen. Vegetas Pupillen erweiterten sich und unwillkürlich glitt seine Zunge über seine Lippen, um sie zu befeuchten. Sie stand da vor ihm in einem Set aus schwarzer Spitze, das in so wundervollen Kontrast zu ihrer hellen Haut stand und ihre handvollen Brüste und runden Hintern so gut betonte. Sie strich eine verirrte Haarsträhne zur Seite, ihre Wangen leicht errötet. Aber ohne Scham, ohne sich zu verdecken, blieb sie stehen und präsentierte sich nun vor ihm, wie er es zuvor auch getan hatte. Seine Entscheidung stillzuhalten zahlte sich aus. Vegeta musste sich bemühen, um nicht mit offenem, sabberndem Mund zu starren. Ihn lief das Wasser im Mund zusammen bei diesem Anblick. Zu lange hatte er ihren Körper nur durch ihre Kleidung neugierig bemessen können, ab und zu es unter seinen Händen gespürt, wenn sie sich umarmten. Nun aber konnte er alles sehen und das nutzte er aus. Seine Augen wanderten über ihre köstlich aussehenden Brüste, die schlanke Taille, den sanft gerundeten Bauch zu ihrem Schambereich hinter schwarzer Spitze, die den verlockenden Geruch nicht aufhielt. Ihr Hintern wäre herrlich zu packen, die langen Beine perfekt, um sich um ihn zu schlingen. Doch vor allem wanderten seine Augen immer wieder zu ihren Brüsten: diese wundervollen Rundungen, die sich perfekt in seine Handflächen schmiegen würden; die harten Brustwarzen, an denen er mit seinen Zähnen ziehen wollte. Er nahm einen tiefen Atemzug, sein Schweif schwang instinktiv hinter ihm und verkündete sein Interesse. Es juckte ihn in den Fingern, den letzten hinderlichen Stoff an ihr zu zerreißen, sie vollständig zu entblößen. Doch stattdessen griff er an den Bund seiner Hose und zog sie mit einem Ruck runter. Erleichtert sprang sein harter Penis heraus, bereit für jede Schandtat. Bei seiner Entblößung war es nun Bulma, deren Lippen sich leicht öffneten und mit Faszination dabei zusah, wie er sich vollständig vor ihr entkleidete. Bulma wusste, sie starrte und das war nicht höflich. Aber man möge ihr diese Unhöflichkeit verzeihen, denn da vor ihr stand ein prachtvoller nackter Mann. Selbstbewusst schmunzelte er, während er die Arme vor seiner Brust verschränkte; nicht im mindestens peinlich berührt. Ihn schien es nicht zu stören, dass ihr Blick wie festgeklebt auf seine Erektion lag. Dieses wütend aussehende Stück hartes Fleisch, dieser Prügel, der sie fast ebenso anstarrte wie sie ihn… „Bulma, du beschämst mich“ hörte sie seine amüsierte Stimme. „Ich werde gleich rot.“ „Hm?“ blinzelnd fragend sah sie hoch in sein Gesicht. „Ich fühle mich wieder wie ein Versuchskaninchen. Als ob du gerade nachdenkst, wie du mich am besten sezierst“ scherzte er feixend. „Es ist ein wenig vulgär.“ „Naja, ich dachte nur…also er sieht schon anders aus, als ich es gewohnt bin“ versuchte sie sich zu erklären. Er sah sie stirnrunzelnd an. „Familie“ erklärte sie kurzbündig. Natürlich hatte sie bereits nackte Männer gesehen. Vegeta wusste von ihren Brüdern und dem Badeteich. Sich vor der Familie beim Baden zu entblößen, war natürlich gewesen und man hatte nebenbei auch geschaut und verglichen. Aber dass es so steif abstand und nicht hing, die pulsierenden Adern entlang, die hervorstehende Eichel…da waren auch Bilder aus Pornoheften nur eine schwache Vorwarnung. Was ihr aber am meisten Sorgen bereitete, war die Größe. „Unmöglich“ flüstere sie „das soll in mich rein?“ Das dicke, große Ding sah so unpassend aus…was hatte sich die Natur nur da gedacht? Seine Augen verengten sich vorfreudig und er nickte zustimmend. Jetzt bekam sie doch wieder Angst. Aus Stolz wollte sie es aber nicht zeigen, ließ stattdessen ihre Augen über seine kräftigen Beine wandern, den nackten Füßen und glitt dann wieder nach oben, den Anblick seiner Erektion ausweichend. Ihr fiel jetzt erst auf, wie wenig Narben Vegetas Körper im Gegensatz zu anderen Saiyajins aufwies. Jeder Krieger trug zu seinem Schutz eine Rüstung, die seine lebensnotwendigen Organe schützte. Aber abgesehen davon, war es jedem selbst überlassen, wie viel oder wenig Textil er zur Bedeckung seines Körpers nutzte, solange es nicht obszön war. Jeder war selbst dafür verantwortlich, sich zu schützen. Abgesehen von der Bewegungsfreiheit, war es ein Schönheitsideal der Saiyajins, die trainierten Muskeln zu zeigen. Beiläufig präsentierte Narben galten als Zeichen von Stärke, Erfahrung und überstandenen Kämpfen. Vegeta war seit seiner Kindheit dem Mode-Stil seines Vaters gefolgt, der langärmlige Zweiteiler bevorzugte. Ein Mann in seiner Stellung hatte es nicht nötig, mit Muskeln die Gesellschaft zu beeindrucken. Seine Stellung als Herrscher war beeindruckend genug. Die Handschuhe und der flexible Stoff hatten den Vorteil, auch wenn sie nicht so widerstandsfähig waren wie die Panzer, sie die Haut immer noch vor Blut, Speichel und leichten Angriffen schützten. Wenn man gegen fremde Rassen kämpfte, wusste man nicht, wie die Haut bei Kontakt mit ihren Körperflüssigkeiten reagierte. Aber auch so besaß Vegeta dank seiner Kraft ein geringes Risiko, stark verletzt zu werden. Es hatte nur wenig Gegner gegeben, die seine Kleidung hatten zerrissen und ihn in die Enge hatte treiben können. Bulma war den Anblick narbenverzierten Körper von Bardock und ihren Brüder gewöhnt. Abgesehen von seiner charakteristischen Narbe auf der Wange wies Bardock, der den Großteil seines Lebens in gefährlichen Schlachten verbracht hatte, eine Vielzahl von alten, verheilten Wunden auf. Seine Söhne besaßen ein besseres Hautbild, aber besonders Radditz hatte auf seinen Armen und Oberschenkel, die ungeschützt entblößt waren, ebenfalls diverse, alte Überbleibsel aus seiner Jugend. Sie ließ ihre Finger über eine dunkle, kreuzförmige Narbe über Vegetas Brust führen und von dort über ein paar weitere Dünne an seinem Oberarm. Sie waren schon lange verheilt, wie sie es am Narbengewebe erkennen konnte, aber dass es trotzdem etwas gab, was ihn verletzen konnte… „Du hattest deine Kämpfe in der Vergangenheit“ murmelte sie. Sie konnte sich nicht erinnern, diese Narben in seiner Kindheit bei ihm gesehen zu haben.. „Man wird nicht stärker, wenn man Schlachten fernbleibt“ war seine ruhige Antwort. „Nur sie machen uns stärker.“ Sie legte den Kopf schief, ihr Mund kräuselte sich. Das hörte sich so verurteilend gegen allen andere an, die noch nie gekämpft hatten. „Hey, ich habe auch meine Narben“ scherzte sie und hob ihre linke Hand vor sein Gesicht. „Siehst du, hier hat mich ein gefährlicher Schraubenzieher getroffen. Und das war ein brandgefährlicher Lötkolben“ erzählte sie und deutete auf die punktförmige Narbe und bräunliche Verfärbung an ihrer Hand; Zeichen von Ungeschicktheit bei ihren ersten Versuchen mit Werkzeugen. „Ich zittere bei solch gefährlichen Gegnern“ entgegnete er mit schwerem Sarkasmus. Ihm wären diese „Narben“ nie aufgefallen, wenn sie nicht darauf deuten würde. Bulma zog einen Schmollmund, weil er sie nicht ernst nahm, aber angesichts seiner Erfahrungen verglichen mit ihrer...es waren Kampfnarben, aber sie beide führen nun mal unterschiedliche Kämpfe, auch wenn Vegeta ihre nicht ernst nahm. Vegeta räusperte sich pikiert. Dieses Thema interessierte ihn momentan überhaupt nicht. Er stand ihr völlig unbekleidet gegenüber…zurück zum Thema! Er gab sich gerade alle Mühe, sich nicht auf sie zu stürzen, um sie nicht zu verschrecken. Bulma sollte das Tempo bestimmen. Aber sie sollte mal langsam hinmachen und aufs Gas drücken. Als ob sie sich nun auch an die Situation erinnerte, ließ sie ihren Blick wieder auf seine Erektion sinken und verweilte dort. Verdammt, gleich wurde er tatsächlich rot, wenn sie weiterhin so starrte. Er griff nach ihrem Kinn, hob es vorsichtig mit zwei Fingern an und stabilisiere es mit seinem Daumen, wodurch sie nun wieder in seinem Gesicht sah. Nun konnte er die Nervosität in ihren Augen erkennen, weniger Neugier. Sie wusste nicht mehr weiter, also konnte er die Führung übernehmen, sie würde es zulassen. Er ließ seinen Daumen über ihre Unterlippen fahren, während er überlegte, wie er fortführen sollte. Bulma hatte sich an seinen Anblick gewöhnt, soweit es ging; sie selbst war auch fast nackt. Sie hatte auch keine Probleme mit Körperkontakt, aber der Gedanke des Eindringens schien ihr noch suspekt zu sein; was ihm mit heimlichen Stolz über sein Körperteil erfüllte. Als der Erfahrene von ihnen war es seine Aufgabe, sie vorzubereiten und anzuleiten. Bulma starrte in Vegetas dunkle Pupillen, während sein rauer Daumen auf köstliche Weise über ihre weiche Lippe fuhr. Sie hoffte, dass er ihr Zögern nicht missinterpretierte. Sie wollte es, wirklich, aber dass er sich mit ihr verbinden, in sie eindringen würde…er war so groß und sie hatte noch nie… „Warum gehen wir nicht ins Bett und tasten uns langsam vor“ schlug er vor und deutete mit einem Nicken auf die nebenstehende Koje. Erleichtert über diesen simplen Vorschlag nickte sie. Vegeta ließ ihr Kinn los, marschierte entspannt an ihr vorbei und warf sich auf die Matratze. Er verschränkte die Armen hinter seinen Kopf und wartete auf sie, die noch immer zögerte. Bulma atmete tief durch. Dann, mit neuem kampflustigem Blick, zog sie vor seinen Augen ihre Unterwäsche aus. Wenn er komplett nackt war, musste sie es aus Fairness auch sein. Sie sah ihn schlucken, sein Blick wie festgeklebt auf ihre Brüste. Die Muskeln seiner Oberarme spannten sich an, als müsste er sich zusammen reißen, um nicht nach ihr zu greifen. Mit neuem Selbstbewusstsein wegen dieser Beobachtung schritt sie auf ihn zu. Ohne falsche Scham zog Bulma ihre Sachen aus, während Vegeta sich auf dem Bett gemütlich machte und sich in die Kissen sinken ließ. Er sah ihr dabei zu, wie sie sich in gemächlichen Tempo, ohne sich zu zieren oder mit falscher Scham, entkleidete. Als sie nackt vor ihm stand, musste er zugeben, dass er so eine seltene Schönheit noch nie gesehen hatte. Ihre Haut war heller als seine, ohne Kampfnarben, ihre Brüste rund und voll genug um seine Hand zu füllen. Ihre blauen Haare waren nicht nur aufs Kopfhaar und dem Schweif beschränkt, sondern auch als ihrer Schambehaarung. Ihr Hintern war rund und prall, perfekt um von seinen Händen umschlossen zu werden, wenn sie ihn ritt. Ihr Körper war an einigen Stellen runder, an anderen zierlicher im Gegensatz zu den kämpfenden, trainierten Saiyajin-frauen, mit denen er es sonst zu tun hatte. Erneut erinnerte ihn dieser Anblick an sein Versprechen, so behutsam wie möglich mit ihr umzugehen. „Komm her“ lud er sie zu sich ein und ohne zu Zögern ergriff sie seine Hand und ließ sich auf die Matratze ziehen. „Ich...ich weiß gar nicht, was ich machen soll“ gab sie leise zu. Es war Veg-chan, ihr alter Kindheitsfreund und er hatte ihr versprochen, dass er ihr nicht wehtun würde. Sie vertraute ihm und konnte ehrlich zu ihm sein. „Nicht denken“ gab Vegeta ihr den Rat und griff mit einer Hand nach ihrem Hinterkopf. Bestimmend führte er ihre Lippen zu seinen. „Nur fühlen.“ Er presste seine Lippen auf die ihren. Seine Lippen waren warm und einladend, sie konnte noch den Geschmack des rauchigen, süßen Alkohols darauf schmecken. Seine Zunge wagte sich vor und forderte sie heraus. Bulma ließ ihre Hände über seine harte Brust führen. Während eine Hand ihren Hinterkopf umfasste, wanderte seine zweite zu ihrer Hüfte und zog sie näher an sich. Ihre nackten Körper berührten sich. Langsam ließ sie sich auf ihn sinken. Sein Schweif fuhr sanft über Ihren unteren Rücken und Bulma bäumte sich auf. Es prickelte ihren Rücken runter. Der seidige Pelz kitzelte auf ihrer empfindlichen Haut. Seine Hand wanderte von ihrer Hüfte aus herum und fasste nach ihren eigenen Schweif. Vorsichtig ließ er seine Finger über das weiche Fell gleiten und folgte dem Strich der Haare Sie seufzte auf. „So etwas habe ich noch nie gefühlt“ gab sie zu. „es ist schön.“ Sie folgte seinem Beispiel und ließ ihre Hand ebenfalls seinen Körper erkunden. Sein Männer-Organ, das so seltsam anders aussah als bei den Männern ihrer Familie, erregte ihre Neugier und zielstrebig berührte sie das heiße, zuckende Fleisch. Vegetas lautes Stöhnen ließ sie zusammen zücken und sie entzog ängstlich ihre Hand. Hatte sie ihm wehgetan? Aber er nahm beruhigend ihre Hand und führte sie wieder runter zu seinem pochenden Schaft. „Alles in Ordnung, es fühlt sich nur so gut an. Hier, berüh mich so“ er gab ihr den Druck und Tempo vor und nahm dann seine Hand weg. Er lehnte sich in die Kissen zurück und betrachtete die Frau vor sich, die auf seinen Oberschenkel saß und ihren Blick nicht von seiner unteren Hälfte nehmen konnte. Immer wieder strich sie über ihn und fing langsam an, auch seine Hoden zu untersuchen. Vegeta kaute auf seiner Lippe. Seine Hände ballten sich kurz zu Fäusten, während er nach Fassung rang. Um sich abzulenken, fing er ein Gespräch an. „Woran denkst du?“ fragte er belustigt, weil Bulma so konzentriert auf seinen Penis starrte, der aus dunkler, krauser Schambehaarung steil hervorschaute. „Er steht so aufrecht….bei meinen Brüdern hängt er immer…die Haut fühlt sich so weich an außerdem kann ich deinen Puls spüren….und die Spitze ist so rot und feucht…“ verglich sie laut mit offenen Forschungsdrang , während sie fortfuhr, ihn zu streicheln. Ihre Hand umfasste neugierig seinen Schaft, so gut es wegen seines Umfangs ging. Ihr Daumen strich über die erwähnte Eichel und verrieb die ersten Lusttropfen. Die zweite Hand befühlte und wog die schweren Hoden. Vegeta presste die Lippen aufeinander, um nicht laut auf zu stöhnen. Verdammt, es war das erste Mal, das Bulma einen Penis anfasste, da sollte er nicht so schwächeln…gut, dass er bereits lag, denn seine Beine fingen an zu zittern. Bulmas begutachtete ihre feuchten, klebrigen Finger und aus purer Neugier führte sie ihren Daumen zu ihren Lippen und leckte den Tropfen ab. Er schmeckte leicht salzig, etwas bitter, männlich. Vegeta schluckte bei diesem Anblick. Diese Mischung aus Unschuld und Erotik törnte ihn an. Er musste etwas tun, wollte sie ebenfalls in diese Sphären der Lust bringen, bis sie nicht mehr wusste, wo oben und unten war. Seine Hand glitt ihren Rücken runter. Er berührte die Wurzel ihres Schweifes. Sein Daumen strich über den empfindlichen Pelz und er drückte sanft zu. Bulma spürte, wie die Kraft ihren Körper verließ und sie eng auf Vegetas Körper sank. Ihre runden, weichen Körperformen verschmolzen mit seinen harten, eckigen Kanten. Ihre Hand auf seiner Erektion wurde zwischen den beiden Körpern eingeklemmt; der Druck erhöhte sich. Vegeta verging das Grinsen. Es fühlte sich gut an, wie ihre Finger sich um ihn verfestigten. Verdammt, wenn er nicht aufpasste, würde er vor ihr kommen. Das wäre peinlich. Bulma ließ von seinem Penis ab, als das Schwächegefühl wegen Vegetas Griff um ihren Schweif stärker wurde und lehnte sich an seinen Körper. Er begann, mit seiner Hand über ihren Hintern zu gleiten und zu packen, während die andere Hand fortwährend über ihren Schweif strich. Ihre Hände hielten sich an seiner Schulter fest, drückte sich ihm entgegen, während ihr warmer Atem über seine Haut strich. Ihre Augenlider schlossen sich von selbst, während sie diese aufregenden, neuen Gefühle genoss. „Vegeta, das fühlt sich so gut an und so seltsam…das ist so ein Ziehen in mir. Was ist das?“ Vegeta stutzte und stoppte in seinen Bewegungen. Diese Bemerkung hörte sich seltsam an. „Sag mir, was du tust, damit du dich gut fühlt“ forderte er sie auf. „Du hattest schon mal wenigstens einen Orgasmus?“ „Häh, was ist das?“ fragte sie unwissend. Ein ersticktes Krächzen entkam Vegetas Kehle. Ihre Familie hatte sie zu sehr beschützt! Nicht mal das hatten sie ihr erzählt? Wie man sich selbst berührte? Das durfte doch nicht wahr sein?! Das war ja schon fast ein Verbrechen. Er musste ihr dringend helfen. Er grinste. „Bulma, willst du wissen, wie du dich so gut fühlen kannst, auch wenn ich nicht da bin?“ fragte er schlitzohrig. Bulma nickte. Er ließ den Griff an ihren Schweif und um ihren Hintern los. „Dann dreh dich um lehn dich mit dem Rücken an mich….Gut, und jetzt spreiz deine Beine…noch mehr… braves Mädchen“ er gab ihr einen ermutigenden Kuss auf die Wange, nachdem sie seine Anweisung befolgte. Er begann mit seinen Händen über ihren Bauch und Brüste zu streicheln. Sanft nahm er jeweils eine Halbkugel zwischen seinen Fingern, genoss das Gewicht, die Form, die harte Knospe. Sein Schweif schwang sich über ihren Bauch und kitzelte ihre Haut, umkreiste ihren Bauchnabel. Bulma entspannte sich und ließ sich auf ihn sinken, ihr Kopf lehnte sich an seine Brust, die Augen genießend geschlossen. Diese Massage fühlte sich toll an. „Jetzt gib mir deine Hand und lerne deinen Körper neu kennen“ forderte er sie rau auf. Seine rechte Hand griff ihre Hand und führte sie an sich herunter. Bulma öffnete die Augen und sah dabei zu, wie Vegetas große, warme Hand sie langsam nach unten führte; über ihren Bauch eine Drehung am Bauchnabel verübte, sie einige Sekunden lang dort streichelte und dann weiter nach unten glitt. Sie hatte das Gefühl, als näherten sie sich dem Zentrum dieser komischen Spannung, die ihren Körper ergriffen hatte. Ein seltsamer Druck, der angenehm und doch störend war…irgendwie wollte sie diesen Druck loswerden, aber sie wusste nicht wie. Vegetas Hand stoppte bei ihrer faszinierenden, blauen Schambehaarung und er fuhr vorsichtig durch die kurzen, drahtigen Haaren. Bulmas Keuchen an seinem Ohr und ihre erhitzten Wangen, sowie der stärker werdenden Duft ihrer Erregung sagten ihm alles über ihren Zustand. Zufrieden mit ihrer Reaktion, führte er ihren zarten Finger weiter nach unten. Schade, dass sie keinen Spiegel im Zimmer hatten, dann könnte er diesen Anblick besser genießen. Aber er hatte ja noch so viel mit ihr vor… Bulma fühlte eine seltsame, klebrige Nässe zwischen ihren Beine, ähnlich wie sie sie vorher bei Vegetas Körperteil ertastet hatte. Sie hatte diese unbekannte Nässe auch schon vor zwei Tagen verspürt, kurz nachdem sie Vegeta verlassen hatte. „Fühlst du, wie nass du bist? Dein Körper bereitet sich vor. Du hast vielleicht keine Ahnung, was vor sich geht, aber dein Instinkt führt dich. Heute geht es nicht ums denken, Bulma. Gib dich mir hin.“ Seine dunkle, sanfte Stimme an ihrem Ohr führte sie. Ihre Augen ließen nicht von seiner großen Hand ab, die sich fest um ihre Eigene geschlossen hatte. Er führte ihren Finger zu ihren Schamlippen, die durch die gespreizten Beine offen vor ihnen lagen. Ließ sie die Feuchtigkeit an ihren Fingerspitzen erkunden, bevor er ihre Finger ein Stück nach oben schob, zu ihrer harten, kleinen Perle. Bulma bäumte sich auf, ihre zweite Hand griff nach seinem führenden Handgelenk. Sie wusste nicht, ob sie ihn stoppen oder weitermachen lassen wollte. Das Gefühl von dort war so intensiv, das es fast schmerzte. Aber er ließ sich nicht beirren und führte die sanfte Bewegung weiter aus. Sie entspannte sich und erforschte die neuen Gefühle. Es fühlte sich an wie kleine Blitze in ihrem Unterleib und sie atmete unbewusst heftiger. Vegeta roch an ihrer Halsbeuge und sog ihren erregenden Duft ein. Seine Zunge leckte die salzig-süßen Schweißtropfen auf, die sich in ihrer Halsbeuge sammelten. Er genoss ihr zusammenhaltloses Gestammel und führte ihren Finger immer wieder über ihre Klitoris. Als ihre Hüften anfingen seinen Bewegungen entgegen zu kommen, stoppte er und brachte ihre Hand zurück zu ihren Bauch. Empört wimmerte sie auf. Beruhigend strich er über ihre nassen Finger und gab ihr eine kleine Pause. „Vegeta…mehr, bitte mehr“ flüsterte Bulma sehnsuchtsvoll und drehte ihren Kopf, um ihm flehend in die Augen zu sehen. Was immer er mit ihr anstellte, sie wollte mehr. „Gut, dann gehen wir jetzt tiefer“ sagte er und gab ihr einen schnellen Kuss auf die Lippen. Bulma konnte sein Lächeln an ihren Lippen spüren. Es schien ihm gerade sehr viel Spaß zu machen, sie anzuleiten. Seine warme Hand führte sie wieder nach unten, aber dieses Mal sollte ihr Finger nicht ihre Perle berühren. Er ließ ihn durch die nassen Falten tiefer einsenken bis sie den Eingang erreichten. Bulma stöhnte auf. Das Eindringen fühlte sich so ungewohnt an, ein wenig schmerzhaft. „Vegeta, ich weiß nicht…das fühlt sich komisch an“ hauchte sie. Ihre Stirn runzelte sich. Beruhigend küsste er ihre Wangen und seine zweite Hand, die beiläufig ihre Brust und harte Brustwarze gestreichelt hatte, sank nach unten und ließ sie beruhigend auf ihren Bauch liegen. Das warme Gewicht hielt ihren Bauch unten und ihre Hüfte still. „Schhhh, einfach fühlen. Entspann dich“ hauchte er und ließ seinen Finger über den ihren gleiten, bis er es war, der sich durch ihre Eingang zwängte. Langsam ließ er seinen Finger tiefer reinsenken bis zum zweiten Fingerglied. Bulma seufzte auf Das fremde, warme Körperteil fühlte sich immer besser an. Sein Daumen strich in kleinen Kreisen über ihre Perle, während sein Finger tiefer in sie glitt. Ihr Körper fing an, sich an diesen Eindringling zu gewöhnen. Ihr Widerstand wurde geringer und sie entspannte sich. Dann krümmte er den Finger und strich über die Innenseite. Ein hohes Kreischen kam von Bulmas Lippen und sie bockte auf. Ein unglaubliches Gefühl bildete sich durch Vegetas Bewegungen in ihren Körper. Noch nie zuvor hatte sie sich nach einer Wiederholung einer solchen Berührung gesehnt. Vegeta nutzte seine Hand auf ihren Bauch, um sie wieder runter zu drücken, ihre Bewegungen zu kontrollieren. Sein Schweif legte sich um ihre Taille und drückte ihren Körper besitzergreifend nah an sich. Seine ausgewachsene, schmerzhafte Erektion wurde an ihren warmen Rücken gedrückt und Bulmas Schweif strich unkontrolliert über seine Oberschenkel. „Mehr, mehr, mehr“ flehte sie und er ließ, durch ihre steigende Nässe angetrieben, einen zweiten Finger in sie herein gleiten. Bulmas Hand hatte sich mittlerweile um sein Handgelenk geschlossen und sie drückte ihn weiter runter. Ihre Hüfte bewegte sich instinktiv in kleinen schiebenden Bewegungen, kam ihm entgegen. Vegeta konnte das feine Schmatzen hören, dass seine Finger in ihrer nassen Höhle verursachten. Verdammt, er sehnte sich danach, sie zu schmecken. Aber gleich würde er in ihr drin sein. Er würde der Erste sein, der diese Blume pflückte. Ihr Puls wurde schneller und ihre Augen sahen unkonzentriert nach oben, ohne wirklich etwas wahrzunehmen. Plötzlich zuckte sie zusammen. Ein tonloser Schrei kam von ihrer Lippen und ihre Hüfte bockte heftig gegen seine Hand. Vegeta kostete es den letzten Rest Selbstbeherrschung, nicht auf ihren Rücken zu kommen, als er das heftige Pulsieren um seine Finger spürte. Stattdessen spürte er die Flut an Nässe, die seinen Finger herunter rann. Er nahm seine Finger raus und betrachtete gedankenverloren ihren schimmernden Nektar, der seine Hand bedeckte. Dann führte er einen Finger zu seinen Mund und leckte ihn an. Köstlich, und einen weiteren Nachschlag wert. „Hier“ murmelte er und legten den zweiten Finger an ihren Lippen. „Du sollest wissen, wie du schmeckst, wenn du kommst. Das ist dein eigener Geschmack. Und ich war es, der dich so köstlich gemacht hat. Vergiss das niemals.“ Erschöpft von den neuen Empfindungen, mit schweren Augenlidern, öffnete sie gehorsam den Mund; verstand zuerst nicht, was Vegeta ihr da zeigen wollte. Ihre Zunge leckte den Saft von seinem Finger ab und sie stutzte bei dem merkwürdigen Geschmack. So schmeckte sie also… Bulma lehnte ihren Kopf an Vegetas Brust. Sie konnte seinen schnellen, kräftigen Herzschlag spüren, da ihr Ohr direkt auf seinen Brustkorb lag. Beide nutzen den stillen Moment für eine Pause, um sich zu sammeln. Langsam fing Bulmas Gehirn an wieder zu denken und ihr Körper sehnte sich einer Wiederholung. Sie waren noch nicht fertig, denn das, wovor sie sich gefürchtet hatte, stand doch noch an. Jetzt, wo sie zum ersten Mal einen Orgasmus erlebt hatte, gab es aber keine Angst mehr davor. Sie drehte sich um und setzte sich auf seinen Schoss. Mit schweren Augenlider sah er zu ihr hinauf, schmunzelnd; ihre Pläne mit ihm abwartend. Entspannt, trotz der pochenden Erektion unter ihrem Hintern, lehnte er sich an die Wand. Sie biss sich leicht auf die Lippen, getrieben von einem neu erweckten Hunger. Hunger auf ihn. Sie wollte ihn schmecken, jede Hautfalte mit ihrer Zunge nachzeichnen. Sie hielt sich an seiner Schulter fest und bewegte sich instinktiv über ihn, spürte wie sein Penis an ihrem heißen Schoss entlang glitt und die Spitze eintauchte. Sie wimmerte auf bei diesem Kontakt, spürte einen leichten Schmerz und verkrampfte sich. Er war so viel größer und dicker als seine Finger und sie wusste nicht, wie sie ihn aufnehmen sollte. Flehend sah sie ihn an, nicht wissend, worum sie bitten sollte. „Vegeta, wie soll ich…?“ begann sie, doch er schüttelte den Kopf. Sie spürte seine Hände unter ihrem Hintern, wie er sie leicht anhob und mit Erleichterung ließ sie sich von ihm herumdrehen. Vegeta übernahm erneut die Kontrolle. Nun war sie es, die sich in die Kissen versinken ließ. Über sie baute sich dieser wundervolle Körper auf. Er war das einzige, was sie sehen konnte. Vegeta ließ sich zwischen ihre Beine sinken, drängte sich dazwischen und sie öffnete bereitwillig ihre Beine weiter für ihn. Ihre Augen waren vor Lust verhangen, ihre langen Wimpern warfen Schatten. Dieser Blick, dieser weiche Ausdruck voller Vertrauen und Lust darin…Vegeta schluckte und konnte sich nicht mehr zurückhalten. Sie war entspannt, sie überließ ihm die Führung und er besaß gerade nicht die Selbstbeherrschung, sich für das Folgende noch Zeit zu nehmen. Er hatte sie gedehnt; er wusste, sie war weich und nass für ihn. Er beugte sich zu ihr runter, so dass sein Gesicht in ihren Blickfeld war und sie nichts anderes sehen konnte. Vertrauensvoll legte sie ihre Hände auf seine Schulter, strich über seinen Nacken und seine schweißfeuchten Haare. Sein Schweif schwang nach vorne, suchte nach ihren, damit sie sich miteinander verdrehen konnten. Der Griff war aber nicht so fest, dass Bulma ihre Kraft verlor, sondern es fühlte sich ermutigend, tröstend an. Bulma sah die Konzentration in Vegetas Gesicht, ahnte aber noch nicht, was es zu bedeuten hatte. Seine Hände umfassten ihre Taille, hoben sie an und dann, mit einem Stoß, drängte er sich rein. Bulmas Fingernägel krallten sich in Vegetas Schulterblätter, als ein plötzlicher Schmerz sie durchzuckte, sie gefühlt Zweiteilte. Ein tonloser Schrei, gefolgt von schmerzhaften, hohen Wimmern entfloh ihrer Kehle. Ihre Augen schlossen sich vor Pein. Sie verkrampfte sich, versuchte zu fliehen, sich zurück zu ziehen. Doch der schwere Körper, der sie durchdrang und gleichzeitig auf die Matratze presste, ließ das nicht zu. „Vegeta, lass mich los…“ wimmerte sie. „Geh raus…geh raus…“ „Schhh, alles wird gut“ hörte sie seine tiefe, geraunte Stimme und spürte seine Hand, die beruhigend über ihren Kopf streichelte. „Atme…lass es zu…und…nicht bewegen“ stöhnte er unter zusammengebissenen Zähnen auf. Er hörte sich ebenfalls an, als litte er an Schmerzen und besorgt öffnete sie ihre Augen wieder einen Spalt. Nach Erklärung suchend, sah sie nach ihm, wollte in sein Gesicht schauen. Sollte Sex sich nicht gut anfühlen? Warum litten sie dann Schmerzen? Vegetas Gesicht lag direkt neben ihr, Wange an Wange; seine Augen fest zusammen gekniffen, ein Muskel zuckte an seiner Wange. Jetzt spürte sie auch seinen zweiten Arm, den er fest um ihre Taille schlang und wie stark er auf sie lag. „Vegeta, du bist schwer“ murrte sie. „Ja, verdammt, gib mir nur eine Minute…du bist so eng und heiß…scheiße, das hätte ich nie gedacht“ brummt er, er klang fast verzweifelt. Bulma bemerkte, dass in seiner Stimme weniger Schmerz, als vielmehr Anstrengung und Anspannung zu hören war. Da sie sich nicht bewegen konnte, folgte sie notgedrungen seiner Anweisungen und blieb still liegen, versuchte sein Gewicht zu ertragen. Langsam verebbte der Schmerz. Stattdessen spürte sie von dort unten, tief in ihrem Inneren, ein Pulsieren. Es fing an, sie zu erfüllen und wohltuend zu reizen. Sein Penis fühlte sich anders an als mit seinem Finger, größer, dicker, etwas schmerzhafter. Aber er ließ sich Zeit; bewegte sich kaum, so dass sie sich allmählich an diesen Fremdkörper in ihren Körper gewöhnen konnte. Sie spürte ihn in ihrem Inneren pochend und heiß; ungewohnt zogen sich ihre Muskeln fest um ihn an. Erstaunt sah sie zu, wie Vegeta das Gesicht stöhnend verzog, als hätte er Schmerzen. Seine Augenlider waren zusammengepresst und er zitterte leicht. „Rühr…dich…nicht!“ befahl er keuchend. Sie verdrehte die Augen. Als ob sie das könnte?! Sie tat doch nichts. Das einzige, was sich bewegte und das gegen ihren Willen, waren die unbekannten Muskeln in ihrem Inneren. Das war Folter; etwas anderes kam nicht in Frage. Sie war heiß und eng; drückte von allen Seiten auf ihn ein. Die Geräusche die sie machte, ihr Geruch, die Ansicht ihres bebenden Körpers…all seine Sinne waren in Aufruhr und sein Körper verlangte danach, sich zu bewegen und Befriedigung zu finden. „Ich...kann dich in mir spüren. Wie seltsam, so verbunden zu sein“ hörte er ihre zarte Stimme. Vegeta öffnete die Augen und sah auf sie herunter. Die Neugier hatte in Bulma wieder die Oberhand übernommen und sie versuchte einen Blick auf die Stelle zu erhaschen, wo sie beide miteinander verbunden waren. Wenn sie bereits wieder Fragen stellte, war das ein gutes Zeichen. Sie hatte sich anscheinend an seine Größe gewöhnt. „Hast du Schmerzen?“ fragte er zur Vorsicht nach. Sie schüttelte den Kopf. „Nein, aber…dieses Gefühl…ich will…kannst du dich bewegen? Da ist wieder dieser Druck und ich will…“ sie wusste nicht, was es war, aber ihre Hüfte begann sich instinktiv an ihm zu reiben, um es zu bekommen. Vegeta knurrte. Ein tierischer Instinkt übernahm seinen Körper. Er stützte seine Arme neben ihr auf, hob seinen Oberkörper leicht an, damit er sie nicht mehr erdrückte. Langsam bewegte er seine Hüfte in kleinen Bewegungen, während er aufmerksam in ihr Gesicht runter sah. Er würde erst mal klein anfangen, um sie nicht zu überfordern. Noch hatte sich ihr Körper nicht komplett an ihn gewöhnt. Die kleinen Bewegungen reichten für sie beide völlig aus. Ungehemmt keuchte Bulma laut auf. Ihre Arme verkreuzten sich hinter seinem Nacken, um sich an ihn zu klammern. „Noch mal“ flehte sie. Diese Reibung fühlte sich so gut und prickelnd an. Nur zu gerne erfüllte Vegeta ihr den Wunsch und wiederholte die Bewegungen, nahm langsam mehr Schwung. Schweißtropfen liefen langsam von seiner Schläfe den Nacken runter. Sein Instinkt übernahm die Kontrolle, sein Denken schaltete sich aus. Es ging nur noch ums Fühlen; nur noch um den tiefsten Trieb eines Lebewesens. Er senkte den Kopf, um die kleinen Schweißperlen aufzulecken, die sich zwischen ihren Brüsten bildeten und biss in eine ihrer harten Knospen. Bulma keuchte heiser auf, ihre Augen zusammengepresst, ihre Fingernägel krallten sich in seine Schulter. Seine Hüften bewegten sich stärker und ihre Vulva war so glitschig, dass er stetig tiefer gehen konnte. Das klatschende Geräusch von aufeinanderstoßenden Körpern und feuchtem Fleisch erfüllte den Raum. Der Griff ihrer Muskeln um seinen Penis nahm zu, genau wie Bulmas heftiger Atem, der in ein hohes, erstauntes Seufzen endete. Dann hob sich plötzlich eigenständig ihr Hintern ihm entgegen und ihr Körper erbebte. Ihre Muskeln drückten heftig und massierten seinen Schwanz. Vegeta stöhnte auf, die Augen erstaunt aufgerissen. Das fühlte sich so viel besser an, wenn es um seinen Penis und nicht um seine Finger geschah. Ihre Hüfte bewegte sich ihm entgegen, verstärkte die Reibung. Schwer atmend sah er zu runter. Als er in ihr Gesicht starrte, öffneten sich ihre Augen und leuchteten hell. Sie lächelte glücklich; tiefstes Vertrauen in ihren Augen „Meins“ dachte er. „Dieses Lächeln gehörte nur mir!“ Niemals sollte sie jemanden anderes so ansehen. Seine Bewegungen wurden heftiger, drängender, pressten sie tiefer in die Matratze. Er wollte diese Frau in Besitz nehmen. Staunend hauchte sie auf, als ihr Orgasmus sich verlängerte, ihre Hüfte sich zitternd weiter bewegte. Der Druck auf seine Hoden nahm zu. Ein tiefer Urschrei, die Augen zusammen gekniffen, kam er, seine Hüften bockten in ihr, nahmen das Pulsieren ihrer Muskeln war. Seine Finger verkrampften sich in ihre Oberschenkel und Hintern, als er zitternd in ihr kam, in kräftigen Schüben, bis die Bewegungen seiner Hüfte langsamer wurden und versiegte. Vegeta fühlte sich so kraftlos, das er fast auf ihr zusammenbrach. Stattdessen, mit letzter Kraft, zog er sich heraus und fiel neben sie aufs Bett. So etwas hatte er noch nie erlebt. Er war schweißgebadet und fühlte sich, als hätte er all seine Willenskraft verbraucht. In seinem Kopf war nichts mehr außer weißer Leere, während sein Körper immer noch bebte und nach Luft schnappte. Bulma fühlte sich, als hätte man ihre Knochen und Muskeln mit Pudding aufgefüllt; so weich und schwammig lag sie auf der Matratze. Ihr Herzschlag fing langsam sich zu beruhigen, aber es war ein so starker Puls, dass es sich wie Wellen durch ihren Körper anfühlte. Wellen, die sich langsam wieder zurückzogen von dem Ort, aus dem sie gekommen waren. Sie konnte keinen Finger bewegen: ihr Körper war zu entspannt von dem neuen, intensiven Vergnügen und noch nicht bereit, den Befehlen ihres Gehirns zu gehorchen. Nur Bulmas Kopf war damit noch hellwach, aber der einzige Gedanke, der ihr durch den Kopf ging, war „Wow, Sex fühlt sich klasse an…obwohl es zuerst geschmerzt hat.“ Neben sich hörte sie das tiefe Schnauben von Vegeta und spürte seine Körperwärme. Sie drehte den Kopf, um nach ihm zu sehen. Sein Blick war seltsam leer auf die gegenüberliegende Wand der engen Koje gerichtet, einige Schweißperlen trockneten langsam auf seinen Körper. Er schien ihren Blick zu spüren und drehte den Kopf, sah sie mit einem unerklärlichen Gesichtsausdruck an. Seine Hand streckte sich nach ihr aus, packte sie und zog sie auf sich, so dass sie ihren Kopf an seiner Brust anlegen konnte. Bestimmend legte er seinen Arm um sie, dessen Hand strich nachlässig langsam über ihre Haut. Beide lehnten sich in die Kissen, die nackten Körper ausgestreckt und hingen ihren Gedanken nach, zu keinem Wort fähig. Bulma verspürte ein Kratzen im Hals. Das viele Stöhnen, Wimmern, Hauchen zuvor machte sich bemerkbar, sowie die körperlichen Anstrengungen. Sie hatte Durst. „Ein Königreich für eine Flasche Wasser“ murmelte sie heiser. Vegeta hörte ihre Worte und mit seiner freien Hand drückte er auf eine Seitenklappe in der Wand neben sich, aus deren Öffnung er eine gläserne Flasche herauszog. „Ich weiß zwar nicht, welches Königreich du dafür eintauschen willst, aber ich komm darauf zurück“ brummte er und gab sie ihr. Dankbar und erfreut griff sie danach, genoss das kalte, leicht sprudelnde Wasser und reichte die halbvolle Flasche an ihm weiter, der sie in einem Zug leerte. „Du Geizhals“ lachte sie und lehnte ihren Kopf wieder an seiner Brust. „Vorsicht, oder ich esse gleich die Kekse allein auf“ warnte er mit hochgezogener Augenbraue. „Du hast Kekse in deinem Bett?“ fragte sie beeindruckt. Diese Tatsache machte ihn gleich noch sehr viel attraktiver, denn sie verspürte nun auch Hunger. Wie ein Zauberer verschwand seine Hand erneut in der Klappe, um in Folie verpacktes Gebäck zu präsentieren. „Ohh, du bist so gut“ lobte sie ihn überschwänglich und griff gierig danach, doch er ärgerte sie, indem er seine Hand zu weit wegstreckte. Sie hatte nicht genug Kraft, um darum zu kämpfen, konnte nur müde und hilflos mit ihren Händen wedeln. „Was bekomme ich dafür?“ fragte er spottend. „Ein Königreich für das Wasser und für die Kekse…“ „Hm, was könnte ich dem Skattkönig wohl anbieten, was er noch nicht hat?“ schnurrte sie mit schweren Lidern, die Lippen verheißungsvoll verzogen. Ein tiefes, dumpfes Lachen aus seinem Brustkorb und ein anrüchiges Hochziehen seines Mundwinkels gaben Hinweise. Er beugte sich zu ihr und knabberte an ihrem Ohrläppchen. Genießend schloss sie die Augen. „Komm morgen Abend wieder her“ hörte sie seine dunkle Stimme an ihr Ohr flüstern. „Hmmm...Deal. Dafür bekomme ich die gesamte Packung Kekse“ tat sie so, als wäre es eine schwierige Entscheidung. Er lachte anerkennend auf. „Du bist ein schwerer Verhandlungspartner“ sagte er und übergab ihr die Packung. Hungrig fing sie an, diese ungeduldig aufzureißen und den ersten Keks zu mümmeln. „Zu dumm, dass ich mehr Erfahrung habe“ fügte er selbstgefällig hinzu und zog aus der Klappe eine zweite Packung, die er für sich selbst behielt. Empört stöhnte sie mit vollem Mund auf. „Hey, das ist unfair!“ „Nein, nur ein schlechter Handel für dich“ lächelte er schadenfroh und biss selbstzufrieden von einem der buttrigen Gebäckstücke ab. Bulmas gespielte Empörung hielt nicht lange an. Anerkennend gluckste sie auf. Was für eine seltsame Situation das gerade war! Nachdem sie gegenseitig ihre Körper erkundet und sich zum Höhepunkt geschaukelt hatten, saßen sie nun nackt in seinem Bett und krümelten es zu. Es war ein schöner Abschluss, der zu diesem Glücksgefühl passte, was sie gerade verspürte. Sie konnte nicht aufhören zu lächeln und es lag nicht an den leckeren Keksen, die ihr leerer Magen freudig empfing. Ihn morgen für eine Wiederholung zu besuchen, war genau das, was sie sich erhoffte. Sie hatte Blut geleckt, wollte mehr von diesen Orgasmen spüren, sich erneut von ihm in diesen Genuss verführen lassen. Vegeta wusste so viel und sie wollte davon profitieren. Allein die Sache mit dem Selbst-Berühren…auch etwas, das ihre Mutter ihr nie erzählt hatte. Am liebsten würde sie gleich noch mal…neugierig sah sie in Richtung Unterleib, wo sein Penis nun weich und gesättigt zwischen seinen Beinen hing. Was für eine Veränderung; er sah nun fast harmlos aus. Vegeta bemerkte ihren Blick und unwillkürlich fing sich schon wieder an etwas zu regen. Er leckte sich schnell die letzten Krümel von den Fingern. „Heute nicht mehr“ stoppte er ihren Gedankengang. Überrascht sah sie ihn an. „Das war dein erstes Mal heute. Überanstreng dich nicht. Du wirst dich nachher wund fühlen und morgen früh musst du wieder arbeiten“ erinnerte er sie. Sie würde morgen nicht in der besten körperlichen Verfassung sein. Bulma musste ihm Recht geben. Pflichtbewusst musste sie morgen ihre Aufgaben als Technikerin erfüllen. Die Nacht war zwar noch relativ jung, aber da war schon eine leichte Schläfrigkeit zu spüren…und nun bemerkte sie auch die leichten Schmerzen an der Innenseite ihrer Oberschenkel und im Unterleib, sowie eine klebrige Nässe. Sie richtete sich auf, um nachzusehen. Die Haut war gereizt, außerdem erkannte sie eine weiße Flüssigkeit zwischen den Schenkel und blutige Flecken auf dem Laken. „Oje, was…“ fing sie erschüttert an, doch Vegeta unterbrach sie. „Keine Sorge, das passiert nur beim ersten Mal. Danach wird es besser.“ Er rollte sich an ihr vorbei, um aufzustehen. „Besser?“ mit großen Augen starrte sie ihn angetan an. Sollte das heißen, keine Schmerzen mehr am Anfang, dafür noch mehr Vergnügen? Oh, das verlockte sie nun doch, es gleich noch mal auszuprobieren, um seine Worte zu überprüfen… Er lachte leise, als er die Räder hinter ihren Augen arbeiten sah; konnte sich denken, woran sie dachte. Aber dafür war auch noch später Zeit, für heute war er gesättigt. Endlich hatte er seine Libido wieder unter Kontrolle gebracht. Wie gedacht, war Bulma eine unbekannte Köstlichkeit gewesen. Diese Enge um seinen Schwanz, wie sie ihn berührt hatte, wie die Lust in ihrem Gesicht sichtbar gewesen war…bei den Erinnerungen strömte wieder Blut nach unten und Vegeta beschloss sich blinzelnd, schnell der Gegenwart zuzuwenden. So viel zur Kontrolle seiner Triebe… „Los, wir brauchen jetzt erst mal eine Dusche. In den Zustand kannst du nicht in deine Kabine zurückkehren“ befahl er und ehe Bulma wusste, was geschah, hatte er sich zu ihr gebeugt und sie auf die Arme genommen. Er war zu ungeduldig, um auf sie zu warten. Sie hielt sich an seinen Nacken fest, während er mit ihr in sein Badezimmer marschierte, froh darüber, ihre müden Beine noch etwas zu schonen. Sie gähnte, freute sich auf die warme Dusche und anschließend ihr weiches Bett. Der irrsinnige Gedanke, sich das Bett mit Vegeta zu teilen, kam ihr nicht. Sie wusste genau, wie ihre Stellung in der Hierarchie war. Er war der Anführer und sie war die Neue; er ganz oben, sie unten. Aber noch viel wichtiger war ihr die Wahrung dieses Geheimnisses. Sie wollte keine Gerüchte darüber, dass sie und Vegeta es getan hatten. Es war ihre Privatsache. Nachher urteilten die Leute noch voreilig und übersahen ihre Fähigkeiten, sprachen schlecht von ihr, verbreiteten Gerüchte, dass sie ihre Stellung nur dank persönlicher Beziehung bekommen hatte. Nein, sie wollte als Ingenieurin anerkannt werden und sich nicht mit dem Stress befassen, der entstehen würde, wüsste man von dieser Nacht. An Radditz Reaktion wollte sie erst gar nicht denken. Darum war die Dusche auch so wichtig: nicht nur zu Reinigung, sondern auch um Vegetas Duftspuren an ihr fortzuwischen. Sein Badezimmer war natürlich nicht mit ihrer engen Schrank-Dusche zu vergleichen. Groß genug für zwei Saiyajins, mit einer gläsernen Duschkabine, in die er sie hereintrug und absetzte. Ihre Beine fühlten sich noch etwas schwach an, darum lehnte sie sich an ihn. Vegeta drehte das warme Wasser auf. Bulma schloss die Augen, als die ersten Tropfen in ihr Gesicht fielen. Schon bald waren die beiden jungen Saiyajins nass und fingen träge an, sich von den Spuren ihres Partners zu säubern. Vegeta griff nach der neutral riechenden Seife, die jedes Crew-Mitglied nutzte, um Bulmas Körper und Haare einzuschäumen. Zärtlich, aber gründlich, wusch er sie. Sogar zwischen ihren Beinen wanderten seine Finger, um sie vorsichtig von den Spuren zu befreien. Sie erwiderte den Gefallen. Nach kurzer Zeit hatten sie sich gegenseitig sauber geschruppt und verließen die Duschkabine. Vegeta warf ihr ein frisches Handtuch zu, dass doch flauschiger und größer war als die ihr zur Verfügung stehenden. Schnell trocknete sich jeder ab und Bulma schlang sich ihr Handtuch um den Kopf, damit es das überschüssige Wasser aus den Haaren absorbierte. Währenddessen verließ sie schon mal das Badezimmer, um ihre Kleidung zu suchen. Vegeta blieb in der Tür stehen, sein Handtuch um der Hüfte, um mit verschränkten Armen dabei zu zusehen, wie sie sich bückte und dabei unbeabsichtigt ihm ihren Hintern entgegenstreckte. Wieder fing sein Penis verlangend an zu zucken. Er rieb sich übers Gesicht, selbst erstaunt über das erneute Aufkommen seines Hungers. Schnell sah er wieder zur ihr, wollte noch den letzten Rest von ihr erhaschen, bevor sie verschwand. Sie zog sich in diesen Moment ihr Kleid drüber und verdeckte damit den herrlichen Hintern in der schwarzen Spitze. Bekleidet, mit offenen, handtuchtrockenen Haaren, drehte sie sich zu ihm. Sie lächelte, als sie ihn da stehen sah, angelehnt an der Wand und nicht den Blick von ihr abwendend. Schnell eilte sie auf ihn zu, um ein letztes Mal ihre Lippen auf die seinen zu drücken. „Wir sehen uns morgen“ verabschiedete sie sich verheißungsvoll und mit dem beschwingten Lächeln einer glücklichen, selbstbewussten Frau. Er nickte nur und sah dabei zu wie sie seine Kabine verließ; unfähig auch nur ein Wort zu sagen. Weder ein Abschied noch eine Warnung, aufzupassen, damit sie niemand sah. Ihm war gerade ein Gedanke gekommen, der ihn beunruhigte: er wollte Bulma erneut, obwohl ihm sonst eine Nacht mit einer Frau ausreichte, um jegliches Interesse an ihr zu verlieren. Als Bulma seine Kajüte verlassen hatte, wandte sich Vegeta dem schmutzigen Bett zu. Er zog die Laken ab, die von diversen Körperflüssigkeiten und Krümeln überzogen waren und schmiss sie auf den Boden, wo er sie mit einem gezielten Ki-Strahl spurlos verbrannte. Natürlich gab es bei ihm in der Kabine die übliche Wäscheklappe, wo mittels eines Schachtes die schmutzige Kleidung zur Wäscherei geschmissen werden konnte. Aber die guten Nasen der Saiyajins konnten ein Nachteil sein, wenn man seine Sex-Partnerin geheim halten wollte: der deutliche Geruch würde sie verraten. Auf diese Weise würde niemand etwas davon erfahren. Er ließ es noch etwas auslüften und setzte sich wieder auf den Stuhl am Panorama-Fenster, um einen kleinen Schluck vom Brandy als gebührenden Abschluss dieses Abends zu genießen. Bunt leuchteten die weiten Sterne im dunklen Hintergrund auf. Seine Gedanken waren aber bei der Frau, die so viel faszinierender war als die unbekannten Sterne. Was für eine Nacht, was für ein Genuss…die Frage war aber: was nun? Er hatte nie weit in die Zukunft gedacht, wie es mit Bulma weiter gehen sollte. Er wollte sie unter sich haben, wollte der Erste sein und das hatte geklappt, aber jetzt verspürte er das Verlangen, sie weiterhin zu sich zu holen. Sein Plan, sie nach den ersten Mal nur noch als Team-Kameradin und gute Freundin zu haben, erschien ihm nun unglaublich kurzsichtig. Was hatte er sich da gedacht, nur weil es bislang so mit den Weibern abgelaufen war? Diese kurze Konkurrenz mit diesem Techniker hatte ihm gezeigt, wie sehr es ihn störte, wenn ein anderer Mann sich ihr näherte und daran hatte sich auch jetzt nichts geändert. Bei dem Gedanken, an anderer würde seine Zunge über ihre Haut fahren lassen, sie kosten, in sie eindringen…das Glas in seiner Hand zerbrach und der Inhalt vergoss sich über seine Hand. Beiläufig leckte er die goldenen Tropfen von seiner Hand ab, während sein Blick ziellos in die Ferne gerichtet war. Er musste eine Entscheidung treffen, aber Bulma in der Öffentlichkeit als seine Freundin zu präsentieren? Einerseits hielt das die lästigen Konkurrenten ab, aber anderseits könnte es auch welche anlocken, getrieben von der Neugier, welche Frau den Skattkönig bezauberte. Außerdem ahnte Vegeta, welcher Trouble auf sie beide zukam, wenn bestimmte Leute davon erfuhren. Neidische, eifersüchtige Saiyajins könnten Bulma hinterrücks angreifen; Frauen, die von Macht und Einfluss träumten, wie auch ihre machthungrigen Väter. Bulma war zu schwach, um sich zu wehren; sowohl körperlich als auch wegen mangelnden Einflusses in der Gesellschaft. Nein, das was ihm am meisten zusagte war der jetzige Zustand: tagsüber war sie seine Untergebene, mit der er nicht viel zu tun hatte. Nachts, im Geheimen aber seine Geliebte. Eine klare Trennung zwischen seiner Position als Anführer und als ihr Freund. Nur so blieben sie Unheil fern, auch wenn er der Gefahr, Bulma mit anderen Männern zu sehen, nicht ausweichen konnte. Radditz, ihren großen Bruder, zu manipulieren, damit er die Aufgabe als Wachhund übernahm, hatte letztens aber gut funktioniert. Er könnte ihn nutzen, um Schmeißfliegen von ihr fernzuhalten. Ja, er blieb bei dieser Entscheidung, hatte sie doch noch einen weiteren Vorteil: keinen Druck, keinen Stress…er wusste, wie sich die Blicke der Umstehenden veränderten, sobald er nur länger als fünf Minuten mit einer Frau sprach. Die Saiyajins fragten sich, ob er schon auf der Suche nach einer Königin war. Doch Vegeta wollte sich noch nicht binden, genoss seine Freiheit zu sehr und sah es auch noch nicht als seine Pflicht an. Auch wenn Bulma die Einzige war, die sich mehr heraustrauen durfte, sah er sie nicht an seiner Seite. Sie war keine Kriegerin und entsprach auch sonst nicht dem gewöhnlichen Standard. Irgendwann wäre die körperliche Anziehungskraft zwischen ihnen vorbei und beide würden getrennte Wege gehen, andere Beziehungen anfangen, nur noch Freunde oder Bekannte sein. So war es bislang immer verlaufen. Jedes Feuer ging irgendwann aus und erlosch… Mit diesen Gedanken ging er zu Bett, ohne von der Gefahr zu ahnen, in der er schwebte. Der Verdacht, dass er sich jemals verlieben könnte, kam ihm nicht. Dieses Gefühl und seine Anzeichen waren ihm unbekannt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)