Fantasy Opera von King_of_Sharks (Ein chaotisch lustiges Drama) ================================================================================ Kapitel 10: ------------ Es war nun Samstag und eine Woche her, seit dem Kise sich wieder in Kurokos Anwesen einquartiert hatte. Diesmal hatte er allerdings immer in Momois Zimmer oder auf der Couch im Wohnzimmer geschlafen, da er Abstand zu Aomine brauchte und dieser wohl gerade auch nicht scharf darauf war, das Bett mit dem Incubus zu teilen. Ungeahnt von Aomine, hatten die beiden einen Plan ausgeheckt, den sie an diesem Tag in die Tat umsetzen wollten. Dazu warteten sie, bis es Abend wurde und Kagami und Kuroko sich von den anderen verabschiedeten und ihnen eine gute Nacht wünschten. Kagami war nicht in den Plan eingeweiht worden, Kuroko schon, damit dieser ihn während der Ausführung ‚beschäftigen‘ konnte. Die übrigen drei saßen im Wohnzimmer während der Fernseher lief, Aomine sich aber diesmal nicht mit seinen Magazinen wie üblich beschäftige, sondern wirklich mit den anderen beiden das Programm verfolgte. Als gerade die Spielfilme bald kurz nach 20 Uhr beginnen würden, gab Kise Momoi ein Zeichen, diese nickte und beide machten sich nun am Panther zu schaffen. Der Incubus drückte und der Succubus zog an dessen Arm, wodurch Aomine gezwungen wurde, sich zu erheben. Perplex zwischen den beiden Tunichtguten hin und her schauend, wurde er auch schon von Kise in Richtung Treppe gezogen, der Momoi unterstützte, denn sie leitete ihn an ihrer Hand nach oben. Die beiden tauschten einen vielsagenden Blick aus, Kise zwinkerte ihr noch zu, sie errötete leicht und verschwand dann mit dem verwirrten Panther nach oben. „Was wird das denn hier?“, wollte Aomine oben angekommen wissen, doch sie zog ihn weiter zu ihrem Schlafzimmer. „Nun sei doch nicht so neugierig“, streckte sie ihm frech ihre kleine Zunge heraus. „Das wirst du schon sehen~“ „Okay?“, machte er immer noch große Augen und wurde mit in Momois Zimmer geschleift. Sie schloss die Tür hinter sich, atmete tief durch und deutete dann auf ihr Bett. „Draufsetzen“, wies sie ihn an und zog sich den hellgelben Pullunder aus, den sie über ihrer weißen Bluse trug. Aomine ließ sich nieder und blinzelte ein paar Mal, während er ihr quasi dabei zusah, wie sie sich auszog. Es waren allerdings wirklich nur der Pullunder und die Hausschuhe und er wusste nicht, ob er sich darüber freuen oder mehr sehen wollte…okay, eigentlich schon. Momoi setzte sich nun mit roten Wangen auf seinen Schoß und sah ihn schmollend, aber auch erwartungsvoll an. „Wird das das, das ich denke, dass es wird?“, murmelte Aomine und legte seine rechte Hand an ihre Taille. „Was denkst du denn?“, flüsterte sie zurück und schmollte weniger, da sie nun seine Nähe mehr spürte und das irgendwie mochte. „Dass du bereit bist“, schaute er ihr in die Augen. „Ich denke schon“, schloss sie ihre und kam ihm langsam näher. Sein Glück noch lange nicht begreifen könnend, sanken Aomines Lider wesentlich später nieder als Momois, kurz nachdem ihre Lippen aufeinander trafen. Langsam abtastend, waren sie anfangs noch eher scheu und zurückhaltend, wohl auch, weil Momoi noch nie so geküsst hatte. Aomine war hingegen einfach nur aufgeregt und wollte nichts falsch machen, weswegen er es langsam angehen ließ. Er wollte sie auch nicht vergraulen, dazu hatte er viel zu lange auf diesen Moment gewartet, als dass er ihn voreilig zerstören wollte. Sie lösten sich kurz voneinander und sahen einander an, um abschätzen zu können, ob es dem anderen gefiel oder nicht. Von der Bestätigung motiviert, wurde Aomine augenblicklich sicherer und begann langsam zu zeigen, was er konnte und was Kise Momoi versprochen hatte, als er für den anderen geworben hatte. Seine Hände wanderten ihren Rücken auf und ab, streichelten ihre Hüften und zogen sie dann nah an sich. „Du kannst das ja wirklich gut~“, meinte sie überrascht als sie kurz eine Pause einlegte. „…gut wenn es dir gefällt“, murmelte Aomine leise und sah verlegen zur Seite. Dann wurde er nach hinten geschubst und ihm wurde ein Finger auf die Brust gelegt, der bedeuten sollte, dass er erstmal in dieser Position verharren sollte. Verwirrt, aber nicht abgetan, gehorchte er und blickte zu ihr auf. Sie knöpfte sich gerade die Bluse auf, sodass er nun ihren rosa Spitzen-BH zu sehen bekam, samt für ihn sehr erregendes Dekolleté. Da Momoi sich sonst immer hoch geschlossen kleidete, rief dieser neue Anblick eine noch stärkere Reaktion bei Aomine hervor, als er gedacht hatte. Blut schoss ihm in die Lenden und er schluckte, den Blick aber auch nicht von ihr lösen könnend. „Warum kannst du das denn so gut?“, lächelte sie nun amüsiert, da sie Aomines Gesichtsausdruck mochte und genau wusste, warum er diesen gerade draufhatte. „Ich dachte, du hättest noch nie mit einer Frau geschlafen…oder was anderes getan.“ „Das stimmt“, riss er sich los und sah ihr ins Gesicht, „nicht mit einer Frau.“ „Huh?“, blinzelte sie verwirrt. „Aber du magst doch keine Männer.“ Ein wenig beschämt und rot sah Aomine weg als er leiser meinte: „Tu ich auch nicht, aber…es sind Dinge passiert.“ „Was für Dinge?“, schmollte sie und pokte ihn an. „Aber doch nicht mit Tetsu-kun, oder?“ „Nein!“, sah er sie schockiert an. „Mit wem dann?“, stocherte sie weiter und fand dabei aus Versehen seinen einen Nippel unter dem Top, das er trug. Kurz irritiert, gab Aomine dann zu: „…Kise.“ „Oooooh…“, sah Momoi aus, als hätte sie eine Erkenntnis gehabt und hörte auch auf, ihn anzupoken, ließ ihren Finger aber an dieser Stelle. „Deswegen weiß er das also…“ Aomine nickte und meinte dann zerknirscht: „Das ist hoffentlich kein Mood-Killer.“ „Nicht wirklich“, schüttelte sie den Kopf. „Solange es nur mit ihm war, verzeihe ich dir das mal~“ „Danke?“, war er sehr irritiert von dieser Aussage, aber froh, dass diese Ehrlichkeit nicht die Stimmung zerstört hatte. „Aber jetzt genug davon“, legte sie fest und zog ihn wieder zu sich, um ihn zu küssen. Wohlig seufzte er in den Kuss und rückte weiter aufs Bett, den Succubus am Hintern fixierend mit sich nehmend. Die Hände ließ er vorerst dort und drückte ab und an prüfend die weiche Haut unter seinen Fingern, deren einziger Abstand der Stoff ihres Rockes darstellte. Als ihre Küsse leidenschaftlicher wurden und ihre Zungen einander fanden, wurde er mutiger und schlüpfte unter den Rock, sodass er die weiche Haut direkt berühren konnte. Momoi hatte ganz und gar nichts dagegen, zog ihn eher noch enger an sich mit den Händen, die sie in seinen Nacken gelegt hatte. Nach kurzer Zeit, begann sie an ihrer Bluse herumzumachen und zog sie sich schließlich aus. „Möchtest du, oder soll ich?“, fragte sie nun und sah Aomine neugierig in die Augen. „Was machen?“, verlor er immer mehr an Konzentrationsfähigkeit je erregter er wurde. „Meinen BH aufmachen“, grinste sie. „Oh…also…“, wurde Aomine um einiges röter, setzte dann aber seine Finger an ihren Rücken und versuchte den Verschluss zu öffnen. „Lass mich dir helfen~“, lächelte sie und legte ihre Hand auf seine, um sie zu leiten. Glücklich über dieses Indiz, dass er das wirklich noch nie vorher getan hatte, schloss sie die Augen als er es dann schaffte. Da nichts weiter passiere, öffnete sie sie wieder und erblickte einen erstarrten Aomine, der seinen Blick auf ihre Brüste gerichtet hatte und anscheinend auf irgendetwas zu warten schien. Der Succubus kicherte leise und zog sich den BH nun ganz aus, damit der Panther bekam, wonach er sich anscheinend so sehr sehnte. Ein wenig peinlich war ihr das schon, aber es half, dass sie wusste, dass er große Brüste mochte. Trotzdem fühle sie sich irgendwie zu nackt und zog sich ihre Bluse zumindest wieder über die Schultern. „Du darfst auch anfassen wenn du möchtest“, flüsterte sie ihm zu und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Aomine nickte, sein Glück immer noch kaum glauben könnend und legte seine rechte Hand behutsam auf ihre linke Brust. Sie schloss die Augen und behielt ihre Hände um seinen Nacken geschlungen. Sehr fasziniert davon, wie toll dich das anfühlte, massierte er forschend die eine und ging dann zur anderen über. Ziemlich erregt davon, dauerte es auch nicht mehr lange, bis er seinen Kopf nach unten neigte und an ihnen rieb. Momois Herz schlug sehr schnell, aber es war ihr nicht unangenehm, dass er das tat. Sie streichelte ihm über den Kopf und küsste ihn am Nacken. Dann ließ sie den Kopf zurückfallen und keuchte auf, als sie auf einmal Aomines Lippen spürte. Er verteilte überall auf ihnen Küsse und saugte sich dann bald an einer ihrer Brustwarzen fest, während er die andere Brust mit seiner Hand bearbeitete. Das fühlte sich alles so neu und gut an, dass Momoi gar nicht wusste, wohin mit diesen Gefühlen und der Erregung, die sie langsam aber sicher überkam. Ihr Atem ging schwerer und sie nahm Aomines Gesicht dann in die Hände, um ihn nach oben drehen und küssen zu können. Nun bekam dieser endlich die wahre Verführungskraft eines Succubus zu spüren, denn ihre Zunge bewegte sich fordernd in seinem Mund, während die ihre Hüfte bewegte und sich an seinen Schritt presste. Leise stöhnten sie beide in diesen feurigen Kuss und Aomine ließ seine rechte Hand nach unten wandern. Er fasste ihr zwischen die Beine und rieb seine Finger dort, welche bald ebenfalls feucht wurden. „Dai-chan~“, stöhnte sie als sie sich von ihm löste und sich an ihn klammerte. So richtig in Wallungen gebracht, erwachte der animistische Trieb in ihm und er leckte ihr über den Hals als er ihr die Unterhose nach unten zog. Sie protestierte und er stoppte verwirrt. „Du musst auch“, schmollte sie mit geröteten Wangen. „Wie du wünschst“, grinste er und sie mussten ein wenig Abstand zwischen sich bringen, dass er seine Hose so weit nach unten ziehen konnte, dass sein Glied befreit werden konnte. Sie bestaunte es angetan und berührte es vorsichtig, fand bald Gefallen daran und bearbeitete es mit ihren Händen. Aomine keuchte dabei und fragte sich womit er das verdient hatte, von der Frau seiner Träume so gut behandelt zu werden. Es fühlte sich viel zu gut an, sodass er beinahe vergessen hätte, selbst etwas zu tun. Doch da war seine Hand auch schon wieder zwischen ihre Beine gewandert, eine bestimmte Stelle suchend, die er dann zu reiben begann als sie kurz stoppte und keuchte, was hieß, dass er richtig lag. Viel länger hielten sie diesen Zustand aber beide nicht aus und als Momoi sich leise zu beschweren begann, rutschten seine Finger weiter nach hinten und glitten langsam in sie hinein. Sie stoppte ihr Tun und stöhnte, klammerte sich an ihn und bat ihn, sich zu beeilen. Das wollte Aomine sich nicht zweimal sagen lassen, aber auch sicher gehen, dass er ihr nicht wehtun würde. „Wie vorsichtig muss ich sein?“, gab er ihr einen Kuss und blickte zu ihr auf. „Nicht sooo sehr…“, erwiderte sie peinlich berührt und deutete an, dass sie selbst genug Hand angelegt hatte. „Ich bin immerhin ein Succubus und hab zwar noch nie mit jemandem geschlafen, aber du weißt schon…“ „Verstehe~“, grinste er und bewegte seine Finger gezielter in ihr. „Dai-chan, das ist unfair“, quengelte sie, bewegte aber gefällig ihre Hüften. Nicht mehr länger warten könnend und gewillt, hob sie ihren Hintern an, sodass seine Finger aus ihr glitten und setzte stattdessen woanders an. Überrascht blinzelte Aomine, der nicht damit gerechnet hatte, dass sie so schnell bereit für mehr sein würde, doch da spürte er auch schon etwas feuchtes, warmes an seiner Eichel. „Satsuki“, schloss er die Augen und leitete sie ein wenig an, indem er seine Hände an ihre Hüften legte als sie sich auf ihn niedersinken ließ. Sie stöhnte in einem Ton auf, den er noch nie von ihr gehört hatte und blieb erstmal regungslos mit zusammengekniffenen Augen auf ihm sitzen, ehe sie sich traute, diese langsam wieder zu öffnen. „Alles okay bei dir?“, murmelte Aomine der wie benebelt von ihr war. „Mhm“, nickte sie sichtlich erregt, aber man konnte ihr ansehen, dass sie nun unschlüssig war, wie sie weiter verfahren sollte. „Soll ich übernehmen?“, wurde der Panther ungeduldig, wollte ihr aber auch nicht mehr zumuten als nötig. „…ja“, bat sie ihn dann. Kaum hatte sie das ausgesprochen, wurde sie auch schon an der Taille gepackt und aufs Bett befördert. Aomine ging zwischen ihre Beine und drang erneut in sie ein. Viel länger konnte er nicht wiederstehen und sie fühlte sich auch nicht verkrampft an, also begann er nun, sich zu bewegen. Noch überrascht, klammerte sich Momoi an seine Arme und keuchte leise. Es war sehr viel, aber es gefiel ihr jetzt schon wirklich sehr gut. Bald zog sie ihn zu sich nach unten in einen innigen Kuss, der das alles noch sehr viel besser gestaltete. Zwar unerfahren mit Frauen, aber nicht gänzlich unwissend, versuchte Aomine sein Bestes, ihren G-Punkt zu stimulieren. Das gelang ihm auch ganz gut, denn sie gab weitere schöne Laute von sich, von denen er unbedingt mehr hören wollte. Ziemlich aufgeregt und erregt wie nie, hatte er nicht das Gefühl, noch sonderlich lange durchhalten zu können, doch sie wirkte glücklicherweise auch nicht so, als bräuchte sie noch viel. Mit seinen letzten Stößen versuchte er nochmal alles aus sich herauszuholen, das zu klappen schien, denn Momoi krallte ihre Nägel in seine Schultern und stöhnte lauter denn je. Ihre Beine begannen zu zittern und er fühlte, wie es enger um ihn wurde. „Dai-chan“, keuchte sie laut und hielt ihn nah bei sich als sie kam. „Satsuki“, biss er fest die Zähne aufeinander und krallte seine Finger in die Bettdecke als er ebenfalls seinen Höhepunkt erreichte. Ziemlich erledigt, aber glücklich, fiel er neben ihr aufs Bett und musste erstmal wieder zu Atem kommen. War das gerade wirklich alles passiert? Ein Blick zur Seite auf ihre nackte Brust bestätigte ihm, dass es das war. Momoi ging es da nicht viel anders als ihm, die gerade noch die Augen geschlossen hielt, sich aber schnell zu entspannen begann. Das hatte ihr wirklich wirklich gut gefallen~ Und mit jemand anderem außer Aomine hätte sie das auch nicht tun können und wollen…dieser war eigentlich schon ein heißer Feger. Warum war ihr das nur nie aufgefallen? Sie drehte den Kopf und blickte in seine dunkelblauen Augen. Er sah gerade so niedlich aus, wie er sie überrascht anblinzelte, dass sie einfach nicht anders konnte, als sich aufzusetzen und ihm durchs Haar zu streicheln. Sie hatte sich so gut wie nie mit ihm gefühlt und vielleicht war da ja doch mehr zwischen ihnen als sie bisher gedacht hatte? Aomine erhob sich nun auch und räusperte sich leicht, da er beim Anblick ihrer Brüste automatisch rot wurde. Sie lächelte nur und fand das einfach zu niedlich. Dann kam sie ihm näher und gab ihm einen flüchtigen Kuss. „Danke, Dai-chan“, flüsterte sie ihm zu und sah ihn an. Gerade als er etwas erwidern wollte, ging auf einmal die Tür auf. „Laut meinen Berechnungen solltet ihr ungefähr jetzt fertig sein“, kam ein gewisser blonder Incubus mit einer Hand vor den Augen ins Zimmer, die er wegnahm als er kein verräterisches Stöhnen vernahm. „Ieeeeeh!“, kreischte Momoi auf und beeilte sich, sich mit der Decke zu verhüllen. Aomine sah wenig begeistert aus und zog sich die Hose hoch. „Kein Grund, sich zu geniere~“, flötete Kise und lächelte als er vor dem Bett stand. „Wie ich rieche, seid ihr erfolgreich gewesen.“ „Ach halt den Mund“, nuschelte Aomine und errötete. „Kise…“, seufzte Momoi, die den Blonden zwar sehr lieb hatte, aber manchmal war er einfach unmöglich. „Was denn? Ich bin nur hier, weil ich helfen will“, stemmte er die Hände in die Hüften. „Es müsste eigentlich jeden Moment soweit sein.“ „Ach stimmt ja“, erinnerte sich der Panther. „Da bin ich mal gespannt.“ Er wusste nicht, ob er sich darauf freuen sollte, Momoi als Mann sehen zu können, aber wenn das hieß, dass es ihr gut ginge, wäre es ihm auch recht. Den Fakt, dass der Succubus dann mit einer Frau schlafen müsste, um wieder eine zu werden, verdrängte er dabei gekonnt. Kise setzte sich nach einer Weile auf Bett, in der absolut nichts passierte. Nachdem fünfzehn Minuten verstrichen waren, sah Aomine langsam mal auf die Uhr. „Aber du bist schon in ihr gekommen, oder?“, fragte Kise nun, der sich das alles auch nicht erklären konnte. Die beiden anderen besahen ihn einfach nur mit genervt peinlich berührten Blicken und so warteten sie in Stille weitere fünf Minuten. „Ich glaub, das wird nichts mehr“, streckte sich Kise dann. „Selbst wenn es bei ihr lange dauern würde, so lange dauert es bei keinem.“ „Und jetzt?“, machte Aomine sich schon wieder Sorgen, dass alles umsonst war. „Heißt das, dass…“ „Nein, ich denke nicht“, beschwichtigte der Blonde ihn. „Vielleicht dauerte es bei mir länger, weil ich so lange gewartet habe?“, dachte Momoi laut nach. „…oder es geht einfach gar nicht.“ „Das kann natürlich auch sein“, blinzelten sie die gelben Augen auf einmal ganz nah an. „Ey!“, drückte Aomine Kise weiter von Momoi weg. „Ich wollte nichts machen, ehrlich!“, schmollte dieser dann. „Na ja, aber auf jeden Fall fühle ich mich viel besser und so…frisch“, merkte Momoi dann an. „Ja, das ist toll, nicht?“, grinste Kise und schlug dann mit beiden Händen mit ihr ein und sie patschten ihre Hände noch ein paar Mal auf diese Weise gegeneinander. „Das heißt, es hat funktioniert“, atmete der Panther auf, der gerade keine Kraft hatte, sich über diesen Kinderkram aufzuregen. „Auf jeden Fall!“, nickte der Succubus. „Yay~“, machte Kise und pattete Aomine. „Hast du gut gemacht~“ „Ich bin kein Tier“, grummelte dieser nur, wehrte sich aber nicht. „Manchmal schon“, kicherte Momoi und tat das gleiche. Aomine schlief bald darauf ein und die beiden fanden es einfach so süß, wie er schlief. Es hatte ihn wohl doch alles viel mehr mitgenommen, als er es sich hatte anmerken lassen. Da nun alle Last und alle Anspannung von ihm abgefallen war, war es nur natürlich, dass sein Körper sich jetzt erstmal die Energie zurückholen wollte, die er in der letzten Zeit für diese mentalen Anstrengungen verbraucht hatte. Kise drehte sich um, damit Momoi sich wieder richtig anziehen konnte und dann beugte sie sich noch zu dem schlafenden Panther, um ihm ein Küsschen zu geben, bevor die beiden den Raum verließen. Sie gingen einfach einen Raum weiter in das Zimmer des Succubus, in dem sie in der vergangenen Woche bereits sehr viel Zeit verbracht hatten. Momoi entschuldigte sich noch kurz, da sie sich noch schnell ein bisschen im Bad ‚frischmachen‘ wollte. Kise verstand und ließ sich schonmal auf ihrem kleinen Sofa nieder. Ihm ging es mit all dem überraschend gut und irgendwie war er zwar auch enttäuscht, aber er hatte es schon kommen sehen und so war es leichter für ihn zu verarbeiten. Außerdem war es ihm viel wichtig, seine gute Freundin nicht zu verlieren, als seine hoffnungslose Verliebtheit mit Aomine weiter aufrechterhalten zu können. Es war gut, dass das mit ihnen ein Ende gefunden hatte, genau wie es gut war, dass das mit Momois Verliebtheit in Kuroko vorbei war. Sie konnten nun alle endlich weitermachen, anstatt auf der Stelle zu treten und sich ein Loch zu schaufeln. Als der Succubus zurückkehrte und sich neben den Incubus fallen ließ, fiel ihr wieder ein, was sie kurz bevor es passiert war, von Aomine gehört hatte. „Du, Kise?“, begann sie zaghaft. „Ja?“, blinzelte er sie überrascht an, was nun kommen würde. „Dai-chan hat mir erzählt, dass er mit dir geschlafen hat“, fuhr sie fort. „Was genau war das zwischen euch?“ „Oh, hat er das?“, kam es sehr überrascht vom anderen, der nie gedacht hätte, dass Aomine sich das vor sich selbst, geschweige denn vor jemand anderem gestehen würde. „Nun ja…das hat alles vor einigen Jahren angefangen als wir noch jung waren. Er war damals ziemlich bedürftig und ich habe ihm quasi geholfen.“ „Verstehe…“, dachte sie kurz nach und sah, wie der Blonde dabei schaute. „Und was ist mit dir? Was war das für dich?“ „Oh, nun“, druckste Kise kurz herum, entschied sich dann aber ehrlich zu sein. „Ich hab mich mit der Zeit in ihn verliebt…ich fand ihn ja schon immer faszinierend, aber das ist dann irgendwann einfach passiert. Aber ich wusste, dass ich keine Chancen bei ihm hatte, weil er schon immer nur Augen für dich hatte. Er hat auch wirklich immer nur mit mir geschlafen wenn es nicht anders ging.“ „Oh Kise“, nahm sie ihn nun in den Arm. „Das tut mir so leid für dich…ich hatte ja keine Ahnung.“ „Es ist schon okay“, erwiderte er die Umarmung und lächelte sie dann an als sie sich voneinander lösten. „Ich komme damit zurecht.“ „Wirklich?“, wollte sie sicher gehen. „Ich bin für dich da, falls du reden willst.“ „Danke, ich weiß das sehr zu schätzen“, erwiderte er, aber sah dabei ein wenig verträumt aus. „Aber ich komme wirklich klar. Außerdem habe ich da jemanden, der mir auch viel bedeute. Ich weiß zwar nicht, was daraus wird, aber es ist schön, ihn um mich zu haben.“ „Aber sicher doch!“, setzte sie nach und war dann neugierig. „Oho~ Wer ist es denn?“ „Ich kenne ihn schon etwas länger durch meine Arbeit“, erzähle Kise. „Er ist ein Nekomata, wie ich dann irgendwann herausgefunden habe. Seit dem haben wir mehr miteinander geredet, aber seit ich die Sicherheit habe, dass Aomine mich wirklich nicht will, gehe ich mehr in die Vollen.“ „Das hört sich ja toll an!“, freute sich der Succubus ehrlich für ihren Freund. „Dann halt dich mal ran und erzähl es mir dann wenn was Neues passiert~“ „Haha, mach ich auf jeden Fall“, versicherte Kise ihr. Ein paar Räume weiter, fielen der Tiger und der Vampir gerade in die Federn. „Warum magst du es nur so sehr, wenn ich das tue?“, versuchte Kagami seinen Atem zu normalisieren. „Taigas Ohren sind einfach so süß und es ist flauschiger“, entgegnete Kuroko, als sei es selbstverständlich. „Manchmal habe ich das Gefühl, du hast einen Fetisch dafür oder so“, murmelte der Tiger. „Wäre das schlimm?“, drehte sich Kuroko auf den Bauch und blinzelte seinen Partner an. „Nein…“, seufzte dieser ein wenig verzweifelt. „Solange du mich auch ohne magst.“ „Aber natürlich“, versicherte der Vampir ihm und gab ihm einen liebevollen Kuss, der nach Vanille schmeckte. „Dann will ich mich mal nicht beschweren~“, ergrifft Kagami die Gelegenheit beim Schopf und Kuroko bei der Taille, um ihn auf sich zu ziehen und durchkuscheln zu können. „Ach ja, meine Eltern kommen morgen zu Besuch“, haute dieser aus heiterem Himmel heraus und bettete seinen Kopf auf Kagamis Brust. „Bitte was?!“, war der Rothaarige zu Recht schockiert. „Sie kommen ab und an mal um nach dem Rechten zu sehen, aber diesmal weil sie dich kennen lernen wollen“, erklärte der Vampir weiter und gähnte leise. „Warum sagst du mir das denn erst jetzt?“, jammerte Kagami. „Es hätte nichts geändert, sondern dich nur unnötig lange nervös gemacht“, gab der Kleinere von sich. „Na schön…vielleicht hast du recht“, konnte der Größere ihm nicht wirklich böse sein. „Wie sind sie so?“ „Eigentlich ganz umgänglich, so wie ich“, gab Kuroko eine sehr knappe Beschreibung seiner Eltern. „Na das kann ja heiter werden“, stellte sich Kagami zwei Kurokos mit leicht anderen Frisuren vor, die ihn begutachteten während sie einen Milchshake tranken. „Sie haben auch nichts dagegen, dass du ein Mann bist“, setzte der Vampir nach, da er dachte, das könnte vielleicht helfen. „Daran kann ich auch nichts ändern, ne?“, versuchte Kagami seine Unsicherheit zu überspielen, auch wenn diese Aussage des anderen wirklich half, denn es gab genug, die damit ein sehr großes Problem hatten. „Nein, Taiga ist schließlich kein Incubus“, blinzelte der Kleinere. „Das ist wohl war“, lachte der Rothaarige kurz und gähnte dann. „Wir sollten nun schlafen“, legte Kuroko fest, wogegen sein Partner nichts einzuwenden hatte. Am Morgen des folgenden Tages war die versammelte Mannschaft ausgeruhter denn je, abgesehen von Kagami, der gar nicht gut geschlafen hatte, weil er von einer Armee Kurokos geträumt hatte. Diese stellten alle Verwandte von seinem Partner dar und hatten lediglich leicht variierende Frisuren und andere Vorlieben für Milchshakes gehabt. Er hatte nicht einmal genug Energie dafür, um sich wie üblich mit Aomine um die Fleischration zu streiten und so bekam er weniger als üblich ab. Auf die Frage hin, was denn mit Kagami los sei, berichtete Kuroko nun auch den anderen, dass seine Eltern an diesem Tage vorbeischauen würden. Keinen schien das zu stören, Momoi freute sich sogar, das nahm Kagami ein wenig die Angst. Sie schienen offenbar wirklich in Ordnung zu sein. Trotzdem war er die restlichen Stunden, ehe diese eintrudelten, sehr nervös und konnte keine Minute still sitzen. Daher beorderte Kuroko seinen Panther, den Tiger zu beschäftigen und dieser wurde dann auch schon bald vom etwas größeren am Kragen nach draußen geschleift. Weswegen dieser so gute Laune hatte und ihn beinahe schon angriff bevor er bereit war, das erfuhr Kagami nicht, dafür Kuroko, der drinnen von den anderen beiden berichtet bekam, dass ihre Mission erfolgreich verlaufen war. Sehr erleichtert, atmete der Vampir auf und freute sich für seine Freunde, aber vor allem, dass er sich nun keine Sorgen mehr um Momoi machen zu brauchte. Gegen 14 Uhr traf das Vampirehepaar ein und wurde sogleich vom Gärtner in Empfang genommen, der ihnen das Tor öffnete, so wie bei Kagamis erstem Besuch. Nur dass sie nicht dachten, dies geschehe von Geisterhand. Drinnen wurden die beiden zuerst von Momoi und Kise, dann von Aomine begrüßt und sie ließen sich sofort einen kurzen Bericht von diesen geben, ehe sie zu ihrem Sohn und dessen äußerst nervösen Partner gingen. Kagami verbeugte sich mehrmals ziemlich steif und versuchte sich von seiner besten Seite zu zeigen, das Kuroko amüsierte und seine Mutter zum Kichern brachte, die ihm tatsächlich sehr ähnelte. Sie trug ihr hellblaues Haar in einem kurzen Bob-Schnitt, war keine 1,60 m groß und hatte gelbe Augen. Kurokos Vater, der sie nur um wenige Zentimeter überragte, trug seine weißen Haare kurz und er war es auch, von dem Kuroko seine hellblauen Augen geerbt hatte. Insgesamt sah er aber eindeutig mehr wie seine Mutter aus, wenn diese auch ein wenig mehr Emotionen zeigte. Sie gingen kurz durchs Haus, das wie immer gut in Stand gehalten wurde von seinen Bewohnern, aber auch von der Haushaltshilfe, die in der ersten Etage wohnte. Wenn sie gewollt hätten, hätten die beiden ein paar Tage belieben können, denn in dieser befand sich extra für sie ein Gästezimmer, das sonst nie benutzt wurde. Kise durfte nicht hinein, da er vor ein paar Jahren einige Dinge dort angestellt hatte und seit dem nur noch im Wohnzimmer, oder bei wem auch immer schlafen durfte, er es ihm gestattete sich ein Zimmer mit ihm zu teilen. Doch bei ihrem Gespräch mit ihrem Sohn und dessen Partner, das sie im Esszimmer führten, wurde schnell klar, dass sie wirklich nur kurz vorbeischauen wollten. Sie erkundigten sich über Kagamis familiäre Situation, fragten ihn nach ein paar persönlichen Dingen und auch, ob er Kinder haben wollte. Er antwortete, dass das momentan noch zu früh für ihn war, aber er es sich später auf jeden Fall vorstellen könnte. Nach dieser Aussage wirkten die beiden sichtlich zufrieden und fragten dann auch nicht mehr zu viel nach. Sie blieben noch für etwa zwei Stunden, in denen sie viel mit Momoi redeten, die ihnen einiges zu berichten hatte, unter anderem neue Erkenntnisse, die sie bald in einem Buch festhalten wollte. Aber genauso schnell wie sie gekommen waren, verabschiedeten sich Kurokos Eltern auch schon wieder und Kagami atmete erleichtert auf. „Sie mögen dich“, tätschelte Kuroko seinen Partner. „Woher weißt du das?“, wollte dieser völlig fertig mit den Nerven wissen. „Sie haben es mir vorhin gesagt und außerdem hätte man es gemerkt, wenn sie dich wirklich nicht möge würden“, trank der Vampir seinen Erdbeermilchshake weiter. „Ooof“, machte Kagami. „Aber es soll mir recht sein.“ „Sie finden, du bist ein großer, stattlicher Mann, der ihnen bestimmt guten Nachwuchs liefern wird“, ergänzte er. „Und woher weißt du das jetzt?“, maulte der Tiger weiter und räkelte sich auf dem Sofa. „Das habe ich mir persönlich schon gedacht und außerdem haben sie es mir gerade geschrieben“, zeigte der Vampir ihm seinen Handybildschirm. „Oh maaaaaaan“, war Kagami das schon ein wenig peinlich, aber er war erleichtert, dass er sich zumindest darüber keine Sorgen mehr machen musste. „Hey, sei froh“, lehnte Aomine nun im Türrahmen und Kise und Momoi lugten hinter ihm hervor. „Sie mögen nicht jeden.“ „Das stimmt allerdings!“, pflichtete Kise ihm bei und tänzelte im Ram herum ehe er sich auf eins der freien Sofas fallen ließ. „Mich mochten sie anfangs nicht so.“ „Du hast dich auch unmöglich benommen und bist nackt im Haus herumgelaufen“, rollte Momoi mit den Augen und setzte sich neben ihn. Aomine gesellte sich nun auch zu ihnen und nahm alleine auf dem bisher freien Sofa Platz, bevor er fragte: „Und wann kommt euer Kind?“ „Was?!“, schlug Kagami die roten Augen geschockt auf und sah sich dann zu Kuroko um, der überhaupt nicht beeindruckt schien. „Taiga sollte nicht immer alles glauben, was Aomine-kun sagt“, schlürfte dieser selenruhig seinen Shake weiter. „Das kannst du doch nicht einfach machen, Dai-chan!“, tadelte Momoi ihn, doch er bleckte nur frech die Zunge. „Darüber macht man keine Scherze“, schüttelte Kise den Kopf. „Auch wenn es bestimmt sehr niedlich aussehen würde~“ „Denke ich auch“, pflichtete Kuroko dem Blonden ausnahmsweise mal bei. „Unsere Kinder werden sehr stark und sehr süß werden.“ „Schön, dass ihr das alle schon so genau wisst“, grummelte Kagami vor sich hin, war aber insgesamt zufrieden mit dem Tag. Nur an Schule am Montag wollte er gar nicht denken. Glücklicherweise hatte er kein halbes Jahr mehr bis zu seinem Abschluss übrig. Hosted by Animexx e.V. 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