Ungawarui Yoko von Dudisliebling (In den Klauen des Retters) ================================================================================ Kapitel 13: Entschluss ---------------------- Entschluss Ich stand an dieser Schlucht, verlassen von meinem liebsten. Dem wichtigsten Wesen in meinem Leben. Ich hatte mich von meinen Freunden verabschiedet. Mich hielt nichts mehr, um in den tot zu stürzten. Aber ein Gedanke kroch durch die ganze Erniedrigung, den Schmerz und die Trauer in mir empor. Es hielt mich nichts, wieso sollte ich es dann nicht wagen, von genau dem getötet zu werden der für all das verantwortlich war? Ich hatte nichts mehr wohin ich zurückkehren konnte. Der Brunnen war ja ebenfalls zerstört. Keine Familie würde auf mich warten, ebenso wenig meine Freunde und auch Inuyasha nicht mehr. Ich hatte nichts mehr. Nichts. Ich konnte nirgends mehr hin. Ich würde alleine bleiben und so fällte ich einen Entschluss. Meine Beine trugen mich wie von selbst an die Mauern des Schlosses in dem ich einige Wochen gewohnt hatte. Ich war an den einzigen Ort gegangen, an dem ich noch eine Chance hatte zu leben. Mein Entschluss nicht zu sterben war der Entschluss mich vollkommen zu erniedrigen. Ich konnte nicht sterben, weil ich mich nicht Traute. Vielleicht könnte ich ihn dazu bringen es zu tun und mich von diesem Leben zu erlösen oder ich verbrachte ein einsames Dasein als seine Gespielin. Vielleicht ließ er mich in Rins Nähe, auch wenn sie das Schloss sicher bald verlassen würde. Ihre Hochzeit war in nur wenigen Tagen. Zumindest ich würde daran teilnehmen, damit sie nicht ganz allein gelassen war. Denn die anderen hassten zu sehr um darüber hinwegzusehen. Ich überbrückte die letzte Baumreihe und sah an der glatten Mauer empor. Ein paar goldene Augen erhaschten meinen Blick. Seine Aura war mir gleich aufgefallen, war ich doch genau aus diesem Grund an diese Stelle der Mauer gekommen. „Miko. Du hier?“, fragte er und schmunzelte wieder seine kleine Bewegung. Langsam hob ich meine Hand und er kam mir mit seiner entgegen. Ich spürte seine warme, glatte Haut an der meinen, seine Krallen mit denen er aufpasste mich nicht zu verletzen und am Ende den starken Zug daran. Ehe ich es mich versah saß ich auf seinem Schoß, zu ihm Gewand und sah in seine Augen. „Was tust du hier?“, fragte er ruhig und doch irgendwie wissend. Er schien geahnt zu haben das ich kommen würde. „Wo soll ich nun noch hin?“, fragte ich matt. Mein Inneres fühlte sich ebenso stumpf an und doch brachte seine Nähe etwas in mir in Bewegung. „Und was verlangst du nun von mir Miko?“, fragte er, nun mit tieferer Stimmlage, als ob er seine jagt eröffnet hätte. Er war der Jäger welcher sich auf die Lauer legte und nur auf das Zeichen wartete, loszuspringen um alles zu erlegen was zwischen seine Krallen oder Zähne gelangte. „Bitte hilf mir“, bat ich mit einem Stich in der Brust. Sesshomarus Augen blitzen auf und seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. Wieder eines der seltenen, von denen ich dachte, das sie nie existieren würden, geschweige denn könnten. „Du weißt was ich dafür verlange?“, fragte er und stellte so seine Bedingungen fest. Ich hielt seinem Blick stand, lies einige Sekunden der Ruhe verstreichen und antwortete ihm dann: „ja und ich stimme zu.“ Sein Blick strahlte etwas Finsteres und wissendes aus. Er hatte gewonnen und legte seine Lippen auf meine. Nahm sie augenblicklich in Beschlag und legte die Hand an meine Wange um mich noch näher an sich zu drücken. Ich wusste nicht warum, aber ich spürte das er meine Rückkehr herbeigesehnt hatte. Ob Einbildung oder nicht. Ich würde nun bei ihm bleiben, weil ich keine Wahl hatte. Würde seine Hure sein, bis er mein Leben beendete. ENDE ________________________________________________________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)