Ungawarui Yoko von Dudisliebling (In den Klauen des Retters) ================================================================================ Kapitel 9: Zurück ----------------- Zurück In Musashi wurde ich von allen herzlich aufgenommen. Inuyasha schwieg den Rückweg komplett und ließ auch kein Wort an sich heran. Ich wusste, dass er Zeit und noch einige Erklärungen benötigte, um dieses geschehen zu verarbeiten. Deshalb beschloss ich es auf den Abend zu verlegen. Wenn wir ungestört waren. Jedoch wurde ich schon vorher ausgefragt und musste Sango und auch Miroku Rede und Antwort stehen, wobei ich die pikanten Dinge ausließ und damit Inuyashas schweigen noch mehr hervorbrachte. Er war sauer, wusste schließlich das da mehr passiert war. Aber meine Freunde mussten nicht alles erfahren, würden sie sich nur noch mehr um mich sorgen und mich vielleicht bemitleiden. Ich wollte diese ganze Sache einfach vergessen und wieder an dem Punkt weiter machen, an dem ich aus meinem Leben gerissen worden war. Am Abend bereitete ich das Abendessen zu und Inuyasha saß schweigend in der Ecke. Er hatte die Augen geschlossen und die Arme in seinem Suikan versteckt. Ich wusste nicht wie ich anfangen sollte. Was wollte er alles wissen und was wusste er schon? Fragend beobachtete ich ihn, bis er plötzlich seine Augen öffnete und seine spitzen Pupillen nur schmale Striche bildeten, da das Feuer zwischen uns war und seine Augen erleuchtete. “Dein Essen brennt bald an”, murmelte er Monoton und ich bemerkte das er recht hatte. Schnell stand ich auf und ergriff einen dicken Stück Stoff, wollte den Topf vom Feuer holen. Inuyasha kam mir zuvor und griff den blanken Stahl einfach mit der Hand an und hob den Topf auf eine Matte, durch die die Hitze nicht ins Holz eingehen konnte. Seine Hand wies eine tiefe verbrannte Stelle auf und er zog sie in seinen Ärmel zurück. “Lass mich das sehen Inuyasha. Warum hast du denn nicht gewartet?”, schimpfte ich beherzt und rutschte zu ihm, um mir seine Hand zu nehmen. Er gab sie mir und musterte immer wieder mein Gesicht, bis ich seinen Blick auffing. Er schwieg und sah mich einfach nur an. Da erkannte ich, dass er mit mir reden wollte, sich aber nicht traute den ersten Schritt zu tun. “Ich hole schnell etwas Salbe”, teilte ich mit und spürte den Druck seiner anderen Hand an mir. “Sag mir was passiert ist”, bat er ruhig und seiner Stimme schwang ein gewisser unruhiger Ton mit. “Aber deine Hand”, versuchte ich auszuweichen und er ergriff mich noch fester. “Sag mir was da passiert ist. Ich will alles wissen”, befahl er nun strenger und ich musste mich ihm fügen. Wollte ja auch das er die Wahrheit wusste. Fürchtete mich vor dem Urteil, welches er über mich fällen würde. “Ich wurde entführt und an ein Freudenhaus verkauft”, begann ich und er schwieg. Diese Information kannte er ja bereits. “Einen Monat verbrachte ich dort, wurde im Tanz und Musik geschult. An meinem ersten Abend”, sprach ich weiter und bemerkte nun eine gewisse schärfe in seinen Augen. Dies war nun die Information die er wissen wollte. “kamen Yokai ins Freudenhaus und Sesshomaru verlangte nach mir.” Inuyashas Augen verengten sich, so als wenn er überlegte wie das alles zusammenpassen könnte. “Er kaufte mich frei, nachdem”, wollte ich weitersprechen, aber Inuyashas Blickkontakt durchbohrte mich nun förmlich. Er wusste es sicher schon und doch zwang er mich es zu sagen. “Er war mein erster Kunde”, ergab ich mich und schloss die Augen. Mein Körper sackte zusammen, wenn ich nur daran dachte. Die Bilder dieser Nacht ließen meinen Geist nicht mehr los und ich beugte mich nach vorn. Verbeugte mich so vor Inuyasha um seinen Blick zu entkommen. “Bitte verzeih mir Inuyasha! Ich hatte keine andere Wahl. Wenn es nicht er gewesen wäre, wäre ein anderer gekommen und bei Sesshomaru hatte ich wenigstens die Chance, das ich von dort fliehen konnte”, flehte ich meine Entschuldigung heraus und die ersten Tränen traten über die Ufer meiner Augen. Eilig und voller elend rollten sie meine Wangen hinab und tropften auf meinen Kimono. Inuyasha blieb unbewegt sitzen, schien mich nur anzusehen bis er endlich anfing zu reden. “Was geschah dann?”, fragte er mit monotoner Stimme. Mein Herz schmerzte, denn er versuchte nicht mich zu trösten. Wollte nur sein Wissen erlangen. Darüber, was sein Bruder mit mir getrieben hatte. Also setze ich mich wieder auf, erhaschte durch meine nassen Augen seinen prüfenden Blick und wischte mir erst dann die Tränen weg. Ich holte tief Luft und versuchte wieder an Stärke zu gewinnen. “Er kaufte mich frei und ich dachte ich könnte zurück zu dir. Aber er ließ mich mitnehmen und ich lebte in seinem Schloss. Zuerst passierte nichts, außer, dass ich allein in diesem Raum saß. Wie eine Gefangene”, erzählte ich die ruhigen Zeiten meines Daseins in Sesshomarus Schloss. “Als er dann wieder zurück von einer Reise war, wollte ich das er mich freilässt und ich zu dir kann. Er ließ mir aber keine Wahl und verlangte etwas dafür, damit er mir helfen würde.” “Was verlangte er?”, sprach Inuyasha dazwischen und ich zuckte zusammen. “Ich”, stotterte ich und nestelte an dem Stoff meiner Kleidung herum. Inuyasha entrann ein knurren. Er war nicht dumm und wusste was sein verhasster Bruder von mir verlangt haben musste, damit ich so nach ihm roch. Wenn ich nun sagte das ich es freiwillig tat, um die Hilfe zu bekommen, dann würde er sicher ausrasten. “Du hast freiwillig mit ihm das Bett geteilt!?”, deckte er mein Schweigen auf und ballte die Hände zur Faust. “Inuyasha bitte”, flehte ich sofort und sah seinen vernichtenden Blick. “Ich wollte doch nur zu dir zurück! Ich hatte doch keine Wahl”, erklärte ich meine verzweifelte Lage. Er stand auf und stürmte aus dem Haus. “Inuyasha!”, rief ich ihm nach und brach weinend zusammen. Oh Kami, warum zerstörst du mein Leben mit diesem Schicksal? Es dauerte zwei Tage bis Inuyasha wieder in unser Haus kam. Er trat am Abend ein, während ich mich gerade zu Bett legen wollte und kam auf mich zu. Im Gehen zog er Tessaiga aus seinem Gürtel und stellte es an die Wand gelehnt ab. Danach zog er seinen Suikan aus der Hose und legte ihn neben dem Bett ab. “Inuyasha?”, fragte ich und sah wie er sich zu mir ans Bett kniete. “Verzeih meine Abwesenheit”, bat er und neigte den Kopf entschuldigend. Erleichtert hob ich meine Hände an seine Wangen, welche er allerdings ergriff und kurz festhielt. “Ich war nur so voller Zorn, das ich dich nicht gefährden wollte”, erklärte er seine Abwesenheit und meine Lippen begannen zu beben. Ich wusste das mein Hanyou ein impulsiver Mann war und war einfach nur froh, das er zu mir zurück gekommen war. Meine Sorge, das er nie wieder käme, war riesig gewesen. Dieses Ereignis sollte unsere gemeinsame Liebe nicht zerstören. “Ich bin froh das du wieder da bist Inuyasha”, sagte ich erleichtert und umarmte ihn einfach. Kurz bewegte er sich nicht, legte dann aber seiner Arme um mich und presste mich an sich. “Entschuldige das du das alles durchmachen musstest”, flüsterte er in mein Ohr und die Tränen wanderten wieder in meine Augen. “Ich habe dich die ganzen Wochen gesucht. Der Regen hatte deinen Geruch verwischt. Und da der Brunnen brannte, dachte ich, du könntest nicht aus deiner Welt zurückkehren. Ich dachte ich habe dich erneut verloren”, flüsterte Inuyasha weiter und brach dadurch alle Dämme. Die Tränen kullerten auf meine Wangen und ich schmiegte mein Gesicht an seinen Hals. Auch er hatte Angst gehabt und das er nach mir suchte, auch wenn es ausweglos schien, lies mich an seine liebe glauben. “Ich liebe dich Inuyasha”, schluchzte ich und presste meine Lippen an seinen Hals. “Ich liebe dich auch Kagome”, erwiderte er seine Liebe und gab mir einen Kuss auf den Kopf. Sie Sonne schickte gerade ihre letzten Strahlen über den Berg und durch das kleine Fenster der Hütte. Inuyashas Haar veränderte sich und wurde zu pechschwarzem. Seine Hundeohren verschwanden und menschliche traten, an die dafür vorgesehene Stelle. Mein Mann wurde vom Hanyou zum Menschen und als die Verwandlung abgeschlossen war, zog er mich am Kinn zu sich. Seine Lippen pressten sich auf meine. Erleichtert schloss ich die Augen und kostete diese zarte Berührung aus. Immer wieder küssten wir uns keusch, bis er mit seiner Zunge um Einlass bat. Ohne darüber nachzudenken gab ich ihm Einlass und begrüßte ihn mit meiner Zunge die ihn liebevoll umschmeichelte. Ich schmeckte den leichten Geschmack von Sake auf seiner Zunge und wusste das er etwas getrunken haben musste. Aber das war nun egal. Ich sehnte mich nach seiner nähe. Seine Hände wanderten über meinen Rücken und über meine Seiten. Er zog mich mit Leichtigkeit auf seinen Schoss und beugte sich dann mit mir auf den Futon. Nun lag ich unter ihm, umschlang seinen Nacken mit meinen Armen und konnte es kaum glauben. Er tat den ersten Schritt in diese Richtung. Wollte mir seine Nähe geben, die ich so lange vermisst hatte. Das erste Mal seit jenem Tag, freute ich mich auf diese Berührungen, weil sie von demjenigen kamen, den ich über alles liebte. Inuyasha öffnete meine Kleidung, welche lediglich aus einem einfachen Yukata bestand und zog den Stoff auf. Meine nackte Haut wurde von der kühleren Umgebung erfasst und die erste Gänsehaut erschauderte sie. Sein Kuss wurde drängender und ich spürte seine Hand an meiner Brust. Keuchend entließ ich meine Luft und unterbrach kurz den Kuss. Das nutze mein Mann dazu, um meinen Hals zu küssen und kleine Bisse dort zu platzieren. Kurz huschte der Gedanke an eine ähnliche Angewohnheit durch meinen Kopf, doch ich schob sie beiseite. Wollte mich nur auf ihn konzentrieren. Meinen wundervollen Mann, der über all diese Dinge hinwegsah. Meine Hände wanderten über Inuyashas Kragen und zogen diesen auf. Er schlüpfte sofort aus dem Stoff und warf ihn neben uns auf den Boden. Seine Muskeln luden mich ein, sie zu berühren und so wanderte meine Hand zunächst über seine straffe Brust, hinab über seinen Rippenbogen und den Bauchmuskeln, bis ich am Bund seiner Hose ankam. Dort fasste ich in seinen Schritt und spürte unter dem Stoff bereits die Bereitschaft seines Körper. Zischend atmete Inuyasha über mir ein und gelangte an meine brüste. Er ergriff beide und begann erst die eine, dann die andere zu lecken und zu reizen. Das stöhnen welches er mir entlockte, ließ ich nur zu gerne in die Welt hinaus und genoss jede seiner sanften Berührungen. Seine Hand wanderte an meine Mitte und schob das Höschen herunter. Er berührte meine Perle und ich warf den Kopf nach hinten. “Inuyasha”, keuchte ich seinen Namen und er setze sich auf. “Ich kann nicht mehr warten”, verkündete er und zog mein Höschen von meinen Beinen. Ebenso öffnete er seinen Gürtel und entledigte sich seiner Hose. Inuyasha beugte sich zu mir, legte sich leicht auf mir ab und küsste mich erneut. Ich schlang die Beine um seine Hüfte und ließ ihn so in mich eindringen. Er löste den Kuss und lehnte seinen Kopf an meinen. Ich spürte die Angespanntheit seines Kiefers und drückte meinen Körper an seinen. Es bedeutete mir so viel, das er mich nicht verstieß und nun mit mir schlief. Meinen Körper rein wusch und mich vergessen ließ. Sein keuchender Atem drang an mein Ohr, als er immer wieder rhythmisch in mich eindrang und alle meine Nervenenden reizte. “Inu”, stöhnte ich immer wieder und atmete heftig gegen seine Schulter. Die Nähe zu ihm, gab mir Geborgenheit und Schutz. Ich fühlte mich in diesem Moment so unglaublich wohl und genoss jede Sekunde. Viel zu schnell spürte ich den Höhepunkt auf mich zurollen und auch seine Bewegungen wurden härter, fordernder. “Ich komme”, stöhnte ich und presste meine Lippen auf seine. Er stieg auf den Kuss ein, ergriff meine Hüften und erhöhte noch einmal das Tempo. Mit aller Gewalt kam mein innerstes und überschwemmte mich mit einem eisernen Orgasmus, der meinen ganzen Körper erschütterte. “Inuyasha”, schrie ich ihm entgegen und auch er knurrte kurz, als er kam und ich seinen warmen Samen in mir spürte. Er biss sich auf die Unterlippe und hatte die Augen fest verschlossen, während er mit leichten Bewegungen seinen Empfindungen nachhing. Erschöpft zog er sich aus mir zurück und legte sich neben mich. Ich rollte mich zu ihm und schmiegte sich an seine breite Brust. “Ich liebe dich”, hauchte ich ihm zu und spürte seine streichelnde Hand an meinem Rücken. Er zog unsere Decke über uns und schwieg. Nur ein Kuss traf auf meine Stirn und ich glitt glücklich in den Schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)