EruRi Week 2019 von SilverDragonoid (Summer Bootcamp) ================================================================================ Kapitel 1: Tag 1 - Roommates ---------------------------- Seit einigen Monaten schon ist Levi beim Aufklärungstrupp. Erst wollte Kenny es ihm ausreden, doch wollte Levi nicht einfach tatenlos zusehen. Wofür hat Kenny ihm das Kämpfen und den Umgang mit Waffen gelehrt, wenn er dies nicht sinnvoll einsetzt, hat er den Erwachsenen gefragt. Dies hat Kenny im Grunde nur getan, damit Levi in den Gassen der Stadt nicht draufging, während Kenny seine Angelegenheiten erledigte. Stattdessen sagte er dem kleinen Jungen: ,,Ach, mach doch, was du willst. Tch. Komm mir bloß nicht irgendwann in die Quere", und verließ ihn mit diesen Worten. Seitdem hat Levi ihn nicht mehr gesehen. Zwar versteht er diese Aussage bis heute nicht ganz, aber er ist seiner inneren Bestimmung gefolgt.   Vom ersten Tag an hat Levi hervorragende Leistungen erbracht. Er schien fürs Maneuver-Gear geboren zu sein und mit den Schwertern konnte er auch sofort umgehen. Der Faustkampf fiel ihm fast schon viel zu einfach. Wahrscheinlich hat sich keiner der Kadetten jemals mit jemanden geschlagen. Der Ausbilder wollte gar nicht erst nachfragen, warum Levi diese Dinge bereits beherrschte. Wenn man in seinem Leben bereits mit vielen verschiedenen Menschen zu tun hatte, konnte man sich gut ausmalen, wie Levis Kindheit ausgesehen hat.   Nur Eines macht Levi etwas zu schaffen. Dieses Etwas ist blond, charmant und kann seine eisblauen Augen nicht von ihm nehmen. Insbesondere wenn der Schwarzhaarige sich durch die Lüfte schwingt, beobachtet ihn der Junge mit Ehrfurcht in den Augen. Für ihn sehen Levis Bewegungen aus wie die einer schwarzen, glatten Katze. Voller Kraft und Energie, und gleichzeitig so elegant und präzise.   Wenn Levi den Faustkampf gegen Mike antritt, schaut dessen bester Freund ihnen lieber zu, als selbst etwas zu tun. Denn Mike ist der Einzige, der sich mit dem Jüngsten anlegen kann. Zwar wirkt er auf den ersten Blick, als würde er sich auf seiner Größe und brachialen Stärke ausruhen, doch er ist in Wirklichkeit ein sehr guter und bedachter Kämpfer, der auch ungern zulässt, dass Levi aus ihrem Größenunterschied einen Vorteil schöpft.   Heute geht Levi nach einer erfrischenden Dusche schnurstracks zu der Baracke, die er sich mit Erwin Smith, Mike Zacharias und Nile Dok teilt. Levi hat noch nie so etwas wie Freunde gehabt, doch - mit leichter Unsicherheit - kann er wohl behaupten, dass er mit diesen Dreien befreundet ist. Sie machen so ziemlich alles gemeinsam - was man beim Militär schon groß unternehmen kann - und Erwin scheint wie der Zusammenhalt der Gruppe zu sein. Er hat sich sofort mit Mike und Nile angefreundet, bis zu dem Grad, dass sie unzertrennlich wirken. Beide würden wohl früher oder später alles für diesen Mann tun.   Zu Beginn hatte Levi eigentlich vorgehabt, Abstand zu wahren, wie es ihm beigebracht worden ist. Er solle sich niemandem öffnen, niemandem vertrauen. Doch Erwin setzt große Mühe daran, Levi mit einzubringen in ihren kleinen Kreis, und Jener muss auch gestehen, dass er die Zeit mit ihnen genießt. Sie sind aber auch alle etwas anders drauf, als die meisten Jungen ihres Alters. Vielleicht ist es das, was Levi an ihm so schätzt. Diese Visionen und Strategien, die Erwin schon für die Zukunft geplant hat, diese Redegewandtheit, die für jemanden seines Alters unmöglich sein sollte. Wenn Erwin wirklich will, kann er sie Alle auf seine Seite ziehen. Genügend Charisma und ein charmantes Lächeln hat er auch dafür. Aber auch seine Stimme ist perfekt für die eines Anführers.   Levi reißt sich selbst aus den Gedanken. Er denkt wieder zu viel nach. Aber dieser Junge hat etwas an sich, auch abgesehen seiner Führungsqualitäten...   Er will gerade die Baracke betreten und die Tür hinter sich schließen, da ruft jemand seinen Namen: ,,Levi, warte!" Der Angesprochene hält inne und dreht sich um zu einem Erwin, der im Eiltempo auf ihn zukommt. Sobald dieser seine Hand an der hölzernen Tür hat, tritt Levi endgültig ein und will es sich auf seinem Bett bequem machen. Sie haben ein erbarmungsloses Training hinter sich und er will die vergleichsweise großzügige Pause bis zum Abendessen auskosten.   ,,Wo bleiben Mike und Nile? Sonst kleben sie immer so an dir", fragt Levi, auch wenn es ihn gar nicht so sehr interessiert. Der Raum wirkt nur unerträglich ruhig, wenn so Wenige da sind. ,,Sie wurden zu drei Tagen Küchendienst verdonnert, weil sie beim Schwänzen des Faustkampfes erwischt wurden", antwortet der Blonde mit einem belustigten Grinsen und setzt sich ebenfalls auf sein Bett, ehe er seine Jacke ablegt. Der Herbst bricht an, doch in den Dingern ist es auf Dauer noch zu warm. Das Schwänzen der jungen Männer verwundert Levi nicht. Jeder, der das Offensichtliche sehen kann, versucht sich vorm Zweikampf zu drücken. Trotz ihres Engagements, nehmen sie diese Disziplin nicht so ernst.   ,,Was gedenkst du solange zu tun?", erkundigt sich Levi, auch eher nur als Floskel. ,,Wahrscheinlich lese ich etwas" ,,Hast du deine Bücher nicht alle schon fünf Mal durch?", erwidert Levi schmunzelnd. Erwin schnaubt amüsiert und sagt dann: ,,Ja, schon. Ich konnte ja leider nicht alle von daheim mitnehmen. Aber paar Mal kann ich sie bestimmt noch lesen. Was hast du vor?" Wie bei einem Hundewelpen, strahlen Levi die blauen Augen des Rüden an.   ,,Ich wollte mich eigentlich nur etwas entspannen. Das heutige Training hat sogar mich beansprucht" Doch Erwin lässt ihn nicht weiterreden: ,,Ja, ich stimme dir zu. Aber wenn man dir zusieht, fragt man sich, welch eine Anstrengung eigentlich auf deinen Schultern liegt, so, wie du dich anstrengst. Gerade beim Training mit dem Manöver-Apparat gibst du gefühlt immer hundert Prozent. Das würden die meisten hier kaum aushalten" Voller Euphorie spricht er über Levi und merkt wahrscheinlich gar nicht, wie er sich selbst hineinsteigert.   ,,Danke, schätze ich?", sagt Levi unsicher und scheinbar wenig gerührt, doch seine Wangen werden langsam warm. Zum Glück ist der Lichteinfall hier sehr gering. ,,Du bist wahrlich ein Wunder, Levi", ergänzt Erwin mit einer sanften Stimme. Das Lächeln in seinem Gesicht ist ehrlich.   Also beschließt Levi sich endlich auf seiner Bettdecke niederzulegen und ihm möglichst nicht ins Gesicht zu sehen.   Doch Erwin schmunzelt nur. ,,Was würdest du von einer Massage halten, um deine Schultern etwas zu erleichtern?", schlägt er vor und Levi zieht verwirrt die Augenbrauen zusammen. ,,Warum nicht?", brummt er im Endeffekt und setzt sich auf, um sich sein Hemd über den Kopf zu ziehen. Als er sich auf den Bauch legt, sitzt Erwin bereits rechts von ihm auf der Bettkante. Nur muss dieser vorsichtig mit seinen Bewegungen sein, um sich nicht den Kopf an den Brettern des Bettes über Levi zu stoßen. Sowohl Erwin, als auch Levi beziehen jeweils die unteren Plätze der Etagenbetten.   Erwin stockt der Atem, als er auf Levis Rücken hinabsieht. Es ist nicht so, dass er ihn in der Jungendusche nicht schon oft genug nackt gesehen hat, aber solch eine Gelegenheit hat sich ihm noch nicht erboten. Sonst sind es nur flüchtige Blicke aus der Ferne, mit denen er sich zufrieden geben muss, aber nun kann er diesen Rücken ungestört aus nächster Nähe betrachten. Mit jedem Atemzug spannt sich Levis blasse Haut über die gestählten Muskeln. Erwin wüsste nur zu gern, wie viel Kraft nun wirklich in diesem Rückgrat verborgen liegt.   Schnell fängt er sich wieder, ehe sein Starren auffällig geworden wäre. Levi hat ihm sein Gesicht zugewandt und es mit seinen Armen umrahmt. Immer noch feuchte Haarsträhnen verdecken beinahe sein sichtbares Auge, welches er halbgeschlossen auf Erwin gerichtet hat. Dieser Anblick bringt den sonst so gefassten Erwin fast wieder aus der Fassung. Aber nur fast.   Endlich legt er seine Hände auch auf Levis Schulterblätter. Vorher war es der Zweikampf gewesen, bei dem Erwin Levi irgendwie nah gekommen ist. Doch das hier sprengt alle Dimensionen. Mit einem schweren Schlucken konzentriert er sich jetzt darauf, dass Levi sich wohlfühlt. Wie zur Gewöhnung knetet er erst sanft Levis ganzen Rücken, wobei es gar nicht so leicht ist, zuzupacken, da Levis Muskeln sehr straff über seine Rippen gespannt sind. Da ist nicht viel weiches Fleisch, das man greifen kann, auch wenn Levi sich Mühe gibt, sich richtig zu entspannen.   Schnell wechseln Erwins Hände wieder zu den Schultern und nun mit etwas mehr Druck massiert er die schmalen Schultern des Jungen. ,,Du kannst ruhig etwas mehr Kraft anwenden. So schnell zerbreche ich schon nicht", meint Levi, dem aufgefallen ist, dass Erwin ihn schont. Mit einem Nicken befolgt Jener den Rat des Jüngeren und strengt auch mal seine eigenen Schultern an. Viel langsamer, dafür aber stärker knetet er Levis robustes Fleisch.   Wenn er mit seinen Daumen zwischen den Schulterblättern diese nachfährt, schließt Levi auch die Augen. Doch nach einigen Minuten, in denen Erwin verzweifelt mit sich rang, weil ihm nicht einfällt, was er sonst noch tun kann, öffnet Levi sein Auge wieder und die Stahlkugel blitzt zu Erwin hoch, welcher sofort getroffen ist und erstarrt. Er ist gerade dabei gewesen, den Ansatz vom Hals zu massieren, welcher ihm im Vergleich zum Rest am wenigsten angespannt vorkommt.   ,,Du kannst es einfach nicht", erhebt Levi das Wort und setzt sich so auf, dass er zu Erwin gerichtet ist und sich mit einem Arm abstützt. Jetzt ist auch das warme Lächeln auf seinen Lippen zu sehen. Erleichtert lacht Erwin auf und gibt zu, dass er absolut keine Ahnung hat von dem, was er gerade getan hat. ,,Eigentlich kenne ich nur die paar Griffe, die ich mir von Mike abgeguckt habe. Er kann es definitiv besser", beichtet der Blonde. Levi stimmt mit einem leisem Kichern ein und sie sehen sich in die Augen.   Keine zwanzig Zentimeter trennen ihre Gesichter, sodass Erwin Levis ganze Pracht in Augenschein nimmt. Der wunderschöne Kontrast von Levis rabenschwarzem Haar und der ungesund bleichen Haut sind ihm längst aufgefallen, auch der schmale, aber starke Hals. Doch die Details seiner außergewöhnlichen Augen, konnte er vorher nie richtig betrachten. Um die Pupille sind sie heller und werden zum Rand der Iris hin über verschiedene Facetten von Grau dunkler, bis zu diesem dünnen, schwarzen Ring, der alles umrundet.   ,,Du bist so wunderschön, Levi", brechen endlich die Worte aus ihm heraus, die sich nun schon so lange in ihm angestaut haben. Um diese Worte zu unterstreichen, legt er seine rechte Hand auf Levis Wange. Der stahlgraue Ring wird schmaler, macht Platz für die sich weitende Pupille. Erwins Fingerspitzen verschwindet unter den hängenden Haarsträhnen des Undercuts. Levi sieht zu ihm auf mit all der Leidenschaft, mit der er ihn vorher schon gern angesehen hätte, aber immer verbarg. Ihr Blickkontakt ist so intensiv, wie noch nie; Spannung hängt in der Luft.   Nachdem Levi keine abstoßende Reaktion gezeigt hat - sogar im Gegenteil, eine willkommende - umfasst Erwin dessen Kopf nun auch mit der zweiten Hand und legt seine Lippen auf die von Levi. Jener streckt sich ebenfalls dem Kontakt hin und sie schließen die Augen. Mit all ihrer Leidenschaft pressen sie ihre Lippen aneinander, während Levi sich langsam ins Bett zurückfallenlässt. Erwin folgt ihm ohne sich von ihm zu trennen und Levi schlingt ihm seine Arme um den Hals.   Vorsichtig öffnet Levi seinen Mund, was Erwin kurz unsicher erstarren lässt. Er hat noch nie jemanden so geküsst. Doch er darf jetzt nicht zurückschrecken, diese Gelegenheit verschwenden. Endlich hat er, was er will, und das will er auskosten.   Mit neuem Mut schwingt er sein linkes Bein auf Levis andere Seite und öffnet experimentell seinen Mund, aber die Ungeduld übermannt ihn und schon treffen sich ihre Zungen tief in Levis Mundhöhle. Zunächst ertasten sie sich vorsichtig, erkunden den jeweils Anderen zum allerersten Mal, dann werden sie wilder und das Atmen schwerer. Hungrig hebt Levi seinen Kopf vom Kissen, um mehr von Erwin zu kriegen, doch die Rechnung hat er nicht mit dem Blonden gemacht, der ihn sofort wieder in die Laken drückt. Levi stöhnt leise auf und Erwin nippt sanft an Levis Unterlippe.   Langsam lässt Levi seine Hände über Erwins Nacken gleiten, bis er sich in den Stoppeln festkrallt. Währenddessen streift der Größere mit seinen Lippen hauchzart über Levis weiche Haut, als er das Objekt seiner Begierde erkundet. Endstation ist unter Levis Ohr, wo er sich festsaugt und mit seiner Zungenspitze die Haut des Jungen schmeckt. Levi hat sich so gründlich gewaschen, dass Erwin nicht mal das natürliche Salz schmecken kann. Doch er verweilt dort nicht lange, auch wenn Levi ihm seinen Hals so wundervoll anbietet und die Erregung seiner Atmung anzuhören ist, denn Erwin besinnt sich, dass er keine Spuren hinterlassen darf.   Jetzt rastet er an Levis Schlüsselbein, aber lässt seine Hände weiterwandern. Gleichzeitig streift er Levis Nippel und beißt in die zarte Haut, was Levi ein angespanntes Stöhnen entlockt. Sofort nutzt Erwin die gefundene Schwachstelle aus und drückt mit den Daumen gegen beide Nervenbündel, was Levis ganzen Körper verkrampfen lässt. Dann umkreist er mit seinen Fingern jene empfindliche Stellen, nimmt sie zwischen Daumen und Zeigefinger und zwirbelt sie.   ,,Erwin!", zischt der Schwarzhaarige und bockt kurz vom Bett auf. Für eine Bemerkung löst Erwin seinen Mund von Levi: ,,Du scheinst hier sehr empfindlich zu sein" Demonstrativ drücken seine Finger stärker zu, was ein heiseres Stöhnen aus Levi hervorbringt. ,,Bastard", ist alles, was Levi darauf antwortet, was Erwin jedoch amüsiert.   Erwins Hände wandern weiter und diesmal sieht er zu. Levi fühlt sich von diesen eisblauen Augen durchstochen, wo sie das Spannen von Levis blasser Haut unter des Anderen Fingerkuppen raubtierhaft beobachten. Erwins Hände stoppen bereits auf Levis Bauch, der sich durch die schnelle Atmung deutlich hebt und senkt, sein Blick jedoch richtet sich auf die beachtliche Beule in Levis Hose.   ,,Was starrst du so?", raunt Levi, dessen Wangen unter dem intensiven Blick zu glühen beginnen. ,,Von etwas so perfektem wie dir kann man nicht die Augen lassen", entgegnet Erwin wie in einer Trance. Seine Stimme ist tief, rau, getränkt von Lust und das jagt Levi wohlige Schauer über den ganzen Körper. Langsam sieht der Blonde auf, bis sich ihre Blicke treffen, und Levi kann nicht beschreiben, was er in den blauen Augen sieht. Diese Seite hat er von Erwin nie gesehen. So nachdenklich, jeden Schritt vorausplanend, Levis Reaktionen berechnend, aber das alles gepaart mit einem endlosen Hunger, sodass der natürliche Fluchtinstinkt in Levi Alarm schlägt. Doch er ist zu gebannt davon. Dass er selbst diese Situation nicht berechnen kann, erregt ihn höllisch.   Abrupt lässt Erwin seinen Blick wieder ab und widmet sich Levis viel zu enger Hose. Mit geschickten Fingern öffnet er sie binnen Sekunden und schiebt sie ein Stück runter. Sein eigenes steifes Glied zuckt verborgen unter dem Stoff bei dem Anblick, der ihm geboten wird, denn auf der Spitze der Beule hat sich bereits ein dunkler Fleck gebildet.   ,,Also bin ich nicht der Einzige hier, dessen Geduldsfaden kurz ist", murmelt Erwin abwesend. ,,Wie bitte?", fragt Levi Böses ahnend. Im nächsten Moment zischt er laut auf, weil Erwin ihm einfach die Boxer runterzieht und seine Lippen auf die errötete Spitze von Levis Penis legt. Sofort setzt er sich auf und krallt sich mit seinen Händen am Bettlaken fest. Erwins warme, feuchte Mundhöhle umschließt ihn, eine Zunge windet sich um ihn. In seinen kühnsten Träumen hat sich Levi solch eine Stimulation nicht vorstellen können.   ,,Ngh~ Erwin!", stöhnt Levi, der sich kaum kontrollieren kann, ,,Was tust du!?" Anstatt einer Antwort richtet Erwin nur seine mit Lust gefüllten Augen, welche selbst durch die dichten, goldenen Wimpern hindurch glühen, auf die von Levi. Mit aller Kraft saugt er an dem Schwanz des jungen Mannes, welcher ihn nicht aus den Augen lassen kann. Die roten Wangen ausgehöhlt und mit seinen geschwollenen Lippen um Levis bestes Stück gibt er ein atemberaubendes Bild ab, weshalb er ihn einfach ansehen muss.   Erwin genießt das Stöhnen, das Levi nun schlecht gedämpft und ununterbrochen von sich gibt. Er spürt seinen eigenen Ständer triefen und zucken bei diesem wunderschönen Klang in seinen Ohren und diesem wunderschönen Gesichtsausdruck, den Levi ihm schenkt, während er sich alle Mühe gibt, ihn zufrieden zu stellen.   Langsam führt er seine rechte Hand zwischen seine eigenen Beine und presst sie auf sein steifes Glied. Ein Stöhnen entfährt ihm, welches Levi bis ins Mark spürt. Leicht hebt jener sein Becken bei dem Gefühl und stößt dabei in Erwins Mund vor, was den Blonden zwar überrascht, aber nicht stoppen lässt.   Ungeduldig öffnet er endlich seine Hose, was ihm mit einer Hand nicht ganz so leicht fällt, und befreit seinen Schwanz vom ganzen Stoff. Erleichtert seufzt er auf, dann lässt er wenige weitere Zentimeter von Levi zwischen seinen Lippen verschwinden. Ihm ist durchaus bewusst, dass sie beide keinerlei Erfahrung haben, also achtet er darauf, es nicht zu übertreiben.   Langsam bewegt er seinen Kopf auf und ab ohne mit dem Saugen aufzuhören, und versucht dabei, möglichst viel Haut mit seiner Zunge zu bedecken. Zeitgleich pumpt er ein paar Mal sein eigenes Glied. Levis Penis ist nicht ungewöhnlich lang oder breit, sondern eher schlank, aber ästhetisch. Dennoch bekommt Erwin erstmal nur die Hälfte in seinen Rachen. Er vernachlässigt vorerst sein eigenes Glied und umfasst mit seiner Rechten den Teil von Levis bestem Stück, der noch frische Luft kosten darf. Vorsichtig versucht er die Haut zumindest minimal vor und zurück zu ziehen, während er seinen Kopf immer schneller bewegt.   Levi ist nur noch ein stöhnender Haufen, der sich gerade noch auf seinen Ellenbogen halten kann. Den Blick hat er längst von Erwin abgewandt und stattdessen den Kopf in den Nacken geworfen und die Augen fest geschlossen. So etwas hat er noch nie gespürt. Er fühlt sich wie auf Wolken, sein Verstand ist benebelt.   Langsam staut sich in Levis Lendengegend etwas an. Er beißt die Zähne zusammen und versucht, seinen Orgasmus so lang wie möglich zu unterdrücken. Nicht mehr lang und er wird kommen. Aber Erwin macht keine Anstalten, es langsamer anzugehen. Im Gegenteil: er scheint zu merken, dass Levi immer mehr mit sich ringt und dessen Puls immer steigt, nimmt es jedoch als Zeichen, es zu Ende zu bringen.   Levi sieht ihm in die Augen und sieht pure Entschlossenheit. Oh, Scheiße. Im nächsten Moment können Levis Arme ihn nicht mehr halten und er fällt auf sein Kopfkissen. Erwin hat sich so weit überwunden, noch zwei Zentimeter von Levis Fleisch in sich zu versenken, auch wenn er seinem Würgreflex nicht traut. Er lutscht Levis Schwanz jetzt so schnell, als hänge sein Leben davon ab. Immer mehr salzige Lusttropfen verbreiten ihren Geschmack in seinem Mund. Seine Hand ist mittlerweile einfach nur anwesend, als wirklich etwas zu tun.   Doch für Levi reicht es. Seine Essenz wird jeden Moment Erwins Mund füllen und er kann es nicht länger hinauszögern. Er stöhnt und keucht, versucht seine Atmung unter Kontrolle zu halten. Aber dann spürt er die Welle der Ekstase über sich rollen. Nur im Hinterkopf registriert er, wie Erwin mit seiner linken Hand Levis Becken greift und runterdrückt. Er hat es wohl vorhergesehen, dass Levis Hüften nun nach oben schießen, während sein weißes Gold in Erwins Rachen spritzt.   Erwin schreckt nicht zurück und schluckt die bittere, klebrige Masse bis zum letzten Tropfen, immerwährend saugend. Mit Erwins Namen auf den Lippen versucht Levi runterzukommen, doch es gelingt ihm kaum. ,,Erwin... Erwin...", keucht er bei jedem hektischem Atemzug. In der Zeit leckt der Namensträger Levis von Speichel benetzten Penis sauber, welcher langsam erschlafft und zu seiner ursprünglichen Größe zurückkehrt. Doch Erwins Liebkosungen überstimulieren Levis Nerven, sodass sein ganzer Körper einige Male aufzuckt.   ,,Levi", brummt Erwin und gibt Levis Eichel einen letzten Kuss. Danach krabbelt er über Levi hinweg, sodass sie auf Augenhöhe sind. Die Augen, die Levi auf ihn richtet, sind gläsern, doch so voller Zufriedenheit. Mit einem Lächeln, legt er seine Lippen auf die des Jungen unter ihm. Dabei streift sein Penis die weiche Haut des Inneren von Levis Schenkeln. Gekonnt ignoriert er das bisschen Reibung, dennoch bricht er den Kuss schon früh, da Levi immer noch nicht richtig zu Atem gekommen ist.   ,,Erwin", sagt Levi und blickt zwischen Erwins Beine. Dort lechzt Erwins geschwollener Penis schon seit geraumer Zeit nach Aufmerksamkeit und krümmt sich dessen Bauch entgegen. Sanft schubst Levi den Größeren von sich, sodass jener aufrecht auf dem Bett kniet, die Beine gespreizt. Der Schwarzhaarige kniet sich vor ihn und senkt seinen Kopf runter zu Erwins von Lustperlen glänzender Schwanzspitze.   Doch noch einige Zentimeter davon entfernt hält er inne und sieht nervös zu Erwin rauf. ,,Du musst nicht, wenn du nicht willst", versichert ihm Erwin, der ihn natürlich zu nichts drängen will. ,,Und das hier dann einfach so lassen?", entgegnet Levi und packt Erwins Penis fest mit seiner Hand. Langsam, aber sicher bewegt er sie auf und ab. Erwin beißt die Zähne zusammen, als seine Vorhaut über seine Eichel streift. Wegen Levis verdammt engen Griffs findet nur noch mehr Flüssigkeit den Ausgang und Erwins Kehle vibriert bei den wunderschönen Klängen, die er von sich gibt. Sein tiefes, gezogenes Stöhnen motiviert Levi zu mehr.   Mit der freien Hand stützt er sich an der Matratze ab, während sein Kopf endlich abtaucht und sich seine Lippen um Erwins Eichel schließen. Experimentell umrundet seine Zunge diese gründlich, um sich auf das Gefühl hiervon einzustellen. Als er zu saugen beginnt, entflieht dem Älteren ein kehliges Stöhnen und sein Körper bebt. Erwin scheint nicht so bemüht zu sein, seine Stimme zu unterdrücken, denn wenn Levi seine Zungenspitze neckend an Erwins Schlitz presst, drückt jener seine Gefühle stimmlich aus.   Seine von Natur aus tiefe Stimme dringt nicht weit vor, solange er sie nicht absichtlich belastet, also kümmert er sich gar nicht darum, dass es jemand außerhalb der Hütte mitbekommen könnte. Und selbst wenn, wäre es ihm im Vergleich zu Levi egal. Sie sind pubertierende Männer beim Militär, es würde niemanden wundern, wenn jemand Druck abbaut.   ,,Levi" Der Name gleitet ihm von der Zunge wie ein Gebet. In diesem Moment lässt Levi etwas mehr von Erwin in seinem Mund verschwinden. ,,Levi", sagt er nun etwas lauter und mit einer leicht kratzigen Stimme. Seine Augen sind geschlossen und er runzelt die Stirn in Konzentration.   Doch Levi lässt den Schwanz wieder frei, auch wenn ein dünner Speichelfaden seine Unterlippe noch damit verbindet. Die Augen weit aufgerissen, blickt er kurz zu Erwin rauf, ehe er den Kopf wieder senkt. Fast schon verehrend überhäuft Levi Erwins Glied mit kleinen Küssen. Ab und zu leckt er kurz drüber, nur um danach mit dem Küssen fortzufahren, bis er jeden Zentimeter damit abgedeckt hat. Aber seine Hand hört nicht auf, den Schaft zu massieren.   Erwin sieht ihm einfach nur zu, mit schwerem Atem, und ist sprachlos. Levi lässt ihn so viele neue Dinge fühlen. Das Kribbeln in seiner Lendengegend wird langsam unerträglich.   Zufrieden mit seiner Arbeit, nimmt Levi den tropfenden Penis wieder in den Mund und bläst Erwin einen so gut er kann. Auch wenn er versucht auch mit seiner Zunge zu arbeiten, wird es ihm zu viel, auf alles gleichzeitig zu achten, sodass er diese von Zeit zu Zeit vernachlässigt, während er mit aller Kraft saugt, mit seiner Hand pumpt und seinen Kopf so schnell er kann auf und ab gleiten lässt, bis seine Lippen auf seine Finger treffen.   Die ganze Zeit über lässt er die Augen fest geschlossen und konzentriert sich vollkommen auf seinen Auftrag. Dass Erwin in abgehacktes, dennoch gleichmäßiges Stöhnen verfällt, registriert er kaum. Auch wenn ihm die Stimme dieses Jungen immer einen Schauer über den Rücken jagt, will er jetzt nur Eines - Erwin zum Kommen bringen.   Währenddessen kommt Erwin seinem Höhepunkt immer näher und vergreift sich mit seiner Rechten in Levis Haaren. Seine große Hand bedeckt dabei fast den ganzen Hinterkopf des Schwarzhaarigen. Er will ihn nicht forcieren, doch musste er einfach nach etwas greifen. Und seine Finger in den weichen, pechschwarzen Strähnen zu vergraben fühlt sich so richtig an.   Es scheint Levi nicht zu stören, er macht unbeirrt weiter, bis Erwin es nicht mehr aushalten kann. ,,Levi!", haucht Erwin zur Decke und sein Griff in Levis Haar verkrampft sich. ,,Levi! Oh-" Sein Adamsapfel springt vor und zurück, als er schwer schlucken muss und dann mit seinem Gebet an irgendeinen Gott fortfährt.   Immer wieder fällt Levis Name von seinen Lippen, bis der Druck zu groß wird und er den Kopf in seinem Schoß packt und ein Stück runterdrückt. Dickflüssige Ladungen heißen Spermas füllen Levis Mund, bis Erwin ihn ruckartig von sich zieht und der letzte Spritzer auf Levis rotem Gesicht landet. Ein milchiger Streifen ziert nun dessen rechte Wange und endet in Levis weit offen stehendem Mund. Mit halbgeschlossenen Augen keucht er stark und blickt zu Erwin rauf, welcher ihn an den Haaren immer noch an Ort und Stelle hält.   Dieser Anblick löst in Erwin etwas aus, was er gar nicht von sich kennt. Er spürt die Begierde, Levi für sich zu behalten und dieses Bild der Welt vorzuenthalten. Nur er dürfte ihn so sehen. Nur ihn dürfte er so ansehen.   Im nächsten Moment zieht er Levis Kopf etwas in den Nacken und beugt sich zu ihm runter, um diesen zu küssen. Auf dessen Lippen und in dessen Mundhöhle schmeckt er sich selbst, was einen Urinstinkt in ihm zutiefst befriedigt.   Doch schnell löst sich Levi aus dem Kuss und Erwin lässt auch endlich seine Haare los. ,,Erwin, verdammt! Dass du dich nicht ekelst!", schnauzt Levi ihn an und fischt nach einem Taschentuch, um sich das Sperma vom Gesicht zu wischen, woraufhin Erwin nur lachen muss.   ,,Tut mir leid... dass ich dich gerade... naja... so gepackt habe", entschuldigt sich der Blauäugige und blickt reuevoll aufs Bett. Levi dreht sich nur mit ernstem Blick zu ihm und sagt: ,,Hey, mir geht's gut. Es war alles in Maßen", dann fährt er mit verführerischer Stimme fort, ,,Es hätte mich fast wieder hart gemacht. Weißt du wie schwer es war, es nicht zu werden?" Ein Schmunzeln umspielt seine Lippen. Levis Worte beruhigen Erwin, und umso mehr, als er Levis bestem Stück, welches tatsächlich etwas größer ist als sonst, einen Blick schenkt. Erleichtert seufzt Erwin auf und Levi gibt ihm noch ein Taschentuch, damit er sich säubern kann - bei Levi hat sich Erwin ja schon drum gesorgt.   ,,Jetzt verzieh dich endlich auf dein scheiß Bett, bevor Mike und Nile zurück sind", befiehlt Levi mit einem Lachen und greift nach seinem Hosenbund. Erwin lächelt schüchtern und richtet auch seine Kleidung, ehe er zu seinem eigenen Bett wechselt. Dann nimmt er sich das Buch, das er vorhin schon lesen wollte. Nur wenige Minuten später wird die Tür aufgerissen und zwei Gestalten blocken nur einen geringen Teil der Abendsonne, die im perfekten Winkel ihr goldenes Licht in Erwins und Levis nach all der Zeit in Dunkelheit lichtempfindlichen Augen wirft.   ,,Hey! Essen ist fertig und wir wollten euch schon etwas früher holen. Wir wollen ja das Privileg ausnutzen, dass wir uns selbst die Teller zuerst hinstellen können, solange die Anderen noch nicht da sind. Also kommt jetzt mit!", sagt Nile enthusiastisch und winkt sie zu sich. ,,Wie aufmerksam von euch. Vielen Dank", entgegnet Erwin mit einem breiten Lächeln und erhebt sich, bereit zu gehen.   ,,Was habt ihr ohne uns so getrieben?", erkundigt sich der Schwarzhaarige. ,,Gelesen-" ,,Entspannt", kommt es von beiden wie aus der Pistole geschossen. Bei diesen Worten hebt Mike kurz sein Kinn an. Nur Erwin bemerkt, dass er einen tiefen Atemzug durch die Nase nimmt, wahrscheinlich um Informationen aus der Luft zu nehmen. Ein neutraler, aber bestimmter Blick an Erwin gerichtet genügt, um Erwin fast die Schamröte ins Gesicht zu treiben. Manchmal ist es gruselig, wie gut der Größere ihn kennt.   Levi, der wieder in die Rolle der angespannten, selbstständigen Straßenkatze geschlüpft ist, steht nun ebenfalls auf und zwängt sich an den beiden in der Tür vorbei an die frische Luft. ,,Worauf wartet ihr? Ich habe Hunger", fragt Levi sie mürrisch und mit zusammengezogenen Augenbrauen. Erwin muss dabei lächeln und sie machen sich gemeinsam auf den Weg... Kapitel 2: Tag 2 - Ackerbond ---------------------------- Erwin Smith ist tot.   Mit diesem Fakt verlor die Menschheit einen ihrer Hoffnungsträger, der Aufklärungstrupp seinen Kommandanten und Hanji Zoe einen ihrer besten Freunde. Doch was Levi damit verlor, kann er nicht in einem Satz beschreiben. Manche würden "Alles" sagen, doch das wäre nur die halbe Wahrheit.   Erwin Smith opferte sein Herz auf der Suche nach der Wahrheit und zahlte dafür mit seinem Leben - ohne je ans Ziel gekommen zu sein. Er ist aus dem Leben geschieden, um Platz für eine neue, junge Generation zu machen, die sein Streben weiterführt. Doch wie viele tapfere Soldaten mit ihm in den Tod galoppiert sind, bleibt bei den Überlebenden eine ganze Weile ein vermiedenes Thema. Sie wollten die Geschehnisse nie totschweigen, zu Ehren ihrer Kameraden dürften sie es nie vergessen, aber jeder machte eine harte Zeit durch. Und trotzdem mussten sie ohne Erholungspause sogleich weitermachen.   Für Levi ist das noch mal etwas anders. Erwin war für ihn nicht irgendjemand und auch nicht einfach ein sehr guter Freund. Als er Erwin dem Tode überlassen hat, hat er einen Teil von sich mit ihm getötet. Er spürte in dem Moment, wie ein Band gerissen ist, dessen Existenz er vorher gar nicht richtig wahrgenommen hat.   Natürlich war Levi bewusst, was Erwin ihm immer bedeutet hat und wie sehr er an ihm hing, auch wenn er es besser nicht sollte, doch von dieser Verbindung hing weit mehr ab, als er geahnt hat. Mit Erwins letztem Atemzug ist nicht etwas in ihm gestorben, es wurde ausradiert, als wäre es nie da gewesen. Nur musste er sich erstmal an diese neue, doch vertraute Gefühlslage gewöhnen, da er einfach so lange Zeit auf Erwin geprägt gewesen ist.   Levi hätte alles für diesen Mann getan. Falsch. Er hat alles für diesen Mann getan. Er hat ihm sein Herz geopfert, seinen Körper geschenkt, seine Seele verkauft, ist immer sein Schwert und Schild gewesen, seine Schachfigur.   Auch jetzt noch plagen ihn Gefühle der Reue und Gefühle der Rache. Er spürt ganz genau, dass er die richtige Entscheidung getroffen hat, doch wird er niemals den Gedanken abschütteln können, dass er für seinen Tod verantwortlich war. Seine Rachsucht ist dementsprechend eine Reaktion der Kompensation. Er will die Schuld auf Zeke schieben, nicht nur, weil Zeke auch Erwins richtiger Mörder ist, sondern vor allem um seinen eigenen psychischen Zustand zu bewahren. Er bändigt dadurch seine Schuldgefühle, die ihn ansonsten bis auf die nackten Knochen zerfressen würden.   Wem mache ich eigentlich was vor? Es kann mich gar nicht zerfressen, wenn dort nichts mehr ist. Ich bin nur noch ein Körper ohne Seele, eine Hülle ohne Inhalt, eine geprägte Münze ohne Wert, die immer noch auf der Erde verweilt. Ohne jeglichen Zweck. Ich habe kein Ziel, keine Ambitionen. Mein Leben macht keinen Sinn. Ich bin einfach nichts ohne ihn.   Er erinnert sich an Erwin, wie dieser ihn ernst ansieht mit seinen himmelblauen Augen. Etliche Male hat Levi sich in ihnen verloren. Doch am meisten schätzt er die wenigen Momente, in denen diese Augen strahlen. Egal durch welche Ursache, ob nun Glück, Erleichterung, Neugier... oder Erfüllung. In seinen letzten Tagen hat man Erwin angesehen, dass er erfüllt und zufrieden war, weil er sein Schicksal bereits akzeptiert hat. Deshalb hat Levi sich umentschieden, ihm die Spritze nicht gegeben.   Die Flügel der Freiheit flattern vor seinem inneren Auge. Es ist Erwins Rücken, den er immer gedeckt hat. Was soll er nun tun, da er das alles nicht mehr ausführen kann? In den letzten Jahren hat er für Erwin gelebt, für die Menschheit, nicht für sich. Dementsprechend ist er planlos, was seine künftige Daseinsberechtigung betrifft.   Jeder, der ihm jemals wichtig war, ist lange vor ihm gegangen. Levi musste sie alle gehen sehen. Jetzt sind es nur noch er und Hanji. Und er sorgt sich wirklich darum, wie viel sie noch verkraften kann. Sie distanzieren sich von einander. Beide wollen alleine mit ihren Problemen zurecht kommen.   All diese Menschen mit ihren Sprüchen von wegen du seist nie allein, können es nicht nachvollziehen. Sie haben einfach keine Ahnung wie es ist. Oder verdammt großes Glück, wenn sie wirklich nicht allein sind. Ihnen fällt es dann einfacher, Hoffnung und Sinn zu finden, um stets mit erhobenem Haupt weiterzukämpfen.   Levi und Hanji wird dieses Glück verwehrt. Selbst als ihre Freunde noch alle am Leben waren, ist jeder alleine mit seinen Problemen fertig geworden. Sie mussten es nicht, ihre Freunde wären für sie da gewesen, doch sie wählten diesen Weg, jeder von ihnen.   Seit Erwins Dahinschwinden ist die Welt der Zwei in Schwarz getaucht. Sie sehen niemanden um sich herum und die schwarze Masse zieht sie runter. Doch Hanji ist mit ihrem beneidenswert starkem Willen gesegnet. Immerwährend wird sie voran schreiten, niemals die Hoffnung aufgeben. Sie hat ihren ganz eigenen persönlichen Ansporn, diesen Kampf zu einem Ende zu führen. Wenn nicht für sich, dann wenigstens für die nächste Generation, die sie einfach nicht im Stich lassen kann.   Und Levi? Was hat er noch, wofür es sich zu kämpfen lohnt? Natürlich will er die Jungen nicht enttäuschen und ihnen eine Hilfe sein. Er kämpft, damit sie leben. Doch das geschieht nur auf einer rationalen Ebene seines Verstandes. Schon längst fühlt er nichts dabei, wenn er sie unterstützt, voranbringt und rettet. Er tut dies wie eine Gewohnheit, als wäre er eine Marionette.   Eigentlich gehört der Ausruck "Marionette" der Vergangenheit an, denn es gibt keinen Puppenspieler mehr. Wie dieser Mann ihn in seiner Gewalt hatte... doch Levi auch so abhängig davon war - davon immer noch ist.   Aus der Schachfigur ist eine Aufziehpuppe geworden. Die Puppe wurde zuletzt aufgezogen, als Levi Erwin sein letztes Versprechen gab, doch wie man es von Spieluhren kennt, verlässt sie mitten im Lied die Kraft. Sie werden langsamer, klingen unschön und rasten ein. Es ist nur eine Frage der Zeit, dass auch Levis Antrieb nicht mehr ausreicht.   Rache kann ein guter, starker Ansporn sein, doch nur selten hält sie ewig. Und was ist, wenn Levi seinen Racheakt vollzogen hat? Danach ist seine Existenz sinnlos. Er wird nicht mehr den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage machen. Er will nur noch sein Versprechen erfüllen. Aber selbst in der Hinsicht scheint die Welt gegen ihn zu sein und legt ihm keine Steine, sondern unüberwindbar hohe Berge in den Weg.   Wie es wohl Kenny ergangen ist? fragt sich Levi. Kenny ist sicherlich in einer ähnlichen Lage gewesen - heißt, hat einen ähnlichen Verlust erlitten. Dennoch hat er sich selbst nicht verloren und hat weitergelebt. Nicht nur das; er hat sich ein eigenes Ziel gesucht und hat danach gestrebt. Ob Levi auch jemals so etwas finden wird? Etwas, was er wirklich aus Leidenschaft verfolgen will und seinem Leben einen Sinn verleiht?   Wenn er wollte, könnte er sich einfach eine Kugel verpassen. Doch so funktioniert es nicht. Das Leben geht weiter. Seine Aufgabe ist es nicht, es zu akzeptieren, sondern etwas daraus zu machen.   Vielleicht... ist es eine neue Chance für Levi. Vielleicht hat Erwin ihn damals in seinen Anfangstagen beim Aufklärungstrupp nur vor sich selbst gerettet, damit er bis hier her kommt. Gleichzeitig war er durch diese Tat all die Zeit Erwin verpflichtet und an ihn gebunden. Jetzt ist alles anders. Da ist kein unsichtbarer Faden mehr, der ihn hält. Er steht auf seinen eigenen Füßen, ohne dass ihm jemand die Richtung bestimmt.   Mit Erwin Smiths Tod ist Levi Ackermanns Seele frei. Mit einem Mal hat sich eine Last von ihm gelöst, die er nie wahrgenommen hat... nur um Platz für eine viel größere Last zu machen. Es ist ihm endlich möglich, nach seinem eigenen Willen zu handeln. Es ist sein Leben.   Andererseits... hat er nie so eine Betrübnis und Hoffnungslosigkeit verspürt und jetzt verschlingt sie ihn und befällt sein Herz, seinen Geist, seine Seele. Er sieht nur noch trüb, sein Blick scheint tot und sein Gesicht ist starr. Welchen Sinn hat es, dass seine Seele frei ist, wenn sie so verkrüppelt und schwach ist? Was bringt es ihm, sein Leben wieder zu haben, wenn sein bisheriger einziger Lebenssinn nun fort ist? Er hat als Gossenjunge mehr für sich gelebt, als er jetzt jemals imstande wäre. Sein Leben begann ohne Sonnenlicht und es wird auch ohne das Funkeln der Sterne enden.   ,,Wie konnte ich nur-" Er bricht zusammen, ehe er es aussprechen kann. Wie konnte ich auch nur für einen Moment glauben, dass es noch etwas wie einen Sinn geben könnte? beendet er das, was er realisiert hat, in Gedanken.   Er sieht auf und vor ihm erscheint Erwin. Wie ein Schutzengel erscheint er ihm in goldenem Licht. Levi will bei dem Anblick lächeln, doch gleichzeitig steht ihm die Angst ins Gesicht geschrieben. Erwin, der ihm hätte entgegenlächeln können, um ihm Geborgenheit zuzusichern, weist absolut keine Mimik auf. Der Blonde streckt seine rechte Hand nach Levi aus - eine hilfsbereite Geste auf den ersten Blick.   Plötzlich erscheint da wieder dieses Gefühl, dieser unsichtbare, hauchdünne, aber reißfeste Strang zwischen ihnen beiden. Erwin ergreift ihn blitzartig und zieht daran. Im selben Moment schlingt sich etwas um Levis zarten Hals und zieht sich fest. Der dünne Faden schneidet tief in sein Fleisch, doch er blutet nicht. Er spürt nur das Ziehen eines Mannes, dem er nicht entkommen kann, es vielleicht sogar nicht will. Und dieser Mann ist Erwin Smith. Kapitel 3: Tag 3 - Only One Bad ------------------------------- Erwin war zu der Geburtstagsfeier eines Aristokraten in Mitras eingeladen und ist aus Höflichkeit für einige Stunden angereist. Eigentlich hat er geplant, allein am Morgen aufzubrechen, den Abend dort zu verbringen und am Morgen darauf wieder zurückzukehren, doch hat er nicht mit Levis Sturkopf gerechnet. Erwins Pferd stand schon bereit, als Levi sich dazu entschieden hat, ebenfalls mitzukommen, weil der Kommandant seiner Meinung nach nicht in der Lage sei, auf sich selbst aufzupassen. Und das konnte selbst Erwin ihm nicht ausreden.   Nachdem Erwin meinte, sie wären lange genug bei den Feierlichkeiten anwesend gewesen, haben sie sich auch mit einer höflichen Entschuldigung aus dem Staub gemacht. Die Nacht hat gerade erst begonnen, also fühlt sich Levi in seiner Entscheidung nur bestätigt, dass er Erwin nachts nicht allein durch die Hauptstadt rumlaufen lassen sollte. Aufmerksam huschen seine Augen hin und her, nach einer potentiellen Gefahr Ausschau haltend.   ,,Levi, du machst mich so noch ganz nervös", meint Erwin mit dem Anzeichen eines Lächelns auf den Lippen. Sie sind auf dem Weg zu einem Gasthaus, nicht weit entfernt vom Anwesen des Händlers, den sie besucht haben.   ,,Ich weiß, dass du genauso ungern wie ich zu solchen Veranstaltungen gehst, warum nimmst du also jede Einladung an?", grummelt Levi angenervt von dem ganzen Kontakt mit noblen Menschen. Als sich zu verstellen und jedem Honig ums Maul zu schmieren, sagte er lieber die ganze Zeit über gar nichts, um wenigstens kein schlechtes Licht auf Erwin zu werfen.   ,,Levi, vergiss nicht, dass der Aufklärungstrupp weniger durch Steuern als durch Sponsoren finanziert wird. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie viel Einfluss dieser Mann hat. Er hat einen Sitz im Rat. Wir können es uns nicht leisten, ihn zu verärgern. Diese Menschen suchen doch nach jedem Grund, schlecht über uns zu reden. Als Kommandant muss ich also unser Gesicht wahren" Levi schnalzt nur mit der Zunge als Reaktion auf Erwins Antwort. Die rechte Hand des Kommandanten weiß diese Dinge, doch sieht er nichts verkehrtes darin, auch mal 'Nein' zu sagen.   ,,Hier ist es", kündigt Erwin an, dass sie am Ziel angekommen sind, und öffnet die Tür eines recht großen Steinhauses. Ein Mann hinter einem Schalter hebt sofort seinen Kopf, den er auf seinen Ellenbogen gestützt hat, und begrüßt sie, wobei er sich Mühe gibt, nicht allzu müde zu klingen.   ,,Guten Abend", grüßt Erwin zurück und tritt an den Schalter heran, ,,Ich habe ein Zimmer auf den Namen Smith reserviert" Nachdem der Wirt in einer Liste nachsieht, werden wortlos Münzen und Schlüssel ausgetauscht. Doch Erwin geht nicht direkt hoch.   ,,Mein Freund hier bräuchte spontan auch ein Zimmer. Haben Sie noch eins frei?", fragt Erwin mit seinem charmantesten Lächeln, doch zu seiner Enttäuschung ist das ganze Gasthaus die nächsten Tage ausgebucht.   An Levi gerichtet sagt er dann: ,,Gehen wir erstmal hoch und sehen, was uns einfällt" Während sie die Treppen hochgehen, bestimmt der Kleinere: ,,Ich schlafe einfach im Sitzen, wenn du einen Stuhl im Zimmer hast. Das macht mir nichts aus" Skeptisch runzelt Erwin sie Stirn, aber schweigt erstmal. Ihm sind Levis ungewöhnlichen Schlafgewohnheiten zwar aufgefallen, doch er würde sich trotzdem nicht wohl dabei fühlen, ihm das Bett zu verwehren.   Als Erwin die Tür zu seiner Nummer öffnet und Levi zuerst eintreten lässt, ist eine sehr spärliche Einrichtung zu erkennen. Er schließt die Tür hinter sich ab und legt den Schlüssel in seine Jackentasche, dann dreht er sich wieder zu dem sparsamen Zimmer. In der Ecke steht ein Bett, das Fenster ist klein und es steht ein sehr schmaler Kleiderschrank in einer anderen Ecke. Kein Tisch, kein Stuhl. Nur eine Tür zum kleinen Badezimmer, die Levi sofort öffnet. Jedoch rümpft er die Nase und schließt sie wieder. Natürlich ist es nicht nach seinen Standards geputzt.   ,,So schrecklich?", fragt Erwin nach und Levi antwortet: ,,Nein, so nun auch wieder nicht. Nur es hätte... besser sein können" Erwin schmunzelt in der Dunkelheit. Von der Laterne am Eingang zum Gasthaus strahlt genug Licht ins Zimmer, dass sie sich zumindest orientieren können und nicht extra eine Kerze oder Öllampe anzünden müssen.   Erwin starrt auf das leere Bett. ,,Tut mir leid. Du warst nun mal nicht eingeplant", sagt Erwin verlegen, dem die Situation unangenehm ist. ,,Ist schon gut. Ist wenn dann meine Schuld", will Levi ihn beruhigen.   ,,Ich schlaf auf dem Boden" ,,Kommt nicht in Frage!", hebt Erwin sogleich die Stimme und sieht seinen Begleiter streng an. Levi ist überrascht von Erwins plötzlich harscher Art. Es scheint ihm wichtiger zu sein, wo Levi schläft als Levi selbst. Deshalb möchte der Kleinere der Situation vorerst entfliehen.   ,,Ich gehe mich duschen", erklärt er und öffnet widerwillig die Tür. Mit deutlich sanfterem, fast schon besorgtem Ton sagt Erwin: ,,Sei vorsichtig im Dunkeln" Doch Levi entgegnet mit Sarkasmus: ,,Weil es hier so viel gibt, über das ich stolpern könnte" Mit einem Schritt steht er im Badezimmer und auch schon in der Duschkabine.   Schmunzelnd setzt Erwin sich auf die Bettkante und wartet darauf, dass Levi fertig ist, um danach selbst eine Dusche zu nehmen. Er weiß, dass der Schwarzhaarige es ihm verübelt, sollte er es nicht tun. Nachdem Levi sich angesichts der Dunkelheit ziemlich problemlos ausgezogen hat, dringt das Prasseln des Wassers schon zu Erwin durch.   Keine drei Minuten später tritt er auch schon heraus. Ohne Seife oder Shampoo gibt es auch nicht viel, was er machen kann. Er nimmt sich fest vor, ein ausgiebiges Bad zu nehmen, sobald er wieder im Hauptquartier ist, denn eine Nacht an einem fremden Ort und sehr viele Stunden auf dem Pferderücken werden ihn vor sich selbst ekeln lassen. Er muss auf Expeditionen diesen Drang nach Sauberkeit schon unterdrücken, da will er es nicht auch innerhalb der Mauern tun.   Erwin schlüpft gleich nach ihm in die Dusche und muss feststellen, dass das Wasser gerade so lauwarm wird. Aber was erwartet er auch, wenn er das billigste Einzelzimmer reserviert? Hauptsache es ist sauber.   Wenn Erwin nur in seinen Boxern bekleidet das Bad verlässt, sieht er Levi im gleichen Outfit am Fußende des Bettes sitzen. Mit gesenktem Kopf starrt er auf den Boden.   ,,Warum hast du dich nicht hingelegt?", fragt Erwin neutral und Levi antwortet nur damit, dass es doch Erwins Bett sei. ,,Levi", seufzt der Blonde, zieht die Decke zur Seite und legt sich hinein. Levi hat anscheinend vor, an der Bettkante sitzend zu schlafen.   ,,Levi, hier ist genug Platz für uns beide. Jetzt leg dich endlich hin und schlaf", knurrt Erwin, aber Levi blockt erneut ab. ,,Passt schon", meint er nüchtern und schließt die Augen. Dann hebt Erwin zum zweiten Mal an diesem Abend seine Stimme: ,,Muss ich es dir erst befehlen, damit du aufhörst, so stur zu sein?" ,,Wer von uns ist bitte stur?", brummt Levi genervt und gibt sich geschlagen. Unter vier Augen hat Erwin ihm seit Jahren nichts mehr befohlen, also nimmt er es ernst.   Erwin hat sich zur Wand gedreht und auch Levi legt sich erst mit dem Rücken zu ihm, aber dann dreht er sich um und sagt: ,,Du könntest mir auch ganz andere Dinge befehlen" Der Angesprochene dreht seinen Kopf zu Levi und blickt in dessen von Schatten verdeckten Augen. Doch das fahle Licht bestrahlt Erwins, sodass Levi diese wunderschönen blauen Augen direkt vor sich sieht.   ,,Was meinst du?", fragt Erwin und runzelt die Stirn. Levi spricht mit suggestiver Stimme: ,,Angesichts der Situation, in der wir uns gerade befinden", mit einem Blick deutet er auf den sehr kleinen Freiraum zwischen ihnen, ,,sollte doch klar sein, was ich meine" Er beendet den Satz mit einem schiefen Lächeln.   ,,Levi!", ruft Erwin empört aus, doch Levi legt ihm nur eine Hand auf die Seite, welche er langsam zum Hosenbund runterwandern lässt. Blitzschnell ergreift Erwin beide Levis Handgelenke und beugt sich über ihn. Mit weit aufgerissenen Augen starrt er den Mann unter sich an, an dessen Ausdruck sich nichts geändert hat.   ,,Levi, lass das", haucht Erwin wenig bedrohlich und Levis Lächeln wird breiter. ,,Du willst es doch auch", säuselt er und wackelt in Erwins Griff hilflos mit den Armen, um zu verdeutlichen, wie ausgeliefert er ihm doch sei.   ,,Wie kommst du nur drauf?", fragt Erwin immer noch verwirrt über Levis plötzlichen Stimmungswandel. Und Levi teilt ihm gerne seine Quelle mit: ,,Von Hanji. Sie hat es mir erzählt" ,,Was hat sie dir erzählt?", haucht der Blonde und ahnt nichts gutes. Liebend gern packt Levi aus: ,,Du suchst sie wohl gelegentlich auf, wenn du einen Gesprächspartner brauchst. Zufälligerweise tue ich das auch. Ich erzählte ihr davon, wie mir ein gewisser Jemand seit Ewigkeiten in meinem Kopf spukt und mir unbekannte Gefühle auslöst. Weißt du, was sie dann sagte?", nach einer eindrucksvollen Pause fährt er fort, ,,Sie sagte, ich hätte mein Herz an diese Person verloren"   Erwin weiß, dass das nicht alles war, also schweigt er, als Levi ihm eine Pause zur Verarbeitung gibt, ehe er seine Geschichte fortsetzt: ,,Nimm es ihr bitte nicht übel. Sie tat es wirklich nur in deinem und meinem Interesse, als sie mir verriet, dass du dich völlig abquälst, weil du selbst ganz ohne Verstand bist... wegen mir", für den nächsten Satz streckt er seinen Hals, um es Erwin ins Ohr zu rauen, ,,Ich weiß, dass du mich nehmen willst, tief und hart~" Diese Worte erzeugen bei Erwin eine Gänsehaut.   Er glaubt seinen Ohren nicht. Die ganzen Nächte, in denen er sich nach diesem Mann verzehrt hat, und jetzt erfährt er, dass es diesem genau so ergangen ist, und weiß nicht, was er machen soll. Erwin Smith ist sprachlos. Wie soll er auf so etwas reagieren?   Levi lässt seinen Kopf wieder aufs Kissen fallen und sieht Erwin an, als wäre er der Teufel, der ihn bekehren will. So verführerisch, so erotisch...   ,,Levi", bringt er nur hervor und schweigt sogleich wieder. Am liebsten hätte Levi die Augen gerollt, doch er ist geduldig und erklärt: ,,Irgendjemand muss ja den ersten Schritt machen. Und bei deinen Gedankengängen war mir klar, dass du es nie wagen würdest. Bitte, Erwin, verschwende diese Gelegenheit nicht"   Erwins Augen weiten sich. Wie gern würde er...   Plötzlich schiebt Levi ein Bein zwischen die vom Hünen und presst sein Knie an dessen bestes Stück. Erwin stöhnt qualvoll auf und sieht den Kleineren hilfesuchend und keuchend an. Seine Pupillen weiten sich. Ganz deutlich kann Levi spüren, wie Erwins Penis unter dem Druck hart wird. Er begehrt Levi so sehr. Sein Körper begehrt Levis Körper schon so lang.   ,,Bitte", flüstert der Kleinere, ,,Gib dich hin. Lass es endlich geschehen. Wir haben lange genug gewartet" Er strahlt nicht mehr diese spielerische, verschmitzte Präsenz aus, sondern sieht Erwin voll Schmerz und Verlangen an. Erwin geht es nicht anders. Also lässt er los.   Ihre Lippen kollidieren, ihre Zungen tanzen. Schon früh muss der Hüne in den Kuss stöhnen, denn Levis Knie bearbeitet ihn immer noch hartnäckig zwischen den Beinen. Ihre Zungen tanzen und Levi erlebt Erwins geballten Hunger, als dieser seinen Mund regelrecht zu verschlingen versucht. Erwins Lippen fühlen sich so warm auf seinen eigenen an und ihre Zungen so heiß, wenn sie sich umeinander winden.   Immer stärker drückt Erwin die schmalen Handgelenke ins Kissen, während er Levi seine ganze Leidenschaft zeigt. Den ganzen Frust und Kummer, den er so lange in sich gefressen hat, weil er nicht offen Levi gegenüber war, lässt er jetzt an ihm raus.   Levi dreht sein Gesicht weg und bietet ihm seinen Hals an, den der Blonde sofort mit Küssen überhäuft. Er wandert weiter, genießt jeden Millimeter dieser zarten Haut, bis zu Levis Halsbeuge und saugt sich dort fest, was dem Schwarzhaarigen ein zuckersüßes Stöhnen entlockt.   Jetzt lässt Erwin auch Levis Hände los und sie suchen sofort Halt in seinen Haaren. ,,Erwin~", keucht Levi und presst sein Knie weiter gegen Erwin. Schmerzerfüllt, aber erregt zugleich stöhnt er auf und stößt mit seiner Hüfte trotz der Schmerzen vor, nach Reibung suchend. Immerwährend küsst er Levis Nacken und beißt und saugt sich dann in dessen Schlüsselbein fest.   ,,So ungeduldig, so bedürftig...", säuselt Levi wieder, ,,Warum nehmen Sie sich nicht endlich das, was Sie wollen, so wie Sie es immer tun?" ,,Levi!", ruft der Blonde empört, ,,Was willst du damit sagen?" Und Levi  greift seine Finger hinter Erwins Nacken in einander, ehe er antwortet: ,,Ich will, dass du mich bis zur Ohnmacht fickst" Erwin schluckt schwer bei solch direkten Worten. Aber so ist Levi - direkt und nimmt kein Blatt vor den Mund. Sein Levi.   Er lehnt sich zu Levis Ohr und raunt: ,,Diesen Wunsch möchte ich dir nicht verwehren" Sogleich greift er nach dem Bund von Levis Boxern und zieht sie ihm bis zu den Knien. Jener kommt ihm entgegen und streckt seine Beine aus, damit Erwin sie ihm ganz ausziehen kann. Dadurch ist Erwins hartes Glied wieder frei und er lässt in einem Zug die ganze Luft heraus, die sich durch die unangenehme Situation unbewusst in seiner Kehle angestaut hat.   Levi genießt die Freiheit seines eigenen Glieds mit geschlossenen Augen, aber sieht Erwin dann wieder mit stechenden Augen an. ,,Das war keine Bitte, Erwin. Es ist eine Forderung, der du nachkommen musst" Aber Erwin lässt selbst von Levi nicht so mit sich reden und sagt mit bedrohlicher Stimme: ,,Und du glaubst, du könntest dir alles erlauben und müsstest dein Mundwerk in meiner Nähe nicht mehr zügeln, nur weil du der Hauptgefreite bist? Muss ich dich erst wieder zurechtweisen?" Seine Hände ergreifen Levis Hüften und er gräbt seine Finger in Levi Fleisch.   ,,Mmh~ Erwin, so habe ich dich noch nicht erlebt. Ich schätze, ich habe da etwas ausgelöst" Ein schmales Lächeln schmückt Levis Lippen. Er ist sehr gespannt, mehr von Erwins dominanter Seite zu sehen, nachdem dieser sich sein Leben lang zurückgehalten hat und sich bemüht, es allen recht zu machen außer sich selbst.   In Wirklichkeit ist Erwin ein egoistischer Mann, doch ist dieser Egoismus sehr subtil und gut verborgen. Immerhin ist Erwin auch ein sehr rationaler Mensch, der stets versucht, das Beste Ergebnis für seine Kameraden zu erzielen. Doch wenn man ihn näher kennt und all seine Handlungen genauestens analysiert, erkennt man ihn. Er hat seine eigenen Bedürfnisse. Eines davon ist es, Levi in diese Matratze zu vögeln. Naja, nicht nur in diese, aber dazu kommen sie sicher noch...   Ohne Vorwarnung stürzt er sich auf Levis Hals und gräbt seine Zähne in die zarte Haut und saugt sich fest. Der Schwarzhaarige schreit auf, doch presst sofort die Zähne aufeinander. Nachdem Erwin es als genug befindet, leckt er über den Fleck, der dort sicher noch morgen zu sehen sein wird, als würde er sich entschuldigen.   Danach tut er das gleiche mit Levis Schlüsselbein. Der Kleinere zuckt währenddessen unter ihm vor Schmerz und kneift die Augen zusammen, doch das Zucken seines Glieds und sein Keuchen zeugen von Erregung.   Als Nächstes lässt Erwin seine rechte Hand zwischen Levis Beine gleiten, wobei sie gekonnt dessen harten Schwanz ausweicht. Er streicht über Levis zarte Haut, ertastet dessen zartes Fleisch anbetend und ergötzt sich darüber, wie gut es sich in seiner Hand anfühlt. Schnell lässt er davon ab und lässt seine Hand zu Levis Anus wandern. Ein erschrockenes Keuchen entwischt dem Schwarzhaarigen, während Erwin seine Schultern mit immer mehr Knutschflecken schmückt.   Vorsichtig ertastet er den bereits erwartungsvoll pochenden Muskelring, presst seinen Mittelfinger vorsichtig dagegen, ehe er ihn einführt und selber Schmerz verspürt, weil Levi kraftvoll an seinen Haaren zieht. Der kleinere Mann versucht unter Anstrengung zu obszöne Laute zu unterdrücken und eine regelmäßige Atmung beizubehalten. Sein Mund hängt leicht offen und sein Brustkorb hebt und senkt sich drastisch.   Erwin kichert selbstgefällig über Levis Reaktion und schiebt seinen Finger tiefer rein. Er spürt genau, wie Levis Wände sich um ihn dehnen. Wenn er bis zum letzten Millimeter in ihm versunken ist, dreht er seinen Finger ein paar Mal und krümmt ihn ohne Vorwarnung. Sofort zischt Levi durch seine Zähne und hebt sein Becken minimal, ehe er es wieder fallen lässt und Erwin den Finger wieder ausstreckt. Auf Levis Stirn glänzen Schweißperlen und seine Atmung ist noch rapider geworden.   Erwin rutscht etwas rückwärts auf dem Bett, sodass er auf Augenhöhe mit Levis Brust ist. Er betrachtet die erregten Nippel, während er beginnt, seinen Finger aus Levi herauszuziehen und gewaltsam wieder hineinzustoßen. Der Jüngere stöhnt und wimmert leise, aber stöhnt laut auf, wenn Erwin mit seiner Zunge über Levis Nippel fährt; erst über den einen, dann über den anderen. Die kühle Abendluft spürt Levi nun deutlicher als zuvor und das macht seine Situation nicht besser. Sein Atem stockt und eine Gänsehaut begleitet von Erregung durchzieht seinen Körper.   Erwin entgeht dies nicht, also windet er seine Zunge weiterhin um einen der Nervenbündel und blickt mit geweiteten Pupillen zu dem Schwarzhaarigen auf, als er ihm seinen Finger entzieht. Levi ist schon bereit, sich über den Verlust zu beschweren, doch dann sieht er, dass Erwin seine Brust für einen Moment vernachlässigt, um seine Hand zu seinem Mund zu führen. Absichtlich langsam und neckend schiebt er sich drei seiner Finger in den Mund und ummantelt sie in seinem Speichel, während er den Augenkontakt zu Levi beibehält. Erwin sieht dabei so verhurt aus, als wäre dies seine neue Lieblingsbeschäftigung.   Mit einem obszönen Plopp-Geräusch und einem kehligen Seufzen nimmt er sich die Finger wieder aus dem Mund, wobei ein Speichelfaden sie noch mit seinen Lippen verbindet. Mit glühenden Wangen und schweren Lidern sieht er Levi an. Nachdem er sich verführerisch die Lippen leckt, sagt er: ,,Du schmeckst so gut, Levi. Es ist überirdisch" Levi sieht ihn angewidert an. ,,Das ist widerlich", meint er, aber kann nicht die Erregung in seiner Stimme verbergen, die dieses Lob der anderen Art in ihm auslöst.   Der Blonde macht sich nichts aus der Bemerkung und führt seine angefeuchteten Finger nur wieder zu Levis Eingang. Erst schiebt er einen rein, den zweiten direkt hinterher und Levi stöhnt laut auf und sein Becken verabschiedet sich für einen Moment vom Bett. Süffisant lächelt und kichert der Blonde, während er den Kleineren unter sich zucken sieht, weil er seine Finger erbarmungslos so tief wie möglich in ihn stößt.   ,,Erwin! Deine Finger sind so breit!", stöhnt Levi und kneift die Augen zusammen, aber lässt den Mund weit offen. ,,Also wenn dir das schon zu viel ist, dann kommen wir heute nicht zum Hauptereignis", neckt Erwin ihn und Levi reagiert sogar extremer als erwartet. Mit Verzweiflung und Lust in den Augen rattert er herunter: ,,Nein, so meinte ich das nicht! Ich liebe das Gefühl davon, wie du mich weitest. Bitte, Erwin, bitte, benutz mich als dein kleines, enges Fickloch. Ich will deinen dicken, fetten Schwanz in mir spüren" Er schließt mit einem lustvollen Stöhnen ab.   ,,Na na. Du bist kaum vorbereitet. Wir wollen uns doch nicht verletzen", Erwins innere Sorge ist durch seine süffisante Laune gar nicht zu hören. ,,Bitte, Erwin, ich kann nicht mehr warten. Gib ihn mir", ihm ist anzusehen, dass er es wirklich will. Jetzt. Sofort. ,,Kommandant, Sie wollen doch nicht einen ihrer treuesten Soldaten enttäuschen" Wenn man bedenkt, in welchem Zustand Levi sich gerade befindet, kommen diese Worte noch recht fest und selbstsicher aus ihm raus.   Die letzten Worte lösen in dem Blonden einen Trieb aus, den er als rational denkende Person in einer so hohen Befehlsposition besser nicht haben soll. Kehlig stöhnt er und wirft seinen Kopf in den Nacken, dann klemmt er Levis Nippel zwischen seine Lippen und gleichzeitig passiert sein Ringfinger den Muskelring. Levi schreit vor Schmerz auf und presst sich sogleich eine Hand auf den Mund, um zu verhindern, dass das ganze Gasthaus von ihrem Treiben erfährt. Tränen bilden sich in seinen Augenwinkeln von dem Schmerz in seiner Brust und dem Brennen seines Anus.   Sein Inneres gewöhnt sich unerwartet schnell an die Fülle. ,,Scheiße, Levi... Du verschlingst sie fast", raunt Erwin und presst ihm einen Kuss auf die Brust, ehe er an der mittlerweile geröteten Stelle fortfährt. ,,Von Ihnen Flüche zu hören! Wow, Sir!", lacht Levi so gut er kann. Doch hat er nicht mit dem Blick gerechnet, den Erwin ihm jetzt zuwirft. Seine Augen blitzen bedrohlich auf und sind gezeichnet von Entschlossenheit, als würde er sich von dieser Aussage ernsthaft angegriffen fühlen und als müsse er seine Ehre verteidigen.   Seine Finger verschwinden aus Levi und lassen das geweitete noch hungrig vor sich hin zucken. Plötzlich ergreift Erwin die zarte untere Seite von Levis Oberschenkeln, sodass seine Finger sich tief in dessen Fleisch graben. Binnen eines Moments holt er seinen großen, qualvoll harten Penis aus der Hose. Weil er sich stolz seinem Bauch entgegen streckt, muss Erwin ihn mit einer Hand zu Levis Loch führen. Doch sobald die Spitze sicher gegen den geröteten Ring presst, ohne richtig einzudringen, fixiert er seinen Griff an des Blassen Schenkeln wieder.   Levi krallt sich mit einer Hand an dem Bettpfosten hinter sich, die andere presst er weiterhin auf seinen Mund, während er sich mental auf den kommenden Schmerz vorbereitet. Und schon geschieht es. Erwin drückt sich mit seinen Hüften in Levi hinein und parallel dazu zieht er ihn an den Beinen zu sich. Levi stöhnt und schreit gleichzeitig, aber das meiste wird erfolgreich von seiner Hand gedämpft.   Für Erwin reicht es, um ihn anzumachen. Beharrlich schiebt er sich tiefer in ihn, bis er komplett in Levi versenkt ist. Er schließt seine Augen und stöhnt tief und kehlig. Seine von Lust getränkte Stimme klingt in Levis Ohren wie Honig. Sein Penis zuckt und immer mehr Lustperlen sammeln sich in einer kleinen Pfütze auf seinem Bauch. Wie gern er sich jetzt einen runterholen würde, doch er muss geduldig bleiben für Erwin. Er vertraut ihm, dass er ihn nicht in einer misslichen Lage lässt.   Eine kurze Weile gibt Erwin ihm, um sich daran zu gewöhnen, ehe er sich fast komplett aus dem kleinen Körper zurückzieht und mit voller Kraft wieder hineinstößt. Levi kreischt hinter seiner Hand und seine Augen rollen nach oben, aber es ist bei weitem nicht nur Schmerz, den er verspürt. Wenn Erwin seine Handlung erneut und erneut wiederholt, realisiert Levi, wie sehr er es liebt. Er hatte schon immer etwas für eine Prise Schmerz übrig, aber jetzt ist er überrascht von sich selbst, wie sehr er es genießt, dass Erwin ihn gefühlt in zwei spaltet. Immerhin ist er alles andere als von der kleinen Sorte.   ,,Nimm deine Hand weg" ,,Aber-", presst Levi durch seine Hand hervor. ,,Das ist ein Befehl!", ertönt Erwins Befehlsstimme, doch wechselt er sogleich zu einem liebevollen Ton, ,,Ich will deine wundervolle Stimme hören" Als er Unsicherheit in Levis Augen entdeckt, fügt er hinzu: ,,Es ist egal, ob uns jemand hört" Sollen sie doch alle wissen, wem du gehörst traut er sich nicht direkt auszusprechen.   Er hebt fordernd eine Augenbraue und Levi gehorcht. Kaum gesellt sich seine Hand zu der anderen am Bettpfosten und spannt damit seine Arm- und Brustmuskulatur, gibt er schon die schönsten Laute von sich. Sofort nimmt Erwin ein schnelleres Tempo ein und sie stöhnen um die Wette. Leidenschaftlich, laut, verzweifelt nach Erlösung. Nur schallt Levis von Natur aus höhere Stimme weiter als Erwins Bariton, der dafür etliche Schauer über Levis Körper jagt.   Plötzlich spürt Levi einen festen Griff um seinen Penis, was ihn unerwartet hoch aufkreischen lässt. Er blickt an sich hinab und sieht Erwins Hand, die groß genug ist, um Levis Schwanz fast völlig zu verstecken. Jetzt beginnt diese sich auf und ab zu bewegen und Levis bestes Stück zu stimulieren. Mit dem Daumen auf dem Schlitz gepresst, ist auch der milchige Fluss gestoppt.   Immer unregelmäßiger und hastiger stößt der Hüne in ihn, sodass das Klatschen von Haut auf Haut laut in ihren Ohren schallt. Levi krümmt immer wieder seinen Rücken, wenn Erwins Penis seine Prostata streift. Ihre Haare kleben ihnen in klebrigen Strähnen auf der Stirn und sie können kaum ihre Augen offen halten, zu sehr auf ihre Aufgabe konzentriert.   Wie gut sich Levis Wände um Erwin anfühlen, ist unbeschreiblich. ,,So gut, Levi. Du fühlst dich so gut an um meinem Schwanz... Als wäre dein Körper für meinen geschaffen. Bitte, Baby, halt noch ein bisschen durch für mich" Levi kann nichts antworten abgesehen von paar undeutlichen Lauten, also nickt er einfach nur heftig. Er spürt, wie sich etwas in seiner Lendengegend anstaut. Er ist sich nicht sicher, wie lange er dieser Bitte nachkommen kann.   ,,Erwin", stöhnt Levi schwach und pausenlos keuchend, ,,ich kann es nicht mehr lang zurückhalten" Anstatt es langsamer anzugehen und Levis Zustand länger auszukosten, beschleunigt Erwin die Bewegungen seiner Hand und auch seine Stöße. Levi wird von der Wucht auf dem Bett vor und zurück geschoben. Selbst die Matratze quietscht und das Bett wackelt.   Ein andermal wird Erwin ihn bis zum letzten Moment hinhalten und mit ihm spielen, doch jetzt will er ihn und sich selbst endlich befriedigen. Es herrschte zu viel sexuelle Spannung zwischen ihnen, die jetzt einfach raus muss.   Levi kommt seinem Höhepunkt immer näher und auch Erwins Stimme wirkt heiser und kein bisschen mehr regelmäßig und kontrolliert. Erwins Griff um Levis Schaft wird enger. Er beugt sich zu Levis Ohr und flüstert: ,,Levi, komm für mich. Mach deinen Kommandanten stolz" Levi wirft allein von den Worten seinen Kopf zur Seite und stöhnt lustvoll. Mit einem gezielten Stoß presst Erwin seine Eichel gegen Levis Prostata, als hätte er schon die ganze Zeit genau gewusst, wo sich diese befindet, und füllt Levi mit seiner Saat. Im selben Moment lässt er von Levis Glied ab, sodass jener ungehindert kommen kann.   Levis Sperma spritzt auf dessen Bauch, während beide nach einem langgezogenen Stöhnen versuchen runterzukommen. Ein paar Mal pumpt Erwin noch Levis Glied, um auch das letzte Bisschen von ihm zu melken. Bei seinem eigenen Penis machen Levis hungrige Wände die ganze Arbeit.   Sehr widerwillig entzieht er sich dem kleinen Körper wieder, welcher von den Nachwirkungen des Orgasmus nicht runtergekommen ist und deshalb sehr erbärmlich zuckt und stöhnt. ,,Du bist so gierig", behauptet Erwin, doch Levi weiß zu kontern: ,,Sagt derjenige, der sich gerade den Arsch seines Untergeordneten zu eigen gemacht hat" ,,Zu meiner Verteidigung - Du hast mich dazu gedrängt, weil du wohl zu notgeil warst", erklärt Erwin mit erhobenem Finger. Beide lachen sanft und versuchen weiterhin, ihre Atmung zu stabilisieren.   ,,Also jetzt müssen wir beide wieder duschen", bestimmt Levi und fühlt mit einem Finger vorsichtig an seinem Arschloch, aus dem nun Erwins Sperma herausfließt. Erwin sieht es ebenfalls und ist ganz zufrieden darüber, dass er diesen wunderschönen Hintern als seins markiert hat. Das werden sie in Zukunft noch sehr oft wiederholen...   Am nächsten Nachmittag im Hauptquartier kassiert Levi viele verlegene Blicke von allen möglichen Mitgliedern des Aufklärungstrupps. Der Grund ist ein großer, roter Fleck an seinem Hals, den er selbst mit Krawatte und Kragen nicht verdecken kann. Aber wenn er jemanden erwischt, dass er starren sollte, beendet er es mit einem giftigen Blick. Pff denkt er sich und geht erhobenen Hauptes weiter. Erwin, dieser Bastard. Dafür wird er büßen... Kapitel 4: Tag 4 - Height Difference ------------------------------------ Die Tür fällt hinter ihnen ins Schloss und schon sind ihre Hände überall am Körper des Anderen. Erwin und Levi kommen soeben aus einem Meeting mit den Abteilungsleitern, bei dem Levi unterm Tisch penetrant seine Schuhspitze in Erwins Schritt gedrückt hat. Den Blonden hat es all seine Selbstbeherrschung gekostet, sich nichts anmerken zu lassen. Komplett gereizt ist er aus dem Raum gestürmt, sobald es vorbei war, zu seinem Büro und mit Levi dicht hinter sich.   Erwins Lippen, die die des Jüngeren in Beschlag genommen haben, lösen sich kaum, wenn Erwin spricht. ,,Du weißt genau, dass ich so ein Verhalten nicht dulden kann", raunt er atemlos gegen Levis weiche Lippen, ,,Wie kann ich dich angemessen dafür bestrafen?" Doch Levi setzt nur ein verschmitztes Lächeln auf, ehe er antwortet: ,,Vielleicht indem du deinen Schwanz so hart in mich rammst, dass ich die nächsten Tage nicht laufen kann, ohne daran zu denken? Dann überlege ich mir nächstes mal vielleicht, ob es mir das wert ist" ,,Hättest du wohl gern!", sagt Erwin und pinnt ihn an die Wand.   Mit einer seiner großen Hände hält er die von Levi über dessen Kopf zusammen und beugt sich zu Levis Ohr runter. ,,Du bist manchmal so eine notgeile Hure", flüstert er und leckt ihm übers Ohr, was Levi eine Gänsehaut verpasst. ,,Wie hart!", ruft der Schwarzhaarige aus, ,,Ich liebe deinen Schwanz einfach zu sehr. Nur deinen."   Bei den Worten knurrt Erwin erregt und presst seinen ganzen Körper an den von Levi. ,,Du zerquetscht mich fast!", keucht der Kleinere und sieht mit offenstehendem Kiefer zum Blonden auf. ,,Hmpf", macht jener, ,,Ich wüsste nicht, dass dich das je gestört hätte" Dann knabbert er an Levis Ohrläppchen und wandert dann seinen Hals entlang. Die zarten Berührungen an der dort empfindlichen Haut erzeugen etliche Schauer, die der Schwarzhaarige bis ins Mark spürt.   Es ist so wahr. Er liebt alles an Erwin, auch seine Größe. Dieses Gefühl, wenn er auf ihn herabsieht oder ihn mit seinem ganzen Körper bedeckt, erregt Levi ungemein. Einfach alles an Erwin ist so massiv. Seine Hände, deren Finger Levi so schön und gut dehnen, seine Augenbrauen, die ihn sehr bedrohlich dreinblicken lassen können, seine Muskeln und sogar sein bestes Stück samt Kronjuwelen. Immer, wenn Levi ihn sich bis zum Anschlag in den Mund einführt, fühlt sich sein Kiefer danach eine Weile sehr unangenehm an. Wenn er Erwins Bälle in die Hand nimmt, ist er jedes Mal verblüfft darüber, wie schwer sie sind.   Erwin küsst sich an Levis Halsbeuge entlang, während dessen Atem immer flacher wird. Seine große Beule drückt hartnäckig gegen Levis durchtrainierten Bauch, während die des Kleineren zwischen Erwins Beinen eingebettet ist. Levi drückt sich dem Größeren entgegen, hofft auf irgendeine Art von Stimulation für sein hartes Glied. Er will ihm die Hände um den Nacken legen, doch hält ihn Erwins Hand sicher an Ort und Stelle. Nicht als könne Levi sich nicht im Handumdrehen befreien, wenn er es wirklich wollen würde.   Ein tiefes Kichern ertönt, gefolgt von Erwins samtiger Stimme: ,,Da hat es jemand echt nötig, huh?" ,,Riesen-Bastard", spuckt Levi und versucht freizukommen. Doch Erwin lehnt so viel seines Gewichts auf Levi, wie es ihm möglich ist ohne zu stürzen, und lässt seine linke Hand hinter Levi gleiten. Seine Handfläche bedeckt Levis ganze Arschbacke, wo er auch reichlich zupackt. Levi seufzt erregt und kann sich nicht entscheiden, ob er sich Erwins Körper oder Hand entgegenstrecken soll, also drückt er ihm seinen Arsch entgegen und presst seinen Oberkörper weiter gegen den des Hünen.   ,,Wie gern würde ich dich jetzt einfach ewig lange hinhalten, bis du nur noch am Flehen und Betteln bist, wie du es verdient hast", murrt Erwin, während seine Hand in Levis Hose verschwindet und seine Finger sich in das feste Fleisch von Levis rundem Hintern graben. Nachdem Levi damit fertig ist, das Gefühl zu genießen, antwortet er auch: ,,Aber heute hältst du das selbst nicht aus, weil du bereits viel zu gereizt bist" Ein selbstgefälliges Lächeln ziert seine Lippen.   ,,Levi, du solltest mich nicht herausfordern", knurrt Erwin, der tatsächlich frustriert darüber ist, dass sein Mangel an Selbstbeherrschung ihn gerade daran hindert, den Spaß besonders lang hinauszuzögern. ,,Womit willst du mir drohen? Dass du dein großes, breites Schwert in meinen Arsch steckst und mich damit zweiteilst?", wimmert Levi, vor Aufregung bebend. Er kann es kaum erwarten.   Die Augen des Kommandanten blitzen auf und im nächsten Moment stöhnt Levi mit einer engelsgleichen Stimme. Das Verlangen, sich an die Schultern des Größeren zu klammern, ist größer denn je mit einem Finger in seinem Hintern. Erwin schiebt ihn nicht tief rein, aber wackelt ihn nur neckend. ,,Mehr, Erwin, mehr~", fleht Levi mit vor Lust besonders tiefer Stimme. Jedoch klingt sie nicht heiser, sondern samtig, geschmeidig.   ,,Du gieriges Luder", raunt Erwin, der von Levis Bitten und Hunger eigentlich angeturnt ist. ,,Na gut, du wolltest es nicht anders", ist alles, was der Schwarzhaarige als Warnung erhält, ehe der Blonde noch einen zweiten Finger in das enge Loch zwängt und beide bis zum letzten Millimeter versenkt. Er kennt Levis Körper in und auswendig, also kennt er auch seine Schmerztoleranz, aber auch den Standort seiner Prostata. Eine Krümmung seiner Finger und Levi singt in seinen schönsten Tönen. Erwin spürt den kleinen Körper zittern. Levi werden die Knie weich.   Jetzt führt der Kommandant die kleinen Hände, die weiterhin in seiner großen gefangen sind, zu seinen Lippen und platziert jeweils einen liebevollen Kuss auf die Knöchel jedes schlanken Fingers. Währenddessen treibt er seine eigenen Finger schnell aus Levi rein und raus. Die grauen Augen, welche aktuell fast schwarz sind, blicken zu den blauen auf, gläsern und mit einer Bitte in ihnen. Der jüngere Mann stöhnt lustvoll im Takt zu Erwins Stößen. Wenn Erwin mit seiner Anbetung fertig ist, lässt er Levis Hände frei und jener sucht sofort Halt an den breiten Schultern des Hünen.   Im nächsten Moment ziehen sich Erwins Finger aus Levi zurück und der Schwarzhaarige gibt einen missbilligenden Seufzer von sich. Seine inneren Wände ziehen sich zusammen in der Suche nach etwas, was ihn wieder auffüllt. Doch Erwin hält ihm seine Finger einfach vors Gesicht. Die Aufforderung ist seinem ernsten, von Natur aus dominanten Blick anzusehen. Vorsichtig streckt Levi seine Zunge aus und leckt erst nur mit seiner Zungenspitze über Erwins Finger, die den bekannten Geschmack seines Inneren tragen. Nach kurzer Zeit langt er mehr zu und versucht so viel wie möglich mit seiner Zunge abzudecken, bis er sie in seinen Mund saugt. Auch Erwin kommt ihm entgegen und presst die drei Finger auf Levis Zunge. Mit vor Lust verschleierten Augen sieht er zu dem Mann über sich rauf, während er versucht, dessen Finger noch tiefer in seinen Mund zu kriegen.   Erwin kann sich ein tiefes Kichern nicht verkneifen. ,,Sieh dich nur mal an, Levi", ist alles, was er dazu sagt, und zieht seine nun von Speichel bedeckten Finger aus Levis Mund. Der Kleinere streckt sich ihnen noch hinter, noch nicht bereit sie freizugeben. Er sieht Erwin verzweifelt und hungrig an, was Erwins Gemüt umso mehr befriedigt.   Er schiebt die Hand wieder Levis Hintern entlang und steckt zwei Finger sogleich in das wartende Loch. Levi stöhnt und krallt sich stärker fest, aber versucht den Augenkontakt beizubehalten. Währenddessen schlängelt sich Erwins freie Hand zwischen sie beide und legt sich auf Levis auffällig große Beule. Der Jüngere stöhnt durch zusammengebissene Zähne und versucht sich an die Hand zu reiben. Der feuchte Fleck auf seiner Unterhose hat sich nun bis zur weißen Uniformhose ausgebreitet. Erwin muss seine Hand gar nicht erst bewegen, Levi macht die ganze Arbeit, während er von Erwins Fingern anal gefickt wird.   Jetzt zwängt sich der dritte dazu und Erwin bemüht sich, Levi in kürzester Zeit genügend zu dehnen. Er stößt sie so schnell und stark wie er kann in ihn hinein, dreht sie währenddessen und spreizt sie immer wieder. Levi schmilzt durch die Behandlung und rutscht immer weiter die Wand hinab, weshalb der Hüne seinen Körper stärker an den des Kleineren pressen muss. Erwins Geduld schwindet von Augenblick zu Augenblick. Er will ihn jetzt um sich spüren, seine Hitze und Enge genießen.   Die Hand in Levis Schritt macht sich daran, dessen Hose zu öffnen. Dank seiner geschickten Finger schafft Erwin das ziemlich schnell und zieht dem Anderen in einem Ruck die Hose und Boxer bis zu den Kniekehlen. Den Rest zu den Fußknöcheln gleiten sie von selbst hinab. Levi entfährt ein Keuchen bei der plötzlichen Blöße und er spreizt bereitwillig die Beide, nachdem er aus der Hose gestiegen ist.   ,,Sieh dich an, mein Schatz. So willig und begierig für mich", säuselt der Blonde und streicht mit einer Hand über Levis Wange, ,,Kannst es kaum erwarten, dass ich dich hemmungslos an diese Wand nagel" Er entzieht Levi nun seine Finger, was jener mit einem lauten Stöhnen voller Enttäuschung quittiert, und öffnet absichtlich langsam seinen Gürtel. ,,Komm, Levi", raunt er, als würde ihm die Stimme ausgehen, ,,machen wir ein schönes Gemälde aus dir. Mit reichlichem Einsatz von Weiß" Der Schwarzhaarige muss sich ernsthaft an Erwin festhalten, um nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren, denn Ungeduld und Erregung zerfressen ihn.   ,,Du bist so wunderschön, Levi", sagt der Hüne und sieht zu Levi herab, während er seinen erröteten, nach Aufmerksamkeit lechzenden Penis aus der Hose holt. Levi sieht zu Erwin rauf und schluckt schwer, was seinen Adamsapfel verlockend vor und zurück springen lässt. In beiden Augenpaaren ist so viel Hunger, aber auch so viel Leidenschaft zu erkennen. Doch strahlt Erwin immer so eine Autorität aus, die allen in der Nähe das Gefühl gibt, kleiner als sonst zu sein. Auch Levi fühlt sich unglaublich klein, besonders wenn er wie jetzt direkt unter ihm steht und so verlangend angesehen wird, aber spürt nichts negatives dabei.   Erwins Statur verleiht Levi ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit und ihr Größenunterschied sorgt in Situationen wie diesen für eine besonders würzige Note. Er liebt es, wenn Erwins Hände sein Gesicht so perfekt einrahmen, als wären sie auf einander abgestimmt, und er kann dem Anblick nicht widerstehen, wenn er seinen eigenen Penis in Erwins gigantischen Händen verschwinden sieht, oder dem Gefühl von Erwins - im Vergleich zu seinen eigenen - dicken Fingern geöffnet und gedehnt zu werden. Jedes mal, wenn Levi sich auf Erwins ohnehin schon großes Gemächt setzt, wird ihm ins Gedächtnis gerufen, wie klein und eng sein Arsch vergleichsweise doch ist. Aber er liebt es  so gedehnt zu sein und das Brennen, Levi das Gefühl gibt, sein Hintern würde von Erwins Schwanz gespalten werden.   Und Erwin liebt alles, was Levi liebt. Er liebt seinen kleinen Giftzwerg. Und er liebt dessen perfekten Hintern, den er so oft wie möglich beansprucht.   Erwin krallt sich Levis Arsch und schiebt ihn an sich, dann führt er seinen Penis zwischen Levis Beine. Kaum dass seine Eichel Levis bebenden Muskelring passiert, drückt ihm der Kleinere seinen Hintern entgegen und versucht mehr davon in sich zu versenken. Der Schwarzhaarige schlingt Erwin die Arme um den Hals, weil er genau weiß, dass er früher oder später den Boden unter den Füßen verlieren wird. Mit einer sicheren Bewegung seiner Hüften schiebt Erwin sich vollständig hinein und beide stöhnen befriedigt, als hätten sie jahrelang auf diesen Moment gewartet.   Levis heiße Wände verkrampfen sich um Erwin, was ihm den Atem raubt. Ein ganz bestimmtes Gefühl macht sich in seiner Lendengegend bemerkbar. Levi ist einfach wie immer zu viel für ihn, um darauf klarzukommen. Dass der Schwarzhaarige den Mund offen hängen lässt und ihn mit seinen stahlgrauen Augen so ansieht, lässt sein Herz in seiner Brust springen.   Mit einer Hand stabilisiert er Levi an dessen Hüfte, die andere nutzt er, um Levi das Hemd aufzuknöpfen. Sobald die ersten Knöpfe offen sind, probiert Erwin die freigewordene, zarte Haut. Etwas umständlich öffnet er die weiteren Knöpfe bis auf die letzten beiden und lässt seine Hand über Levis Brust wandern. Zu diesem Zeitpunkt beginnt er auch, erbarmungslos in den kleinen Körper hineinzustoßen.   Levi stöhnt laut und lustvoll und Erwin küsst sich an Levis Schlüsselbein entlang. Dann leckt er über Levis harten Nippel, während er den anderen mit seiner rechten Hand zwickt. Levi wirft seinen Kopf in den Nacken und schreit auf. Seine Erektion ist zwischen ihren Brustmuskeln gefangen und reibt sich bei jeder Bewegung an den Stoff oder wird gequetscht. Ihm rollen die Augen nach hinten. Erwin stößt immer weiter in ihn hinein und er stöhnt so laut er kann, während seine Nippel abwechselnd von Erwins talentiertem Mund bearbeitet werden.   Hätte Levi nicht immer noch die Uniformjacke an, würden so langsam Schürfwunden an seinem Rücken entstehen, so hart drückt Erwin ihn mit jedem festen Stoß seiner Hüften an die Wand. Die Reibung seiner Kleidung auf seiner Haut, welche ihm einen Teil seiner Bewegungsfreiheit nimmt, erregt ihn umso mehr. Erwins linke Hand gräbt sich erbarmungslos in das muskulöse Fleisch und seine rechte Hand fährt hauchzart Levis Muskeln nach und prägt sich das Gefühl dieser weichen, straffen Haut ein. Sie beide genießen es bis in die letzte Faser ihrer Körper.   Plötzlich verlassen beide Hände des Kommandanten den Körper seines Hauptgefreiten, nur um diesen an der Unterseite seines Hinterns zu packen und in die Luft zu heben. Instinktiv klemmt Levi seine Beine um Erwins Becken und hält sich mit all seiner Kraft fest, während er pausenlos auf Erwins Schwanz auf und ab hüpft.   Beide Soldaten sind unglaublich stark und beide haben eine Menge Ausdauer, was ihnen auch im Bett von Vorteil ist. Drei Runden hintereinander sind kein Problem für sie, doch müssen sie am nächsten Tag mit Arsch- und Gelenkschmerzen rechnen, weshalb sie gar nicht erst daran denken, diesen Rekord zu knacken.   Erwin lässt von Levis Brust ab und beißt lieber in Levis Schulter, knabbert an ihr und saugt sich fest, als der Druck in seiner Lendengegend steigt. Auch sein Gegenüber ist kurz davor, das sieht und hört er ihm mittlerweile an. Die Schwerkraft ist ihm unglaublich behilflich dabei, wenn er versucht möglichst tief in Levi vorzustoßen. Levi kann die Augen nicht mehr offen halten und klammert sich mit allen Kräften an Erwin, die ihm sein zitternder Körper noch zur Verfügung stellt. Er spürt Erwin so tief in sich, dass sein Verstand alles andere ausblendet. Er konzentriert sich nur noch auf das Gefühl.   Der Größere stößt an seine Grenzen und beendet es mit einem gezielten, sehr harten Stoß in Levis Prostata und kommt, Levis Namen stöhnend. Er gießt den Kleineren voll mit seinem Sperma, bis es unten wieder heraustropft. Levi schreit laut und lustvoll, wenn sein besonderer Punkt auf solch süße Weise misshandelt wird, und spritzt auf ihre Bäuche ab. Ein bisschen schafft es auf Levis Brust. Ihre Körper beben während des Orgasmus und keiner von beiden kann sich bewegen.   Laut und schnell keuchend versuchen sie ihre Atmung unter Kontrolle zu bringen, während Erwins Glied in Levi langsam erschlafft. Mit letzter Kraft entzieht er sich ihm und Levi stellt seine Füße auf den Boden. Sie lösen sich aus der Umklammerung und Levi lehnt sich an die Wand. Er muss all seine Willenskraft aufbringen, um nicht einfach zu Boden zu sinken. Erwin beugt sich vor und stützt seine Hände an seinen Oberschenkeln ab. Schweißnasses Haar hängt herab, wenn er weniger erschöpft als überfordert den Kopf senkt. Levi sieht ihn durch einen Spalt zwischen seinen schweren Augenlidern an.   Nach kurzer Zeit regenerieren sie ihre Kräfte und richten ihre Kleidung, was Levi jedoch nicht viel bringt. Sperma ist unter und auf seinem Hemd. ,,Scheiße. Erwin, wegen dir ist meine Kleidung schmutzig! So kann ich niemandem unter die Augen treten", sagt er empört und sieht an sich herab. Aber Erwin hat seine eigene Meinung zu dem Thema. ,,Wieso nicht? Dann würden dich alle als die notgeile Schlampe sehen, die du bist", sagt er mit einem sehr süffisantem Lächeln. Es würde ihn umso mehr erfüllen, wenn es sein eigenes Sperma wäre, womit Levi da markiert ist. Nächstes Mal träumt er vor sich hin.   ,,Du überrascht mich jedes mal damit, wie pervers du sein kannst", sagt Levi leicht abwertend, doch sie beide wissen, wie sie Erwins Perversionen genießen. Erwin fasst sich ans Kinn und sagt mit einer besonders tiefen Stimme: ,,Eigentlich hast du dieses Erlebnis gerade gar nicht verdient. Deine Bestrafung folgt noch. Ich werde dich dazu bringen, auf Knien um Gnade zu betteln" Diese Worte reichen fast, um Levi wieder hart zu machen. Er schluckt schwer, während blaue Augen siegessicher ihre Beute ins Visier nehmen... Kapitel 5: Tag 5 - Rumors ------------------------- ,,Hast du The Walking Dead gesehen!?" ,,Ja, hab ich! Die zweite Staffel kommt schon bald" ,,Wirklich!? Ist das schon bestätigt?"   So in etwa sehen neuerdings alle Gespräche aus, die Levi von den Schülern mitbekommt. Das Privatleben jedes Schülers interessiert ihn zwar nicht, doch Abwechslung könnte nicht schaden, seiner Meinung nach. Seit diese Serie draußen ist, unterhalten sich die Jugendlichen über nichts anderes mehr.   In den Pausen zwischen den Staffeln legt sich das Thema auch immer und es würde Levi auch nicht weiter stören, wenn ihm nicht etwas zu Ohren gekommen wäre, als er einen der Spinde reparieren musste.   Zwei Mädchen aus der Oberstufe sind gerade vorbeigelaufen, als die Blonde der beiden plötzlich sagte: ,,Stell dir mal vor, der Hausmeister wäre ein Zombie!" ,,Herr Ackermann? Wie kommst du nur darauf? Oh-", die Schwarzhaarige verstummte sofort, als sie bemerkte, dass Levi in der Nähe war. Bei der Erwähnung seines Namens hat er sofort über seine Schulter zu ihnen geblickt. Beide senkten nur verlegen den Kopf und legten einen Zahn zu. Sie haben erst weitergesprochen, als sie schon längst außer Hörweite waren.   Erst hat Levi nur den Kopf darüber geschüttelt, bis aus dem Einzelfall ein Thema entstanden ist, das nun mehrere Dutzend Schüler interessiert. Immer wieder hört er die Schüler in ihren Pausen darüber tuscheln, bis die ganze Schule daran glaubt.   Zum Glück ist die Schule schon seit paar Stunden leer, sodass er in Ruhe den Flurboden wischen kann, ohne die ganzen plappernden Bälger um sich herum. Es ist nicht so, als wenn er Kinder nicht mag. Er hat zwar diese schroffe, harte Schale, doch Kinder bekommen ihn deutlich schneller weich als Erwachsene. Vielleicht weil Kinder noch offen und unschuldig sind, während Ältere nicht mehr ohne Maske aus dem Haus gehen.   Die Arbeit an der Titan-Sekundarschule findet er auch ganz angenehm - immerhin hat er sich freiwillig hierfür beworben. Nur an Tagen wie diesen kann es auch nervig werden, so viel Zeit in einer Schule voller Kinder mit zu viel Fantasie und Freizeit zu verbringen.   Schwere Schritte hallen durch den seit Stunden menschenleeren Korridor. Levi muss sich gar nicht umsehen um zu wissen, wer da kommt.   ,,Wann kommt der Tag, an dem du früher Heim gehst?", fragt er an die Person gerichtet, die hinter ihm zum Stehen gekommen ist, aber wischt einfach weiter, anstatt den Augenkontakt zu suchen. Nach einem Kichern antwortet die vertraute Stimme: ,,Du weißt doch, ich erledige schulische Angelegenheiten lieber gleich hier als sie mit nach Hause zu nehmen" ,,Ja ja, ich weiß", brummt Levi und stützt den Wischmop endlich an der Wand ab, um sich ganz seinem Gesprächspartner zu widmen.   ,,Wie war dein Tag?", fragt Erwin und begrüßt ihn mit einem liebevollen Lächeln, wenn er sich endlich zu ihm dreht. Levi seufzt entnervt, bevor er antwortet: ,,Ich weiß nicht, ob du es schon mitbekommen hast, aber laut den Kindern bin ich eine laufende Leiche, die liebend gern Gehirne verspeist. Ich weiß wirklich nicht, wie sie darauf kommen" ,,Aber ich weiß es", meint Erwin und Levi zieht nur eine Augenbraue hoch, als Zeichen dafür, dass er fortfahren soll.   ,,Naja, in den Klassenräumen kriegt man so einiges mit", kommentiert der Blonde und kommt zum Thema, ,,Es basiert wohl wirklich auf dem Bild von dir als wandelnde Leiche. Du bist so blass, als hättest du nie die Sonne gesehen, und deine Augenringe verstärken dieses wirklich ungesunde Aussehen. Auch bist du sehr dünn und stets grimmig, keiner hat dich je lächeln sehen"   ,,Sind das alles Punkte, die die Schüler genannt haben?" ,,Ja" ,,Tch. Wie abgedriftet ist das bitte?" Doch Erwin lacht nur.   ,,Lass die Kinder Kinder sein. Hey, ich habe einen Vorschlag. Lass uns am Wochenende einfach bei mir treffen für einen entspannten Serienabend und du überzeugst dich selbst, wie aus der Luft gegriffen es nun wirklich ist", sagt er. ,,Na gut. Schreib mir, wann du kannst", brummt Levi nur mürrisch, dem das alles einfach idiotisch vorkommt.   Mit einem Kuss auf die Wange verabschiedet Erwin sich und tritt aus der Glastür. Levi schaut ihm noch hinterher, bis er Richtung Lehrerparkplatz verschwindet. Dann widmet er sich wieder dem Boden.   Seit fast zwei Jahren führen sie diese Beziehung nun schon. Levi ist kürzlich erst angestellt gewesen, als er nach Schulschluss die Toiletten kontrollierte, um sie abzuschließen. Zum Glück hat er sie kontrolliert, denn eine Kabine ist immer noch besetzt gewesen. Dort ist Erwin auf dem Sitz eingeschlafen und Levi musste ihn erstmal wachklopfen, um ihn rauszubekommen.   Um diese peinliche Situation wieder gut zu machen, hat Erwin ihn zum Essen eingeladen. Und ab da haben die Dinge ihren Lauf genommen. Das Kollegium weiß schon früh Bescheid, doch vor den Schülern halten sie es geheim.   Nachdem Levi ihn besser kennengelernt hat, ist es nicht verwunderlich, dass Erwin damals einfach eingeschlafen ist. Er ist der Inbegriff eines Workaholics, also achtet der Schwarzhaarige gern darauf, dass Erwin nicht zu lange auf bleibt. Zum Glück hat er sich entschieden Lehrer zu werden mit Ferien und längerem Wochenende, sodass er nicht für zwanzig Stunden am Tag Arbeit hat, selbst wenn er freiwillig nach welcher sucht. Es ist kein Wunder, dass er so lange single gewesen ist. Immerhin verlässt er nie das Haus oder die Schule.   Klausurphasen treffen ihn am schlimmsten, deshalb versucht er die Arbeiten trotz Schlafmangel alle möglichst schnell zu korrigieren, um danach wenigstens von ihnen befreit zu sein. Zu diesen Zeiten akzeptiert auch Levi den gestörten Schlafrhythmus. Aber nur dann.   Wenn Erwin aber wieder viel zu ausführlich den Unterricht für den nächsten Tag vorbereitet, während die meisten anderen Lehrer absolut keinen Wert darauf legen, lässt sich Levi alle möglichen Drohungen einfallen. Erwin ist regelrecht süchtig nach Arbeit, es ist gleichzeitig sein Hobby, doch das hat er auch realisiert, weshalb er seinem Freund auch dankbar ist, dass er für ihn den Schlussstrich zieht, wozu Erwin sich alleine nicht ringen kann.   Samstagabend liegt Erwin ausnahmsweise in bequemer Hauskleidung auf seiner Couch, mit Levi in seinem Arm, der versucht ohne hinzusehen die Reste am Grund der leeren Chipstüte zu fischen. Ihre Augen sind auf den großen Bildschirm gerichtet, der ihnen im Dunkeln die Netzhaut wegbrennt.   ,,Ich verstehe das einfach nicht", spricht Levi auf einmal, nachdem er das Essen in seinem Mund runtergeschluckt hat, ,,In modernen Zombie-Geschichten müssen die Zombies immer durch etwas wie eine Spritze, einen Chemieunfall oder einen Virus - der wohlbemerkt auch aus einem menschlichen Labor stammt - entstehen. Warum können sie nicht einfach als eine Art... eigene Rasse schon da sein? So wie Vampire. Vampire sind in den meisten Fällen auch so alt wie Menschen, manchmal älter. Sie müssen nicht aus einem Reagenzglas geboren werden und alle akzeptieren es so" Während er das sagt, fuchtelt er mit einem letzten Chip in der Hand demonstrativ in der Luft herum.   Erwin lacht nur über Levis Aussage und blickt auf das schwarze Haarbündel neben sich herab. Sie haben gerade erst die vierte Folge zu Ende gesehen und würden nach den nächsten beiden auch schon ins Bett gehen, damit Erwin seinen Schlafrhythmus nicht wieder außer Kontrolle bringt. Gleichzeitig hätten sie damit auch schon die erste Staffel durch.   Auch wenn Levi so mürrisch rüberkommen mag, hat er großes Vergnügen an der Serie. Er ist nur nicht so gut darin, extreme Gefühle wie Hype oder Aufregung auszudrücken. Der Fakt, dass er sich andauernd lautstark über etwas beschwert, zeigt Erwin, dass er nicht nur interessiert, sondern auch gebannt ist. Der Geschichts- und Literatur-Lehrer wird sich wohl auf kommende Serien-Abende einstellen müssen.   ,,Noch wissen wir doch gar nicht genau, wie die Zombies hier entstanden sind. Wir wissen quasi nichts darüber, wie alles begann. Aber da die Mitwirkenden großen Wert auf den Realismus legen, kann man sich schon denken, wie alles endet", meint Erwin und endlich sieht Levi auch zu ihm rauf. ,,Und was ist Ihre Theorie, 'Doktor für alle alternativen Universen, in denen wir sowieso nicht leben' Erwin Smith?", geht Levi auf Erwins Worte mit einem Stirnrunzeln ein.   ,,Theoretisch...", startet Erwin seine These, ,,müssten die Zombies nach maximal dreißig Tagen so verwest sein, dass sie bewegungsunfähig wären. Die Überlebenden müssten also einfach nur abwarten", Erwin bemerkt, wie Levis Augen immer größer werden, ,,Aber das wäre für die Kids ja ein viel zu langweiliges Ende, also halte ich es für unwahrscheinlich, dass es so umgesetzt wird. Außerdem scheint hier die Verwesung deutlich langsamer voranzuschreiten, als sie es in Wirklichkeit tun würde", winkt er also nochmal ab.   ,,Wo wir schon beim Thema Kinder sind...", wechselt Levi das Thema und holt schon mit seinen Armen aus, um mit ihnen besonders energisch durch die Luft zu fuchteln, ,,Wieso spricht die ganze Schule darüber? Es gibt Gründe, warum diese Serie ab achtzehn Jahren ist. Aber die Bälger heutzutage werden einfach nicht streng genug an die Leine genommen, was sowas angeht" Auf diese Tirade hin muss Erwin wieder herzhaft lachen. ,,Ist das deine Art dir Sorgen um die jungen Menschen zu machen?", fragt Erwin ihn mit einem wissenden Lächeln. ,,Ach, nenn' es doch, wie du es nennen willst", schnauzt der Kleinere zurück, verschränkt die Arme vor der Brust und lehnt sich wieder in Erwins Arm zurück.   ,,Wie weit sind wir eigentlich?", fragt Levi, als wäre nichts gewesen. ,,Das ist jetzt die fünfte Folge", antwortet Erwin ihm, ,,Nach der sechsten haben wir die erste Staffel durch" ,,Und wie viel haben wir insgesamt noch vor uns?", Levi lugt von unter seinen vorderen Haarsträhnen zum Blonden rauf. ,,Die vierte wird wohl gerade ausgestrahlt" ,,Vier Staffeln!?", wiederholt Levi entrüstet, doch auch diesmal amüsiert Erwin die Situation. ,,Du wirst dich noch mehr freuen: Die nächsten Staffeln sind mehr als doppelt so lang" Seufzend versinkt Levi in der Couch.   ,,Dann halt jetzt wenigstens deine Klappe. Ich will denen zuhören", weist er mit seiner typisch schnippischen Art darauf hin, dass die Folge bereits angefangen hat. Erwin kichert kehlig und drückt seinem Freund einen Kuss auf dessen schwarzes Haar. ,,Natürlich. Verzeihung", haucht er noch, als er Levis Duft genießt, und widmet seine Aufmerksamkeit wieder dem Geschehen.   Die Wochen vergehen und sie sind mittlerweile auf dem Stand der dritten Staffel. Die Serie hat Levi tatsächlich gepackt, auch wenn es bei Erwin mehr danach aussieht, welcher schon immer eine Neigung zu Fantasy, Science-Fiction, dem postapokalyptischem Genre und generell allem hatte, Hauptsache es spielt in einer anderen Realität als in der sie leben. Je abgespacter, desto besser.   ,,Ich finde solche Welten einfach umso faszinierender, je durchdachter sie sind, wenn trotz ihrer Größe alles miteinander logisch verknüpft ist, und man richtig darin abtauchen kann", sagt er immer. Vom Geiste her könnte Erwin in seiner Freizeit den perfekten Nerd abgeben, wenn er nicht so arbeitswütig wäre, dass ihm kaum Zeit bleibt, seiner eigenen Fantasie mal freien Lauf zu lassen.   Der Schulgong hat soeben das Ende der zweiten Pause angekündigt, als Levi die Jungentoilette betritt, um diese zu wischen. Als er den Zustand der Schule zum ersten Mal gesehen hat, hat er sich sogleich bereit erklärt, zusätzlich noch den Posten der Putzkraft zu übernehmen. Zwar hat er so den ganzen Tag etwas zu tun - besonders wenn er die Schule nach seinen Hygienestandards beibehalten will - doch es stört ihn nicht. Er macht es gern. Und so sitzt er wenigstens nicht den ganzen Tag in einem Büro rum, wo er Kunden gegenüber charmant und charismatisch entgegenkommen muss, was nun wirklich nicht seine Welt gewesen wäre. Sein Alltag würde nun so aussehen, wenn ihm nicht plötzlich diese Schule ins Auge gesprungen wäre.   Er stellt gerade den Wassereimer samt Mop und Besen ab, um die Seifenspender aufzufüllen, da öffnet sich noch eine Kabinentür. Wie die Perfektion in Person tritt Erwin mit zurückgekämmten Haaren und in einem weißen Hemd unter einem marineblauen Blazer, der zu der langen Hose im selbigen Blau passt, und in schwarzen Halbschuhen aus der Kabine heraus. Ein Lächeln umspielt seine Lippen, sogleich er Levi sieht.   Der Hausmeister stellt seine Sachen ab und sagt spielerisch: ,,Das hier ist ein Jungenklo und kein Konferenzsaal" Mit diesen Worten packt er Erwin mit einer Hand am Kragen und zieht ihn an sich, sodass sich ihre Körper aneinander pressen. Im nächsten Moment an eines der Waschbecken gedrückt, sieht Levi verführerisch zu dem Mann rauf, der in dieser Position weit zu Levi runterblicken muss. Erwin erwidert das schiefe Lächeln.   Es ist zwar nicht ungewöhnlich, Herr Smith in solch formeller Kleidung zu sehen, doch das macht den Anblick nicht weniger anziehend.   ,,Warum nimmst du nicht die Lehrertoilette?", fragt Levi ernsthaft interessiert, dabei seine verspielte Art aufrechterhaltend. ,,Ich nehme das Klo, das näher dran ist. Außerdem hoffe ich dabei auf die Gelegenheit, dich mal anzutreffen, was sich diesmal ausgezahlt hat" Erwin unterstreicht seine Worte, indem er einen Arm um Levi legt, um ihn noch näher an sich zu pressen.   Mitspielend legt Levi seine Hände auf Erwins Schultern und stellt sich auf die Zehenspitzen, um dem Hünen einen liebevollen Kuss auf die Lippen zu drücken. Dann verlagert er sein Gewicht wieder auf die Fersen und sie starren sich einige Sekunden einfach nur an. Bei Erwins engem Zeitplan nutzen sie solch kleine Momente.   ,,Musst du nicht in den Unterricht?", fragt Levi und Erwin tritt zur Seite, um dem Schwarzhaarigen Platz zu machen, damit dieser seine Arbeit fortsetzen kann. ,,Die Klasse ist auf Klassenfahrt, also habe ich gerade so etwas wie eine Freistunde", antwortet Erwin. Beide haben immer noch dieses Lächeln im Gesicht.   ,,Wie sieht es eigentlich mit den Gerüchten aus?", fragt Erwin ihn und Levis Miene verfinstert sich sofort. ,,Erinner' mich bloß nicht daran! Sie scheinen schlimmer denn je. Was denken die eigentlich, wie ich überhaupt zu einem werden sollte?"   Erwin muss für seine Antwort nicht lange überlegen: ,,Durch Hanji zum Beispiel. Ein fehlgeschlagenes Chemieexperiment, wie du mal sagtest" ,,Ach stimmt. Dass die noch nicht gefeuert wurde, grenzt an ein Wunder, bei allem, was bei ihr schief läuft...", murmelt Levi, ergreift den Besen für den Grobdurchgang und beginnt in der letzten Ecke des Raumes. Erwin folgt ihm mit langsamen Schritten.   ,,Es macht schon Sinn", beginnt er und faltet die Hände zusammen, während er sich Levi nähert, ,,Sie ist ein Spezialist in ihrem Fach und bei den Kindern sehr beliebt, auch wenn manche... naja... Angst vor ihr haben" ,,Was auch immer", schließt Levi das Thema.   ,,Durch dieses Gerücht ist mir jedoch etwas aufgefallen", meint Erwin nur noch wenige Schritte von Levi entfernt, während jener sich schon darauf einstellt, dass sein Freund den Pädagogen raushängen lässt, ,,Auch wenn sie noch so viele Zombie-Filme schauen würden, würden diese Menschen keinen Zombie erkennen, selbst wenn er vor ihnen stehen würde"   Mit diesen Worten landet eine große Handfläche auf den glatten Fliesen neben Levis Kopf. Sofort dreht sich der Hausmeister um, der Schock steht ihm ins Gesicht geschrieben, als er realisiert, dass etwas gewaltig nicht stimmt. Hätte er sich lieber nicht umgedreht... Anhand Erwins letzten Worten hat er es sich schon gedacht.   Er blickt in ein völlig fremdes Augenpaar. Das klare Himmelblau, in das Levi sich so verliebt hat, verwandelt sich in ein leuchtendes Türkis und weiter bis zu einem abstoßenden Giftgrün, dessen Farbe selbst bei dem begrenzten Lichteinfall in den Toiletten für immer in Levis Gehirn eingraviert ist. Erwin beugt sich über ihn und aus einem Spalt, den seine Lippen bilden, strömt ein Geruch, der einem das Essen hochkommen lässt.   Im nächsten Moment reißen Erwins Mundwinkel ein Stück auf, wobei die Ober- und Unterlippe an dem Ort der eigentlichen Mundwinkel immer noch mit dünnen Fetzen Haut und Fleisch miteinander verbunden sind. Der Riss öffnet nur seine Wangen um keine zwei Zentimeter und gewehrt Einblick auf Erwins perfekte Reihe an Backenzähnen. Doch was Levi wirklich beunruhigt sind nicht die sichtbaren Zähne, sondern die schäumende, graugrüne Flüssigkeit, die nun aus diesen Löchern trieft.   ,,Erwin! Was-" ,,Du kannst mich als den Ursprung der Epidemie ansehen", unterbricht Erwin Levis offensichtliche Frage. Mit hungrigem Blick öffnet er seinen Mund weiter und zielt auf Levis Schulter, gierig auf das zarte Fleisch des Mannes... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)