Obscure von Last_Tear ================================================================================ Kapitel 2: My ------------- Seit dem Sex mit Dai sind wir uns nicht mehr näher gekommen. Die Aufnahmen für die neue Single sind beendet und wir haben noch eine Woche Zeit, bis wir auf Tour gehen - und morgen ist Kaorus Geburtstag. Ich beiße mir auf die Unterlippe, während ich einen Blick in den Spiegel werfe - Dai hatte etwas erwähnt von Mitternachtslieferung und mich darum gebeten, spätestens um elf Uhr fertig zu sein. Ich habe mich geduscht, rasiert, meine Haare sind frisch gewaschen, sogar geschminkt habe ich mich. Nur…Wozu? Seufzend streiche ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, zupfe noch etwas die Strapse zurecht. Ich fühle mich seltsam, diese zu tragen, aber leider sieht es verdammt gut aus. Statt Netzstrümpfen, habe ich hauchdünne, schwarze Overknees mit Spitze gewählt, eine knappe Panty, die gerade so alles wichtige bedeckt…Und einen dünnen, aber sehr weichen Pullover, welcher an meiner Hüfte aufhört. Kurz zögere ich noch, dann ziehe ich mir eine schwarze Jeans drüber und nicke befriedigt. Man sieht absolut nichts von der Unterwäsche und ich kann aus dem Haus gehen, ohne zu erfrieren. Perfekt. Immerhin, es ist Februar und auch, wenn Dai mich abholen wird, ich bin mir sicher, dass ich nicht von irgendwelchen Nachbarn in sexy Unterwäsche gesehen werden möchte. Wer weiß, was die jetzt schon von mir denken… Als es an der Tür klingelt, zucke ich heftig zusammen und bin froh, komplett angezogen zu sein. Man weiß ja nie, ob nicht doch noch jemand auf die Idee kommen könnte, vorbei zu kommen. Zum Glück für meine strapazierten Nerven ist es jedoch wirklich Dai und er küsst mich erstmal verlangend, während er die Tür hinter sich ins Schloss kickt. Ich schnappe nach Luft, als wir uns voneinander lösen und lachend drückt er mich für einen Moment enger an sich, dann lässt er wieder los und tritt einen Schritt zurück um mich zu mustern. „Ich hoffe, du trägst da was Hübsches drunter…“ Ich nicke stumm, kann nicht verhindern, dass mir Schamesröte ins Gesicht steigt - ich kann immer noch nicht so ganz glauben, dass das hier wirklich passiert. Dai grinst und ich muss schlucken - weiß er überhaupt, was er damit anrichten kann? Dass sein Lächeln umwerfend ist? „So, dann verpacken wir dich mal hübsch.“ Damit zieht er ein paar Handschellen aus der Tasche und ich sehe ihn ungläubig an. Was? „Du vertraust mir doch, oder Totchi?“ Ich nicke nervös, während mein Blick an den Handschellen klebt. Vielleicht war das doch keine gute Idee? Aber es geht um Kaoru…“Ich trag dich ins Auto, versprochen.“ Das lässt mich resignieren und widerstandslos strecke ich meine Arme aus, dass er mir die Handschellen anlegen kann. Danach folgt ein Knebel und das Letzte, was ich sehe, ist ein schwarzes Tuch, dann nichts mehr. „Vertrau mir, Toshiya.“ Dais Stimme verursacht mir Gänsehaut und bevor ich antworten kann, leckt er mir langsam übers Ohr, was mich aufkeuchen lässt, dann verliere ich den Boden unter den Füßen. Die Autofahrt ist nicht sonderlich lang, in Dais Auto ist es warm und ich beginne, gedanklich abzudriften. Dai schweigt die Fahrt über und erst, als wir da sind, hilft er mir aus dem Auto und hebt mich wieder hoch. Dieses Mal schlinge ich die Arme um seinen Hals und muss schlucken - dieser verdammte Knebel. Es ist ein Ballknebel, was die Sache nur noch schlimmer macht. In der Wohnung stellt er mich im Flur ab, dann löst er die Handschellen um mir jetzt die Arme auf den Rücken zu ketten und ich erschaudere erneut - jetzt verstehe ich, wieso er mir die Hände vorher anders gefesselt hat - er wollte nicht, dass meine Arme einschlafen, aber ich mich bereits an dieses Gefühl gewöhnen kann. Dai drückt mir einen Kuss auf die Wange, dann finde ich mich erneut in seinen Armen wieder. Irgendwo schlägt eine Uhr Mitternacht. „Happy Birthday, Kaoru. Ich liebe dich.“ Ich habe keine Ahnung wo ich bin, geschweige denn, wo ich abgelegt werde, aber die Unterlage ist weich. „Danke, Dai. Ich liebe dich auch.“ Es klingt, als würden sie sich küssen, aber sicher bin ich nicht. Dann legt sich etwas um meinen Hals und ich erstarre komplett - was ist das denn jetzt? „Tut mir leid, völlig vergessen…Hoffe dir gefällt dein Geschenk.“ Ich könnte schwören, zu hören, wie Dai ihm zuzwinkert, dann lacht Kaoru und mein Herz schmilzt. Richtig, das ist einer der Gründe, wieso ich hier bin, wieso ich zugelassen habe, dass man mich fesselt, mir die Augen verbindet und einen Knebel in den Mund schiebt. Wegen Kaoru. Ein Zupfen an meinem Hals lässt mich leise murren, aber ein Klaps auf den Hintern bringt mich wieder zum schweigen. Oh. Erst nach und nach wird mir bewusst, dass es eine Schleife ist, welche gerade gelöst wird. Direkt danach werde ich die Handschellen los und atme erleichtert aus - das war viel zu unbequem. Was mich verwundert, ist, dass es danach nicht weiter geht. Augenbinde und Knebel bleiben an Ort und Stelle und auch wenn meine Hände jetzt frei sind, bin ich mir mehr als sicher, dass es Ärger geben wird, wenn ich sie benutzen sollte…Es ist einfach ein unbestimmtes Gefühl. Ich werde auf den Rücken gedrängt, dann befreit man mich von den Jeans und ich spüre, wie ich rot werde. Waren die Dessous zu viel? Aber ich wollte Kaoru nur eine Freude bereiten…Ich muss schlucken, verfluche den Knebel erneut - was auch immer daran toll sein soll, es ist wirklich schwer darauf zu achten, nicht zu sabbern und auszusehen wie ein Vollidiot. Raue Finger gleiten über meine Beine und lassen mich zusammen zucken - eindeutig Gitarristenhände. Blöd, dass sie beide Gitarre spielen. „Wunderschön.“, wird mir ins Ohr gehaucht und ich dränge mich den Streicheleinheiten mehr entgegen, was ein Lachen zur Folge hat. „Hm…Beißt dein Geschenk eigentlich?“ Jetzt ist es an Dai zu lachen und ich gebe einen unwilligen Laut von mir - als ob ich jemanden beißen würde. Sicherlich nicht. Niemals…Außer vielleicht wenn Kaoru darauf besteht…Erneut muss ich schlucken, langsam wird mir doch etwas warm mit diesem Pullover. „Ich denke, das musst du allein heraus finden.“ Jemand drückt meinen Oberschenkel etwas und ich könnte schwören, dass das auch Dai ist. Ob das als Warnung gedacht ist, dass ich nicht auf blöde Gedanken komme? Kaoru scheint zumindest entweder unbeeindruckt oder risikobereit, denn ich spüre, wie mein Kopf angehoben wird und dann bin ich endlich diesen verdammten Knebel los - und werde direkt geküsst. Automatisch vergrabe ich die Finger in den Haaren meines Gegenübers - ob er überhaupt eine Ahnung hat, wie lange ich mir das gewünscht habe? Kaoru küsst anders, als Dai. Oder liegt es daran, dass ich für ihn wirklich Gefühle habe? Ich weiß gar nicht, wie lange wir uns nur küssen, nur dass ich mich irgendwann vergeblich versuche in einem Zungenkuss zu behaupten und schließlich sogar freiwillig nachgebe. Als wir uns voneinander lösen, ist mir schwindlig und ich bin wahnsinnig versucht, diese Augenbinde los zu werden, sei es nur um zu sehen, ob ich Recht hatte. Allerdings werden meine Handgelenke aufs Bett gepinnt, bevor ich auch nur irgendetwas versuchen kann. „Denk nicht mal dran.“ Kaoru raunt mir diese Worte ins Ohr und entlockt mir ein leises Wimmern, bevor ich brav nicke - auch gut. Dann behalte ich das blöde Ding halt auf. Passt mir zwar nicht, aber es ist sein Geburtstag. Und ich will weder etwas ruinieren, noch riskieren, bestraft zu werden. „Komm hoch.“ Langsam gehorche ich, absolut unsicher und werde meinen Pullover los - zum Glück. „Hm…Brav.“ Ich bin so irritiert, dass der Kuss mich völlig aus der Bahn wirft, genau wie die Finger, welche zuerst über meine Brust streichen und dann in meine Brustwarzen kneifen, was mir ein leises Aufstöhnen entlockt. Ob das hier alles vielleicht doch nur ein Traum ist? Es fühlt sich zu gut an dafür, aber man weiß ja nie. Noch während der Kuss vertieft wird, beißt mir jemand in die Hüfte und ich zucke heftig zusammen - wissen die Zwei eigentlich noch, dass ich wahnsinnig kitzlig bin? Mein Kopf wird in den Nacken gerissen und eine feuchte Zunge welche über meine Seite gleitet reißt mich erneut aus den Gedanken, egal ob es echt ist oder nicht, ich sollte es genießen. Auch wenn das mein erster Dreier ist. Wobei ich mir auch noch nicht sicher bin, ob Dai wirklich bis zum Ende mitmachen wird. Ein sanfter Biss in meine Kehle entlockt mir ein Seufzen und dann entsteht Bewegung. Viel kann ich nicht hören, aber das Bett bewegt sich und ich bin mir fast sicher, dass ich jetzt mit Kaoru allein bin. „Wir sollten noch ein paar Bilder machen, denkst du nicht, Kao?“ Unter diesen Worten erstarre ich regelrecht - und überlege, ob Kaoru mir sehr böse wäre, wenn ich seinen Freund erwürge. Wozu denn auch noch Fotos? Reicht es nicht, dass ich mich freiwillig in diese Situation begeben habe? „Gute Idee. Aber beeil dich. Offenbar wird er ungeduldig.“ Eine Hand gleitet über meinen Schritt und packt zu und ich beiße mir hart auf die Unterlippe - hätte ich mal früher gewusst, was für Arschlöcher das sind, hätte ich mir das vielleicht nochmal überlegt. Verdammte, elende Spielkinder! Jemand schmiegt sich an mich und ich murre leise, was jedoch in einem Stöhnen endet, als erneut über meinen Schritt gestreichelt wird. „Beine weiter auseinander, Toshiya~“ Murrend gehorche ich und sei es nur um diese lächerlichen Shorts endlich loswerden zu können. Zum Glück werden mir diese wirklich ausgezogen und weiche Lippen legen sich um meine Erregung. Fuck. Spätestens jetzt ist es mir völlig egal, wer von Beiden es ist, ob Dai wirklich Fotos macht oder das Ganze sogar filmt…Alles egal. Das ist der beste Blowjob den ich je in meinem Leben bekommen habe und es dauert nicht lange, bis ich mit einem dunklen Stöhnen zum Orgasmus komme und erstickt nach Luft schnappe. Verdammt. Wie gut, dass ich bereits liege. Sonst wäre ich jetzt umgefallen. „Ich fürchte, Ausdauer müssen wir nochmal trainieren.“ Hätte ich gekonnt, hätte ich Kaoru böse angefunkelt, aber die Augenbinde verhindert das gekonnt. Dass es mir die Schamesröte in die Wangen getrieben hat, sollte er trotzdem sehen können. Für gewöhnlich komme ich auch nie so schnell, aber das hier ist eine Ausnahmesituation! Dai lacht amüsiert und ich hätte ihn zu gerne geschlagen. „Bin dabei, wir können doch morgen direkt anfangen, oder?“ Finger streicheln über meine Oberschenkel, kratzen langsam darüber und ich bin sicher, dass dunkelrote Striemen bleiben werden. Kaorus Lachen jagt Gänsehaut durch meinen ganzen Körper. „Du bist unersättlich, Dai.“ Den Geräuschen zu urteilen, küssen sich die Beiden erneut, was mir böse Bilder in den Kopf treibt und ich gebe ein leises Wimmern von mir - was lauter wird, als sich die gleichen Fingernägel in meine Hüfte bohren und ich mir ziemlich sicher bin, dass es Dai ist, welcher beschlossen hat, mich zu ärgern. Andererseits hatte Kaoru schon immer eine gewisse sadistische Aura um sich…Eine feuchte Zunge unterbricht meinen Gedankengang, als sie beginnt über meinen erschlafften Penis zu lecken und diesen damit zum zucken bringt. „Bitte…“ In jeder anderen Situation wäre es mir peinlich so zu flehen, aber offenbar haben wir gerade erst angefangen, also wird es wohl nicht das letzte Mal sein. Es dauert nicht lange, meine Erregung wieder zu wecken und irgendwo höre ich das Aufschnappen einer Tube Gleitgel. Zumindest bin ich mir sicher, dass es Gleitgel ist. Jemand hilft mir, mich aufzurichten und mich aufs Bett zu knien, etwas kühles trifft auf meinen Muskelring und ich zucke leicht, als sich direkt danach ein warmer Körper eng an mich drängt. Bekomme ich gar keine Vorbereitung? „Tut mir leid, aber du wirst morgen nicht sitzen können.“ Bevor ich noch ansetzen kann zu protestieren, drängt sich Kaoru in mich und ich schnappe nach Luft, während er mich an den Hüften enger an sich zieht, bis er komplett in mir ist und mir einen leisen Fluch entlockt. Definitiv anders als mit Dai. Und ich kann nichtmal sagen, ob es besser ist oder nicht. Zumindest ist er vorsichtig genug um mich nicht absichtlich zu verletzen, gibt mir Zeit mich an ihn zu gewöhnen. Das ist definitiv ein großer Pluspunkt. Andererseits wird ihm Dai erzählt haben, dass ich härterem Sex nicht abgeneigt bin und das spielt Kaoru natürlich direkt in die Hände. Gut, mir wohl auch irgendwie. Dass ich begonnen hab am ganzen Körper zu zittern, wird mir erst bewusst, als jemand mir mit leichtem Druck über den Rücken streicht und leise, beruhigende Geräusche von sich gibt und als auch noch die Augenbinde gelöst wird, gebe ich einen erleichterten Laut von mir und sinke mit geschlossenen Augen auf dem Laken zusammen. Ein Schlag auf den Hintern lässt mich jedoch überrascht aufkeuchen und ich öffne die Augen wieder nur um direkt in Dais grinsendes Gesicht zu sehen. „Sexy.“ Ich zeige ihm ein schiefes Grinsen, dann fällt mir die Kamera in seiner Hand auf und ich muss schwer schlucken. Kaoru gibt mir keine Zeit zu reagieren, vergräbt die Finger in meinen Haaren und zieht meinen Kopf in den Nacken und mir entkommt ein dunkles Stöhnen. „Deine Geschenke sind und bleiben die Besten, Liebling.“ Damit zieht sich Kaoru fast vollständig aus mir zurück und als er sich mit einem harten Stoß wieder in meinen Körper drängt, verdrehe ich stöhnend die Augen. Kaoru lacht, dann beugt er sich zu meinem Ohr und bringt mich zum erschaudern. „Brave, kleine Schlampe~“ Allein der Tonfall reicht aus, dass ich Gänsehaut bekomme und spüre wie meine Wangen rot werden. Wie gerne würde ich irgendwo anders hinsehen als direkt in diese verfluchte Kamera, aber der feste Griff in meinen Haaren verhindert das gekonnt. „Aber vielleicht sollten wir aufhören, dich zu quälen, mhm?“ Kaoru schmiegt sich so eng an mich, dass ich seinen Herzschlag deutlich spüren kann und ich bin versucht zu nicken, entscheide mich im letzten Moment jedoch anders und gebe ein zittriges „Bitte“ von mir. Dai nickt und Kaoru lässt meine Haare los. Erneut zieht er sich aus mir zurück und ich beiße mir auf die Unterlippe, stöhne rau auf, als er sich bis zum Anschlag in mich drängt und seine Hoden hart gegen meinen Hintern klatschen. Dieses Mal bekomme ich jedoch keine Pause mehr, Kaoru zieht das Tempo sofort an, gibt einen schnellen und harten Rhythmus vor und entlockt mir immer wieder ein Stöhnen, ab und an sogar ein Wimmern. Ich weiß gar nicht mehr, wo oben oder unten ist, es kümmert mich nicht, das Dai offenbar immer noch filmt. Alles was gerade zählt ist Kaoru und wie er mich komplett um den Verstand bringt. Als er es schafft, meine Prostata zu streifen, schnappe ich erschrocken nach Luft und versuche zu entkommen, er jedoch vergräbt lachend die Fingernägel in meiner Hüfte und sein Griff ist so unerbittlich, dass ich genau weiß, dass es blaue Flecken geben wird. Der nächste Stoß trifft mit einer Präzision, dass mir für einige Sekunden schwarz vor Augen wird und ich bin sicher, dass ich Kaorus Namen geschrien habe. Er scheint Blut geleckt zu haben, denn er treibt sich beinahe sofort noch härter in meinen Körper und ich beginne mich in diesen Stößen zu verlieren. Ich kann die Laute nicht mehr kontrollieren, welche meine Lippen verlassen, irgendetwas nasses rinnt über mein Gesicht und als sich eine Hand um meinen Penis legt und beginnt diesen zu massieren, ist es um mich geschehen und ich gebe mich mit einem lauten Schrei meinem Orgasmus hin, sinke zitternd zusammen und spätestens jetzt bin ich mir sicher, dass mir der Sabber aus dem Mund läuft. Es dauert nicht lange, bis Kaoru ebenfalls kommt, mich dabei eng an sich und auf die Knie zieht, eine Hand um meinen Bauch geschlungen, um mir genug Halt zu geben, dass er mir hart in den Nacken beißen kann, während die zweite Hand meine Augen verdeckt als ich aufschluchzen muss. Der Schmerz jagt eine Schockwelle durch meinen ganzen Körper, erneut beginnen Tränen zu fließen und ich schluchze gequält auf, was von Kaorus dunklem Stöhnen übertönt wird. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)