Behind the cold von TheOnlyOne (Es ist leichter mich zu hassen, als mich zu lieben...) ================================================================================ Kapitel 22: Kapitel 22 o.G. --------------------------- Twentytwo     Die letzte seiner Trainingshosen fand nun auch den Weg in seine große Sportasche. Sein Tablet verstaute er im Seitenfach und zog den Reisverschluss zu.  „Schon alles gepackt?“ Sein Kopf hob sich und drehte sich zur Seite. Aus dem Augenwinkel erkannte er direkt den wärmenden Rosa Farbton.  „Ja, wird Zeit, dass ich hier rauskomme…“, erklärte er knapp. Sakura stützte sich vom Türrahmen ab. Mit einem Lächeln auf den Lippen zog sie einen weißen Umschlag aus ihrem Kittel. „Wie gut, dass ich die passende Fahrkarte dazu habe - deine Entlassungspapiere.“ „Danke.“, entgegnete Sasuke knapp, warf sich den Tragegurt über die Schulter und nahm den Umschlag an sich. „Wirst du abgeholt?“, fragte Sakura und begleitete ihren Patienten den Gang entlang. „Ja, meine Mutter fährt mich nach Hause.“ Sakura schmunzelte bei dem Gedanken an Sasukes Mutter. Die Schiebetür des Foyers öffnete sich und entließ beide in den kalten Wintertag. Weiße Rauchschwaden ihres eigenen Atems stiegen in die kalte Luft. Sasuke ließ den Blick über die einsame Einfahrt schweifen. „Falls du den Aschenbecher suchst, hier ist keiner.“, schlussfolgerte Sakura aus Sasukes suchendem Blick. Sasuke musterte sie verwirrt. „Aschenbecher?“ „Na, ich dachte-.“ „Ich rauche nicht mehr.“ Sakuras Augenbrauen wanderten verblüfft in die Höhe. „Oh!“, entkam es ihr und erneut schlich sich zartes Lächeln auf ihr Gesicht. Sasuke sah zu ihr, um ihre Reaktion weiter abzuschätzen. „Was?“ „Nichts. Ich find‘s schön dass du damit aufgehört hast.“, ergänzte sie und beobachtete wie eine schwarze Limousine, die Augenscheinlich wohl Sasukes Mitfahrgelegenheit war, in die Zufahrt bog. „Hn.“ „So, na dann, komm gut nach Hause und übertreib’s nicht, Uchiha.“ Grinsend drückte sie Sasuke die Entlassungspapiere in die Hand. Der Wagen hielt unmittelbar vor ihren Füßen. Durch die Fensterscheiben erkannte Sasuke bereits das freundliche Gesicht seiner Mutter. Schweigend stieg er in den Wagen und verstaute den Umschlag in seiner Tasche.  Das Auto summte leise und setzte sich langsam in Bewegung. Im Vorbeifahren sah Sasuke noch einmal zu Sakura, die sich eben in geschmeidiger Bewegung umgedreht hatte und hinter der gläsernen Schiebetür des Krankenhauses verschwand. „Ein wirklich reizendes Mädchen.“, kommentierte Mikoto. Sasuke hob den Kopf und sah zu seiner Mutter. „Wie?“ Und wie immer sah Mikoto kurz zu ihrem Sohn und schenkte ihm ein wärmendes Lächeln.  „Na Dr. Haruno. Sie scheint eine sehr anständige und kluge Frau zu sein.“ Sasukes Augenbrauen zogen sich fragend zusammen. Was wollte seine Mutter damit andeuten? Ihm war ihr feiner Unterton nicht entgangen. Für einen kurzen Moment sah er seine Mutter weiter schweigend an, bevor er sich wieder der vorbeiziehenden Landschaft zuwendete. „…kann sein.“, ergänzte er schlicht.   Erleichterung überkam Sasuke als er seine Wohnungstür aufsperrte. „Kommst du zurecht? Soll ich nicht doch lieber mit reinkommen?“, fragte Mikoto besorgt und stellte Sasukes Tasche neben der Tür ab. Sasuke verzog sein Gesicht. „Ich komm schon klar.“ Mikotos fürsorgliches Lächeln fiel in sich zusammen. „Okay, dann pass auf dich auf, Mein Schatz.“ „Hn.“ Sasuke schloss die Wohnungstür. Mit einem gedehnten Seufzen lehnte er sich gegen dagegen und sah in die leere Wohnung. Vor ihm erstrecke sich das gleiche trostlose Chao wie bereits vor seinem Unfall. Seine Lippen pressten sich zu einer harten Linie zusammen. Er nahm seine Tasche, warf sie schließlich achtlos auf sein durchwühltes Bett und ließ sich schließlich schwerfällig darauf nieder. Schweigend starrte er zu der Decke. Im Moment der Stille schien das schmerzhafte Pochen seiner Schusswunde wieder aufzuflammen. Seufzend ließ er sich tiefer in das kühle Lacken seines Bettes sinken. Er griff nach seiner Fernbedienung auf seinem Nachtschränkchen und schaltete den Fernseher an. Das Fernsehprogram um die frühe Mittagszeit war unterirdisch. Wer zur Hölle wollte so etwas sehen? Letzten Endes schaltete Sasuke von Zeit zu Zeit einen anderen Sender ein. Kam eine Werbeunterbrechung war es Zeit den nächstbesten Kanal einzuschalten. Ab und an übermannte ihn die Müdigkeit und er nickte ein. Über den ganzen Tag erstreckte sich das Katz und Maus Spiel, bis Karin am Abend vor seiner Tür stand. Aber auch sie brachte nicht mehr Unterhaltung in den Tag, sondern unternahm nur halbherzige Versuche mit ihm zu schlafen und obwohl Sasuke den Sex zwischen ihnen mochte, schien er einfach nichts Besonderes zu sein. Ihre Art machte ihn Zunehmens aggressiv. Es war einfach nicht das was er gerade brauchte…   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)