Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 128: 7. Schwangerschaftswoche ------------------------------------- Es dauerte einige Zeit, bis Rin ihren Gefährten und sein Biest beruhigen konnte. Immerhin würde nichts Schlimmes passieren. Klar würde Hitomi sie sehen, doch das war der Beruf, weshalb sie ihren Liebsten überzeugen konnte, nichts zu machen, während sie untersucht wurde. Nur widerwillig und zähneknirschend stimmte er dem zu. Hitomi wartete mit einer Engelsgeduld darauf, nach dem kleinen Wesen sehen zu können. Der Herzschlag war bereits sehr kräftig, weshalb die Ärztin davon ausging, dass alles in Ordnung war. Jedoch wollte auch sie auf Nummer sicher gehen. Tiefer atmete Rin durch und nahm schließlich Platz auf dem Stuhl. Sesshomaru stellte sich zu Rin an die Kopfseite und sie nahm seine Hand. Sie wollte ihn dadurch beruhigen und ihm zeigen, dass alles gut war. “Es wird kurz kühl”, warnte Hitomi noch und begann schließlich mit der Untersuchung von Rin. Schon bald fand sie den kleinen Fötus und zeigte es dem Paar. “Da ist euer Baby”, erklärte sie ihnen und deutete auf den Bildschirm. “Unser Baby”, hauchte Rin fast schon überwältigt und betrachtete den Bildschirm. Sogar Sesshomaru starrte darauf und hatte große Augen. ‘Wow... unser Welpe’, staunte sein Biest und mehrmals musste er blinzeln. Ja... unser Kleines., kam es ihm in den Sinn und er sah sanft zu Rin, die ebenfalls zu ihm aufsah. “Es... ist so klein”, hauchte sie verlegen und er nickte zustimmend. Es war wirklich noch sehr klein auf dem Bild. “Genau genommen ist es nun fünf Millimeter groß... wenn ich nach der Größe gehe, würde ich sagen... du bist in der 7. Schwangerschaftswoche und 5 Tage”, erklärte Hitomi Rin und sah zu den Beiden. “Möchtet ihr wissen, was alles passieren wird in den nächsten Tagen und Wochen?”, fragte sie nach, da sie nicht genau wusste, in wie weit die beiden bei Kagome aufgepasst hatten. Direkt sah Rin zu der Wölfin und nickte. “Ja bitte”, bat sie und auch Sesshomaru stimmte dem zu. “Im Moment werden die großen inneren Organe entwickelt. Dazu gehören Herz, Lunge, Leber und Nieren. Ebenso reift nun das Gehirn heran. Dieses entwickelt sich nach der Geburt natürlich weiter. Jetzt gerade wird der grundlegende Bauplan definiert, wie die Aufteilung in Vorder-, Mittel- und Hinterhirn”, erklärte Hitomi fachgerecht und zeigte sogar dabei auf die Position des Herzens. Denn das konnte sie bereits leicht erkennen. Zusätzlich sprach sie von den unterschiedlichen Funktionen von den Hirnregionen und weshalb sie eben jetzt schon so wichtig waren in der Entwicklungsstufe. “Wow... man erkennt sogar an der Form leicht, dass es... schon ein Baby ist”, bemerkte Rin, nachdem sie länger den Bildschirm betrachtet hatte. “Tatsächlich ist das ab sofort erkennbar. Die Knochen und Muskeln sind bereits vorhanden”, lächelte Hitomi und blickte zu Sesshomaru. “Sogar in diesem Stadium ist das Geschlecht des Kindes definiert. Jedoch erkennt man es noch nicht, da dies erst in einigen Wochen nachreift”, grinste sie leicht. “Unglaublich... es ist jetzt schon klar, was es wird?”, hakte er nach und sie nickte zustimmend. “So ist es... doch die Geschlechtsorgane werden wir wohl erst in guten zwei Monaten genauer sehen können”, erklärte sie den beiden und konnte klar sehen, dass sie beide darüber sehr verwundert waren. “Wow”, kam es erstaunt von Rin und sie drückte einmal mehr die Hand ihres Liebsten. “Worauf sollten wir achten?”, hakte der Daiyokai nach und sofort sah Rin zu Hitomi. “Nun... der Heißhunger könnte nun beginnen... iss ruhig das, worauf du Lust hast”, lächelte die Ärztin. “Nur nichts Rohes oder?”, wollte Rin wissen und die Wölfin nickte sofort. “Korrekt... normal sollte das bei Yokais und Hanyous nichts ausmachen, doch wir gehen eben auf Nummer sicher. Zudem eben nicht übertreiben, denn die Übelkeit könnte echt nervig werden”, fügte Hitomi an und überlegte. Sie sprach noch den ständigen Harndrang an, die Hormone, die eben den Körper überschütteten, und die möglichen Unterleibsschmerzen. “In den nächsten Wochen wirst du einiges mehr an Energie verbrauchen, Rin. Daher wundere dich nicht, wenn du dich müder fühlst. Mach ruhig hin und wieder ein Nickerchen, um dir die Ruhe zu gönnen, die du brauchst”, merkte sie noch an, denn das unterschätzten einige Frauen gerne mal. “Verstehe... was kann ich noch tun?”, fragte Rin, während Hitomi noch einige Bilder machte und schließlich die junge Frau sich anziehen ließ. “Rohmilchprodukte vermeiden... viel frische Luft schnappen, die Ernährung mehr auf Gemüse und Obst auslegen und ausreichend viel trinken”, lächelte Hitomi und sah zu dem Paar, nachdem Rin sich wieder vollständig bekleidet hatte. “Allen voran sprecht miteinander und mit mir, wenn ihr Sorgen und Ängste habt... Stress auf diese Weise so gut es geht reduzieren”, fügte sie noch hinzu, da meist ein Gespräch einiges an Stress vermeiden könnte. “Das werden wir machen, Hitomi”, versprach Sesshomaru und lächelte leicht, ehe er zu seiner Liebsten blickte. Sie nickte auch sofort. Mittlerweile traute sie sich mehr, mit ihm direkt alles zu besprechen, was sie beschäftigte. Ihr war klar, dass es wichtig war, weshalb sie das nun umso mehr beherzigen würde. “Das höre ich gerne... Ich mache nun noch den Mutterpass fertig und sehe mir Kagos Blutprobe an... ihr könnt noch einen Tee trinken und etwas naschen”, lächelte die Ärztin und Rin nickte kichernd. “Ist gut... danke dir”, lächelte die junge Frau und war wirklich froh, dass die Untersuchung nun vorbei war und es dem Kleinen gut ging. Die Anspannung war ihr nun von den Schultern abgefallen und sie konnte nun um einiges beruhigter sein. “Das mache ich sehr gerne”, entgegnete Hitomi. “Herzlichen Glückwunsch noch einmal.” “Danke”, strahlte Rin und auch Sesshomaru dankte der Wölfin, ehe er mit seiner Liebsten zurück zu Kagome und Inu ging. Neugierig wurden sie bereits gemustert und die Miko konnte nicht anders, als Rin zu fragen, wie es war. Natürlich erzählte diese von der Untersuchung. Doch die Details ließ sie eben aus, denn Kagome wusste mit Sicherheit noch, wie das alles ablief. “Also geht es euch beiden sehr gut”, freute sich Kagome und Rin nickte. “Ja und die Untersuchung war gar nicht so schlimm, wie ich gedacht habe”, meinte sie ehrlich und verstehend nickte die Jüngere. Denn damals ging es ihr genauso. “Das ist normal, dass man anfangs etwas Angst hat... immerhin trägt man ein kleines Wunder ins sich”, lächelte Kagome sanft und streichelte über ihren Bauch. Bis Hitomi wieder bei den beiden Paaren war, sprachen diese über die Kleinen und mögliche Tricks und Tipps bei gewissen Dingen, wie Übelkeit und Müdigkeit. Die Gespräche waren ausgelassen und Rin war recht neugierig. Aber auch Sesshomaru hatte einiges bei ihrem Bruder nachgefragt. “Gut, dass ihr euch austauscht”, hörten sie nach einer Weile. Hitomi war wieder ins Wohnzimmer gekommen und reichte Rin den Mutterpass. “Trage den bitte immer bei dir, denn da ist alles Notwenige drin”, erklärte sie sanft und Rin nickte eifrig. “Das werde ich”, versprach sie und lächelte glücklich. In ihren Händen hatte sie nun den Beweis, dass sie ein Kind in sich trug. “Viele Paare sagen anderen erst von der Schwangerschaft, sobald das erste Trimester vorbei ist... doch in eurem Fall könnt ihr das ruhig allen sagen, wem ihr es verkündet wollt”, lächelte Hitomi schließlich und überrascht blickte Rin zu ihr rüber. Damit hatte sie nämlich nicht gerechnet. “Wie meinst du das?”, hakte Sesshomaru nun nach, denn das kam auch ihm etwas eigenartig vor. “Ganz einfach... Euer Baby wird auf die Welt kommen... du bist ein Daiyokai und hast demnach ein sehr starkes Yoki, welches das Ungeborene und vor allem Rin schützt”, erklärte die Wölfin ruhig und setzte sich auf den Sessel. “Alle Nachkommen von Daiyokais kommen durch, genau wie die Mütter bei der Geburt. Trotzdem solltet ihr auf einige Dinge achten, die eben schädlich sein könnten”, führte sie fort und erinnerte beide daran auf die richtige Ernährung zu achten. Denn das Kleine brauchte eine Menge Nährstoffe, aber auch Rin würde diese benötigen. “Das... kommt... unerwartet”, gestand Rin und sogar ihr Gefährte nickte zustimmend. Hast du sowas schon mal mitbekommen?, überlegte der Taisho und hoffte, dass sein Biest seinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen könnte. Da er sich bei bestem Willen nicht alles einprägen könnte. ‘Soweit ich mich entsinnen kann... habe ich nichts davon gehört, dass den Ungeborenen eines hochrangigen Dämons etwas widerfahren wäre’, überlegte sein Biest und schien wirklich nach zu denken. ‘Meistens wurde versucht, die Nachkommen in jungen Jahren zu töten...’, merkte es an. Hn... Stimmt... da sind sie noch unerfahren und schwach., sprach er den Punkt an, der ihm zuerst durch den Kopf ging. ‘Deshalb werden wir auf unsere Welpen besonders gut achten’, schlussfolgerte sein Biest den Gedanken. So ist es... auf unsere Welpen und unsere Gefährtin., stimmte er ihm direkt zu und legte den Arm um Rin. “Ich weiß... doch das ist bei den stärkeren Dämonen normal. Dennoch achte auf dich, Rin. Wir dürfen das nicht unterschätzen”, bat Hitomi noch. Schließlich war eine Schwangerschaft kein Zuckerschlecken. “Das mache ich”, lächelte Rin sanft. “Zudem passe ich gut auf sie auf, Hitomi”, fügte Sesshomaru direkt mit an. Zufrieden nickte die Ärztin, da sie mit nichts anderem gerechnet hatte. “Das freut mich zu hören”, lächelte sie noch. “Und bleibst du länger?”, wollte Kagome nun von der Wölfin wissen. “Würde ich gerne, doch ich muss am Montag in der Praxis sein”, erklärte sie. “Ich habe da auch noch meine Patienten”, kicherte sie leise und irgendwie hatten die beiden Paare eher die Vermutung, dass sie ihren Mann eher bei sich haben wollte. “Das ist verständlich... danke, dass du dir die Zeit immer nimmst”, lächelte die Miko und Hitomi winkte gleich ab. “Das mache ich sehr gerne, Kago... ich werde in zwei Wochen am Samstagmorgen landen... gegen Mittag können wir demnach die nächste Untersuchung machen”, wollte sie noch klären, damit sie danach keine Probleme hätten bei der Suche nach einem richtigen Zeitpunkt. “Klingt nach einem sehr guten Plan”, lächelte Kagome und Inu nickte zustimmend. Er hatte sich das in Gedanken abgespeichert und würde es später in den Kalender eintragen. Hin und wieder waren sie dann doch mal vergesslich und so konnte der Termin nicht untergehen. “Sollte etwas dazwischen kommen, bin ich Sonntag hier”, meinte die Ärztin, da es doch mal vorkam, dass kurzfristig etwas war. “Und meine Untersuchung wäre in vier Wochen?”, fragte Rin vorsichtshalber nach, da sie diesen Ablauf noch nicht so verinnerlicht hat. Doch das würde sicher mit der Zeit schon noch kommen. Momentan hatte sie die Tatsache realisiert, dass sie schwanger war und dass es dem kleinen Wunder gut geht. Alles andere würde sich ergeben. “Genau... bis zur 32. Woche alle vier Wochen und danach alle zwei Wochen, um sicher zu gehen, dass alles soweit klar bei dem Baby ist”, erklärte Hitomi voll und ganz in ihrem Element. Problemlos nahm sie der jungen Frau ihre Ängste und Sorgen ab, erklärte noch einmal, wie alles ablaufen würde und dass sie schon bald wie bei Kagome über die Bauchdecke das Baby sehen könnten. Dieser Aspekt entspannte Sesshomaru ebenso, denn für ihn war es sehr befremdlich, dass etwas anderes in ihr sein konnte, außer er selbst. Doch da musste er zum Glück nur noch wenige Male miterleben, ehe er beruhigter bei der Untersuchung dabei sein konnte. Vermutlich ging es nicht nur ihm so bei den Kontrolltermin. Er konnte sich gut vorstellen, dass alle Männer mit dieser Tatsache haderten. Die Frauen unterhielten sich miteinander und erfuhren ein wenig mehr von Hitomis Leben in Europa. Kagome und Rin waren einfach sehr neugierig und fragten natürlich einiges bei der Wölfin. Inu und Sesshomaru konnten nicht anders als mehrmals mit den Augen zu rollen. Ihre Frauen waren fast gar nicht zu bremsen. Daher ließen sie die drei einen Moment alleine, während sie sich darum kümmerten Tee nach zu kochen und etwas Gebäck auf den Tisch zu bekommen. “Dir ist klar, dass die nächsten Wochen anstrengend werden?”, fragte Inu und sein Bruder zog eine Augenbraue hoch, ehe er schmunzelte. “Ach komm... wir haben schon so vieles überstanden, da schaffen wir es doch wohl mit links mit den Hormonen von zwei Schwangeren fertig zu werden”, meinte der Ältere und brachte seinen Bruder zum Lachen. In diesem Punkt gab ihm Inu absolut recht. Sie würden das schon beide schaffen und mittlerweile wusste er zu gut, wie Kagome tickte. Ehe er noch etwas sagen konnte, zuckten seine Ohren und ebenso schien Sesshomaru zu lauschen. “Wir... bekommen Besuch”, merkte Inu an und sie beide gingen ins Wohnzimmer. Wobei schon Hitomi die Terrassentür aufgemacht hatte. “Was ist los?”, wollte Rin wissen, denn sie kannte dieses Verhalten von ihrem Gefährten. Scheinbar hatte er etwas gehört oder wahr genommen. “Kiara... kommt gleich”, erklärte Sesshomaru ruhig und nur wenig später kam eine kleine Katze durch den Garten angerannt. Sie miaute und wusselte um die Füße der anderen herum. Als sie Kagome erblickte, schnurrte sie einmal mehr und verwandelte sich direkt, um die Miko zu begrüßen. Kichernd krauelte Kagome ihr über den Kopf und kuschelte sich an diese heran. “Hey Kiara... schön dich zu sehen”, lächelte sie die große Katze an und diese schnurrte. Scheinbar hatte sie für den Moment vergessen, weshalb sie gekommen war. Schmunzelnd betrachtete der Hanyou die beiden und Rin kicherte ebenso leise. “Was führt dich her, Kiara?”, fragte der Taisho nach einer Weile, denn er hatte ihr rasendes Herz vorhin durchaus bemerkt. Nur bei Kagomes Anblick wurde die Katzendämonin ruhiger. Bei der Frage blickte die große Katze zum Daiyokai und schon beschleunigte sich ihr Herzschlag erneut. Man merkte ihr die Unruhe an und sie miaute drauf los. Schnell und panisch erklangen ihre Laute. “Ruhiger, Kiara”, bat Inu, denn so verstand er die Katze nicht. “Kiara... Inu hat recht... langsamer”, bat die Miko diese sanft und legte beruhigend ihre Hand auf Kiaras Fell. Sie wollte die Katze etwas beruhigen, damit Inu und Sesshomaru verstehen konnten, was sie ihnen mitteilen wollte. Es war wichtig, dass sie begriffen, was Kiara wollte. Es dauerte ein wenig, ehe die Dämonin sich etwas beruhigte und den Brüdern versuchte mit zu teilen, was sie entdeckt hatte. Noch immer klang sie sehr aufgeregt. Inu blinzelte mehrmals und blickte zu Sesshomaru, der leicht nickte. “Hast du... vielleicht Sangos Seele irgendwo entdeckt?”, fragte Inu und sah dabei Kiara tief in die Augen. Diese nickte mit ihrem Kopf und Kagomes Augen wurden größer. Das erklärte, warum die Katze so aufgeregt war. “Kannst du uns dort hin führen?”, fragte Sesshomaru und erhielt erneut ein Nicken. “Das ist gut... Juwel... denkst du... du kommst mit Rin klar, damit Sess und ich der Sache nachgehen können?”, wollte der Hanyou von seiner Frau wissen. “Aber natürlich, Kokoro”, lächelte sie und war genauso neugierig, ob Kiara tatsächlich Sango gefunden hatte. “Wäre das für dich in Ordnung, Kleines?”, wollte der Daiyokai sicher gehen, dass es auch für seine Gefährtin klar ginge, wenn er mit Inu gehen würde. “Natürlich, Sess... werdet ihr lange fort sein?” “Ein oder zwei Tage werden wir wohl die junge Dame beobachten, um zu sehen, ob es Sango ist”, erklärte er Rin und diese nickte. “Dann los... meldet euch zwischendurch”, lächelte Rin Sesshomaru sanft an. “Ich bin auch noch hier bis morgen Abend”, sagte Hitomi lächelnd und sie würde auf die beiden Schwangeren achten. “Zudem ist Masaru ebenfalls hier”, fügte sie an, denn sie konnten in der Abwesenheit auf die beiden Damen aufpassen und für den Notfall eingreifen. “Genau... also seht nach, ob es wirklich Sango ist. Uns wird nichts passieren”, sagte Kagome sanft und leicht biss sich Inu auf die Unterlippe. Er war etwas unsicher, doch Hitomi hatte recht. “Wenn etwas sein sollte, dann meldet euch sofort”, bat der Hanyou die beiden Frauen, denn das war ihm wichtig. “Genau... wir sind dann in Null Komma nichts wieder hier”, bestätigte Sesshomaru die Aussage seines Bruders. “Das wissen wir... passt auf euch auf”, sprach Rin sanft aus und ging zu Sesshomaru. Sie streckte sich, um sein Kiefer zu küssen. Dieser schmunzelte leicht und beugte sich hinab, um ihre Lippen mit seinen zu bedecken. Er wollte ihre süßen Lippen noch kosten, ehe er aufbrechen würde. “Haltet uns auf dem Laufenden”, bat Kagome und streckte sich, um ihren Mann ebenfalls zu küssen. Nach einer Weile lösten sich die Brüder von ihren Frauen und verabschiedeten sich auch von Hitomi. Erst danach verkleinerte Kiara ihre Gestalt und sprang auf Inus Schulter. Er streichelte leicht ihren Kopf und sah zu ihr. “Wir fahren jetzt mit dem Auto in den Wald... dann können wir mit unseren Fähigkeiten weiter”, erklärte er ihr und sie miaute bestätigend. Kurz sahen die Brüder noch zu den Frauen und winkten ihnen zu. Diese erwiderten die Geste und schon gingen sie hinaus, um zum Wagen zu gelangen und mit diesem in den Wald zu fahren. Dort würden sie ihren Wagen zurück lassen und mit den Yokaifähigkeiten Kiara schließlich folgen. Auf diese Weise wäre es unauffälliger und leichter für sie aus der Stadt und wenn nötig aus dem Land zu verschwinden. Kaum waren sie im Wald, schon schrieben sie ihren Gefährten eine Nachricht: ‘Wir lassen das Auto im Wald und sind unterwegs, melden uns später bei euch.’ Dies genügte den Frauen, um beruhigt zu sein. “So, Kiara... dann führe uns”, sagte Sesshomaru und diese miaute, ehe sie sich verwandelte. Auch der Taisho tat dies und ließ sein Biest heraus. Inu streckte sich einmal und Kiara ließ ihn aufsteigen, denn so wären sie schneller. Auf diese Weiße machten sie sich auf den Weg. Kiara führte Sesshomaru dabei über das Meer rüber zum nächsten Kontinent. Sie wusste genau, wohin sie musste, denn sie würde ihre liebste Freundin überall erkennen. Zudem würde sie den Ort nie wieder vergessen, wo sie diese wieder gefunden hatte. Überall hatte sie nach ihr gesucht und konnte sie endlich finden. Sie war sich sehr sicher, dass diese Frau Sango war. Wenn es so wäre, würde sie bei ihr bleiben. Egal, ob sie sich erinnern könnte oder nicht. Kiara wollte nur bei Sango sein, alles andere war für sie nicht wichtig, denn die Nähe war das Kostbarste für die Katze. Etwas skeptisch sah sich Sesshomaru um und auch Inu war mehr als verwundert, dass sie so weit gereist waren und nahezu im Nirgendwo waren. Überrascht sah der Daiyokai zu Kiara. “Bist du dir sicher, dass wir hier richtig sind, Kiara?”, wollte er nachfragen, ob sie wirklich am richtigen Ort waren. Sofort nickte die Katze und ein wenig runzelte Inu die Stirn. “Wir sollten in den Wäldern dort sicher landen und uns umsehen”, schlug der Hanyou seinem Bruder vor und dieser nickte ihm zu. Gemeinsam landeten sie und die Brüder tarnten sich wieder und Kiara nahm ihre kleinere Form an. Sie sprang erneut auf Inus Schulter, damit sie sich in Ruhe umsehen konnten. Es war für die Brüder mehr als überraschend, dass Sango in Russland wiedergeboren wurde. Ausgerechnet irgendwo in Sibirien. Das war wahrlich unglaublich, wo die Seelen ein neues Leben begannen. “Gut, dass wir problemlos warme Kleidung organisieren können”, lachte Inu und sein Bruder stimmte mit ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)