*~Love Me Like You Do~* von BexChan ================================================================================ Kapitel 17: *~You Don't Fool Me~* --------------------------------- Crowley hatte das Szenario nun schon lange genug beobachtet und langsam wurde er ungehalten. Mit verschränkten Armen stand er an das letzte Bücherregal gelehnt und beobachtete mit hinter der Sonnenbrille aufgerissenen Augen, wie dieser Schönling schamlos mit seinem Engel flirtete. Es ging schon lange nicht mehr um Bücher, der Kerl hatte nun geschlagene 20 Minuten versucht mit dem Engel zu flirten, doch Gott sei Dank (und Crowley konnte selbst nicht fassen, dass er daran in jenem Moment dachte) war Erziraphael nicht die hellste Kerze auf der Torte wenn es um schöne Anmachsprüche ging. Es fielen Sätze wie "Hey, kann ich vielleicht mal Ihr Telefon benutzen? Meine Freunde sagten, ich solle anrufen wenn ich einen Engel sehe." oder "Ich hab meine Telefonnummer verlegt, könnte ich Ihre haben?". Es war noch nicht mal das Schlimme daran, dass Erziraphael es nicht merkte, was der Kerl im Schilde führte, es war viel schlimmer mit anzusehen, wie er sich ganz gelassen auf das Gespräch einließ und als Crowley ihn dann so süß lächeln sah, hätte der Dämon sich am liebsten in eine Schlange verwandelt und sich direkt seiner letzten Hautschicht entledigt. Er war kurz davor sich zu häuten oder zumindest etwas ganz Dummes zu tun wenn diese Farce nicht bald endete. Er ertrug es nicht und wieder spürte er die blanke Eifersucht in sich hochkommen. Er machte kehrt und wollte ins Hinterzimmer gehen als er nur noch mitbekam wie der Schönling fragte "Nun, vielleicht kann ich Sie bei Gelegenheit mal zum Essen einladen." Der Dämon wartete gespannt auf die Antwort des Engels. "Ehm...das ist wirklich sehr freundlich von Ihnen, nur leider wird es nicht möglich sein." "Schade. Nun, vielleicht überlegen Sie es sich nochmal." Der junge Mann drückte dem Engel einen Zettel in die Hand, womöglich befand sich eine Telefonnummer darauf. Wütend setzte Crowley seinen Weg ins Hinterzimmer fort und knallte kaum überhörbar die Türe zu. Der Engel hatte die ganze Zeit nicht bemerkt, dass der Dämon sie beobachtet hatte und lief ihm sorgenvoll hinterher. Als er das Hinterzimmer erreichte, war es dunkel. "Crowley, wo bist du? Ich...es tut mir leid, ich..." Doch da ertöhnte ein lautes Fingerschnippen, welches die Türe ins Schloß fallen ließ und den Raum von Innen verriegelte. Der Dämon drückte Erziraphael gegen die Wand und hielt ihn am Kragen feste. Überrascht fiel Erziraphael direkt auf, dass Crowley weder Sonnenbrille, noch Hemd trug. Seine gelben Augen blitzten bedrohlich in der Dunkelheit. "Was für ein Spiel spielst du hier, Engel?" "Was? Ich verstehe nicht, was du meinst, Crowley!" "Was wollte dieser Typ von dir?" "N-nichts!" "Lüg mich nicht an, Engel! Ich hab gesehen, was er getan hat und du hast es genossen!" "Was? Nein, ich...ich kann doch nichts dafür. Bitte, es war nicht meine Absicht. Es tut mir leid." Der Dämon lockerte seinen Griff. Der Engel machte sich durchaus Vorwürfe und fühlte sich schlecht. "Nein, mir tut es leid, Engel. Ich weiß, dass du mich nie hintergehen würdest aber...wenn ich dich mit anderen sehe, dann werde ich rasend vor Eifersucht." "Du musst aber keine Bedenken haben. Crowley. Ich würde nie...ich würde dich niemals verlassen." Dieses süße Lächeln. Der Engel drückte dem Dämon einen sanften Kuss auf die Lippen. "Ich sollte wieder zu meinen Kunden gehen." Doch beim Rausgehen merkte Erziraphael, dass die Türe abgeschlossen war. Im nächsten Moment spürte er, wie Crowley sich von hinten an ihn drückte und ihm die Weste vom Oberkörper zog. "Nein, mein Engel. Du bleibst jetzt hier!" "Crowley, nicht! Ich habe Kundschaft draußen!" "Deine Kundschaft kann warten!" "Jetzt...hör auf! Was..." Der Dämon riss ihm das Wort ab als seine Lippen sich warm auf den Hals des Engels legten und dort die glatte Haut liebkosten. Er konnte sich nicht wehren, er merkte nur, wie ihm die Lesebrille von der Nase rutschte und zu Boden ging. Mit geschickten Fingern öffnete der Dämon die Hose des Engels und befreite dessen Erregung. Der Engel konnte sich ein Aufstöhnen nicht verkneifen und hielt sich eine Hand vor den Mund. "Ah! Crowley...nicht! Ich...kann nicht! Bitte..." "Wie flehentlich deine Stimme klingt. Ist es nicht verlockend? Deine Kunden draußen und du hier drinnen mit einem Dämon?" "Nein, das...ist alles andere als verlockend! Ah!" "Wieso stöhnst du dann so?" "Du...du Schlange! Hör auf! Ich..." "Sieh nur, du bist anscheinend schon sehr erregt?! Gefällt dir der Gedanke vielleicht doch?" "Nein! Ich...kann doch nicht...nicht jetzt! Hör auf, Crowley! Führ mich nicht in Versu...AH!" Die Finger des Dämons legten sich sanft auf die Spitze seiner Erregung und streichelten ihn dort. Der Engel krallte sich direkt mit einer Hand nach hinten in Crowley's Haar, er konnte das breite Grinsen des Dämons nur erahnen und während der Dämon ihn sanft befriedigte, lag seine andere Hand auf Erziraphael's Bauch. Er spürte, wie sich die Aufregung des Engels legte und er sich langsam entspannte. "Ist das schön, mein Engel?" "J-ja...Crowley! Ich...kann mich kaum...nicht so zärtlich!" "Halt dich an mir feste, Engel. Ich lasse dich nicht fallen. Willst du es fester?" "N-nein, ich...ich weiß nicht...was ich will..." "Entspann dich. Lass dich einfach fallen." "C-Crowley!" Der Engel presste sich fest gegen den Dämon als dieser das Tempo erhöhte. Seine Länge glitt feucht durch die Hand Crowley's als die ersten Liebestropfen seine Finger benetzten. Aus Erziraphael's Mund drang leidenschaftliches Liebesstöhnen und er genoss die Hitze, die seinen Unterleib einnahm. Sanfte Küsse liebkosten seinen Hals und seine Wange. "Ich liebe es wenn du stöhnst, Engel. Ich liebe es wenn dein Körper sich der Versuchung hingibt." "Du Dämon! Du bist...wirklich...ein Dämon!" Crowley lächelte. Wie er die Worte durch seine Zähne hervorpresste. Er schien gar nicht mehr klar denken zu können. Höchste Zeit ihm noch das letzte bisschen Verstand zu rauben. Seine Finger stimulierten wild die Spitze der Erregung des Engels, übermannt von diesen Gefühlen schrie Erziraphael erregt auf und drückte sich im selben Zuge wieder die Hand auf den Mund. "Hmmm...so gut!" "Gefällt es dir, mein Engel?" "J-ja! Aber...wenn uns jemand hört!" "Dann sollen sie uns ruhig hören!" "Crowley, nicht! Ich kann...AH! AAAHHH! Wie aus dem Nichts verpasste der Dämon Erziraphael einen Stoß, so dass dieser sich an der verschlossenen Türe abstützen musste. Der Dämon befreite seine Länge aus seiner Hose und verschaffte sich Zugang in Erziraphael's Innerstes. Vollkommen überrumpelt hatte der Engel die Augen weit aufgerissen und er konnte es nicht verhindern als er einen lauten Lustschrei gen Himmel schickte. Seine Hände zitterten als sie krampfhaft versuchten Halt an der Türe zu finden. Crowley stieß erst sanft, dann immer schneller zu. Während seine linke Hand behutsam auf Erziraphael's Hüfte ruhte, pumpte er mit der rechten Hand wild die Länge des Engels. Irgendwann stieß er so feste in seinen Engel, dass die Türe bebte. "Ah! Crowley, nicht! Die Türe! Sie werden...AH!" "Uns hören, mein Engel? Das tun sie doch sicher schon! Du legst aber auch ein sehr unzüchtiges Verhalten an den Tag, oder?" "N-nein! Das stimmt nicht!" "Warum stehst du nicht einfach dazu, Engel?" Er liebte es den Engel zum Schreien zu bringen. Eng presste sich der Dämon gegen Erziraphael, so dass dieser gezwungen war sich gegen die Türe zu lehnen. Der Gedanke, dass da draußen Kunden waren, die sie hörten fachten Erziraphael's Lust auf eine absurde Art und Weise an. Er leckte sich erregt die Lippen, spürte, wie sich eine Hand des Dämons auf seine legte, die er an die Türe presste und sie die Finger verschränkten. Er drehte den Kopf in Crowley's Richtung und gab dem Dämon einen stürmischen Kuss. Ihre Zungen spielten wild miteinander und der Engel stöhnte vor Wonne gegen die Lippen Crowley's. Er blickte an sich herunter als Crowley seine Länge feste pumpte und er merkte, wie sich in seinen Lenden etwas regte. "Oh Gott, nein! Ich...ich komme, Crowley! Ich...ich komme!" Blitze zuckten vor seinem inneren Auge als sich der Druck aus seinen Lenden befreite und sich an der Türe verteilte. Der Engel presste sich gegen den Dämon, um Halt zu finden, während dieser verspielt mit den Fingern über die feuchte Spitze des Engels glitt. Er blickte nach unten und fühlte, wie der warme Nektar Erziraphael's seine Hand benetzte. "Du böser Engel. Schau nur, was du angerichtet hast. Ich muss dich wohl bestrafen!" Darauf drehte der Dämon den Engel in seine Richtung, blickte ihm tief in die Augen bevor er seine Hüften anhob und erneut in den Engel eindrang. Dieser legte reflexartig die Arme um Crowley und hielt sich an ihm feste. Crowley musste mit Erstaunen feststellen, wie willig Erziraphael in jenem Moment war und seine himmelblauen Augen leuchteten. Er war gefangen in dieser Extase, die ihm der Dämon verschaffte. Es war das erste Mal, dass der Dämon ihn ansah wenn sie im Stehen miteinander schliefen und es war angenehm, dass Erziraphael seinem Gegenüber tief in die Augen schauen konnte. "Crowley! Ich liebe dich! Ich liebe dich so sehr!" "Ich dich auch, mein Engel. Für immer." Ihm war es mittlerweile egal, ob die Kunden Erziraphael's sie hörten. Der Engel verbiss sich irgendwann in Crowley's Nackenpartie, um seine Schreie zu dämpfen aber das stetige Pressen gegen die Türe, die unaufhaltsam knarrte hatte sie sicher schon enttarnt. Doch dem Engel war es mittlerweile egal. Er war hier, zusammen mit seinem geliebten Dämon und gab sich seiner Erregung hin. Eine Sache war er sich aber sicher, wenn das hier vorbei war, würde er sich rächen. Er musste nur überlegen wie, doch zuerst befreiten sie ihre Lust und Erziraphael genoss auf's Neue das Gefühl, der Versuchung des Dämons zu erliegen und wieder einmal von der verbotenen Frucht genascht zu haben. "Was? Was soll das?" "Nunja, sieh es als...geringfügige Rache an, dass du mich gestern so schamlos überfallen hast." "Hä? Aber...hey, wie soll ich denn jetzt nach Hause fahren?" "Lass dir was einfallen. Ich kann dir nur leider nicht sagen, wo dein Bentley jetzt ist. Oje, ich hoffe nur, das er nicht irgendwo auf einem hohen Berg steht." "Engel, du...warum gerade mein Bentley?" "Als Strafe für deine Eifersucht! Eigentlich habe ich tatsächlich mit dem Gedanken gespielt, mich von dem jungen Mann ausführen zu lassen aber so gemein wollte ich dann auch nicht sein." "Du...ich hatte recht, du bist wirklich manchmal ein Bastard von Engel! Oh Go...Satan! Ich werde nie wieder eifersüchtig sein!" Ein breites Grinsen zog sich über Erziraphael's Mundwinkel. Er wusste durchaus nicht, wo er den Bentley hingezaubert hatte. Er wollte Crowley eine kleine Lehre erteilen und hoffte, dass dieser sich nun sicher sein würde, dass der Engel ihn niemals hintergehen würde und die Eifersucht des Dämons vollkommen unberechtigt war. Vielleicht musste Erziraphael einfach noch ein bisschen üben. Ein wenig flirten konnte nicht schaden und er war auf dem Gebiet wirklich nicht gut. Obwohl...wenn er Crowley nun so ansah, die Mundwinkel tief nach unten gezogen tat es ihm schon wieder leid. Warum wohl? Er war ein Engel, verdammt! Er verdrehte die Augen und schnipste mit den Fingern. "Da ist er wieder! Als Ausgleich für gestern möchte ich aber von dir zum Dinner eingeladen werden!" "Alles, Engel! Wirklich alles!" Die Miene des Engels wurde ernst. "Du hast keinen Grund eifersüchtig zu sein, Crowley. Ich hoffe, das ist dir nun klar. Wobei...so wie du reagierst, kommt es mir schon fast so vor, als ob der Verlust deines Autos schlimmer für dich ist als mich zu verlieren." Ohne Vorwarnung nahm der Dämon seinen Engel in den Arm und hielt ihn feste umklammert. "Nein, nein, nein, nein, nein! Bitte...so darfst du nicht denken! Niemals! Ich...ich liebe dich!" "Ich weiß, Crowley." "Ich habe dich bereits einmal fast verloren. Zumindest...dachte ich das. Aber trotzdem...nochmal könnte ich es nicht ertragen." "Dann hoffe ich, dass du hieraus gelernt hast. Es war immerhin nett von dir, dass du den Raum gestern so abgeschottet hattest, dass die Kunden am Ende gar nichts mitbekommen haben. Die Sache hätte sonst sehr peinlich ausgesehen." "Hmmm sagen wir, ich habe ein kleines Wunder gewirkt. Ich kann doch nicht riskieren, dass dir plötzlich alle Kunden weglaufen, nur weil du so ein genusssüchtiger Engel bist." "Also...nein, jetzt reicht es! Du...du..." "Ja? Ich?" "Du...böser Dämon!" Doch Crowley lächelte und küsste seinen Engel ganz vorsichtig. Als sich ihre Blicke wieder trafen, lag etwas sanftes in Crowley's Augen. "Du weißt, dass ich nie etwas tun würde, was dir schaden könnte." "Ja...ich weiß." "Hast du denn...gerade Zeit?" "Ein wenig." "Worauf hättest du denn Lust?" "Wenn du mich so fragst, wie wäre es mit ein paar Crepés?" "Engel...keiner kennt dich besser als ich!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)