Zwischen Glück und Unglück von Genya ================================================================================ Kapitel 8: Ein wunderbarer Sonntag ---------------------------------- Da Sonntag war und sie an diesem Tag nichts vorhatte, konnte Sera so lange schlafen, wie sie lust hatte. Der große Bruder würde auch erst Sonntag Nacht irgendwann wiederkommen. Dies teilte er der Jüngeren kurz bevor diese eingeschlafen war noch per Kurzmittteilung mit. Irgendwann am frühen Vormittag wurde die Schülerdetektivin von dem Klingeln ihres Handys geweckt. Da sie sich aber noch fast im Schlaf befand, dauerte es bis Masumi das Gerät in der Hand hielt. Zu diesem Moment hörte der Anruf aber auf. Gähnend sah sie, wer anrufte. Und in dem Moment zeichnete sich ein Lächeln auf ihren Lippen ab. Es war Toru Amuro, welcher versuchte die Detektivin zu erreichen. Sofort musste Masumi an den gestrigen Tag denken und was zwischen dem Blondhaarigen und ihr vorgefallen war. Realisieren konnte sie es noch immer nicht so recht. Wieder gähnend rieb sich die Kurzhaarige den Schlaf aus den Augen. Stand nach knapp zehn Minuten, in welche Sera einfach an die gegenüberliegende Wand blickte, auf und verließ ihr Zimmer. Auf den Weg in die Küche, klingelte es aufeinmal an der Haustür. Sich fragend, wer es wohl sein könnte ging Masumi zur Eingangstür und öffnete diese. "A..amuro?", kam der Jüngeren sichtlich überrascht von den Lippen. "Ja der bin ich.", scherzte der Angesprochene. "Ich hab dich wohl geweckt.", stellte er fest. Er bemerkte es sofort. Denn man sah der Grünäugige an, dass sie sich noch im Halbschlaf befand. Zudem trug sie nur ein altes Shirt und eine Shorts. Der Anblick der verschlafen wirkenden Oberschülerin gefiel dem Kellner sichtlich. "Ja kann man wohl sagen. Dein Anruf hat mich geweckt. Aber ich war nicht schnell genug. Aber was machst du eigentlich hier? Hast du nicht was vor, weil du meintest du müsstest heute sehr früh aufstehen? Ach komm doch erst einmal rein", mit diesen Worten trat sie zur Seite. "Das hab ich schon längst erledigt. Und was ich hier mache kann ich dir sagen. Du hast im meinem Auto gestern auf dem Rückweg dein Geldbeutel verloren. Und den bringe ich dir jetzt zurück. Außerdem.." der Ältere ging, während er sprach in die Villa und schloss die Tür hinter sich. Kaum war dies gesehen, packte Amuro sich Masumi, zog diese an sich um sie kurz, aber voller Leidenschaft zu küssen. "Außerdem wollte ich das hier tun.", wisperte er gegen die Lippen der Anderen. Durch den Kuss wurde die Schwarzhaarige gleich etwas wacher, lehnte sich gegen Amuro und schloss für einen Moment die Augen, wurde von diesem festgehalten. "Hab ich noch gar nicht bemerkt mit meinem Geldbeutel. I..ich wollte dich heute eh anrufen und fragen, wegen unserem..erstem Date. Weil ich habe bis heute Nacht die Villa für mich alleine. Okay..vielleicht hätten wir uns noch eine Ausrede überlegen müssen, warum du hier bist. Aber ich will das erste Date nur mit dir alleine verbringen. Ohne das Gefahr besteht, dass jemand der uns kennt zufällig begegnet." "Wie praktisch, dass du deinen Geldbeutel im Auto verloren hast. So habe ich gleich die perfekte Ausrede warum ich hierher komme. Dann lass uns das erste Date direkt haben." Fragend sah die Grünäugige zu Amuro. "Frühstücksdate meine Liebe. Auch wenn mir der Anblick sehr zusagt, wäre es besser du ziehst dir noch eine Hose an. Falls unerwarteter Besuch auf der Matte steht." Sera nickte zustimmend. "Liebend gerne. Und wenn wirklich jemand kommt, kann ich einfach behaupten, dass ich dich normal zum Frühstück eingeladen habe." Sie ging aber nicht direkt zu ihrem Zimmer, sondern küsste Amuro noch einmal. Und erst als sie sich voneinander lösten und die Schwarzhaarige dem jungen Mann zeigte, wo die Küche ist, ging Masumi nach oben um sich eine Hose anzuziehen. Wenig später kehrte auch die Kurzhaarige in die Küche ein. "Hey. Normalerweise sollte ein Gast nicht die Arbeit tun, die eigentlich die Person machen sollte, welche ihn eingeladen hat.", kam es schmunzelnd von der Jüngeren. Denn Toru stand in der Küche und war dabei das Frühstück zu machen. Kaffee kochte bereits in der Maschine. "Aber ich bin wacher als du." konterte der Angesprochene mit einem Augenzwinkern. Lächelnd ging die Oberschülerin auf Amuro zu, wollte diesem helfen. Doch er hielt sie mit einem Kuss davon ab. "Nichts da. Ich mache das und keine Widerworte. Du setzt dich hin und wartest." Sera gab sich geschlagen und nahm auf einen der Stühle Platz. Lange musste sie nicht mehr warten und alles für das Frühstück stand auf dem Tisch. Amuro schüttelte gerade Kaffee in ihre Tassen. Als er die Kanne wieder zur Maschine stellen wollte, hielt die Kurzhaarige ihm am Arm fest. Schweigend nahm sie die Kanne und stetzte sie auf den Küchentisch ab. Dann wurde der Kellner von Sera zu sich runtergezogen und in einen Kuss verwickelt. "So jetzt können wir essen." Sie konnte jetzt schon nicht genug davon bekommen den Anderen zu küssen. So begannen die Beiden zu Frühstücken. Während des Essens sprachen sie über alle möglichen Dinge. "Jetzt bin ich satt.", kam es von Toru, welcher sich zurücklehnte und die Augen schloss. Plötzlich spürte er ein Gewicht auf sich und ein Lippenpaar auf den eigenen. Er schlang die Arme um die Oberschülerin und erwiderte den Kuss. Masumis Hände legten sich um dem Hals des jungen Mannes, kraulten ihn dort ein wenig. Sich dem Kuss hingebend, strich der Blondhaarige den Rücken der Detektivin auf und ab. Die Nähe zu Masumi machte ihn völlig verrückt und die Tatsache, dass sie auf seinem Schoß hockte und die Zwei sich mehr als innig küssten, tat ihr übriges. Sera legte den Kopf auf die Schulter vom Kellner ab und hielt die Augen geschlossen. "Ich hätte vor einigen Wochen nicht mal im Traum daran gedacht, dass wir so hier sitzen würden." "Mir geht es genau wie dir Masumi. Aber der Entschluss, dass wir es miteinander versuchen, war eindeutig der richtige",sagte Amuro lächelnd und hielt die Schwarzhaarige fest an sich gedrückt. "Mir ist es ja egal was die Andere Menschen sagen würden, wenn sie das mit uns wüssten. Aber ich finde wir brauchen es keinen zu erzählen. Immerhin müssen wir Zwei ja selbst noch herausfinden, wohin uns das ganze führen wird. Auch wenn mir die Richtung mehr als richtig und gut vorkommt. Lassen wir es einfach auf uns zukommen.", gab Masumi Sera von sich und blickte dem Blondhaarigen zufrieden in die Augen. Dieser erwiderte den Blick und strich eine Haarsträhne aus dem Gesicht der Jüngeren. "Du hast vollkommen Recht meine Liebe. Wir haben alle Zei der Welt und brauchen nichts zu überstürzen." Auch wenn Sera sich fragte wie ihr ältester Bruder reagieren würde, wenn er wüsste, dass sie was mit dem Kellner des Poirots anfing, war es ihr im Endeffekt egal. Sie wusste ganz genau auf was sie sich einließ. Aufeinmal klingelte das Handy vom Größeren. Nicht gerade sonderlich begeistert nahm er es in die Hand und las die Nachricht, welche er bekommen hatte. Ein Seufzen entkam seinen Lippen und sprach dann. "Im Poirot ist die Hölle los." "Und du sollst kommen und helfen, aber eigentlich hast du heute auch einen freien Tag." Der Blauäugige nickte. "Ich würde zwar noch mehr Zeit mit dir verbringen, aber wir haben ja alle Zeit der Welt. Also geh. Ich würde ja gerne mitkommen, aber soviel ich weiß sind Ran, Conan und Rans Vater heute gar nicht da. Sonst hätte ich einfach sagen können, dass ich mit dir mitgefahren bin um Ran und Conan zu besuchen." "Okay. Dann mache ich mich gleich auf den Weg. Also ich fand das erste Date mehr als gelungen.", stellte Amuro fest. "Ohja es war perfekt.", wisperte Sera gegen die Lippen des Älteren und im nächsten Moment küsste sie ihn voller Leidenschaft, schloss dabei die Augen. Der Kellner schloss ebenfalls die Augen und musste den Kuss einfach erwidern. Eine ganze Weile wurde dieser Kuss gehalten, bis sie sich letzendlich lösten. Dann erhob sich die Oberschülerdetektivin nur ungerne, damit der Andere aufstehen konnte. Sie begleitete Toru zum Villeneingang,wurde vor diesem von ihm nochmals in die Arme gezogen. "Ich schreibe dir wegen unserem zweiten Date. Aber ich kann dir noch nicht sagen wann genau. Die Woche jetzt hab ich ziemlich viel zu tun." "Wann wir es haben werden ist mir egal. Solange es ein weiteres und viele mehr geben wird. Außerdem muss ich ja zur Schule gehen. Aber vielleicht begleite ich Ran mal nach Hause und schaue im Cafe vorbei. Auch wenn ich mich zusammenreißen kann, wird es nicht leicht sein, dich nicht vor aller Augen einfach zu küssen." "Das schaffst du schon.", schmunzelte er, klaute sich noch einen Kuss von Sera und ging dann. Masumi blickte dem Älteren noch hinterher und machte dann die Tür wieder zu. Dann ging sie zurück in die Küche um dort die Reste des Frühstücks wegzuräumen. Ihre Gedanken hingen dabei ununterbrochen bei Amuro und ihren Gefühlen zu diesem. Ein Lächeln wollte einfach nicht von ihren Lippen verschwinden. Nach einer Zeit war alles weggeräumt. Dann überlegte die Schwarzhaarige was sie den Rest des Tages machen konnte. Ihr Bruder würde erst irgendwann in der Nacht wiederkommen. Ran war mit ihrem Vater und Conan bei einen Mandanten von Herrn Mori. Aber erst beschloss die Schülerin sich ins Bad zu begeben und zu duschen. Mittlerweile stand die Kurzhaarige nun wieder im Zimmer und trug bereits frische Sachen. Die Haare waren vom Wasser der Dusche noch nass. Sie sah aus dem Fenster. Da es sonnig war beschloss Sera nachher ein wenig mit ihrem Motorrad durch die Gegend zu fahren. Knapp zwei Stunden später fuhr Masumi Sera auf ihrem Fahrzeug durch die Gegend. Nach einer Weile machte sie eine Pause an einer kleinen Raststätte, welche sich auf der Landstraße befand auf welche die Detektivin fuhr. Sie genehmigte sich gerade einen Schluck von ihrem Getränk als das Hand der Oberschülerin vibrierte. Rasch las sie die Kurznachricht, welche sich auf ihrem Smartphone befand. Sie stammte von Shuichi. Er teilte seiner Schwester mit, dass er doch dann wiederkam wie er es beim ersten Mal ihr gesagt hatte. Danach trank Sera ihr Getränk aus, zahlte und verließ die Raststätte. Draußen wurde sich der Helm aufgesetzt und nachdem die Grünäugige sich auf das Motorrad setzte fuhr sie weiter. Einige Stunden später kehrte Masumi zur Villa zurück. Die Tour hat ihr richtig gut getan. Aber jetzt wollte die Oberschülerdetektivin einfach nur was essen, da ihr furchtbar der Magen knurrte. In der Villa drinnen, ging Masumi sich erst einmal was bequemes anziehen und dann in die Küche. Dort überlegte die Kurzhaarige kurz, was sie sich zu essen machen sollte. Es sollte was warmes werden, aber gleichzeitig etwas einfaches. Da die junge Frau jetzt nicht die beste Köchin war. So beschloss Sera sich Rührei zu machen. Was sollte da denn groß schiefgehen. Etwas später befand sich das Essen in einer Pfanne, welche sich auf dem Herd befand. Da hörte die Schwarzhaarige wie offenbar jemand die Villa betrat. Das konnte nur ihr Bruder sein. "Shu-Nii ich dachte du kommst erst in zwei Stunden. Wieso hast du mir nicht geschrieben, dass du noch früher kommst. Dann hätte ich mehr Rührei gemacht.", sprach sie ihren ältesten Bruder an, welcher gerade durch die Tür kam." "Ist nicht so schlimm. Ich kann mir später was machen Masumi. Aber geh du mal lieber wieder in die Küche, sonst kannst du das Rührei nicht mehr essen." Die Angesprochene nickte und kehrte zurück in die Küche. Das Essen war gerade fertig geworden und wurde von der Grünäugigen auf einen Teller gepackt. Mit diesem setzte sich Masumi Sera an den Küchentisch. Sie verdrückte das erste Teil des Essen. Doch nachdem sie den Bissen runtergeschluckt hatte, verzog sich ihr Gesichtsausdruck. //Ich weiß ja, dass ich etwas zuviel zum Rührei getan habe, aber soviel auch wieder nicht?// Ein schweres Seufzen entwich Masumi und sie entsorgte das Essen in die Mülltonne, stellte das Geschirr weg. Knapp zehn Minuten später kam Shuichi ebenfalls in den Raum und die Kleinere sprach zu ihm. "Wenn du dir gleich was zu essen machst. Kannst du für mich dann bitte auch was machen?" "Wieso?", wollte der Gefragte wissen. "Nun..das ist mir ehrlich gesagt ein bisschen peinlich.", kam es von der Jüngeren und sie kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Aber ich habe zuviel Salz zu den Eiern gepackt. Und ich musste das Essen wegwerfen." Akai hörte seiner kleinen Schwester zu und nickte dann. "Wenn du dich noch ein wenig gedulden kannst, mache ich gleich etwas." Masumi stimmte mit einem leichten Lächeln zu. Sie selbst machte es sich dann im Wohnzimmer bequem. Da schickte ihr Sonoko eine SMS. In dieser wurde die Schwarzhaarige gefragt, ob sie mit Ran und ihr am Mittwoch nach der Schule in das neueröffnete Hallenbad mit Wellnessbereich im Haidoviertel mitkommen wollte. Sofort schrieb Sera ihr zurück und stimmte dem Vorschlag zu. Keine fünf Minuten später klingelte das Handy erneut. Diesmal war es aber ein Anruf. Bei dem Namen des Anrufers musste die Oberschülerin direkt lächeln und so nahm sie den Anruf entgegen. "Hey Amuro." "Ich hoffe ich störe dich gerade nicht bei etwas?", wurde sie vom Anrufer gefragt. Masumi, welche sich kurz vergewisserte, dass Shuichi sich noch in der Küche befand sprach: "Nein. Du störst doch nicht. Ich freue mich über deinen Anruf." "Ich wollte dich fragen ob du mit mir am Mittwoch, nach der Schule, mit mir in dieses neu eröffnete Hallenbad gehen willst? Wir tun einfach so als würden wir uns dort zufällig begegnen." "Liebend gerne Amuro. Allerdings kommt noch etwas dazu. Paar Minuten vor deinem Anruf hab ich eine SMS von Sonoko bekommen und zufälligerweise hat sie mich gefragt ob ich mit ihr und Ran in das neue Hallenbad gehen möchte. Und ich habe bereits zugesagt. Allerdings will ich dich auch sehen. Ich hoffe das ist okay für dich. Es macht das ganze aber aufregender." "Nein das ist kein Problem für mich. Und du hast Recht, dass es aufregender ist. Wir werden uns schon ein paar Momente nur für uns beide, bzw wo die anderen Zwei gerade nicht in anwesend sind." Die Kurzhaarige war zufrieden, dass Amuro damit keine Probleme hatte. Sie hörte aufeinmal die Stimme des Scharfschützen, welcher ihr mitteilte, dass das Essen fertig. "Okay ich muss jetzt auflegen. Ich freue mich schon auf dich." Mit diesen Worten beendete die Oberschülerin das Telefonat, steckte ihr Handy weg und ging zu ihrem Bruder in die Küche. Dieser saß bereits am Küchentisch und Masumi gesellte sich zu ihm. Mal wieder roch es wunderbar und würde mit sicherheit auch so schmecken. Diesem war dann auch so. "Sag mal Shu-Nii. Konntest du die Sachen erledigen, welche du erledigen wolltest, weswegen du weg warst. Oder wolltest du einfach ein wenig Zweisamkeit mit Jodie verbringen?", fragte Masumi mit einem frechen Grinsen. Leicht verdrehte Shuichi die Augen. "Sag mir mal lieber was du das Wochenende über getrieben hast.", konterte er die Frage der ebenfalls Schwarzhaarigen, mit einer Gegenfrage. Obwohl der Andere ihr keine direkte Antwort gab, am Tonfall der Stimme erkannte sie, dass es sich um ein Wochenende mit seiner Freundin handeln musste. "Och bei mir war alles super. Gestern war ich mit Ran und Sonoko im Tropical Land. Wir sind dort zufälligerweise Conan und den anderen Kindern begegnet. Sie wurden von Amuro begleitet. Welcher als Ersatz für den Professor mit den Kindern hingefahren ist, weil dieser sich den Magen verdorben hat. Und heute war nichts besonderes passiert." Natürlich erzählte die Jüngere ihm nicht die Sache zwischen ihr und dem Kellner. 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