Zwischen Glück und Unglück von Genya ================================================================================ Kapitel 1: Gefangen in der Kälte -------------------------------- „Masumi? Hey Masumi komm zu dir.“, nur langsam kamen diese Worte zu der Angesprochenen. Kaum hörte sie diese Worte, bemerkte sie diese Schmerzen am Kopf. An welcher Stelle konnte die Oberschülerin noch nicht identifizieren. „Scheiße was ist passiert?“, wollte die Schwarzhaarige wissen, während sie die Augen öffnete. Jetzt sah Masumi auch Amuro der vor ihr kniete. „Amuro was? Wieso schmerzt mein Kopf so?“ Der Blondhaarige musterte die Aufgewachte, meinte dann: „Ich hab dich hier bewusstlos gefunden. Du wurdest wohl von hinten niedergeschlagen, ich kann aber kein Blut sehen. Was wolltest du eigentlich hier Masumi?“ Die Erinnerungen kehrten wieder zu ihr zurück. „Ich wollte was kontrollieren. Ich glaube nämlich, dass der Todeszeitpunkt manipuliert worden ist, indem die Leiche für eine Weile hier im Kühllager lag. Ich habe dort drüben Beweise gefunden, dass die Leiche hier lag.“ erzählte Sera, merkte mittlerweile wie kalt ihr war, lies es sich aber nicht anmerken. „Da hatten wir wohl beide das gleiche vorgehabt.“, kam es vom Älteren und er lies kurz in seinen Gedanken Revue passieren, was alles passiert war. Er hatte Mori zusammen mit Ran und Conan zu einem Restaurant außerhalb Tokios begleitet. Der schlafende Kogoro hatte nämlich mal Glück gehabt und diesen Restaurant Besuch für vier Personen gewonnen und da Amuro zufällig anwesend war, als er von dem Gewinn erfuhr, wurde dieser kurzerhand mit eingeladen. Aber auch Sonoko Suzuki hatte für zwei Personen gewonnen. Da Ran schon bei ihrem Vater, dem Kleinen und dem Kellner mitging und Makoto sich gerade in Europa befand, lud das Mädchen kurzerhand Masumi ein. So kam es, dass die sechs gemeinsam zum Restaurant fuhren. Erst verlief alles gut, ohne das etwas passierte. Doch dann wurde einer der Bedienungen ermordet aufgefunden. Doch die Polizei würde erst am nächsten Morgen kommen. Während sie alle bereits im Laden waren, tobte ein kurzer, aber heftiger Sturm, der die Straße unbefahrbar machte und nun musste diese erst frei geräumt werden. So ermittelten sowohl Amuro als auch Conan und Masumi in dem Fall. Schnell schien der Täter gefunden, doch hatte das Trio unabhängig voneinander erhebliche Zweifel, an der Schuld des aktuellen Verdächtigen. „Und was hast du gefunden?“, fragend blickte der Ältere die Kurzhaarige an. Diese saß mittlerweile, lehnte an einer Wand. „Es ist nicht viel, aber ich hab etwas Blut gefunden. Es sieht aber so aus, als wäre noch mehr dort gewesen, dass dann aber hastig weggewischt wurde. Wenn man das Blut mit dem des Opfers vergleicht und dann noch einen Luminol Test durchführt, um zu sehen ob noch mehr Blut sich hier befand, dann sieht der Fall ganz anders aus.“ Tooru Amuro blickte nachdenklich drein, ehe er wieder sprach. „Das heißt also es würde diese Person als wahrer Täter in Frage kommen. Denn wenn meine ungefähren Schätzungen des wahren Todeszeitpunkts stimmen.“ „Genau, wenn dies stimmt, dann platzt sein Alibi..was wenn er mich erwischt hat und mich dann niedergeschlagen hat?“ „Das wäre möglich, aber wir sollten jetzt erst einmal wieder nach oben gehen.“, schlug der Blauäugige vor. Das Restaurant war im unteren Bereich eines Hauses, welches dem Besitzer gehörte und so übernachteten sie alle hier. Sera nickte und stand auf. Gemeinsam liefen sie zum Eingang des, nicht gerade kleinen aber auch nicht riesigen, Kühllagers. Doch als sie die Tür öffnen wollte, ging diese nicht auf. Die Oberschülerdetektivin rüttelte nun etwas fester an der Tür. Vielleicht klemmte sie nur etwas. Wieder ging die Tür nicht auf. „Scheiße...man hat uns tatsächlich hier eingesperrt. Die Tür versuchen aufzubrechen, indem man diese versucht einzutreten, würde nichts bringen, dafür ist sie zu massiv. Vielleicht gibt es..“, die Grünäugige musste abbrechen, da sie plötzlich husten musste. „Auch das noch. Scheinbar scheint meine Erkältung nicht komplett abgeheilt zu sein. Aber egal lass uns mal schauen, ob es vielleicht noch wo anders einen Ausgang gibt.“ Der Andere nickte und zusammen suchten sie nach einer weiteren Tür. Doch es wurde nichts gefunden. Leise seufzend lehnte Amuro mittlerweile gegen einer Wand, blickte zu der Kleineren. „Hast du dein Handy dabei? Ich habe meins zwar da, aber hier unten keinen Empfang.“ Masumi schüttelte allerdings ihren Kopf. „Nein, meins ist oben im Zimmer.“ Dabei bemerkte die Schwarzhaarige nicht, wie sie vor Kälte am Zittern war. Aber dem Kellner fiel es auf. Zumal sie immer wieder husten musste. Da die Schülerin keine Jacke anhatte und als Oberteil nur ein dünnes Tshirt trug war es kein Wunder, dass ihr Körper so auf die Kälte reagierte. „Und nun?“, wollte Sera wissen, während sie im Raum im Kreise lief. „Uns bleibt wohl nichts weiter als abzuwarten, dass uns jemand findet. Und vielleicht solltest du nicht hier rumlaufen. Das verbraucht zu viel Energie.“ Die Angesprochene sah leicht genervt zum Älteren. „Falls du es noch nicht bemerkt hast, es ist ziemlich kalt hier drin. Wenn ich mich also nicht bewege, dann wird mir schneller kalt.“ Der Ältere lehnte mit verschränkten Armen gegen die Wand und musterte die Kurzhaarige. „Mag sein, aber wie gesagt, wenn du dich zu viel bewegst, verbrauchst du Energie und dein Körper kühlt ab. Aber was heißt hier, dir wird kalt? Du zitterst ja schon ziemlich. Jetzt sag mir bitte nicht, dir ist nicht kalt.“ „Mir ist nicht kalt. Okay..ein klein wenig vielleicht, aber es ist noch komplett auszuhalten.“, sie belog sich selbst. Masumi war wirklich ziemlich kalt, strich sich über die Oberarme. Zugeben wollte sie es aber nicht. Amuro zog sich seine Jacke aus, die er trug um draußen was nachzusehen, reichte diese der Jüngeren. „Hier zieh dir die Jacke über.“, sagte er nur. Aber Masumi schüttelte den Kopf. „Danke, aber ich brauch sie nicht. Es geh..“, wieder wurde sie von einem Hustenanfall befallen, musste sich an der Wand anlehnen, da sie stark am zittern war. Dabei redete sich die Schwarzhaarige dennoch innerlich weiter ein, dass es nicht so schlimm war. Innerlich verdrehte der Blondhaarige die Augen. Sera war aber auch ziemlich stur. Er ging auf die Schülerin zu, legte ihr die Jacke um. Dabei ignorierte er ihre Gegenwehr, die aber ziemlich schwach ausfiel. Amuro war leicht geschockt, als er feststellte, wie kalt sich Masumi anfühlte. Nach langem Zureden, zog sich die Detektivin die Jacke dann doch über. Es verging eine Weile, in der Zeit setzte sich Sera auf den Boden. Es war kalt, doch zitterte sie zu stark um stehen zu bleiben. Amuro, der neben der Jüngeren Platz genommen hatte, war mittlerweile ebenfalls etwas kalt. Dies bemerkte die Grünäugige, sprach zu ihm. „Nimm die Jacke wieder. Dir ist kalt.“ „Nein es geht schon, du brauchst sie dringender Masumi.“ Kurz überlegte sie, rückte dann zögerlich mehr an Amuro heran, legte schließlich die Jacke auch um den Größeren. Sichtlich überrascht blickte dieser Masumi an, diese meinte mit schwacher Stimme: „Wir wissen nicht wie lange wir hier schon eingesperrt sind und wie lange wir hier noch sitzen müssen.“ Ein schwaches Lächeln legte sich auf den Lippen des Blauäugigen. Sera hatte Recht. Es war jetzt am besten, sich gegenseitig warm zu halten. Erneut verging eine unbekannte Zeitspanne. Plötzlich vernahm Amuro eine schwache Atmung und ein leichtes Keuchen. Er blickte zu dem Mädchen und schluckte schwer. Sie schien offenbar nicht mehr bei Bewusstsein zu sein. Vorsichtig rüttelte er an ihr. „Masumi. Hey Masumi wach auf.“ Der Kellner legte eine Hand auf der Stirn der Oberschülerin, war dann geschockt. „Scheiße. Du glühst ja richtig.“, murmelte Toru leise. Sie mussten so schnell wie möglich hier raus und Masumi zu einem Arzt. „Was denn los?“, murmelte die Kranke leise. Offenbar hielt sie ihre Augen nur geschlossen. Es beruhigte Toru Amuro ein wenig. „Schlaf jetzt bloß nicht ein.“, mahnte er sie eindringend. Anstatt etwas zu sagen, erhob sich Sera langsam, stand ziemlich schwach auf den Beinen. „La..lass uns nochmal zum Eingang gehen. Vielleicht sucht man schon nach uns. Wenn wir gegen die Tür klopfen, hört man es vielleicht. Einen Versucht ist es zumindest wert.“, Masumi brauchte etwas zum Sprechen, da die Detektivin immer wieder husten musste. Sie fühlte sich absolut mies, ihr Kopf dröhnte richtig. Amuro nickte zustimmend und stand ebenfalls auf. „Geht es?“, wollte der Kellner wissen. Die Schwarzhaarige wollte einen Schritt vorwärts tätigen, musste sich aber direkt an den Älteren festhalten, da ihr schwindlig wurde. „Ich nehme dich huckepack.“, kam es ohne zu zögern vom Älteren. „Nein, es geht schon.“ „Jetzt sei nicht so sturr Masumi. Du kannst dich doch kaum auf den Beinen halten. Du klappst mir hier noch zusammen. Nach kurzen Zögern stimmte die Grünäugige letztendlich doch zu. Sera hielt sich an dem Älteren fest. Aus irgendeinen Grund legte sich eine leichte Röte auf den Wangen der Oberschülerin. Dies wurde aber von ihr nicht bemerkt und auch Amuro bemerkte dies nicht. Er trug sie ja auf den Rücken. „Hier kannst du mich wieder runter lassen. Wenn ich mich an die Wand lehne geht es.“, murmelte Masumi schwach. Dies tat der Angesprochene auch. Ein kleiner Teil, tief im Inneren der Kurzhaarigen, wollte nicht diese Nähe zum Blondhaarige verlieren. Von dem Mädchen wurde dieses Gefühl aber erfolgreich ignoriert. Amuro wollte gerade gegen die Tür hämmern. Da vernahm er Schritte. Kurz ging sein Blick zu Masumi. Die Schritte kamen näher. Man hörte wie der Schüssel im Schloss sich drehte. Offenbar mussten die Anderen noch schlafen, sonst hätte derjenige, der sie hier eingesperrt hatte, den Schlüssel längst entfernt haben. Toru machte sich bereit, sollte es sich wirklich um die bestimmte Person handeln. Die Tür ging auf und überrascht sah der Kellner des Poirots in das ebenfalls überraschte Gesicht von Conan Edogwa. „A..Amuro? Was machst du denn hier?“ „Das erkläre ich dir später Conan. Erzähl mir was du hier willst?“ „Nun ich denke schon etwas länger drüber nach und vermute, dass unser Tatverdächtige es gar nicht wahr, sondern jemand anderes.“, stellte der Grundschüler fest. „Dann bist du schon der dritte im Bunde dem es so geht.“ Wieder sah der Brillenträger den Größeren an. „Du hattest also den selben Verdacht. Aber was meinst du mit drittem im Bunde Amuro?“ Es war allerdings Masumi die antwortete: „Ich bin die dritte im Bunde Conan. Ich habe dort hinten Blut gefunden offenbar schien dort no..“, während sie sprach ging sie auf die Jungs zu. Der Schwindel wurde aber schließlich immer schlimmer und die Schwarzhaarige klappte regelrecht zusammen. Amuro konnte sie noch rechtzeitig auffangen. Ihr Körper war am Zittern und die Stirn glühte durch das hohe Fieber regelrecht. Im ersten Moment war der Kleine geschockt, fing sich aber schnell wieder. Dann lauschte er aufmerksam den Worten des Älteren. „Conan ruf die Polizei an und sag denen, sie sollen noch einen Krankenwagen dazu beordern. Dann wecke Mori und versammel mit ihm alle im Wohnzimmer. Ich bringe derweil Masumi zu Ran und Sonoko, die sich um sie kümmern sollen. Dann stoße ich zu euch, wo wir auf die Polizei warten und um dann den Fall zu lösen. Amuro hatte die bewusstlose Detektivin bereits auf den Armen und trug sie in das Zimmer, welches sie sich mit Ran und Sonoko teilte. Zuerst waren die Mädchen geschockt, versprachen aber sich um Sera zu kümmern bis der Arzt kam. Lange mussten sie aber nicht warten und während der Fall aufgeklärt wurde, befand sich Masumi bereits auf den Weg ins Krankenhaus. ______________ Da ich nicht die Fähigkeit besitze einen Mordfall zu beschreiben, hab ich ihn nur kurz angeschnitten. :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)