Ein allerletztes mal... von Sharksliebling (Omegaverse) ================================================================================ Kapitel 5: Ausflug ------------------ Weitere zwei Wochen lang ignorierte ich Atemus Anrufe und Nachrichten. Selbst wenn er zu mir herüberkam in der Schule oder anderswo, war der Boden oder die Decke interessanter als er. Oder aber, was fast immer eintraf, musste ich plötzlich weg. Er sollte schon merken, das ich im Moment gar keine Lust auf ihn hatte. Ob und wann sich dieser Zustand je wieder ändern sollte, stand noch in den Sternen. Aber jetzt in diesem Moment wollte ich nicht weiter darüber nachdenken, denn wer hätte es sich gedacht, mir geht es besser und so hatte ich mich schlussendlich entschlossen mich mit Bakura und seinen großen Bruder zu treffen. Es war ein sonniger Tag, weshlab es uns an den See verschlagen hatte. Zwar bin ich mir ziemlich Sicher, dass das Wasser noch immer kalt sein wird, aber wir wollen dennoch schwimmen gehen. Diese Sportart soll auch ein wahres Wunder gegen Cellulite sein, also nicht das ich sie hätte. Ich hatte das damals bloß von Mai aufgeschnappt, die in irgendein Klatschmagazin gelesen hatte. Was wohl aus der blonden Schönheit geworden ist? Vor einem Jahr ging ich noch mit ihr in einer Klasse, aber dann verschwand sie plötzlich nach NewYork. Ohne jeglichen Gründen...     „Yugi!“, die freudige Stimme des weißhaarigen brachte mich aus meinen Gedanken. Was für ein Glück. Ich blickte wieder auf, direkt in seine hellleuchtenden Augen, was mir sofort ein lächeln ins Gesicht zauberte.   „Hey.“, begrüßte ich die beiden Brüder, die schon mit einer Badehose bekleidet vor mir standen. Ich musste schon sagen, dass die Sonne Akefias Brustmuskeln und den braunen Teint umschmeichelte. Fast schon starrend war mein Blick auf seinen fein definierten Bauch gerichtet, während Bakura von meinen Augen gänzlich verschont blieb. Dabei ging es nicht unbedingt um Akefias Körper, sondern eher daraum, das ich durch seiner Alphaaura mich schwer tue direkt in seine Augen zu sehen. Ich fühlt mich da immer sehr unwohl. Nicht zuletzt, weil mich seine Blicke immer wieder auszuziehen schienen. Vielleicht bildete ich mir das aber auch nur ein. Zudem war es unhöflich wenn ich nur einen der beiden in die Augen blickte.   „Wollen wir gleich ins Wasser?“, fragte ich, während ich meine Tasche auf den Boden abstellte, damit ich der merkwürdigen Situation entfloh und mein Innere Omega nicht heraustrat. Während ich mein T-Shirt auszog und meine kurze Hose zu Boden fiel, errötete ich, da ich mir schon arg beobachtet vorkam.   „Hm.“, nachdenklich blickte der kleinere der beiden Brüder ins Wasser. „Es ist noch früh und es ist noch fast keiner da~“, taxierend wackelte Bakura mit seinen Augenbrauen, ehe er mich am Arm packte und hinauszog.   „Hey!“, protestierend und vorallem lachend, wehrte ich mich, ehe mich schon Akefia befreite, aber auch nur, um mich eigenständig ins Wasser zu schmeißen.     ~*~     Es war später Nachmittag, als ich mich auf meinen Handtuch herumdrehte und die Sonne auf meinen Rücken scheinen ließ. Ich musste schon sagen, das mir der Tag bis jetzt richtig Spaß gemacht hatte. Die beiden sind zwar kleine Streithähne, aber haben ein Herz aus Gold. Vorallem Bakura hörte mir immer zu, während Akefia mich fast in jeder Situation zum lachen brachte. Der eine ein Ganove und der andere ein Held. Kaum zu glauben, das sie Brüder sind. Vorallem sah einer aus wie ein Ägypter und der andere wie ein Deutscher.   „Soll ich dir den Rücken eincremen?“, eine Gänsehaut beschlich mich, als Akefias Hand meine Schulter berührte. Und zu allem übel hatte er sich zu mir heruntergebeugt, so dass sein warmer Atem meinen Adamsapfel strich. Ein roter schimmer überkam meinen Wangen. Seine Pheromone ließ die Luft knistern und fast hätte ein keuchen meine Lippen verlassen. Das Herz in meiner Brust klopfte so kräftig, das ich bange hatte, es würde mir entfliehen wollen. Schnell schüttelte ich meinen Kopf und stand auf. Ich musste weg und das schnell. Ich wollte nicht das mein innerer Omega aus seiner Hölle kroch und meinte gebunden werden zu wollen. Vorallem bezweifelte ich sehr stark, das Akefia mich sein eigen nennen wollte. Immerhin ging die Bindung bis zu unserem Tode und... und... Die Luft, die es im übermaß gab, fand nicht mehr den Weg in meine Lungen. Ich hatte schwierigkeiten noch weiter zu denken und da fiel mir nur der See ein. Ich bauchte kühles Nass, um mich wieder zu sammeln. Oh Hoffentlich hat niemand etwas mitbekommen!   „I-ich wollte e-eh gerade sch-schwimmen.“, brabbelte ich schnell und rannte schon ins Wasser.     Bakura blickte auf und schob seine Sonnenbrille etwas nach unten und sah verständnlisslos zu seinem Bruder, den ich hinter mir herschwimmmen sah, als ich mich umblickte.   Zitternd blieb ich nun an Ort und Stelle, als Akefia mich schon eingeholt hatte. Sie Sonne blendete mich minimal und so kniff ich ein wenig meine Augen zusammen.   „Hab ich etwas falsches gesagt?“, fragte er mich, als er mir erneut gefährlich nah kam. Ich schluckte leicht und ließ mich etwas weiter vom Wasser hinunterziehen.   „Nein.... ich....“, ich brach mitten im Satz ab, als Akefia sich erneut nähert und seine Lippen kurz vor den meinen waren. Ich konnte nicht anders und so wanderten meine Augen hinunter zu dieser... köstlichkeit. Der weißhaarige legte seinen Kopf schief. Vielleicht,... vielleicht sollte ich einfach-     „Yugi!“, erschrocken schreckte ich auf und blickte hinter Akefia, dieser mehr als nur mies gelaunt schien, bei dieser Unterbrechung. Und ich zu meinen Teil,- ich wusste es nicht, aber es wäre mit Sicherheit nicht der Grund, warum mein Herz stillstand. Erst wenige Sekunden später, als ich realisierte, wer nun zu uns angeschwommen kam, klopfte es in einem unregelmäßigen Tempo weiter. Verflucht nochmal! Was tat Atemu hier? Warum lässt er mich nicht endlich in Ruhe? Ich packte unter Wasser Akefias Hand und zog ihn an meiner Seite heran. Im Augenwinkel, konnte ich ein undefinierbares Grinsen in seinem Gesicht erkennen.   „Was möchtest du?“, fragte ich gereizt, anstatt über dass Verhalten von meinem Freund nachzudenken.   „Ich... komm lass uns aus dem Wasser gehen.“, seine Augen hatten etwas, was mich zu überreden schien, denn ohne noch einmal zu murren, nickte ich leicht. Das hieß aber nicht, das Akefia nichts dazu zu sagen hatte, aber mit einem Blick meinerseits verstummte er. Über diese Situation eben zwischen uns, muss ich aber noch unbedingt mit ihm reden, denn mir erschien es nicht, als würde er das Totschweigen wollen.     ~*~     Die Gardinen wehten im seichten Wind der Abendsonne. Das rot tauchte den Raum in eine schöne Atmosphäre. Einzige Geräuschkulisse waren, keuchen und vereinzeltes stöhnen. Ab und an fiel ein Name. Das zusammenspiel zweier vereinten Seelen war unglaublich. Noch konnte man aber nicht mit gewissheit sagen, ob dies auf ewig währen sollte oder schon in den nächsten Stunden in einzelteile zerbrach. Es war die unendliche Liebe die sie Verband und den unbeugsamen Hass der sie trennte. Feuer und Eis. Gab es einen Gewinner und einen Verlierer oder wird es ein unentschieden werden? Zwischen Alphas und Omegas, wusste man nie so recht, auch wenn es offensichtlich war.   „S-Seto!“, jaulend kam der unterwürfige Omega. Das pumpen an seinem Penis und das immer wieder streifen seines Prostatatas, hatte ihm ‪die Sterne‬ gezeigt, die er so gerne im halt des Alphas berührte. Noch verband sie rein gar nichts außer das missbrauchen des Spiels der Liebe. Keuchend sackte der Firmenchef auf den Braunhaarigen zusammen. Mit der freien Hand wischte er eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht des Omegas. Er wusste selbst noch nicht, was er nun genau vorhatte, den als Alpha musste er sich binden, aber andererseits erklang die Zukunft in seinen Ohren so stressig mit ihm. Er wusste noch nicht, ob er es wollen würde.   Gähnend fielen Joey die Augenlieder zu. Im halbschlaf murmelnd, kuschelte er sich näher an die beschützende wärme Setos.   „Ich liebe dich.“, rollten wenige Augenblicke später über seine Lippen, was er mit Sicherheit nicht beabsichtigt hatte.     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)