Neue Abenteuer von BloodyOyster ================================================================================ Kapitel 1: Coiffeur&Barber Island --------------------------------- Die Strohhutpiratenbande segelten in der Neuen Welt durch Nami’s trinären Log-Port empfohlen was die ungefährlichste Insel ist, was aber nix brachte, da Ruffy, ihr Käpt’n, seinen eigenen Kopf hatte und fast stets die Gefahren die dort lauern mögen außer Acht ließ, von Insel zu Insel, verfolgt wie alle Piraten von der Marine, am dichtesten auf ihren Fersen war ihnen Vizeadmiral Smoker und seine Crew. Ihnen war es gelungen sie einzuholen, die Strohhutpiraten gelang zwar die Flucht per Coup De Bust und brachten es auf einen Vorsprung, doch Smoker’s Schiff heftete sich wie eine Klette an ihrem Schiff Thousand Sunny, sie waren gezwungen die Nacht und ohne Schlaf durchzusegeln, plötzlich reckte Nami ihren Kopf in die Luft. »Leute, es kommt in wenigen Augenblicken eine gigantische Sturmfront von allen Seiten auf uns zu, wir haben keine Möglichkeit ihm auszuweichen!«, brüllte sie. »Volle Kraft voraus!« »Bist du wahnsinnig?«, schrie Zorro. Klonk! Nami hatte ihn auf dem Kopf geschlagen, wo sich prompt eine Beule bildete. »Was sagst du?! Wer ist denn hier die erfahrene Navigatorin, hä?! Mach was ich sage und der Rest auch!« »Du hast die Lady gehört, Spinatschädel, ran an die Arbeit«, sagte Sanji. »Willst du Ärger, Löffelschwinger?«, sagte Zorro, griff nach einem Schwert, Sanji packte ihn am Kragen, ehe der Streit eskalierte, brauste die Sturmfront los, schwarzgraue Gewitterwolken umhüllten sie, es donnerte, Blitze sausten hinab gefolgt von starkem Wind und eisigem Regen, das ihnen ins Gesicht klatschte und ihre Kleider durchnässte, das Meer begann zu schaukeln und hohe Wellen schlugen gegen das Schiff. »Konzentriert euch lieber auf die Sturmfront«, rief Nami, »zanken könnt ihr später! Zorro ans Steuer! Ruffy, Sanji, Chopper an die Segel! Lysop hoch in den Ausguck! Brook, Robin, Frankie seht nach ob wir noch Cola für einen weiteren Coup De Bust haben! Ich halte hier unten nach einer etwaigen Lücke Ausschau!« Jeder befolgte ihre Anweisungen und Robin’s Stimme erscholl aus der Vorratskammer: »Cola ist komplett aufgebraucht!« »Veflucht!!! Ich hab hier oben auch kein Glück, sehe nirgends eine Lücke!«, schrie Nami. »Dann bleibt uns nichts anderes übrig als blind hindurchzufahren! Haltet euch irgendwo nur gut fest!« Plötzlich tauchten mehrere Windhosen auf dem Meer auf. »Nein, nicht auch das noch!«, schrie sie. »Zorro, hart Backbord!« Zu spät ehe Zorro den Befehl nachgeben konnte, traf ihn eine hohe Welle und schleuderte ihm vom Steuer weg und eine Windhose tauchte genau vor ihnen auf, die unaufhörlich auf sie losbrauste. »Festhalten!« »Nami! Immerhin werden wir so Smoker los, er ist genauso in die Front geraten!«, rief Lysop. Sie hielten sich fest, die Windhose erfasste ihr Schiff, eine weitere das von Smoker, das nicht ausweichen konnte, weil ein Blitz ihr Steuer zerstörte, aber sie wurden in gegensätzliche Richtungen geschleudert, sie schrien alle, außer Ruffy der sich lauthals amüsierte, bis ihre Schiffe an ein Ufer knallte, die Thousand Sunny auf der einen Seite, Smoker’s Schiff auf der gegenüberliegenden, die Windhosen verschwanden so schnell wie sie gekommen waren und alle brachen erschöpft zusammen. Die Strohhüte erwachten gegen Mittag am nächsten Tag, wie durch ein Wunder hatte ihr Schiff und sie selbst ausgenommen von mehreren Kratzern keinen gravierenden Schaden erlitten. Nami rieb ihre Arme und Beine. »Sind alle unversehrt?« Als Antwort erntete sie von fast allen, außer wieder Ruffy, ein Stöhnen, er gähnte, streckte sich und grinste. »Mann, das hat Spaß gemacht, nochmal!« Nami schüttelte ihn. »Du bist echt blöd, wir hätten draufgehen können, ist dir das eigentlich klar?!« »Freunde, hört ihr das?«, sagte Robin. »Vom Strand ruft jemand nach Hilfe.« Sie lauschten, und tatsächlich, jemand schrie nach Hilfe. Lysop schaute durchs Fernglas. »5 Meter steuerbord auf dem Strand bewegt sich kriechend ein verletzter Mann, er hat uns entdeckt und kriecht auf uns zu!« »Helfen wir ihm«, sagte Chopper, Sanji warf den Anker aus und sie eilten zu dem Mann. Der Mann hatte einen blauen lockigen langen Pferdeschwanz, trug ein graues Hemd, eine ockerfarbene Hose und schwarzblaue Stiefel, an seinem Hals, Armen und Beinen erkannte man rote Striemen. Chopper öffnete seinen Arztkoffer. »Das… ist… sinnlos«, sagte der Mann abgehackt und rang nach Atem. »Ich… werde… sterben.« »Chopper ist der beste Arzt, er wird Sie retten«, entgegnete Sanji. »Nein,… ich, Morigawa Keiji… kann spüren, wie… meine Zeit abgelaufen ist. … Ihr sollt nur… eines erfahren: Verschwindet… von Coiffeur&Barber Island.« »Wer hat Ihnen das angetan?«, fragte Chopper. »Es gibt… auf dieser Insel… in der Stadt… hinter der Mauer… von wo ich… geflüchtet bin… eine Person, die – « Weiter kam Morigawa Keiji nicht, ein Ruck durchfuhr seinen Körper, er atmete rasselnd und starb in Chopper’s Armen. Sie starrten ihn alle erschüttert an, Robin legte eine Hand auf Chopper’s Schulter und in Ruffy’s Augen flackerte wilde Entschlossenheit. »Wer immer ihm das antat, wird dafür büßen«, sagte er. »Ruffy, sollten wir nicht lieber verschwinden?«, widersprach Lysop wimmernd. »Ich werde herausfinden, wer hinter der Tat steckt, wenn du untätig bleiben willst, bleib besser auf dem Schiff.« »Er hat Recht, Lysop«, sagte Frankie. »Ich gehe mit ihm, wer ist noch dabei?« Die restlichen, auch Lysop nach einem kurzen Zögern, stimmten zu. Sie folgten der Kriechspur die Morigawa Keiji hinter sich gelassen hatte, trafen bald auf die erwähnte Mauer, die sehr hoch und zerklüftet wirkte und die gigantischen Bäume davor abgrenzte, dessen Geäst nicht zu erkennen waren, und dahinter eine sehr große, prachtvolle aus weißem und schwarzem Marmor erbaute Stadt in einem Kreis umfasste, der einzige Eingang war ein viereckiger Durchgang. In der Stadt drängte sich Wohnhaus an Wohnhaus, Geschäft an Geschäft, Restaurant an Restaurant, Marktstand an Marktstand, im Zentrum befanden sich ein kleiner Platz mit einem Springbrunnen und ein winziges Gebäude mit den simplen Namen Bürgermeister. Es herrschte emsiges Treiben in den Geschäften, auf den Märkten und in wenigen vereinzelten Wohnhäusern, die Bürger dieser Insel, die Mehrzahl von ihnen trugen prachtvolle Frisuren und die Männer dazu auch Bärte aller Art zu verschiedener Kleidung, zum Beispiel mal elegante Kleider, mal Top mit Minirock, mal mit langer oder kurzer Hose und Hemd oder Bluse und so weiter. Ihr Stimmengewirr erfüllte die Luft. »WOW! Was für tolle Frisuren«, begeisterte sich Nami. »Ich will auch so eine, es gibt alles was man sich vorstellt, von Afro- bis Zorrofrisur.« »HEY!«, protestierte Zorro und die anderen prusteten trotz ihres ernsten Vohabens vor Lachen. »Die wird bestimmt nicht preiswert sein«, erwiderte Robin kichernd, »die sind sicher von Profis gemacht worden.« »Papperlapapp, mein Sex-Appeal wird das schon regeln. Außerdem müssen wir alle unsere Frisuren umstylen, ausgenommen Franky er kann sie selbst mit einem Knopfdruck auf seiner Nase ändern.« »Warum?«, fragten Ruffy, Brook, Chopper, Zorro, Lysop und Sanji. »Es kann sein das Smoker hier auch gelandet ist, ihr Vollidioten!« Manche Bürger glotzen zu ihnen herüber und begannen miteinander zu flüstern, doch dann wendeten sie sich wieder ihren Angelegenheiten zu. »Wenn wir nicht auffallen wollen, müssen wir uns verändern«, murmelte Robin. »Und wie sollen wir diese Frisuren-Profis finden, diese Stadt nimmt fast die gesamte Insel ein«, fragte Zorro bissig. »Wir fragen einfach die Leute«, antwortete Sanji, »nebenbei können wir sie auch fragen wo es hier Cola zu kaufen gibt.« Sie schritten zu 3 Bürgern, zwei Männern und einer Frau, der eine Mann besaß einen gekringelten braunem Bart, der andere ein geflochtenen blondem und bei der Frau waren ihre schwarzen Haare zu einer Mondsichel modelliert. »Verzeihung«, räusperte sich Robin, die drei brachen ihr Gespräch das sie geführt hatten ab und blickten sie alle an. »Wir wollen wissen wer Ihr Friseur Ihrer schönen Frisuren ist.« »Ich glaube kaum dass ihr genug Berry dafür habt«, sagte der braunbärtige Mann abschätzig und musterte sie von oben bis unten. »Außerdem haben wir euch hier noch nie gesehen«, meinte die Frau. »Wer seid ihr?« »Das Beste ist, das wir sie zum Bürgermeister Goliath bringen«, sagte der blondbärtige Mann. »Er soll über die Fremden bestimmen.« Die Strohhüte mussten ob sie wollten oder nicht ihnen zum winzigen Gebäude folgen, die drei Bürger klopften an, sie wurden hereingebeten und innen war nur ein kleiner Tisch, Stuhl, ein paar Bilder, eine Teleschnecke und Goliath selbst. Goliath war ein sehr großer und breiter muskelbepackter Mann mit griesgrämigen Gesicht, rotem Ziegenbart das aussah wie eine mittelgroße Kugel und rotem Haar das in allen Richtungen kunstvoll abstand so dass es aussah wie ein roter Stern. Er trug ein dunkelblaues ärmelloses Hemd, eine hellbraune Lederhose, und schwarze wadenhohe Stiefel mit gezackten gefährlich aussehenden langen Nieten, an seinen Fingern trug er teure Ringe aus Gold, teilweise mit einem wertvollen Edelstein besetzt, und durch sein offenes Hemd prangte eine Tätowierung in Form eines Stiers mit rotglühenden Augen, durch seine Größe und Breite sah er sich gezwungen sich stets geduckt in dem Gebäude zu bewegen. Die Bürger schilderten ihm die Sachlage. »JAHAHAHA!!!«, brach Goliath laut lachend aus, die Strohhüte zuckten erschrocken zusammen. »Habt ihr vergessen, dass wir alle Gäste oder Reisende herzlich willkommen heißen? Wir machen keinen Unterschied zwischen Marine, Piraten oder normale Menschen.« Die drei Bürger sahen beschämt zu Boden. »Wir schwärmten so für unsere neue Frisuren das wir das vergaßen, tut uns leid.« »Bestens!«, sagte Goliath, dessen Wesen so gar nicht zu seinem groben Äußerem passte, dann zu den Strohhüten: »Bitte, bleibt solange ihr wollt.« »Wir sind nur hier, weil wir gehört haben, dass es hier von prachtvollen Frisuren nur so wimmelt«, log Robin, Lügen behagten ihr eigentlich nicht und so glotzen sie die anderen Crewmitglieder an, sie wiederholte ihre Frage die sie den drei Bürgern stellte an Goliath. »Coiffeur&Barber Island hat den Namen nicht umsonst«, sprach Goliath, »Die 12 berühmtesten Coiffeur- und Barbiermeister aus allen Teilen der Welt, geleitet durch Vindaloo Vard, schlossen sich zu einem Team und am Ende der Stadt eröffneten sie den größten Salon den es gibt. Ich ließ mich mit meiner Frau und unseren 5 Kindern als erstes dort die Haare schneiden und frisieren, Vindaloo Vard verlangte als bester Coiffeur und Barbier sowie Hauptbesitzer des Geschäfts eine ordentliche Summe, dennoch seine Arbeit überzeugte mich und meine Frau so sehr, dass wir bereitwillig zahlten, die anderen Profis frisierten zwar unsere Kinder auch gut, aber nicht auf so einen Level wie Vard. Die Bürger wollten, wie ihr wissen, wo ich mir die Haare machen lassen, ich sagte es ihnen und Vard berichtete mir hocherfreut eine Woche darauf , das er und sein Team alle Hände voll zu tun hätten, jeder so schien es wollte eine neue Frisur und ich sah wie einige sogar mehrmals dort hingingen und sie von der einen prachtvollen Frisur oder Bart zu einer anderen wechselten. Bald bekamen Besucher, Gäste und Durchreisende Wind davon und Vard musste eine Warteliste für sie anfertigen, er teilte ihnen per Teleschnecke mit das sie vorbeikommen konnten.« »Sie sagten, dass Vard auf einen anderen Level ist als die restlichen vom Team, wie haben Sie das festgestellt?«, fragte Sanji. »Er hat das Talent stets neue Styles zu erfinden und schneidet und frisiert Haare äußerst geschickt. Aber überzeugt euch selbst, ich kann ihm per Teleschnecke sagen, dass ihr mittels meiner Empfehlung von ihm erfahren habt und kann ein gutes Wort für euch einlegen, vielleicht nimmt er sich noch heute Zeit für euch.« »Danke, das wäre sehr gelegen«, sagte Robin. Goliath kontaktierte Vard, legte auf, sagte ihnen dass es klappte und beschrieb ihnen den Weg. Gegen Nachmittags, es dämmerte bereits leicht, erreichten die Strohhüte den Salon. Der Salon fasste vier Etagen, in der unteren in den Schaufenstern standen kleine holzgeschnitzte mit weinrotem Samt bezogene Schemel, darauf lagen goldene, silberne und bronzene Scheren, braune Kämme und Bürsten, grellbunte Lockenwickler und allerhand Haarfarben, Haar- oder Bartpflege, darüber war die Inschrift Vard & Team - The Best of Hair and Beard zu lesen. Die Öffnungszeiten waren an der Tür ver-zeichnet. Sanji zertrat seine Zigarette und als sie in den Salon hineingingen, begrüßten sie die Hälfte von Vard’s Team, darunter er selbst, Vard war ein Mann mit braunem Bob dessen Pony aussah wie Stalaktiten, gekleidet war er in einem blütenweißem Hemd und langer Hose sowie weißen Halbschuhen. Die Strohhüte bestanden darauf nur von ihm frisiert zu werden, also schickte Vard seine Kollegen nachdem sie die oberen Etagen aufgeräumt hatten nach Hause. Als erstes verwandelte er Nami’s lange Haare zu einer Frisur die einer Welle im Meer glich, dann war Robin dran, er modellierte ihre ebenso langen Haare zu zwei spitzen Hörnern, bei Brook glättete er seinen Afro und versteckte sein Gesicht wie einen Vorhang, Zorro formte er eine Irokesenfrisur, Ruffy einen Lockenkopf, Chopper mit einer langen Perücke sodass sein Geweih verborgen ist, Lysop flocht er aus Strähnen viele schmale Zöpfe, Sanji’s Bärtchen wurde etwas spitzer und seine Haare in Zickzackform, Franky änderte selbst seine Frisur und wählte eine nach hinten geglättete und einen Schnäuzer. Sie bestaunten gegenseitig das Handwerk. »Unglaublich, aber Sie sind wahrlich auf einem anderen Level«, sagte Nami. »Gihihihi«, sagte Vard, »ich freue mich dass Sie zufrieden sind. Das macht dann insgesamt 8000 Berry« »Wir besitzen nicht so viel Geld, können Sie uns nicht unentgeltlich entlassen«, flirtete Nami, zog ihr Top ein wenig hinab das man einen gewagten Ausschnitt ihres Dekolletés erkannte. »Biiitte. Wir werden Sie auch öfter aufsuchen.« Vard glotzte ungeniert auf den Ausschnitt, ein Sabbertropfen rann sein Kinn herab. »Aber natürlich meine Liebe, für heute erlasse ich Ihre Kosten, doch beim nächsten Mal will ich was sehen«, er beugte sich dicht zu ihr, »vielleicht auch noch mehr von deinem Ausschnitt.« Er leckte sich genüsslich über die Lippen. Sie bedankten sich bei ihm für die Arbeit, sie verließen den Salon, kauften Wechselklamotten so dass sie nicht so leicht zu erkennen waren, sprich für alle lange Umhänge oder Mäntel, sahen Smoker, Tashigi und Crew am Geschäft vorrübergehen, sie versteckten sich hinter den Kleiderständern, doch Smoker’s Crew würdigte dem Ge-schäft keines Blickes und gingen geradewegs Richtung Salon, die Strohhüte hingegen als sie weg waren in die entgegengesetzte. Smoker’s Crew betrat die Öffnungszeiten ignorierend Vard’s Salon. »Ich wollte gerade schließen meine Herren«, widersprach Vard, »aber wenn das Geld stimmt werde ich Sie natürlich bedienen, angefangen mit der bezaubernden Lady.« »Kein Bedarf, meine Haare sind gut wie sie sind«, sagte Tashigi. »Aber Sie haben so schöne Haare, da kann man viel mit machen, zieren Sie sich nicht so, das gilt auch für den Rest, Sie werden sehen – « »Schweig!«, donnerte Smoker durch die qualmende Zigarre und holte aus seinem Mantel die Steckbriefe der Strohhutbande hervor. »Ich will bloß wissen ob Sie einen von denen gesehen haben?« Vard schaute sie der Reihe nach durch. »Warum sollte ich Ihnen darauf antworten?« »Wir sind Marineleute, Sie Trottel! Und jetzt sagen Sie mir endlich ob Sie sie einen von denen gesehen haben oder ich sperre sie hinter Gittern!« Vard überlegte. »Also schön, ja, hab sie gesehen«, sagte er schließlich. »Wo?« »Hier im Salon.« »Wann?« »Vor knapp einer halben Stunde.« »Wo sind sie hin?« »Richtung Kyama’s Bekleidungsgeschäft«, und Vard sagte ihnen wo das zu finden ist. »Hinterher!«, bellte Smoker und er und seine Crew trappelten geschwind aus dem Salon. »Übrigens, im Salon ist Rauchverbot«, rief Vard ihm nach. Smoker beachtete ihn nicht. So nicht mein Freund, dachte Vard, den Salon vollqualmen und dann noch nicht mal kurz vor Schließung sich die Haare machen lassen, das wirst du mir büßen. Er folgte ihnen. Smoker’s Crew erreichte Kyama’s Bekleidungsgeschäft und Smoker drohte der namensgebenden Besitzerin mit der gleichen Strafe sollte sie nicht kooperieren, wenige Augenblicke später sprinteten sie Richtung eines Lebensmittelgeschäftes und erkannten mittels Kyama’s detaillierte Beschreibung die Strohhutbande die gerade mit vollgepackten Händen den Laden verließen. »Männer, dort sind sie, ergreift sie!«, befahl Smoker, die Strohhüte bemerkten sie, auf ihren Gesichtern stand die Verwirrung, gefolgt von Angst geschrieben. »Lauft, ich kümmere mich um sie!«, rief Ruffy. Ehe der Kampf beginnen oder einer seiner Freunde wegrennen konnten, schlossen sich mehrere Haarpartien stramm um die Hälse, Arme, Taillen und Beine der Anwesenden sodass sie bewegungsunfähig waren, ausgenommen bei Tashigi, weil sie vorher versehentlich stolperte und ihnen somit entging. Die Haarpartien stammten von Vard. »Ihr entkommt mir nicht, ihr die Strohhutbande, die mir die Marine auf den Hals gehetzt habt, ihr Marine dessen rauchendes Oberhaupt den Salon verpestetet und sich und seiner Crew nicht die Haare von mir frisieren lässt! Jeder der das tut, und das waren bereits einige, muss mit Konsequenzen rechnen und die bedeutet Tod durch Erdrosselung, denn ich bin ein Haarmensch, ich aß von der Haarfrucht, diese Frucht hat mir die Fähigkeit gegeben meine Haare so lang werden zu lassen wie ich will und jeden zu strangulieren.« »Nein!«, schrie Tashigi und zückte ihr Schwert Shigule. »Lass sofort Smoker und unsere Crew los, du Monster!« Das Schwert sauste auf die Haarpartie die Smoker festhielt hinab, jäh schoss eine neue Haarpartie auf sie zu, schlug ihr die Waffe aus den Händen und mit weiteren Haarpartien wurde sie gefesselt. »Was denkst du dir mich anzugreifen?!«, gellte Vard und die Haarpartie um ihrem Hals ließ er enger werden. »Seht, wie ich mit ihr beginne sie zu töten und dann die Übrigen auf einen Schlag.« »Scheiße! Ich kann meine Fähigkeit nicht bei ihm einsetzten«, schrie Smoker. »Ich ebenfalls nicht! Er muss ein spezielles Haki benutzen«, rief Ruffy. »Tashigi!«, brüllte Zorro. »Gihihihi! Hörst du das, du Miststück?«, höhnte Vard, Tashigi’s Gesicht begann sich blaurot zu verfärben und sie rang nach Luft. »Sie scheinen sich ja mächtig was aus dir zu machen.« Viele Bürger wollten einschreiten, aber Vard fesselte sie genauso mit Haarpartien. »Gleich ist es vorbei, gleich bist du erlöst.« Tashigi zuckte am gesamten Körper, ihre Augen traten raus und mit einem letzten ekligen, rasselnden Gurgeln sackte ihr Kopf zur Seite, Vard wartete noch ein paar Minuten ehe er die Haarpartie um sie verkürzte, sie heranholte und ihren Puls fühlte, dann schleuderte er sie achtlos auf den Boden wobei ihre Brille zerbrach. »GIHIHIHI! GIHIHIHI! Sie ist tot! Und ihr werdet die nächsten sein!«, schallte Vard’s Stimme. »Tashigi«, flüsterte Smoker geschockt. »NEEEIIIN, TASHIGI!«, ereiferte sich Zorro. »Sei endlich still, du nervst«, sagte Vard und noch eine weitere Haarpartie knebelte seinen Mund. Eine 19jährige schlanke Frau namens Bazilla mit schulterlangen violetten Haaren, kleinen Brüsten und graublauen Augen, einem rotgelben karierten Kleid und hellblauen kurzen Stiefeln hatte eigentlich Reserven für ihre geheime Unterkunft der wenigen geglückten Geflohenen Vard’s kaufen wollen, aber sie hörte lauten Tumult, ahnte worum es sich handelte und rannte los. Sie gelangte an die Quelle, sah einige Meter hinter Vard wie der mehrere Personen anhand seiner Teufelskraft festhielt und wie er eine Frau mit schwarzem Haar und Brille erwürgte. Sie sprang geschickt auf das nächstgelegene Dach, sah wie er verkündete dass die Frau tot ist, sie zu Boden schleuderte, wie Smoker etwas flüsterte, Zorro den Namen der Frau schrie, wie Vard ihn knebelte. »DAS REICHT VARD!!!«, schrie sie, vollführte einen Salto vom Dach während er seinen Kopf zu ihr drehte, eine weitere Haarpartie auf sie losschnellen ließ, doch sie wich gekonnt aus. »Virushauch Typ starker Husten!« Sie hauchte ihm kleine sichtbare Virusteilchen, die normalerweise nicht sichtbar waren, ins Gesicht, er brach prompt in einem Hustenanfall aus, seine gesamten Haarpartien lockerten sich und alle Gefesselten befreiten sich. »Ich werde es Vard heimzahlen«, brüllte Zorro. »Los, Männer, schnappt euch die Piraten«, befahl Smoker. »Ich mach das schon!«, rief Bazilla, wandte sich zuerst an Vard. »Virushauch Typ extrem schnell tödliche Malaria.« Vard knickte röchelnd auf die Knie, dann rannte sie vor die Marine. »Virushauch Typ akute Grippe.« Die Marine sackte hustend, niesend und mit glühenden Stirnen zu Boden, Bazilla lief zu den Strohhüten. »Folgt mir zur Unterkunft und keine Bange, ich kämpfe nicht gegen euch, ich kenne euch von der Zeitung her und weiß, dass ihr nur gute Taten vollbringt und völlig anders seid als die meisten Piraten. Außerdem hat sich endlich die geeignetste Gelegenheit ergeben Vard das büßen zu lassen was er seinen Opfern angetan hat, er wird innerhalb eines Tages sterben und keiner kann ihn heilen, und was die Marine angeht, sie wird zwei Wochen lang das Bett hüten.« Die Strohhüte folgten ihr, außer Zorro, der zückte seine drei Schwerter. »Nein, ich werde Vard auf der Stelle töten.« »Falls es stimmt was ich von euch las, habt ihr nie einen Menschen umgebracht, bloß schwer und tiefgreifend verletzt, bitte fang nicht damit an, Lorenor Zorro«, erwiderte Bazilla. »Sie sagt die Wahrheit«, sagte Lysop, »wir haben unsere Gegner lediglich k.o. gehauen. Sehen wir zu das wir abhauen.« Widerspenstig steckte Zorro seine Schwerter zurück und gemeinsam mit seinen Freunden folgte er Bazilla. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)