angespühlt von BlackSwan (eine Sabo und Koala Fanficton) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Sabo und Koala Angespült Der Sand knirschte unter seinen schwarzen Stiefeln, die Luft roch nach dem gestrigen Gewitter, sauber salzig und ein wenig verbrannt. Die stürmische See hatte über Nacht einiges zu Tage getragen, was nun am Strand verstreut lag. Der blonde Junge, gerade mal 10 Jahre alt, stolperte während er den Strand überquerte über abgebrochene Korallen aus dem Meer, Äste und Bäume aus dem Dschungel, alten Metallschrott, den die Menschen vom Greyterminal, vermutlich über Jahre hinweg achtlos ins Meer geworfen hatten und traurigerweise auch einen toten Babywal, der mit den hohen Wellen an Land gespült und verendet war. Der Adelssohn blieb vor dem toten Tier stehen und zog seinen schwarzen Zylinder, starrte das tote Meereswesen an und verharrte wenige Augenblicke in dieser Position. Als diese letzte Ehrerbietung seitens des Menschenkindes beendet war, ging er zielstrebig an dem toten Kadaver vorbei, und sah wonach er gesucht hatte. Der Weg der sich vor ihm erstreckte, war übersäht mit Wrackteilen und alten Planken. „Bingo!“ Das gestrige Unwetter war auch leider nicht am Baumhaus dreier Jungen vorbei gegangen. So dass die Kinder wohl nun zu ihrem Leidwesen, anstatt zu jagen, den ganzen Tag das Baumhaus reparieren mussten. Und der Strand, servierte Sabo das Baumaterial nun praktisch auf dem Silbertablett. Je mehr er nun sammelte, desto weiter entfernte er sich vom Dschungel. Plötzlich, sah er bei ein paar Felsen etwas weißes aufblitzen. Als er näher trat, erkannte er, dass es ein großer Fetzen eines Segels sein musste. Um seine Errungenschaften an Baumaterial nicht mehr tragen zu müssen, beschloss er, auch dieses mit zu nehmen und das gesammelte Holz darin ganz einfach hinter sich herzuziehen. Er legte das Holz ab, als er jedoch die Plane anhob, wäre ihm fast vor Schreck das Herz stehen geblieben. Unter dem Segel, lag ein Mensch, ein Mädchen, kaum älter als er selbst. Er riss das Segel nun ganz beiseite und kniete sich zu der Verletzten. Da sie auf dem Bauch lag mit dem Gesicht Richtung Boden, drehte er sie behutsam um. Ihr ganzer Körper war mit Schrammen übersäht und an iher linken Schläfe prankte eine furchtbare Platzwunde. Beim fühlen ihres Pulses, stellte er erleichtert fest, das sie noch atmete. Vorsichtig hob er sie hoch und warf einen letzten Blick auf das gesammelte Holz. Dieses konnte er auch später noch holen kommen. Sie, wer immer sie auch war, war verletzt, sie hatte Vorrang. Als die beiden nach einem langen Fußmarsch, der dem Jungen wegen der außergewöhnlichen Ladung auf seinem Rücken, viel mühsamer vorkam, das Baumhaus erreichten,war von Ace und Ruffy noch keine Spur zu sehen. Oben angekommen, legte er sie vorsichtig auf eines der Nachtlager. Er betrachtete sie kurz und ging dann zu einer Luke im Boden, aus der er ein Stück Leinentuch und eine Flasche Wundalkohol herausnahm und nun anfing die Wunden des fremden Mädchens zu reinigen so wie die Platzwunde an ihrer Stirn zu verbinden. Er war kein Arzt, aber er konnte kämpfen und sich mit anderen prügeln. Und wer viel kämpfte und sich prügelte, der musste sich hin und wieder auch selbst zusammenflicken, so dass er mittlereile gut im Zusammenflicken war. Als er damit fertig war, betrachete er das Mädchen noch einmahl genauer. Ihr kurzgeschnittenes Haar, welches die Farbre von Karamell hatte, war zerzaust. Sie wirkte dünn und ausgezehrt, anscheinend hatte sie längere Zeit nichts, oder nur sehr wenig zu Essen gehabt. Dieser Körper wurde von einem schmutzigen, gelben Kleid bedeckt, dessen Saum zerissen war und wie bereits erwähnt, zierten Schrammen ihren Körper. ---------------------------------------------------------------------------------------- Das erste was sie wahrnahm, waren Stimmen, Stimmen die meilenweit entfernt zu seien schienen. Nun erwachten all ihre Sinne wieder aus der Bewusstlosigkeit und sie roch gebratenes Fleisch. Ihr Bewustsein kehrte zu ihr zurück und ein stechender Schmerz durchfuhr ihren ganzen Körper. Sie kniff ihre Augen zusammen, nur um sie dann ganz zu öffen. Sie lag auf einer weichen Matraze. Was war passiert? Wo war sie? Wo wahren Fischertiger und die Anderen? Der Schmerz, der bei dem Versuch sich aufzusetzen, durch ihre Gliedmaßen fuhr, erinnerte sie an die gestrige Nacht und wie sie über Bord gegangen war. Als sie es letztlich mit Mühe geschafft hatte sich aufrecht hinzusetzten und an sich herunter sah, war ihr gesamter Oberkörper bis zu den Handgelenken bandagiert und Ihr Kopf war mit einem Druckverband umwickelt. Ängstlich sah sie sich um, dass hier war nicht das Schiff der Sonnenpiraten! Alles in diesem Raum, sofern man es einen Raum nennnen konnte, war eher provisorisch aus Holz gebaut. In der Mitte dieses Raumes, ging ein dicker Baumstamm vom Boden bis zur Decke. Vor ihr, waren mehrere scheibenlose Fenster, aus denen sie auf einen mächtigen Wald sehen konnte und daruter ein Steuerrad. Eine ihr unbekannte Stimme ließ sie aufschrecken. „Gut, du bist wach.“ Die Stimme gehörte einem Jungen, der im Türahmen stand. ( ich denke mal Sabos Beschreibung kann ich euch an dieser Stelle ersparen, oder? ;-) ) Das Licht der Mittagssonne, schien ihr direkt in die Augen, so dass sie lediglich seine Silouette erkennen konnte. Der Junge trat nun näher, und begrüßte seine Patientin mit ein breiten Grinsen. „Geht`s dir wieder besser?“ fragte er freundlich, jedoch war Koala von der ganzen Situation so überrummpelt, dass sie keinen Ton rausbrachte. „Bist du eine Meerjungfrau?“ „Was?!“ Ihre Schüchternheit war in diesem Moment vergessen, mit offenen Mund starrte sie den fremden Jungen an. Bevor sie jedoch weitere Fragen stellen konnte, meldete sich eine dritte Stimme zu Wort: „Sieht DIE für dich etwa aus als hätte sie ne Schwanzflosse ?!“ Die Kinder zuckten erschrocken zusammen und drehten sich zum Eingang des Baumhauses, aus der die verärgerte Stimme gekommen war. Die Stimme gehörte einem zweiten Jungen, er hatte schwarze Haare und Sommersprossen. Ihm folgte ein kleinerer Junge mit einem Strohut. „Ace, sei nett, du machst ihr ja Angst !“ Ermahnte der Zylinderträger, die Sommersprosse. Der Blonde schien die Anspannung des Mädchens zu bemerken und wandte sich nun wieder der Fremden zu. „Ich bin Sabo.“ Stellte er sich vor, zog seinen Zylinder und deutete eine Verbeugung an, wofür er von seinem Bruder ausgelacht wurde. „Und dass, sind meine Brüder, Ruffy und dieser Miesepeter heißt Ace.“ Er deutete auf den Sommersprossigen und den Strohutträger. „Ich bin Koala, ich bin 11 Jahre alt.“ Antwortete Koala zaghaft. „ Wie bin ich hier her gekommen?“ „Der Adels-Idiot hier…...“ Ace deutete auf Sabo. „……. hat dich heute morgen angespült am Strand gefunden, und dich einfach hierher geschafft.“ „D...Du, hast mir geholfen?“ Sabo nickte. „D….Dann, hast du auch meine Wunden versorgt?“ Der Angesprochene nickte wieder. „D…. Danke.“ War alles was Koala herausbrachte. „Was hast du denn am Strand gemacht, Koala?“ Fragte nun der kleine Ruffy, der bis zu diesem Moment dem Geschehen zwischen den drei Älteren aufmerksam zugesehen hatte. „Ich war auf einem Schiff, auf dem Weg nach Hause, zu meiner Mutter, die ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe…….“ Sie musste eine Sprechpause machen, die Erinnerungen überfluteten sie und sie musste ihre Tränen zurückhalten. Das Resultat daraus war, dass ihre Stimme beim Weitersprechen immer brüchiger wurde. „Dann, zog dieser Sturm auf…….die Wellen…..sie wurden immer größer……… und dann, wurde ich von dieser Riesenwelle über Bord gespült. Onkel Tai….. ich meine , die Mannschaft, sie werden sich sicher schon Sorgen um mich machen.“ „Können wir dir irgendwie helfen?“, fragte Sabo besorgt, als er die Tränen in Koalas Augen aufblitzen sah. Dankbar schenkte sie ihm ein Lächeln. „Sabo, kommst du bitte mal mit runter, nach dem Feurer sehen!“ Ace, packte seinen Bruder am Arm und zog ihn die Leiter des Baumhauses hinunter. Das Fleisch, welches über dem Feurer neben ihnen brutzelte, verströmte einen wohligen Duft. „Als wir das Baumhaus gebaut haben….“ fing Ace an. „…... haben wir gesagt, dass weder Garb, noch Bergräuber, noch Adelige und vorallem keine Mädchen hier rein dürfen. „Sie ist aber verletzt Ace, sollen wir sie etwa wieder ins Meer werfen oder was?“ „Ich würd`s machen.“ „Ace!“ Entgeistert sah Sabo seinen Bruder an. Ein verletztes Mädchen ins Meer schubsen? Das konnte nicht sein Ernst sein. Ace`s dunkle Augen blickten kurz zum Eingang des Baumhauses, Sabo folgte seinem Blick, um zu sehen, was dessen Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Koala und Ruffy hatten sich auf den Boden gelegt und guckten über den Rand des Baumhauses, auf die zwei Streitenden herab. Koalas karamellfarbenes Haar, umspielte dabei ihr Gesicht. Als sie jedoch bemerkte, das sie und der Strohutjunge entdeckt worden waren, zuckte sie erschrocken zusammen und huschte flink ins Innere des Baumhauses. Sabo blickte immer noch wie gebannt auf den Punkt, an dem das Mädchen verschwundern war. Ruffy der ihm breitgrinsend zu winkte, dabei ignorierend, bis ihn ein entfernter Seufzer seines Gegenübers aus seiner Trance riss. „Sie kann bleiben, bis es ihr wieder besser geht.“ Wenig später saßen die vier Kinder am Lagerfeuer und aßen das Krokodil, welches von Ace und Ruffy am Morgen gefangen worden war. Für Koala war es etwas befremdlich ein Krokodil zu essen, aber am Ende siegte dann doch der Hunger. „Was hat eigentlich die Sonne auf deinem Rücken zu bedeuten?“, fragte Sabo, zwischen zwei Bissen Krokodilfleisch. „Sonne?“ fragte Ruffy, allerdings mit vollem Mund. „Als ich Ihren Oberkörper bandagiert habe, habe ich gesehen, dass auf ihrem Rücken ein Brandmal in Form einer Sonne ist.“ erwiderte Sabo, dem Jüngeren. „Die Sonne…...“ Koala überlegte fieberhaft was sie jetzt antworten sollte. Sollte sie den drei Jungs die Wahreit sagen? Oder lügen? Würde sie ihnen die Wahrheit über ihre Vergangenheit erzählen, würden sie sie verurteilen? Würden sie dann schlecht von ihr denken?“ Und Lügen? Ihre Retter belügen, das wollte sie nicht. „…… Die Sonne, ist mein Zeichen für Freiheit.“ „Oh mann, die ist ja genau so freiheitsverrückt wie du Sabo!“ ------------------------------------------------------------------------------------------ Es vergingen zwei Tage und Koala´s Wunden verheilten ganz. Wärend dieser zwei Tage wohnte sie bei den drei Raufbolden Ace, Sabo und Ruffy. Sie schlief bei ihnen im Baumhaus, aß das merkwürdigste Fleisch, bekam die verrücktesten Geschichten erzählt und verbrachte sehr viel Zeit mit den Jungs. Aber am meisten Zeit verbrachte sie mit Sabo. Warum? Das wusste sie selbst nicht. Vieleicht weil er sie am Strand gefunden hatte? Vieleicht, weil er viel aufgeschlossener und freundlicher zu ihr war als Ace? Oder viel reifer und vernünftiger als Ruffy? Es war etwas an ihm, das die elfjährige nicht beschreiben konnte. Etwas, dass bei ihr ein Gefühl von Geborgenheit und Heimat hervorrief. Ihre alte kindliche Lebensfeude kehrte nun ganz zurück. ------------------------------------------------------------------------------------------ Das war´s auch schon vom ersten Teil meines Zweiteilers. Kommentiert fleißig. Und sagt mir bitte, ob der der erste Teil euch gefallen hat oder nicht , alles liebe BlackSwan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)