Freunde?! von Gedankenspiele ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Alles gehört JKR, ich leihe mir alles nur aus. ———————————————————————————————————————— Dieser ohne shot kam mir einfach gerade spontan in den Sinn und ich musste es einfach schreiben. Ich hoffe es gefällt euch. Über Rückmeldung würde ich mich wie immer freuen. Viel Spaß beim Lesen :) ———————————————————————————————————————— Das knisternde Kaminfeuer tauchte das Büro des Schulleiters in einen angenehmen warmen Schein und lies Schatten über seine Wände tanzen. Die Luft war erfüllt von leisen Klavier Klängen. Die blauen Augen des Zauberers ruhten auf seinem gegenüber und er wartet geduldig, bis die schwarzhaarige Hexe ihren nächsten Zug auf dem Schachbrett zwischen Ihnen getan hatte. Nach geraumer Zeit setzte sich schließlich eine ihrer Spielfiguren in Bewegung. Und die schwarzhaarige Hexe lehne sich wieder entspannt nach hinten. „Ich habe dich gestern Abend vermisst.“, durchbrach der Zauberer schließlich die Stille. „Ich hatte dir doch eine Nachricht geschickt das sich meine Pläne für gestern Abend geändert haben.“ Eine ihrer schwarzen Augenbrauen hob sich gebieterisch. „Und deshalb darf ich dich nicht vermissen?“ Seine blauen Augen funkelten amüsiert. „Ich verstehe dich manchmal wirklich nicht.“ Die schwarzhaarige Hexe schüttelte lächelnd den Kopf. „Wir haben doch mehr als genug Zeit, in den letzten 26 Jahren zusammen verbracht, findest du nicht?“ „Alle Zeit der Welt, mit dir, wäre nicht genug, meine liebe Minerva. Also was hat dich gestern davon abgehalten mit mir in die Oper zu gehen?“ „Also schön, der Zeitpunkt ist eigentlich so gut wie jeder andere auch.“ seufzte die schwarzhaarige Hexe resigniert und rutschte etwas nervös auf ihrem Sessel herum, sie kam sich in diesem Moment wieder vor wie die Schülerin vor ihrem Professor und auf ihre Strafe wartet, weil sie bei etwas verbotenem erwischt wurde. „Elphinstone hat mir eine Eule geschickt, mit der Bitte er müsse mich dringend sehen. Und ich bin seiner Bitte nachgekommen.“ Minerva nahm einen Schluck der bernsteinfarbenen Flüssigkeit aus ihrem Glas. „Wir waren gemeinsam essen, haben geredet und anschließend brachte er mich zum Schloss zurück und wir machten noch einen Spaziergang um den See.“ Ihre schönen leuchtend grünen Augen fixierten ihr Glas „Dann hat er mich gefragt, ob ich ihn heiraten möchte ....“ „Und du hast wie immer abgelehnt.“ Beendet Albus den Satz für sie „wie bei den andern Dutzend Anträge auch. Aber sein Durchhaltevermögen muss man ihm hoch anrechnen, du hast dem Armen echt ganz schön den Kopf verdreht.“ „Nein ... „ „Wie Nein?“ Albus Rutsche in seinem Sessel in eine absolut aufrechte Position. „Ich habe dieses Mal angenommen.“ Minerva grüne Augen fixierte immer noch das Glas in ihrer Hand. „Er sagte das dies das letzte Mal sein wird, das er mich um meine Hand bitten wird. Seine Argumentation war wirklich gut ... „ihre schlanken langen Finger trommelten rhythmisch auf das Glas ‚... er hat für all meine Bedenken die passende Antwort ...‘ grüne Augen trafen jetzt blaue, mit festem entschlossenen Blick „ ... Ich will endlich zu jemandem gehören, ich will mehr als das hier, Albus.“ „Du willst zu ihm gehören? Liebst du ihn?“ der Schock war deutlich in die Gesichtszüge des Zauberers geschrieben. „Er ist nett.“ Minerva wandte ihren Blick wieder zu der bernsteinfarbenen Flüssigkeit in ihrem Glas und brachte diese mit kaum merklicher Bewegung ihres Handgelenkes zu kreisen „Er ist aufrichtiger, verlässlicher Mann. Er will nach Hogsmeade, damit ich weiter hier Arbeiten kann.“ „Das ist aber keine Liebe, Minerva. “ donnerte Albus, der Zorn, der in seiner Stimme mitschwang, war deutlich zu hören. „Wage es nicht und besitze die Frechheit mir vorschreiben zu wollen, was liebe ist, Albus Dumbledore!“ sie hatte sich energisch von ihrem Sessel erhoben und stand nun stolz und starr da. „Du hättest es mir sagen müssen.“ Albus bewegte sich wild gestikulierend durch den Raum „Du hättest mir sagen müssen das du mehr willst, das du deine verfluchte Meinung zu Hochzeit und Familie geändert hast!“ „Ich bin eine Frau Albus und Frauen ändern ihre Meinung ab und an.“ Minerva rollte mit den Augen „Aber ich verstehe nicht warum du so wütend bist, du bist mein Freud. Mein bester Freund. Du müsstest dich für mich freuen. Du hast gar kein Recht wütend auf mich zu sein.“ Beide Proffesoren hatten ihre Stimmen während ihrer Debatte so weit erhoben, dass sie dabei waren sich anzuschreien, dies hatte die zum größten Teil schlummerten Porträtsder ehemaligen Schulleiter aus ihrem Schlaf gerissen. Die Porträts verfolgten den Austausch zwischen dem Schulleiter und seiner Stellvertreterin gespannt, denn Minerva McGonagall war die einzigste Hexe die den sonst so gelassenen und gut gelaunten Schulleiter dazu bringen konnte seine Stimme in solchem Ausmaße zu erheben. Was sie jedoch auch erst wenige Male verfolgen konnten, wodurch sie wusste, dass es sich um ein wahrlich heikles Thema handeln musste. „Ich verstehe nicht?! Du verstehst nicht Minerva!“ Seine Stimme war wie ein Donnerschlag „Ich muss mich freuen? Weil wir Freunde sind?“ Die Schritte des Zauberers verlangsamten sich bis er genau vor ihr stand und er schrie sie jetzt direkt an „Freunde!? Eine schöne Freundschaft haben wir. Verdammt noch mal Minerva ... “ langsam legte er seine Hände auf die Schultern der Frau vor sich. „Albus“ die grünen Augen der schwarzhaarigen Hexe weiteten sich erst erschrocken, dann keimte ein bedrohliches Funkeln in Ihnen auf „Ja! Freunde! Freuuuuuuuunde verdammt noch mal! Das sind wir schon seit JAHREN... „ mit jedem Wort hatte sich ihr Zeigefinger zur besseren Untermalung in die Brust des Mannes vor ihr gebohrt, dann riss sie sich los „Wage es nicht! Wage es bloß nicht, das JETZT zu bestreiten, Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore!“ Mit einem Lauten Knall viel die Tür des Schulleiterbüros hinter der sehr aufgebrachten und schnell davon stürmenden Hexe in sein Schloss. Das Räuspern von Professor Mole‘s Porträt riss Albus aus seiner starre „Möchten sie vielleicht einen Rat zur ihrem Problem Schulleiter?“ Albus warf dem breit grinsenden Porträt der ehemaligen Schulleiterin einen vernichtenden Blick zu „Danke, aber Nein Danke Eupraxia. Und der Rest von euch hört sofort auf so dämlich zu kichern!“ Wütend warf sich der Schulleiter wieder in seinen Sessel am Kamin und beschwor sich eine Flasche Feuerwhisky herauf. „Auf die Freundschaft“ prostete er den immer noch verhalten kichernden Porträts zu und nahm einen großen Schluck davon. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)